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28. Februar 2012

Facebook in Pink? Denkste!

Im Moment verbreitet sich auf Facebook in Windeseile ein Posting, welches einem verspricht das man sein "Facebook" in rosa verwandeln kann. Wie mir scheint, ist das Bedürfnis nach rosa gross - so wie die User auf die App klicken.


Sobald man den Link des Beitrages klickt, öffnet sich eine externe Webseite wo man dann auf einen "Gefällt mir" Button klicken soll. Wenn man diesen Schritt gemacht hat muss man auch noch eine Browsererweiterung installieren. Hat man diese Erweiterung installiert, ist zwar das Layout "Rosa" aber im selben Moment öffnet sich auf der "neuen" Startseite ein Popup Fenster mit einer "Sicherheitskontrolle". Hier darf man dann an 3 Gewinnspielen teilnehmen und hinter jedem Gewinnspiel versteckt sich jedoch eine sogenannte Abo-Falle. Klickt man den Link öffnet sich eine externe Webseite wo man zuerst wieder auf "Gefällt mir" drückt. Hinter diesem "Gefällt mir" Button versteckt sich schliesslich die Seite "In 3 einfachen Schritten die Chronik loswerden". Diese Seite ist jedoch genau so ein Betrug und man erkennt sofort am ersten Posting dieser Seite, dass diese Seite auch noch Fake-Gewinnspiele verbreitet!

Fazit: einmal mehr werden die leichtgläubigen dummen Facebook-User ausgenützt und in die Falle gelockt. Dieses Mal ist es insofern egal, sich der Spam nicht direkt und automatisch unter den Freunden weiterverbreitet. Trotzdem, auch hier gilt einmal mehr: wer denke und lesen kann, ist klar im Vorteil. Und wer im Facebook nichts anklickt, dass er nicht kennt oder auf Spiele verzichtet und Videos links liegen lässt, der hat ein ziemlich sorgenfreies FB-Leben. 

Und wenn Du bereits in die Falle getappt bist? Locker bleiben und die folgenden Schritte befolgen: 


1. Bitte entferne zum einem wieder deinen Beitrag auf Facebook.

2. Entferne die Browsererweiterung!

3. Lösche die Anwendung und dein FB Account wird wieder blau.


27. September 2011

FIFA 12, morgen ist Kick-off

Der morgige Tag ist für sportbegeisterte Videospieler der wohl wichtigste Tag im Jahr 2011 - sofern sie an der Pre-Order Aktion teilgenommen haben. Morgen wird das Spiel ausgeliefert und ich bin gespannt. Im Internet hatte man bereits die Möglichkeit FIFA 12 ein bisschen anzuspielen und im Facebook gibts seit Monaten Screenshots und Infos über Neuerungen.

FIFA 12, worum geht es? 22 Spieler laufen einem Ball nach und am Ende gewinnt Deutschland. So viel zu den Regeln, bleibt noch die Frage was im Jahr 2011 beim Fussball-Klassiker neu ist. Eines der neuen Hauptfeatures von FIFA 12 ist die sogenannte „Player Impact Engine“. Diese berechnet sämtliche Berührungen, Körperkontakte und Tacklings in Echtzeit, wobei jedes Gliedmass bewertet wird, statt nur – wie bisher – Oberkörper und Beine. Dies hat zur Folge, dass das Geschehen nicht nur deutlich realer wirkt, sondern es nun von grosser Bedeutung ist, wie man dem Gegenspieler den Ball abnimmt. Dabei bleibt es jedoch nicht, denn die Checks und Tacklings haben zudem Auswirkungen auf den Gesundheitszustand der virtuellen Kicker. Fast wie im echten Leben zeigen fiese Blutgrätschen im Verlauf der 90 Minuten ihre Wirkung, in dem der Spieler langsamer wird oder etwa die Gelenke bereits so in Mitleidenschaft gezogen wurden, das schon der nächste Sprint der vorerst Letzte sein kann und der Spieler mit einer Verletzung frühzeitig raus muss. Eine waschechte Neuerung also, die das Spielgeschehen noch intensiver als auch taktischer gestaltet.


Wenn wir schon bei der Taktik sind, gleich zur zweiten großen Veränderung im Vergleich zu den Vorgängern. EA Sports war mutig und hat das Verteidigungssystem grundlegend überarbeitet und verändert. Während man sich in den vergangenen Jahren auf das Grätschen sowie einfache Attacken konzentriert hat, heisst das Zauberwort jetzt Stellungsspiel. Die Grundidee ist, dass der Spieler – wie im echten Fußballerleben halt auch – dem Gegner nicht direkt zwischen die Beine springt, sondern versucht ihnen den Laufweg abzuschneiden, ihn abzudrängen oder unter Mithilfe eines Mitspielers die Passwege zu blockieren. Hierbei stehen insgesamt vier PS3-Tasten zur Auswahl, die verschiedene Auswirkungen haben und vor allem im richtigen Moment eingesetzt werden müssen. Mich persönlich vermochte diese Neuerung im Test nicht wirklich zu überzeugen, auffällig oft hatte der Verteidiger schlechtere Karten gegenüber den Stürmern. Da es keine richtige Möglichkeit mehr gibt, nur gezielt den Ball zu attackieren, hat man oft das Nachsehen - was auf Dauer ein bisschen nervt. Dabei wirkt sich auch die Player Impact Engine aus, da gerade in den Situationen, in denen der Angreifer direkt auf den schon wartenden Verteidiger zuläuft schon einmal die Füsse aneinander hängen bleiben und es so ziemlich oft zu Freistössen oder gar Elfmetern kommen kann. Das ist gut für die Fans, aber schlecht für die verteidigenden Gamer. Diese regelrechte Zelebrierung der Zweikämpfe überfordert dummerweise die Herren Unparteiischen. Diese haben mit dem Schiedsrichterball zwar einen neuen "Trick" gelernt, im Zuge dessen aber anscheinend einige Passagen des Regelwerks vergessen. Überhartes Einsteigen wird ohne System gepfiffen und wenn ein Spieler verletzt am Boden liegt, besteht der Referee eben auf diesen Schiedsrichterball - auch wenn das Leder ins Aus getreten wurde und es demnach regelkonform Einwurf geben müsste. 

Ein weiterer Kritikpunkt der letzten Jahre war der eher sterile Karrieremodus. Hier versuchte EA, durch einige Neuerungen im Transfersystem Akzente zu setzen. Beispielsweise tickt am letzten Tag vor Transferschluss ein Countdown im Stundentakt herunter. In der Praxis dürften die meisten Spieler zu diesem Zeitpunkt aber längst alle erwünschten Transfers getätigt haben, Spannung bringt der neue Transferschluss also nicht. Dafür sorgt EA Sports durch mehr Feedback in Form von Presseberichten und Korrespondenzen mit dem Team für etwas Leben in den Menüs. Das ist recht gut gelungen, wobei der Managermodus ruhig noch etwas umfangreicher hätte ausfallen dürfte. Dafür punktet das Entwicklerteam  im Bereich Online mit den neuen Profilen und dem Spielmodus Ultimate Team. Aber FIFA 12 reduziert sich nicht nur auf diese Neuerungen. Die künstliche Intelligenz der Mitspieler und auch der Keeper wurden einer Generalüberholung unterzogen. KI-gesteuerte Spieler verteilen sich passend der Situation auf dem Platz, Goalies sind keine Fliegenfänger mehr, die mit angeschnittenen Schüssen stets alt aussehen und auch die Gegenspieler werden euch in so manchen harten Zweikampf zwingen.

Fazit: FIFA 12 ist durchaus gut gelungen, allerdings schafft es EA nicht, einen Meilenstein in Sachen Fussball-Games zu setzen. Das war aber auch nicht wirklich nötig, im Gegensatz zum komplett verunglückten Managerspiel war FIFA 11 durchaus schon ein Hit. Natürlich ist es für mich als FC Aarau Fan auch in diesem Jahr nicht mehr so wirklich toll, da der FCA weiterhin nicht in der obersten Spielklasse vertreten ist und somit auch nicht zu den Top Team im FIFA Spiel gehört. Aber es gibt ja zum Glück noch Olympique de Marseille - vor allem weil es denen ja in der realen Liga gerade überhaupt nicht läuft, kann man eventuell schon Mal virtuell französischer Meister werden. 

9. April 2011

SPAM-Attacke gegen Facebook

In diesen Stunden wird die deutschsprachige Facebook-Seite massiv attackiert und via Foto-Markierungen zünftig zugespammt. Aber da natürlich - genau wie bei den Fake-Videos - jeder Depp User unbedingt auf die Anwendung drücken muss, haben die Hacker ein leichtes Spiel. Die aktuelle Methode ist simpel: In einem Facebook-Album werden durch eine bösartige App alle User markiert. Die und deren Freunde sehen dann im Profil und Nachrichtenverlauf aufregende Fotos wie zum Bespiel eine blaue Uhr. Dazu gibts dann noch kurze Texte wie "Ich kann nicht glauben, wie viele Menschen mein Profil angeschaut haben." oder "Überprüfen Sie Ihre Profilaufrufe!"

Natürlich dienen diese Hinweistexte und Bilder nur als Lockvögel, mit dem Ziel das möglichst viele Facebook-User blauäugig draufdrücken. Hinter dem goo.gl-Link bzw. dem bit.ly-Verweis versteckt sich die bösartige App, die sich mit dem Aufruf auch unter DEINEN Freunden verbreitet. Daher: NICHT den Link anklicken! Auch bei der aktuellen Attacke handelt es sich, wie bei den Videos, um Clickjacking bzw. Likejacking. Was am Schluss mit einer teuren Telefonrechnung enden kann...

Los wird man die vielen Spam-Postings übrigens nicht wirklich. Sie werden von der App im Namen des Opfers verfasst. Der wirksamste Schutz gegen diesen Kram ist daher immer noch, einfach nicht zu klicken. Und allen Freunden zu empfehlen, es auch nicht zu tun. Dazu dürft ihr auch gerne diesen Text auf Facebook verlinken. Und wwas wenn man sich schon infiziert hat? Schnell das Posting auf der Pinnwand löschen, das Fotoalbum entfernen, in den Privatsphäre-Einstellungen die App und sich selber als Fan dieser entfernen. Abschliessend die App blockieren.

