Der sympatische Gastronom Ralf aus Hannover, Kandidat bei "Wer wird Millionär?", gewinnt die Million ohne grössere Schwierigkeiten. Ralf Schnoor ist damit die 7. Person, der dies gelingt. Und man beachte seine Coolness. Ich will auch!
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27. November 2010
28. Oktober 2010
Raab: Nach Lena und Heinzmann nun Models
Was soll das jetzt? Pro7 macht sich innerhalb vom eigenen Sender selber Konkurrenz... Stefan Raab holte mit Lena Meyer-Landruth den Grand-Prix-Sieg für Deutschland. In seiner Casting-Show "SSDSGPS" ("Stefan sucht den Super-Grand-Prix-Star") entdeckte er den Sänger Max Mutzke und unter der Rubrik "SSDSDSSWEMUGABRTLAD" ("Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gerne auch bei RTL auftreten darf") fand er die Schweizer Sängerin Stefanie Heinzmann. Nun sollen es also die Supermodels sein. Die ja eigentlich bei Pro7 schon bei Heidi Klums GNTM einen Platz gefunden hätten. Nur, so wirklich erfolgreich waren die Siegerinnen bislang ja noch nicht, analog den Popstars. Die letzte Staffel gewann die Österreicherin Alisar Aliabouni. Kurzzeitig war sie danach in einem gruseligen Gilette-Werbespot zu sehen, ihre Stimme und ihr Ausdruck waren aber dann wohl auch den Machern dieser Werbung zu schlecht. Auf einmal gabs den Spot ohne ihre Stimme und schliesslich war er nach wenigen Tagen dann ganz weg.
Die aktuelle Image-Kampagne (Trailer) auf Pro7 weist bereits auf die nächste GNTM-Staffel hin, aber - oha! - die Hauptrolle in diesen Trailer spielt nicht etwa Schlaftablette Alisar sondern die Vorjahresgewinnern Sara Nuru. Ein ziemlich deutlicher Hinweis, dass man mit der letzten Gewinnerin einen Flop gelandet hat. Überhaupt hat man in der Vergangenheit fast eher von den zweit- oder drittplatzierten Mädchen etwas gehört und gelesen. Sei es als Playboy-Model oder Pornodarstellerinnen... Nun macht sich also Alleskönner Stefan Raab an die Sache mit den Models ran. Völlig überraschend präsentierte er in den Dienstagsausgabe von "TV Total" einen Spot zum Thema "TV Total's Next Supermodel". Die Aktion wirkte irgendwie ziemlich ungeplant, jedenfalls konnte Raab einzig dazu erzählen, dass das Ganze kein Witz sei und das erste Casting schon am kommenden Weekend stattfinden werde. Gestern dann nahm Pro7 offiziell Stellung und bestätigte, dass es in den kommenden Wochen und Monaten innerhalb von "TV Total" einen Model-Wettbewerb geben werde. Allerdings wisse man noch nicht einmal, was die Siegerin am Schluss erhalten werde...
Nun, ich bin ja bekennender Raab-Fan. Schaue immer wieder gerne seine Sendungen wie "Schlag den Raab", die Pokernacht, Bundesvision Song Contest oder all die spektakulären Sport-Events. Kurz, mir gefällt sein Stil Fernsehen zu machen, er ist für mich so eine Art Rudi Carrell oder Kurt Felix der Neuzeit. Und scheinbar sehen das ja auch noch andere Menschen so, immerhin durfte er sich unlängst über zwei Deutsche Fernsehpreise und einen Comedy-Award erfreuen. Trotzdem stelle ich mir die Frage, ob das mit den Models nun wirklich nötig ist. Raab ist ein ausgewiesener Musikfachmann, der mit seinen Acts immer wieder grosse Erfolge feiern darf. Ebenso weiss er, was die Menschheit am Samstagabend gerne in der Glotze sieht... bei alle dem bewahrt er immer einen gewissen Respekt den Kandidaten gegenüber. Im Gegensatz vielleicht zu Bohlen und Co. Nun begibt er sich aber auf ein Gebiet, welches ihm als gelerntem Metzger eher fremd sein dürfte, obwohl es um Frischfleisch geht. Die Supermodel-Geschichte soll dann auch vielmehr eine feste Rubrik innerhalb von TV Total werden, als eine eigene Sendung. Man darf gespannt sein, ob dieses Produkt erfolgreich werden wird oder auf einmal wieder aus dem Programm verschwindet. Nun, ich bin gespannt und hoffe einfach einmal darauf, dass man es bei Raab TV nicht allzu ernst angeht und diese Modelsuche eher als Parodie auf die Heidi Klum-Show sieht. Ansonsten würd ich dann mal sagen: Schuster bleib bei deinen Leisten!
13. September 2010
Dirty Harry kehrt zu Sat1 zurück
Ab September 2011 wird der 53-Jährige zweimal wöchentlich auf Sendung gehen. Von 1995 bis 2003 moderierte der Entertainer bereits für den Privatsender. Der Vertrag wurde vorerst für zwei Jahre geschlossen. "Ablösefrei zum Champions-League-Sender - ein Traum! Jetzt will ich auch Kapitän werden!" kommentierte Schmidt seinen Wechsel zurück zu Sat.1.
Tatsächlich ging die Funktion der alten "Harald Schmidt Show" weit über die des Quotenbringers hinaus. Die Sendung war immens wichtig für das Image des "kuscheligen Familiensenders Sat.1" (Harald Schmidt). Der Entertainer verlieh dem dumben Privatsender immer einen Hauch von Intellektualität und intelligenten Witz.
"Wir kehren mit der 'Harald-Schmidt-Show' zur SAT.1-Familie zurück, worüber ich mich ganz besonders freue", kommentiert Schmidt-Produzent Fred Kogel. "Das Format ist bekannt und das gegenseitige Vertrauen ist groß - das hat auch die zügige Einigung bewiesen."Einen ersten Ausblick auf die Pläne gibt Kogel auch: "Das Konzept wird die klassische 'Harald-Schmidt-Show' der früheren Sat.1-Zeit sein, bei der der tagesaktuelle Stand up, die Studioaktionen, die Gäste und die Late-Night-Band das Format definieren."
Jetzt lässt sich trefflich spekulieren, ob Schmidt seine ganzen alten Buddys auch wieder zu Sat.1 holt. Wird also bald wieder Manuel Andrack am Schreibtisch neben Schmidt sitzen, obwohl dieser gerade erst eine neue Kochsendung im SR bekommen hat? Wird Helmut Zerlett auch die Sat.1-Band wieder leiten, und was wird aus Pocher?Mit der Verpflichtung des deutschen Late Night-Superstars ist im Sat.1-Konzept möglicherweise ab nächstem Jahr kein Platz mehr für die "Oliver Pocher-Show".
Das Sat.1-Comeback des 53-Jährigen könnte auch bei der ARD einige Programm-Probleme lösen. Seitdem der Wechsel von Günther Jauch auf den Sendeplatz von Anne Will ab Herbst 2011 feststeht, müssen alle ARD-Talker neu über die Woche verteilt werden. Zur Stunde sitzen in Bonn die Intendanten zusammen und beratschlagen, wann Plasberg, Will, Beckmann und Maischberger ihre Gäste befragen dürfen. Jetzt ist der Schmidt-Sendeplatz, Donnerstag um 22.45 Uhr, neu in der Verlosung.
Offiziell bedauern die ARD-Bosse den Verlust des Entertainers: "Schmidt steht bis Sommer 2011 bei uns unter Vertrag. Es war geplant, über eine Fortsetzung in den nächsten Wochen zu sprechen. Den Entschluss von Harald Schmidt, ab Herbst 2011 zu Sat.1 zu wechseln, bedauern wir", ARD-Programmdirektor Volker Herres. "Denn wir haben seit 2005 sehr gerne und erfolgreich mit ihm zusammengearbeitet und hätten uns gut vorstellen können, diese Zusammenarbeit fortzusetzen."
24. August 2010
Raus ausm TV und ab auf die Insel!
Der gute alte "Stern" hat unlängst eine Liste veröffentlicht, die in Deutschland für Diskussionen gesorgt hat. Titel: "Matthäus wandert aus: Wen Lodda mitnehmen sollte!" Auf dieser Liste dann Promis mir hohem Nervfaktor, unter anderem Tokio Hotel, Dieter Bohlen, Verona Pooth-Feldbusch, Eva Herman oder der ganze Sarah Connor Clan - welcher laut Stern alles begatten soll, was Fussball spielt und nicht bei drei auf den Bäumen ist. Die Liste hat mich amüsiert und in deutschen Internetforen zu reden gegeben, auffällig dabei war vorallem, wieviele dieser Promis uns durchs Fernsehen vertraut sind. Entsprechend können wir ihnen nur entfliehen wenn wir die Flimmerkiste aus- oder gar nicht erst einschalten. Nur, so ein kostenpflichtiges Fernsehprogramm dient zwischendurch auch gerne mal zur abendlichen, hirnlosen Entspannung und sollte darum nicht andauernd nerven. Liebe Senderbosse, setzt den vielen Schrott ab und bringt lieber grossartige Filme (aktuelle Beispiele "Die Klasse", "Alles wegen Hulk" oder "Der Mann und sein Hund" - Foto) zur Primetime, anstatt Mitten in der Nacht wenn eh niemand schauen kann!
