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11. November 2016

Ayyayaya Coco Jambo Ayyayai

Wer erinnert sich noch an die erfolgreiche, aber grottenschlechte, Eurobeat-Combo aus Deutschland? Deren Highlight, zumindest damals in meinen Augen, die blonde "Sängerin" T-Seven war, welche aber auch mehr durch ihren Auftritt im Playboy in Erinnerung geblieben ist, als denn durch ihre Sangeskünste. Aber mal ehrlich, eigentlich will ich ja an dieser Stelle auch nichts über diese Band oder deren Musik schreiben, welche längst im Giftschrank eingeschlossen wurde - und das ist gut so! Vielmehr hab ich gestern Mr. President gegoogelt und dann kam mir das obige Foto unter die Augen, obwohl ich eigentlich ein paar Infos über den neuen US Präsidenten haben wollte. Aber eben, die Vergangenheit holt einen immer wieder ein, so auch die Coco Jambo Truppe. Unterm Strich waren sie ja dann auch das kleinere Übel, als das, was man aktuell sonst so im Zusammenhang mit Mr. President hört und liest. 

Okay, nun ist Onkel Donald also gewählt, das Volk hat entschieden. Zwar hatte er genau von diesem Volk zwar weniger Stimmen erhalten als seine Konkurrentin Clinton, aber das amerikanische Wahlsystem macht es aus, dass das keine Rolle spielt und der Kandidat gewinnt, welcher mehr Wahlmänner mobilisieren konnte und das war in diesem Fall eben Trump. Ich selber habe im Vorfeld der Wahl gleich mehrere Wetten platziert gehabt, weil ich mir fast sicher war, dass ein dummes Volk einen solch dummen Menschen auch wählen wird. Und siehe da, gewonnen! Nun gut, es wird sich dann zeigen, was er von all seinen Androhungen umsetzen wird oder besser gesagt kann. Aber die Voraussetzunge für ein internationales Chaos zu sorgen sind zumindest gegeben, denn immerhin sind der ganze Senat und das Repräsentantenhaus in republikanischer Hand. Sprich, die winken die Entscheide von Trump im Normalfall dann eh durch. Ganz im Gegensatz zum bemitleidenswerten Obama, welcher in seiner Zeit das Parlament ja immer gegen sich hatte. 

Stellt sich also die Frage, was denn der Onkel Donald ab dem Januar so alles anstellen wird. Möglich ist schliesslich alles, denn so wirklich in die Karten schauen lässt er sich ja nicht. Die Mauer nach Mexiko? Vielleicht, aber tendenziell wohl eher nicht. Schulterschluss mit Putin? Ganz bestimmt. Nato-Rückzug aus Europa? Vermutlich, was mit enormen Kosten für die Nato-Staaten verbunden sein wird. Förderung der Stahl- ,Öl- und Kohleindustrie in den USA? Sehr wahrscheinlich. Einreiseverbote für Muslime? Eher nicht. Diese Liste liesse sich jetzt schier unendlich erweitern, da der Mann im Vorfeld der Wahlen so viel Müll erzählt hat, dass er vermutlich nicht selber einmal mehr weiss, was er alles versprochen hat. Aber eben, er hat das sehr medienwirksam gemacht und so ganz bestimmt für die nötige Wählerschaft gesorgt. Denn mal ganz ehrlich, wenn sich zum Beispiel in Deutschland Angela Merkel, Dieter Bohlen und Günter Jauch zur Kanzlerwahl aufstellen lassen würden, wer würde wohl gewählt? Ganz bestimmt nicht die Person mit der Erfahrung in Sachen Politik, sondern die beiden TV-Gesichter, die jeder kennt. Genau so war es in den USA, Trump hatte über Jahre seine eigene TV-Sendung und hat sich auch sonst clever vermarktet, kein Wunder also hat man den guten Onkel gewählt. Rassistische und frauenverachtende Sprüche hin oder her, dass viele Amis auch genau so denken, ist nicht neu.

Ich denke, dass eine Art Angst und Respekt vor der Zukunft durchaus berechtigt ist, in Panik verfallen sollte man dann aber doch nicht. Klar, die Welt steht vor einem grossen Krieg, aber auch das ist nun nicht wirklich neu. Schliesslich ist Trump nicht der einzige Kriegstreiber auf dieser Kugel. In genügend anderen Staaten sind ähnliche Idioten an der Macht, der Film "Idiocracy" lässt grüssen! Viel schlimmer finde ich, dass eine solche Wahl Auswirkungen auf anstehende Entscheide haben wird. In Frankreich gibt es bald Wahlen, Holland kommt bald, in Deutschland ebenfalls im nächsten Jahr, Österreich schafft es eventuell dann doch auch noch mal. Und meine Befürchtung ist nun, dass man sich da überall die USA als Vorbild nehmen wird und ultrarechte Politiker (zu denen ich Trump auch zähle) das Rennen machen werden: Le Pen, Wilders, Petry, Orban, Strache und Co. lassen grüssen. Ja am Schluss steigt der Blocher noch einmal aus der Gruft und tritt nochmal an. Und ich dachte, Halloween und die Zeit der Horrorclows wären vorbei. Gut, heute beginnt immerhin die Fasnacht, was solche Fratzen einigermassen rechtfertigt. 

Aber eben, malen wir nicht die ganze Wand gleich schwarz an, die Amis haben gewählt und jedes Volk verdient schliesslich seinen Präsidenten, den es auch verdient. In diesem Falle haben sie vermutlich eher die Arschkarte gezogen, aber tja, selber schuld. Ich bin zumindest sehr gespannt, was der Mann dann ab Mitte Januar alles anstellt und wie lange er wirklich im Amt ist, denn der CIA hat keine unerhebliche Macht, was Amtszeiten von Präsidenten angeht... 

In diesem Sinne, ein schönes und möglichst unpolitisches Weekend allerseits. Und ah ja T-Seven von Mr. President ist inzwischen als Radiomoderatorin und Countrysängerin unterwegs und sieht ein wenig anders aus als damals. Und sie trägt, zur Freude ihrer Mutter, endlich regelmässig Klamotten. 

Von CHR!S - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=39206997

5. November 2016

Play For Today

Lange habe ich ihn wieder schlafen lassen, diesen Blog hier. Aber heute ist wieder einer dieser Tage, an dem mir mein alter Freund Bloggy treu zur Seite steht, einer dieser Tage, an welchen er als Sprachrohr meiner Gedankenwelt dient. Nun, dass ich gestern am Konzert von The Cure war, hab ich im Facebook ja bereits abgefeiert und ja, falls es jemand da draussen noch nicht wissen sollte: es war grossartig! Aber genau solche Konzerte sind es dann, welche einen zum Nachdenken anregen, man schwelgt in Erinnerungen, wagt den scheuen Blick in die Zukunft. Siebenminütige Schmalzhymnen wie "Pictures Of You"oder "End" lassen ganz viel Zeit für solche Gedanken und wenn bei "Trust" die erste Träne fliesst, dann weisst du, du bist in der melancholischen Welt von Robert Smith angekommen und darfst dich gerne niederlassen. Wobei an dieser Stelle erwähnt sei, dass Melancholie für mich kein schlechtes Wort ist, im Gegenteil oft spielt das Leben in Moll und das liegt nicht nur am herbstlichen Nebel. Nun gut, langer Schwede, kurzer Finn; was ich eigentlich schreiben wollte, dass die Welt spinnt. Klar, auch keine neue Erkenntnis. Aber im Hinblick auf die US-Wahlen vom kommenden Dienstag durchaus eine erneute Erwähnung wert. 