24. März 2011

Ich feier heute Twitter Geburtstag

Auf den Tag satte 4 Jahre ist es her, seit ich mich beim Microbloggingdienst Twitter angemeldet habe. Die Plattform selber feiert in diesen Tagen auch ihr Jubiläum, 5 Jahre Twitter! Twitter-Mitbegründer Jack Dorsey hatte am 21. März 2006 den ersten "Tweet" in die Welt geschickt. Inzwischen nutzen mehr als 200 Millionen Menschen die Kommunikationsplattform. Jeden Tag schicken sie 140 Millionen Kurznachrichten los. Wenn man sich aber in den Profilen der User so umschaut stellt man schnell fest, ein grosser Teil derer sind seit etwa 2009 mit dabei. Das Jahr in dem Twitter quasi seine Unschuld verlor und Mainstream wurde. Denn, im ersten Jahr war irgendwie noch alles anders. Aber dazu später, zuerst vielleicht für alle Unwissenden die Antwort auf die Frage, was ist Twitter und wozu braucht man das? Vier Fragen, vier Antworten.

Wie funktioniert Twitter?

Registrierte Nutzer können über ihr Handy oder den Compi kurze Textnachrichten veröffentlichen. Die 140 Zeichen Häppchen - Tweets genannt - erinnern an SMS und sind, sofern nicht anders eingestellt, in der sogenannten Timeline für jedermann sichtbar. Die Frage vor jedem Tweet lautet in den meisten Fällen: "Was geht?" Es gilt, sich knapp, aber trotzdem geistreich auszudrücken. Es lassen sich zudem Fotos, Musik, Links oder Videos einbinden und mitschicken.

Wie erhalte ich die Meldungen?

Wer sich für die Meldungen eines bestimmten Twitterers interessiert, kann dessen Tweets abonnieren. Ihn also "followen". Die Text-Häppchen ("Tweets") aller Mitglieder, denen man folgt, erscheinen nun in einer chronologischen Liste. Wenn man jemandem folgt wird man also zu einem Follower. Aber eben, dieses Twitterdeutsch ist zweitranging.

Was bringt Twitter?

Meine Meinung: Twitter ist das, was jeder User daraus macht. Viele Nutzer stellen sich zum Beispiel manuell einen ganz persönlichen Nachrichtenkanal zusammen, der sich aus Tweets von Medien, Bloggern, Promis und Freunden zusammensetzt . Ich nutze Twitter darum auch, um Infos zu erhalten, bevor diese in den grossen Medien ankommen. Iran, Japan, Libyen, Ägypten, US-Wahlen... nur einige Beispiele, bei denen Twitter als erste Quelle genutzt werden konnte. Legendär ist beispielsweise das Bild des notgewasserten Flugzeugs auf dem Hudson im Januar 2009. Es war das erste Bild von dem Grossereignis, das aufgenommen von einem zufälligen Augenzeugen über Twitter in die Welt verschickt wurde.

Wie finde ich die wirklich spannenden Themen?

Am einfachsten sucht man zuerst Freunde, Bekannte, Kollegen und ein paar Promis. Im Profil derer Kontakte ist dann zu sehen, wem sie folgen - das ist eine gute Anregung wem man selber sonst noch folgen könnte. Mittlerweile sind auch zahlreiche Medien bei Twitter aktiv, deutschsprachige wie internationale. Ebenso besteht die Möglichkeit, nach sogenannten Trending Topics zu suchen. Also nach Themen, die gerade die Twitterwelt beschäftigen. Und ganz ehrlich, wenns irgendwo auf der Welt mal wieder knallt: auf genau dieser Liste erfährt man es am schnellsten. 


Soweit die nackten Fakten. Natürlich sieht wohl jede Twitterer andere Gründe, warum er dabei ist oder wie man am besten an News kommt. Das ist ziemlich individuell und genau das ist auch gut so. Es gibt keine besonderen Regeln, man trifft auf die gleichen Idioten wie im wahren Leben. Andersrum trifft man aber auch bei Twitter gute Leute, mit denen man sich dann sinnvoll unterhalten kann. Ich persönlich nutze Twitter auch um meinen Blog Tag für Tag zu promoten, indem ich die geschriebenen Beiträge da verlinke. Ebenso macht es Spass, während grossen TV-Kisten die Timeline zu beobachten und zu lesen, was andere Zuschauer über die aktuelle Sendung denken. So gesehen ähnelt Twitter auch ein bisschen einem Chat, allerdings ist richtiges Chatten bei Twitter nicht gern gesehen - darum verschiebt man die Gespräche nach ein, zwei Antworten meist auf einen anderen Kanal. Fazit: Über Twitter kann man in 140 Zeichen seine Meinung in die Welt hinausposaunen, wo dann 200 Millionen Menschen die Möglichkeit haben sie zu lesen. Gleichzeitig ist Twitter aber ein Informationskanal, oder aktuell vielleicht sogar DER schnellste Informationskanal im Internet. Egal ob Liz Taylor oder Knut sterben, Magath geht, Daum kommt, Japan bebt oder Libyen explodiert - auf Twitter erfährt man es in 99 Prozent der Fälle schneller als bei jeder Radiostation oder jedem Newschannel. Für mich als Medienjunkie, perfekt!

Nun, wie hat sich Twitter seit den Anfängen verändert? Ich will hier nicht den Spruch von "früher war alles besser" vom Stapel lassen. Es war zumindest anders. So richtig los ging es mit Twitter ja erst am 19. März 2007, als der Dienst beim Nerd-Treff South by Southwest SXSW in den USA einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Eine Woche später hab ich mich angemeldet und hab mich noch ziemlich einsam gefühlt. Viele Amis, hauptsächlich bebrillte MacDonalds vernichtende Nerds, welche sich über ihre neuen Scripts oder die neue Weird Al Yankovic unterhalten haben. Mehr war da nicht. Jedoch kamen Woche für Woche neue User hinzu. Vorallem Blogger oder Poetry Slammer aus den USA. Bald entdecken auch Stars den Dienst. Ashton Kutcher postete ein Bild des beinahe nackten Hinterns seiner Frau Demi Moore. Die Stars und Sternchen waren auf einmal nicht mehr auf ihre Mediensprecher angewiesen und konnten selbst bestimmen, was öffentlich ist. Inzwischen gibts unzählige Promis auf Twitter, seit kurzem setzt auch Charly Sheen seinen abgespacten Mist über den Microbloggingdienst ab. Ob das zur Qualitätssteigerung beiträgt? Wohl kaum. Aber immerhin unterhält es. 

 
Inzwischen gibts leider auch sehr viel Müll bei Twitter, da ist man froh um die Möglichkeit Ausdrücke zu filtern oder User zu blocken. Deutsche und Schweizer stehen zum Beispiel total auf Events die mit TW beginnen. Da trifft man sich dann zum TWittagessen oder schreibt ein TWagebuch und so weiter. Ich persönlich halt mich da raus und hab all den Käse sauber rausgefiltert. Aber eben, der grosse Vorteil von Twitter: Es ist das, was man daraus macht. Jeder auf seine Art, wie es ihm gefällt. Aber seien wir ehrlich, Facebook hat seinen Zenith längst überschritten. Also geniessen wir die Zeit, in der Twitter seinen ganz kleinen Rest an Unabhängigkeit noch wahren kann. Das Portal ist übrigens alles andere als rentabel,  noch immer wissen die Macher nicht so ganz genau, wie man es längerfristig auf finanziell stabile Beine bauen soll. Wegzudenken ist Twitter aber aus der modernen Kommunikationswelt nicht mehr. Aber nichts ist für die Ewigkeit, darum aufgepasst: Aus Lausanne kommt mit WebDoc ein neuer Dienst der die digitale Welt erobern will. Eine Art Kombination aus Twitter und Facebook. Ich lass mich gerne überraschen...

28. Februar 2011

iPad 2: das erste (fast offizielle) Video!

Das iPad ist aufgetaucht, zum ersten Mal und zwar im tiefen, kalten Norwegen! So überraschend, dass nicht einmal Wikileaks eine Vorahnung hatte. Meine erster Eindruck nach Ansicht des Videos: Vielleicht ist es nicht unbedingt handlich, das neue Gerät welches Eskild Fors bei YouTube weltexklusiv präsentiert, aber das Ding kann einfach alles: Fotos per Sprachsteuerung bearbeiten, eigenständig Hollywood-Filme erstellen, CDs abspielen und dank der iMilk-App sogar frische Milch ausschenken. Ihr glaubt mir nicht? Bitte sehr, hier der Beweis:


Das skandinavische iPad 2 kann also zum Beispiel Musik neu so laut abspielen wie eine gute Stereo-Anlage, schiesst scharf, dient als überdimensionales Navi im Auto und eignet sich ebenso zum Schneiden von Obst oder als Serviertablett. Kurz, ein absolutes Must-have!

Alles nur ein grosser Fake? Absolut! Das echte iPad 2 präsentiert Apple erst am 2. März. Aber das ist ja eigentlich auch egal, denn der junge Norweger hat mit seiner frechen Parodie einen YouTube-Hit gelandet, den schon mehr als 1,4 Millionen Menschen angeschaut und sich darüber amüsiert haben. Auch ich hab mich köstlich amüsiert ob der Verarsche mit den netten Seitenhieben in Richtung Apple und seine Jünger. Und ganz besonders nett fand ich ja die Ankündigung, dass sich das iPad 2 automatisch selber zerstört, wenn man es mit "Musik" von Justin Bieber quält. Schön wärs, am Mittwoch erfahren wir mehr.

15. Februar 2011

"Hallo, mein Name ist Felix 2.0"

Promis bei Facebook? Ja klar, jede Menge prominente Menschen tummeln sich auf dem angesagten Netzwerk. Oft in Form einer sogenannten Fanseite, auf der man dann "Gefällt mir" anklicken kann und dann aber  meist nichts mehr passiert. Häufig wird diese Seite dann auch nicht von den Promis selber, sondern von Agenuren betreut. Aber eben, es gibt auch die andere, äusserst interaktive, Beispiele. Aktuellstes: Felix Magath, Trainer von Schalke 04. Eine Analyse der ersten Tage des virtuellen Felix 2.0.