Darum hier meine ganz persönlich ergänzte Stern-Dislike-Liste von Menschen, die lieber mit Lodda auf die Insel verreisen sollten, als sich andauernd im Tivi zu präsentieren! Vorsicht böse und nein, ich hab all die Sendungen in denen die folgenden Menschen auftauchen beim besten Willen nicht selber gesehen: Trailer, Ausschnitte, Online Mediatheken, HD- und iPhone-Recorder, Ilustrierte, Zeitungen... man kann ihnen oftmals gar nicht ausweichen!
Christine Neubauer: 10'373 Sendeminuten Neubauer pro Jahr... Ich zitiere die Regisseurin Doris Dörrie: "Ich bestehe darauf, dass die Programmverantwortlichen komplett bescheuert sind, 115 Filme im Jahr mit ihr zu zeigen und wenn ich noch eine Frau sehe, die eigentlich 50 ist, aber sagt, sie ist 35, und eine Farm in Afrika aufmacht, dann hole ich das Maschinengewehr.“ Sonntagabend, Hallelujah! Die Woche überstanden, rauf auf die Couch, Fernseher an. Christine Neubauer hat diese Freude zerstört. Seit Jahren plagt die dralle Bayerin die Zuschauer mit seichten Rollen in billig produzierten Spielfilmen. Neubauer als Bäckerin in Berlin, Neubauer als Scheidungsanwältin in Bangkok, Neubauer als Ärztin in Afrika, Neubauer als Bildhauerin auf Mallorca. Das muss ein Ende haben, weg mit dem selbsternannten Vollweib (charmante Umschreibung!). Wir wollen unseren entspannten Sonntagabend zurück und nehmen Sie bitte Veronika Ferres gleich mit.
Dani Wyler: Oder besser Dani Langwyler. Er macht einem jeden noch so spannenden Fussballmatch madig. Wenn Wyler kommentiert schalte ich um oder gar aus. Viel lieber hab ich den Beni Turnheer, lieber mal einen Fehler mehr aber dafür Emotionen. Mir persönlich mangelt es bei Wyler aber nicht nur an Witz und Originalität, sondern oft auch an Kompetenz.
Lea Linster: Früher gab es eine Zeut, da hab ich mir gerne den Kerner und seine Köche angeschaut. Gute Rezeptideen und witzige Gäste: Sarah Wiener, Schuhbeck, Melzer, Studi, Lafer, Lichter... ja, ich fand das eine Zeit lang echt gut. Bis eines Tages eine überlaute, aufgesetzt französch quasselnde Frau die TV-Küche betrat. Jeden Versuch des Moderators mit seinen Gästen ein Gespräch zu führen machte die Luxemburgerin mit Zwischenrufen und Gelächter zunichte. Lea Linster, der Kochzombie, den du nie mehr los wirst. Ich wurde den Eindruck nicht los dass die heimliche Schwester von Tine Wittler den anderen Anwesenden die Luft zum Atmen nimmt - ohne Rücksicht auf Verluste. Als mir mein Vater - selber ein Mann mit grosser Ahnung vom Kochen und von Lebensmitteln - einmal sagte, er werde den Verdacht nicht los, dass die Linster mit ihrer penetranten Art versuche Unwissenheit zu überspielen, war die Suppe für mich gegessen.
Mario Barth: ich finde diesen Mann nicht lustig, tut mir leid. Ich hab mir mal ein Programm von ihm als Hörbuch angehört und bin nach 30 Minuten eingeschlafen. Dieses Gestottere, die dämlichen Altherrenwitze, die überdrehte Berliner Schnauze... alles in allem für mich ein Ablöscher! Wenn schon Berlin, dann Kurt Krömer. Aber scheinbar gefällt der Barth, er füllt Stadien und hat eine eigene Sendung bei RTL. Die hab ich zwar noch nie gesehen, aber die Trailer reichen mir jeweils schon als Abschreckung!
Andrea Ballschuh: wer mal Radio gemacht hat, sollte kein Fernsehen machen. So hiess es früher. Dass das nicht stimmt wissen wir seit Thomas Gottschalk oder Susanne Wille. Wer aber schon ziemlich flach Radio gemacht hat, der sollte eventuell wirklich hinter dem Mikrofon bleiben. Ich mag keine TV-Interviewer die eine Frage stellen und dann nicht zuhören was das Gegenüber sagt. Blick auf das Skript und es folgt die nächte Frage. Unwissen- oder Unsicherheiten werden weggelächelt. Die Ballschuh ist mit ihrem "Charme" inzwischen glaub beim MDR untergekommen. Perfekt, da trifft sie auf Wolfgang Lippert, aus "Wetten dass.." ebenfalls bekannt für selbstverliebte Talks ohne Resultat.
Mathias Richling: der unlustigste Kabarettist, seit Jahren. Wildert sich durch die öffentlich rechtlichen Sender auf der Suche nach Quote. Ganz früher hat er mit seiner hypernervösen Art nur auf dem SWR genervt, inzwischen hat er Auftritte im Ersten und im ZDF. Unter anderem als sehr schlechte Merkel-Kopie. Nichts gegen gut gemachtes Polit-Kabarett, ich mag Gerhard Polt und Co. - aber bitte gebt dem Richling eine Packung Ritalin ab zurück in den Schwarzwald mit ihm.
Daniela Katzenberger: bei dem Namen musste ich im Internet nachschauen, wer das sein soll. Bei Markus Lanz sass sie mal in der Talkshow, mit Jimmy Jump. Ich habe meinen Augen und Ohren nicht getraut: primitiv und dumm! Scheinbar har sich der TV Sender Vox da sein eigenes Sternchen produziert und das pusht man jetzt auf Teufel komm raus. Nur bin ich der Meinung dass künstliche Titten, tätowierte Augenbrauen und dumme Sprüche en masse noch lange keinen TV Auftritt bzw eine eigene Sendung rechtfertigen sollten.
Susanne Kunz: die Bernerin, die anhand ihrer grossen Klappe auch gut eine Zürcherin sein könnte. Nur leider schleichen sich - trotz Redaktion im Hintergrund - in ihrer Sendung "1 gegen 100" immer mal wieder Fehler ein. Da wird was gelabert um danach festzustellen, dass man Käse erzählt hat. Sie mag privat durchaus eine tolle Frau sein, erzählt man sich. Ich hab das Montagabend-Quiz ewig nicht mehr geschaut!
Mike Shiva: viel gibt es über den Mann, dem dereinst eine Boxe auf den Kopf fiel und sein Bewusstsein verändert hat nicht mehr zu sagen. Er hat sich einen Konzern aufgebaut, auf Kosten derer, denen es nicht gut geht. Fast 5 Franken kostet die Minute und es rufen ausnahmslos Menschen mit Kummer und Sorgen an. Für mich unterscheiden sich die Shiva-Sendungen darum auch nicht von schwachsinnigen Teletipshop- oder den Call in-Sendungen. Schlichte Geldmacherei!
Petra Theisen: mal entdeckt als ich krank war im HR Nachmittagsprogramm. Inzwischen hat man die Sendung "Wer weiss es?" aber glaub ins Nachtprogramm verschoben. Die mutmassliche Frau des Senderchefs hat von ihrem Mann ein Quiz-Format geschenkt gekriegt. Bieder, langweilig und doof moderiert. Oder wer sagt heute noch "Jawollja"? Und meckert die Kandidaten an "aber das hätten Sie jetzt ja wohl wissen können!"
Tine Wittler: mein TV-Albtraum! Ja, man wird jetzt sagen, dass ich sie
nur diskriminiere weil sich dick ist. Nö, das hat nicht einmal was damit
zu tun. Ich hab nichts gegen füllige Menschen, mich nerven nur TV
Gestalten (zB die beiden aus dieser RTL Pannenshow oder es gab mal Bibi
und Rolly) die ihr Gewicht immer wieder als "Pointe" oder Kapital
einsetzen. Als Wittlers Sendung ganz neu war hab ich aus Gwunder mal
reingezappt. Es war grässlich! Die Olle stand da, hat arme Handwerker
durch die Gegend gehetzt und immer mal wieder gemeint, sie könne solche
Jobs halt nicht erledigen. In Interviews hiess es dann immer sie sei
rundum glücklich, kurz: jedes Mal wenn irgendwo was von Tine Wittler
war, ging es um ihr Gewicht. Und ich dachte sie mache eine
Einrichtungssendung... Fazit: ich mag diese bunte Frau einfach überhaupt
nicht - egal ob 50 oder 150 Kilogramm!
Roger Köppel: der Publizist, Journalist, Verleger, Unternehmer, Experte, SVP-Jünger, Retter der Welt... hab ich was vergessen? Sorgt bei jeder Polit-Diskussion dafür dass man den roten Knopf drücken muss - in der Hoffnung dass der Knopf eventuell mal etwas anderes auslösen könnte... In die gleiche Schublade gehört übrigens auch Michel Friedman, ebenso ein No Go in politischen Diskussionen: nur radikal provozieren und wenn er angefriffen wird schnell die Opferrolle einnehmen. Ab ins Solarium, Sie Bärbel Schäfer-Ehemann Sie!
Claudia Moor: das Grauen im Schweizer TV Sport hat einen Namen und kommt aus Deutschland. Nichts gegen Deutsche in der Schweiz, aber wenn die Frau Moor sich im Sport aktuell an nationalen Sportnamen versucht, dann ist das zum Scheitern verurteilt und sorgt bei mir für Gänsehaut. Es scheint SF habe gelernt, die Moor taucht nur noch selten auf, bei Randsportarten wie Eiskunstlaufen.
