31. März 2009

Sag die Wahrheit!

Gut, mit diesem Titel könnte man jetzt so manches hübsche Thema aufgreifen. Ich könnte über falsche Politiker schreiben oder über selbstverliebte Bankmanager, ebenso über verflossene Liebschaften, ehemalige Arbeitgeber oder falsche Freunde die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Ganz simpel könnte man aber auch einfach über Wetterfrösche oder Pokerspieler sinnieren. Kurz, das Motto "Sag die Warheit!" würde so manchem Sachverhalt oder mancher Person des öffentlichen Lebens sehr gut stehen. Ich will hier aber doch - noch? - niemanden an den Pranger stellen und unter dem Titel "Sag die Warheit!" schlicht ein Lob loswerden, an eine TV-Sendung die es seit sage und schreibe 50 Jahren gibt und die mir immer noch regelmässig Spass beschert.

Jeweils am Montagabend um 22 Uhr begrüsst nämlich Moderator Michael Antwerpes zusammen mit seinem Rateteam drei Kandidatinnen und Kandidaten. Ziel der Sendung, zwei der Gäste erzählen Müll, einer die Warheit. Das Rateteam muss herausfinden, wer die ehrliche Socke ist und wer lügt. Eigentlich ganz simpel. Aber vielleicht hält sich die Sendung gerade darum seit 1959 im deutschsprachigen TV-Programm. Moderiert unter anderem von Bernd Stephan, Gert Rubenbauer oder dem Schweizer Guido Baumann. Im Rateteam finden sich derzeit "Promis" wie Mike Krüger, Ursula Cantieni, Kim Fisher oder Fanta4-Smudo. Früher sassen auf den Ratestühlen auch mal Menschen wie Günter Jauch oder Hape Kerkeling.

Der Reiz der Sendung liegt wohl darin, die Lügner zu ertappen. Schliesslich glaubt man ja zu Beginn der Raterunde allen drei Kandidaten, dass gerade sie die Wahrheit sagen. Und so oft wird der Zuschauer dann damit überrascht, dass gerade der treuherzig in die Welt schauende Schlipsträger der grösste Lügner ist. Oder auch die dralle Blondine mit den schönen Lippen hat ihr Äusseres lediglich dazu benutzt uns auf den Holzweg zu führen. Womit sich dann der Kreis zum wahren Leben wohl wieder schliesst und beweist, dass auch einfach gestrickte Sendungen sehr nah an der Realität sein können.

Ach ja, wenn wir schon bei Übeltätern sind. Morgen soll sich ja ein äusserts böser Computervirus auf rund 50 Millionen Rechnern austoben. Was er genau anstellt weiss man ja noch nicht so ganz genau, es kann also gut sein, dass das hier mein letzter Blogeintrag war und morgen das gesamte Internet komplett zusammenbricht und wir ab dem 1. April 2009 wieder ganz ohne Computer überleben müssen. Wer weiss, wer weiss. Was ich jedoch weiss ist, dass die Programmierer des 1. April-Virus zumindest bei der Namensgebung schon mal recht kreativ waren: "Conficker"!?

30. März 2009

Calmy Rey und Dimitri ein Paar!

Ja, ich gebe es zu. Jedes Mal zum Monatsende kriege ich regelmässig einen Lachkrampf wenn ich mir kurz durschaue, wie gewisse Besucher auf meiner Seite gelandet sind. So auch jetzt, Ende März. Es ist schier unglaublich welche Suchbegriffe Tag für Tag bei Google eingegeben werden. Ähnlich unglaublich ist es in dem Zusammenhang auch, wie es um die deutsche Sprache steht. Da muss man teilweise echt dreimal lesen um zu verstehen, was der Suchende genau gemeint hat mit seiner Anfrage. Aber egal, ich kann ja auch nicht gut rechnen.

Nun, ich habe - nach langer Zeit mal wieder - ein paar Suchbegriffe notiert und gebe sie an dieser Stelle gerne weiter. Lustig ist vorallem, wie Google jeweils darauf kommt, die User auf meine Seite zu lenken. Manchmal macht das Suchresultat nämlich überhaupt keinen Sinn und trotzdem verweilen die Besucher durchaus ein paar Minuten auf meiner Seite. Was mir am meisten Angst macht, wenn nach ziemlich eindeutigem Content (sprich Sex!) gesucht wurde. Ich möchte mir ja nicht im Traum vorstellen was da gewisse Herren... wäääh, lassen wir das! Aber für alle die gibts am Schluss meine Liste eine nette Vorlage, nicht dass die armen Typen leer ausgehen. Auch wenn ich das Wort wichsen an dieser Stelle vermeiden und höchstens im Zusammenhang mit Holzbodenpflege verwenden möchte.

Witze über Doris - Welche? Leuthard? Bluetime?

Ist Calmy Rey mit Clown Dimitri verwandt? - Klar, die sind seit Jahren zusammen

In der Innenstadt ist eine Atombombe explodiert - Nur in der Innenstadt. Glück gehabt.

Avigdor Lieberman Atomschlag gegen Deutschland - Kein Wunder, von dem Nazi hab ich nix anderes erwartet.

Wozu braucht man Freunde? - Alleine trinken ist auch langweilig.

Ich habe mit dem lieben Gott gefrühstückt - Und was hat er gegessen? Eier?

Erfinder der Bierzapfanlage aus Aarau? - Haha, mein Facebook-Quiz hat Folgen.

Bilder von Fraue die beim bummsen Stiefeln anziehe - Ja genau, ich kaufe in N.

Wo kan mann Partigirls buchen die auch fiicken mit Foto? - Ficken mit dem Foto?

Das Lied der Ernst Teigware - Arme Teigware, ganz allein und so ernst

Wichsende Fische - Danach hat Frau Rossi gesucht.

Natürlich gabs im März nicht nur lustige/komische/schräge Suchbegriffe sondern auch schlaue Sachen. Wie zum Beispiel nach der Anleitung wie man den US-iTunes-Store überlisten kann oder auch die Schulpflege war das Thema. Was mich am meisten gefreut hat waren diverse Anfragen über den Maienzug 2009, ein deutliches Zeichen dass das Fest des Jahre naht. Juhuu! So und jetzt wie versprochen die Vorlage für alle, die es gerade dringend nötig und leider kein Playboy in der Nähe haben. Viel Spass meine Herren!



28. März 2009

Der Song zum Wochenende

Nachdem Radio Argovia gestern 24 Stunden lang Musik aus den achziger Jahren gespielt und im Utopio eine 80er Jahre stattfand und und und... naja, egal. Ich bin jetzt auch angefixt und hab mir ein paar alte Sachen aus meiner Jugend aus dem Plattenschrank geholt. Gelandet bin ich bei Orchestra Maneouvres in the Dark, besser bekannt als OMD. Ihren Song "Enola Gay" find ich einfach grossartig. Und ach ja, nein in dem Song geht es nicht um homosexuelle Männer. "Enola Gay" war der Bomber, der die Atombombe auf Hiroshima geworfen hat. Bennannt wurde der Flieger nach der Mutter seines Piloten, Enola Gay Tibbets.

27. März 2009

Was essen wir heute? Gar nichts!