Wer bitte hätte noch vor einem Jahr geglaubt, dass ein Idiot wie Donald Trump die Chance erhalten könnte, dereinst Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika zu werden? Ich nicht. Also gut, eigentlich schon, denn die Amis gelten nicht als das schlauste Volk der Welt. Gestörte Waffengesetze, ein bemitleidenswerter Bildungs- und Gesundheitssystem, unmögliche CO2-Ausstösse und vieles mehr, lassen einen schon an der Intelligenz dieser Nation zweifeln. Da konnte, leider, auch ein Barack Obama nicht wirklich viel ändern und tritt nach 8 Jahren ab, ohne einen wirklichen Leistungsausweis. Und genau darum hat dieser olle Trump nun gute Chancen, dass er gewählt wird. Viele Amis sind frustriert und enttäuscht ob der Amtszeit des ersten, schwarzen Präsidenten und das ruft die Protestwähler auf den Plan. Wohin das führt, sieht man anhand der AfD-Resultate in Deutschland. Kommt dazu, dass mit Hillary Clinton die Alternative nicht wirklich grossartig ist. Nun, es wird spannend in der Nacht auf Dienstag, ich zumindest gehe am Mittwoch erst nach dem Mittag auf Arbeit, damit ich den Wahlkrimi live, mit Honigmilch und Donuts, mitverfolgen kann, um mir dann rechtzeitig einen Platz im Atomschutzbunker zu sichern, wenn der Irre mit dem schlechten Toupet alsbald den Code Red weiss. 


Aber es gibt ja noch weitere Typen, welche uns in diesen Tagen das Zeitung lesen Tag für Tag vermiesen. Da wäre der Diktator vom Bosporus, der sich sein Imperium aufbaut wie damals in den 30er Jahren der Adolf Hitler. Das Schema ist gleich und wer "Mein Kampf" mal gelesen hat, wird erschreckende Parallelen entdecken, die Säuberung hat System. Kurden, Journalisten, freidenkende Akademiker, Lehrer, Polizisten, Armeeangehörige - kurz alle die, welche eine andere Meinung vertreten als der Herr Erdogan werden kurzerhand eingesammelt und weggesperrt, analog den Juden im 2. Weltkrieg. Und wenn sich dann das türkische Parlament, welche ja inzwischen auch nach seiner Pfeife tanzt, noch für die Wiedereinführung der Todesstrafe ausspricht, ist es ein Leichtes, unbequeme Zeitgenossen aus dem Weg zu schaffen. Der Bau eines ersten Todeslagers dürfte dann auch nur noch eine Frage der Zeit sein. Und was machen Europa und die Welt? Zuschauen um dann irgendwann sagen zu können: "Damit konnte man ja nicht rechnen, so eine humane Katastrophe hat sich nicht abgezeichnet!" Solch faule Ausreden klappen ja in Falle von Syrien schon gut, Aleppo geht  unter, Menschen sterben und Typen wie Assad, Putin oder eben Erdogan lachen sich ins Fäustchen. Immerhin können alle drei Herren immer mal wieder Landgewinne verbuchen, was so weit führt, dass Erdogan nun schon Besitzansprüche gegenüber den griechischen Inseln stellt. Und auch hier gilt, wir werden sehen und spüren, wie die Geschichte in der Türkei ausgeht, der Aufbau eines nationalsozialistischen Staates läuft, der selbsternannte Präsident aller Türken ist noch lange nicht am Ziel seiner perversen Machtträume angelangt. Erst wenn der letzte Andersdenkende eliminiert und die restlichen Bürgerinnen und Bürger aus lauter Angst vor Repressionen schweigen, wird er auf seinem samtigen Thron seinen Schnauz kraulen und zufrieden vor sich hin lächeln. 

Fazit. Für die USA, Russland und die Türkei habe ich wohl in nächster Zeit Einreiseverbot, bekanntlich wird all dieser Internetkram ja stets mitgelesen. So kam es schon öfter vor, dass Touristen in den drei erwähnten Ländern (und in vielen weiteren Staaten der Welt) direkt nach ihrer Einreise erst einmal verhaftet wurden, weil sie sich negativ über irgendwelche politischen Führer geäussert hatten. Im Falle der Türkei ist es noch keinen Monat her, dass eine deutschtürkische Bloggerin direkt am Flughafen in Istanbul von der Polizei in Empfang genommen wurde. Gut, was den Ami angeht, da glaub ich nicht an Repressionen, der weiss A. nicht wie man einen PC bedient und B. versteht er kein Deutsch, geschweige denn weiss er wo Europa liegt und, mein Tipp, kurz nach der Wahl wird er eh über den Haufen geschossen. Attentate auf Politiker haben in den USA ja schliesslich eine lange Tradition (Abraham Lincoln, James A. Garfield, William McKinley und John F. Kennedy) und die gestörten US-Waffennarren sollten mit dieser nicht gerade jetzt brechen. Und nein, ich verherrliche definitiv keine Gewalt, denke aber in diesem Fall durchaus über das Gesetz des kleineren Übels nach. 

Wo ich aber gerade mal wieder am Schreiben bin hier im Blog, werfen wir doch noch einen kurzen Blick in hiesige Gefilde. Denn auch in unserem schönen Schoggiland ist nicht immer alles Gold was glänzt, ausser vielleicht das Nationalbank-Gold, mit welchem man übrigens innert kürzester Zeit die Armut auf diesem Planet eindämmen und so Elend und Flüchtlingsströme stoppen könnte. Aber ja, lassen wir solche Gedankenspiele, bringen ja eh nix. Wir sparen lieber, so auch in der Bildung und bei der Sicherheit. Der Aargau geht da mit "gutem" Beispiel voran und wenn es so weitergeht, haben wir bald wieder Klassengrössen wie in den 50er Jahren und einen Lerneffekt wie beim Schauen der Teletubbies. Darum, nein zum Bildungsabbau. Wer am Dienstag die Möglichkeit hat, auf die Strasse zu gehen und zu demonstrieren, der soll das tun. Die Sparmassnahmen betreffen nämlich weniger die LehrerInnen, als vielmehr unsere Gesellschaft, denn jedes Kind soll die faire Chance auf Bildung erhalten. Das ist in meinen Augen ein Grundrecht und darum wird, meiner Meinung nach, an der falschen Stelle gespart.

Und wenn wir schon innenpolitisch werden: Am 27. November hat die Schweiz, oder soll ich sagen hätte die Schweiz, die Möglichkeit, mit dem Atomausstieg ein Zeichen zu setzen. Die Experten sind sich einig, es wäre machbar und mal ganz ehrlich, dieses AKW Gösgen raubt mir Sommer für Sommer mehrere Stunden Sonne wegen diesen blöden Wolken. Und ja, das war ein Spass. Klar, die französischen oder tschechischen Atomkraftwerke, welche künftig dann einspringen würden, strotzen auch nicht vor Sicherheit. Aber die uralten Teile bei uns sind auch nicht viel besser und das Ziel sollte es ja sein, dass international auf Atomkraft verzichtet und auf alternative Energie gesetzt wird. Und die Schweiz könnte, einmal mehr die Chance, diesbezüglich ein Vorbild zu sein. Nutzen wir sie also!

So und zum Schluss noch ein bisschen Kommunalpolitik, so ganz unter uns hier in Buchs. Die wollen doch tatsächlich den Platz vor dem Gemeindesaal verbauen, mit Alterswohnungen. Finde ich nicht gut. Klar, der Platz ist hässlich, aber durchaus nützlich für das Dorf bei Festanlässen etc. Im Netz kann man sich ein entsprechendes Unterschriftenformular runter laden, um das Bauvorhaben an die Urne zu bringen. Meiner Meinung nach sollte der Platz als solcher erhalten und baulich aufgewertet werden. Eine Art Dorfplatz halt, mit ein paar Bäumen, Sitzgelegenheiten und der Möglichkeit, beim Jugendfest da weiterhin die Bahnen aufzustellen. 

Okay, das war jetzt etwas gar schwere Kost über alle Zeilen gesehen, aber eben, dafür ist der Blog ja da und niemand wird gezwungen, den ganzen Käse hier zu lesen. Klar, über Feedbacks freue ich mich natürlich immer, denn, auch wenn diese Ansichten hier selbstverständlich nicht allen Leserinnen und Lesern gefallen werden, macht ja genau das unsere Demokratie aus, dass jeder Denken und Sagen darf, was er möchte. Im Gegensatz zu so viele anderen Nationen - und es werden leider immer mehr. In diesem Sinne ein schönes Weekend und bis die Tage mal wieder hier im Blog. 

Um zu schliessen klaue ich eine Textstelle von Robert Smith, welche mir gestern beim Konzert besonders eingefahren und während dem Schreiben wieder in den Sinn gekommen ist: 

"If only I'd thought of the right words, I could have held on to your heart / If only I'd thought of the right words, I wouldn't be breaking apart all my pictures of you." 