Patrick Nuo: der Zentralschweizer soll Dieter Bohlen in der DSDS-Jury unterstützen. Ich frag mich nur, womit? Nuo selber gilt als Inbegriff eines One-Hit-Wonders, Ende 90er Jahre war da glaub mal ne erfolgreiche Single. Aber heute? Zieht er als frommer Bibelbruder durch die Lande und erzählt, dass Sex vor der Ehe böse sei. Der Jeannette Meier-Effekt... und so einer soll
Dieter Bohlem assistieren? Ich vermute Nuo soll einfach gut aussehen und für Quote sorgen.
Justin Bieber: der ist nur auf dieser Liste weil er regelmässig für gute Google-Suchergebnisse sorgt. Ist glaub so ein kleiner pickliger Möchtegern-Sänger, den kleine dickliche Teenie-Mädchen gerne mal nackt sehen würden. Aber an mir geht die Justin Bieber-Hysterie vorbei, im Gegensatz zu den anderen Z-Promis auf der Liste hab ich dieses Bubi noch nie im TV gesehen.
Klar käme da jetzt noch das ganze Serien-Gedöns dazu, aber da ist es mir zu mühsam all die Namen dieser unsäglich schlechten SchauspielerInnen zu googeln. Stellvertretend sei Susan Sideropoulos erwähnt, 1000 Jahre Soap Operas und wenn das mal nicht mehr zieht vermarktet man halt knallhart das Neugeborene - ob das Baby das will? Who cares! Bei den Medienverantwortlichen heisst es immer, das Publikum wolle das so, man zeige nur das was gewünscht werde. Also all der Müll ist von uns so gewollt? Ich zitiere nochmals Doris Dörrie: „Das ist das Totschlagargument der gesamten Branche: Die Deppen da draussen wollen es so und wir hier drinnen mit Abitur geben ihnen, was sie brauchen.“ Aber hey, jede Fernbedienung hat den magischen roten Knopf mit welchem wir den TV-Machern zeigen können, dass wir nicht allen Trash sehen wollen. Und aus!
9. August 2010
Jim Knopf wird heute 50 Jahre alt
Auf den Tag genau vor einem halben Jahrhundert wurde das Buch vom mutigen Lokomotivführer nämlich veröffentlicht und ist seither ein riesiger Dauererfolg. Millionen Kinder in vielen Ländern der Welt kennen die Abenteuer, die Jim und Lukas mit der Lokomotive Emma erleben. Sie wissen, wie der Kampf gegen den fiesen Drachen Frau Malzahn oder gegen die Piratenbande Wilde 13 ausgeht. Vier Millionen Bücher wurden bislang weltweit verkauft. Die Geschichte wurde dafür in mehr als 30 Sprachen übersetzt, etwa in Thailändisch und Arabisch.
Die Abenteuer von Jim Knopf wurden auch fürs Fernsehen verfilmt, Kultstatus erreiche dabei vor allem die Version der Augsburger Puppenkiste. Es gibt zudem ein Musical, nen Zeichentrickfilm und seit 1995 dank dem Dance-Hit von Dollz United gar ein Musikvideo: "Eine Insel mit 2 Bergen". Aber in meinen Augen kommt keines dieser Remakes an das knuffige Original heran. Unvergessen das Meer vor der Insel Lummerland, welches mit Klarsichtfolie dargestellte wurde...
Dass die Geschichte über Jim Knopf einmal so ein Erfolg werden würde, war vor 50 Jahren allerdings nicht unbedingt abzusehen. Ganz im Gegenteil. Der - damals mittellose und inzwischen verstorbene - Autor Michael Ende hatte sich die Abenteuer von Jim Knopf ausgedacht und aufgeschrieben. Er schickte seinen Text an mehr als zehn Verlage, damit die ein Buch daraus machen sollten, aber alle lehnten ab. Michael Ende gab jedoch nicht auf und schliesslich klappte es bei einem Verlag doch noch und dieser freut sich dafür bis heute über den finanziellen Erfolg von Jim Knopf. In diesem Sinne, alles Gute zum Geburtstag Jim Knopf und auf weitere spannende Abenteuer in den nächsten 50 Jahren!
21. April 2010
Filmklischees: Wer hustet, stirbt!
Das Kino ist ein Ort der bestellten Lügen. Nirgendwo anders finden sich so viele Menschen aus nur einem Grund zusammen - um betrogen zu werden. Werden sie es nicht, dann sind sie enttäuscht oder zumindest verwirrt. Sollten zum Beispiel Raumschiffe in einem Science-Fiction-Film nicht in einem krachenden Feuerball explodieren, fehlt ihnen etwas - obwohl das im Vakuum des Weltalls eher nicht vorkommen wird. Lichtschwerter müssen immer "Bzzzz" machen, jedem Schalldämpfer in einem Hollywood-Film entfährt dasselbe, unrealistische "Plopp". Faustschläge müssen spätestens seit Bud Spencer immer so klingen, als sei gerade jemand mit einem Knäckebrot im Mund ungebremst gegen eine Wand gelaufen. Und an allen Bomben muss natürlich eine rote Digitalanzeige angebracht sein, die millisekundengenau angibt, wie viel Zeit der Held hat, sie zu entschärfen auch wenn die Sekunden im Film dann zehn Minuten dauern.
Das alles ist gelernt, es wurde uns - dem Publikum - antrainiert. Mehr als hundert Jahre Filmgeschichte haben unzählige Klischees hervorgebracht. Es genügen bereits Kleinigkeiten: Wer im Film hustet, wird bald darauf sterben. Bei Katastrophenfilmen wird immer das linke Triebwerk eines Flugzeugs zuerst brennen und kommt einmal ein Tier ins Bild, wird es immer seinen typischen Laut ausstossen: Mäuse und Ratten fiepen, Katzen miauen und nie wird der Geier beim Western stumm bleiben. Ebenso ausgeschlossen dass ein Radiowecker den Helden in der Mitte eines beliebigen Songs weckt, sondern immer dann wenn der Moderator gerade "Guten Morgen, das wird ein wundervoller Tag in L.A.!" ruft.
Das alles muss so sein in einem Blockbuster. Weil es das Millionenpublikum angeblich sonerwartet. Deswegen müssen Teenager sterben, die sich in einem Horrorfilm alleine auf den Dachboden wagen, genau so wie jeder Polizist dem Tode geweiht ist, der nur noch eine Woche bis zur Rente hat. Und es geht gleich weiter mit Klischees: Hat James Bond einen nackten Oberkörper, wird er nie von einer Kugel getroffen werden, auf Toilette muss so ein Held auch niemals und keine seiner Filmpartnerinnen wird je mit verwuselten Haaren aufwachen. Stars müssen zu jedem Zeitpunkt Stars bleiben und nahezu unverwundbar sein. Und auch ihre Gegner müssen immer wieder dieselben Fehler machen. Das Filmklischee zwingt sie regelmässig dazu, dem Helden in einem Moment der Siegesgewissheit ihren genauen Plan zur Weltherrschaft zu verraten. Auch die Autos der Bösen müssen immer wieder dem Klischee zum Opfer fallen: Während der Wagen des Helden sich fünfmal überschlagen kann und immer noch nicht reif für den Schrottplatz wäre, ist der Wagen des Schurken der Explosion schon nahe, wenn den Motor nur anlässt. Und die goldenste aller Regeln: Sind die Gegner in der Übermacht und der Held ganz auf sich allein gestellt, dann dürfen sie ihn nur einer nach dem anderen angreifen: jeder nur einen Schlag bitte und das Knäckebrot-Geräusch nicht vergessen.
Das alles ist gut so für die Figuren in den Filmen und für die Zuschauer. Denn erst Klischees, die so stark sind, dass das Publikum sie für selbstverständlich erachtet, lassen die Helden so übermächtig erscheinen. Denn Klischees machen den Helden so viele Dinge kinderleicht: Sie laden den Heldenrevolver mit hundert Patronen auf, die ohne nachzuladen verballert werden dürfen. Sie sorgen dafür, dass die Kleidung jedes Wachmanns, den der Held gerade niedergeschlagen hat, ihm wie angegossen passt und er in stimmiger Verkleidung unerkannt das Geheimlabor des Obergauners infiltrieren kann. Klischees sind des Helden Freund und Helfer - denn nur dank ihrer Hilfe kann man erst aus einem Hubschrauber ins Meer springen, nur mit einer Haarklammer bewaffnet gegen Elitesoldaten kämpfen und dann immer noch so aussehen, als sei man auf dem Weg zur eigenen Hochzeit.
Eine Wohltat sind die Schablonen, nach denen Hollywood-Streifen funktionieren, nicht nur für das Publikum, sondern auch für Regisseure und Drehbuchschreiber. Die Zuschauer wissen, was sie erwartet und auf was sie sich einlassen und die Filmemacher nutzen die Erwartungen als Werkzeuge, um im Publikum punktgenau bestimmte Gefühle auszulösen: Spannung, Mitleid, Heiterkeit, Trauer, Herzrasen, Angst. Und längst funktionieren Klischees nicht mehr nur allein über den Inhalt. Die Zuschauer haben in all den Jahren Filmgeschichte sogar Kameraeinstellungen zu deuten gelernt. Niemand muss einem Kinogänger sagen, dass gleich irgendetwas Unerwartetes passieren wird, wenn die Kamera dem Helden nah von hinten folgt. Solche Sequenzen geben dem Publikum etwas zum Entschlüsseln und gleichzeitig - Grusel hin, Gefahr her - die Sicherheit, dass dem Helden nichts passieren kann und ihnen selbst auch nicht.
