31. Oktober 2010

Der Song zum Wochenende

Dieses Posting beginnt mit einem grossen Hach.. also HACH, quasi. Meine Güte, wie konnte diese Band über all die Jahre (seit 1998) existieren, ohne dass ich sie zur Kenntnis genommen habe. Oder anders gefragt, warum ist mir diese sagenhafte Frau/Sängerin erst unlängst aufgefallen? Skanda! Ungerechte Welt. Dabei waren sie im Sommer noch in Gampel, aber irgendwie hat das Schweizer Fernsehen sie nicht gefilmt und so musste ich auf nen deutschen Sender ausweichen um Mitten in der Nacht von einer tollen Stimme geweckt zu werden. Ja, ich bin vor der Glotze eingepennt und irgendwie um 3 Uhr oder so kam dann ein Konzertmitschnitt von "The Sounds". Und ich war hin und weg... einerseits von der Musik, welche mich schwer an die 80er Jahre erinnert. Aber andererseits, und das geb ich offen zu, ob der Perfomance und dem Aussehen der Sängerin Maja Ivarsson. Ihr schwedischer Akzent, die blonden Haare und die ziemlich heftige Bühnenshow haben mich auf Anhieb fasziniert. 

Tja, inzwischen hab ich mir das gesamte Repertoire der Band geholt und bin noch immer nicht enttäuscht. Nachdem ich mich dann auch ein bisschen über die Band schlau gemacht habe, weiss ich auch, dass ich bei der sexy Maja als Mann sehr wenig Chancen haben werde... Auch egal. Sie verzückt mich in den nächsten Tagen weiterhin mit ihrer speziellen Stimme und wenns nicht mehr geht, dann zieh ich mir das folgende Video rein. Man achte auf die zahlreichen Upskirts, es sollen über zwanzig sein... erzählt man sich bei Youporn.. ähem, sorry Youtube natürlich!



PS: Wer auf guten Sound und spannende Frauen steht, der sollte sich am kommenden Freitag das Konzert von "Fiji" im Flössi nicht entgehen lassen!

30. Oktober 2010

Von mir aus kann es heute Regen geben...

... denn ich bin ausgerüstet fürs Weekend. Die neuen Bücher von Natascha Kampusch ("3096 Tage") und ZDF-Legende Rolf Töpperwien ("Von Braunschweig bis Johannesburg") helfen mir mögliches schlechtes Wetter zu kompensieren. Begleitet von viel Musik, frisch ins Haus geholt. Aber natürlich lässt es sich auch bei Sonnenschein gut lesen, erst recht auf unserer herrlichen Terrasse - welche mich immer irgendwie an eine Aprés-Ski-Hütte in den Alpen erinnert. Nun aber die grosse Frage, mit welchem Buch fang ich bloss an?


29. Oktober 2010

Die CD ist tot, die DVD liegt aufm Sterbebett

Da hab ich im Haus endlich wieder genug Platz für meine Schallplatten-, CD- und DVD-Sammlung und dann erreichen mich gestern Zahlen, welche quasi die Beerdigung all dieser Medien ankündigen. Anlass zur Diskussion gab die Tatsache, dass Apple seine neuesten Geräte nicht mehr mit einem CD-/DVD-Laufwerk ausstatte wird. Und das hat in der Branche für Unruhe gesorgt. Darum die Frage: wie steht es um unsere CDs und DVDs? 

Ihr müsst jetzt alle ganz stark sein, denn die CD ist bereits tot. Und die DVD liegt im Sterben. Sie weiss es nur noch nicht. Kleiner Test, überlegt euch einmal wann ihr das letzte mal eine CD in eurem Player gelegt habt? In Zeiten von iPods, Internetradios und MP3-Files... Oder wann habt ihr zum letzten Mal einen Film runtergeladen und dann auf CD gebrannt, beschriftet und archiviert? In Zeiten in denen sich mediale Inhalte zeitversetzt auf HD aufnehmen, direkt streamen oder auf dem iPad anschauen lassen. Und, letzte Testfrage: wann habt ihr zum letzten Mal eine DVD geschenkt gekriegt? Die Antworten auf alle Fragen dürften eindeutige ausfallen, so wirklich oft begegnen einem CD und DVD nicht mehr im täglichen Leben. 


Noch vor einigen Jahren waren CD-Roms das Mittel zum Zweck, um kostenbaren Speicherplatz auszulagern. Megabytes waren Mangelware, Teras noch sehr teuer. Mittlerweile gibt es Speicherplatz bis zum Abwinken. Ein Terrabyte kostet noch etwas über 100 Franken. Zum Vergleich: Ein CD-Rohling kostet rund 60 Rappen, speichert aber nur maximal 700 Megabyte. DVDs speichern zwar mehr, haben aber gerade im Verkauf einen Nachteil: Der Platz reicht nicht, um Filme hochauflösend abzuspeichern. Und wer einen grossen Fernseher besitzt, will seinen Lieblingsfilm nun einmal in High Definition sehen. Da hat die BluRay ganz klar die Nase vorn. Darum, im Gegensatz zur DVD boomt der HD-Filmverkauf derzeit und das Weihnachtsgeschäft kommt erst noch. 

Fassen wir zusammen: CDs sind also unverhältnismässig teuer und im Vergleich zu MP3s längst nicht so transportabel, Film-DVDs interessieren immer weniger Menschen. Bleibt die Frage: Wie kommen wir in Zukunft an unsere Medien wie Musik und Programme? Apple macht es vor, mit dem Appstore. Programme müssen nicht mehr mühsam aus der Verpackung geschält, langwierig in Verzeichnisse installiert und mit Seriennummern verifiziert werden. Ein Klick - schon ist das Programm gekauft, heruntergeladen und einsatzbereit. Sony und EASports tun Apple übrigens gleich, auch ich habe bereits Games online gekauft und geladen - ohne Verpackungsmaterial und Co. Und natürlich auch ohne Installations-CD! In Sachen Musik geht es gleich, wer den Store in iTunes einmal benutzt hat, der will ihn nie mehr missen. Alles sauber geordnet, Singles können einzeln bezogen werden und sogar die Covers gibts in hochauflösender Qualität dazu.

Also, CD tot. DVD? Erster Vorbote ist der schleichende Tod der Videotheken. Online-Mediatheken sind auf dem Vormarsch. Netflix als Beispiel setzt konsequent auf den Ausbau seiner Online-Aktivitäten - und fährt damit satte Gewinne ein. In der Schweiz macht Swisscom TV vor wie es gehen könnte, Filme auf Abruf. Auch andere Anbieter - ja sogar unser Erlinsbacher Yetnet - wollen in den nächsten Monaten nachziehen.  Dass es aber (noch) nicht zum ganz grossen Boom in Deutschland und der Schweiz gekommen ist, ist eine Lizenzfrage. Denn noch kommen die Filme zu spät ins Angebot. Nicht zuletzt eine Schweizer Firma konnte diesbezüglich aber in den vergangenen Monaten in Hollywood Erfolge erzielen und wichtige Lizenzen erwerben. Entsprechend dürfte es eine Frage der Zeit sein, bis sich das Filme mieten über eine Internetverbindung durchgesetzt hat. Ehrlich gesagt, mein letzter Besuch in einem DVD-Verleih liegt Jahre zurück...


Aber noch einmal zum "Hauptschuldigen" an der ganzen Entwicklung. Konzerne wie Apple treiben den Boom voran. Das neue Apple-TV kostet zum Beispiel unter 200 Franken. Neue Filme kosten im Rest von Europa - ja die Schweiz pennt mal wieder - in der HD-Version 4,99 Euro, in der SD-Version 3,99 Euro. Ältere Filme sind jeweils einen Euro preiswerter. Nach dem Bezahlen hat der Kunde 30 Tage Zeit zum Anschauen. Google lanciert in Kooperation mit Sony sein eigenes Google TV. Der Suchmaschinenbetreiber bringt seine TV-Plattform 2011 auch international auf den Markt. Vom Sofa aus soll der Zuschauer per Knopfdruck zwischen TV-Programmen, Filmen aus der Online-Videothek, Youtube-Videos oder Facebook hin und her springen können. Auch einen digitalen Rekorder zum Aufzeichnen der Lieblingsshow will Google TV gleich mitliefern. Wer braucht da noch eine DVD-Sammlung?

Hmmm, entsprechend werde ich am Samstag die Schallplatten-, CD- und DVD-Sammlung mit etwas Wehmut in den sauber isolierten Estrichraum transportieren. Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen. Früher oder später werde ich mit den Restposten wohl am Flohmarkt in Aarau stehen und versuchen sie an den Mann zu bringen. Und mich dann fragen, warum niemand was kauft. Tja, die Lösung steht dann vielleicht eben in genau diesem Blogbeitrag: Die CD ist tot, die DVD liegt auf dem Sterbebett! 