Was soll man denn auch überhaupt noch essen? Bild.de hat eine Liste der 50 gefährlichsten Lebensmittel veröffentlicht. Gerne picke ich an dieser Stelle mal ein paar dieser Nahrungsmittel heraus, die ich bis zum heutigen Tag eigentlich ohne jegliche Bedenken verzehrt habe:
  • Avocado
  • Rohe Bambussprossen
  • Orangen
  • Erd- und Himbeeren
  • Orangen
  • Ananas
  • Datteln
  • Weintrauben
  • Eier
  • Olivenöl
  • Fische und Muscheln
  • Tartar
  • Poulet-, Rind-, Schweinefleisch
  • Grillfleisch allgemein
  • Pommes Frites
  • Getreide
  • Senf
  • Muskat
  • Reis
  • Kartoffeln
  • Spinat
  • Bohnen
  • Honig
  • Käse
  • Kiwi
  • Bananen
  • Salat
  • Wild
Die Gründe warum all diese - und noch viele mehr - Lebensmittel gefährlich sein sollen sind vielfältig. Da gibt es zum Beispiel Blausäure, Salmonellen und zahlreiche andere giftige Stoffe. Lustigerweise tauchen in der Liste von Bild auch simple Sachen wie Wasser, Vitamin C, Zucker oder Hustenbonbons auf. Diese Liste ist übrigens erwähnt im Zusammenhang mit einer Studie aus den USA die besagt, dass es ungesund ist rotes Fleisch (Rind, Schwein) zu essen. 300 Gramm pro Woche seien gut, der Rest sei quasi tödlich.

Nun, die Frage die ich mir im Zusammenhang mit solchen Listen stelle ist natürlich schon die, was ich überhaupt noch essen darf? Grundsätzlich wird ja eigentlich vor allen Nahrungsmitteln gewarnt. Auch der gesündeste Biosalat hat Schadstoffe drin, Kartoffeln sollen sowieso giftig sein. Laut der Studie geht Rindfleisch auch nicht, Poulet ist aber auch nicht gut, wegen den Salmonellen. In den Teigwaren hat es Mehl, hergestellt aus Getreide das entweder giftig ist oder Allergien auslöst. Früchte wurden meist mit Chemie behandelt und können ebenso schwere Allergien hervorrufen. Für Fische gilt das gleiche, da warnt Bild sogar vor Todesfolgen.

Hilfe..! Was soll ich heute zu Mittag essen. Ich hab Hunger!

26. März 2009

Versicherung vergleichen lohnt sich

Wer zahlt schon gerne zuviel für die gleiche Leistung? Niemand! Aber jeder findet in der heutigen Zeit Sparen sparen super. Also, warum dann nicht einfach loslegen mit und das gesparte Geld besser investieren? Das aktuelle Marktangebot mit seiner unüberschaubaren Vielzahl an Tarifen, Prämien, Gebühren und Rabatten macht das Vergleichen zu einer Herausforderung. Versicherungsvergleich.org sorgt dafür, dass sich alle Angebote vergleichen lassen.

Versicherungsvergleich.org gehört zu den führenden Internet-Vergleichsdienst Europas. Interessierte können ganz einfach Tarife und Dienstleistungen von zahlreichen Versicherungen fair vergleichen.

25. März 2009

Das Zitat des Tages

Das Zitat heute kommt vom deutschen Comedian Dieter Nuhr. Seinem Spruch liegt der folgende Auszug aus dem Koran zugrunde:

"Die Weiber sind euer Acker, geht auf euren Acker wann und wie ihr wollt. Die Männer haben unbeschränkte Verfügungsgewalt über den Leib der Frauen."

Worauf Dieter Nuhr trocken gemeint hat:

"Frauen, im Iran gibts keine Migräne...!"

24. März 2009

Dadns eventuell mit mia vögeln?

Hab ich vor kurzem mal wieder geschaut und mich zum x-ten Mal köstlich amüsiert. Die bayrische Komödie "Wer früher stirbt ist länger tot". Wer den Film noch nicht kennt, hier der Trailer und dann ab in die Videothek.



Nachtrag: Peer Steinbrück und ich haben übrigens kein Problem. Oder umgekehrt, ich hab - wie dieser Filmtipp beweist - immer noch kein Problem mit den Deutschen. Lustig find ich es aber trotzdem dass wenn man bei Google Schweiz den Begriff "Currywurst" eingibt als allererstes mein Blog erscheint...

23. März 2009

I don't like Mondays...

Schreck lass nach, das letzte Posting hier in meinem Blog liegt schon wieder ein paar Tage zurück. Datiert vom letzten Donnerstag. Ja, ich war nicht so fleissig. Geplagt von ein paar Magenproblemen, zurückzuführen auf meinen allerersten Versuch zu "fasten à la Monsieur". Naja, es ist ja die Fastenzeit gerade und ich hab mir bewusst vorgenommen mal für eine gewisse Zeit keinen Alkohol sondern nur Wasser und Tee zu trinken. Dazu muss man wissen, dass ich eigentlich sonst nur Sachen wie Cola, Fanta oder Sprite trinke, nie reines Wasser. Und auch in Sachen Essen gabs mal für ne Weile kein Fleisch und möglichst kein Fett, dafür mehr Gemüse und Früchte. Nun, obs was gebracht hat weiss ich nicht. Ausser eben dass mein Bauch etwas verrückt gespielt hat, weil er sich das halt nicht gewohnt war. Aber eben, es war jetzt mal so eine Art Versuch, weil ich ein Buch gelesen hatte in dem dieses sogenannte "Gesundfasten" thematisiert wurde. Natürlich müsste man das länger machen und nach einem genauen Plan. Aber eben, ich hab mich an meine persönlichen Regeln gehalten und bin stolz, dass ich es durchgehalten habe. Dass dabei gleich noch ein paar sinnlose Kilos verschwunden sind ist ein angenehmer Nebeneffekt, der dazu geführt hat, dass ich ein paar alte - aber bequeme - Hosen wieder aus dem Schrank holen konnte. Und ich freu mich echt darauf, dass die Badi hoffentlich bald wieder ihre Pforten öffnet.

Nun, jetzt liegt ja das letzte Posting wie gesagt ein paar Tage zurück. Passiert ist ja eigentlich auch nicht so vieles, worüber man hätte schreiben müssen. Olympique de Marseille glänzt noch immer in Meisterschaft und Uefa-Cup. Aarau hat gegen Sion gewonnen, tummelt sich aber weiterhin im Niemandsland der Tabelle. Ich hab mir drei neue CDs gekauft, die ich an dieser Stelle weiterempfehlen möchte:

Selig, das neue Album mit der unverwechselbaren Stimme von Jan Plewka. Nach seinem Abstecher als Rio Reiser-Double und Mitglied von Tempeau haben sich Selig wiedervereinigt und eine tolle Platte auf den Markt gebracht. Hammer!

Poney Express, eine Band aus Frankreich. Genauer St. Malo und Paris. Sängerin Ana überzeugt mit einer tpyisch französischen Hauchstimme, die Musik ist einfach gehalten. Dafür machen die Texte Lust auf mehr. Ihr Album erreicht auf meinem iPhone Spitzenpositionen.

Fever Ray, ja sie ist wieder da und ich hab mir natürlich auch ihr neuestes Werk direkt gekauft: Karin Dreijer Andersson! Die Schwedin überrascht mit einer äusserst surrealen Platte, die oft sehr düster ist. Musikalisch aber etwas vom Feinsten des bisherigen Musikjahres 2009.