Vielleicht ist dieser Aspekt der Geborgenheit wichtiger, als man bei der Aufgeklärtheit des modernen Publikums denken könnte. Denn eines wird sich genau so wenig ändern wie die Tatsache, dass jeder Oberschurke noch einmal aufstehen wird, wenn der Held ihn für besiegt hält: Ein Kino wird immer ein dunkler Raum bleiben, angefüllt mit einander völlig fremden Menschen. Und sagt das Klischee nicht, dass an solchen Orten das Unheil lauert?
Quellen: SpOn/Imdb
Das alles ist gelernt, es wurde uns - dem Publikum - antrainiert. Mehr als hundert Jahre Filmgeschichte haben unzählige Klischees hervorgebracht. Es genügen bereits Kleinigkeiten: Wer im Film hustet, wird bald darauf sterben. Bei Katastrophenfilmen wird immer das linke Triebwerk eines Flugzeugs zuerst brennen und kommt einmal ein Tier ins Bild, wird es immer seinen typischen Laut ausstossen: Mäuse und Ratten fiepen, Katzen miauen und nie wird der Geier beim Western stumm bleiben. Ebenso ausgeschlossen dass ein Radiowecker den Helden in der Mitte eines beliebigen Songs weckt, sondern immer dann wenn der Moderator gerade "Guten Morgen, das wird ein wundervoller Tag in L.A.!" ruft.
Das alles muss so sein in einem Blockbuster. Weil es das Millionenpublikum angeblich sonerwartet. Deswegen müssen Teenager sterben, die sich in einem Horrorfilm alleine auf den Dachboden wagen, genau so wie jeder Polizist dem Tode geweiht ist, der nur noch eine Woche bis zur Rente hat. Und es geht gleich weiter mit Klischees: Hat James Bond einen nackten Oberkörper, wird er nie von einer Kugel getroffen werden, auf Toilette muss so ein Held auch niemals und keine seiner Filmpartnerinnen wird je mit verwuselten Haaren aufwachen. Stars müssen zu jedem Zeitpunkt Stars bleiben und nahezu unverwundbar sein. Und auch ihre Gegner müssen immer wieder dieselben Fehler machen. Das Filmklischee zwingt sie regelmässig dazu, dem Helden in einem Moment der Siegesgewissheit ihren genauen Plan zur Weltherrschaft zu verraten. Auch die Autos der Bösen müssen immer wieder dem Klischee zum Opfer fallen: Während der Wagen des Helden sich fünfmal überschlagen kann und immer noch nicht reif für den Schrottplatz wäre, ist der Wagen des Schurken der Explosion schon nahe, wenn den Motor nur anlässt. Und die goldenste aller Regeln: Sind die Gegner in der Übermacht und der Held ganz auf sich allein gestellt, dann dürfen sie ihn nur einer nach dem anderen angreifen: jeder nur einen Schlag bitte und das Knäckebrot-Geräusch nicht vergessen.
Das alles ist gut so für die Figuren in den Filmen und für die Zuschauer. Denn erst Klischees, die so stark sind, dass das Publikum sie für selbstverständlich erachtet, lassen die Helden so übermächtig erscheinen. Denn Klischees machen den Helden so viele Dinge kinderleicht: Sie laden den Heldenrevolver mit hundert Patronen auf, die ohne nachzuladen verballert werden dürfen. Sie sorgen dafür, dass die Kleidung jedes Wachmanns, den der Held gerade niedergeschlagen hat, ihm wie angegossen passt und er in stimmiger Verkleidung unerkannt das Geheimlabor des Obergauners infiltrieren kann. Klischees sind des Helden Freund und Helfer - denn nur dank ihrer Hilfe kann man erst aus einem Hubschrauber ins Meer springen, nur mit einer Haarklammer bewaffnet gegen Elitesoldaten kämpfen und dann immer noch so aussehen, als sei man auf dem Weg zur eigenen Hochzeit.
Eine Wohltat sind die Schablonen, nach denen Hollywood-Streifen funktionieren, nicht nur für das Publikum, sondern auch für Regisseure und Drehbuchschreiber. Die Zuschauer wissen, was sie erwartet und auf was sie sich einlassen und die Filmemacher nutzen die Erwartungen als Werkzeuge, um im Publikum punktgenau bestimmte Gefühle auszulösen: Spannung, Mitleid, Heiterkeit, Trauer, Herzrasen, Angst. Und längst funktionieren Klischees nicht mehr nur allein über den Inhalt. Die Zuschauer haben in all den Jahren Filmgeschichte sogar Kameraeinstellungen zu deuten gelernt. Niemand muss einem Kinogänger sagen, dass gleich irgendetwas Unerwartetes passieren wird, wenn die Kamera dem Helden nah von hinten folgt. Solche Sequenzen geben dem Publikum etwas zum Entschlüsseln und gleichzeitig - Grusel hin, Gefahr her - die Sicherheit, dass dem Helden nichts passieren kann und ihnen selbst auch nicht.
Vielleicht ist dieser Aspekt der Geborgenheit wichtiger, als man bei der Aufgeklärtheit des modernen Publikums denken könnte. Denn eines wird sich genau so wenig ändern wie die Tatsache, dass jeder Oberschurke noch einmal aufstehen wird, wenn der Held ihn für besiegt hält: Ein Kino wird immer ein dunkler Raum bleiben, angefüllt mit einander völlig fremden Menschen. Und sagt das Klischee nicht, dass an solchen Orten das Unheil lauert?
Quellen: SpOn/Imdb
1. April 2010
Das 1, 2 oder 3 Backflash
Wie gestern angedroht gibts heute eine Reise in die Vergangenheit. Jahrelang hab ich ja die ZDF-Sendung "1,2 oder 3" nicht mehr geschaut, vermutlich bin ich doch etwas aus der Zielgruppe herausgewachsen. Aber, es könnte sein dass ich in Zukunft mal wieder reinzappe: Der ProSieben-Spassvogel Elton soll die Kindersendung nämlich übernehmen. Erst war es nur ein Gerücht, aber nun hat das ZDF bestätigt mit dem Zögling von Stefan Raab Gespräche über die Moderation des Kinderklassikers zu führen.
Ich erinnere mich ja noch an die Zeiten mit Michael Schanze, das muss irgendwie in den 70er Jahren gewesen sein. Da hat auch die Schweiz regelmässig noch ein Team geschickt und ich wollte auch immer diese tollen Preise haben, die es da zu gewinnen gab.
Die 25-minütige Sendung "1,2 oder 3" beruht auf einer US-Vorlage. Wer erinnert sich noch? Um zu antworten,
müssen die Kinder auf das richtige Antwortfeld springen. Vorher springen
sie so lange zwischen den Feldern hin und her, bis der Moderator "1, 2
oder 3, letzte Chance... vorbei!" schreit. Aber früher war auch das anders, Michael Schanze steckte jeweils seinen Zeigefinger in den Mund und rief: "Aufgepasst auf mein
Plopp, denn Plopp heißt Stopp". Danach heisst es: "Ob ihr wirklich
richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht." Und dann der grosse Jubel oder die ganz grosse Enttäuschung. Seit 2005 führt ein mir unbekannter Daniel Fischer durch die Samstagmorgensendung, der will aber mittelfristig zurück zum Radio. Elton seinerseits, der ja eigentlich Alexander Duszat heisst, St. Pauli Fan ist und morgen Freitag 39 Jahre alt wird, wurde vor allem als "Show-Praktikant" in diversen Raab-Sendungen bekannt. Inzwischen hat er aber schon das eine oder andere Format moderiert und soll darum gute Karten fürs ZDF haben.
Aber die Schanze-Sendung war natürlich nicht die Einzige, welche mir bei meiner virtuellen Reise durch das TV-Programm der 70er und 80er Jahre in den Sinn kommt: Lemmi und die Schmöker, Luzie - der Schrecken der Strasse, Karlsson vom Dach, Der Hase Cäsar, Das feuerrote Spielmobil oder die Rappelkiste. Nur ein paar Beispiele. Da frag ich mich immer wieder, es wird ja sooooo viel wiederholt im Tivi - das meiste davon vermutlich potentieller Müll. Warum nicht mal eine Kultnacht mit den alten Kindersendungen? Klar, manche dieser Shows sind heute vermutlich politisch nicht mehr korrekt. Oder es fehlt der nötige Drive. Aber irgendwie waren sie doch bestimmt besser - subjektives Empfinden - als all die trashigen Trickfilme die es heute so gibt. Aber vermutlich werden die Kids von heute genau diese Aussage in 20 Jahren auch machen. Ja, mit knapp 40 steigt scheinbar das Bedürfnis nach etwas Nostalgie.
17. Januar 2010
Raab schiesst Kampfpilot Torsten ab
Ja, da freut man sich nach einer ereignisreichen Woche und einem lustigen Ausgang am Freitagabend auf einen ruhigen Samstag, isst etwas und knallt sich dann verdientermassen vor die Flimmerkiste: "Schlag den Raab" stand auf dem Programm. Ideal um dem Hirn und dem Körper eine Entspannung zu gönnen. Das Auswahlprozedere kennt man ja inzwischen, die perfekte Zeit um noch kurz das Dessert hinterher zu schieben. Aha, ein Kampfjetpilot der Bundeswehr wurde vom deutschen Publikum ausgewählt, Torsten ist sein Name. Kampfjetpilot? Wow. Ich habe meine Diensttage ja bei der Schweizer Luftwaffe absolviert und so den einen oder anderen Tiger- und Hunterpiloten kennengelernt, die waren allesamt sowohl körperlich als auch geistig fit. "Da hats der Raab aber schwer", war mein erster Gedanke. Und immerhin ging es für den Herausforderer ja um 1,5 Millionen Euro!