© Monsieur Fischer

2. Juni 2011

Auffahrt, was nun?

Was bei uns in der Schweiz Auffahrt heisst, nennt in Deutschland bekanntlich hoch offiziell Christi Himmelfahrt. Das klingt dann auch gleich so wie ein richtiger, kirchlicher Feiertag. Unterm Strich läuft bei unseren nördlichen Nachbarn aber am heutigen Freitag glaub mehr als bei uns, der Grund heisst: Vatertag! Nun, wie soll man den Tag erklären? Männer laufen mit einem Bollerwagen, Musik und Alkohol durch die Wälder und trinken sich dabei ins Koma. Also kein Verlgleich mit unserem Muttertag, kein Wunder heisst der Tag im Osten dann auch "Herrentag". Das triffts irgendwie schon eher. Ich hab bei YouTube ein lustiges Video gefunden, welches die Vorbereitungen zum Vater- oder eben Herrentag zeigt. Ja, ich glaub das würde mir - zusammen mit ein paar guten Kumpels und tollem Wetter  - durchaus auch noch gefallen...


In der Schweiz gehen wir es da schon ruhiger an. Ich weiss gar nicht, aber ich glaube, viele Lokale sind heute geschlossen und es ist Garten und Grillen angesagt. Viele Leute gehen auch Wandern oder machen sonstige Ausflüge in die Berge. Ich für meinen Teil freu mich aufs eine Runde Seele hängen lassen,  gut Essen und am Abend dann ab ins Kino, "Hangover 2" läuft in Aarau im Original. Wer sich im Laufe des Tages bequem auf dem Liegestuhl einen aktuellen Kinofilm anschauen möchte, dem lege ich die folgenden Seiten ans Herz: Kinokiste.com und Mobilfilme.com - ich verlink sie ganz bewusst nicht, weil sie nicht wirklich legal sind. Aber da gibts sämtliche aktuellen Kinofilme gratis als Stream aufs iPhone oder den iPad. Ja, richtig gelesen, als Stream. Es ist also kein Download nötig um sich Scream 4, Pirates of the Carribean 4 oder Alemanya anzuschauen. Klar, wer es downloaden möchte, der kann das gerne tun. Ansonsten brauchts lediglich ein Wlan/Wifi-Netz und einen bequemen Liegestuhl an der Sonne... Spass pur!

Ach ja, wer sich - so wie ich - Jahr für Jahr fragt, warum oder besser gesagt, was wir am heutigen Tag genau feiern, hier eine kurze Erklärung zum Thema Auffahrt bzw. Christi Himmelfahrt: Christi Himmelfahrt (lat. Ascensio Domini "Aufstieg des Herrn") bezeichnet im christlichen Glauben die Rückkehr Jesu Christi als Sohn Gottes zu seinem Vater in den Himmel. Christi Himmelfahrt wird am 40. Tag des Osterfestkreises, also 39 Tage nach dem Ostersonntag, gefeiert. Deshalb fällt das Fest immer auf einen Donnerstag. Der frühestmögliche Termin ist der 30. April; der spätestmögliche der 3. Juni. Amen! 

Aber ich möchte jetzt nach nicht päpstlicher als der Papst sein und schliesse den heutigen Beitrag darum mit einem Geschenk an alle Väter und/oder Männer. Schliesslich ist es heute ihr Tag, zumindest in Deutschland. Den Vatertag gibts zwar auch in der Schweiz, am kommenden Sonnntag, aber irgendwie hat der eher was mit Emanzipation als mit Feiern zu tun. Darum, einen schönen Vatertag allerseits - wünscht euch Michelle Hunziker. Alle Jahre, wieder zeigt sie uns im Frühsommer ihre Kurven und irgendwie werd ich den Eindruck nicht los, die Frau wird einfach nicht älter! 

28. Januar 2011

Ein (Welt-) Wunder der Technik

Ich bin mir sicher, dass ihr alle beim Anblick meiner neusten technischen Errungenschaft vor Neid erblassen werdet. Wer hätte gedacht, dass so viel Hightech im Jahre 2011 überhaupt möglich ist? Ich ganz bestimmt nicht. Entsprechend benutze ich dieses komplex konstrierte Teil auch mit einem gewissen Stolz, denn nocht jeder kann es sich leisten. Meine Damen und Herren, ich präsentiere das elektronische Weltwunder des Jahres: meine Universalfernbedienung "All in One"!


PS: Eigentlich wäre an dieser Stelle ein Beitrag über das Dschungelcamp geplant gewesen. Aber da ist die Luft seit dem Auszug von Sarah Dingens leider komplett draussen und die Semdung findet ohne mich statt. Ich hoffe, Peer Kusmagk wird Dschungelkönig. Mehr gibts dazu nicht mehr zu sagen.

18. November 2010

Liebe, Hass, Verrat, Rache und Vergebung

Und alle diese Gefühle gibts in einer einzigen Geschichte vereint: "Der Graf von Monte Christo" and I'm lovin it! Ich bin ja nicht unbedingt der Leser von Fiktion, lieber habe ich wahre Geschichten oder Biografien. Ein Wunder darum, dass es mir der Roman von Alexandre Dumas so sehr angetan hat, dass ich sowohl das Buch, als auch das Hörbuch und natürlich die zahlreichen Filme verschlingt habe. Gut, das mag sicher daran liegen, dass Marseille in der Geschichte eine tragende Rolle spielt. Aber vielmehr finde ich, kenne ich keine andere Geschichte aus dieser Zeit, welche so knallhart aufzeigt, wie falsch Menschen sein können! Kurz zum Inhalt... 


Der junge Seemann Edmond Dantès kommt 1815 zurück nach Marseille und wird vom Reeder Morrel zum Kapitän befördert. Gerade als er sich mit dessen Tochter Mercédès verloben will, wird Edmond verhaftet. Durch einen Komplott, an dem mehrere im bestens bekannte Personen und sein bester Freund Fernand Mondego beteiligt sind, wird er als Napoleon-Sympathisant in den Kerker der Festungsinsel Château d'If verbannt. Dort wird er mit dem scheinbar verrückten Mithäftling Abbé Faria bekannt und verbringt 14 qualvolle Jahre im Kerker. Der Tod Farias ermöglicht Dantès' Flucht. Ausserdem wird er Farias Erbe: ein riesiges Vermögen, das auf der kleinen Mittelmeerinsel Monte Christo versteckt ist, erwartet ihn. In verschiedenen Masken führt er sich dank seines ungeheuren Reichtums in die Pariser Gesellschaft ein. Die meisten seiner Todfeinde haben einen sagenhaften Aufstieg hinter sich und sind dort wohl etabliert. Als Graf von Monte Christo beginnt er seinen Rachefeldzug...

Der Graf ist im Roman stark typologisiert, er sieht sich als Racheengel und wirkt darum auf viele LeserInnen oft arrogant und penetrant. Ich verstehe jede seiner Aktionen, überlegt man, dass Dantès innert kurzer Zeit sein ganzes Leben verloren hat - nur weil er seinen besten Freunden vertraut hat! Immer wieder tauchen neue Gestalten auf, bei denen man nie genau weiss, ob sie für oder gegen den Grafen sind: Caderousse, der Schneider, Albert de Morcerf, Andrea Cavalcanti oder Monsieur de Villefort. Monte Christo selber wird im zweiten Teil der Geschichte zu einem exzentrischen Reichen, mit orientalischen Accessoires wie Haschischträumen oder einer eingekauften Königstochter mit Namen Haidée. Der frischgeborene Graf fesselte die Gesellschaft, erhielt Aufmerksamkeit überall, wo er erschien. Zitat aus dem Buch:

"Es war nicht seine schwarze Kleidung, natürlich von tadellosem Schnitt, aber schlicht und schmucklos. Es war nicht seine weiße, unbestickte Weste, es war nicht seine Hose, die ein Bein der zartesten Form umspannte, was die Aufmerksamkeit fesselte, sondern es war sein ruhiges und reines Antlitz, es war sein durchdringender und melancholischer Blick, es war schließlich sein mit wundersamer Feinheit gezeichneter Mund, der so leicht den Ausdruck einer stolzen Verach tung annahm, was bewirkte, daß alle Augen auf ihn gerichtet waren. Es konnte schönere Männer geben, aber gewiß nicht bedeutungsvol lere, man gestatte uns diesen Ausdruck. Alles am Grafen wollte etwas aussagen und hatte seine Bedeutung. Denn die Gewohnheit nützlichen Denkens verlieh seinen Zügen, dem Ausdruck seines Gesichts und der geringfügigsten seiner Gebärden eine unvergleichliche Geschmeidigkeit und Festigkeit."