Magath, vermeintlich ja eigentlich ein Trainer alter Schule, hat sich am letzten Mittwoch in die neue Online-Welt getraut. Seit knapp einer Woche verfügt der 57-Jährige also darum über eine eigene Seite bei Facebook. Die Reaktionen der Medien und der Fans sind weit überwiegend positiv. Der Mann, der nach eigenen Aussagen "Wert auf Distanz" legt, öffnet sich also virtuell und per Mausklick. Und mit grossem Erfolg: Über 105'000 Nutzer haben bis zum gestrigen Abend bereits auf seiner Facebook-Seite den "Gefällt mir"- Knopf gedrückt und sind so quasi mit ihm befreundet.

Magaths Engagement bei Facebook hat aber natürlich einen medientechnischen Hintergrund. Er wurde lange von Teilen der Fans für seine mangelhafte Kommunikation heftig kritisiert. Nun geht der Trainer in die Offensive und stellt neben Kommentaren und Fotos auch Videos auf seine Seite. Darin erzählt er, er sei "angetan und überwältigt von dem Echo", und er hoffe, "dass ihr merkt, das ich mit euch kommunizieren will." Ein durchaus guter Ansatz, auch wenn man nicht so wirlich weiss, wie wohl es dem Mann dabei wirklich ist. Natürlich dürfen auch Durchhalteparolen nicht fehlen:  Alle Beteiligten im Klub müssten nun "zusammen gegen den Rest der Welt arbeiten".

Erst gestern Abend kurz vor Mitternacht hat sich Magath zum letzten Mal bei seinen Fans gemeldet, direkt aus einem Hotel in Spanien:

"Jetzt gilt unsere Konzentration dem Duell mit Valencia. Unsere Mannschaft hat bei den Spielen der Gruppenphase gegen den letztjährigen Halbfinalisten Lyon gezeigt, dass sie mit großen Clubs mithalten kann. In den nun anstehenden K.O.-Spielen fehlt uns insgesamt vielleicht die nötige Erfahrung – aber wir dürfen uns denn...och eine gute Chance für das Erreichen des Viertelfinals ausrechnen. Drückt uns die Daumen!"

Dazu gab es dann ein Foto von der Medienkonferenz.  Nun, die Frage stellt sich - und kommt natürlich auch von den zahlreichen Kritikern - ,was bringt dieses Engagement und wie ernst ist es überhaupt gemeint?

Eines ist von vorne herein schon mal klar, Veränderungen bringen immer Kritiker hervor. Der Verein betonte inzwischen gegenüber den Medien, dass Magaths Auftritt eine "private Seite" sei, die der Trainer ganz alleine betreue. Es handele sich nicht um eine Vereinsseite und der Verein sehe nach wie vor keinen nachweisbaren Nutzen im Web 2.0. Zitat vom Schalker PR-Manager: "Facebook kan nichts, was es nicht schon seit fünf Jahren gibt". Hinter den sieben Bergen, bei den sieben Zwergen sag ich da nur. Felix Magath ist indess einen Schritt weiter als seine Chefs. Er wagt das Experiment Facebook. Das technische Equipement um sein Profil aktuell zu halten hat der Magaht, angeblich besitzt er drei Handys, eines davon ein Smartphone. Die Zeit wird zeigen, ob der Trainer 2.0 von den Sozialen Medien profitieren kann.

Klar, Magath ist nicht der erste Promi der sich aktiv auf Facebook tummelt. Ohne grosse Recherche kommen mir spontan Namen wie Roger Federer, Jana Ina Zarella, Emil Steinberger, Charlotte Engelhardt, Baschi, Philip Lahm, Bettina Dieterle, Markus Kavka, Dominique Gisin oder Juliette Lewis in den Sinn. Und - ebenfalls ohne nachzuschauen - bin ich der Meinung dass viele dieser Profile aktuell sind und von ihren Besitzern persönlich bewirtschaftet werden. Herausheben möchte ich dabei vorallem den Emil, der bei Facebook nicht nur fleissig, sondern auch witzig ist. Ebenso Dominique Gisin, sie ist auch bei Twitter aktiv und antwortet persönlich auf Anfragen. So gesehen kann man unterm Strich sagen, auch die Promis sind nur Menschen und warum sollten sie sich gerade beim Thema Facebook von den 600 Millionen anderen Menschen unterscheiden, die diese Internetplattform weltweit Tag für Tag nutzen? Let's come together!

PS: Falls SIE auch prominent (oder auch nicht prominent, aber zu faul oder zu wenig versiert in Sachen Social Media) sind und es dem Felix Magath nachmachen möchten. Dann drücken Sie einfach HIER und es wird Ihnen geholfen!

30. Januar 2011

Monsieur Fischer, der Porno-König

Was für ein Geständnis an einem heiligen Sonntag: Ja, nun ist es raus. Ich verbreite über meinen Blog pornografisches Material! Keinen Pipifax-Bussy-Bär-Kinderkram, nein, Sexbilder von der ganz harten Sorte. Porno pur! Wie, ihr habt das bisher hier noch nicht festgestellt? Mal ehrlich, sind euch die Bilder von nackten Leibern beim hemmungslosen Sex noch nie aufgefallen? Tag für Tag, immer mehr und mehr. Okay, zugegeben: mir auch nicht! Aber Google hat sie gesehen und mich nun verwarnt. Man lasse es sich auf der Zunge zergehen: Google, eine Firma aus dem Land mit der grössten Pornoindustrie der Welt, den USA. Aus dem Land aber auch, in der Doppelmoral so gross geschrieben wird, dass sogar Fluchwörter oder sichtbare Brustwarzen unter T-Shirts im TV verboten sind. Google unterstellt mir, sesshaft in der Schweiz, ich verstosse gegen US-Recht. Globalisierung olé!


Ich habe bzw. hatte auf meiner Seite regelmässig Werbebanner (Google-Adsense) eingebaut. Monat für Monat gab das ein paar nette Schweizer Fränkli aufs Konto - für null Aufwand. Diese Woche kam dann erst ein Email und wenige Stunden später war die Werbung weg. Die Begründung? Bitte sehr:

Die Anzeigenschaltung von Google AdSense wurde für Ihre Website deaktiviert.
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Hallo,


Bei der Überprüfung Ihres Kontos haben wir festgestellt, dass Sie derzeit Google-Anzeigen auf eine Art und Weise schalten, die gemäß unseren Programmrichtlinien nicht zulässig ist. Wir fanden beispielsweise auf Seiten wie http://www.monsieurfischer.ch/2010/11/die-vier-svp-badenixen-von-vorne.html Verstöße gegen die Programmrichtlinien von AdSense.


Gemäß unseren Programmrichtlinien dürfen AdSense-Publisher keine Google-Anzeigen auf Seiten mit pornografischem Content schalten. Dies gilt auch für Fotos oder Videos, die nackte Körper oder sexuelle Aktivitäten zeigen.


Aus diesem Grund haben wir die Schaltung von Anzeigen für die Website deaktiviert.


Ihr AdSense-Konto bleibt aktiv. Wir empfehlen Ihnen jedoch dringend, dass Sie sich Zeit nehmen, unsere Programmrichtlinien zu lesen, um sicherzustellen, dass alle Ihre übrigen Webseiten unsere Bestimmungen erfüllen. Bitte beachten Sie, dass wir Ihr Konto eventuell sperren müssen, wenn wir in Zukunft weiterhin Verstöße gegen unsere Richtlinien feststellen.


Mit freundlichen Grüßen


Ihr Google AdSense-Team


Problem-ID-Nr.:XXXXXX

Diese Nachricht wurde von einer E-Mail-Adresse gesendet, die der reinen Benachrichtigung dient und daher keine eingehenden E-Mails entgegennimmt. Antworten Sie bitte nicht auf diese Nachricht.
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Die Pointe an der peinlichen Geschichte find ich ja, dass ich zwar eine Problem-ID (Ticket) erhalten habe, mich mit dem Problem aber nirgendwo melden kann, da das Mail von einer No-Reply-Adresse kommt. Und bei Google selber findet man null Ansprechpartner. Es bleibt mir also wie es scheint nichts anderes übrig, als diesen erzkonservativen Entscheid - mit der Faust im Sack - hinzunehmen und auf AdSense zu verzichten. Alles dank den 4 jungen Frauen aus der frauenfeindlichen SVP-Werbung, bei denen man beim besten Willen nichts sieht, was irgendwie an Pornographie erinnert. Aber es passt ja zur heutigen verlogenen Gesellschaft, einmal mehr zeigt sich das prüde Amerika päpstlicher als der Papst - Facebook, Apple und Co. lassen grüssen. Nur schade, dass wir Europäer zu feige sind um uns gegen diese altmodischen Wertvorstellungen zu wehren! Vereinigte Staaten von Amerika, ich war nie da und ich will nie hin... 

17. November 2010

FIFA Manager 11, ein zünftiger Flop!