28. Oktober 2010

Raab: Nach Lena und Heinzmann nun Models

Was soll das jetzt? Pro7 macht sich innerhalb vom eigenen Sender selber Konkurrenz... Stefan Raab holte mit Lena Meyer-Landruth den Grand-Prix-Sieg für Deutschland. In seiner Casting-Show "SSDSGPS" ("Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star") entdeckte er den Sänger Max Mutzke und unter der Rubrik "SSDSDSSWEMUGABRTLAD" ("Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gerne auch bei RTL auftreten darf") fand er die Schweizer Sängerin Stefanie Heinzmann. Nun sollen es also die Supermodels sein. Die ja eigentlich bei Pro7 schon bei Heidi Klums GNTM einen Platz gefunden hätten. Nur, so wirklich erfolgreich waren die Siegerinnen bislang ja noch nicht, analog den Popstars. Die letzte Staffel gewann die Österreicherin Alisar Aliabouni. Kurzzeitig war sie danach in einem gruseligen Gilette-Werbespot zu sehen, ihre Stimme und ihr Ausdruck waren aber dann wohl auch den Machern dieser Werbung zu schlecht. Auf einmal gabs den Spot ohne ihre Stimme und schliesslich war er nach wenigen Tagen dann ganz weg. 


Die aktuelle Image-Kampagne (Trailer) auf Pro7 weist bereits auf die nächste GNTM-Staffel hin, aber - oha! - die Hauptrolle in diesen Trailer spielt nicht etwa Schlaftablette Alisar sondern die Vorjahresgewinnern Sara Nuru. Ein ziemlich deutlicher Hinweis, dass man mit der letzten Gewinnerin einen Flop gelandet hat. Überhaupt hat man in der Vergangenheit fast eher von den zweit- oder drittplatzierten Mädchen etwas gehört und gelesen. Sei es als Playboy-Model oder Pornodarstellerinnen... Nun macht sich also Alleskönner Stefan Raab an die Sache mit den Models ran. Völlig überraschend präsentierte er in den Dienstagsausgabe von "TV Total" einen Spot zum Thema "TV Total's Next Supermodel". Die Aktion wirkte irgendwie ziemlich ungeplant, jedenfalls konnte Raab einzig dazu erzählen, dass das Ganze kein Witz sei und das erste Casting schon am kommenden Weekend stattfinden werde. Gestern dann nahm Pro7 offiziell Stellung und bestätigte, dass es in den kommenden Wochen und Monaten innerhalb von "TV Total" einen Model-Wettbewerb geben werde. Allerdings wisse man noch nicht einmal, was die Siegerin am Schluss erhalten werde... 

Nun, ich bin ja bekennender Raab-Fan. Schaue immer wieder gerne seine Sendungen wie "Schlag den Raab", die Pokernacht, Bundesvision Song Contest oder all die spektakulären Sport-Events. Kurz, mir gefällt sein Stil Fernsehen zu machen, er ist für mich so eine Art Rudi Carrell oder Kurt Felix der Neuzeit. Und scheinbar sehen das ja auch noch andere Menschen so, immerhin durfte er sich unlängst über zwei Deutsche Fernsehpreise und einen Comedy-Award erfreuen. Trotzdem stelle ich mir die Frage, ob das mit den Models nun wirklich nötig ist. Raab ist ein ausgewiesener Musikfachmann, der mit seinen Acts immer wieder grosse Erfolge feiern darf. Ebenso weiss er, was die Menschheit am Samstagabend gerne in der Glotze sieht... bei alle dem bewahrt er immer einen gewissen Respekt den Kandidaten gegenüber. Im Gegensatz vielleicht zu Bohlen und Co. Nun begibt er sich aber auf ein Gebiet, welches ihm als gelerntem Metzger eher fremd sein dürfte, obwohl es um Frischfleisch geht. Die Supermodel-Geschichte soll dann auch vielmehr eine feste Rubrik innerhalb von TV Total werden, als eine eigene Sendung. Man darf gespannt sein, ob dieses Produkt erfolgreich werden wird oder auf einmal wieder aus dem Programm verschwindet. Nun, ich bin gespannt und hoffe einfach einmal darauf, dass man es bei Raab TV nicht allzu ernst angeht und diese Modelsuche eher als Parodie auf die Heidi Klum-Show sieht. Ansonsten würd ich dann mal sagen: Schuster bleib bei deinen Leisten!

27. Oktober 2010

Ich habs geschafft, ich bin Millionär!

Heute morgen hat mich dieses Email der äusserst vertrauenswürdigen Frau Sanchez aus Spanien erreicht. Nachdem mich letzte Woche schon ihr Kollege, Herr Mumbulu aus Kenia, angeschrieben hat denke ich, da kann jetzt nichts mehr schief gehen und ich kann die Kohle schon mal verplanen. Also, FC Aarau - du wirst aufgekauft. Und auch sonst ist meine Einkaufsliste schon gut gefüllt. Aber lest selber, was Frau Sanchez mir in fast perfektem Deutsch geschrieben hat, gleich unterhalb vom Foto meines Leidensgenossen Dagobert geht es los.


VON SITZ DES PRASIDENTEN
INTERNATIONALE PROMOTION-GEWINNZUHTEILUNG
Avenida Francesc Cambo 21
Barcelona, 08003 Catalunya, Spain
IHR REFERENZ NUMMER: ULP44/65456009/NHM

Offiziellen Gewinn Mitteilung.

Wir sind erfreut ihnen mitteilen zu konnen, das die gewinnliste INTERNATIONALE LOTTO/BONO LOTTO PROGRAMM erschienen ist, Co-organisiert World Tourism Organization/Spanish Ministerio
de Tourismo . Dir offizielle liste der gewinner wieder  am 16th Okt 2010 erschien. Ihr e-mail wurde auf dem los mit dir nummer: 000442002 und mit der seriennummer: 2113-09 registried.  Die glucksnummern 10-16-25-41-46, haben in der zweitens kategorie gewonnen. Sie sind damit gewinner von €935, 470.00 (NEUN HUNDERT FUNF UND DREISSIG UND TAUSEND, VIER HUNDERT UNDSIEBZIG EURO.) Die summe ergibt sich einer gewinnausschuttung von.€25,257,690,00. Die summe wurde durch 27 gewinnern aus der glieichen kategorie geteilt.

HERZLICHEN GLUCKWUNSCH!!!

Der gewinn ist bei einer sicherheitsfirma hinterlegt und in ihren namen versichert. um keine komplikationen bei der abwicklung der zahlung zu verursachen, bitten wir sie diese offizielle mitteilung, diskret zu behandelnes ist ein teil unseres sicherheitsprotokolls und garantiet ihnen einen reibunglosen Ablauf.

Alle gewinner werden per computer aus 45.000.00 namen und e-mails aus ganz Länder der Europäischen Union als teil unserer Internationalen promotion programms ausgewahlt, Welches wir einmal im jahr veranstalten.

Kontaktieren Sie Ihren Anspruch-Agent.

ATLANTICO BILBAO
AUSLAND ANSPRECH PARTNER
Bernardo Ginez Lascano Esq.
Calle Alfredo Marqueríe 24,
28029 Madrid, Spain
Tel: 34 672 984 857
Fax: 34 686 975 937

Bitte denken sie daran jeder gewinnanspruch muss bis zum  30 Nov. 2010. Angemeldete sein. Jeder nicht angemeldet Gewinnanspruch verfallt und geht zuruck an das MINISTERIO DE ECONOMIA Y HACIENDA Bitte denken sie auch daran das 5% ihres gewinnes an die sicherheitsfirma ATLANTICO BILBAO SEGUROS S.L  geht.  Die 5% sind erst nach erhalt des gewinnes fallig da der gewinn in ihren namen versichert ist.


Bitte füllen Sie den Tabellen unten und senden es an ihr ansprech partner:

1. NAME :
2. NACHNAMEN :
3. ADRESSE :
4. PLZ :
5. STADT
6. NATIONALITAT :
7. BERUF :
8. GEBURTSDATUM :
9. GESCHLECHT:
10.TELEFON :
11.MOBIL :
12.FAX :
13.E MAIL ADRESSE :


Die oben genannten Anforderungen sind erforderlich


Gluckwunsche noch einmal.


Mit freundlichen Grüßen,

Maria Sanchez

Ist das nicht der Hammer? Da tut man nicht einmal etwas dafür und wird mit viel Geld belohnt. Es ist eben doch eine gute Welt, nicht wahr? Hmmm, aber jetzt mal im ernst. Tag für Tag landen solche Emails im Spam-Filter. Gibt es tatsächlich Leute die darauf antworten und wenn ja, was passiert danach? Schicken diese Gangster dann brutale Geldeintreiber vorbei? Oder unterzeichnet man damit einen Vertrag? Fragen über Fragen, aber das Risiko ist mir zu gross es auszutesten. Okay, brauch ich ja auch nicht mehr: schliesslich bin ich dank Frau Maria Sanchez seit heute ja offiziell Millionär!