Was mich als Frankreich-Fan natürlich besonders fasziniert, der Roman ist nicht ohne gesellschaftskritische Brisanz. Schon der Hintergrundfaden, der durch die wechselnden Kaiser und Könige in Frankreich und die sich bieder anpassenden Oberschicht erzählt wird, enthält Nachdenkenswertes. Oder wie sagt man so schön, wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Womit wir dann schnurstracks bei den von mir - auch im Jahr 2010 immer noch genau so aktuellen - Windfahnen wären. Ein Beispiel gefällig, dass sich in 200 Jahren nicht wirklich etwas verändert hat?

"[Graf:] "Vielleicht wird Ihnen das, was ich Ihnen gleich sage, sonderbar scheinen, meine Herren Sozialisten, Progressisten, Humanisten, aber ich kümmere mich niemals um meinen Nächsten, ich versuche niemals, die Gesellschaft zu beschützen, die mich nicht beschützt, und, ich möchte sogar behaupten, die sich mit mir im allgemeinen nur beschäftigt, um mir zu schaden." [Villefort:] "Es ist bei uns nicht Sitte, sagte ich, daß die durch Reichtümer Bevorzugten ihre Zeit mit sozialen Gedankenspielereien verlieren, mit philosophischen Träumen, die höchstens dafür geschaffen sind, diejenigen zu trösten, denen das Schicksal die Güter der Erde versagt hat."

Klingt ein bisschen wie das Programm einiger Parteien oder Politiker. Aber zurück zur Geschichte: Der Graf tritt seinen mehr als berechtigten Rachefeldzug an. Die Frage, die sich stellt ist, wie soll und darf er Vergeltung nehmen? Seine Ex-Geliebte, die als Marquis de Moncerf verheiratete Mercédès stellt dem Grafen dazu ein paar Fragen.

"Und warum setzen Sie sich an die Stelle der Vorsehung?" rief Mercédès aus. "Warum erinnern Sie sich, wenn sie vergißt? Welchen Schaden fügte Ihnen Fernand Mondego zu?" Etwas später antwortet der Graf : "Was ich nach Ihnen am meisten liebte, Mercédès, war ich selbst, das heißt: meine Würde, das heißt: jene Kraft, die mich anderen Männern überlegen machte. Diese Kraft war mein Leben. Erst ab heute weiß ich es gewiß, daß ich der von Gott Gesandte bin!"

Wie zu Beginn erwähnt habe ich eine französische und eine deutsche Buchausgabe zu Hause, dazu zwei, oder drei DVD-Versionen des Films und ein Hörbuch. Dumas' Graf erschien 1845/46 und entwickelte sich zu einem der Klassiker der Abenteuerliteratur. Die Handlung basiert auf Jacques Peuchet (1758 – 1830), einem Archivar der Pariser Polizeipräfektur: "Le Diamant de la vengeance" und "Mémoires tirés des Archives de la Police de Paris und Collection des lois, ordonnances et réglements de police 1818 – 1819". Nach dem Buch kam die Geschichte auf die Bühne, mit einer Uraufführung in vier Teilen in verschiedenen Pariser Theatern um 1848. Frankreich darf sich rühmen, den genialsten Kolportageschriftsteller hervorgebracht zu haben: Alexander Dumas. Sein „Graf von Montechristo“ hat nicht nur tausend Nachahmer in allen Sprachen gefunden, er ist auch der direkte Vorläufer sämtlicher Abenteurerfilme, die heute laufen und in denen der Beschützer des Guten und Rächer des Bösen doch immer nur ein verkappter Graf von Montechristo ist. Wer die Geschichte um Liebe, Hass, Verrat, Rache und Vergebung nicht kennt, dem empfehle - aus zahlreichen Möglichkeiten - die folgenden Verfilmungen:

1953, mit Jean Marais in der Hauptrolle (F)
1961, mit Louis Jourdan in der Hauptrolle (F/I)
1974, mit Richard Chamberlain und Tony Curtis in den Hauptrollen (GB)
1998, (Fernsehfilm, 4-teilig), mit Gérard Depardieu in der Hauptrolle (F)
2002, mit James Caviezel, Guy Pearce und Richard Harris in den Hauptrolle (USA)

27. Oktober 2010

Ich habs geschafft, ich bin Millionär!

Heute morgen hat mich dieses Email der äusserst vertrauenswürdigen Frau Sanchez aus Spanien erreicht. Nachdem mich letzte Woche schon ihr Kollege, Herr Mumbulu aus Kenia, angeschrieben hat denke ich, da kann jetzt nichts mehr schief gehen und ich kann die Kohle schon mal verplanen. Also, FC Aarau - du wirst aufgekauft. Und auch sonst ist meine Einkaufsliste schon gut gefüllt. Aber lest selber, was Frau Sanchez mir in fast perfektem Deutsch geschrieben hat, gleich unterhalb vom Foto meines Leidensgenossen Dagobert geht es los.


VON SITZ DES PRASIDENTEN
INTERNATIONALE PROMOTION-GEWINNZUHTEILUNG
Avenida Francesc Cambo 21
Barcelona, 08003 Catalunya, Spain
IHR REFERENZ NUMMER: ULP44/65456009/NHM

Offiziellen Gewinn Mitteilung.

Wir sind erfreut ihnen mitteilen zu konnen, das die gewinnliste INTERNATIONALE LOTTO/BONO LOTTO PROGRAMM erschienen ist, Co-organisiert World Tourism Organization/Spanish Ministerio
de Tourismo . Dir offizielle liste der gewinner wieder  am 16th Okt 2010 erschien. Ihr e-mail wurde auf dem los mit dir nummer: 000442002 und mit der seriennummer: 2113-09 registried.  Die glucksnummern 10-16-25-41-46, haben in der zweitens kategorie gewonnen. Sie sind damit gewinner von €935, 470.00 (NEUN HUNDERT FUNF UND DREISSIG UND TAUSEND, VIER HUNDERT UNDSIEBZIG EURO.) Die summe ergibt sich einer gewinnausschuttung von.€25,257,690,00. Die summe wurde durch 27 gewinnern aus der glieichen kategorie geteilt.

HERZLICHEN GLUCKWUNSCH!!!

Der gewinn ist bei einer sicherheitsfirma hinterlegt und in ihren namen versichert. um keine komplikationen bei der abwicklung der zahlung zu verursachen, bitten wir sie diese offizielle mitteilung, diskret zu behandelnes ist ein teil unseres sicherheitsprotokolls und garantiet ihnen einen reibunglosen Ablauf.

Alle gewinner werden per computer aus 45.000.00 namen und e-mails aus ganz Länder der Europäischen Union als teil unserer Internationalen promotion programms ausgewahlt, Welches wir einmal im jahr veranstalten.

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ATLANTICO BILBAO
AUSLAND ANSPRECH PARTNER
Bernardo Ginez Lascano Esq.
Calle Alfredo Marqueríe 24,
28029 Madrid, Spain
Tel: 34 672 984 857
Fax: 34 686 975 937

Bitte denken sie daran jeder gewinnanspruch muss bis zum  30 Nov. 2010. Angemeldete sein. Jeder nicht angemeldet Gewinnanspruch verfallt und geht zuruck an das MINISTERIO DE ECONOMIA Y HACIENDA Bitte denken sie auch daran das 5% ihres gewinnes an die sicherheitsfirma ATLANTICO BILBAO SEGUROS S.L  geht.  Die 5% sind erst nach erhalt des gewinnes fallig da der gewinn in ihren namen versichert ist.