Aha, Spiel 1 an den Kandidaten. Spiel zwei, Fremdsprachen erkennen. Ein Pilot sollte ja eigentlich perfekt Englisch, Italienisch und eventuell auch Französisch können. Okay, dem war nicht so. Raab ging in Führung mit 2 zu 1 Punkten. Medizinbälle stemmen als Spiel 3. Der Raab mit der Plauze wird da dem fitten Jetpiloten unterlegen sein, denkste. Raab das Tier gewinnt wieder. Ebenso Novuss, eine Art lettisches Billard: 9 zu 1 für den Pro7 Moderator. Musikrückwärtshören, Torsten punktet doch mal wieder. Aha, Spiel 6 - ein Kinderspielklassiker "Spitz spass auf!", ein Reaktionsspiel. Wo sonst soll ein Tornadopilot punkten wenn nicht da. Ach was, erneuter Sieg für Raab. Draussen im Kölner Schnee gabs Eishockey und Langlauf - danach stands 30 zu 6 für Raab! Und Torsten hatte sich zu dem Zeitpunkt bereits aufgegeben. Und bei mir stieg Ärger auf: der Typ konnte 1,5 Millionen Euronen gewinnen und gibt auf. Wie verwöhnt muss der gute Mann sein, dass er diese Chance nicht bis zum allerletzten Moment nutzen wollte. Raab selber gab ich übrigens in einem Interview nach der Show ähnlich enttäuscht. Fazit, erstmals war die Show bereits gegen Mitternacht zu Ende, schon nach 12 Spielen war Schluss und Torsten abgeschossen. Häme gabs nicht nur vom Pro7-Moderatoren Duo Buschi und Opdenhöven, nein, auch bei Twitter setzte es saftige Sprüche ab.
Tja, ich habe an dieser Stelle schon häufiger erwähnt dass ich den Raab für den derzeit talentiertesten Fernsehmacher halte. Mutig und mit viel Fantasie! Nur, wenn er dann bei seiner Paradeshow "Schlag den Raab" - die gestern übrigens auch bei TF1 mit einem französischen Promi lief - jedes Mal einen Hanswurst vorgesetzt kriegt, dann wird es nicht mehr lange dauern bis auch diese Show an Publikumsgunst verliert. Was ich echt schäde fände, denn was sonst soll man an einem solch bewusst faulen Samstagabend in der Flimmerkiste schauen? Gibt ja nur noch Müll... Schlagersendungen, Rosamunde Pilcher, US-Serien, DSDS-Vorausscheidung... aber okay, ich bin gestern auch mitten in der Sendung eingepennt - das sagt auch einiges aus über meine Tivi-Lust.
4. November 2009
Ganz im Dienste der Bildung
Gestern Abend hat mich das folgende Email erreicht, Google sei dank ist die (vermutlich recht junge?) Verfasserin mit ihrem Anliegen auf meinem Blog gelandet. Hier ein Auszug daraus:
"Sehr geehrter Monsieur Fischer. Ich habe im Internet ihren Blog gefunden, den ich seit einiger Zeit verfolge. Sie widmen sich ja immer wieder Medienthemen, mal ernster und mal auf lockere Art. Wir machen gerade eine Arbeit und dazu befragen wir zahlreiche Leute und da hab ich gedacht vielleicht könnten Sie ja die Frage im Blog beantworten und eventuell geben im Kommentar noch andere Leute eine Antwort auf die Frage. Wäre natürlich super für unsere Arbeit.
Die Frage wäre die: Wenn Sie eine Seriendarstellerin oder Darsteller aus dem TV heiraten müssten/dürften/sollten welche 6 kämen dann da in Frage? Es wäre genial wenn Sie diese Frage beantworten könnten. Mit freundlichen Grüssen Laura"
Sachen gibts. Also nochmal ne chauvinistische Fotostrecke im Fischer'schen Blog, zum zweiten Mal in dieser Woche? Hmmm. Nun nachdem ich ja inzwischen die Kids nicht mehr mit ziellosem und selbstherrlichem Schulpflege-Politik-Blabla sondern lieber sinnvoll und direkt mit Nachhilfeunterricht oder Hütedienst unterstütze, komme ich auch diesem Wunsch nach. Im Blog ist es jetzt schon mal platziert, also kann sich jede/r beteiligen und Lauras Umfrageergebnisse beeinflussen. Für mich als geschiedener Mann und bekennender Serien-Verachter stellt die Frage jedoch eine ganz besondere Herausforderung dar. Ich habe inzwischen aber eine Nacht darüber geschlafen und bin auf die folgenden sechs (warum eigentlich gerade 6 und nicht 5 oder 3?) potentiellen Ehefrauen gekommen.
Muss ich jetzt meine virtuellen Verlobungen noch begründen oder erläutern? Naja klar dass bei der Auswahl vermutlich äusserliche Eigenschaften auf mich eingewirkt haben. Weiter spielen alle Darstellerinnen in ihren Serien starke und witzige Frauen und der letzte Grund ist vielleicht noch dass keine von ihnen regelmässig in der Klatschpresse auftaucht, sondern eigentlich alle mit Leistung und Talent auffallen! In diesem Sinne, Aufgabe gelöst und nun viel Spass beim Auswerten, Laura... über das Endergebnis der Umfrage würde ich mich dann übrigens sehr freuen.
Die Frage wäre die: Wenn Sie eine Seriendarstellerin oder Darsteller aus dem TV heiraten müssten/dürften/sollten welche 6 kämen dann da in Frage? Es wäre genial wenn Sie diese Frage beantworten könnten. Mit freundlichen Grüssen Laura"
Sachen gibts. Also nochmal ne chauvinistische Fotostrecke im Fischer'schen Blog, zum zweiten Mal in dieser Woche? Hmmm. Nun nachdem ich ja inzwischen die Kids nicht mehr mit ziellosem und selbstherrlichem Schulpflege-Politik-Blabla sondern lieber sinnvoll und direkt mit Nachhilfeunterricht oder Hütedienst unterstütze, komme ich auch diesem Wunsch nach. Im Blog ist es jetzt schon mal platziert, also kann sich jede/r beteiligen und Lauras Umfrageergebnisse beeinflussen. Für mich als geschiedener Mann und bekennender Serien-Verachter stellt die Frage jedoch eine ganz besondere Herausforderung dar. Ich habe inzwischen aber eine Nacht darüber geschlafen und bin auf die folgenden sechs (warum eigentlich gerade 6 und nicht 5 oder 3?) potentiellen Ehefrauen gekommen.
Sonsee Neu (Bastewka)
Diana Staehly (Stromberg)
Rebecca Immanuel (Edel&Starck)
Traylor Howard (Monk)
Melissa Joan Hart (Sabrina)
Maria Furtwängler (Tatort)
Diana Staehly (Stromberg)
Rebecca Immanuel (Edel&Starck)
Traylor Howard (Monk)
Melissa Joan Hart (Sabrina)
Maria Furtwängler (Tatort)
Muss ich jetzt meine virtuellen Verlobungen noch begründen oder erläutern? Naja klar dass bei der Auswahl vermutlich äusserliche Eigenschaften auf mich eingewirkt haben. Weiter spielen alle Darstellerinnen in ihren Serien starke und witzige Frauen und der letzte Grund ist vielleicht noch dass keine von ihnen regelmässig in der Klatschpresse auftaucht, sondern eigentlich alle mit Leistung und Talent auffallen! In diesem Sinne, Aufgabe gelöst und nun viel Spass beim Auswerten, Laura... über das Endergebnis der Umfrage würde ich mich dann übrigens sehr freuen.
3. November 2009
Heute ist Weltmännertag!
Ehrlich gesagt, hätte ich es nicht vorhin zufällig gerade gehört, ich hätte gar nicht gewusst dass heute der Tag des Mannes ist. Aber gut, wir nehmen natürlich jeden Freudentag gerne zur Kenntnis und zelebrieren ihn wie es sich gehört - für einen Mann. Ein virtuelles Bier liegt jetzt am frühen Morgen noch nicht wirklich drin, dafür gibts zum Einstieg ein paar Fakten zum Thema Mann:
Nach wie vor ist der kleinere Teil der Bevölkerung männlich. Laut Statistischem Amt waren Ende des letzten Jahres rund 49% Männer. In Zahlen, auf 1000 Männer kommen 1041 Frauen. Lustiges Detail, bei der in Deutschland lebenden ausländischen Bevölkerung verhält es sich gerade umgekehrt: mit 51,1% sind über die Hälfte männlich. Weiterhin schlecht sieht es aus was das Alter geht, bei den über 60jährigen macht der Männeranteil nur gerade noch 44 Prozent aus. Tendenz aber immerhin steigend. Tja und wenn wir schon weniger lang leben, dann müssen wir die gegebenen Jahre auf der Erde halt geniessen: Wein, Weib und Gesang! Entsprechend könnte ich jetzt den Internationalen Männertag jetzt mit schnellen Autos zelebrieren - dem Klischee entsprechend. Aber ich steh nicht auf Autos, ja hab ja nicht einmal mehr ein eigenes. Und auch über Bier schreiben ist doof, das trink ich lieber.