26. Oktober 2010

Extrablatt: Paul ist tot - der FCSG so gut wie...

Ja, Paul ist tot. Ruhe in Frieden im Krakenhimmel, Jung. Erst vor kurzem ging Krake Paul in Rente, jetzt ist er tot. Das weltbekannte Fussball-Orakel starb in der Nacht auf heute in seinem Aquarium in Oberhausen. Paul hatte die Fussballwelt mit seinen Spielvorhersagen während der WM in Südafrika verzückt. Der Krake lag immer richtig und sagte nicht nur den Ausgang der sieben deutschen Spiele voraus, sondern auch das Finale zwischen Spanien und den Niederlanden. Die Betreiber des Grossaquariums Oberhausen im Ruhrgebiet wollen die Erinnerung an Paul auch posthum bewahren. Sein Körper solle in den kommenden Tagen eingeäschert und die Urne mit Pauls Asche in einer Ausstellung präsentiert werden. Zudem soll ein Denkmal für die Krake errichtet und ein Film mit Szenen aus seinem Leben gezeigt werden. R.I.P. Paul - passend zu meinem heutigen Blogpost über das Artensterben weilt er nun im Calamari-Himmel...


PS: Der König ist tot, es lebe der König. Pauls Nachfolger ist bereits bestimmt, Paul II wird bei der WM 2012 sein Erbe antreten.

PPS: Nach Paul ist heute auch der FC St. Gallen verstorben... der St. Galler Stadtrat hat es abgelehnt den FC mit zwei Millionen Franken zu unterstützen. Ob der Sanierungsplan nun noch in die Gänge kommt ist äusserst fragwürdig. Denn auch Investor Oehler hat angekündigt, dass er sich zurückziehen werde, falls der FCSG in die 1. Liga absteigen sollte. Und der Mann steuert mit seiner Firma AFG immerhin einen zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr bei. In diesem Sinne, gute Nacht FCSG - nein sorry, ich werde dich nicht vermissen!


Tschüss Orang Utan, Adieu Panda

Alle Jahre wieder erscheint die sogenannte rote Liste der Umweltschutzorganisationen. Und in jedem Jahr tut es wieder von neuem weh, wenn man liest, was der Mensch auf dem Planeten alles anstellt und damit den Lebensraum der Tiere und Pflanzen unwiederruflich vernichtet. Aktuell wurde der Bedrohungszustand von 52'017 Arten untersucht. Auf die Liste der gefährdeten Arten kamen 17'934, das ist rund ein Drittel. Zusätzlich sind 791 Arten bereits ausgestorben und nicht einmal mehr in einem Zoo vorhanden. Der aktuellen Liste zufolge sind Amphibien die am meisten bedrohten Tiere. Von den 6'638 beschriebenen Amphibienarten sind rund ein Drittel gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Gleiches gilt für 21 Prozent der untersuchten Säugetiere, 12 Prozent der Vögel, 28 Prozent der Reptilien und 26 Prozent der Fische. Bei den Pflanzen gelten sogar 68 Prozent als gefährdet. 

Eine der Hauptursachen für das Artensterben ist weiterhin der Verlust ihres Lebensraums. Grund hierfür sind die Klimaerwärmung, die Ausbreitung fremder Arten (unter anderem des Menschen) und die wachsende Ausbeutung der Ressourcen durch den Menschen. Unter der Zerstörung des Lebensraums leiden viele Tiere, welche in der Nähe der von Städten leben. Durch die Ausdehnung der Stadtgrenzen wird der Wald im Umland zunehmend zerstückelt oder ganz vernichtet. Tiere, die dann zum Beispiel versuchen von einem Waldstück zum nächsten zu kommen, werden überfahren oder sterben, weil sie sich in Stromkabeln verfangen. Ähnlich pervers ist die Situation bei den Fischen, durch den Fang mit riesigen Netzen werden Tag für Tag Millionen von Tieren aus dem Meer gezogen, für ungeniessbar befunden und dann tot wieder ins Meer zurückgeworfen. Pervers darum, weil wir wissen dass diese Art von Fischerei nicht gut ist für die Fauna, aber getan wird - mit Ausnahme von ein paar Lippenbekenntnissen der Politik - rein gar nichts dagegen. So werden auch weiterhin Robben und Elefanten gekillt, nur um Luxusgüter herzustellen... 

Tja, darum hier - auch in diesem Jahr "gerne" wieder - die Liste der ach so herzigen Tiere, die wir in den nächsten paar Jahren nur noch in unserer Erinnerung haben werden, weil es sie schlicht und einfach nicht mehr gibt. Ein guter Freund von mir ist am heutigen Tag Vater geworden (Gratulation auch an dieser Stelle an die junge Familie!), seine Kleine dürfte das eine oder andere Tier schon nicht mehr live erleben können...

Der Orang Utan gilt durch die Rodung seines Lebensraums als sehr stark gefährdet!


Blauwale werden gejagt und sind qusi bereits ausgestorben.
Weltweit gibt es gerade mal noch 8 Breitmaul-Nashörner!
Durch den Klimawandel verschwindet der Lebensraum der Eisbären.
Wegen ihren Stosszähnen aus Elfenbein weiterhin beliebte Ziele: die afrikanischen Elefanten.
Der Hammerhai verfängt sich häufig in den Fischernetzen und endet als Beifang.
Kabeljau wird zu Fischstäbchen, ohne darauf zu achten dass er bedroht ist!
Aus dem Moschushirsch macht die Industrie Parfüm.
Der Panda, weltweit noch 1600 Exemplare - Tendenz stark sinkend!
Wasserschildkröten gelten vorallem in Asien als Delikatesse.

25. Oktober 2010

AdventsBlogKalender 2010: Gastblogger gesucht!


Advents-Bloggen reloaded! Es ist wieder soweit... in zwei Monaten ist Weihnachten! In den Jahren 2007 und 2009 war der Erfolg dieser Aktion schier unglaublich, Medien haben sich gemeldet und über den Online-Event berichtet, über 100 Menschen sich für den Adventskalender beworben und wollten mitmachen. Am Schluss musste ich leider ein paar Absagen aussprechen und der Adventskalender hat dann hier im Blog halt ein paar Tage länger gedauert als bis zum 24sten. Darum möchte ich das Advents-Bloggen in diesem Jahr wieder aufleben lassen. Es hat bereits vor einigen Wochen die ersten Anfragen gegeben, wie es denn 2009 aussehe. Ja, sofern ich 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer finde gibt es in diesem Jahr wieder einen Adventskalender!


Worum gehts und wie ist man dabei?


Das Wichtigste gleich zum Anfang, bei der Adventsaktion dürfen ALLE, also auch Nicht-Blogger mitmachen, einzige Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine Email-Adresse. Ich möchte wiederum vom 1. Dezember bis zum 24. Dezember jeden Tag ein virtuelles Adventskalender-Türchen öffnen. Und damit jeder dieser Tage einen speziellen Anstrich bekommt, möchte ich meiner Leserschaft - also eben DIR - die Möglichkeit bieten sich hier im Blog nach Lust und Laune auszutoben. Eure Fotos, Gedichte, Musikvideos, Kurzgeschichten, Gedanken, Filme - oder was auch immer - sollen während 24 Tagen diesen Blog schmücken. Einzige Bedingung ist, die Beiträge müssen unter den Themen Weihnachten, Winter oder Adventszeit laufen und dürfen nicht mehr als 300 Worte umfassen.

Also, es würde mich freuen, wenn möglichst 24 Frauen und Männer aus so vielen Regionen wie möglich bei dieser Aktion mitmachen würden. Es gibt dabei nichts zu gewinnen oder zu verdienen; aber so eine Art von "All together now" tut in den bevorstehenden hektischen Tagen vor Weihnachten jedem irgendwie gut. Im Gegenzug für eure Teilnahme gibts natürlich nen Link auf eure Webseite (keine kommerziellen Seiten) oder euren Blog. Selbstverständlich werden Eure Beiträge auch über Facebook und Twitter beworben! Wenn Ihr aber weder nen Blog noch ne Webseite hab und trotzdem einen Gastbeitrag schreiben möchtet, dann kriegt ihr einfach ein dickes Dankeschön und die Freude, dass ihr dann sagen könnt, dass ihr mit von der Partie wart - denn Dabeisein ist alles!

Wer gerne mitmachen möchte, der meldet sich in den Kommentaren, per Facebook, Twitter oder per Email unter refisc (at) gmail (punkt) com. Schreibt mir darin euren Namen, Kontakt, mögliche Website oder Blog und vielleicht schon ob es ein Foto oder eher einen Text gibt. Ihr müsst euch jetzt aber noch nicht festlegen, was Ihr machen möchtet. Ich will das bis zum Tag der Veröffentlichung auch gar nicht wissen. Denn schliesslich hat ein Advenskalender viel mit Überraschung zu tun. Die Anmeldefrist läuft ab sofoert bis zum 20. November. Ich freue mich auf DEINE Teilnahme!