Bitte füllen Sie den Tabellen unten und senden es an ihr ansprech partner:

1. NAME :
2. NACHNAMEN :
3. ADRESSE :
4. PLZ :
5. STADT
6. NATIONALITAT :
7. BERUF :
8. GEBURTSDATUM :
9. GESCHLECHT:
10.TELEFON :
11.MOBIL :
12.FAX :
13.E MAIL ADRESSE :


Die oben genannten Anforderungen sind erforderlich


Gluckwunsche noch einmal.


Mit freundlichen Grüßen,

Maria Sanchez

Ist das nicht der Hammer? Da tut man nicht einmal etwas dafür und wird mit viel Geld belohnt. Es ist eben doch eine gute Welt, nicht wahr? Hmmm, aber jetzt mal im ernst. Tag für Tag landen solche Emails im Spam-Filter. Gibt es tatsächlich Leute die darauf antworten und wenn ja, was passiert danach? Schicken diese Gangster dann brutale Geldeintreiber vorbei? Oder unterzeichnet man damit einen Vertrag? Fragen über Fragen, aber das Risiko ist mir zu gross es auszutesten. Okay, brauch ich ja auch nicht mehr: schliesslich bin ich dank Frau Maria Sanchez seit heute ja offiziell Millionär!

7. Oktober 2010

House macht krank, der Rest dumm

Mal wieder hat meine ganz persönliche und tief verwurzelte Abneigung gegen US-Fernsehserien neues Futter, um nicht zu sagen eine Bestätigung, gekriegt. Forscher haben herausgefunden - als sie mal wieder nicht wussten wie man die Forschungsgelder noch verzocken könnte -, dass Arztserien unter Umständen krank machen können. Oder besser gesagt, einem das Gefühl geben, dass man ernsthaft krank sei. Und TV-Serien sind mitschuldig, dass es um die Fremdsprachen auch schon besser bestellt war als das im Jahr 2010 der Fall ist. Darum mein vernichtendes Fazit: House macht krank und der Rest eindeutig dumm.


Okay, es wäre vermutlich auch falsch zu behaupten, dass zum Beispiel die Serie "Heroes" dumm und - ebenfalls ein Beispiel - "Bauer sucht Frau" schlau macht. Denn Scheisse bleibt Scheisse bleibt Scheisse, auch wenn man sie rosa anmalt. Vermutlich tun beide Formate unserem Hirn nicht gerade gut, einen merklichen Schaden werden wir wohl bei gelegentlichem Hinschauen auch nicht davon tragen. Bloss, die Fernsehmacher "helfen" uns immer mehr, dass wir beim Glotze schauen die grauen Zellen überhaupt nicht mehr benutzen müssen. Im Kino hat dies mit den doofen deutschen Versionen ja bereits Einzug gehalten, wer den Film gerne auf englisch geschaut hätte, der hat halt Pech gehabt. Die der Fremdsprache nicht mächtigen werden belohnt, der Rest schaut sprichwörtlich in die Röhre und wartet bis die DVD erscheint. Ein deutlicher Beweis für die Verdummung (oder zumindest Bevormundung) der TV-Zuschauer sind eindeutig die zum Teil komplett aus der Luft gegriffenen Übersetzungen von erfolgreichen US-Serien. Ein paar Beispiele gefällig?

- "The War At Home" - hiess bei uns mal "Familienstreit de Luxe" und wurde inzwischen zu "Hinterm Sofa an der Front" umgetauft.

- "8 Simple Rules" - läuft hier unter "Meine wilden Töchter".

- "My so-called Life" - heisst "Willkommen im Leben".

- "Married With Children" - hatte bei uns Erfolg als "Eine schrecklich nette Familie".

- "Two and a Half Man" - "Mein cooler Onkel Charlie", bis es dann geändert wurde.

- "Dead like Me" - "So gut wie tot".

- "Judging Amy" - "Für alle Fälle Amy".

- "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" - Wurde auf S.C.C. verkürzt: um Verwechslungen mit Popsternchen Sarah Connor zu vermeiden...

"My Wife and the Kids" - Besonders doof: "What's up Dad?"

"Commander In Chief" - "Welcome Mrs. President" oh Bravo, wie gelungen.

Es gäbe noch unzählige Beispiele, sei es aus Serien oder Kinofilmen. Ich persönlich finde es schade, dass einem die TV-Macher damit zwar das Denken abnehmen wollen (was grundsätzlich schon daneben ist) und dann aber so falsch oder daneben übersetzen, dass der Name am Ziel vorbeischiesst. Oder haben sie vielleicht Angst, dass wenn im TV-Programm "Angel" steht, die weniger schlauen Menschen denken, es handle sich dabei um eine Fischerei-Sendung? Ebenso fehl am Platz die Titel-Anghängsel, die vermutlich als Hilfe für Leute gedacht sind, die nicht oder nur schlecht Englisch können.

- "Bones - die Knochenjägerin" - Oha da war man besonders kreativ, die Alte jagt Knochen? Fehlt noch "Milk - der Milchmann" oder "Butcher - der Metzgerlehrling". 

- "Crossing Jordan - Pathologin mit Profil" - Ob die potentielle Klientel weiss was Pathologin heisst?

- "In Plain Sight - in der Schusslinie" - Zusammenhang komm hervor, du bist umzingelt.

- "Surface - Unheimliche Tiefe" - Klingt nach nem Deepthroad Porno...

- "Ed - Der Bowlinganwalt" - Muss eine sehr intelligente Serie sein.

- "Grey's Anatomy - die jungen Ärzte" - Sind die immer noch so jung nach all den Jahren?

- "Cougar Town - 40 ist das neue 20" - Hilfe, es wird immer schlimmer...

Auch hier, die Liste liesse sich vermutlich unendlich verlängern. Ich hab einfach nen Blick in mein grosses, fettes TV-Lexikon geworfen und wurde sehr schnell fündig. Aber nun noch zu Dr. House - der ja in den USA eigentlich auch "House MD" heisst. Er und seine TV-Kollegen können krank machen, eine Befürchtung die ich als Hypochonder schon lange im Kopf hatte und die von Harald Schmidt - ebenfalls bekennender Hypochonder - in einem Interview unlängst erwähnt wurde. Wenn man Wissenschaftlern der University of Rhode Island (USA) Glauben schenken möchte sind Ärzteserien ungesund: Das Team um Yinjiao Ye fand heraus, dass Fans von Dr. House, Grey's Anatomy oder Doctors Diary eher daran glauben, Opfer einer ernsthaften, eher seltenen Krankheit geworden zu sein. Die Forscher befragten fast 300 Studenten zu ihren TV-Konsumationsgewohnheiten und brachten darüber hinaus in Erfahrung, wie es um deren Lebenszufriedenheit und Gesundheit steht. Und siehe da, House- und Co. Fans waren öfter beunruhigt was Krankheiten angeht als ihre Kollegen, die keine solchen Serien schauen. Wer jetzt aber denkt, sich mit dem Umschalten auf andere locker-flockige Unterhaltunsformate unbeschadet durch den Feierabend glotzen zu können, der liegt auch falsch: Zu viel TV kann laut den Forschern grundsätzlich eine persönliche Unzufriedenheit zufolge haben kann. Dies führten die Forscher auf den im Fernsehen zur Schau gestellten Materialismus zurück.

13. Juli 2010

Zitat des Tages

Die Cablecom hat gestern per Mail und über Twitter ihre Kunden angeschrieben. Es ging dabei um die Empfangsprobleme vom Weekend, versendet wurde der folgende Kurztext:

"An alle cc- Kunden, wo am Sa + So von verschiedenen Ausfällen betroffen waren (Kabelbruch, Gewitter-Störungen usw.) entschuldigen wir uns."

Ob nun heute ein Mail kommt, in welchem sich die Cablecom für das schlechte Deutsch entschuldigt?


25. Juni 2010

Mein Freund Muamar und ich

Ja, ich glaube es ist nicht übertrieben dass ich in diesem Zusammenhang den Ausdruck "Freund" benutze. Immerhin tauchen er und ich inzwischen gemeinsam als Google-Suchbegriff auf "Gaddafi Reto Fischer" ist das zu lesen. Und ich bin mir fast sicher, dass wenn sich Muammar diese Zeilen vom libyschen Geheimdienst übersetzen lässt, er auch Freude daran hat, dass ihn ein Schweizer mal seinen Freund nennt. Ansonsten gibts ja aus unserem Land Namen wie "Hurensohn", "Drecksau" oder "Menschensau". Was uns dann bereits zur nächsten Gemeinsamkeit zwischen Monsieur Gaddafi und Monsieur Fischer führt, immerhin wurde ich in den letzten Tagen ebenfalls mit genau diesen Ausdrücken beschimpft. Sei es per Email oder in den Blog- bzw- Youtube-Kommentaren. Zum Glück hat irgendwer einmal die Kontroll- und Löschfunktion erfunden, so kann man immerhin mit einem Knopfdruck den Spreu vom Weizen trennen. 


