30. August 2008

Der Song zum Wochenende

Sonne pur, Weekendlaune stellt sich so langsam aber sicher ein und in ein paar Stunden gibts im Stadion Brügglifeld hoffentlich ein Fussballfest beim Spiel zwischen dem - bislang noch ohne Niederlage auftretenden - FC Aarau und dem Championsleague-Teilnehmer FC Basel. Da brauchts Musik die pusht: David Guetta feat. Chris Willis "Love is Gone". Der französische Soundtüftler und DJ begleitet mich mit seinen Beats fast Sommer für Sommer durch die lauen Nächte, entsprechend hab ich fast nur gute Erinnerungen an seine Titel. In diesem Sinne, Hopp Aarau!

28. August 2008

Finger weg vom Man of the Year!

Da schaltet man mal wieder den Teleclub ein und freut sich auf einen guten Film: "Man of the Year" mit Stars wie Robbin Williams, Christopher Walken, Jeff Goldblum, Laura Linney. Und dann erst noch die Regie von Barry Levinson, der unter anderem schon für "Rain Man" verantwortlich war. Schliesslich tönt ja auch die Geschichte - jetzt in der Vorwahlzeit in den USA - äusserst spannend:

In Amerika wird wieder einmal ein neuer Präsident gewählt. Einer der Kandidaten ist der TV-Komiker Tom Dobbs, der vor seiner Kandidatur Moderator einer beliebten Politcomedy-Show gewesen ist. Dort fragte eine Zuschauerin, warum denn er nicht für dieses Amt kandidiere. Gesagt, getan. Nach der Auszählung lässt Dobbs seine Gegner weit hinter sich und gewinnt die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Doch die Freude währt nur kurz...

Also, alles parat für einen spannenden Filmabend. Aber hallo, nach nur etwa 30 Minuten hab ich den Fernseher entnervt abgeschaltet. Was war das denn? Da haben die Macher des Film ins Sachen Synchronisation in die absolut unterste Schublade gegriffen. Ich meine, ich mag ja grundsätzlich schon keine Filme, die Deutsch gesprochen sind, wenn sie im Original nicht Deutsch sind. Aber Teleclub hat in diesem Fall weder die Originalsprache noch Untertitel im Angebot. Ich musste also diese unfähigen Synchronsprecher in Kauf nehmen. Keine der Synchronstimmen war mir bekannt und ein Blick ins Google hat mir dann bestätigt, da wurde massiv Geld gespart und vermutlich sogar Amerikaner angestellt, die einfach den Text abgelesen haben.

So hat es dann auch getönt. Alles hat mich irgendwie an Teleshopping-Sendungen erinnert. "Kaufen Sie jetzt den Powerentsafter zum Special Price und nur jetzt im Television!" Dass die Stimmen dann erst recht nicht synchron waren, muss ich ja an dieser Stelle dann nicht auch noch speziell erwähnen, oder? Zudem haben mehrere Sprechere mehrere verschiedene Personen gesprochen, was zusätzlich noch für Verwirrung gesorgt hat. Alles in allem also ein totaler Reinfall. Schade eigentlich, die Handlung und die darstellerische Leistung von Robin Williams haben viel versprochen. Aber eben, der Film geht tatsächlich nur in der Originalfassung. Finger weg von "Man of the Year"!

26. August 2008

Ich habe es geschafft!



Stolzer Einfamilienhäuschenbesitzer! Man beachte den extra angehefteten Zusatzzettel. Nämlich. Zumindest in der OBI-Adressdatenbank bin ich also scheinbar als eigenständiger Hausbesitzer - die Besetzerzeiten sind definitiv vorbei - eingetragen. Herrlich! Und mein Haus steht erst noch mitten in der Altstadt von Aarau. Nicht schlecht, Herr Specht!

25. August 2008

Ein leichter Schock am Morgen...

.. bringt Kummer und Sorgen. Montagmorgen, gut 5 Minuten vor dem eigentlichen Wecker klingelt mein Handy. Nummer unbekannt, ich lass es klingeln. War mir wirklich noch zu früh zum telefonieren um diese Zeit. Das Gegenüber lässt jedoch nicht locker und ruft gleich nochmal an und nochmal. Ok, dann halt. Ich heb ab und höre eine Männerstimme: "Guten Morgen, Stadtpolizei. Sind sie Herr Fischer aus Aarau?" Ähem, das ist mal ein Einstieg in die neue Arbeitswoche, denk ich mir. Die nächste Frage dann gleich, ist was passiert? Wenn ja, wem?

"Herr Fischer, wissen Sie wo ihr Auto steht?" Klar, weiss ich das. Ich frage zurück, ob er denn wisse wo mein Auto stehe und ob es denn geklaut und ausgebrannt gefunden wurde. Er verneint und meint, "wissen sie, es steht auf einem privaten Parkplatz und da muss es dringend weg". Ach ja, muss es das? War mir gar nicht bewusst. Ich hatte die Karre nach einem lustigen Fest halt stehen lassen, weil Auto fahren mit Alkohol bei der Polizei meist auch nicht sooo gut ankommt und jetzt steht es da im Weg? Der Polizist suchte nach Worten "ja wissen sie, so richtig im Weg steht es ja nicht. Und das war sehr vernünftig, dass sie es haben stehen lassen. Ich sag dem Anwohner, dass sie es im Laufe des Tages da wegfahren, ok?" - "Nö, schon gut Herr Polizist. Sagen sie dem frühaufstehenden Anwohner, ich fahre die Karre in 20 Minuten da weg. Ich bin ja jetzt rechtzeitig geweckt worden.".

Auf der Fahrt ins Geschäft hab ich mich dann gefragt, warum die Polizei mitten in der Nacht anruft um mir dann zu sagen, dass ich bis am Abend Zeit hätte, das Auto da wegzufahren... Übrigens, da war weit und breit weder ein Park- noch ein Halteverbot zu sehen. Und privat war der Parkplatz auch nicht. Egal, einmal früher aufstehen pro Woche liegt drin. Allerdings nächstes Mal bitte nicht wieder mit den Worten "Guten Morgen Stadtpolizei, sind sie Herr Fischer?"