Reise nach Las Vegas gewinnen

[Trigami-Review]      

Auf gehts, wer will nach Vegas? Holiday Autos, der Markführer in Sachen Ferienmitwagen weltweit, verlost beim Gewinnspiel "Move to Las Vegas" einen Gutschein für Hin- und Rückflug, ein Cabriolet für 5 Tage, vier Nächte im Planet Hollywood Hotel, Tickets für grossartige Liveshows und natürlich Casinobesuche. All das für zwei Personen! Die Teilnahme ist denkbar einfach und läuft über Facebook ab: Man muss seinen Wohnort bei FB im Profil vorübergehend aus Las Vegas ändern, dies dann den Veranstaltern mitteilen, zwei Fragen beantworten und das wars auch schon. Ab diesem Moment übernimmt dann die Glücksfee. Wichtige Teilnahmebedingung am Rande, wer mitmacht muss das 21ste Lebensjahr erreicht haben - sonst geht in Vegas leider gar nix. Mitmachen kann man btw nur aus Deutschland und Oesterreich.

24. Oktober 2010

TV-Tipp: Kieler "Tatort" mit Sibel Kekilli

Als Tatort-Fan würd ich mich jetzt nicht unbedingt bezeichnen, am ehesten schalt ich am Sonntagabend bei der ARD noch ein wenn Charlotte Lindholm (Niedersachsen), Ballauf und Schenk (Köln) oder Leitmeyr und Batic (München) ermitteln. Aber eben, das beruht dann eher auf Zufall, dass ich so eine Folge erwische. Nun, ab heute Abend könnte ich mir jedoch vorstellen ein Fan des Tatort Kiel zu werden. Sibel Kekilli sein dank! Denn sie ist das neue Gesicht in Tatort, „Borowskis Neue“ will sie aber auf keinen Fall sein, hat sie in einem Zeitungsinterview unlängst gesagt. „Zwischen Sarah Brandt und ihm wird es auf keinen Fall eine Liebesbeziehung geben. Das ist ausgeschlossen“, erklärt sie weiter. Wie lange Kekilli dabei bleiben will, wie ihre Rolle im Detail aussehen soll - all das wisse sie noch nicht. „Es hat ja noch nicht mal angefangen“, betont die 30-Jährige vor ihrem Einstand im hohen Norden heute Abend 20.15 Uhr in der ARD. 


Die Schauspielerin gehört zu meinen absoluten Lieblingsdarstellerinnen, daran hat auch die Porno-Hetzjagd der Bildzeitung gegen sie nicht verändert. Kekilli spielt am Abend also erstmals beim "Tatort" und ich bin gespannt!Tatsächlich hat Kekilli in der Episode „Borowski und eine Frage von reinem Geschmack“ zunächst nur einen kleineren Auftritt. Richtig einsteigen werde sie erst mit der nächsten Folge, sagt die Darstellerin, die pro Jahr für lediglich zwei Ausgaben des „Tatorts“ vor der Kamera stehen will. Fernsehen hat sie bislang übrigens kaum gemacht. Zu sehen war sie vor allem auf der Kinoleinwand: Dort wurde sie bekannt durch Fatih Akins „Gegen die Wand“, zudem spielte sie jüngst die Hauptrolle in Feo Aladags Ehrenmord-Drama „Die Fremde“, das für Deutschland ins Oscar-Rennen gehen soll. Die türkischstämmige Schauspielerin, in Heilbronn aufgewachsen und seit Jahren in Hamburg lebend, trägt im ARD-Krimi den Namen Sarah Brandt. Die Idee, der Figur diesen deutschen Namen zu geben und Kekillis Abstammung keine Rolle spielen zu lassen, ist vom NDR gekommen. „Ich fand das toll. Das heisst nicht, dass ich meine türkischen Wurzeln verleugnen will, aber ich bin eine Deutsche. Es zeigt mir, dass man mich einfach als Schauspielerin wahrnimmt“, betont Kekilli, die sich jüngst auch mit kritischen Tönen in die Integrationsdebatte eingeschaltet hat: „Wir sind alle gescheitert im Zusammenleben - Deutsche und Türken“, sagte sie provokant der Zeitschrift „Bunte“

Aber zurück zur Handlung des Tatorts von heute Abend: In „Eine Frage von reinem Geschmack“ bekommt Borowski es mit einem tödlichen Energy-Drink zu tun: Ein 15-Jähriger erleidet nach dem Drink einen allergischen Schock und stirbt. Die Spur führt zu einer Molkerei und deren ehrgeiziger Firmenchefin Liane Kallberg (Esther Schweins). War es Sabotage? Erpressung? Die zerstrittene Kallberg-Familie gerät ebenso in Borowskis Visier wie ein junger Umweltaktivist... 

23. Oktober 2010

Der Song zum Wochenende

Gestern Nacht gehört und auf Anhieb für gut befunden: The Japanese Popstars mit "Let go". Der Song geht sowas von ab... Hammer! Ach ja, sollte man sich eigentlich Sorgen machen wenn die meistgesuchten Begriffe bei Google USA derzeit Sachen wie Cholera Symptoms oder Gnoc sind? Nö. So und nun noch ein Happy Birthday an dieser Stelle an mein Mami, danach Frühstück zum FIS Weltcup und später dann in den Garten.

22. Oktober 2010

Marseille, im Epizentrum der Revolte

Aus dem heutigen Tagesanzeiger, ein Bericht aus meiner Lieblingsstadt in Zeiten der Proteste. Die Fremdenlegion ist inzwischen im Einsatz um für Ordnung zu sorgen. Treffend geschrieben, that's why i love you Marseille! Und los gehts:


"Wenn der Mistral nicht so mächtig bliese und allen Gestank aufs Meer hinaustrüge, würde Marseille gerade sehr übel riechen. Der Wind aber wischt die Schwaden weg, die sich über den modernden Müllbergen in den Strassen und den Gassen bilden. Er wirbelt den Kehricht auch auf, treibt ihn durch die Boulevards. Überall liegt Abfall: vor den Bäckereien und Brasserien, am Eingangstor der Spitäler, an der Canebière – der Ladenstrasse, so etwas wie die Bahnhofstrasse Marseilles. Am Gemüse- und Fleischmarkt im arabischen Viertel türmte sich die faulende, unverkaufte Ware nach einigen Tagen so hoch und so bedrohlich, dass der Präfekt 150 Soldaten und Zivilschützer aufbot, um den Berg abzutragen. Die Leute steigen mit Ausfallschritten über den Müll, schütteln den Kopf: genervt, aber erstaunlich geduldig. Fatalistisch, aber solidarisch mit den streikenden Kehrichtmännern.

Seit mehr als einer Woche holt Marseilles städtischer Sammeldienst den Abfall nicht mehr ab. Die Müllmänner protestieren gegen die unpopuläre Rentenreform von Nicolas Sarkozy. Von allen gewerkschaftlichen Aktionen, die den Alltag dieser traditionell streik- und rebellierfreudigsten Stadt Frankreichs in diesen Wochen bewegen, und es sind viele, ist der Streik der Kehrichtmänner der unangenehmste. Unangenehmer noch als die bestreikten Bus- und Tramlinien der RTM, der reduzierte Betrieb am Bahnhof Saint Charles und in den Postämtern, die blockierten Hafendocks und Öldepots. Mehrmals am Tag, staut sich der Verkehr als Folge spontaner Demonstrationen oder Tunnelblockaden in den Arterien rund um den Alten Hafen, dem Herz der Stadt. Marseille kollabiert dann jeweils fast, kriegt kaum mehr Luft. Doch gehupt wird nicht. Man ist sich ja einiges gewöhnt, der Stadtverkehr ist immer chaotisch.

Der Müll aber, der stinkt allen. Man stellt sich ja gar nicht vor, wie viel Abfall der Mensch produziert. Zur Freude von Horden dicker Ratten. Der Streik ist ihre hohe Zeit, ein einziges Festmahl. Die Lokalzeitung der Marseiller, «La Provence», warnt jeden Tag vor dem Parkieren in der Nähe von Müllbergen. Immer wieder geht nämlich einer in Flammen auf, meist in der Nacht, angezündet von den Anwohnern. Dann brennen auch schon mal Autos und Motorräder mit, was die Feuerwehr alarmiert. Besorgt ist man auch über mögliche Epidemien, die bald ausbrechen könnten. Und um das Image der Stadt macht man sich auch viele Sorgen – zumal in der rechten Stadtverwaltung.