Aber jetzt mal Butter bei die Fisch(er). Wie es im "20 Minuten" treffend zu lesen war, entstand dieses Gaddafi-Video aus einer simplen Bier-Idee. Schliesslich hab auch ich mich gefragt, wie es kommen kann dass ein Schiri wie der Saudi so einen Müll zusammenpfeift - und logisch kam bald einmal der Spruch "da steckt der Gaddafi dahinter". Und zu Hause angekommen hab ich mir dann die Frage gestellt, wenn der wirklich dafür verantwortlich wäre, wie würde es sich dann wohl der Öffentlichkeit erklären und seinen Erfolg ausschlachten. Tja und das Video war dann das Ergebnis meiner Fantasien. Dass sich dann Medien aus der Schweiz, Deutschland und Oesterreich darauf stürzen konnte ich nicht erahnen. Ebenso hab ich - Fussball WM sei dank - nicht bedacht, dass trotz der Rückkehr von Max Göldi die Libyen-Affäre noch lange nicht abgeschlossen ist. Ganz im Gegenteil. Wir Schweizer wollten ja scheinbar sogar Muammars Staat militärisch angreifen... Uiuiui, mit einem WK-Zug aus Isone? Auf jeden Fall hat mich das Medienecho überrascht und natürlich auch erfreut. Aberrrrr....

Ja und jetzt kommt das grosse ABER. Womit ich nie und nimmer gerechnet habe sind die Reaktionen der Leute, welche das Video dann über meinen Blog, die Zeitungsseiten oder Youtube angeschaut haben. Läck Bobby! Bis gestern Abend haben rund 10'000 Leute allein die Youtube-Version gesehen und man glaubt es kaum: es gibt Menschen die den Film wirklich ernst nehmen! Ja, wirklich. Ohne jetzt Namen nenne zu wollen oder so, aber ich habe Emails und Kommentare gekriegt von Leuten welche mich gefragt haben, wie ich an das Bildmaterial gekommen sei, dann von Typen welche sich beschwert haben, dass Muammar nicht über Fussball sondern über den Irak und Saddam Hussein rede. Weiter gab es Menschen die mir unterstellen wollten, ich hätte das Video extra so untertitelt, dass man nicht - ich betone NICHT - merkt dass es ein Fake sei, damit wolle ich den Hass auf den Islam schüren. Einer hat sich die Mühe gemacht und hab ebenfalls ein Gaddafi-Video als Replik erstellt, das gibts übrigens hier. Und wieder andere sind der Meinung, dass das Satire-Filmchen die internationale Stabilität zwischen der Schweiz und Libyen gefährde. Und unter uns gesagt, genau solche Statements sind es, die mich erschrecken. Ich will ja niemanden als dumm bezeichnen, aber sorry. Nur ein kleines bisschen überlegen, eventuell den dazugehörigen Text lesen und man sollte irgendwie doch merken dass es sich einfach um nen Gag handelt. Nicht? Zudem ist ja im Videotitel sogar noch erwähnt: "Satire!" 

Wer aber die Kommentare bei 20 Min liest oder auf Youtube liest, der merkt schnell. Nein, es haben definitiv nicht alle gepeilt worum es beim Filmchen geht. Man soll dafür niemanden verurteilen, nur sind es dann genau die Menschen die mich für meine "Tat" eben genau verurteilen. Sagen wir mal so, Nicolas Anelkas Satz an seinen Trainer, fasst in etwa zusammen wie die Stimmung in den negativen Mitteillungen an meine Adresse war: "Va te faire enculer, sale fils de pute!" Wobei ich zweifle, dass einer der anonymen Schreiberlinge den Satz überhaupt auf Französisch hingekriegt hätte, weil es in den meisten der beleidigenden Mails auch mit dem Deutsch schon nicht wirklich gut geklappt hat. So vermute ich, dass dann das Lesen und Verstehen (Logopädie?) beim Betrachten und gleichzeitigem Hören des Videos erst recht nicht funktionieren dürfte. Ich nehm die Beschimpfungen und Drohungen jedenfalls (noch) nicht wirklich ernst, immerhin waren 90 Prozent der Rückmeldungen durchaus positiv. Und wie gesagt, das Video ist keineswegs böse gemeint. Wer mich kennt der weiss, dass ich für die arabische Kultur sehr viel übrig habe und sie respektiere. Dass das Video diesem Standart gerecht wird haben mir zudem Reaktionen von Personen aus dem politisch linken Lager oder aus multikulturellen Kreisen bestätigt. Also verzichte ich jetzt auf dumme Klischees wie Attentäter mit Sprengstoffgürtel oder den 72 Junfrauen und sage versöhnlich: 

في واحد ليبيا الفكاهة

4. Juni 2010

Adios Pasta del Amore!

Gestern Abend waren zwar nicht die ganz grossen Tränen angesagt im Aarauer Flösserplatz, aber trotzdem kam so etwas wie Wehmut auf: Christian Gysi und Bruno Maurer hatten ihren drittletzten Auftritt als Komikerduo Pasta del Amore. Die Aarauer Lokalpatrioten standen 12 Jahre lang gemeinsam auf den Bühnen im In- und Ausland. Mit ihren Wortspielen und ihrem zeitweiligen Chaos-Humor haben sie auch mein Zwerchell gerne einmal strapaziert. Erst vor gut einem Jahr waren wir noch im KiFF um die Premiere ihres - damals wusste man das ja noch nicht - letzten Programms mitzuverfolgen. Danach waren sie unter anderem bei Giaccobbo/Müller zu sehen und auch sonst irgendwie omnipräsent. Und nun also das definitive und unwiderufliche Ende! Meinen ersten Auftritt der beiden Herren habe ich vor ca. 10 Jahren miterlebt, das war - wenn ich mich nicht irre - an einem Samstagnachmittag in einer Aarauer Gasse bei einem Stadtfest oder so. Theatertage? Ich weiss es nicht mehr. Jedenfalls ist mir damals ein lustiges Wortspiel von ihnen positiv aufgefallen, ähnlich wie man es in der Zeit von Ursus und Nadeschkin gekannt hat - auch deren Karriere hat ja in Aarau ihren Anfang genommen. 

Rund 3 Jahre später dann waren Gysi und Maurer als Unterhaltungs-Element für ein Weihnachtsessen von Radio Argovia gebucht, bei dem auch ich zu Gast war. Und da war der Bann dann endgültig gebrochen, ihr Kurzprogramm warsowas von witzig und sie haben an dem Abend für richtig gute Laune gesorgt. Tja ab diesem Moment hat man - das Dorf Aarau lässt grüssen - ihre Karriere immer irgendwie mitverfolgt. Da mal ein Zeitungsbericht, dort jemand der sie an einem Firmenanlass gesehen hat, beim Bareggfest waren sie dabei und auch beim Neujahrsempfang. Den Bruno sah man zudem immer wieder beim FC Aarau Match, an der Dartscheibe oder auf dem Bouleplatz im Schachen. Tja und nun ist also Schluss mit Pasta del Amore. Gestern Abend (noch bis Samstag) gabs viele alte Nummern zu sehen und zu hören und es war wiederum echt unterhaltsam. Aber am Ende bleibt uns als Publikum nicht mehr als "Danke und alles Gute" zu sagen. Und zu hoffen, dass wir die beiden "Clowns" in irgendeiner Form wieder einmal auf einer Bühne sehen! 


10. Juni 2009

Es gibt gar kein neues iPhone!