24. August 2008

Marseille-Fans sterben bei Bus-Unfall

Mindestens 2 Fans des französischen Fussball-Erstligisten Olympique de Marseille sind gestern bei der Anreise zum Auswärtsspiel in Le Havre bei einem Busunfall tödlich verunglückt. Der mit insgesamt 47 Personen besetzte Bus rammte in der Nähe von Fontainebleau eine Autobahnbrücke.

Fünf Verletzte schweben derzeit noch in Lebensgefahr, 15 weitere Fans erlitten Blessuren. Die Nachrichtenagentur AFP erfuhr aus Justizkreisen, dass ein Fahrerfehler die Ursache war. Der ebenfalls schwer verletzte Busfahrer soll sich zu den Fans umgedreht und dabei das Steuer verzogen haben. Ein Problem mit dem Fahrzeug soll es nicht gegeben haben.

Marseilles Präsident Pape Diouf (1. Foto unten) forderte auf der OM-Homepage von der französischen Liga eine Verlegung der Partie in Le Havre. Die Liga lehnte jedoch ab und liess das Spiel "in Gedanken an die Opfer" über die Bühne gehen. Vor dem Anpfiff gab es eine Schweigeminute.

Toute la famille olympienne est touchée. Des joueurs aux supporters partout à travers le monde. De tout coeur avec les familles!
COURAGE





Fotos: om.net

Kubaner schlägt Schiri KO (inkl. Video!)

Der Kubaner Angel Valodia Matos hat bei den Taekwondo-Wettbewerben für einen Eklat gesorgt. Im Bronze-Kampf gegen den Kasachen Arman Tschilamnow rastete der Ex-Meister seines Landes aus und trat dem schwedischen Schiedsrichter an den Kopf. Dieser hatte Matos zuvor disqualifiziert, weil er seine Verletzungsauszeit überzogen hatte. Der Kubaner lag zu dem Zeitpunkt 3:2 in Führung. Matos wurde anschließend vom Taekwondo-Weltverband von allen internationalen Wettbewerben lebenslang ausgeschlossen, zudem wurde seine bisherigen Ergebnisse gelöscht. Hier das Video von Antenne 2:

23. August 2008

Der Song zum Wochenende

Dass ich auf Rihanna stehe, das hab ich hier ja schon des öfteren erwähnt. Kein Wunder gefällt mir auch ihre neue Single "Disturbia", erst recht weil nicht nur der Song gut ist, sondern das Video dazu noch äusserst speziell. Eine Runde Sache, obwohls irgendwie ein bisschen an DJ Bobos Vampire erinnert. Wobei man sagen muss, dass Rihanna wesentlich besser aussieht als der René :-)

Schade übrigens, dass es heute regnet. Müssen wohl alle festlichen Aktivitäten die für draussen geplant waren ins Haus verlegt werden. Hab ich schon erwähnt dass ich heute noch echt marokanisches Couscous kriege? Lecker!

22. August 2008

Immer alles auf einmal? Jaaaaa!

Da denkt man sich, der Sommer sei so langsam rum - zumindest hinterlässt das aktuelle Wetter diesen trügerischen Eindruck - und es kehre so langsam aber wieder etwas Ruhe ein im privaten Leben. Vorbei die Zeit der Openair-Kinos, der Musikfestivals und der Grillparties. Auch die Fussball-EM ist rum und alles was zu ihr gehört hat. Ja, der August und der September rollen langsam an und versprechen gemütliche, laue Sommerabende. Denkste!

Auf einmal haben wieder alle Menschen Geburtstag, es kommen Kinder zur Welt, Menschen heiraten, beziehen neue Häuser und weihen diese ein, holen die letzten Grillfleischstücke aus dem Frigo, Dörfer feiern feste und Restos Jubiläen. Die Fussballsaison läuft, die Konzerte werden von drinnen nach draussen verlegt, im Kino laufen tolle Filme. In Bern haben sie inzwischen gemerkt, dass Monsieur Fischer auch Platten legt, erst noch solche die man hören kann. und haben ihn mal engagiert. Genau so das gute, alte KIFF (Juhuu!). Und auch in Sachen Job tut sich derzeit so einiges, was auch nicht gerade zur Entspannung der Gesamtsituation beträgt. Nicht zu vergessen, meine Ferien stehen an. Endlich! Und die wollen zumindest im Ansatz auch etwas geplant sein. Nur 2 Wochen Fussball, Musik und Pastis inmitten meiner Traumstadt bringts ja irgendwie auch nicht. Oder schon?

Nun, die eigentlichen grossen Sommerferien sind um, endlich spricht auch niemand mehr von der Euro und vom Schwingen und vom Jodeln und was sonst noch so alles auf dem Programm stand in letzter Zeit. Es scheint, als hätte nun noch jeder Lust auf seine eigene, kleine - oder auch grosse - Party! Und das ist natürlich auch super so. Ich freu mich über jede Einladung, die bei mir im Briefkasten oder in der Mailbox eintrudelt. Aber... und nun kommts, warum ist immer alles auf einmal? Es gibt Samstage, da sollte man sich mindestens dreiteilen. Mindestens! Und so peinlich es dann manchmal auch wird, ums Absagen kommt man nicht herum. Leider. Nur als kleines Beispiel zum Abschluss: Samstag, der 30. August. Da spielt die Musik in der Altstadt und Madonna in Dübendorf. In Zofingen wird Amateurfussball, in Aarau Profifussball gespielt. Wobei ich beim ersteren Anlass persönlich in die Hosen steigen werde. Gleichzeitig hat noch jemand Geburi, mein Weinhändler lädt zu einer grossen Degustation, im Schachen werden Fische fritiert, eine Hochzeitsgesellschaft sucht nen DJ und überhaupt wär das Weekend ja zu Ausruhen da...

Aber hey, eigentlich machts ja Spass und ich hoffe die roten Einträge in der Agenda werden so schnell nicht weniger!

