So, nun laufen sie also die Olympischen Spiele in Peking. Und die Schweiz hat dank Fabian Cancellara auch schon eine erste Medaille. Ich bin mir sicher, die ersten Kritiker werden bestimmt umgehend verstummen und sich ob der Auszeichnung für die Schweiz erfreuen. Gestern Abend ging es in Aarau schon etwas kritischer zur Sache. Das Peking-Ente-Festival lockte trotz Regen und kühlen Temperaturen zahlreiche Interessierte auf den Aarauer Kirchenplatz. Es gab Musik, Tanz, Theater und Ansprachen. So wurde den Uiguren ein Podium geboten, einer von China unterdrückten islamischen Minderheit im Reich der Mitte. Alles in allem ein gelungener Anlass.
Umso grösser war dann der Kulturschock anschliessend auf dem Heitere. Ballermann pur war da oben das Motto. Wenn der Meute ein Song zu langsam war, wurde hemmungslos gegröhlt oder Lieder wie "Cowboy und Indianer" angestimmt. Beim Züri West Konzert auf der grossen Bühne liess sich das ja aufgrund der Menschenmassen noch einigermassen etragen. Beim Auftritt von Vive la Fête war es dann aber nur noch mühsam. Der am Komasaufen interessierten Jugend ging die exzentrische Band am Allerwertesten vorbei und entsprechend kam auch keine Stimmung auf und es wurde - genau - gegröhlt. Schade für alle die Fans, die extra wegen den Belgiern auf den Zofinger Hausberg gekommen sind. Und zu denen hab ich leider auch gehört. Fazit, nach irgendwie einer Stunde war dann Konzert zu Ende, nachdem der leicht entnervte Gitarrist seine Gitarre in die johlende Meute warf und die Bühne verliess. Nun, es macht den Anschein als spiele bei den Openairs die Musik keine wirkliche Rolle mehr, da könnt auch einer auf der Bühne stehen und ins Mic furzen, Hauptsache Party und Saufen. Schade.
Heute gehts nach dem Spiel trotzdem nochmal hoch. Fanta4 auf der Hauptbühne und morgen Nachmittag hoffe ich für Stephan Eicher, dass sich die Ballermann-Provinznestler aus dem luzernischen Hinterland während seinem Konzert noch vom samstäglichen Kater erholen müssen.
Umso grösser war dann der Kulturschock anschliessend auf dem Heitere. Ballermann pur war da oben das Motto. Wenn der Meute ein Song zu langsam war, wurde hemmungslos gegröhlt oder Lieder wie "Cowboy und Indianer" angestimmt. Beim Züri West Konzert auf der grossen Bühne liess sich das ja aufgrund der Menschenmassen noch einigermassen etragen. Beim Auftritt von Vive la Fête war es dann aber nur noch mühsam. Der am Komasaufen interessierten Jugend ging die exzentrische Band am Allerwertesten vorbei und entsprechend kam auch keine Stimmung auf und es wurde - genau - gegröhlt. Schade für alle die Fans, die extra wegen den Belgiern auf den Zofinger Hausberg gekommen sind. Und zu denen hab ich leider auch gehört. Fazit, nach irgendwie einer Stunde war dann Konzert zu Ende, nachdem der leicht entnervte Gitarrist seine Gitarre in die johlende Meute warf und die Bühne verliess. Nun, es macht den Anschein als spiele bei den Openairs die Musik keine wirkliche Rolle mehr, da könnt auch einer auf der Bühne stehen und ins Mic furzen, Hauptsache Party und Saufen. Schade.
Heute gehts nach dem Spiel trotzdem nochmal hoch. Fanta4 auf der Hauptbühne und morgen Nachmittag hoffe ich für Stephan Eicher, dass sich die Ballermann-Provinznestler aus dem luzernischen Hinterland während seinem Konzert noch vom samstäglichen Kater erholen müssen.
2 Kommentare:
Hat die Uiguren-Demo in Aarau etwas gebracht?
@ röbby: die frage ist wohl, was heisst "hat es was gebracht"? ihnen hat es sicher aufmerksamkeit gebracht. wenig, aber immerhin.
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