Seit Jahren freue ich mich darauf, dass im Herbst/Winter jeweils das neue FIFA Manager Spiel von EA auf den Markt kommt. Vor kurzer Zeit war es dann soweit und das frische Game stand zum Download parat, nur leider konnte sich seither noch keine halbe Stunde spielen. Nicht weil es mir an der Zeit gefehlt hätte, nein, das Spiel ist schlicht unspielbar. Es wimmelt von Bugs, hat inhaltliche Fehler und auch die Grafik ist nicht über alle Zweifel erhaben. Kurz, EA Sports hat einen riesigen Flop abgeliefert. Das liess sich kurz nach dem Release auch aus diversen Fan-Foren herauslesen, da mussten gar Einträge gelöscht werden - da sie unter aller Sau verfasst wurden. Nun gut, ich hab mal abgewartet und das Spiel auf der Festplatte ruhen lassen, gab ja eh genug zu tun in letzter Zeit rund ums neue Haus. Ende letzter Woche dann die Nachricht, es gibt ein Update, welches die vielen Fehler aus der Welt schaffen soll. Juhuu und am Weekend war es dann soweit:. ich habe mich im Garten in die Sonne gesetzt, das Update eingespielt und es seither mit dem FC Bayern München getestet. Ich bin zu den folgenden Erkenntnissen gekommen:
  1. Die Ergebnisse sind nun realistischer und hängen mehr von der Spielstärke und der Taktik und nicht mehr so sehr vom Zufallsgenerator ab. Habe vor dem Update mit dem Team, das im Schnitt über 100 Punkte stärker als der Gegner war, in fast jedem Spiel 2 oder 3 Gegentore gegen Abstiegskandidaten bekommen, was jetzt nicht mehr so ist. Takitk war genau die selbe wie vor dem Update und das Team nahezu auch.
  2. Spieler können jetzt etwas leichter verkauft werden wobei es nach wie vor sehr schwer ist. Es kann einfach nicht sein dass ich Stars wie Philipp Lahm, Arjen Robben oder Bastian Schweinsteiger für die Hälfte ihres Marktwertes auf die Transferliste setze und es in 2 Jahren kein einziges Angebot gibt.
  3. Die KI hat nach wie vor kaum Geld. Selbst wenn ich Spieler wie Andreas Ottl für 1 Million auf die Transferliste setze bekomme ich bei den meisten Vereinen die Meldung dass der Verein zwar interessiert wäre, aber nicht genug Geld vorhanden ist. Und das bei Teams die in der CL spielen.
  4. Die Entwicklung der Spieler ist nach wie vor zu grosszügig. Toni Kroos hat nach 2 Jahren eine Grundstärke von 95 und selbst David Alaba, der 2 Jahre nur in der 2 Mannschft gespielt hat, kommt auf eine Grundstärke von 81.
  5. Nach Verletzungen verlieren die Spieler nach wie vor sehr viel von ihrer Grundstärke. Schweinsteiger hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und hatte danach nur noch eine Grundstärke von 80, davor waren es 92.
  6. Man hat nach wie vor kein wirkliches Transferbudget egal wie viel Gewinn man macht. Dafür funktioniert der Hack mit dem Schloss kaufen und verkaufen noch.
  7. Viele Topspieler verlängern ihre Verträge weiterhin nicht und sind dann einfach so auf der Transferliste als vereinslos anzutreffen.
  8. Die Spieler beenden nach wie vor ihre Karriere egal wie lange der Vertrag noch läuft!

Alles in allem ist das Update genau so ein Flop wie das Spiel an sich. Es sind zwar ein paar Sachen verbessert worden. EA Sports spricht selber sogar von Dutzenden Verbeserungen. Allerdings sind das fast alles nur detaisl. Also "Verbesserungen" die so gesehen überhaupt keine Verbesserung darstellen. Was bringt es mir wenn ich jetzt weiss in welcher Minute ich bin, aber Kernpunkte des Spiels nach wie vor nicht richtig funktionieren, zu einfach oder schlicht unrealistisch sind? Genau so doof ist die Sache, dass man Verträge erst 6 Monate vor deren Ende verlängern kann. So gut wie alle Spieler meinen dass man sich noch mal später zusammensetzen sollte - soviel zum Thema Realität.

Alles in allem macht es am Ende also fast keinen Unterschied ob man das Update installiert hat oder nicht, da es immer noch viele Probleme gibt im Spiel. Okay, immerhin läuft das Game bei mir inzwischen ziemlich stabil und da ich auf den 3D-Modus verzichte, sind auch die Resultate oft realistisch. Im 3D-Modus gabs doch mal Spiele die mit 6 Toren geendet haben und davon wurden dann 5 Tore per Kopf erzielt - Spiel für Spiel. Ebenso sind die Antworten auf die Interviews immer noch die gleichen wie beim Vorgängermodell, genau so bleiben - ohne Patch - die Sponsoren unecht. Ich frage mich darum schon ein bisschen, was die Produzenten von EA in den letzten 12 Monaten gemacht haben, denn ich glaube, dass es noch nie einen FM gegeben hat der so dermassen verbuggt war wie der FM11. Und ich verstehe auch nicht wie denn Programmierern solche Fehler nicht auffallen konnten. Es kann einfach nicht sein, dass Spitzenspieler einfach mitten in der Saison die Kickschuhe an den Nagel hängen oder man als Trainer plötzlich keinen Einfluss auf das laufenden Spiel nehmen kann, weil man auf Lebzeiten auf die Tribüne verbannt wurde...

Fazit: Es kommt ein bisschen darauf an, wie und wie oft man den FIFA Manager 11 verwendet. Die süchtigen Dauerzocker werden das Game wohl im Schrank vor sich her stauben lassen, denn bevor nicht das zweite Update rauskommt braucht man den FM nicht mehr weiterspielen. Denn eine vernünftige Planung der gesamten Saison ist mit dem aktuellen Update nach wie vor leider nur beschränkt möglich. Wer - so wie ich - zwischendurch mal gerne ne Runde spielt und ein paar Monate durchrauschen lässt, Spieler kauft und verkauft, am Stadion bastelt - für den macht das Update Sinn, denn immerhin ermöglicht es eine einigermassen stabiles Spiel. Aber eben, die eigenen Ansprüche dürfen nicht allzu hoch sein was die Realität des Spiels angeht.  So ganz nebenbei frage ich mich übrigens, wie die ganzen Zeitschriften ihre Reviews erstellen? Dort hat der FM 11 fast durchweg sehr gute Wertungen bekommen, aber bei solchen Bugs kann bzw. darf das eigentlich nicht sein. Keiner der Tester will also diese unzähligen Fehler im Spiel erkannt haben.. jaja, wers glaubt. Aber eben, EA dürfte seine Brieftasche diesbezüglich weit genug geöffnet haben..

27. Oktober 2010

Ich habs geschafft, ich bin Millionär!

Heute morgen hat mich dieses Email der äusserst vertrauenswürdigen Frau Sanchez aus Spanien erreicht. Nachdem mich letzte Woche schon ihr Kollege, Herr Mumbulu aus Kenia, angeschrieben hat denke ich, da kann jetzt nichts mehr schief gehen und ich kann die Kohle schon mal verplanen. Also, FC Aarau - du wirst aufgekauft. Und auch sonst ist meine Einkaufsliste schon gut gefüllt. Aber lest selber, was Frau Sanchez mir in fast perfektem Deutsch geschrieben hat, gleich unterhalb vom Foto meines Leidensgenossen Dagobert geht es los.


VON SITZ DES PRASIDENTEN
INTERNATIONALE PROMOTION-GEWINNZUHTEILUNG
Avenida Francesc Cambo 21
Barcelona, 08003 Catalunya, Spain
IHR REFERENZ NUMMER: ULP44/65456009/NHM

Offiziellen Gewinn Mitteilung.

Wir sind erfreut ihnen mitteilen zu konnen, das die gewinnliste INTERNATIONALE LOTTO/BONO LOTTO PROGRAMM erschienen ist, Co-organisiert World Tourism Organization/Spanish Ministerio
de Tourismo . Dir offizielle liste der gewinner wieder  am 16th Okt 2010 erschien. Ihr e-mail wurde auf dem los mit dir nummer: 000442002 und mit der seriennummer: 2113-09 registried.  Die glucksnummern 10-16-25-41-46, haben in der zweitens kategorie gewonnen. Sie sind damit gewinner von €935, 470.00 (NEUN HUNDERT FUNF UND DREISSIG UND TAUSEND, VIER HUNDERT UNDSIEBZIG EURO.) Die summe ergibt sich einer gewinnausschuttung von.€25,257,690,00. Die summe wurde durch 27 gewinnern aus der glieichen kategorie geteilt.

HERZLICHEN GLUCKWUNSCH!!!

Der gewinn ist bei einer sicherheitsfirma hinterlegt und in ihren namen versichert. um keine komplikationen bei der abwicklung der zahlung zu verursachen, bitten wir sie diese offizielle mitteilung, diskret zu behandelnes ist ein teil unseres sicherheitsprotokolls und garantiet ihnen einen reibunglosen Ablauf.

Alle gewinner werden per computer aus 45.000.00 namen und e-mails aus ganz Länder der Europäischen Union als teil unserer Internationalen promotion programms ausgewahlt, Welches wir einmal im jahr veranstalten.

Kontaktieren Sie Ihren Anspruch-Agent.

ATLANTICO BILBAO
AUSLAND ANSPRECH PARTNER
Bernardo Ginez Lascano Esq.
Calle Alfredo Marqueríe 24,
28029 Madrid, Spain
Tel: 34 672 984 857
Fax: 34 686 975 937

Bitte denken sie daran jeder gewinnanspruch muss bis zum  30 Nov. 2010. Angemeldete sein. Jeder nicht angemeldet Gewinnanspruch verfallt und geht zuruck an das MINISTERIO DE ECONOMIA Y HACIENDA Bitte denken sie auch daran das 5% ihres gewinnes an die sicherheitsfirma ATLANTICO BILBAO SEGUROS S.L  geht.  Die 5% sind erst nach erhalt des gewinnes fallig da der gewinn in ihren namen versichert ist.


Bitte füllen Sie den Tabellen unten und senden es an ihr ansprech partner:

1. NAME :
2. NACHNAMEN :
3. ADRESSE :
4. PLZ :
5. STADT
6. NATIONALITAT :
7. BERUF :
8. GEBURTSDATUM :
9. GESCHLECHT:
10.TELEFON :
11.MOBIL :
12.FAX :
13.E MAIL ADRESSE :


Die oben genannten Anforderungen sind erforderlich


Gluckwunsche noch einmal.


Mit freundlichen Grüßen,

Maria Sanchez

Ist das nicht der Hammer? Da tut man nicht einmal etwas dafür und wird mit viel Geld belohnt. Es ist eben doch eine gute Welt, nicht wahr? Hmmm, aber jetzt mal im ernst. Tag für Tag landen solche Emails im Spam-Filter. Gibt es tatsächlich Leute die darauf antworten und wenn ja, was passiert danach? Schicken diese Gangster dann brutale Geldeintreiber vorbei? Oder unterzeichnet man damit einen Vertrag? Fragen über Fragen, aber das Risiko ist mir zu gross es auszutesten. Okay, brauch ich ja auch nicht mehr: schliesslich bin ich dank Frau Maria Sanchez seit heute ja offiziell Millionär!