21. August 2008

Liebe Firma Steg Computer

Manchmal können Werbekampagnen auch nach hinten los gehen. In ihrem aktuellen Fall - gestern gefunden in meinem Briefkasten - könnte dies durchaus passieren. Zumindest ausserhalb des Kantons Luzern und in Fussballer-Kreisen. Ich zumindest möchte mit dem Geld das ich Ihnen für einen neuen Computer bezahle nicht die Kicker des FC Luzern unterstützen. Aber das ist natürlich meine absolut persönliche und total subjektive Meinung. Es grüsst Sie herzlichst von Platz 2 ans Tabellenende, Ihr Monsieur Fischer. *grins*


20. August 2008

In Aarau sterben (mal wieder) die Beizen

Aarau verliert nach kurzer Zeit eine weitere, lustige Lokalität. Das Restaurant Scalo an der Kronengasse schliesst auf Ende des Monats endgültig seine Tore. Das Scalo war bekannt für "italianità", mitten in der Altstadt. Es gab tolle Espressi, grosszügige Drinks und natürlich feine Gelati. Damit ist nun Schluss. Das Scalo ist nicht das einzige Lokal, welches schliessen muss in Aarau. Erst 4 Wochen ist es her, dass das "Au Premier" am Graben zum letzten Mal seine Sonnenterrasse geöffnet hatte. Ebenso das "Waldmeier". Schon viel länger geschlossen und ebenfalls an der Kronengasse zu finden, das "Pigeon". Da ist aufgrund des hohen Mitpreises auch kein Käufer in Sicht.

Überhaupt scheinen derzeit gleich mehrere Lokale in Aarau in der Krise zu stecken, zumindest macht es den Anschein, wenn man den verschiedenen Gerüchten Glauben schenken will. Da geht ein Kebabstand auf, kurze Zeit später wieder zu. Ins ehemalige Restaurant Graben zieht ein Italiener ein, der Pizzen anbieten will. Vor wenigen Tagen hat jedoch ein türkischer Landsmann bereits im ersten Stock des "Merkur" ein italienisches Resto eröffnet. Dort soll es Pizzas im amerikanischen Stil geben. Gleich daneben, im wannerschen "Einstein" hat es dafür den x-ten Wechsel beim Personal gegeben. Dieses Mal ist der Geschäftsführer "im Gegenseitigen Einvernehmen" gegangen, was halt auch nicht für Konstanz spricht.

Die Aarauer Beizenszene scheint einmal mehr im Umbruch. Ok, das ist sie ja seit Jahren und das ist auch gut so. Schade nur, wenn nun sogar Lokale schliessen müssen, die eigentilch ihr Publikum hatten und stets voll waren. Entsprechend schaue ich auch ein bisschen mit Sorgenfalten in die Zukunft, schliesslich werden die Pächter und Inhaber der letzten uralten Aarauer Kneipen auch nicht jünger. Und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis dann aus diesen Räumlichkeiten weitere Kebabläden oder sogenannte In-Lokale werden. So gesehen freue ich mich doch auf mein Feierabendbier in vertrauter Umgebung, in Kneipen mit wohlklingenden, aber jedoch immer seltener werdenden - Namen wie "Altstadt", "Sevilla", "Speck" oder "Waage".

19. August 2008

Rio, Rio, Rio.....

... Rio Reiser, warum bist Du nicht mehr unter uns!?

An Abenden wie gestern - Essen und Rotwein unter dem Sternenhimmel und anschliessende Doku über Dich in der ARD - kommt es mir immer wieder in den Sinn, dass mein grösster Wunsch während meiner Zeit als Radiomensch es war, Dich zu interviewen. Leider bist Du zu früh von uns gegangen. Gänsehaut hast du bei mir auch gestern wieder verursacht, als in der ARD Dokumentation "Alles Lüge: Auf der Suche nach Rio Reiser" bisher unveröffentlichte Konzert- und Intiausschnitte gezeigt wurden. Du bist und bleibst das grosse Vorbild aus meiner Jugendzeit. Obwohl ich ja eigentlich nie Vorbild sein wolltest und ich immer das Motto "Kill your Idols" vertreten habe, aber da Du ja nun eh schon mal tot bist...



Rio Reiser ist am 20. August 1996 verstorben, die Musikwelt "feiert" morgen Mittwoch entsprechend seinen Todestag. R.I.P. Ralph!

18. August 2008

Montagmorgen im Bus

Ich fahr nicht so häufig Bus. Meist sitz ich im Auto oder auf dem Fahrrad. Je nach Wetter, Lust und Zeit halt. Heute war mal wieder so ein Morgen, wo der Bus angesagt war. Zu meinem Erstaunen kam das Ding sogar pünktlich in der Altstadt an und lud mich auf. Drinnen dann die üblichen Verdächtigen. Der alte Mann der immer hustet und die Gratiszeitung auseinander reisst. Die jungen Mädchen am kichern. Die Jugendliche die letzte Woche im Pub war und irgendwie immer noch gleich aussieht, von der Schminke, vom Outfit und vom Geruch her. Der Geschäftsmann, dessen Schlips in schon in den nächsten Minuten zu erwürgen droht. Die uralte Frau, die leise vor sich hin meckert über den Lehrling vor ihr, der auf seinem iPod Hiphop-Musik hört.

Die Gesichter aller Menschen sind aber irgendwie leblos. Montagmorgen halt. Die meisten hören Musik, fast alle - ausser die Teenie-Mädchen - sind ruhig und starren Löcher in die Luft. So ähnlich präsentiert sich auf der Busfahrer, der immer mal wieder höchst unsanft bremst und damit bewirkt, dass die uralte Frau noch lauter vor sich hin motzt. Besonders freundlich scheint mir der Fahrer der Aarauer Busbetriebe eh nicht zu sein. Eine Deutsche fragt ihn nach dem Weg, er drückt auf den Knopf, schliesst vor ihrer Nase die Türe und fährt einfach los. Pech auch für den Mitvierziger, der in dem Moment nach einem kurzen Spurt einsteigen wollte. Er muss den nächsten Bus abwarten.

Nach diesen 10 Minuten im weissen Mehrachser durch die Strassen Aaraus weiss ich einmal mehr nicht, ob ich das Busfahren nun lieben oder hassen soll. Ich mag keine hustenden, stinkenden, meckernden, redenden Menschen um mich herum am frühen Morgen. Auf der anderen Seite bietet so eine Busfahrt beste Unterhaltung zu einem - mehr oder weniger - kleinen Preis.