Marseille soll 2013 Europas Kulturhauptstadt geben. Investiert dafür Milliarden in seine Infrastruktur, baut Tunnel, begrünt Plätze, poliert an Fassaden und am Ruf. Man will den alten Mief loswerden, den zweifelhaften Ruf einer schwierigen Hafenstadt im ständigen Ringen um ihre Balance. Moderner will man sein, ordentlicher auch. Irgendwie «normal» – das gilt hier als Tugend. Doch die Bilder mit dem Müll, die nun um die Welt gehen, gemahnen eher an Neapel. Und gerade solche Vergleiche würden die Stadtpolitiker, Immobilienmakler und andere berufsoptimistische Kreise gerne vermeiden.

Marseille, Frankreichs zweitgrösste und wirtschaftlich ärmste Stadt mit einer Million Einwohner aus aller Herren Ländern, lässt sich nur schwerlich normalisieren. Die Stadt ist stolz auf ihr hitziges Gemüt, auf dieses eruptive Element in ihrem Wesen – Frucht einer spannenden, mehrheitlich mediterranen Mischung aus Völkern und Temperamenten. Wenn immer sie einer sozialen Bewegung als revolutionäre Avantgarde gegen die Elite und gegen Paris dienen kann, dann tut sie das nur allzu gerne: sehr energisch, laut, manchmal überdreht. Marseille war auch in diesem Konflikt um die Rentenreform von Beginn weg in der Vorreiterrolle. Die harten Streiks in den Raffinerien, um nur sie zu nennen, begannen hier. Nun streiken alle 12 Raffinerien Frankreichs, und ein Drittel der Tankstellen im Land hat kein Benzin mehr.

Natürlich erklärt das Temperament nicht alles: Jeder zweite Marseillais arbeitet im öffentlichen Dienst – mehr als irgendwo sonst im Land. Darum gelingt es den Gewerkschaften hier viel besser, die Massen zu mobilisieren, lange Konflikte durchzustehen, den Goodwill in der Bevölkerung zu behalten. Die Beamten kämpfen mit aller Kraft um die Erhaltung von Privilegien und von sogenannten «sozialen Errungenschaften». «Rentenalter 60» ist so eine Errungenschaft. Ihr Sinn für die Revolution ist also ein bewahrender, ein konservativer. Viel Zukunftsoptimismus ist hier nicht zu spüren. Dafür fehlen die privatwirtschaftlichen Perspektiven. Was kommt nach 2013? Niemand scheint Ideen zu haben. Und so klammert man sich an das, was man hat. Und steigt ein paar Wochen lang mit grossen Ausfallschritten über modernde Müllberge."

21. Oktober 2010

Mein Paket aus Timbuktu

Seit einer Woche warte ich auf ein Paket oder besser gesagt auf ein kleines, handliches Päckli. Inhalt: ein Geschäftshandy, bestellt bei meinem Anbieter Sunrise. Die ganze Abwicklung verlief überraschend schnell, innert weniger Stunden wurde mir gemeldet, dass das Paket bereits unterwegs sei an mich. Super, die Freude war gross! Nun, nach 2 Tagen hab ich mich dann zum ersten Mal gefragt, wo das Päckli wohl bleibt. Immerhin ging es bei Sunrise A-Post raus. Hab mir dann aber keine weiteren Gedanken mehr gemacht. Erst nach dem Weekend nutzte ich die Tracking-Funktion bei der Post um nachzuschauen, wo denn mein Natel gerade steckt. Und siehe da, mir wurde freundlichst gemeldet, dass man versucht habe, es bei mir abzuliefern, aber niemand zu Hause gewesen sei. Nun, wir haben Ferien und wir waren zu diesem Zeitpunkt gerade am Schachteln auspacken - sprich, zu Hause. Anruf bei der Post, warum ich denn keinen Abholzettel im Briefkasten gehabt habe, wenn es der Pöstler ja versucht hat abzuliefern. Antwort der Post, das wisse man auch nicht. Aber das Paket werde bis Mitte Woche an meine Adresse geliefert. Okay, Mitte Woche ist rum. Heute Morgen hab ich noch einmal den Tracking-Status übers Internet verfolgt mit dem Ergebnis: "Adresse des Empfängers unbekannt, Paket geht zurück an den Absender"..... 


Anruf bei Sunrise, mit der Frage an welche Adresse sie denn dieses Geschäftshandy verschickt hätten. Antwort, an ihre neue Adresse in Erlinbsach. Okay, Anruf bei der Post. Warum geht mein Paket ohne erneuten Zustellversuch zurück an den Absender? Hmmm, sie waren zweimal nicht zu Hause und dann läuft das halt so. "Wo war ich nicht zu Hause?" - "Na in Aarau!"- "Aber ich wohne doch gar nicht mehr in Aarau und habe eine Postumleitung für 15 Franken machen lassen..:" - "Aha?" - "Ja! Und wo ist das Paket nun?" - "Auf dem Weg zurück zu Sunrise, wir haben zweimal in Aarau versucht das Paket abzugeben..." - "Aber ich habe eine Postumleitung..." - "Ja, das sehe ich auch gerade..." Fazit: die Postumleitung scheint in 90 Prozent der Fälle zu funktionieren. Das Sunrise-Paket gehört zu den 10 Prozent die nicht funzen. Der Pöstler war zweimal an der alten Adresse, hat zweimal keinen Abholschein hinterlassen und bei der Hauptpost hat niemand gemerkt, dass sämtliche Post an mich an die neue Adresse umgeleitet wird. Meine Frage am Telefon an den netten Postmenschen: " Und wie verbleiben wir?" Seine Antwort war, ich solle ihm mal meine Nummer geben, er suche das Paket. Derzeit wisse er nämlich nicht ganz genau wo es nun gelandet sei. Das war am frühen Morgen, inzwischen ist es fast 1 Uhr und ich habe noch nichts gehört. Ein erneuter Anruf bei Sunrise mit der Frage, ob sie mir eventuell schon mal ein neues Handy senden könnte endete mit einer negativen Antwort, sie müssten warten bis das "alte" bei ihnen ankomme und könnten es erst dann erneut versenden. 

Meine Erkenntnis: E-Shopping ist mit all seinen Vergünstigungen und der Zeitersparnis eigentlich eine gute Sache. Sofern es klappt, ab dem Moment wo Probleme auftauchen heisst es "Gute Nacht". Die grosse Suche nach dem Fehler und dem Artikel geht los, keiner will schuld sein und der Kunde braucht viel Geduld. Ein ähnilches Beispiel ist mir übrigens unlängst passiert, als ich bei Ebay ein Kabel ersteigert hatte, mit welchem ich den iPad und das iPhone an den Tivi anschliessen könnte. Nachdem ich die Zahlung geleistet hatte erreichte mich ein Email vom Verkäufer, ich solle ihm mein Konto angeben, er habe keine funktionierenden Kabel mehr auf Lager. Grrrr, nein man kann das Angebot ja nicht vorher offline nehmen! 

So, habe fertig. Danke Blog, dass du meinen Frust so gütig ertragen hast.

PS: Das Paket kam natürlich nicht aus Timbuktu, sonndern aus dem Umland von Zürich - aber ich wette dass jede Post aus der westafrikanischen Stadt in Mali schneller bei mir gewesen wäre als dieses Ding.

Nachtrag vom Freitag: Das Paket kam heute per Sonderkurier bei mir an. Insofern, gut reagiert Die Post!

20. Oktober 2010

Vatikan erklärt Simpsons zu Katholiken!

Wer das sagt? Der Vatikan, ganz offiziell und das ist kein Witz - leider! Homer Simpson ist also  nun Katholik - und das, obwohl er bei den Predigen von Reverend Lovejoy andauernd einschläft. Wer nun, so wie ich als Simpsons-Jünger auch, immer noch den Kopf schüttelt ob dieser Meldung, dem sei geraten: weiterlesen! 


Den Beweis dafür dass die Simpsons katholisch sind will der "Osservatore Romano", die offizielle Zeitung des Heiligen Stuhls, in der Episode "Der Vater, der Sohn und der heilige Gaststar" von 2005 gefunden haben. In dieser Folge wird Bart Simpson nach einem Schulverweis auf ein katholisches Internat geschickt. Dort gefällt es Bart derartig gut, dass auch Vater Homer - unfreiwillig angelockt von einem leckerem Apfelkuchen - zur Katholischen Kirche konvertiert. Die Zeitung des Vatikan ist von den Beweisen sehr überzeugt und schreibt hochoffiziell: "Es wissen es nur sehr wenige und er tut wirklich sehr viel, um es zu verstecken. Aber es ist wirklich wahr, Homer Jay Simpson ist ein Katholik." Für den Vatikan sind die gelben TV-Helden geradezu Missionare. Es wird gelobt, dass in der Serie regelmässig Themen wie Glaube, Religion und Fragen über Gott thematisiert würden. Auch das Beten der Simpsons vor den Mahlzeiten sei besonders bemerkenswert, so die Zeitung. Für den Vatikan passt wahrscheinlich auch ins Bild, dass Homer seinen Nachbarn Ned Flanders oft ärgert - der ist Protestant. 