Leider muss ich mir diese Sachen mal wieder ab Konserve anhören. In den Musikclubs der Region setzt mal auch in den nächsten Wochen und Monaten auf andere Acts, als ob es nicht gereicht hätte, dass Amanda Palmer nur in Winterthur aufgetreten ist. Wie ich darauf komme? Nun, ich hab mir halt übers Weekend mal nen Überblick verschafft, welche Konzerte ich in nächster Zeit besuchen möchte/könnte. Wurde aber nicht wirklich fündig, leider. Das liegt aber vielleicht auch an meiner derzeit eher sentimentalen Musikphase, irgendwie gabs in letzter Zeit genug Happy-Songs ohne Inhalt.. "I kissed a Girl..." als Beispiel. Mir ist nach mehr Inhalten, darum ertappe ich mich auch immer wieder dabei, wie der gute alte Rio wieder aus der Kiste geholt wird. Also jetzt bildlich gesprochen.

Was die Filme angeht hab ich mich unter anderem mit "Despereaux", "T4xi", "Slumdog Millionaire", "Gran Torino", "Bolt" und dem "Vorleser" auf den neuesten Stand gebracht. Fazit, alle haben ihren eigenen Charme. Aber keiner der Filme hat mich aus den Schuhen gehauen. Ok, "T4xi" lief ausser Konkurrenz, da ich den nun eh 50 x anschauen werde, weil er in Marseille spielt und im Stade Vélodrome endet. Die Sache mit dem TV und den Spielfilmen hab ich an dieser Stelle ja schon häufig bemängelt, sprich es gibt im Fernsehen nur noch olle Serien. Derzeit bilde ich mir ein starten auch viel neuer Müll aus den USA. Zum Beispiel "Fringe"? Wusste gar nicht dass sogar der Trainer des FC Luzern eine eigene Fernsehsendung hat. Aber eben, man muss es ja nicht schauen und genau daran halte ich mich. Bisschen Fussball, ein paar Infosendungen, hie und da etwas Unterhaltung mit Raab, Bohlen oder Gottschalk und vielleicht mal ne Doku... mehr brauchts eigentlich gar nicht.

Nochmal zurück zur Musik, gemischt mit TV. Am 16. Mai findet ja der Eurovision Song Contest statt, in Moskau. Für die Schweiz gehen die Lovebugs an den Start. Favoriten sind am heutigen Tag bei den Buchmachern Norwegen und Griechenland. Die Schweiz taucht im Mittelfeld auf. Ich hab mir am Weekend mal alle Songs angehört und muss sagen, es hat wirklich total gutes Material dabei. Kurz, ich freu mich auch in diesem Jahr wieder auf den Grand Prix, die Russen werden bestimmt ein Spektakel darauf machen. Den ersten Grand Prix gibts ja übrigens bereits am nächsten Weekend, da geht dann nämlich die Formel 1 Saison wieder los. Mit am Start mit Sebastien Buemi endlich auch mal wieder ein Schweizer!

So und nun hör ich auf, wann es das nächste Posting gibt weiss ich auch nicht. Vielleicht schon morgen Dienstag. Ich hab jetzt noch bis Ende Woche Urlaub bevor es dann am nächsten Montag mit dem neuen Job los geht. Juhuu, endlich wieder in Basel arbeiten. Lang ists her und ich freu mich u.a. auf die Mittagspausen am Rhein und hie und da vielleicht auch mal nem gescheiten Fussballspiel nach Feierabend. Kurz, wer den Blog hier regelmässig verfolgt merkt, das Fischersche Leben ist einmal mehr eine Berg und Talfahrt, ein Wechselbad der Gefühle und es bleibt abwechslungsreich. Denn, wie schon häufig zitiert: Institio mors est!

19. März 2009

Sat1 vor dem grossen Kollaps

Bin ich der einzige TV-Zuschauer der den Eindruck hat, dass sich Sat1 auf dem absteigenden Ast befindet? Grundsätzlich gesehen muss ich sagen, dass ich nie ein grosser Sat1-Zuschauer war. Ok, "Genial daneben" war mal wirklich lustig oder auch andere Comedy-Formate wie "Bastewka" fand ich grossartig. Dann gabs mal "Clever" was zu Beginn ebenfalls unterhaltsam war, Harald Schmidt und Anke Engelke sind schon lange her. Aber eben, gerade in so einem Moment wie jetzt, wo ich mich versuche zu erinnern, was mir von Sat1 geblieben ist, merke ich: so viel ist es nicht!

Aufgefallen ist mir dafür, dass ich in letzter Zeit beim Durchzappen so gut wie gar nicht mehr auf Sat1 hängenbleibe. Da gibts entweder mitten im Tag oder auch mitten in der Nacht uralte Gerichtssendungen. Etwas das die Menschheit nun wirklich nicht braucht, genau wie Talk-Shows, aber auch von denen gibts bei Sat1 immer noch ein paar Urtiere. Ein Blick ins virtuelle TV-Programm schafft dann Klarheit, Sat1 bringt fast nur noch Konservenfutter und verzichtet fast ganz auf Live-Sendungen. Nur mal ein Beispiel von einem x-beliebigen Tag. Da gibts erst mal 3 Stunden Frühstücksfernsehen und dann geht es los:
  • Teletip-Shop
  • Mike Shiva
  • Richter Hold
  • Britt
  • Kalwass
  • Richter Hold
  • Niedrig und Kuhnt
  • Sat1 Magazin (live)
  • Anna und die Liebe
  • Lenssen und Partner
  • K11
  • Kindergarten Daddy
  • Navy CIS
  • Ein Making of..
  • Dauerwerbesendung
  • Navy CIS
  • Richterin Salesch
  • Richter Hold
  • K11
  • Niedrig und Kuhnt
Hallo? Das macht erstens mal über 4 Stunden Dauerwerbesendung pro Tag, auf die Woche gerechnet also ein ganzer Tag einfach nur Werbung ohne irgendwelche Inhalte. Ausser dem Frühstücks-TV und zwei kurzen Infosendungen gibts keine Live-Sendungen mehr. Grosse Abendkisten fehlen, auch am Samstag. Mit Ausnahme der "Schillerstrasse" fehlen auch aktuelle Comedyformate, dafür wird die uralte "Wochenshow" wiederholt. Früher gabs auf Sat1 mal Fussball, alles weg! Es gab Politmagazine, weg! Es gab eine Art Mittagsjournal, auch weg! Castingshows, weg!

Kurz, Sat1 bringt eigentlich nur noch Wiederholungen von alten Richtersendungen und Talkshows, umrahmt von Dauerwerbung. In der Schweiz werden wir zudem noch von eidgenössischen Formaten gequält. Wobei ich sagen muss, dass ich von denen noch keine gesehen, sondern von "Celebrations" und so nur gehört habe. Mein Fazit, nach dem Abgang von Roger Schawinski gab es viele Gerüchte um die finanzielle Schieflage des Berliner Senders. Aus diesen Gerüchten scheinen jetzt Tatsachen zu werden, ein Sender der sich aufgegeben hat. Ich kann mir echt nicht vorstellen, dass jemand dieses Programm noch sehen will. Und wem die Zuschauer fehlen, der kann sich keine tollen Sendungen mehr leisten und muss die Sendeplätze verkaufen. Aber wenn ich weder so ein Gerät will um Füsse von trockender Haut zu erretten, noch einen Wischmob der in alle Ecken kommt, noch einen uralte Digicam und erst recht keinen figurbetonten Stützbody, dann schalt ich halt auch in Zukunft locker an Sat1 vorbei.