17. August 2008

Monsieur Fischer geniesst das Weekend

Das war mal wieder ein Weekend. Sehr lustig, aber anstrengend. Freitag lecker Fondue Bourguignonne im Seetal, Samstag lecker grillieren (inkl. Slibovic aus Bosnien) und heute dann zünftig ausschlafen und einfach nur rumliegen. Das Wetter hat ja gepasst und im TV gabs viel Sport. Unter anderem natürlich Olympia live aus Peking. Ich hab da mal wieder ein bisschen reingeschaut und festgestellt, dass es scheinbar eine neue Mode gibt in Sachen "Sportler importieren". Da werden aus Chinesen plötzlich Deutsche, aus Aethiopierinnen Türkinnen, aus Australierinnen Oesterreicherinnen und so weiter. Und ehrlich gesagt, irgendwie find ich das total blöd. Die Olympischen Spiele waren für mich immer der Inbegriff vom friedlichen Messen der Länder dieser Welt. Heutzutage werden aber scheinbar einfach mal schnell Sportler aus anderen Ländern eingebürgert, dem Erfolg zu liebe.

Diese Sportler sind dann wenn es hoch kommt gerade mal ein Jahr in ihrer neuen "Heimat" und schon kriegen sie den Pass. Die Sprache beherrschen sie in der Regel sowieso nicht und die Kultur ist ihnen fremd. Meiner Meinung nach ein Affront gegenüber all denen, die sich über all die Jahre integriert haben und gerne den neuen Pass in Empfang nehmen würden. Diesen aber vielleicht auf Lebzeiten nie kriegen, ja vielleicht sogar wieder ausgeschafft werden. Für mich ist das nichts anderes als moderner Menschenhandel. Was passiert dann wohl mit diesen Sportlerinnen und Sportler, wenn ihre Karrieren mal vorbei sind? Nimmt man ihnen dann den Pass wieder weg?

Ich verzichte absichtlich auf Beispiele mit Namen. Wer nur ein bisschen Olympia geschaut hat, dem dürften diese Exoten in deutschen, österreichischen, polnischen, holländischen oder türkischen Dresses aufgefallen sein. Übrigens könnte die Schweiz bei den nächsten Spielen in 4 Jahren eine Medaille im Kunstturnen holen, wenn sie etwas Transfergeschick beweist. Eine für Deutschland startende Frau hat inzwischen nämlich bereits für 5 Nationen grosse Wettkämpfe bestritten. Da dürfte es doch ein leichtes sein, diese Dame auch noch für den Schweizer Pass zu gewinnen...

Ach ja, etwas hab ich an diesem lazy Sunday dann doch noch getan, meine Tibet-Flagge - die ich gestern Abend geschenkt gekriegt habe - aus der Verpackung genommen. Morgen wird sie dann für die Dauer der Spiele noch ans Haus gehängt!

PS: Tschuldigung Fans des FC Luzern, aber ein bisschen Schadenfreude konnte ich mir beim heutigen Anblick der Tabelle nicht verkneifen. Aber einer muss ja Letzter sein, ist ja nur ein Spiel und eben, der olympische Gedanke zählt auch für euch: "Mitmachen ist wichtiger als gewinnen!"

16. August 2008

Der Song zum Wochenende

Passend zu den scheuen Sonnenstrahlen heute Samstag gibts ein bisschen Flow. Wer sich den Song nicht so ganz richtig anhört könnte meinen, es handle sich hierbei um einen potentiellen Sommerhit. So geschehen übrigens bei RTL, da wurde Sidos "Carmen" tatsächlich als möglicher Sommerhit 2008 präsentiert, weil er so "total lustig" sei. Aha, lustig? Naja, je nach Humorlevel vielleicht. Aber hört selber hin. Die - in meinen Augen - ziemlich zynisch-böse Geschichte von Carmen, der Samenbank mit weissem Saft im Haar. Schönen Tag allerseits, hihi!

15. August 2008

Regenwetter gleich Kinowetter

Diese Woche wurde ganz ungewollt zur Kinowoche. Gleich zweimal hab ich mir nen Film angeschaut und gleich zweimal kam ich zur Erkenntnis: Kino tut gut! Ja, auch ich bin eigentlich einer, der es sich in der Regel lieber mal mit ner DVD, Wein und Chips vor der Flimmerkiste gemütlich macht. Weil es halt praktisch ist. Aber schliesslich kann man sich auch in öffentlichen Kinosälen bestens verpflegen. Erst recht wenn das Kino-Ereignis openair stattfindet. So geschehen am Mittwochabend wo ich mit einer guten Freundin bei "Into the Wild" war, ein Aussteigerdrama. Dass sie demnächst nach England geht und mein Herz auch weiterhin heftigst für Frankreich schlägt, tut dabei nichts zur Sache. Glaub ich.

Die Geschichte von Alex Supertramp, der nach dem Schulabschluss seine Ausweise und Bankkarten verbrennt und sich aus dem Staub macht beeindruckt. Vorallem im Wissen, dass der Film auf Tatsachen beruht. Die Konsequenz mit welcher der junge Mann sein Projekt Alaska durchzieht ist erschreckend, ebenso das traurige Ende des Films, welches dann aber irgendwie nicht mehr überrascht. Fazit: Liebe ist nur schön, wenn man sie teilen kann. Seufz. Dazu noch die geniale Musik von Eddie Vedder (Ex-Pearl Jam), Taschentuch-Alarm garantiert!

"I have had a happy life and thank the Lord. Goodbye and may God bless all!" schrieb Christopher McCandless alias Alex Supertramp kurz vor seinem Tod in sein Tagebuch. Wer den Film noch nicht gesehen hat, unbedingt noch anschauen. Die DVD erscheint demnächst.