Alles nur ein Gerücht, an der Geschichte ist gar nichts dran. Ehrlich! Das neue iPhone gibt es nämlich gar nicht. So zumindest will einem die Swisscom das verklickern. Ich hab gestern einfach mal aus Neugierde der Swisscom- und der Orange-Hotline telefoniert und zwar mit der Frage, wie teuer denn das neue iPhone 3G S in etwa wird und ob es denn auch die Möglichkeit gibt als Kunde ein solches neues Ding zu beziehen. Bei Orange gab man mir die Antwort, dass ich mein Abo noch nicht verlängern könnte, man mir aber bei einem Kauf von einem neuen Gerät ohne Abo preislich entgegenkommen würde. Einen konkreten Preis wollte/konnte man mir aber am Telefon nicht nicht nennen. Ich solle nach dem 19. Juni noch einmal anrufen, dan wisse man mehr.

Ok, neuer Versuch. Dieses Mal bei Swisscom. Die Frage da, ebenfalls wie teuer wird das neue iPhone 3G S bei einem Wechsel von Orange zu Swisscom. Die Antwort: "Tut mir leid, es gibt noch kein neues iPhone." Ich antworte dass er da natürlich recht habe, aber das Gerät sei ja für den 19. Juni angekündigt und am Montag in den USA entsprechend von Apple präsentiert worden. Seine Antwort: "Tut mir leid mein Herr, aber das sind bislang nur Gerücht die im Internet kursieren. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es vor Ende Jahr ein neues iPhone geben wird." Ich war dann zu müde um dem Herrn von der Hotline zu erklären, wie man zum Beispiel eine Zeitung liest oder sich im Internet über News schlau macht. Erst recht wenn man am anderen Ende einer Hotline sitzt, deren Firma iPhone verkauft oder verkaufen sollte...

Nun gut, Fazit. Es gibt kein neue iPhone, zumindest gab es das gestern bei Swisscom nicht. Heute kann man auf der Seite immerhin lesen, dass man ein Gerät reservieren kann im Shop, die Abopreise sind die alten geblieben. Bei Orange kann man ein Telefon kaufen, aber ebenso ist der Preis unbekannt. Ich persönlich denke, dass sich der Run auf das neue iPhone unter diesen Umständen in Grenzen halten wird. Denn wer vor einem Jahr eines gekauft hat, der steckt häufig noch in einem Vertrag und zudem gibt es ja ebenfalls nächste Woche die neue Software für die alten Geräte. Die verspricht ja auch sehr viele Neuerungen und ist erst noch gratis. Sofern sich die Anbieter also incht dafür entscheiden ihren Abonennenten ein gutes Angebot für das neue Gerät zu machen, dürften sich in Zeiten der Wirtschaftskrise eventuell auf ihren Geräten sitzen bleiben.

26. Mai 2009

Der lange Weg zum Postfach

Heute wollte ich mir für meine Ideen- und Textmanufaktur in Aarau ein Postfach eröffnen, laut Internet eine kurze Angelegenheit für die man einfach aufs zuständige Postamt gehen muss und schwupps ist man dann stolzer Besitzer eines Postfachs. Also gut, kurz nach 16 Uhr den Computer runtergefahren und ab auf die Hauptpost. Da brav eine Nummer gezogen, da der Informationsschalter nicht besetzt war. Mit der Zettelnummer 465 kam ich dann nach kurzer Wartezeit auch dran und erzählte der Frau hinter der Panzerglasscheibe mein Anliegen. Die gab mir zur Antwort, dass ich dafür an den Infoschalter müsse, sie könne mir nicht helfen. "Nun, gute Frau der ist aber nicht besetzt", entgegnete ich ihr. Sie werde dafür sorgen, dass sich jemand um mich kümmere, gab sie zur Antwort.

Ok, ich also zum Infodesk. Warten. Nach etwa 5 Minuten kam ein leicht untersetzter Mann den ich fragte, ob seine Kollegin ihn bereits über mein Anliegen informiert hätte. Nein, war seine Antwort. Alles klar, ich erzähle meine Geschichte also noch einmal. Er hört und zu anwortet "Tut mir leid, da kann ich ihnen nicht weiterhelfen, da müssen sie direkt an den Postfachschalter im Gebäude nebenan. Aber der ist nur bis 15 Uhr geöffnet." Aha und dann komme ich also morgen wieder... "Nein, nein sie können sonst an den Schalter für Massensendungen, der befindet sich noch ein Gebäude weiterhinten, bei einer blauen Türe. Da kann man ihnen das nötige Formular für das Postfach aushändigen."

Super, danke für den Tipp und raus in den Regen. Da sich die Hauptpost in Aarau derzeit gerade im Umbau befindet sind so blaue Türen gar nicht so einfach zu finden. Schliesslich hab ich dann aber die Türe zum Glück gefunden und nach einigen Metern bin ich am Massensendungsschalter gelandet. Da stand ein freundlicher Mann mit lustigem Schnauzbart, "Hallo, ich brauche ein Formular damit ich ein Postfach eröffnen kann, ihr Kollege am Helpdesk hat gemeint sie könnten mir ein solches aushändigen..." Der Mann schaute ich entgeistert an und gab dann zur Antwort, dass er das zwar vielleicht könnte, aber nicht dürfe. Vom Postgesetz her sei das seit einiger Zeit verboten, dass er solche Formulare herausgebe. Ich müsse da zum zuständigen Schalter, der sei aber nur bis 15 Uhr offen und entsprechend müsse ich wohl morgen wieder kommen. Aha und warum schickt mich dann ihr Kollege zu ihnen, musste ich ihn natürlich fragen. "Ja, die Kommunikation innerhalb des Schweizer Post klappt halt nicht immer...," gab er mir zu Antwort. Es tue ihm leid, schloss er seinen Satz ab. Auf meine Frage ob er denn den werten Kollegen vom Helpdesk auf die Fehlinfirmation hinweise, schüttelte er den Kopf "hat ja eh keinen Wert!"

So viel zum Thema Kommunikation. Falls also irgendeinmal irgendjemand auf der Hauptpost in Aarau ein Postfach eröffnen möchte und später als um 15 Uhr da eintrifft, einfach vergessen. Ist eine Mission impossible! Und was auf meiner To-do-Liste von morgen Mittwoch steht weiss ich inzwischen auch schon...

PS: Sehr geehrter Herr Uli Hoeness, ich finde dass sie ja wirklich ein lustiger und cleverer Kerl sind. Aber trotzdem habe ich gestern Abend im BR Treffpunkt Sport etwas über die Aussage von ihnen gestaunt, dass man "solche Bälle im Training bis zur Vergasung geübt" hätte. Ok, den Ausdruck gabs schon vor den 30er Jahren... aber irgendwie, ich weiss nicht. Wollt ich nur mal gesagt haben.

14. Januar 2009

Spanien in Aarau... Si Senor!

Lange habe ich es vermisst und jetzt ist es wieder da, in einem neuen Glanz. Eines meiner liebsten Restaurants in der Stadt Aarau. Die Rede ist vom "Spanierclub" im Ochsengässli in Aarau. Eigentlich ist es ja, wie der Name schon sagt, gar kein Restaurant sondern eben vielmehr ein Club. Eben für Spanier. Vor ein paar Jahren war der Club ein absoluter Insider, man musste reservieren um überhaupt einen Platz zu kriegen. Schliesslich war das Essen gut und vorallem sehr günstig.

Plötzlich war der Laden aber hie und da mal geschlossen, an anderen Tagen gab es nicht mehr das komplette Sortiment der Karte. Man merkte, dass der Wurm drin war. Eines Tages ging dann unweit des Clubs ein zweiter Spanierclub auf. Plötzlich war der voll und der alte Club war leer. Und wieder etwas später ging der alte Treffpunkt ganz zu. Dann ging irgendwie das üblichen Theater los, mal offen, mal geschlossen, mal offen und mal geschlossen. So hat man sich dann automatisch von der Kneipe abgewendet, weil halt kein Verlass mehr war ob sie offen ist oder eben nicht.

Die Jahre zogen ins Land, irgendwie geriet die Lokalität im uralten Haus am Ochsengässli in Vergessenheit. Mit ihr die leckeren Speisen, der tolle Wein und der schlimme Lift, der die Gäste je nach Lust und Laune in den dritten Stock führte. Oder eben nicht. Wenn man in Aarau spanisch essen wollte, dann gabs das im Camino. Nur so wirklich spanisch sind die Speisen da nicht, eher mediterrane Küche mit Texmex-Einschlag. Oder dann noch das Restaurant Weinberg, wobei das ja portugiesisch angehaucht ist oder besser war, auch da gehts dem Ende zu.