17. März 2009

Fritzl, Lieberman, Tim, Lucie und Co.

Ja, die letzten Tage waren hektisch für unsere geliebten Medienschaffenden. Ich gebs zu, was diese grossen Themen angeht, habe ich ein bisschen nach dem Motto gehandelt, was ich nicht weiss, macht mich nicht heiss. Das war nicht immer so. Aber irgendwie war es einfach zu viel und auch meine "Betroffenheit" ist einmal aufgebraucht. Zum Mord an der jungen Lucie oder dem Amoklauf von Tim in Süddeutschland, da fehlen mir schlicht die Worte. Oder anders gesagt, solche Fälle übrsteigen meine Vorstellungskraft. Aber natürlich hab ich auch gestern kurz die Tagesschau geschaut, wenn auch nur mit einem Auge. Dass da dieser Fall Fritzl richtiggehend ausgeschlachtet wurde, fand ich etwas daneben. Aber so ist sie halt, die schöne neue Medienwelt. Im Gericht bekamen die Geschworenen angeblich Sachen aus dem Kellerverlies ausgeteilt, an denen sie dann riechen durfen... Der Reporter aus St. Pölten hatte eine wahre Freude, dies mitzuteilen.

Ich persönlich hätte lieber mehr Informationen zur neuen Koalition in Israel gehabt. Da hat sich schön heimlich ein ultrakonservative Rechtsblock gebildet. Und wenn alles so läuft wie geplant, dann sitzt Avigdor Liebermann bald in der israelischen Regierung. Ein Mann also, der selber ein Einwanderer ist - kommt aus Moldawien - und öffentlich zugibt, dass er am liebsten alle Palästinenser-Quartiere plattmachen würde. Ein Mann der früher zu einer rechtsradikalen Studententruppe gehört hat und mit Ketten und Stöcken in seiner Freizeit "Araberjagd" gemacht hat. Einer der in Gaza "keinen Stein auf dem anderen lassen" will oder Palästinenser mit Bussen an einen Ort bringen will, "von dem aus sie nicht zurückkehren". Man darf ja bei uns nichts schlechtes sagen gegen Israel, ohne als Antisemit dazustehen. Aber dass eben in Israel ein solcher Mann in die Regierung gewählt wird, der Ideologien propagiert, die vor 60 Jahren in Deutschland populär waren... da fehlen mir die Worte und ehrlich gesagt frag ich mich dann auch, warum die internationale Staatengemeinschaft kein Wort dazu sagt.

A propos Information. Ab heute gibts auf den Cablecom Digitalnetz zahlreiche neue Sender. So einen aus China, einen aus Thailand, zahlreiche aus England und vier neue Sender aus Deutschland. Wobei ich ehrlich gesagt auf K-TV und Bibel Tv auch gerne verzichten könnte. Lieber wäre mir Canal + aus Frankreich, der wird in der Schweiz auch angeboten. Allerdings nur in der französischen Schweiz. In der Deutschschweiz könnte ich Zusatzpakete in tamilisch, türkisch, albanisch, serbisch, spanisch oder portugiesisch bestellen. Aber das zusätzliche Paket in einer schweizer Landessprache das kann ich nicht ordern. Verrückte neue Medienwelt...

16. März 2009

On a gagné, on a gagné!

Ja, ich hab Freude. Nach einem torlosen Spiel auf etwa Drittliga-Niveau am Samstag zwischen dem FC Aarau und dem Tabellenletzten Luzern gab es gestern Abend Fussballkost vom Allerfeinsten. Das Hass-Derby zwischen Paris Saint Germain und Olympique de Marseille. Und schau an, OM hat sich in Paris für die letztjährige Niederlage revanchiert:

PSG vs OM 1:3

Bravo! Mit diesem Sieg ist Marseille auf Platz 2 der Tabelle aufgestiegen, nur noch einen Punkt hinter Titelverteidiger Lyon. Marseille Meister? Daran wage ich gar nicht zu denken, aber vorsichtshalber habe ich schon mal zwei Tickets für das letzte Heimspiel in dieser Saison reserviert. Man kann ja nie wissen...


15. März 2009

Der Kaiser meets Naddel

Das ich ein grosser Fan der ORF-Sendung "Wir sind Kaiser" bin, habe ich an dieser Stelle ja schon häufiger erwähnt. Am letzten Donnerstag hat sich der feine Herr Kaiser allerdings selber übertroffen. Oder besser gesagt, er musste gar nichts dafür tun. Nadja Abdel Farag, besser bekannt als Naddel hat für den Höhepunkt gesorgt. Allerdings bete ich für die Frau, dass sie nicht wirklich so ist und nur eine Rolle gespielt hat. Bloss habe ich leider Zweifel und befürchte, dass Naddel wirklich so ist und glaubt dass Kärnten einen Bürgermeister hat und Salzburg ein Staat ist.

Aber langer Rede kurzer Sinn, einfach nur geniessen und laut lachen. Mehr gibts zum folgenden Clip eigentlich gar nicht zu sagen:

14. März 2009

Der Song zum Wochenende

Juhu, es ist Samstag. Das Wetter wird grossartig, vermutlich werde ich zum ersten Mal in diesem Jahr meinen Gartentisch in die Gasse stellen und mir nen gemütlich Apéro gönnen. Danach gehts dann zum Match zwischen dem FC Aarau und dem FC Luzern. DAS Derby jeder Saison. Und weil der FCL ja in diesem Jahr absteigt, muss man dieses Spiel noch einmal geniessen. Nach dem Match gibts dann im Butchers Pub in Aarau noch ein Konzert der legendären Hi-Grip. Zu einem Tag wie heute gehört dann natürlich ein passender Soundtrack und den liefert mir DJ Zebra. Der Mann kommt aus Frankreich, genauer aus Rennes. Ich hab seine Musik zum ersten Mal in Marseille in einer Bar gehört und ich glaube, dass ich an dieser Stelle auch schon über ihn geschrieben habe. Er nimmt verschiedene Songs und macht daraus neues Material, sogenannte Mash-ups. Genial wie ich finde und äusserst passend für nen Sonnentag wie heute.



13. März 2009

Das lange Warten auf den Blick

Der Blick will sich ja laut einer Medienmitteilung von gestern auf seine alten Tugenden besinnen. Mehr Boulevard und weniger Lifestyle, meh Dräck und weniger Business, mehr rechts und weniger links... wenn ich das richtig interpretiert habe. Die ersten Änderungen sollen schon in den nächsten Wochen bemerkbar sein. Im Herbst gibt es dann auch wieder das alte Blick-Format zurück. Es wird sich weisen, ob Ringier damit das Ruder noch rumreissen kann oder ob der Kampf gegen die Gratiszeitungen nicht bereits verloren ist.