"Die Simpsons"- Macher fühlen sich inzwischen geschmeichelt ob dieser offiziellen Meldung aus dem Vatikan. Obwohl der ausführende Produzent John Al Jean zuerst geschockt war über die Verkündung. "Er trinkt vielleicht zu viel, stranguliert seinen Sohn und verkauft dem Teufel für einen Donut seine Seele, aber Homer scheint den Segen der Kirche zu haben", zietiert Entertainment Weekly John Al Jean inzwischen. Eigentlich hätten man in der Serie ja deutlich gemacht, dass Homer nicht katholisch ist. Die Simpsons seien vielmehr Presbylutheraner, eine Mischung aus Presbytarianer und Lutheraner. Homer würde ausserdem keinen Freitag ohne Fleisch aushalten, nicht einmal eine Stunde. Al Jean geht sogar noch einen Schritt weiter: "Homer mag Katholiken eigentlich überhaupt nicht."

Meine Frage, hat die katholische Kirche in der heutigen Zeit tatsächlich keine anderen Sorgen als die Konfession von Comicfiguren zu bestimmen? Falls dies so sein sollte, Halleluja - dem Weltfrieden steht also nichts mehr im Weg. Goofy ist dann vermutlich bald Moslem, Gargamel Jude und Asterix Budhist... 

19. Oktober 2010

Sarko, Sarko on t'encule!

Rien ne va plus in Frankreich! Die Streiks und Blockaden gegen die Rentenreform legen Frankreich auch heute zunehmend lahm. Mehr als 1000 Tankstellen ging inzwischen der Treibstoff aus, weil die Raffinerien weiter stillstehen, Öl-Depots blockiert und zahllose Autofahrer bekamen überhaupt keinen Treibstoff mehr an ihren Tankstellen des Vetrauens. Von den 4000 Tankstellen der grossen Händler, die 60 Prozent des Treibstoffs in Frankreich verkaufen, sind etwa 1500 bei einem Treibstoff-Produkt ohne Nachschub oder vollkommen trockengelegt. Und wer schon einmal einen Streik in Frankreich am eigenen Leib miterlebt hat der weiss, wie sehr solche Aktionen das öffentliche Leben einschränken können! Insgesamt gibt es in Frankreich zwar 12'500 Tankstellen, davon aber sehr viele kleine, privat geführte und da geht schon seit langem gar nichts mehr. Aber der Notstand geht eigentlich ja schon viel früher los, nicht erst bei den blockierten Tankstellen. Denn die Raffinerien des Landes werden weiter bestreikt und Öl-Depots von Arbeitern und Camion-Fahrern ebenfalls ohne Unterbruch blockiert. Das Innenministerium kündigte darum gestern die Einrichtung eines Krisenstabes zur Treibstoff-Versorgung an, der Behörden und Ministerien koordinieren soll.


Wobei eine Einigung scheint - analog Stuttgart21 - in weiter Ferne. Der französische Premierminister François Fillon hatte erst noch am Sonntag angekündigt, dass die Regierung eine Blockade der Wirtschaft des gesamten Landes nicht hinnehmen werde. Doch obwohl die Polizei eine Reihe von Blockaden vor Öllagern aufgelöst hatte, wurden andere einfach neu blockiert. Besonders dramatisch scheint die Lage im Süden, Südwesten und rund um Paris zu sein. Erstmals beteiligten sich nämlich auch Lkw-Fahrer massiv an Blockadeaktionen. Auf mehreren nationalen Autobahnen starteten sie zeitweise eine sogenannte "Operation Schnecke", wobei Lastwagen Spuren blockieren in dem sie sehr langsam fahren. Bei der Staatsbahn SNCF wird nach wie vor ebenfalls gestreikt; landesweit fielen laut SNCF fast die Hälfte aller TGV-Hochgeschwindigkeitszügen aus, die Regional- und Vorortbahnen (RER) sind ebenfalls stark betroffen. Aber damit noch nicht genug. In Marseille zum Beispiel streiken die Müllmänner, der Abfall stapelt sich in den Strassen und beginnt langsam zu stinken. In Strasbourg steht zeitweise der öffentliche Dienst still, wer ein Formular braucht, der braucht ebenfalls viel Geduld.

Inzwischen passiert aber auch das, was die Regierung unbedingt verhindern wollte: die Gewalt in den Vororten geht wieder los! Wie ich im Sommer an dieser Stelle schon geschrieben habe, steht Frankreich ein heisser Herbst bevor. So lange die Regierung keine Kompromisse eingeht, dürfte sich an dieser Prognose nichts ändern. Zu gross ist die Wut auf Sarkozy und Co.: Roma-Ausschaffung, Burka-Verbot, Erhöhnug des Rentenalters, zunehmende Arbeitslosigkeit, Terrordrohungen von Islamisten.... ein bisschen viel auf einmal für den oft sehr gleichgültigen Franzosen. Und so kommt es, wie es kommen muss, bei ersten Schülerprotesten in mehreren Städten (zB. Lyon, Strasbourg, Toulouse, Marseille...) des Landes kam es erneut zu Zusammenstössen mit Steinwürfen und dem Einsatz von Tränengas durch die Polizei. In Lyon gingen die ersten drei Autos in Flammen auf, in Nanterre bei Paris kam es zu schweren Ausschreitungen; wobei Polizeikreisen zufolge viele Randalierer nicht Schüler der lokalen Schule waren, sondern aus "Problemvierteln" - die Banlieus - der Umgebung kamen. Die Vororte werden auch die kommenden Nächte nutzen um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Ich kenne aus meinen Reisen und Aufenhalten in Frankreich lediglich die Banlieus von Paris und Marseille, wer schon mal da war der glaubt er habe sich irgendwie in Slums weit ausserhalb von Europa verlaufen. In Marseille zum Beispiel wohnen Menschen in Lehmhütten, die einem an Afrika erinnern. Oder in kleinen Blockwohnungen, da leben aber 10 Leute drin. Ähnliche Zustände wie in China... Absolut verständlich also, dass diese soziale Struktur auf Dauer nicht funktionieren kann, Proteste wie diese werden darum gnadenlos zur Revolte ausgenutzt. Und dass die Franzosen gut sind in Sachen Revolution, das haben sie ja vor einigen hundert Jahren schon einmal erfolgreich bewiesen!

Stand heute Dienstagmorgen: Laut Regierung werden landesweit ingesamt 261 Schulen bestreikt, während der Schülerverband UNL von 850 Schulen sprach, von denen 550 komplett blockiert seien. Für den heutigen Protesttag sind auch die Studenten aufgerufen, sich den Demonstrationen anzuschliessen. Die LKW-Fahrer haben ihre Streiks ebenfalls noch einmal ausgeweitet: Sarkozy, on te mettra à genou!

18. Oktober 2010

Michael J. Fox is back to the Future!

Oh ja, Mitte der 80er Jahre war "Back to the Future" einer meiner Lieblingsfilme. So als Teenager fand ich das Skateboard ohne Räder, die coole Musik von Huey Lewis oder das fliegende Auto natürlich spitze. Ja ich hatte sogar ein originales De Lorean Poster an der Wand, also nicht original was den Film angeht, sondern original aus dem damaligen De Lorean Werk in Texas - hochglanz auf Karton! Hmmm, okay eigentlich könnte ich jetzt auch über dieses absolute Kultauto schreiben, denn die Firmengeschichte liesse sich bestens verfilmen. Wer weiss schon, dass der De Lorean eigentlich seine Wurzeln in Nordirland hat und von der britischen Monarchie finanziell unterstützt wurde? Egal, es geht hier und heute aus aktuellem Anlass um "Back to the Future" und vorallem um Michael J. Fox. Die Film-Trilogie hab ich natürlich jeweils im Kino geschaut und auch wenn die Filme im TV wiederholt wurden hab ich nur selten weggezappt. Ein bisschen wie bei Indiana Jones, diese Streifen haben bei mir auch Kultstatus und auch den letzten hab ich unlängst noch auf der grossen Leinwand des Lichtspieltheaters genossen. Nun, die erfreuliche Meldung im Zusammenhang mit "Back to the Future" ist: es gibt - hartnäckigen Gerüchten zufolge - einen vierten Teil! Trailer oder besser gesagt kurze Teaser zirkulieren seit einiger Zeit im Internet, so wirklich zu sehen war bislang nicht besonders viel. Nun erreichen uns aber aus den USA News in Sachen Marty McFly und Co. Im Rahmen der Spike Scream Awards (Preisverleihung für Horror, SciFi, Comics und Fantasy) hatte Michael J. Fox in Los Angeles seinen grossen Auftritt! 