Darum heute mal wieder eine chauvinistisch motivierte, absolut subjektiv zusammengestellte, passend zum elften Monat des Jahres gewählte und einfach nur für die mitlesende Männerwelt herausgesuchte Top 11-Liste. Und zwar - wie schon gehabt zum Ende des Jahres - der Promi-Frauen, die mir bislang im Jahr 2009 in den Medien besonders positiv aufgefallen und entsprechend in meinem Gedächtnis hängen geblieben sind. Happy Weltmännertag 2009, ihr Männer!
Katrin Bauerfeind - zeigt seit diesem Sommer in der Harald Schmidt Show dass sie nicht nur intelligent, sondern auch noch äusserst witzig ist.
Lady Gaga -das mediale Ereignis des Jahres, die Frau weiss wie man sich in Szene setzt und sei es mit einer Story über einen angeblichen Penis. Zudem find ich ihre Platte echt stark!
Monica Lierhaus - die vielleicht beste Sportmoderatorin ist nach ihrer schweren OP mit anschliessendem Koma leider noch nicht zurück auf dem Bildschirm.
Emma Watson - war mit "Harry Potter und der Halbblutprinz" in diesem Sommer im Kino zu sehen, hat aber auch auf den roten Teppichen dieser Welt bewiesen dass sie auf dem Weg zum Superstar ist.
Diana Amft - sie hat es mit "Doctor's Diary" doch tatsächlich geschafft, dass ich in diesem Jahr wieder merken musste, wie sich all die Serien-Junkies so fühlen müssen. Freu mich auf die Fortsetzung 2010.
Caroline Wozniacki - so schön kann Tennis sein und im Gegensatz zu Anna Kournikova sieht die Dänin nicht nur gut aus, sondern spielt auch erfolgreich und ist immer mal wieder für ne Schlagzeile gut (Beschiss, Krampfanfall).
Lara Gut - die Skirennfahrerin überraschte im letzten Winter mit tollen Ergebnissen und muss zum Start der Olympiasaison wegen einer schweren Verletzung leider pausieren.
Michelle Hunziker - ihr Comeback im deutschsprachigen Fernsehen hat mich gefreut, "Wetten dass..." wird Michelles Power gut tun.
Charlotte Roche - "Feuchtgebiete" war gestern, überzeugt jetzt als freche und kluge Moderatorin in der NDR Talkshow 3nach9 und ihren Film Eden fand ich schlicht genial.
Britney Spears - oh ja, wir haben sie alle abegschrieben. Aber sie ist wieder da und hat ein tolles Album, witzige Videos und eine ausverkaufte Tour abgeliefert - ihr Auftritt bei Letterman war zudem legendär!
Ina Müller - Mediales und künstlerisches Multitalent. Diese Frau singt, schreibt, erzählt, moderiert und all diese Sachen mit einer unbeschreiblichen Hamburger Leichtigkeit, wow!
Gedanken zur modernen Welt: aus der Schweiz für den Planeten.
25. September 2009
Das Zitat des Tages
Passiert und gehört gestern Abend in der Harald Schmidt Show bei der ARD, wobei ich die Wiederholung im NDR gesehen habe - war ja aber eigentlich auch keine Rolle spielt. Hab ich übrigens schon erwähnt, dass ich mich gefreut habe, dass die Harald Schmidt Show wieder zurück im Programm ist? Ohne Oliver Pocher! Find ich gut oder besser gesagt, find ich sogar fast noch besser. Erst recht weil jetzt Katrin Baurfeind an Bord geholt wurde, für mich eines der grössten TV-Talente überhaupt. Eben, Schmidt philosophiert über 50 Jahre "Die Blechtrommel" von Günter Grass und will eine Szene nachspielen. Er bittet eine attraktive blonde Frau, in Jeans und modischen Overkneestiefeln aus dem Publikum auf die Bühne, diese stellt sich ihm als M0nica aus Stuttgart vor. Die Dame legt sich dann auf Schmidts Schreibtisch und entblösst ihren Bauch. Harald Schmidt lässt Brausepulver in ihren Bauchnabel, spukt zweimal drauf und leckt danach das Brausepulver mit der Zunge ab. Die Reaktion der Frau:
"Herr Schmidt, ich wusste gar nicht dass sie so gut lecken können...!"
Schmidt erwidert trocken: "Wir haben uns ja auch bisher noch nie getroffen." Was der geneigte TV-Zuschauer natürlich als schamlose Lüge aufdeckt. Schliesslich liegt die Blondine nicht zufällig auf Schmidts Schreibtisch, sie heisst Monica Ivancan und ist die Ex von Schmidts ehemaligem Sidekick und selbsternanntem #1 Dad Oliver Pocher. Der seineszeichens in den nächsten Tagen mit seiner eigenen Late Night Show bei SAT1 an den Start gehen wird. Und wow, dass muss doch ein Schlag ganz tief in die Magengrube des Herrn Pocher gewesen sein, seinen ehemaligen Arbeitskollegen - man soll sich nicht wirklich gut verstanden haben - dabei zu beobachten wie er sich mit der Ex vergnügt.... Aber eben, sowas kann halt nur der Late Night-König Harald der Erste! Oder wie es Claus Peymann vom Berliner Ensemble noch während der Sendung ausgedrückt hat "zwischen Banalität und Feuillton".
Ach ja, ich wurde noch gefragt warum es gestern keinen Blogeintrag gegeben hat. Es wäre ja schliesslich MAG in Aarau gewesen, Merz ist in der Libyen-Krise einen Schritt weitergekommen, der FC Aarau hat mal wieder vier Gegentore gekriegt, es stehen die Wahlen vor der Türe, Roger Federer hat sich als Sänger versucht, vor zwei Jahren wurde in Aarau Nicky zu Tode geprügelt, Robbie Williams kommt im Oktober nach Zürich und so weiter und so weiter. Nun, ich wollte was Schreiben zur Rede des iranischen Diktators Ahmadinedschad vor der UNO Vollversammlung. Aber irgendwie hab ich den Text danach wieder gelöscht... schon während dem Schreiben hab ich gemerkt, dass diese Beitrag wohl für Zündstoff gesorgt hätte. Darum hab ichs dann halt gelassen und dem Blog gestern eine verdiente Pause gegönnt. Womit sich der Kreis zu Harald Schmidt dann wieder schliessen würde, er wird vom Zentralrat der Juden ja aufgefordert sich zu entschuldigen. Wegen einem Gag letzte Woche im Zusammenhang mit Auschwitz. Aber eben, zu tun hatte ich gestern eh mehr als mir lieb war, ein sogenannter Chaostag.
28. Juli 2009
Zitat des Tages
Gehört gestern Abend im Schweizer Sportfernsehen SSF bei der Live-Übertragung der Challenge League-Partie zwischen dem FC Schaffhausen und dem FC Winterthur. Am Mikrofon der ehemalige SF-Moderator Gabriel Oldham und er begrüsste die Zuscher wie folgt:
"Herzlich Willkommen zur neuen Challenge League-Saison null-neun null-zehn..."
Danke für die Begrüssung. Diese Saison scheint etwas länger zu dauern, irgendwie. Die Wunder der Zeitrechnung halt. Aber gegen Ende des eher durchschnittlichen Spiels gab Herr Oldham gleich noch eine weitere Weisheit von sich:
"Wer keine Tore schiesst, der kann nicht gewinnen. Das ist in jeder Sportart so, nicht nur im Fussball..."
Aha, in jeder Sportart. Also in dem Fall auch beim Tennis, beim Schwimmen, Golf spielen oder beim Skirennen.. Abfahrt Val d'Isère, Didier Cuche gewinnt mit 1 zu o.
9. Juli 2009
Ich werde jetzt auch Promi-Experte!
Das muss ja ein ganz toller Job sein, vorallem hatten all diese Experten in den letzten Tagen und Wochen richtig Hochkonjunktur. Michael Jackson sei dank durften sie regelmässig ins Fernsehen und da erzählen dass sie eigentlich gar nichts wissen, dies aber zumindest gut verkaufen. Denn ich wette jetzt einfach mal dass all die Promikennerinnen und -kenner gerade den Michael Jackson nie persönlich kennengelernt haben. Gleiches dürfte für Britney Spears, Paris Hilton oder Tom Cruise gelten, ebenfalls beliebte Jagdopfer. In letzter Zeit sind all diese Promijäger aber geradezu inflationär in der Flimmerkiste und im Radio aufgetaucht.
Ich erinnere mich spontan an eine Vanessa Blumhagen bei RTL. Katastrophal anständig frisiert und Natürlichkeit scheint für diese junge Frau ein Fremdwort zu sein. Gleiches gilt für die blonde Sibylle Weischenberg von SAT1, welche daherkommt wie ein wandelnder Kleiderständer - oder in ihrem Fall vielleicht eher Schuhschrank. Ebenfalls bei SAT1 taucht regelmässig Torgen Schneider auf, mir wird dann immer etwas warm wenn ich den sehe... aber natürlich haben auch die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Experten. Ja sogar beim Schweizer Fernsehen gibts mit dem Glanz&Gloria-Team das entsprechende Personal.
Was ich mich dann immer frage ist, was geben diese Menschen an wenn es um ihren Beruf geht. "Hallo, ich bin Promiexperte!" oder wie muss man sich das sonst vorstellen. Und vorallem wie wird man eigentlich Promiexperte? Bei einem Experten für Atomphysik ist mir der Ablauf ja noch einigermassen klar. Aber Promiexperte? Eines Tages steht man auf und sagt sich "so, jetzt bin ich Promi und High Society-Experte!". Muss man dafür wirklich Prominente kennen oder reicht es wenn man mal von Boris Becker ein Autogramm geholt hat? Woraus besteht die Arbeit bei dem Job, sich auf Cocktailparties zeigen und mal mit nem Prominenten in die Besenkammer verschwinden? Fragen über Fragen.