10. März 2010

PPP - Promis, Pimmel und Pokale

Ja, die Lena hats geschafft. Weltklasse! Ich rede bzw. schreibe natürlich von der gestrigen Ausgabe von "Unser Star für Oslo" (Who the fuck is Michael Von der Heide?), wo gestern das Halbfinale stattgefunden hat. Aber dazu später mehr. Zuerst einmal zum Thema "Chatroulette". Ich hatte gestern die zweifelhafte Ehre dieses neue Internet-Ereignis ausprobieren und darüber schreiben zu dürfen. Wer noch nicht darüber gelesen hat, hier eine kurze Erklärung: Chatroulette wurde unlängst von einem jungen Russen programmiert und ins Netz gestellt. Inzwischen hat es sich zu einem kleinen Hype entwickelt, Tag für Tag probieren mehr Leute die Seite aus. Das Prinzip ist einfach, man stellt seine Webcam an und lässt sich quasi blind mit irgend jemandem auf diesem Planeten verbinden, der auch seine Webcam an hat. Tja und dann sitzt man da und fühlt sich ein bisschen wie beim Duell in High Noon. Man kann nun mit dem Gegenüber plaudern oder es auch gleich weiterklicken und schwupps, erscheint ein neues Bild auf dem Display. Alles klar?



Nun gut, die Idee ist grundsätzlich gesehen zwar sinnlos aber irgendwie noch witzig. Schliesslich leben wir in einer Zeit, in welcher wir zwar immer mehr verknüpft und verbunden und erreichbar sind - das heisst aber nicht, dass wir automatisch mehr miteinander reden. Ich als Freund der Kommunikation hatte natürlich meine Erwartungen und war anfangs auch euphorisch. Nun gut, der Test hat dann mal angefangen und ich hab meine Webcam eingeschaltet. Ursprünglich war mein Ziel, das Programm rund 4 Stunden im Hintergrund laufen zu lassen. Ich kann es vorweg nehmen, nach rund 2 Stunden hab ich die Aktion abgebrochen. Auf meinem Schreibblock, auf dem ich sauber ein Statistik erstellt habe war ein Resultat zu sehen, welches eine künstliche Verlängerung des Experiments unnötig gemacht hat. Während 2 Stunden haben sich 8 "Gespräche" ergeben, die meist in die Richtung "Where you from? How are you? Are you at work?" und so weiter abgelaufen sind. Das kann durchaus interessant sein, wenn das Gegenüber - wie in meinem Fall - zum Beispiel aus Katar, Shanghai, Sydney, St. Petersburg oder New York kommt. Das Gegenüber war übrigens in allen Fällen männlich. Überhaupt sind mir in den 120 Minuten nur gerade 8 Frauen begegnet, dazu ein paar verkleidete Freaks, viele Blackscreens und noch mehr Wixxer. Ja, richtig gelesen. Neben gelangweilten Typen auf dem Sofa oder kreischenden Teenagern gabs hauptsächlich Männer die ihr Geschlechtsteil in die Kamera halten und dies entsprechend bearbeiten. 

Nun, jedem das seine. Wenn man sich aber überlegt, dass diese Seite absolut anonym und frei zugänglich ist, dann hab ich da schon meine Bedenken. Immerhin tummeln sich auch viele Kinder oder zumindest Teenies bei Chatroulette. Eine Aufsicht gibts nicht, jeder kann tun und lassen was er will. Gerüchten zufolge soll es bereits einen Live-Selbstmord gegeben haben und in der Nacht soll man Pärchen beim Sex zusehen können. Aber eben, über all dem stehen die Pimmel der hässlichen Typen. Entsprechend fällt auch mein Fazit aus: 95 Prozent Schwachsinn, 4 Prozent kaputte Webcams und 1 Prozent Gespräche. Chatroulette ist wohl von der Idee her witzig, aber in der Art und Weise hat die Welt nicht darauf gewartet. Ausser man steht drauf...

Und nun zu den angenehmeren Dingen im Leben. Simon Amman, Didier Cuche, Nadja Kamer, Bayern München.... Sport macht Spass. Unser Simi fliegt auch nach Vancouver allen davon, der Cuche holt sich die kleine Kristallkugel in der Abfahrt, Nadja Kamer flitzt aufs Podest, Bayern München besiegt Fiorentina (ja mich freuts immer noch wenn italienische Mannschaften ausscheiden. Zidanes Rache!). Heute Abend spielt noch der FC Aarau gegen GC, hoffentlich bleibt die Freude bestehen. Am meisten Spass hatte ich aber an Lena Meyer-Landrut. Sie ist schuld, dass ich - sofern sie am Freitag in der ARD siegt - in diesem Jahr am Eurovision Song Contest in Oslo wohl den Deutschen die Daumen drücke. Mit seiner Castingshow hat der Raab aber nicht nur mit Lena einen Star entdeckt, nein auch die restlichen Halbfinalisten dürften wohl bald mit ihren CDs am Start sein. Musikalisch waren alle 4 top, nur hat die Lena halt noch dieses gewisse Etwas das dafür sorgt, dass man sie einfach lieben muss! Hier übrigens gibts all ihre Songs im sauberen Mp3-Format zum gratis downloaden, inkl. den Cure-Klassiker "Lovecats".

14. Januar 2010

"Ihr Computer wurde gestern verkauft!"

Tatort, gestern Abend im Interdiscount in Aarau. Wie abgemacht standen wir kurz nach 17 Uhr im Untergeschoss, bewaffnet mit dem Kaufvertrag, um das neue kleine HP-Netbook abzuholen. Eines mit Touchscreen, was im Verlauf dieser Geschichte noch wichtig sein wird. Nach dem üblichen Warten auf einen freien Verkäufer gab es dann die lang ersehnte Frage: "Kann ich Ihnen helfen?". Aber klar, wir haben dem Mann unseren Kaufvertrag und die Quittung gezeigt und gesagt, dass wir gerne das Netbook abholen würden. Der rot gekleidete Mann verschwand und kam nach ein paar Minuten wieder. Mit leeren Händen. Er müsse den Kollegen fragen, der die Bestellung aufgenommen habe. "Moment bitte."

Dieser Moment dauerte gefühlte 30 Minuten, als der neue Mann ankam. Leider wieder mit leeren Händen. Es war der rundliche Glatzkopf, welcher uns am letzten Freitag das Netbook verkauft hatte. Schliesslich gabs da eine HP-Promotion und das Kistchen war noch ein paar Franken günstiger. Aber leider nicht mehr am Lager. Darum einigte man sich auf eine Abholung gestern Mittwoch um 17 Uhr. Nur, der Verkäufer sah das anders: "Haben wir Sie nicht angerufen?" Nein, haben sie nicht. Warum auch? Der Termin war ja ausgemacht. "Wir finden Ihren Computer gerade nicht bei uns im Lager." Aha, das ist eigentlich nicht unser Problem. Wir verlassen den Laden nicht ohne Computer. "Sie müssen jetzt nicht wütend werden deswegen", sagte der Mann. Wütend? Sie kennen uns nicht wenn wir wütend sind, aber nach so langer Wartezeit darf man doch ruhig etwas genervt sein. Wiederum verschwand der Mann.

Erneute 10 Minuten später tauchte er wieder auf mit dem Satz des Abends: "Ihr Netbook wurde gestern verkauft." Wie, verkauft? Ich habs ja schon bezahlt. Der Mann versuchte sich mit Schweissperlen auf dem Kopf zu erklären: "Ich hatte eben die letzten 2 Tage frei, in dieser Zeit wurde Ihr HP geliefert und gestern kam jemand in den Laden und wollte so ein Gerät. Dann hat es ihm jemand verkauft und nun haben wir keines mehr". Aha. Und jetzt? "Sie können sonst das da haben, das ist das gleiche Gerät." Aber ohne Touchscreen oder? "Ja, stimmt. Aber sonst das genau gleiche Gerät". Auf diesen Deal liessen wir uns nicht ein, vorallem weil es eine Preisdifferenz zu unseren Ungunsten gab. Okay, dann lassen wir das: "Geben Sie uns bitte unser Geld zurück, wir schauen in einem anderen Geschäft." Er müsse das abklären mit der Geschäftsleitung, meinter der durchnässte Mann. Wir haben also noch einmal gewartet. Er könne uns nur eine Gutschrift machen, Bargeld dürfe er keine auszahlen. Nun, dass er da Müll erzählt hat, das wusste er vermutlich in dem Moment auch selber. Darum die nette Bitte, "lassen Sie uns doch mal die Geschäftsführerin sprechen."

Die wollten der Mann und mit ihm der Abteilungsleiter dann doch nicht noch über ihr Missgeschickt informieren. Also, liess man sich eine neue Lösung einfallen. Telefonanrufe in alle umliegenden Filialen, Blick ins SAP und siehe da, es gab noch Geräte. Also, Verkäufer ins Auto gesetzt und ab dafür. Da wir aber keine Lust hatte noch einmal zu warten haben wir heute um 17 Uhr nochmal im Interdiscount abgemacht. Mit einer schriftlichen Bestätigung, dass das Gerät dann da ist. Und falls nicht, kriegen wir das nächst teurere Gerät zum Preis der kleineren nach Hause geliefert. Interdiscount, top die Wette gilt.

20. Oktober 2009

Jo is denn scho Weihnachten?

Der gute Kaiser Franz Beckenbauer hat diese Frage über Jahre hinweg in einem Werbespot für einen deutschen Telecomanbieter gestellt. Heute kopier ich mal kurz die Frage weil irgendwie gibts derzeit auch überall etwas geschenkt. Oder besser gesagt, etwas zu gewinnen. Das muss wohl an der herbei geredeten Krise liegen, dass in diesem Herbst (die Zeit vorweihnachtlich zu nennen erscheint mir noch etwas früh) alle etwas verschenken wollen. Unlängst hat zum Beispiel ein befreundeter Blogger einen iPod gewonnen, ich einen Gutschein für ein Wellness-Weekend und 100 Franken Spielguthaben auf ner entsprechenden Plattform. Wieder jemand hat gleich zweimal Konzerttickets gewonnen und auch Coop und Migros haben glaub - sofern man der Werbung glauben kann - derzeit wieder irgendwelche Wettbewerbe am laufen. Gut, ich selber verlose jetzt heute nichts, liefere aber zwei Hinweise auf rentable Contests.