Nun, ich hab während meiner Skiferien so ne Werbung gekriegt. Da stand drin, dass ich den Blick für 6 Wochen haben könnte und dafür lediglich CHF 20 bezahlen müsste. Gerechnet auf den Preis einer Ausgabe find ich das ein faires Angebot, also hab ich es wahrgenommen. Das war vor ca. 3 Wochen. Bis zum heutigen Tag warte ich jedoch immer noch auf die erste Ausgabe vom Blick in meinen Briefkasten. Letzte Woche hab ich dann mal nachgefragt, ob das vielleicht nur ein Scherzangebot gewesen sei. Und falls nein, wann ich mit der ersten Augabe rechnen dürfe. Nach einigen Abklärungen hab ich ein Mail von Ringier gekriegt, mit einer Entschuldigung für die Umstände. Man habe mit dem Blick-Zeitungsjungen gesprochen und es werde ab sofort klappen. Also am Montag hatte ich noch immer nix, ausser ein weiteres Mail mit der Meldung, dass die erste Ausgabe am Mittwoch im Briefkasten liegen werde. Nun, heute ist Freitag und ich warte noch immer. Vielleicht hat sich der Zeitungsjunge verlaufen oder findet mein Haus nicht...

Inzwischen habe ich Ringier geschrieben und ihnen mitgeteilt, dass ich glaub auf dieses Abo verzichte, weil das irgendwie schief gelaufen sei. Natürlich konnte ich mir eine Bemerkung zum "20 Minuten" nicht verkneifen, dieses gibts ja Tag für Tag gratis und es steht in etwa der gleiche Müll drin. Aber eben, kostenlos. Als zukünftiger Pendler werde ich mir dieses Revolverblatt vermutlich sowieso vermehrt anschauen im Zug und hat der Blick dann wohl spätestens schlechte Karten bei mir. Aber wenn wir schon gerade beim Thema sind, vielleicht würde es dem Hause Ringier auch einfach mal gut tun, wenn man den Herrn Frank A. Meyer endlich in die Wüste schicken würde. Ob es im Gegenzug eine gute Idee war, Ralph Grosse-Bley wieder an Bord zu holen (das ist der mit der Borer-Affäre) sei dahingestellt und wird sich weisen. Aber wenn man im Internet sieht, wie häufig dass Ringier neue Journalisten sucht, dann kann man schon den Eindruck gewinnen, dass da so einiges im Umbruch ist. Analog der Weltwoche, wo seit der köppelschen Machtübernahme ja auch nur noch der Name übriggeblieben ist, von dieser einmal ganz tollen Zeitung!

12. März 2009

Die Welt spinnt....!

Der Fall Lucie, der Amoklauf von Winnenden, die Finanzkrise.... derzeit könnte man mal wieder den Eindruck kriegen, dass die Welt (wobei man Welt durchaus auch durch Wörter wie Menschheit, Kultur, Anstand, Entwicklung ersetzen kann) aus dem Ruder läuft. An Tagen wie diesen komme ich gar nicht nach mit dem Verdauen der verschiedenen Meldungen in den Nachrichten. Ok, man könnte auch weghören, will ich aber nicht. Denn nur weil ich es nicht weiss, ist es noch lange nicht passiert. Und gerade die Geschichte mit dem Amoklauf gibt mir als neu gewähltem Schulpfleger doch sehr zu denken.

Nun, kommentieren möchte ich an dieser Stelle weder den Mord an Lucie, noch den Amoklauf in Süddeutschland. Ich denke, da hat sich jeder schon seine Meinung gemacht und sei es nur mit Hilfe der Boulevardmedien. So auch ich, allerdings steht bei mir noch vor der eigentlichen Meinung ein ganz grosses WARUM mit einem fetten Fragezeichen dahinter.

11. März 2009

Unwissen ist Macht.. oder so!

Gestern Abend war ich in einer Aarauer Kneipe und hab Karten gespielt, oder wie man bei uns sagt "mer händ e Jass gmacht". Die Stimmung war gut, das Essen lecker, die Kneipe voll. Dass mein Jass-Partner und ich am Schluss gegen das Frauen-Team gewonnen haben ist ein Detail das hier nur am Rande (für die Nachwelt) erwähnt werden soll. Nun hat man ja in so einer Kneipe am Nebentisch immer mal wieder wechselnde Nachbarn. Die sind manchmal äusserst gesprächig, in anderen Fällen aber auch schweigsam. Nun, die Tischnachbarn gestern haben zur ersten Sorte gehört. Waaaahnsinnig gesprächig und doch eher seeehr laut. Aber ich will mich an dieser Stelle überhaupt nicht darüber beschweren, ganz und gar nicht. Denn wer in eine Beiz geht, der erwartet ja genau eine solche akustische Unterhaltung.

Nun, spannend war der Inhalt dieses - zum Teil wirklich sehr laut - geführten Gesprächs von 5 Männern und 2 Frauen nur teilweise. Da ging es um Handy-Verträge, Zahnarztbesuche, Fernsehsendungen oder das Wetter. So genau hab ich das auch gar nicht mitgekriegt, wir waren ja schliesslich eben beim Karten spielen. Bei einem Thema wurde dann aber kurz sehr aufmerksam, es ging um Musik. Dieses Gespräch möchte ich hier kurz wiederholen.

Frau A: "Hey, gestern war Prodigy-Konzert. Es war super, wahnsinn. So etwas hat die Schweiz schon lange nicht mehr erlebt."

Frau B: "Du warst da? So cool, habe ich gar nicht gewusst..."

Frau A: "Nein, ich war nicht da. Aber ich habe darüber gelesen. Ich will aber nächsten Montag ans Sisters of Mercy-Konzert."

Ich überlege mir kurz, Sisters of Mercy in Zürich. Ist das nicht am 6. April? Egal, es geht weiter.

Nochmal Frau A: "Kennst du Sisters of Mercy? Das ist so Gruftie-Musik".

Frau A beginnt laut zu singen, es klingt so etwa wie eine Mischung aus Take That und Abba. Unser Tisch schaut rüber und schmunzelt.

Frau B: "Ja klar, Sisters of Mercy. Ganz cooler Sound. Super. So Gruftiesound ist sowieso total in gerade. Ich habe gesehen dass beim Greenfield Festival auch viele solcher Bands spielen..."

Ich spitze meine Ohren, denn wenn auf diesem Festival tatsächlich Bands wie The Cure, Sisters, Depeche, Anne Clark, Bauhaus oder New Model Army spielen würden, dann wäre das für mich eine Reise - in die Vergangenheit - wert.

Frau A: "Echt? Gruftiebands auf dem Greenfield Openair? Sooo cool. Wer denn so?"

Frau B: "Also ich weiss nur dass Släptknöht da spielen, voll geil oder?"

Ich schau in unsere Runde und alle denken wohl das Gleiche. Wer zur Hölle ist Släpknöht?? Eine neue Entdeckung aus Finnland oder Dänemark?

Frau A: "Ach du meinst Slepnot. Ja die sind super, voll die Gothik-Band im Fall..."