Gestern gings dann weniger anspruchsvoll, dafür umso beschwingter zu und her im Aarauer Kinosaal. Der heimliche Blockbuster "Bienvenue chez les Ch'tis" stand endlich auf dem Programm. Seit Wochen, ja Monaten wollte ich mir dieses Meisterwerk anschauen und gestern hat es dann endlich geklappt. Aber auch nur dank dem Goodwill der Kassenfrau. Denn eigentilch wär der Film ausverkauft gewesen, weil aber jemand seine reservierten Tickets nicht rechtzeitig abgeholt hatte, konnten wir glücklicherweise erben. Die Handlung kurz zusammengefasst: Südfranzose aus der Nähe von Marseille wird in seinem Job versetzt in den Norden, Nähe Lille. Für den Mann von der Post der blanke Horror, dem er sich eingehüllt in Daunenjacke und dicken Pullover stellt. Kein Wunder, schliesslich verwechselt sein Sohn die Normandie mit dem Nordpol und fürchtet um das Leben seines Vaters. Alles in allem eine perfekte Komödie mit sehr viel Wortwitz und Situationskomik. Wer gut Französisch kann ist bei dem Film klar im Vorteil, die Untertitel sind total schwach übersetzt. Aus einem Hund wird da locker mal ein Schwein...

Fazit: Kino macht Spass. Erst recht seit man zum Popcorn noch ein Bierchen oder gar eine Pizza geniessen kann. Wer braucht da schon den eigenen Kühlschrank in der Nähe.

14. August 2008

Mein erstes Mal...

... jaaaa ich habs gemacht und es hat nicht einmal weh getan. Ok, etwas komisch war es schon, aber es ging ganz schnell und ich werde es bestimmt wieder tun. Er recht macht es übrigens Spass, wenn man es zu zweit oder zumindest nicht alleine machen muss. Aber das wisst ihr ja bestimmt alle selber. Ich hab jedenfalls am Schluss das gekriegt, was ich wollte.

Wovon ich rede? Na vom schnellen Einkaufen beim Coop, "Passebene" nennt es sich und heute hab ich es zum ersten Mal ausprobiert. Erst am Kundendienst registrieren, dann Scanner packen und los ging es. Das System ist für jedermann einfach zu verstehen, man rennt durch den Laden und zielt mit dem roten Laserstrahl auf die jeweiligen Strichcodes der Produkte. Auf dem Display des Scanner sieht man dann was man gekauft hat, wie teuer das Produkt ist und für wieviel Geld man schon eingekauft hat. Vorallem den letzten Punkt find ich noch praktisch. Ich hab heute fürs Weekend ziemlich viele asiatische Sachen gekauft und da merkt man mal, wie überzahlt solche Artikel eigentlich sind.

Am Schluss des Einkaufs gehts dann wie gewohnt an die Kasse, eine speziell markierte Kasse übrigens. Da gibt man den Scanner ab, die Kassiererin verbindet ihn mit dem System und es wird eine Quittung ausgespuckt. Bezahlen und weg. Lustig ist noch, dass man nicht mehr einpacken muss, denn das macht man ja direkt während dem Einkauf bereits. Coop schenkt einem dafür sogar noch eine lustige grüne Einkaufstasche.

Alles in allem ziehe ich ein durchaus positives Fazit. Wäre ich alleine einkaufen gegangen, hätte ich wohl bei jedem zweiten Produkt vergessen, es vor den Scanner zu halten. Halt einfach aus Gewohnheit, weil man die Artikel ganz normal in den Einkaufswagen oder -korb legt. Da wäre nicht einmal böse Absicht dahinter. Die Frage ist nur, ob Coop diese Verluste - welche es bestimmt gibt, egal ob mit oder ohne Absicht - finanziell wegstecken kann auf Dauer. Bequem ist es nämlich tatsächlich und es wirklich schnell geht es auch. Das mühsame Warten an der Kasse fällt weg, ausser die Oma ganz vorne in der Kolonne findet mal wieder ihr Kleingeld nicht. Aber die Chance dass die Oma mit "Passabene" eingekauft hat ist doch eher klein.

13. August 2008

Goldregen? Who cares...

Darf man sich eigentlich über die Erfolge der Schweizer Sportlerinnen und Sportler in Peking freuen? Hmmmm... also mitkriegen tu ich den aktuellen Goldregen ja sowieso nur passiv. Fabian Cancellara Gold, Karin Thürig und Sergei Aschwanden jeweils Bronze. Genau das gleiche Edelmetall hat Cancellara ja schon am Wochenende geholt. So die wirkliche Partylaune kam aber bei mir nicht auf. Das mag einerseits daran liegen, dass ich weiterhin sehr skeptisch bin, was diese "perfekten Spiele" angeht. Zudem bin ich mir bei jedem Rekord und jedem Titel überhaupt nicht sicher, ob der Sieger nicht noch in der Dopingkontrolle hängen bleibt. Und zu guter Letzt, sehe ich all diese Highlights gar nie live, sondern erlebe sie nur in Zusammenfassungen am Abend oder höre es zwischendurch mal schnell im Radio.

Kurz, die Olympischen Spiele 2008 laufen an mir vorbei. Zwar schaue ich vor dem zu Bett gehen immer mal wieder zu, am liebsten auf ARD und ZDF übrigens. Hab auch schon Sportarten wie Feldhockey, Judo, Softball, Beach-Volley oder Turmspringen gesehen. Und auch ein Spiel der deutschen Frauenfussball-Nationalmannschaft hab ich mitverfolgt. Der Funke will aber einfach nicht überspringen. Im Gegenteil, ich bin sogar schon öfter mal eingeschlafen. Mal schauen, vielleicht schaffen es dan die Leichtathletikbewerbe mich etwas zu begeistern. Aber wenn Höhepunkte wie der 100 Meter-Final mitten im Morgen über die Bühne gehen, dann dürfte ich wohl auch das verpassen. So gesehen, brauchts blöd gesagt gar kein grosses "Aus-Protest-schau-ich-die-Spiele-nicht", denn das ergibt sich komplett von selber. Zai Jian Bejing!

12. August 2008

Wenn der Stephan auf dem Heitere...

... endlich war er da, am Sonntag. Der Stephan Eicher und zwar auf dem Heitere, anlässlich des diesjährigen Openairs. 10 Jahre lang haben sich die Organisatoren bemüht den Superstar auf den Zofinger Hausberg zu bekommen und vorgestern hat es also endlich geklappt. Eins gleich vorweg, das Warten hat sich gelohnt, es gab ein Eicher-Konzert der Spitzenklasse. Der gebürtige Berner zeigte sich in bester Spiellaune und überraschte mit einem Set voller - wie er es selber nannte - Variationen. Grosse Hits wie "Tous les Filles de Limmatquai" oder "Ce Soir je Bois" wurden an- und in veränderter Form zu Ende gespielt.