Da wäre zum Beispiel der Blog von Annubis. Und da wir hier unlängst darüber geklagt habe, dass sich die Blogger untereinander zu wenig verknüpfen will ich mit gutem Beispiel voran gehen und auf seine Seite verweisen. Er hat die folgende Idee:

Der Wettbewerb läuft bis 11.11. 2009 um 23.59 Uhr. Ihr habt also genügend Zeit mitzumachen.

Die Teilnahmebedingungen sind eigentlich ganz einfach. Wer einen mehrheitlich Deutschen Blog/Webseite führt und aus der Schweiz, Österreich oder Deutschland kommt, kann hier mitmachen. Ihr müsst einfach in eurem Blog, auf eurer Homepage über diesen Wettbewerb berichten und dabei diese 2 Links – die des Preissponsors www.sizilienferien.ch und die von meinem Blog (www.annu.biz) erwähnen. Man kann nur 1-mal pro Blog/Webseite mitmachen.

Preise:
1. Platz iPod nano 8GB
2. Platz ein Bannerplatz 125×125px auf dem Fussball Blog (fussballfan.ch/fussball-blogs) (für 2 Monat)
3. Platz ein Bannerplatz 125×125px auf dem Fussball Blog (fussballfan.ch/fussball-blogs) (für 1 Monat)

Also, wer nen Blog und entsprechend Laune hat - einfach partizipieren! Ebenso läuft derzeit noch der Wettbewerb der Schweizer Firma CityTrip. Um da einen Reisegutschein im Wert von 1000 Franken gewinnen zu können muss man einfach Mitglied der entsprechenden Facebook-Gruppe werden. Sobald da 1000 Mitglieder dabei sind wird der entsprechende Gutschein unter allen Members verlost. Idealerweise macht man also nach dem eigenen Beitritt in die Gruppe gleich noch etwas Werbung bei seinen virtuellen Freunden - sonst findet die Verlosung dann irgendwie im nächsten Sommer statt.

So, das wars auch schon wieder für den Moment und jetzt mache ich langsam mein System klar, damit ich um 22 Uhr das Konzert von Robbie Williams live aus London aufnehmen kann und anschliessend auf mein iPhone transferieren kann. Muss ja morgen dann auf dem Weg ins Letzi zum Spiel FCZ vs. Marseille ein bisschen gute Musik auf den Ohren haben.

23. September 2009

Einfacher Geld verlieren mit Swisslos

Als Sportfan gebe ich gerne im Internet mal ne Wette für ein Spiel oder einen Event ab. Mal gewinnt man, mal verliert man. So ist das Leben. Gleiches gilt, wenn ich spontan ne Partie Poker oder Black Jack online spiele, ist irgendwie immer ziemlich ausgeglichen mit dem Siegen und dem Verlieren. Nun hab ich mir schon öfter anhören müssen, dass ich mit meinem Geld - ich spiele bei bwin - eine ausländische Firma unterstütze und in der Schweiz gäbe es ja ein ähnliches Angebot. Nun gut, über Umwege bin ich zu einem Schnupper-Gutschein für die Seite des Schweizerischen Lotteriegesellschaft/Swisslos gekommen. Da gibts Fussball-Toto, Lotto, Lose oder Euromillions im Angebot.

Also hab ich das mal ausprobiert und ich muss sagen, ich bin echt enttäuscht. Das Toto spielen geht ja noch, unterscheidet sich nicht gross von bwin - ausser dass es viel weniger Partien gibt die man wetten kann. Lotto und Euromillion find ich sogar noch praktisch und gut gelöst. Aber diese Lose, schlichter Schwachsinn! Da wirst du als Mitspieler nur in die Pfanne gehauen. Beispiel gefällig? Es gibt ein Würfelspiel, da macht der Computer eine Vorgabe die es dann mit 2 Würfeln zu schlagen gibt. Da wirft also der Compigegner eine 2 und eine 3 - total 5 Augen. Nun habe ich als Spieler sechsmal die Möglichkeit diese 5 Punkte zu schlagen. Um es kurz zu machen, ich habs nicht nur sechs- sondern sage und schreibe 24 Mal probiert. Und auch in 24 würfen mit zwei Würfeln hat es kein einziges Mal gereicht diese billigen 5 Augen zu schlagen. Ich bin kein Mathematiker aber ich weiss dass die Wahrscheinlichkeit in 24 Würfen mindestens einmal eine 6 zu werfen durchaus im Bereich des Möglichen ist. Nicht bei Swisslos wie es scheint.
Dazu kommt dass sich die Webseite in einem miserablen Zustand befindet. Immer wieder hängt sich die Seite auf, das Geld für die Lose wird dann zwar abgezogen aber das Los selber ist für ne ganze Weile erst einmal nicht spielbar. Für mich ist sowas echt nicht seriös. Zudem ist es mir häufiger passiert, dass ich zum Beispiel Lotto spielen wollte mir dann aber mitgeteilt wurde, dass ich kein Geld auf dem Spielkonto hätte. Und das obwohl oben rechts in der Ecke wunderbar mein Guthaben angezeigt wurde. Sprich ich wollte für 6 Franken spielen, hatte ungrad 10 drauf und nichts ging. Tags darauf hat es dann wieder funktioniert, für eine Organisation wie die Lotteriegesellschaft gehört sich so etwas nicht und zum Vergleich bei bwin hatte ich über Jahre nie ein Problem. Und falls doch mal was unklar war hat man sich mit einem kleinen Gutschein entschuldigt.

Fazit, die Seiten von Swisslos oder Swisslotto sind für mich gestorben. Schade, die Idee wäre gut aber die Ausführung lässt zu wünschen übrig. Zudem weiss ich leider nie, wo sich mein Geld gerade befindet. Wird es nun ausgezahlt oder ist es gar nicht mehr aktiv... in Sachen Kohle im Internet bin ich diesbezüglich eher heikel, das geb ich zu. Für den Lottoschein werde ich künftig also wieder an den Kiosk in der Stadt gehenl was das Wetten angeht steht am Sonntag in Aarau ein Pferderennen auf dem Programm und wenn ich mal wieder Lust auf ein Los haben sollte kauf ich es mir in einer Kneipe und rubbel es - wie früher - mit einem Geldstück frei. Da werden dann auch bestimmt keine Zahlen manipuliert wie im Internet.

13. August 2009

Wer hat etwas gegen mich?

Ok, solche Fragen sollte man eigentlich nie so ganz öffentlich stellen. Ausser man scheut die Antwort nicht, aber egal. Trotzdem habe ich mir in den letzten Tagen diese Frage stellen müssen. Schliesslich wurden zwei meiner Blogs in nur gerade 48 Stunden so massiv attackiert, dass einer davon das Zeitliche gesegnet hat und nun nicht mehr Teil des grossen WWW ist. Heute dann reger Kontakt mit Hostpoint, Trigami und Google denn auch dieser Blog hier wurde gehackt. Idioten - sorry ein anderes Wort fällt mir nicht ein - haben Malware platziert um zu erreichen, dass die Seite von den Virenprogrammen erkannt und gemeldet wird.

Ich kann an dieser Stelle nur sagen, dass ich keine solchen schädlichen Programme auf meiner Seite platziert habe. Entsprechend kann ich es mir auch nicht erklären, wie solcher Mist auf meine Seite kommt. Die Kommentare habe ich in mühsamer Arbeit durchgesucht, mehr kann ich derzeit nicht machen. Es kann also durchaus sein, dass Google in den nächsten Tagen auch diese Seite als gefährlich einstuft und sie dann plötzlich nicht mehr da ist. Die feigen Täter hätten ihr Ziel also erreicht. Bloss, wer könnte sich darüber freuen wenn zwei Blogs von mir aus dem Verkehr gezogen werden? Klar stelle ich Spekulationen an. Diese hier im Detail zu veröffentlichen wäre aber kontraproduktiv. Es lässt sich nur feststellen, dass ich zum Beispiel in den letzten Wochen überdurchschnittlich viele Trigami-Beiträge zugesprochen gekriegt habe. Vielleicht war jemand eifersüchtig? Oder doch jemand der mir einfach eins auswischen möchte, aus welchen Gründen auch immer. Sei es privat, geschäftlich oder politisch. Ich weiss es nicht...

Aber wie gesagt, ich war und bin niemand der aufs Maul sitzt. Sage und schreibe meine Meinung, auch auf die Gefahr hin dass ich damit anecke und mich unbeliebt mache bei gewissen Menschen. Das habe ich in meinem Leben schon sehr oft zu spüren gekriegt, angebliche Freunde haben sich dann urplötzlich verabschiedet und im besten Fall hinter meinem Rücken noch Müll erzählt über meine Person. Aber auch da stehe ich irgendwie nach all den Jahren darüber, man wird älter und sammelt Erfahrungen. Das geht uns allen so. Trotzdem werde ich wohl auch mit solchen ach so erwachsenen Erkenntnissen nicht verstehen, was der Spass daran sein soll, jemandem einen Blog - den er seit Jahren täglich pflegt - kaputt zu machen...

1. Juli 2009

Was die Promis so twittern

Nun, eigentlich lässt sich ja mit 140 Zeichen so einiges mitteilen. Was vor kurzem noch die SMS waren ist heute Twitter. Für alle die, die jetzt gerade denken "was bitte?" liefert Wikipedia hier eine kurze Erklärung zum heutigen Thema. So, nun sollten wir also alle auf dem gleichen Wissenstand sein. Es geht ums twittern! Natürlich nützen nicht nur Herr Peter Müller und Frau Vreni Meier diese neue Form der Kommunikation, auch viele Promis haben sich ein Account zugelegt und geizen nicht mit Mitteilungen.