Was mich aber wirklich nervt an all diesen Gestalten ist die Tatsache, dass sie so tun als wüssten sie wovon sie reden, als wären George Clooney und Amy Winehouse ihre besten Freunde mit denen sie täglich telefonieren. Dabei werd ich den Eindruck nicht los, dass eben genau diese vermeindlichen Experten in den meisten Fällen so gar keinen Plan haben was in den Celebs wirklich vorgeht. Da liest man ein bisschen Bunte, InStyle und Co. wärmt das auf, fügt ein paar eigene Fantasien hinzu und erzählt das dann brühwarm dem - meist - unwissenden TV-Publikum. Das ja bekanntlich nach Informationen aus dem Privatleben der Prominenten nur so lechzt, egal ob auch kein Funken Wahrheit an den News dran ist. Mister X ist mal wieder besoffen, Frau Y hat wieder einen neuen Freund und Herr K kommt einfach nicht von den Drogen los. Woher diese Experten das wissen? Keine Ahnung, aber das spielt ja auch keine Rolle. Denn schliesslich gibt es Geschichten- und Märchenerzähler schon seit Urzeiten und genau diesen Part übernehmen ja Frau Blumhagen, Herr Schneider, Frau Weischenberg und Co.
Ich erinnere mich spontan an eine Vanessa Blumhagen bei RTL. Katastrophal anständig frisiert und Natürlichkeit scheint für diese junge Frau ein Fremdwort zu sein. Gleiches gilt für die blonde Sibylle Weischenberg von SAT1, welche daherkommt wie ein wandelnder Kleiderständer - oder in ihrem Fall vielleicht eher Schuhschrank. Ebenfalls bei SAT1 taucht regelmässig Torgen Schneider auf, mir wird dann immer etwas warm wenn ich den sehe... aber natürlich haben auch die öffentlich-rechtlichen Sender ihre Experten. Ja sogar beim Schweizer Fernsehen gibts mit dem Glanz&Gloria-Team das entsprechende Personal.
Was ich mich dann immer frage ist, was geben diese Menschen an wenn es um ihren Beruf geht. "Hallo, ich bin Promiexperte!" oder wie muss man sich das sonst vorstellen. Und vorallem wie wird man eigentlich Promiexperte? Bei einem Experten für Atomphysik ist mir der Ablauf ja noch einigermassen klar. Aber Promiexperte? Eines Tages steht man auf und sagt sich "so, jetzt bin ich Promi und High Society-Experte!". Muss man dafür wirklich Prominente kennen oder reicht es wenn man mal von Boris Becker ein Autogramm geholt hat? Woraus besteht die Arbeit bei dem Job, sich auf Cocktailparties zeigen und mal mit nem Prominenten in die Besenkammer verschwinden? Fragen über Fragen.
Was mich aber wirklich nervt an all diesen Gestalten ist die Tatsache, dass sie so tun als wüssten sie wovon sie reden, als wären George Clooney und Amy Winehouse ihre besten Freunde mit denen sie täglich telefonieren. Dabei werd ich den Eindruck nicht los, dass eben genau diese vermeindlichen Experten in den meisten Fällen so gar keinen Plan haben was in den Celebs wirklich vorgeht. Da liest man ein bisschen Bunte, InStyle und Co. wärmt das auf, fügt ein paar eigene Fantasien hinzu und erzählt das dann brühwarm dem - meist - unwissenden TV-Publikum. Das ja bekanntlich nach Informationen aus dem Privatleben der Prominenten nur so lechzt, egal ob auch kein Funken Wahrheit an den News dran ist. Mister X ist mal wieder besoffen, Frau Y hat wieder einen neuen Freund und Herr K kommt einfach nicht von den Drogen los. Woher diese Experten das wissen? Keine Ahnung, aber das spielt ja auch keine Rolle. Denn schliesslich gibt es Geschichten- und Märchenerzähler schon seit Urzeiten und genau diesen Part übernehmen ja Frau Blumhagen, Herr Schneider, Frau Weischenberg und Co.
16. Juni 2009
Was es nicht alles gibt im WWW
Nun, in den letzten Tagen gab es neben den Unruhen im Iran, den Drohungen aus Nordkorea und der Schweinegrippe auch ein paar Sachen zum Lachen. Da war der Spanier Julian Simon, der beim Motorrad GP von Spanien als Führender gemeint hat er hätte schon gewonnen und schon mal gejubelt hat. Dabei hätte der gute Mann noch eine Runde mehr fahren müssen. Das Video dazu gibts hier! Gestern bei der U21-EM flitze ein komplett nackter Mann während dem Englandspiel gegen Finnland übers Feld. Auch hier gibts ein Video, ab ca. 2 Minuten 27 sieht man den Flitzer. Auch die Sendung "Wetten dass.." am Samstag soll für einmal wieder richtig gut gewesen sein, so zumindest berichten die Medien und verraten die Einschaltquoten. Ob es am Auftritt von Michelle Hunziker im Schweiz-Badkleid lag? Und da ist da noch der dumme kleine Junge Daniel, der sein Hundebaby Dyno im Klo den Abfluss runtergspühlt hat... ja, man ahnt es, auch dazu gibt es ein Video!
Witzig - obwohl das in dem Zusammenhang vielleicht schwierig zu verstehen ist - find ich auch die folgende Seite im Internet. Da macht eine Bestattungsfirma mit Sitz in Berlin Werbung für ihre Dienste. Und man achte einfach einmal auf den Namen der Firma, wie gesagt die Firma ist in Berlin zu Hause...
Würde mich nicht wundern, wenn die Firma Aarau Bestattungen in Zukunft auch plötzlich Aufträge aus der Aargauer Kantonshauptstadt erhalten würde, vielleicht von fanatischen Fussballfans?
Ein wesentlich angenehmeres Thema hat die Sängerin Amanda Palmer gestern geboten. Die Sängerin der Dresden Dolls hat den grossen Plattenfirmen bekanntlich ihre kalte Schulter gezeigt und kümmert sich seither selber um die Vermarktung ihrer Platten. Erst im Frühling war sie in der Schweiz zu Gast und hat einmal mehr ihr Publikum begeistert, wer gestern zur richtigen Zeit online war, der kam in den Genuss eines ganz besonderen Events. Amanda Palmer hat live aus ihrem Wohnzimmer persönliche Dinge versteigert, die sie nicht mehr braucht. Da gab es zum Beispiel das Kleid und die Strümpfe aus dem Video "Coin operated boy", signierte Vinylplatten, einen Teil ihrer Bühnendekoration, einen Dildo aus Glas, die Rotweinflasche welche sie während der Versteigerung mit ihrer Freundin geleert hat, getragene Nylonstockings aus einer Videoperformance, die Ukulele ihrer letzten Tournee und vieles mehr... Die ganze Versteigerung wurde live per Webcam über einen Livestream übertragen, gleichzeitig konnte über Twitter und Mail ein Gebot abgegeben werden. Ja, auch Monsieur Fischer hat was ersteigert um es dann im Büro seiner Ideen- und Textmanufaktur in Aarau auszustellen. Was es ist? Das bleibt natürlich noch ein Geheimnis...
23. Mai 2009
Zitat des Tages
"Das Gewicht fällt in diesem Fall nicht ins Gewicht..."
Marc Surer, Formel 1-Experte bei Premiere während der Quali zum GP von Monaco.
23. April 2009
Sat1 feiert nochmal Ostern
Oder wann war nochmal die Auferstehung? So jedenfalls lassen sich die neuesten Medienmeldungen aus dem Sat1-Hauptsitz deuten. Nachdem der Sender sich Oli Pocher von der ARD geholt hat, wurde gestern bekannt dass auch Johannes B. Kerner zurück zu Sat1 geht. Und das nachdem er beim ZDF so etwas wie eine Leitfigur war und unzählige Sendungen moderiert hat. So einfach will man sich bei Sat1 also nicht geschlagen geben und das sinkende Schiff vor dem Untergang retten. Da bin ich ja mal gespannt, wieviel wir in der Schweiz dann von dieser programmlichen Revolution mitkriegen. Schliesslich "überzeugt" Sat1 Schweiz bislang nur mit unglaublich sinnlosen Programmfenstern: täglich 2 Stunden Teletipshop (und wie sich all diese Sendungen sonst noch nennen), Mike Shiva oder stündige Erotik-Werbesendungen mit Louisa Lamour, Paula Styles oder Loulou Asia.
Angesagt sind ab Herbst neue Comedyformate, aktuelle Talk-und Promishows und die Champions League live. Zudem sollen bis dahin noch weitere TV-Stars den Weg Sat1 finden. Schaun'mer mal!
15. März 2009
Der Kaiser meets Naddel
Das ich ein grosser Fan der ORF-Sendung "Wir sind Kaiser" bin, habe ich an dieser Stelle ja schon häufiger erwähnt. Am letzten Donnerstag hat sich der feine Herr Kaiser allerdings selber übertroffen. Oder besser gesagt, er musste gar nichts dafür tun. Nadja Abdel Farag, besser bekannt als Naddel hat für den Höhepunkt gesorgt. Allerdings bete ich für die Frau, dass sie nicht wirklich so ist und nur eine Rolle gespielt hat. Bloss habe ich leider Zweifel und befürchte, dass Naddel wirklich so ist und glaubt dass Kärnten einen Bürgermeister hat und Salzburg ein Staat ist.