Höhepunkt des Konzerts war "Campari Soda". Ob Zufall oder nicht, genau in diesem Moment kreiste ein Helikopter über dem Openair-Gelände, passend zum Songtext. Eicher reagierte und fügte das lärmige Ding gekonnt in den Song ein. Zum Abschluss des genialen Konzerts gabs dann noch Gänsehaut vom Feinsten, der Titel "Zrügg zu mir" wurde mit seeeehr viel Gefühl vorgetragen. Zofingen war ruhig und lauschte den Zeilen, anschliessend verabschiedete sich der Meister mit den Worten "Tschou zäme, bliibet wie der siit".

Für mich war das Openair danach zu Ende. Da konnten auch die Proll-Rapper von Culcha Candela und Wir sind Helden nichts mehr ausrichten. Vorallem gabs ja am Samstag bereits deutsche Musik der Sonderklasse. Die Fantastischen Vier lieferten ein tolles Konzert ab, bei dem es einzig zu bemängeln gäbe, dass es zu aalglatt gewesen wäre. Aber eben, wer seit 20 Jahren unterwegs ist, der legt nun halt mal eine gewisse Routine an den Tag. Ebenfalls Deutsch, die Sportfreunde Stiller. Naja, in meinen Augen war es vorallem übel abgemischt, die Jungs aus München gaben sich aber trotzdem Mühe.

Zum Schluss noch ein ganz persönliches Erlebnis. Ich hab mir am Samstag fürs Sporti-Konzert mein Deutschland-Shirt angezogen. Der Zufall wollte es dann, dass ich in diesem Shirt nach dem Aarau vs Luzern Match das Auto meines Kumpels umparkieren musste. Und der hatte, genau ein Luzerner Kontrollschild. Ich musste mich glaub in meinem ganzen Leben noch nie so viele Beleidigungen auf einmal anhören. War scheinbar für das allgeimeine Schweizer Gemüt einfach zuviel, diese Kombination.

So, hier noch ein paar Bilder vom Heitere 2008, der alles in allem irgendwie ganz OK war.


Es war heiss auf dem Zofinger Hausberg

Hooverphonic aus Belgien


Stephan Eicher, der Abräumer


Natur pur

Wir sind Helden

Beim Fussball Aarau 1 - Luzern 0

Sportfreunde Stiller

Afrikanische Leckereien

Partystimmung pur!


Fanta 4


Sonntagabend - Feierabend!

9. August 2008

Ballermann, Musik und Spiele

So, nun laufen sie also die Olympischen Spiele in Peking. Und die Schweiz hat dank Fabian Cancellara auch schon eine erste Medaille. Ich bin mir sicher, die ersten Kritiker werden bestimmt umgehend verstummen und sich ob der Auszeichnung für die Schweiz erfreuen. Gestern Abend ging es in Aarau schon etwas kritischer zur Sache. Das Peking-Ente-Festival lockte trotz Regen und kühlen Temperaturen zahlreiche Interessierte auf den Aarauer Kirchenplatz. Es gab Musik, Tanz, Theater und Ansprachen. So wurde den Uiguren ein Podium geboten, einer von China unterdrückten islamischen Minderheit im Reich der Mitte. Alles in allem ein gelungener Anlass.

Umso grösser war dann der Kulturschock anschliessend auf dem Heitere. Ballermann pur war da oben das Motto. Wenn der Meute ein Song zu langsam war, wurde hemmungslos gegröhlt oder Lieder wie "Cowboy und Indianer" angestimmt. Beim Züri West Konzert auf der grossen Bühne liess sich das ja aufgrund der Menschenmassen noch einigermassen etragen. Beim Auftritt von Vive la Fête war es dann aber nur noch mühsam. Der am Komasaufen interessierten Jugend ging die exzentrische Band am Allerwertesten vorbei und entsprechend kam auch keine Stimmung auf und es wurde - genau - gegröhlt. Schade für alle die Fans, die extra wegen den Belgiern auf den Zofinger Hausberg gekommen sind. Und zu denen hab ich leider auch gehört. Fazit, nach irgendwie einer Stunde war dann Konzert zu Ende, nachdem der leicht entnervte Gitarrist seine Gitarre in die johlende Meute warf und die Bühne verliess. Nun, es macht den Anschein als spiele bei den Openairs die Musik keine wirkliche Rolle mehr, da könnt auch einer auf der Bühne stehen und ins Mic furzen, Hauptsache Party und Saufen. Schade.

Heute gehts nach dem Spiel trotzdem nochmal hoch. Fanta4 auf der Hauptbühne und morgen Nachmittag hoffe ich für Stephan Eicher, dass sich die Ballermann-Provinznestler aus dem luzernischen Hinterland während seinem Konzert noch vom samstäglichen Kater erholen müssen.

Olympia-Protest der Uiguren in Aarau

My Last Sorrow bei der Peking Ente

Kuno auf dem Heitere

Züri West auf der Hauptbühne

Els Pynoo vom Vive la Fête

8. August 2008

Mutti, ich bin drin!

So, nachdem ich mit meinen gestrigen Zeilen scheinbar für Kopfschütteln bei den Grossstädtern und Szenenhüpfer ("Ich brauche sowas nicht!") gesorgt habe, heute die beruhigende Nachricht. In diesem Blog gibt es ab sofort keine In und Out-Spekulationen mehr zum Thema iPhone. Nur soviel, es gibt Wege wie man als Sunrise Kunde für CHF 100 Franken zu einem solchen Teil kommt und dieses Apple-Telefon ist wirklich genial in Sachen Handhabung. Seit gestern bin ich also offizieller Besitzer eines weissen 16Giga iPhones und ich gehe nun auch niemandem mehr auf die Nerven mit dem Geplapper darüber. Ob ich nun In oder Out bin damit ist mir eigentlich recht egal.... Lustigerweise sah ich mich in meinem Post von gestern bestätigt, als ich das Gerät gestern Abend mal aus der Tasche nahm und sich gewisse Menschen (klar wir wohnen ja in der Provinz) richtiggehend darauf gestürzt haben mit der Frage die ich sonst eher in einem anderen Zusammenhang kenne "Oh, darf ich das mal anfassen?". Es macht doch den Anschein, als ob gewisse Dinge beim Menschen das Hirn zwischenzeitlich kurz ausschalten und ein kindliches Verhalten an den Tag legen. Was ich aber durchaus sympa finde!