Ein paar Beispiele gefällig? Die Hotelerbin Paris Hilton schreibt nicht nur Kurzmitteilungen die jederman lesen kann sondern zeigt auch einen Blick in ihre Vergangenheit. Wer auf ihrem Twitpic-Account ein wenig sucht, findet zahlreiche Fotos aus Kindertagen. Die US-Schauspielerin Demi Moore veröffentlichte ein Bild von sich, das sie mit Zahnlücke auf dem Weg zum Zahnarzt zeigt. Ihr Mann Ashton Kutcher fotografierte sie mit seinem Handy in einer Umkleidekabine, von hinten und stellte das Bild dann online. (Foto links) Sexy Bilder gibt es auch von Lenny Kravitz, der nackt in der Dusche steht. Einen freizügigen Anblick von sich und dem Meer hat Ex-Hilton Freundin Kim Kardashian geknipst und auf über Twitter hochgeladen. Das schauspielernde Model beweist aber auch Humor, denn ein anderes Foto zeigt Kim mit einem fetten Sonnenbrand. Die Gute war am Strand eingeschlafen und hatte zuvor ihre Sonnenbrille aufgesetzt.

Promis und Twitter, das muss aber nicht zwingend eine gute Kombination sein. Lindsay Lohan und Samantha Ronson lieferten sich vor ihrer Trennung einen Twitter-Krieg der Zicken. Die gegenseitigen Beschuldigungen gipfelten darin, dass Lindsay ihren Twitter-Account für die Öffentlichkeit sperrte. Inzwischen hat sich das aber wieder geändert und man kann Lindsay wieder beobachten bei ihrem Treiben, erst letzte Woche ganz blond und oben ohne in einem Laden. Amanda Palmer von den Dresden Dolls nutzt das Forum um Geld zu verdienen und versteigert ihren halben Haushalt und vor einigen Tagen schaffte es die Sängerin Kate Perry in die Medien, sie veröffentlichte per Handy ein Foto von sich in der Badewanne. Zugedeckt von einer Pizza.

Wer jetzt nach dem Sinn von Twitter fragt, der tickt irgendwie richtig. Denn eigentlich ist twittern - zu Deutsch zwitschern - grundsätzlich frei von jedem Sinn. Zu vergleichen ist die Sache vielleicht am ehesten mit den Statusmeldungen bei Facebook. Alles minimiert, in abgespeckter Version. Ich persönlich finde Twitter von dem her überhaupt nicht spannend und mein Account unregelmässig, veröffentliche darin zur Hauptsache die Links zu meinen neusten Blogbeiträgen. Interessant wird Twitter aber dann, wenn man auf der Suche nach News oder aktuellen Fotos ist. So war vom tragischen Tod von Michael Jackson zu allererst auf Twitter zu lesen! Schliesslich ist von all den Millionen Usern immer irgendeiner gerade über sein Handy online und tippt 140 Zeichen Inhalt für jederman. So geschehen im Fall Jacko, kein Wunder war die Plattform kurzzeitig überlastet und nicht mehr erreichbar. Genau so lief es im Fall der Schweinegrippe: User aus Mexiko berichteten über die zahlreichen Fälle, die Medien wurden aufmerksam!

So gesehen hat Twitter durchaus Potential. Das merken auch immer mehr Medien. Bild, Blick oder Kicker liefern aktuelle Schlagzeilen, der FC Zürich die Resultate seiner Spiele. Tendenz steigend, spätestens seit dem Ableben von Michael Jackson dürfte der letzte Verleger das Potential von Twitter entdeckt haben. Und früher oder später werden sich darum Promis wie Britney Spears, Miley Cyrus, Lady Gaga oder Arnold Schwarzenegger ihr Konto wieder ad acta legen. Bis dahin darf Otto Normalverbraucher weiterhin durchs Schlüsselloch der Stars blicken!

5. Mai 2009

Vorsicht, Betrüger am Werk

Gestern hatte ich eine Nachricht in meiner Mailbox, die mich im ersten Augenblick doch etwas verunsichert hat. Da will eine Anwaltskanzlei aus Deutschland Geld von mir und versucht mir dies mit recht scharfen Worten klar zu machen. Gut, eigentlich hätte ich ja nur die Anrede genau lesen müssen um zu merken, dass da etwas faul ist. Ich heisse definitiv nicht Hans Müller und ich wohne auch nicht an der Strasse 1 in Berlin...

Hier ein paar Auszüge aus diesem ominösen Email der Anwaltskanzlei Schulze:

Sehr geehrte/r Hans Müller,

bekanntlich vertreten wir die Firma Belleros Premium Media Limited, Hamburg. Bedauerlicherweise haben Sie zu unserer großen Verwunderung nicht auf unsere bisherigen Mahnungen und Kontaktaufnahmen adäquat reagiert und keine Zahlungen geleistet. Noch immer besteht die Forderung aus Ihrer Inanspruchnahme von XYZ.

Wir haben unserer Mandantin nunmehr empfohlen, das gerichtliche Verfahren zur Titulierung der Forderung unter Aktenzeichen 1049367 einzuleiten. Unsere Prozessabteilung wird im Falle der erfolgreichen Titulierung der Forderung die Pfändung von Bankkonten sowie die Pfändung von Lohn und Gehalt bei Ihrem Arbeitgeber erwirken.

Letztmals außergerichtlich weisen wir darauf hin, das unsere Mandantschaft nicht auf die Ihnen bekannte Forderung verzichtet und sich vorbehält, alle rechtlichen Möglichkeiten der Beitreibung dieser Forderung in Anspruch zu nehmen.

Um diese für beide Seiten unangenehme und insbesondere für Ihre Seite mit Kosten verbundene weitere Bearbeitung der Forderungssache zu vermeiden, geben wir Ihnen letztmalig die Möglichkeit, die Forderung in Höhe von 110,29 Euro, bis spätestens 18.05.2009 auf unser Konto unter Angabe des o.g. Aktenzeichens auszugleichen.

Sollten Sie den fälligen Betrag erst nach Fristablauf oder nur in angemessenen Raten bezahlen können, bitten wir uns dies entweder per Email oder schriftlich, gerne auch per Fax, mitzuteilen. Wir können Ihnen in ihrem eigenen Interesse nur dringend raten, sich umgehend mit uns in Verbindung zu setzen.

Mit freundlichen Grüßen

Inkassoabteilung
Rechtsanwaltskanzlei Schulze


Natürlich versteht es sich von selber, dass die Telefonnummer zur Anwaltskanzlei kostenpflichtig ist. Kein Wunder also, legt man mir nahe mich telefonisch in Verbindung zu setzen. Da meine Email-Adresse öffentlich bekannt ist, gehe ich davon aus, dass sich jemand einen Scherz erlaubt hat. Allerdings kann es auch sein, dass diese Firma einfach wild solche Mails verschickt. Wenn sich nur jeder Zehnte davon verunsichern lässt, dann lohnt sich dieses Geschäft. Eine kurze Recherche im Internet hat dann auch an den Tag gebracht, dass schon viele Internet-User solche Post gekriegt haben. Beim Verbraucherschutz in Deutschland ist die Firma Belleros auch nicht wirklich unbekannt, darum ihr Tipp: nicht bezahlen und vorallem nicht einschüchtern lassen von solchen Gaunern.

31. März 2009

Sag die Wahrheit!

Gut, mit diesem Titel könnte man jetzt so manches hübsche Thema aufgreifen. Ich könnte über falsche Politiker schreiben oder über selbstverliebte Bankmanager, ebenso über verflossene Liebschaften, ehemalige Arbeitgeber oder falsche Freunde die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen. Ganz simpel könnte man aber auch einfach über Wetterfrösche oder Pokerspieler sinnieren. Kurz, das Motto "Sag die Warheit!" würde so manchem Sachverhalt oder mancher Person des öffentlichen Lebens sehr gut stehen. Ich will hier aber doch - noch? - niemanden an den Pranger stellen und unter dem Titel "Sag die Warheit!" schlicht ein Lob loswerden, an eine TV-Sendung die es seit sage und schreibe 50 Jahren gibt und die mir immer noch regelmässig Spass beschert.

Jeweils am Montagabend um 22 Uhr begrüsst nämlich Moderator Michael Antwerpes zusammen mit seinem Rateteam drei Kandidatinnen und Kandidaten. Ziel der Sendung, zwei der Gäste erzählen Müll, einer die Warheit. Das Rateteam muss herausfinden, wer die ehrliche Socke ist und wer lügt. Eigentlich ganz simpel. Aber vielleicht hält sich die Sendung gerade darum seit 1959 im deutschsprachigen TV-Programm. Moderiert unter anderem von Bernd Stephan, Gert Rubenbauer oder dem Schweizer Guido Baumann. Im Rateteam finden sich derzeit "Promis" wie Mike Krüger, Ursula Cantieni, Kim Fisher oder Fanta4-Smudo. Früher sassen auf den Ratestühlen auch mal Menschen wie Günter Jauch oder Hape Kerkeling.

Der Reiz der Sendung liegt wohl darin, die Lügner zu ertappen. Schliesslich glaubt man ja zu Beginn der Raterunde allen drei Kandidaten, dass gerade sie die Wahrheit sagen. Und so oft wird der Zuschauer dann damit überrascht, dass gerade der treuherzig in die Welt schauende Schlipsträger der grösste Lügner ist. Oder auch die dralle Blondine mit den schönen Lippen hat ihr Äusseres lediglich dazu benutzt uns auf den Holzweg zu führen. Womit sich dann der Kreis zum wahren Leben wohl wieder schliesst und beweist, dass auch einfach gestrickte Sendungen sehr nah an der Realität sein können.

Ach ja, wenn wir schon bei Übeltätern sind. Morgen soll sich ja ein äusserts böser Computervirus auf rund 50 Millionen Rechnern austoben. Was er genau anstellt weiss man ja noch nicht so ganz genau, es kann also gut sein, dass das hier mein letzter Blogeintrag war und morgen das gesamte Internet komplett zusammenbricht und wir ab dem 1. April 2009 wieder ganz ohne Computer überleben müssen. Wer weiss, wer weiss. Was ich jedoch weiss ist, dass die Programmierer des 1. April-Virus zumindest bei der Namensgebung schon mal recht kreativ waren: "Conficker"!?