Aber langer Rede kurzer Sinn, einfach nur geniessen und laut lachen. Mehr gibts zum folgenden Clip eigentlich gar nicht zu sagen:
Aber langer Rede kurzer Sinn, einfach nur geniessen und laut lachen. Mehr gibts zum folgenden Clip eigentlich gar nicht zu sagen:
8. Januar 2009
Frau Schmid ist tot
Und das schon seit zwei Jahren. Besser bekannt ist Frau Schmid unter dem Namen Anna Nicole Smith und die ist bekanntlich am 8. Februar 2007 verstorben. Was ist gelieben vom damaligen Medienhype? Meiner Meinung nach rein gar nichts. Während vor 23 Monaten noch alle Zeitungen und Nachrichenmagazine (ja sogar die NZZ) über das Drama um die Frau berichtet haben, kräht heute kein Hahn mehr nach Anna Nicole. Ich stelle mir nun die Frage ob das irgendwie hart ist oder halt einfach der Lauf der Zeit... Bloss, war hat Anna Nicole Smith eigentlich hinterlassen?
Geboren wurde das ehemalige Model im Jahre 1967 als Vicky Lynn Mashall Hogan in Houston, Texas. Ihre Jugend verlief - abgesehen von den üblichen Scheidungsgeschichten - ruhig, sie brachte die Schule hinter sich und jobbte in einer Hühnerbraterei. Dort lernt sie auch ihren ersten Mann kennen, von dem sie auch schwanger wird. Ihr Sohn Daniel stirbt übrigens ein halbes Jahr vor ihr, im September 2006. Nicoles grosses Vorbild war seit jeher Marilyn Monroe, entsprechend auch ihr Style. Nach einer Brust-OP wird sie von einem Fotografen entdeckt und schafft es ins Playboy. Verträge mit H&M oder Guess? folgen.
Anfragen aus Hollywood bleiben natürlich nicht aus, so ist sie unter anderem in den folgenden Filmen zu sehen: Die nackte Kanone 33 1/3, Hudsucker, Be Cool, To the Limit, Skycraper... Vorallem der letzterwähnte Film, gilt als einer der schlechtesten aller Zeiten. Vielmehr Schlagzeilen als durch die Schauspielerei machte Anna Nicole Smith darum auch mit ihrer Hochzeit mit dem 89jährigen Milliardär J. Howard Marshall. Die Ehe dauerte gerade mal ein Jahr und dann starb der alte Mann. Zum Pech von Anna Nicole wurde sie in seinem Testament aber nicht erwähnt, erst in einem Rechtsstreit bekam sie 450 Millionen Dollar zugesprochen. Das Urteil wurde revidiert und bis zu ihrem Tod war eigentlich nie genau klar, wieviel Kohle sie genau erhalten hatte. Fakt ist aber, dass bis heute noch Männer um ihren Nachlass streiten.
Glücklich machte sie das Geld aber scheinbar nicht. Im Laufe der Jahre nahm sie an Pfunden zu und erschien an Parties des öfteren besoffen oder mit Drogen vollgepumpt. Ihr Sohn verstarb 2006 an einem Mix aus Methadon und Antidepressiva, im Krankenzimmer als er Anna Nicole besuchen wollte. Ein paar Monate später erwischt es auch seine Mutter, laut Polizeiberichten hatte Mrs. Smith vor ihrem Tod einen Cocktail aus Medikamenten eingeworfen.
Nun, wie komme ich aufgrund dieser Biografie darauf hier im Blog einen Text über Anna Nicole Smith zu verfassen? Naja, morgen geht es wieder los mit "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" und wir werden 2 Wochen lang gescheiterte Promi-Persönlichkeiten beobachten können, wie sie im Australischen Dschungel Straussen-Hoden verspeisen. Da liegt ein Vergleich mit einer Frau mit Anna Nicole Smith doch irgendwie auf der Hand. Oder wer zur Hölle sind "Stars" wie Michael Menziani, Nico Schwanz, Ingrid van Bergen oder Lorielle London?
21. Dezember 2008
Peinlich, peinlich Ihr Boxfans!
Ich hab gestern voller Freude den WM-Kampf zwischen Walujew und Holyfield geschaut, meine Freude wurde dann aber nach wenigen Sekunden getrübt. Erstens hat das Schweizer Fernsehen die Hoheit im Hallenstadion an die ARD abgegeben und zweitens war ich total enttäuscht über das Verhalten der Schweizer Boxfans. Wer den Weltmeister ausbuht, während der russischen Nationalhymne pfeifft, Gegenstände durch die Gegend schmeisst und sogar bei der Siegerehrung tut wie eine Wildsau, der hat an einer Sportveranstaltung dieser Art nichts zu suchen.
Ich hab auch schon live Boxkämpfe gesehen, auch im Hallenstadion. Zudem schaue ich mir regelmässig gerne grosse Kämpfe im TV an. Aber sowas wie gestern Abend habe ich noch selten gesehen. Eine Milliarde Menschen haben den Fight an den Bildschirmen mitvefolgt, weltweit. Und das Schweizer Sportpublikum hat meiner Meinung nach eine ganz schlechte Visitenkarte hinterlassen. Klar kann man für Holyfield und gegen Walujew sein, kein Problem. Man darf durchaus auch mal Pfeifen oder Buhen. Aber bitte nicht andauernd und vorallem nicht bei der Kürung des Siegers. Sogar Holyfield ist die Sache unangenehm gewesen und so hat er im Interview gesagt, dass Walujew einfach zu gross und zu schwer wäre um ihn zu schlagen. Er aber auch boxerische Qualitäten habe, die man respektieren müsse. Und was passiert, das blöde Publikum pfeift schon wieder. Besonders in Erinnerung blieb mir schliesslich ein TV-Bild von zwei vermeindlichen Bankern, die wild fuchtelnd und fluchend zu sehen waren und sich der Kommentator der ARD einen Kommentar nicht verkneifen konnte, von wegen einer anständigen Schweizer Kinderstube.
Naja, der Kampf war beim besten Willen kein boxerisches Highlight. Das wusste man ja aber schon im Vorfeld. Vielleicht hat bei den Pfiffen darum auch der Frust über die überhöhten Ticketpreise eine Rolle gespielt. Jedenfalls müsste sich die Schweiz nicht wundern, wenn so schnell kein Kampf mehr im Hallenstadion stattfinden würde. Was ich der Schweiz, als Sportstätte allerdings auch nicht wünschen würde. So ein Klitschko-Fight wäre schon auch mal was nettes.
Ich hab auch schon live Boxkämpfe gesehen, auch im Hallenstadion. Zudem schaue ich mir regelmässig gerne grosse Kämpfe im TV an. Aber sowas wie gestern Abend habe ich noch selten gesehen. Eine Milliarde Menschen haben den Fight an den Bildschirmen mitvefolgt, weltweit. Und das Schweizer Sportpublikum hat meiner Meinung nach eine ganz schlechte Visitenkarte hinterlassen. Klar kann man für Holyfield und gegen Walujew sein, kein Problem. Man darf durchaus auch mal Pfeifen oder Buhen. Aber bitte nicht andauernd und vorallem nicht bei der Kürung des Siegers. Sogar Holyfield ist die Sache unangenehm gewesen und so hat er im Interview gesagt, dass Walujew einfach zu gross und zu schwer wäre um ihn zu schlagen. Er aber auch boxerische Qualitäten habe, die man respektieren müsse. Und was passiert, das blöde Publikum pfeift schon wieder. Besonders in Erinnerung blieb mir schliesslich ein TV-Bild von zwei vermeindlichen Bankern, die wild fuchtelnd und fluchend zu sehen waren und sich der Kommentator der ARD einen Kommentar nicht verkneifen konnte, von wegen einer anständigen Schweizer Kinderstube.
Naja, der Kampf war beim besten Willen kein boxerisches Highlight. Das wusste man ja aber schon im Vorfeld. Vielleicht hat bei den Pfiffen darum auch der Frust über die überhöhten Ticketpreise eine Rolle gespielt. Jedenfalls müsste sich die Schweiz nicht wundern, wenn so schnell kein Kampf mehr im Hallenstadion stattfinden würde. Was ich der Schweiz, als Sportstätte allerdings auch nicht wünschen würde. So ein Klitschko-Fight wäre schon auch mal was nettes.
7. Oktober 2008
Der Versprecher des Tages
Gehört im ZDF-Morgenmagazin von der Moderatorin Anja Heyde. Dabei ging es um das 60 Jahre-Jubiläum der Ente, also dem Kultfahrzeug des Autobauers Citroen. Und so erzählte uns also heute Morgen die Frau Heyde frisch und fröhlich:
"Die Ente feiert ihren 60sten Geburtstag, das Auto von Citroen kam offiziell mit dem Namen Deux-ChevEUX auf den Markt...."
So so, zwei Haare also und ich dachte immer es handle sich dabei um den Deux-ChevAUX. Was dann nicht mit zwei Haaren, sondern vielmehr mit zwei Pferden zu übersetzen wäre...
"Die Ente feiert ihren 60sten Geburtstag, das Auto von Citroen kam offiziell mit dem Namen Deux-ChevEUX auf den Markt...."
So so, zwei Haare also und ich dachte immer es handle sich dabei um den Deux-ChevAUX. Was dann nicht mit zwei Haaren, sondern vielmehr mit zwei Pferden zu übersetzen wäre...
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