Mutig, Michael J. Fox, denn alles begann mit einem Zittern des kleinen Fingers. Vor zehn Jahren musste Fox seine Schauspielkarriere wegen seiner schweren Parkinson-Erkrankung beenden. Den Schauspieler jemals wieder auf der Leinwand zu sehen schien ausgeschlossen. Doch nun trotzte der 49-Jährige also erneut seiner Zitterlähmung. Für ein Remake des Trailers zum Kultfilm "Zurück in die Zukunft" schlüpfte Fox noch einmal in die ausgelatschten Sneakers des Marty McFly, die Rolle, die den damals 24-Jährigen weltberühmt machte. Das Comeback des Parkinson-Kranken Michael J. Fox ist eine Sensation und nährt Spekulationen auf einen vierten Teil der kultigen Science-Fiction-Trilogie um Marty McFly, Doc Brown und den Fluxkompensator, der die Reisen "Zurück in die Zukunft" möglich macht. Zu Wünschen wäre es, in der Hoffnung dass man Fox eine kleine Rolle auf den Leib schreiben würde. Denn ohne Marty McFly geht die Reise zurück in die Zukunft natürlich nicht. Vom restlichen Cast sind sowohl Christopher Lloyd als auch Lea Thompson immer noch im Schauspiel-Business aktiv und auch Regisseur Robert Zemecki und Produzent Steven Spielberg arbeiten immer noch fleissig in Hollywood an guten Filmen. So gesehen würde einem vierten Teil ja eigentlich nichts im Weg stehen. Und wenn der Film dann bei uns a.) nicht auf Deutsch und b.) nicht als 3D-Version läuft - ja dann steht einem gemütlich Kinoabend mit viel leckerem Popcorn nichts mehr im Weg. Und im Gegensatz zum Jahr 1985 dürften wir heute dazu auch ganz offiziell ein Bierchen kippen im dunklen Kinosaal.

17. Oktober 2010

Es war einmal...

... ein süsses Rind, welches uns seit einer Woche regelmässig begrüsst wenn wir unser Häuschen verlassen und manchmal frech zum Küchenfenster herein schaut...


... nun, wir hatten gestern Abend ein leckeres Znacht und obwohl die Metzgerei schon geschlossen hatte gab es genug Fleisch für uns drei - inkl. Capo. Komisch, heute morgen hat uns das lustige Rindchen auf einmal nicht mehr begrüsst. Hmmm...


Wer findet das kleine, blonde Rind? Es fehlt uns soooo sehr...

16. Oktober 2010

Der Song zum Wochenende Spezial: Lockstoff

Lockstoff sind zurück... und direkt in der Disco gelandet. Die Aarauer Band um  Frontmann Thomas Garcia meldet sich mit einem neuen Album und taufen dieses heute Abend auch gleich im KiFF! Darum heute ein Song zum Wochenende Spezial, mit dem offiziellen Videoclip der Band zur aktuellen Single "Zrogg id Disco" und Ausschnitten aus einem Interview mit Martin und Al. Zuerst aber zur Musik, ich habe mir das Album mehrfach angehört und komme zum folgenden Ergebnis: Auf der neuen Scheibe "Disco" zeigt sich die Band erwachsener und gereifter als noch beim letzten Album. Das mag an den unzähligen Auftritten in Schweizer Clubs und auf diversen Openairs liegen. Jedenfalls wirkt Lockstoff sehr eingespielt. Oder wie in den Medien zu lesen war: experimentierfreudiger, durchbricht Gewohntes, überrascht mit Synthesizer-Klängen, die an die New-Wave-Zeit erinnern - und bleibt doch typisch Lockstoff. Das kann ich durchaus unterschreiben. Das neue Album gefällt mir und überzeugt durch hohe Songqualität, an welcher sich so mancher Schweizer Act orientieren könnte! Zudem gefällt mir auch auf diesem Album, dass Garcia so singt (Dialekt), wie man "bei uns" halt spricht! 

 
Und nun noch ein paar Ausschnitte aus einem Interview welches Martin und Al der Webseite hitparade.ch gegeben haben. In diesem Sinne, viel Spass mit "Disco" und wer heute Abend noch ins KiFF will, der sollte sich beeilen.

Wir haben nachgezählt, ihr seid auch schon mehr in der Band gewesen. Was ist denn passiert, wo sind die alle hin und warum?
Martin: Manuel ist ausgestiegen, er hat sich einen anderen Job gesucht.
Al: Walli hat sich auf seine andere Band, die er gleichzeitig hatte, konzentriert. Bei der letzten Tour hat er gemerkt, dass er nicht beides machen kann. Schweren Herzens hat er sich dann für die andere Band entschieden.

Habt ihr während den letzten drei Jahren auch schon ans Aufhören gedacht?
Al: Ich glaube, ob man aufhört oder nicht hat damit zu tun, ob man Lust hat etwas zu machen oder nicht, und wir hatten Lust ein neues Album zu machen. Man muss sich vor jedem Album fragen, ob man das nochmals machen möchte.
 
Die neue CD heisst Disco. Beim lockeren Durchhören fällt auf, dass sie recht zügig ist und keine Balladen enthält. Der musikalische Grundton ist auch eher positiv. Was waren eure Einflüsse, dass die Songs so rausgekommen sind?
Martin: Ich glaube, stilistisch haben wir uns an die Klischees der 80er Jahre orientiert und uns ziemlich daran bedient.
Al: Die grundsätzliche Idee ist es schon gewesen, dass eine Band davon lebt, indem sie sich immer neu erfindet. Nach dem ersten Album wollten wir etwas Nicht-Elektronisches machen. Dann haben wir etwas mit akustischen Instrumenten gemacht und merkten dann, dass uns Rockmusik mehr Spass macht. Nach dem letzten Album war der Wunsch da, einen Gang zurückzuschalten und den Fokus vermehrt auf die Melodien zu setzen. Gleichzeitig sollte es tanzbar sein, deshalb hat es keine Balladen.
 
Wenn ihr jetzt die fixfertige CD anhört, habt ihr sie euch von Anfang an so vorgestellt?
Martin: Wir haben auf das hingearbeitet. Es ist schon ziemlich das, was wir wollten.
Al: Wenn man anfängt, weiss man noch nicht genau, wie es am Schluss sein sollte, das entwickelt sich immer. Die Idee war aber schon, dass wir 80er-Elemente verwenden wollten. Dass es genauso tönt, habe ich mir nicht vorgestellt, aber mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden.

Ihr seid alle so um die 30 Jahre alt, wie haben sich die Texte inhaltlich entwickelt im Verlaufe der Zeit?
Al: Ich denke, es gibt gewisse Themen, die immer aktuell sind, zum Beispiel die Liebe. Neue Themen kommen auch erst, wenn man gewisse Situationen erlebt hat. Ich glaube, man merkt dem Album schon an, dass wir älter geworden sind. Wir wollen Leute ansprechen, die unsere Themen verstehen.

Lockstoff wurde 1993 gegründet. In drei Jahren gibt es euch dann zwanzig Jahre. Gibt es schon Pläne für das Jubiläum?

Al: Ja, die Band gibt es schon lange, ich denke schon, dass es etwas ist was man markieren müsste. Bei der letzten Tour hatten wir ein Abschlusskonzert "Lockstoff und Freunde" gemacht, und so etwas könnte ich mir wieder vorstellen. Mal schauen.

Was sind eure Wünsche für die neue CD?

Al: Ich wünsche mir, dass sich viele Leute die Platte kaufen. Es ist etwas, das man in der Schweiz noch nicht so viel gehört hat, und es wurde eine tolle Platte. Ein weiterer Wunsch ist, dass die Leute an unsere Konzerte kommen und eine gute Zeit haben. Wir machen Musik, weil es uns Spass macht, und wollen hauptsächlich Konzerte spielen und es mit den Leuten gut haben.

15. Oktober 2010

FIFA 11: Die Fussballsimulation!


Hab ich schon einmal erwähnt, dass ich EA Sports eigentlich überhaupt nicht mag? Nein, jetzt mal ehrlich. Kaum gibt diese Firma ein neues Game raus, wird man(n) zum Süchtigen. Und nun ist es wieder soweit, seit einigen Tagen komme ich aus dem Zocken nicht mehr heraus, denn EA Sports hat einen neuen Teil der legendären FIFA-Serie auf den Markt geworfen: FIFA 11. Dank diesem Trigami-Review war es mir möglich, das Game schon vor dem offiziellen Release zu testen, Fazit: Hammer! Das neue FIFA 11 bringt dem Gamer die Neuerungen „Pro Pass“ und „Personality“, was FIFA 11 noch authentischer macht. Und wer Fan der Fifa-Reihe ist, der weiss, dass man im Hause EA versucht, das Fifa-Game so zu gestalten, dass man anstatt die Bundesliga oder die Super League im Tivi zu verfolgen, die Saison auf dem PC (oder der Konsole) nachzuspielen kann und dabei kaum mehr einen Unterschied zum echten Spiel im Fernsehen. Mit den Neuerungen muss man nun also die Passstärke dosieren, ganz wie im realen Kick auf dem Bolzplatz. Spielt man den Pass zu kurz, landet er in den Beinen des Gegners, drückt man die Taste zu lang, dann kann der eigene Mitspieler sich den Pass nicht erlaufen und der Ball geht ins Aus oder zum Feind.