Unsere Runde schaut sich wiederum an. Ach so, Slipknot eine Gothikband... Hmmm, ja. wenn man das so sieht.. Und Udo Jürgens macht in dem Fall jetzt Punkrock oder wie?? Nun, vergessen wir das Greenfield vielleicht besser und sichern und doch Karten für den Heitere 2009: da gibts im August unter anderem Sachen wie Peter Fox, The Prodigy, Sido, Calexico, Gölä, Patent Ochsner oder Gabriella Cilmi. Ok, zwar auch keine Gruftiemusik, aber in meinen Augen durchaus tolle Acts.

Ach ja, ich hab übrigens gestern die megasuperhypertolle U2-Box geliefert gekriegt. Mit nem Buch drin, ner DVD, Poster, CD und so. Ich muss zugeben, das Ding war vielleicht nicht gerade billig, aber es ist wirklich total schön gemacht. Kompliment an die Plattenfirma. Der Plattenverkäufer meines Vertrauens hat mir zudem verraten, dass auch Depeche Mode eine ähnliche Box angekündigt haben. Diese soll noch umfangreicher sein und voraussichtlich um die CHF 200 kosten. Bei dem Preis mach ich mich aber vielleicht besser erst mal schlau im Netz, denn was genau soll da drin sein, das soooo viel Wert hat? Der rechte Daumen von Dave Gahan...??

10. März 2009

Vorsicht, Beschiss im Internet

In den letzten Tagen und Wochen habe ich in meinem Mailaccount immer mal wieder eine Anfrage entdeckt, ob ich nicht Lust hätte mit meinem Schreiben etwas Geld zu verdienen. Aus Zeitgründen habe ich diese Mails erst gegen Ende der Woche angeschaut und mich dann übers Weekend ein bisschen über diese Anfragen schlau gemacht. Und siehe da, scheinbar ist diese Aktion recht gross gestreut und all diese Emails sind kein Zufall.

Wer sich nämlich im Internet ein bisschen umschaut, der entdeckt in Foren und auf Webseiten zahlreiche Einträge oder Inserate mit dem Titel "Selbstständig Geld verdienen mit Schreiben? Kein Problem" oder "Schreibarbeiten bringen Geld" oder "Sie können schreiben und haben einen Computer? Verdienen Sie damit Geld". Es gibt noch unzählige weitere Titel die aber am Schluss alle auf das genau gleiche Prinzip zurückkomen. Wer sich nämlich auf ein solches Inserat meldet, der kriegt die gleichen Emails, die ich letzte Woche als Blogger unaufgefordert erhalten habe.

Hier die Aufgabe:

"Die Datenerfassungsposition erfordert, dass Sie einen zuverlässigen Computer mit Internetzugang, ein gültiges E-Mailkonto, grundlegende Internet Kenntnisse und minimale Tippfähigkeiten haben. Da dies eine Schreibtätigkeit ist, sind deutsche Rechtschreibung- und Grammatikfähigkeiten dringend erforderlich."

Naja, das klingt ja eigentlich super einfach. Viel Administration sei nicht nötig wird versprochen, ebenso keine lästigen Telefonate oder mühsamen Briefkontakt. Lediglich Sachen schreiben und diese dann eingeben. Pro Woche könne ich so rund 300 Euro verdienen, versprechen mir all die Emails einhellig. Nur, jetzt kommt der Haken:

"Die nötigen Ausbildungsmaterialien werden von uns normalerweise für eine kleine Kostendeckungspauschale von 19,99€ zur Verfügung gestellt. Wenn Sie sich innerhalb der nächsten 10 Tage entscheiden zu Arbeiten, erhalten Sie die Ausbildungsmaterialien für nur 11,99€ bereit gestellt. Dies schließt alle Verarbeitungsgebühren und Ausbildungskosten mit ein. Die Pauschale ist nicht zurück erstattbar, so sichern wir uns u.a. ab, dass sich nur ernsthaft interessierte Bewerber melden. Unsere Gebühr ist lediglich zur Kostendeckung bezüglich der Ausbildungsmaterialien und NICHT zur Bereicherung gedacht."

Aha, das Ausbildungsmaterial kostet etwas. Das muss ja in dem Fall eine wahnsinnig anspruchsvolle Aufgabe sein, dass ich da noch extra ausgebildet werden muss im Vorfeld. Ein bisschen Recherche im Internet lösen dann das Rätsel auf. Diese Schreibarbeit umfasst das Verfassen von Emails. Für jedes Email das zum Erfolg führt gibt es 5 Euro. Sprich, ich zahle die "Kostendeckunspauschale" und muss dann möglichst viele Freunde oder Kollegen dazu überreden, dass sie bei dieser "Aktion" auch mitmachen und die Pauschale ebenfalls bezahlen. Für jede Einzahlung krieg ich dann 5 Euronen. Und, hats "Klick" gemacht? Schneeballsystem! Bei uns in der Schweiz ist das per Gesetz verboten, trotzdem habe ich Mails aus der Schweiz gekriegt.

Darum, unbedingt Finger weg ihr Blogger. Auch wenn es reizvoll ist ein paar Franken mit unserem Hobby zu verdienen. Es gibt auch eine Homepage zu dieser "tollen" Organisation im Internet, ich verzichte bewusst auf einen Link dahin; nicht dass ich diesen Leuten noch Kunden zuspiele. Ich vermute hinter der ganzen Geschichte einen Beschiss, daran ändert sich auch nichts, wenn mir durchaus bekannte Menschen solche Mails schicken und versuchen, mich zu überreden.

9. März 2009

Der Kanton Aargau hat gewählt....

... und Noella ist raus! War ja klar dass die junge Frau aus dem Kongo gestern über die Klinge springen musste, nachdem die SVP im Kanton Aargau von einem Wahlerfolg spricht. Muss man jetzt den TV-Zuschauern Rassismus vorwerfen? Oder gar dem Schweizer Fernsehen? Droht ein weiterer Skandal weil der einzige Farbtupfer die "Musicstar"-Bühne gestern Abend verlassen musste?

Fragen über Fragen. Die ich eigentlich gar nicht beanworten mag. Fakt ist, mit Noella und Raquel sind gestern einmal mehr NICHT die beiden schlechtesten Sängerinnen auf das Abschuss-Sofa geschickt worden. Wer eigentlich hätte seine Koffer packen müssen, das hat Roman Kilchsberger während der Sendung deutlich gesagt, in dem er aus Protest Leonardo Ritzmann keine Note gegeben hatte und so für einen erneuten Miniskandal gesorgt hat. Aber er hatte Recht, was der Brasilschweizer mit seiner Interpretation von "Yesterday" geboten hat, dürfte dafür gesorgt haben, dass sich die Beatles - mit Ausnahme von Paul - in ihren Gräbern umgedreht haben. Mehrfach.

Nun, der Teenieschwarm wurde in die nächste Runde gewählt und das Drama geht weiter. Dass die beste Sängerin der Staffel, die Spanierin Raquel, vom Publikum beinahe rausgewählt wurde, spricht einerseits für die Qualität der Sendung, aber auch für das subektive Empfinden der TV-Zuschauer. Ich meinerseits überlege mir eine Blogger-Aktion unter dem Titel "Stimmt alle ab für Leonardo Ritzmann als Musicstar-Sieger!". Woche für Woche scheidet nun jemand aus, der wenigstens einigermassen noch den Ton trifft und SF-Unterhaltunschefin Gabriela Amgarten kann dann schauen, was sie mit diesem talentfreien Sonnyboy als Staffelsieger anstellt...