Ab heute Abend gehts übrigens ans Heitere Openair. Mal schauen was das Wetter so macht. Stephan Eicher, Züri West, Jan Delay, Fanta 4, Vive la Fête und viele mehr stehen auf dem Programm. Zudem dürften viele bekannte Gesichter vor Ort sein, an Gesprächsstoff - ausserhalb von iPhone und Facebook (hahaha!) - wird es nicht fehlen. Und morgen spielt ja dann auch noch der Spitzenreiter der Schweizer Fussball Superleague. Aarau gegen den FC Luzern. Höchste Zeit also, dass es Feierabend gibt und das Weekend endlich los geht! Ein schönes eben solches wünsche ich dem geneigten Leser schon mal.

FC Aarau tut gut!

Ja, man freut sich so richtig auf das Spiel morgen Abend gegen den FC Luzern, auch Katzenstrecker genannt. In Neuenburg gegen Xamax waren 1500 Aarauer dabei, das letzte Heimspiel gegen den FC Zürich in Aarau war ausverkauft und auch morgen Samstag dürfte es eine volle Hütte geben.

Der FC Aarau boomt also derzeit und seine Fans geniessen den Moment. Die beste Zeit also mal wieder an meinen FC Aarau Fan-Shirt-Shop zu erinnern.

Hier gehts zum inoffiziellen Fanshop!

Da gibt es zahlreiche T-Shirts für Fans, gemacht von Fans. Verschiedene Motive rund um den FC Aarau und die schönste Nebensache der Welt. Wer sich also zum FC Aarau bekennen möchte, schaut einfach mal vorbei und bestellt sich vielleicht dann sogar ein Shirt.

7. August 2008

iPhone & Facebook = Leben?

Eigentlich wollt ich gestern Abend ja früh ins Bett, eigentlich. Es war ein ereignisreicher Tag gestern und ich war entsprechend müde. Natürlich kam es dann anders als geplant und plötzlich sassen 4 Menschen auf meinem städtisch tolerierten Gassensitzplatz. Es wurde viel geredet, gegessen und getrunken. Fazit, das Leben ist nicht immer planbar und das ist doch super so!

Auch bei den Gesprächen gestern ist mir einmal mehr aufgefallen, dass derzeit 2 grosse Themen für Diskussionsstoff sorgen: das iPhone und Facebook. Beides boomt und wie. Wer keines von beiden hat ist schon fast ein wenig out. Und das Dumme an der Sache ist, man kann sich diesen "must-have's" fast nicht mehr entziehen (Anm. der Red in Richtung Grossstadt: Vorsicht vor Ironie!) . Ok, bei Facebook bin ich doch schon fast 2 Jahre (glaubs) angemeldet. Aber beim iPhone hinke ich hinterher. Das HTC Touch Diamond ist beim Praxistest leider durchgefallen. Habs mir im Sunrise-Shop angeschaut und es erinnert mich eher an ein Spielzeug als an ein Handy. Vorallem ist es mir zu klein. Nun kommt gestern mein Vater anspaziert, 66 Jahre alt und verdient pensioniert. Was schleppt er an? Genau, ein iPhone. Und schon noch wenigen Sekunden war klar, es war Liebe auf den ersten Blick. Er hat sein erstes SMS in seinem Leben geschrieben, weiss jetzt was "Youtube" ist und hat für seine Bergwanderungen ab sofort ein Navi dabei.

Scheinbar hat er nicht mal gross die Bedienungsanleitung durchgelesen. Er hat gemeint, viele Piktogramme würden sich von selber erklären. Bis gestern hat er zudem noch mit einer alten Fotokamera Bilder gemacht, wo man noch den Film einschicken musste. Auch das ist nun Vergangenheit, Monsieur Fischer senior hat jetzt auch ne Digicam und auch da Freude wie ein kleines Kind. Ich weiss nicht wie oft meine Mutter und der Hund schon verewigt wurden in den letzten 24 Stunden. Ja und Sohnemann hängt in seinem Sunrise-Vertrag fest und fragt sich, wie es wohl weitergehen soll. Nummer portieren und zu Swisscom wechseln? Nerven bewahren und abwarten obs bald ein iPhone gibt ohne Sim-Lock? Eins im Internet bestellen ohne Sicherung?

Eines ist klar, seit ich - jetzt auch mit dem von meinem Vater - erste Erfahrungen mit dem Gerät sammeln durfte muss ich zugeben, da hat sich verdammt nochmal wirklich jemand etwas überlegt bei der Entwicklung dieses Geräts. Alle Funktionen übersichtlich angeordnet, die Bedienung ist kinderleicht und jedes Teil lässt sich individuell auf seinen Benutzer einrichten. Schon noch lässig. Aber eben, um auf den Anfang der Geschichte zu kommen. iPhone und Facebook sind zwar derzeit in aller Munde, aber das Leben bietet auch sonst immer mal wieder eine schier unglaubliche Geschichte, über die es sich dann lohnt stundenlang zu plaudern. Nicht wahr Herr V.? ;-) Santé!

5. August 2008

Die Sache mit Sunrise und dem iPhone

Ich bin ja bekanntlich Sunrise-Kunde. Und irgendwie bin ich eigentlich auch recht zufrieden mit diesem Anbieter. Seit ich jedoch in den letzten Tagen immer mal wieder mit ein paar iPhones "spielen" durfte hat es mir dieses Ding auch angetan. Nur, Sunrise bietet seinen Kunden keine iPhones an, so muss ich mich halt mit dem i-Föhn begnügen. Es halten sich jedoch weiterhin Gerüchte, dass Sunrise mit Apple am verhandeln sei betreffend dem Kult-Phone. Konkret hab ich bei Mobilzone das Datum 24. August gehört. Nun, ein Anruf bei Sunrise hat mich dann heute Mittag wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Als ich der netten Frau Schwarz am anderen Ende der Leitung die Frage nach dem iPhone gestellt habe, kam die prompte und überraschend ehrliche Antwort "das können Sie glaub bei uns vergessen, Sunrise hat da was verschlafen". Hoppla, so viel Offenheit?!?