FIFA 11 hat im Gegensatz zur Konkurrenz auch mal wieder alle Lizenzen geholt, so kann man mit den echten Stars wie Ribéry, Messi, Özil und Co. zocken. Wie im echten Fussball-Leben, sind gute Spieler stärker als ihre Mitspieler und so dribbelt Messi – wie bei Barca real - durch die gegnerischen Abwehrreihen. Auch an der künstlichen Intelligenz hat man fleissig gearbeitet und so rennen die eigenen Mitspieler nicht wie wilde Hühner über den Platz, sondern spielen clever mit und laufen sich frei. Tipp: Holt euch einen kreativen Mittelfeldspieler ins Team und ihr werdet staunen. Wer sich bei früheren Versionen über katastrophale Torwartfehler  aufgeregt hat, der kann sich bei FIFA 11 freuen, denn in diesem Teil wurden die Fähigkeiten der Torhüter um ein Vielfaches verbessert. Und natürlich überzeugt auch die Grafik gegenüber dem Vorgänger, denn wer FIFA 10 gespielt hat, war eventuell enttäuscht, doch das hat sich bei der neuen Version komplett geändert – neue Texturen in HD-Optik, digitale Spieler, die von realen Spielern kaum zu unterscheiden sind und typische Gesten der bekannten Kicker. All das bringt die neue FIFA-Folge einem echten Kick näher und näher. 



Das neue FIFA 11 ist also ein absoluter Pflichtkauf für jede Konsole und für den PC. Zwar muss man bei dem PC-Game auf neue Konsolen-Features wie "Be a Goalkeeper" oder "11-gegen-11 Online" verzichten, dennoch macht es dem Spielspass keinen Abbruch. Ich werde mich allerdings def. an die PS3-Variante halten. Mit dem aktuellen Titel und der Next Generation Fussball-Engine, hat man also wieder einen grossen Wurf im Hause EA Sports produzieren können und hat sich die oft gehörte Kritik an den Vorgängern zu Herzen genommen. Bei Facebook ist FIFA 11 natürlich ebenfalls vertreten und dort gibt es auch einen Test-Download. Ansonsten steht FIFA 11 jetzt in den Läden. Weitere Infos gibt es wie immer auf EA Sports.

14. Oktober 2010

Alles muss raus, CDs & Auto! Wer will?

So Wohnungswechsel haben ja immer einen Vorteil: man räumt mal wieder so richtig auf und merkt, was man über die letzten Jahre alles nicht wirklich gebraucht hat. So erging es auch uns. Darum gehts nun der CD-Sammlung an den Kragen. Alle Titel sind inzwischen eh sauber digitalisiert und auf einer Festplatte gespeichert und im Gegensatz zu den Schallplatten - die geb ich (noch) nicht weg - verbindet mich mit den CDs auch keine sentimentale Erinnerung. Darum hier der Aufruf, wer hat Lust und Interesse an einzelnen CDs oder der kompletten Sammlung? 


Wir reden hier von ein paar tausend Exemplaren (so um die 4000 werden es schon sein), es hat alles dabei: Mainstream, Hitparade, Hardrock, Techno, Punk, Schlager, Party, Rock'n'Roll, Alternetiv, Chansons.... wirklich alles! Zum Teil sogar noch Raritäten mit Unterschriften oder speziell limitierte Ausagaben. Die Dinger sind in Aarau zwischengelagert, wer Interesse hat meldet sich per Mail oder Telefon um die Sammlung zu besichtigen. Falls jemand an Einzelstücken interesssiert ist: auch melden. Wir machen dann einen "Flohmarkt" und jeder nimmt mit was er braucht. Vom Preis her sind die billigsten 1 Franken und die teuersten 5 Franken. Für die ganze Sammlung gibt es einen Pauschalpreis! 

Und wenn wir schon gerade dabei sind, ein Auto hätten wir auch noch zu verkaufen. Das ist nebem dem Alfa, dem Vespa, dem Velo, dem Halbtax, den Inlineskates und dem Bus vor der Haustüre irgendwie auch überflüssig. Hier die Fakten zur Carrozze: 

Peugeot 207 Look 1.4 16v  
5-Türig
KM: 14'000
1.Ivs. :06.2007 
Farbe: Neysha blau metalic
Zubehör: 4 Winterpneu 2010, Radio/CD,Klimaanlage, el.Fensterheber vorne, ZV mit Fernbedienung, Nebelscheinwerfer vorne, Met.Farbe, ABS etc.
Zustand: neuwertig, da wenig gefahren. Lack etc. einwandfrei. 

Den Preis gibts auf Anfrage, laut meinem Garagisten ist er aber sehr fair. Aber das Ding steht nur im Weg und raubt meinem Vespa den Garagenplatz. Also, wer Interesse hat ebenfalls Mail oder Telefon an mich. Probefahrt ist jederzeit möglich. Und hier noch ein Foto vom flinken Franzosen. 


13. Oktober 2010

Umzugsprotokoll 5000 zu 5018

... seit Samstag - in nicht chronologischer Reihenfolge: Ware eingepackt, rumkutschiert, ausgepackt (zu 80%), Bäume und Sträucher geschnitten, Bad eingerichtet und dekoriert, neuen Kühlschrank bestellt, Haus gereinigt, Maurer hat Türe ausgeschnitten und wir haben ein Zimmer gewonnen, Rasen gemäht, Blumen gepflanzt, Schlösser ausgewechselt, Heizung in Betrieb genommen, Lampen montiert, erste Bilder aufgehängt, TV und Internet eingerichtet, Garderobe zusammengebastelt, Läufer gereinigt, Cheminée eingeweiht, Küche eingeräumt, Weingestellt eingeräumt, Elektrokontrolle überstanden, viele Löcher gebohrt, Sonne genossen, Küchengerätschaften für brauchbar befunden, Griffe montiert, Hundeecke eingerichtet, herbstliche Blumendeko angepflanzt, Estrich erforscht, Spinnen das Leben gerettet, zum ersten Mal richtig laut Musik gehört, Kühe auf der Weide geärgert, mit Nachbarn geplaudert, Stromer im Haus gehabt, Coop Bau & Hobby leer gekauft, mehrfach über die Aussicht gestaunt, bei der Gemeine angemeldet, kleines (Winter-) Kräutergärtchen angelegt, Denner und Migros Erlinsbach erkundet... und morgen Donnerstag geht es weiter!

12. Oktober 2010

LED Technik vom Feinsten: LED LENSER M7R


Die LED LENSER M7R ist die aufladbare Variante der M7 und verfügt neben den ganzen Funktionen der M7 noch über eine innovative und praktische Ladestation. Ein Review zur Taschenlampe seht ihr hier im Video:
Microcontroller stehen für das M im Namen der Lampe und sind das Kernstück der Smart Light Technology (SLT). Die Smart Light Technology ist ein elektronisches Lichtsteuerungssystem, das unterschiedliche Lichtprogramme (Professional, Easy, Defence) mit verschiedenen Lichtfunktinen (Morse/Tactical Task, Boost, Power, Low Power, Dim, S.O.S, Strobe) bereitstellt. Unterschiedliche Situationen erfordern individuelle Lichtprogramme. Eigens dafür kreierten unsere Lichtdesigner die Smart Light Technology. Die Basis bilden computeroptimierte Microcontroller, die Bestandteile aller Produkte der M-Serie sind. Das Ergebnis ist die Symbiose zwischen einer Vielzahl von verschiedenen Lichtprogrammen und deren Kontrolle über nur einen Tast-Schalter. Als Kernstück der Smart Light Technology optimiert der intelligente Microcontroller zudem den Energieverbrauch. Damit setzen wir neue Maßstäbe im Bereich modernster Steuerung und kompaktester Bauweise. Technik und Design in vollendeter Harmonie.

Eine dieser genialen LED-Lampen kann ich nun an euch weitergeben, sprich verlosen. Wer sich dafür interessiert schickt mir einfach ein Email mit der Begründung, warum gerade er oder sie diese Lampe haben möchte. Der Gewinner oder die Gewinnerin wird dann von mir benachrichtigt und im Blog kurz vorgestellt. 

11. Oktober 2010

Impressionen: Von A nach E





Auf gehts!





Kurze Pause am alten Ort.





Die neue Aussicht.





Geschafft: Zmittag & Bierchen





Ebenfalls geschafft...





Das 1. Cheminee-Feuer!





Angemeldet.





Herrlicher 1. Ferientag.





Unsere neue Aussicht.




Äffchen ;-)




Gärtnerei Fischer & Sohn