Aber eben, zum Glück dürfen Herr und Frau Schweizer ja nicht nur den Musicstar, sondern - am Weekend im Aargau passiert - PolitikerInnen. Allerdings haben das dieses Mal nicht soo viele Wählerinnen und Wähler (32 Prozent Stimmbeteiligung) gemacht, woran es gelegen hat, mag ich an dieser Stelle nicht analysieren. Liegt auch nicht an mir, dafür haben wir ja Experten. Fakt ist, dass die grossen Parteien verloren haben und viele kleine den Einzug in den Grossen Rat geschafft haben. Warum das so ist, wollte ich mir gestern Abend von unserem grossartigen TV-Regionalsender erklären lassen. Ein übermotivierter, in einen braunen Glanzkittel gekleideter und andauernd grinsender Moderator hat in der sogenannten "Elifanten-Rundi" der kantonalen Politprominenz auf den Zahl gefühlt. Fazit: Nichts. Viel Blabla.

Gut, dass Politiker Niederlagen nicht zugeben könne, das hat uns Emil Steinberger ja schon vor Jahren ein seiner berühmten Nummer klar gemacht. Dass sich - meine persönliche Meinung - bei politischen Grossanlässen immer häufiger naive, selbsternannte Journastinnen und Journalisten an die grossen Themen und heiklen Fragen ("Herr Egli, ihre Partei hat 8 Sitze verloren, das ist wohl nicht gerade angenehm?") heran wagen, das finde ich dann doch eher bedenklich. Aber eben, wer sonst im Tagesgeschäft häufig über entlaufene Katzen, überfallene Tankstellen oder Raserunfälle berichtet, der sollte vielleicht einfach auch bei den Themen bleiben, bei denen er oder sie sich auskennt und keinen Müll plappert wie: "Immer sind d Medie die Böse, wie d SVP... Hahaha!"

8. März 2009

Das Zitat des Tages

Gehört heute Nachmittag beim Spiel FC Luzern gegen FC Zürich auf dem Teleclub und es ging dabei um den Doppeltorschützen Adrian Nikci.

"Tor von Nikci, er hat Jahrgang 1989. Das ist das zweite Tor des 18jährigen Zürchers..."

Ganz unter dem Motto, Rechnen ist Glückssache. Aber zum Glück war am Schluss kein Rechnen mehr nötig, der FCZ gewann - zum Glück - klar und der FCL bleibt auf dem letzten Tabellenplatz kleben.

5. März 2009

Monsieur Fischers Hörbar

Ich hab mal wieder Musik gehört, ganz viel Musik. Alles CDs die entweder seit kurzem auf dem Markt sind oder in wenigen Tagen - vorsicht neues Deutsch - released werden. Für alle die so wie ich auch gerne Musik hören hier also ein paar heisse Kauftipps.

Gigi Moto - Lucky

1993 als Trio gegründet, feierte die Band ihre grössten Erfolge in einer Fünferbesetzung. Seit nunmehr drei Jahren treten „gigimoto“ vermehrt auch als Duo auf, reduziert auf die unvergleichliche Stimme der Sängerin Gigi Moto und den unverkennbaren Sound des Gitarristen Jean-Pierre von Dach. Jetzt ist das Duo mit einem Best of Album am Start, neu eingespielt. Die Songs wirken in der Einfachheit noch echter, direkter. Selbst verspielte, euphorische Momente kommen reifer und deutlicher daher. Als Überraschung tauchen auf der Duo-Platte auch ein paar ehemalige Weggefährten auf.

Dass das neue Album „Lucky“ heisst, liegt wohl daran, dass Moto und von Dach in dieser Musik ihr Glück erkannt haben. Denn das hört man in jedem Moment auf dieser CD. Ein Glück, das beim Anhören sofort auf mich übergesprungen ist. Wann wünscht sich, dass Gigi Moto mit diesem Album schnell auf Tour gehen.

Pegasus - Easy

Die brandneue Single von Pegasus und gleichzeitig auch Vorbote des mit Spannung erwarteten zweiten Albums „Heroes & Champions“ der Bieler Band hat das Zeug zu einem zeitlosen Radiohit: das Piano hämmert die Akkorde an den Gehörgängen fest, derweil die Band eine Melodie mit hymnischem Charakter aus dem Hut zaubert, die man für ewig festhalten möchte. Dass sich die ungezählten Konzerte (u.a. im Vorprogramm von Joe Cocker etc.) positiv auf die neuen Songs ausgewirkt haben, braucht nicht extra betont zu werden. Genau so muss grosse Popmusik klingen, egal ob sie aus Liverpool, den kalifornischen Stränden oder dem Berner Seeland stammt.

Annakin - Torch Songs

„To carry a torch for someone“ bedeutet sich aus der Distanz nach Liebe zu sehnen. In Anlehnung an diese Bedeutung ist ein «Torch Song» ein melancholisches, aber auch rebellisches Lied, das meist von nicht erlangter oder verlorener Liebe handelt. In zwölf Songs interpretiert Annakin dieses Thema auf immer wieder unterschiedliche und faszinierende Weise.

So beginnt denn auch Annakins Single «Monsters» ganz in diesem Sinne mit den Zeilen „Hell, no, I know you’re not mine, but your words fall flat this time“, bevor Streicher und eine anständige Portion elektronischer Sounds die Atmosphäre aufheizen und sich schliesslich mit schweren Gitarren, Drums und betörenden, an Kriegsgesang eines ganzen Indianerstammes erinnernden Chören entlädt.

Das neue Album entstand in Zürich und London. Annakin alias Ann Kathrin Lüthi aus deem Aargau hat die Stücke in der Schweiz geschrieben und komponiert; sie greift dabei auf eigene Erfahrungen zurück, vor allem aber auf eine bildreiche Vorstellungskraft, der sie eine zünftige Prise Poesie hinzufügt.

Produziert wurde das Album von Jono Buchanan in England. In seinem Clockwork Studio wurden Flügelhorn, Hörner, Klarinette, Flöte und Trompete eingespielt. Beide, Annakin und Jono arbeiteten während Monaten sehr eng und mit viel Herzblut an dieser Produktion. Das Ergebnis ist ein herausragendes Werk, das die geistige und kulturelle Essenz sowohl der Britischen Inseln als auch Zentraleuropas musikalisch reflektiert und meinen Geschmack voll getroffen hat!

Patrick Jonsson - Sunrise

Die Gefühlstiefe Skandinaviens verbindet er mit amerikanischem Groove. Seit zehn Jahren schreibt und performt der Luzerner Patrick Jonsson mitreissend melodiöse und berührende Songs. Zehn davon erscheinen nun auf der CD "This is the sky".

Vom Produzenten ReBu mit erdiger Authentizität produziert, kommen sie trotz ihrer Vielfalt aus einem Guss und tragen eine klare Handschrift. Im Zentrum steht dabei Patrick Jonssons betörende Stimme, die in den Phrasierungen nicht nur seine grosse Musikalität verdeutlicht, sondern menschlichen Befindlichkeiten wunderbaren Ausdruck verleiht.