Nun, es gäbe natürlich die Möglichkeit ein iPhone zu ersteigern und dann meine Sunrise-Karte reinzustecken. Aber da müsste man das Telefon entcodieren und damit verfällt dann auch die Garantie. Das passt mir irgendwie auch nicht. Ich wurde schliesslich dann bei Sunrise weiter verbunden und kam zu einem freundlichen Mann, einem typischen Verkäufer. Er wies mich darauf hin, dass HTC ein tolles Gerät am Start habe und zwar erst seit Mai. Also recht neu. Im Internet hab ich mir dann dieses HTC Touch Phone P3700 Diamond mal angeschaut. Ok, es hat etwas tussihaftes an sich. Aber ein bisschen "Bling Bling" darf sich ja auch Mann leisten. Erst recht wenn es einem Sunrise quasi schenkt. Nun, ich weiss jetzt zwar immer noch nicht wie ich mich genau entscheide, Fakt ist einzig, dass mein Vertrag bei Sunrise demnächst ausläuft und ich ja im Prinzip vogelfrei wäre. Fakt ist aber auch, dass ich nirgends so günstige telefoniere, surfe und SMS verschicke wie bei Sunrise. Bei Swisscom würde meine montliche Telefonrechnung locker mal doppelt so hoch ausfallen. Mal schauen. Möchte mir sonst vielleicht jemand sein iPhone schenken?

4. August 2008

3 Chinesen mit dem Kontrabass...

Hund und Katz gibts nur in Südchina. Also zum Zmittag jetzt oder so. Das hat eine Chinesin heute Morgen bei DRS3 gesagt. Beruhigend. Aber wen kümmern schon Chinesen die Katzen essen, wenn es in der Schweiz ja scheinbar genug Menschen gibt, die sich gerne mal ein Büsi zum Znacht in die Pfanne hauen. Der Sonntagsblick hat gestern ja mit dieser Schlagzeile für Gesprächsstoff gesorgt. Einen Tag zuvor gabs die gleiche Story bei Le Matin zu lesen. Da ich in der Romandie war wurde ich also grad doppelt eingedeckt von den Büsi-News. Jaja und da war im SoBli ja noch der zitierte 38jährige Blogger aus Aarau, welcher scheinbar schon mal ne Katze probiert hat und sie nicht mal schlecht fand... Also ehrlich. Ich bin entsetzt, dass ein Blogger sowas macht. Aber nei au.

Eigentlich wollt ich ja über China schreiben und nicht über Katzen. In Peking gibts scheinbar während den Olympischen Spielen - nein es heisst nicht Olympiade - gegen 300'000 Überwachungskameras. Zur Sicherheit der Gäste und Sportler, heisst es offiziell. Logisch, wozu denn sonst? China ist ja auch keine Diktatur! Und das Internet funktioniert jetzt auch, so gut als möglich. Wie gut das möglich ist entscheidet die chinesische Regierung. Dass dann die Seiten von Amnesty oder Free Tibet nicht funktionieren, dürfte reiner Zufall sein. Überhaupt stell ich mir die Frage, ob denn noch irgendwelche Sportler an den Spielen teilnehmen. Tag für Tag wird wieder ein Dutzend wegen Doping gesperrt. Weiter dürften hinzu kommen, weil sie die Eröffnungsfeier boykottieren und dann auf mysteriöse Art und Weise vom Erdboden verschwinden. Dann noch die, die während ihrer sportlichen Aktivität plötzlich durch eine Smogvergiftung tot umfallen. Und schliesslich die Sportlerinnen und Sportler, die an der Grenze bei der Einreise scheitern. Weil ihr Dress die gleichen Farben hat wie die Tibetfahne, also zum Beispiel die USA oder der FC Basel.

Wie schaut man übrigens die olympischen Wettkämpfe? Also klar, im TV. Aber ich meine jetzt wegen der Uhrzeit. Die beginnen ja mitten in der Nacht und enden täglich dann so gegen Mittag. Riskiere ich eine Entlassung, wenn ich im Geschäft schaue oder schützt mich der olympische Geist vor Sanktionen? Dabei ist alles, hiess es doch mal bei RTL. Und die Haare haben sie bestimmt auch wieder schön in Peking. Diesbezüglich werfe ich einfach ein paar Namen in die Runde: Linda Züblin, Ricarda Lisk, Jelena Isinbajewa oder Fanny Rinne. Da in diesem Jahr sämtlichen Medaillen eh von Chinesinnen und Chinesen gewonnen werden, spielen all meine Gedanken sowieso keine Rolle. Der olympische Gedanke zählt und all die Dopingfahnder können ihre Resultate ja auch nicht übermitteln, weil das Internet zufällig mal wieder nicht funktioniert. Xièxie, Herr Rogge!

Alternativ Vorschlag für Freitag gefällig? Das Pekingente-Festival in Aarau!

2. August 2008

Endlich habe ich auch so ein Ding


Etwas später als die anderen Menschen zwar, aber immerhin. Ich mache auch mit beim grossen Hype und habe endlich meinen neuen i-phön.

1. August 2008

Mössiööö on Tour, Teil 2



Es gibt sie noch die unglaublichen Restos, von denen man heimlich träumt. Die Flasche Rotwein auf dem Tisch, Gläser werden dann selber gezählt. Es gibt gerade mal ein Menü, dafür alle Zutaten frisch vom Markt. Und ach ja, der Laden - er nennt sich "le petit G' d'Ouchy" schliesst um 20 Uhr 01. Eigentlich. Le Chef nimmt es aber nicht so genau und hat uns schon mal nen selbstgemachten Schnaps zum Abschluss versprochen. Und natürlich hat sich Monsieur Fischer leckere Sachen wie Fois gras, Coucous etc genossen.