10. März 2009

Vorsicht, Beschiss im Internet

In den letzten Tagen und Wochen habe ich in meinem Mailaccount immer mal wieder eine Anfrage entdeckt, ob ich nicht Lust hätte mit meinem Schreiben etwas Geld zu verdienen. Aus Zeitgründen habe ich diese Mails erst gegen Ende der Woche angeschaut und mich dann übers Weekend ein bisschen über diese Anfragen schlau gemacht. Und siehe da, scheinbar ist diese Aktion recht gross gestreut und all diese Emails sind kein Zufall.

Wer sich nämlich im Internet ein bisschen umschaut, der entdeckt in Foren und auf Webseiten zahlreiche Einträge oder Inserate mit dem Titel "Selbstständig Geld verdienen mit Schreiben? Kein Problem" oder "Schreibarbeiten bringen Geld" oder "Sie können schreiben und haben einen Computer? Verdienen Sie damit Geld". Es gibt noch unzählige weitere Titel die aber am Schluss alle auf das genau gleiche Prinzip zurückkomen. Wer sich nämlich auf ein solches Inserat meldet, der kriegt die gleichen Emails, die ich letzte Woche als Blogger unaufgefordert erhalten habe.

Hier die Aufgabe:

"Die Datenerfassungsposition erfordert, dass Sie einen zuverlässigen Computer mit Internetzugang, ein gültiges E-Mailkonto, grundlegende Internet Kenntnisse und minimale Tippfähigkeiten haben. Da dies eine Schreibtätigkeit ist, sind deutsche Rechtschreibung- und Grammatikfähigkeiten dringend erforderlich."

Naja, das klingt ja eigentlich super einfach. Viel Administration sei nicht nötig wird versprochen, ebenso keine lästigen Telefonate oder mühsamen Briefkontakt. Lediglich Sachen schreiben und diese dann eingeben. Pro Woche könne ich so rund 300 Euro verdienen, versprechen mir all die Emails einhellig. Nur, jetzt kommt der Haken:

"Die nötigen Ausbildungsmaterialien werden von uns normalerweise für eine kleine Kostendeckungspauschale von 19,99€ zur Verfügung gestellt. Wenn Sie sich innerhalb der nächsten 10 Tage entscheiden zu Arbeiten, erhalten Sie die Ausbildungsmaterialien für nur 11,99€ bereit gestellt. Dies schließt alle Verarbeitungsgebühren und Ausbildungskosten mit ein. Die Pauschale ist nicht zurück erstattbar, so sichern wir uns u.a. ab, dass sich nur ernsthaft interessierte Bewerber melden. Unsere Gebühr ist lediglich zur Kostendeckung bezüglich der Ausbildungsmaterialien und NICHT zur Bereicherung gedacht."

Aha, das Ausbildungsmaterial kostet etwas. Das muss ja in dem Fall eine wahnsinnig anspruchsvolle Aufgabe sein, dass ich da noch extra ausgebildet werden muss im Vorfeld. Ein bisschen Recherche im Internet lösen dann das Rätsel auf. Diese Schreibarbeit umfasst das Verfassen von Emails. Für jedes Email das zum Erfolg führt gibt es 5 Euro. Sprich, ich zahle die "Kostendeckunspauschale" und muss dann möglichst viele Freunde oder Kollegen dazu überreden, dass sie bei dieser "Aktion" auch mitmachen und die Pauschale ebenfalls bezahlen. Für jede Einzahlung krieg ich dann 5 Euronen. Und, hats "Klick" gemacht? Schneeballsystem! Bei uns in der Schweiz ist das per Gesetz verboten, trotzdem habe ich Mails aus der Schweiz gekriegt.

Darum, unbedingt Finger weg ihr Blogger. Auch wenn es reizvoll ist ein paar Franken mit unserem Hobby zu verdienen. Es gibt auch eine Homepage zu dieser "tollen" Organisation im Internet, ich verzichte bewusst auf einen Link dahin; nicht dass ich diesen Leuten noch Kunden zuspiele. Ich vermute hinter der ganzen Geschichte einen Beschiss, daran ändert sich auch nichts, wenn mir durchaus bekannte Menschen solche Mails schicken und versuchen, mich zu überreden.

31. Januar 2009

Google, was soll der Scheiss??

Bin ich vom Wahnsinn umzingelt oder was ist passiert? Da bin auf der Suche nach ein paar guten Wett-Tips für die Bundesligarunde, es gibt da ein paar tolle Seiten und Foren in England wo mir aber die Namen entfallen sind. Ok, ab zu Google und Suchbegriff eingeben. Und was passiert?

"Diese Webseite kann ihren Computer beschädigen"

Netter Hinweis denk ich mir und drücke auf den Link der mich zu den Tips führen soll. Denkste. Da passiert nichts. Also doch, ich werde irgendwie umgeleitet auf eine Googleseite, die mir dann erklärt, dass ich diese Wettseite nicht besuchen darf. Und wenn ich es doch mache, dann soll ich die Adresse von Hand eingeben. Hallo? Gut gehe ich halt auf eine andere Seite, nur es gibt gar keine Seiten zu diesem Thema dich ich besuchen könnte. Nun nimmt es mich natürlich Wunder, ob da mal wieder die US-Zensur zugeschlagen hat. Und siehe da. Man kann nach Seiten zum Zweiten Weltkrieg suchen, nach Zitaten von Berthold Brecht, nach erotischen Fotos von Sophie Marceau, dem Bundesrat, nach Downloads für mp3-Songs. So ziemlich überall findet Google:

"Diese Webseite kann ihren Computer beschädigen"

Und als ob das nicht nicht genug wäre stelle ich beim Surfen fest, dass die Zensurschraube auch bei Youtube angezogen wurde. Da passiert es immer wieder, dass die Meldung kommt.

"Dieses Video ist in deinem Land nicht verfügbar"

Aber unter uns, ich suche Musikvideos. Das neue von U2 zum Beispiel oder auch sonst ein paar aktuelle Geschichten. Vergiss es. Oben links die Ländereinstellungen ändern nützt nichts, da ja der Proxy wohl Auskunft gibt, woher ich komme. Mann Mann Mann. Nein, ich hab mich gestern üüüüberhaupt nicht genervt.

Nachtrag: Inzwischen hat sich das dem Malware-Hinweis geklärt, da hat Google scheinbar was verbockt. Schade, ich hab zwischenzeitlich schon gehofft, dass die Chinesen die Weltherrschaft übernommen hätten oder auch Ausserirdische hab nicht ausgeschlossen. War wohl nix, ausser ner simplen Panne. Blöd.

28. Januar 2009

Warum bist Du hier?

Nein, das gibt jetzt keine Grundsatzdiskussion über das Leben. Vielmehr habe ich gestern Abend nach langer Zeit mal wieder die Statistiken zum meinem Blog angeschaut und gestaunt, wie sich die Leserinnen und Leser zum Teil hier zu mir verirren. Was mir übrigens zum Thema Blogs in letzter Zeit aufgefallen ist, viele Schreiberinnen und Schreiber haben ihren Durchhaltewillen verloren und ihre Blogs auf Eis gelegt. Schade, hatte in paar gute Seiten dabei. Aber im Gegenzug entdeckt man natürlich auch immer mal wieder neue Tagebücher, die zum Teil auch mit genialen Texten überraschen. Ein Kommen und Gehen in der Blogsphäre. Wobei ich ja nicht einmal genau weiss, ob ich zu dieser Szene überhaupt dazu gehöre. An ein Bloggertreffen habe ich es - trotz guten Vorsätzen - bis jetzt noch nie geschafft, Workshops interessieren mich nicht, ich lese zwar gerne und regelmässig was andere Bloggerinnen und Blogger schreiben, kommentiere aber eher selten, da ich oft nicht viel zu sagen habe zu ihren Themen.

Darum beklage ich mich auch nicht, dass die Kommentare zu meinen Texten in den letzten 6 Monaten weniger geworden sind. Die Besucherzahlen haben sich in der Zeit auf einem angenehmen Niveau eingeschossen und sind stabil. Manchmal - vorgestern die Geschichte mit dem Handballtrainer - explodieren sie auch kurzfristig und dann schauen auch mal 1000 Leserinnen und Leser vorbei. Schön, freut mich. Das Bloggen ist ja schliesslich ein Hobby und da freut es einem natürlich, dass sich Leute dafür interessieren. Aber eben, wie kommen die "Fremden" hier hin, die welche über Google bei Monsieur Fischer landen?

In den letzten Wochen wurde - liegt an der Schulpflegekandidatur - viel nach meinem Namen gegoogelt und da mein Ranking da gut ist, landen die Suchenden dann zum Glück auch direkt hier. Auf den weiteren Plätzen folgen durchaus erklärbare Suchbegriffe:
  • iPhone Sunrise
  • Wir sind Kaiser
  • Monsieur Fischer
  • Giftige Kartoffelschalen
  • Currywurst Schweiz
Ja, das sind doch Begriffe, mit denen ich leben kann, wenn Google die Leute dann zu mir leitet. Was mich dann - zum wiederholten Male - doch eher überrascht sind die folgenden Suchbegriffe:
  • Penis
  • Oma Sex
  • Sankt Pauli Nachrichten
  • Gina Wild
Natürlich lassen sich diese Begriffe und ihre Suchergebnisse erklären. So gings beim Penis um diese harmlose Nirvana-Geschichte. Auch beim Oma Sex geht es um Musik, nämlich um ein Album von Bab Jail. Die beiden anderen Stichworte erklären sich ja von selber, zu meinem Glück nennt sich Frau Michaela Schaffrath nicht mehr Gina Wild und hat auch keine entsprechende Homepage mehr. Und die Sankt Pauli Nachrichten kennen wir ja alle noch aus den 80er Jahren.

Dazu selbstverständlich noch die üblichen Nachfragen zu nackten Promis. Giulia Siegel, Gundis Zambo und Michael Menziane - alle aus dem Dschungelcamp, waren in den letzten Wochen besonders beliebt. Dann ein paar Tennisstars, allen voran Ana Ivanovic und die neue Single von U2, welche auch für Aufsehen gesorgt hat.

Aber es bleibt die Frage: warum bist Du hier?