Die erste Single heisst "Sunrise", ein Uptempo-Song über die Chance auf einen Neuanfang, die jeder Tag bietet. Nach einem knackigen Gitarrenintro erzählt Patrick Jonsson seine Story, welche in einem grossartigen Refrain gipfelt. Und er zeigt es damit gleich von Anfang an: Auch wenn Balladen und leisere Töne sein eigentliches Markenzeichen sind, vermag er auch mit einer packenden Rocknummer zu begeistern. Tauchen wir ein in die genussvoll süchtig machende Welt des Patrick J.

4. März 2009

Klinsmann wechselt zu McDonalds

Naja, Trainer von Bayern München wird es ja so lange nicht mehr bleiben. Schliesslich wurde im Vorfeld lange genug spekuliert was denn bei einer Niederlage gegen Käferlusen alles passieren könnte. Und nun haben sie verloren und zwar gleich mit 4 zu 2, abgeschossen u.a. von einem Schweizer. Nach schwachen ersten 60 Minuten. Aber immerhin hätte ein Wechsel von Klinsmann hinter die Theke von McDonalds einen Vorteil, er könnte während der Arbeitszeit online nach Stellenangeboten suchen. Denn wer beim Verzehr seines Cheeseburgers auch noch ohne Login und Passwort unbegrenzt surfen will, kann das ab sofort in allen 147 McDonalds-Restaurants in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein tun. Es handle sich dabei um das grösste unlimitierte Gratis-W-Lan der Schweiz, heisst es in einer Mitteilung.

Für mich als iPhone-Junkie ist das natürlich eine tolle Neuigkeit. Immerhin hat es ja auch schon Starbucks geschafft, mich mit diesem Angebot so hie und da mal in eine ihrer Buden zu locken. Aber eben, McDonalds ist auch so ne Firma wo ich vielleicht 3 Mal im Jahr hingehe. Ich mag - wenn schon - lieber Burgerking. Und noch lieber Quick. Aber den gibts in der Schweiz nicht. Ähem, wo war ich? Ach ja, bei Klinsi. Die nächsten Tage in München dürften lustig werden. Denn es gibt viele böse und verlogene Menschen auf diesem Planeten und die trifft man nicht nur hier in Aarau sondern vielleicht auch in der Vorstands-Etage des FC Bayern München: "Jürgen Klinsmann ist und bleibt unser Trainer!"

3. März 2009

Ein Montagabendgebet

Zum Abschluss des Tages ein kurzer Blick zurück. Zurück aufs vergangene Weekend, an welchem ich feststellen durfte, dass zum Beispiel Oasis wesentlich unterhaltsamer sind als der FC Aarau. Und das obwohl eine Band wie Oasis null Show bietet, sondern nur Leistung. In musikalischer Hinsicht gesehen. Daran sollte sich vielleicht ein Team wie der FC Aarau - und die Betonung liegt hier beim Ausdruck Team - mal ein Beispiel nehmen. Was die Koko-Truppe am Samstag auf dem Brügglifeld gezeigt hat war schlicht eine Frechheit. Und da helfen dann auch keine Sprüche mehr weiter von wegen dass die Aargauer Zeitung eine ganz ganz böse und damit schuld an dieser Krise sei. Wer schuld ist sind die Direktbeteiligten und das sind nun halt mal Spieler, Trainer und Vorstand. Müll kicken die Spieler, die komische Aufstellung macht der Trainer, die Verträge macht - oder besser macht eben nicht - der Sportchef und überwacht wird das ganze Tun vom Präsidenten. Unzufriedene Fans geben dem Gesamtbild dann noch den nötigen Rest.

Wenn die Spieler und der Trainer unzufrieden sind, dann dürfte das auch Gründe haben. Spieler die nicht zufrieden sind, die gehören abgeschoben. Da fehlen dann aber leider wieder Alternativen, weil es grundsätzlich vielleicht zu wenig Spieler im Kader hat und die, die da sind unzufrieden sind... und so weiter und so weiter. Ein Rattenschwanz der dazu führt, dass das Interesse am FCA langsam wieder erlischt und die Euphorie der letzten knapp 2 Jahre längstens wieder verflogen ist. Dass der Vorgänger im Präsidentenamt viel Mist gebaut hat, das ist unbestritten. Dass die derzeitige Führung jedoch auch schon einige Flops geboten und sich teilweise schlecht hat beraten lassen, ist ebenso unbestritten.

Parallelen zur TV-Sendung "Musicstar" sind übrigens durchaus zu erkennen. Auch da scheint man keine wirklich guten Berater zu haben und auch da hört man nur ungern oder gar nicht auf Stimmen von aussen. Entsprechend ist ja auch dieser Absturz keine Überraschung, oder? Frau Artemis sitzt nun also fix in der Jury, ein Angebot von Quotenkönig Bohlen - man stelle sich die Einschaltquoten der ersten Sendung MIT Bohlen vor - blieb scheinbar unbeantwortet. Dafür dürfen wir uns nun darüber erfreuen, dass eine stark lispelnde Frau (Artemis Gounakis) einem Kandidaten (Michael Lascar) vorwirft, dass dieser eine undeutliche Aussprache habe. Auf den Spruch mit dem Glashaus verzichte ich jetzt einfach mal. Auch fiel mir beim Durchspulen der Kritiken auf, dass jetzt wo Gölä nicht mehr dabei ist die komisch verkleidete Frau in der Mitte der Jury (Fabienne) öfter mal einen Kraftausdruck benutzt und mit Artemis endlich eine Verbündete gefunden hat, mir der sie über die Outfits der Kandidatinnen abläster kann. Darum geht es glaub in dieser Sendung definitiv nicht...

Eigentlich wollte ich noch fragen, wo der Zeitungsmann gestern geblieben ist? Weil so ein Sonnntag ohne Print ist langweilig oder besser gesagt es fehlt einfach was. Und dann wollt ich noch fragen wer Anni Wendler, Krystian Martinek, Harry Schmidt und Rob Uncles sind. Immerhin müssen sie berühmt sein, sonst hätten sie ja kaum beim perfekten Promi-Dinner bei VOX mitgemacht. Und dann wollt ich noch fragen was Kim Fisher eigentlich so macht im Leben, dass man sie auf jedem roten Teppich sieht. Und dann war da noch Boris Becker, der ja jetzt heiratet. Und gerne hätte ich noch die erste Tageesschau vor von 50 Jahren erwähnt und die neue RTL-Morgenshow mit viel News und dann wollt ich noch Sarah Connor zum Nachtessen einladen, die könnte glaub - wenn man nem Zeitungsinterview glauben darf - etwas Abwechslung derzeit gut gebrauchen. Und schliesslich hab mich mich am Weekend noch gefragt, warum sich die halbe Welt darüber aufregt, dass eine Porno-Firma der Achtlingsmutter ein unmoralisches Angebot gemacht hat. Sie muss ja nicht zusagen. Mich hat vielmehr geärgert, dass diese Frau auf diese Art und Weise - zu ihren 6 bisherigen Kindern - nochmal 8 Kinder zur Welt bringen durfte.... Ja, eigentlich gibts derzeit ganz viele öffentliche Themen die zum Nachdenken anregen. Das ist aber auch gut so, sonst müsste ich hier im Blog ja plötzlich noch private Themen aufschreiben und das würde dann wirklich zu weit führen *grins*

Ooooooooooooooch, jetzt hab ich total das intime und durchaus persönliche Gebet vergessen. Nun: Amen!