Nun, langer Schwede kurzer Finn: der Spanierclub im Ochsengässli ist wieder offen. Keine Ahnung seit wann das der Fall ist, lange kann es jedenfalls noch nicht sein. Entsprechendes hat mir letztes Wochenende auch ein Gast bestätigt. Ich war wieder da und es war fast wie früher, ausser dass es noch nicht so viele besetzte Tische hatte. Geld für Werbung gibts nicht, hat die Frau gemeint die uns bedient hat. Geführt wird das Lokal nun von einer portugiesischen Familie. Mutter und Tochter in der Küche und im Service, Vater am Karten spielen. Auf der Speisekarte Sachen wie Boquerones fritos, Chorizo, Tortilla, Calamari, Pulpo, Bacalhau und so weiter. Und jetzt der Clou, alles ist total lecker und vorallem selber gemacht. Sprich die Calamari ware nicht aus irgendeiner Tiefkühlpackung sondern wurden tatsächlich für uns frisch mit dem passenden Teig gemacht. Hammer!

Dazu gibts eine tolle und preiswerte Auswahl an sehr guten Weinen, zum Abschluss einen Carajillo oder nen leckeren portugiesischen Likör. Offeriert übrigens vom Wirtepaar und das bei unserem ersten Besuch. Ebenso gab es gleich zum Apéro feine grüne Oliven und die Portionen waren so gross, dass auch 4 Menschen davon genug gehabt hätten. Kurzum, der Spanierclub in Aarau ist wieder offen, inzwischen gemixt mit etwas Portugal. Aber das tut nichts zur Sache, es ist wieder lecker da oben, hübsch dekoriert und man wird freundlich empfangen und bestens bedient. Also, hingehen und geniessen!

6. November 2008

Die Aargauer und ihre Rüebli

Gestern war in Aarau mal wieder Rüeblimärt. US-Wahlen sei dank, hatte ich den Tag über frei und konnte somit mal wieder durch diesen schönen, aber doch obskuren Markt spazieren. Obskur? Ja, ich finde schon. Ein ganzer Markt voller Rüebli (Karotten) macht mir schon fast ein bisschen Angst. Rüeblitorte oder Rüeblisuppe kenne ich ja noch. Aber Rüeblischnaps, Rüebliglacé oder Rüeblitee find ich dann schon recht schräg. Ok, ich sage nicht, dass es nicht schmeckt. Vorallem vom Rüeblischnaps war ich äusserst angetan.

Was ich aber echt nicht wusste ist, dass fast die halbe Schweiz wegen diesem Markt Jahr für Jahr nach Aarau pilgert. Ich selber bin eher ein seltener Gast bei diesem Anlass, obwohl es diesen Event schon seit 27 Jahren gibt in der Kantonshauptstadt. Klar, so hie und da mal bin ich auch durch die Stände spaziert, aber so richtig Zeit (und Interesse) wie gestern hatte ich eigentlich eher selten. Nun, ich hab gestaunt. Da standen unzählige Autobusse aus Kantonen wie Waadt, Fribourg, Bern, Graubünden oder Tessin herum. Zwischen den Marktständen waren entsprechend unzählige Sprachen zu hören und Stadthostessen haben Touristen aus Süddeutschland durch die Gassen begleitet. Aarau als Ziel von Touristen? Und ich dachte, wir wären hier einfach für immer und ewig "die Stadt mit den schönen Giebeln". Wobei ich Anfang Jahr auch diesbezüglich belehrt wurde, eine Freundin aus Russland, die bei mir zu Besuch war, zeigte sich tatsächlich hell begeistert von diesen ollen Giebeln. Mir selber fallen diese Dinger inzwischen gar nicht mehr auf.

Warum aber gerade Rüebli? Fakt ist, das Rüebli gehört zum Aargau wie der Merlot zum Tessin, das Racelette zum Wallis oder die Saucisson zum Waadtland. Die vermutlich beliebteste Art Rüebli zu servieren ist zweifellos die allerseits bekannte Rüeblitorte. In den 70er Jahren sammelten verschiedene Aargauer Hauswirtschaftslehrerinnen in der ganzen Schweiz bekannte traditionelle und weniger bekannte Rezepte mit Karotten. Die Höhepunkte dieser kulinarischen Bestandesaufnahme wurden Anfang der 80er Jahre im Kochbuch "Aargauer Rezepte" veröffentlicht. Ein Buch das in der gut sortierten Aargauer Küche irgendwo herumsteht.

Der Aargau gilt zwar als Rüebliland, aber warum er genau zu diesem Namen kam, ist historisch nicht belegt. Vermutlich geht die Bezeichnung auf eine Verwechslung zurück: Der Aargau ist kein eigentlicher "Rüebli-Kanton", hingegen wurde bei uns schon im 18. Jahrhundert der Anbau von Rüben (die vom Räbeliechtli-Umzug) massiv gefördert. Rüben gleich Rüebli? Die sprachliche Verwechslung oder Vermischung der unterschiedlichen Gemüsearten liegt nahe.

Im Internet ist zudem eine Legende von einem Baselbieter Pfarrer zu finden, der in Brugg arbeitete und von daf seiner Familie immer frische Rüebli mitbrachte. Dies würde vielleicht erklären weshalb die Rüeblitorte schon um 1900 in einem Basler und nicht in einem Aargauer Kochbuch zu finden war. Seis drum: Das Rüebli ist als Symbol für den Aargau schon seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bekannt: Es gab nämlich schon damals Postkarten von Dorf- und Städtebildern mit Rüebli-Verzierungen zu kaufen. Und das ist auch gut so, den schliesslich ist das Rüebli unser aller liebstes Gemüse: Jede Schweizerin und jeder Schweizer isst im Jahr fast 9 Kilogramm davon Rüebli gegessen!

So gesehen wohne ich also lieber in einem Rüeblikanton, als zum Beispiel in einem Kanton wo es mehr Kühe als Einwohner gibt wie zum Beispiel... dem Kanton Luzern!

10. September 2008

Hurra, die Welt geht unter

Heisst es. Sogar das seriöse ZDF hat sich diesem Thema gewidmet und nicht ausgeschlossen, dass das Experiment am Cern in Genf auch durchaus in die Hose gehen kann und wir dann alle vom grossen, schwarzen Loch verschluckt werden. Da hab ich mir doch schocn mal den Soundtrack zum Weltuntergang parat gelegt, inkl. dem äusserst passenden Video. "Black Hole Sun" von Soundgarden! Ja, so sieht das dann in etwa aus, wenn wir alle reingezogen werden. Gute Nacht schon mal.

Und jetzt noch ne ernst gemeinte Bemerkung zum Schluss: müssen Wissenschaftler eigentlich wirklich alles erforschen? Kann man gewisse Sachen nicht einfach so stehen lassen wie sie sind? Und wer trägt bei einem solch gewaltigen Experiment eigentlich die Verantwortung? Wer live zuschauen möchte beim Experiment, der kann das hier übers Internet tun. Wenn die Herren da nervös werden, fang ich dann glaub langsam an meinen Rucksack zu packen und den Flug auf den Mond zu buchen.... Und nun Musik!


1. November 2007

Du hast hier nichts zu suchen!

Ausser du bist über Google hier gelandet. Nachdem mein Besucherzähler und Suchwörterverwalter Viviano in den letzten paar Wochen mit einem Seitenumbau beschäftigt war und darum keine Suchbegriffe liefern konnte, ist es nun endlich mal wieder soweit. Monsieur Fischer erklärt die Welt oder besser, versucht zu erklären mit welch abenteuerlichen Google-Suchbegriffen Menschen im vergangenen Monat auf diesem Blog gelandet sind.

Bevor ich aber zu den Suchbegriffen als solche komme, erst mal die Hotshots des Monats. Die Top 3 Namen des Oktobers:
Dass Frau Jordi und Frau Wild im Zusammenhang mit ein paar bestimmten Adjektiven gesucht wurden, versteht sich von selber. Bei Annakin und Emel standen ihre neuen CDs im Vordergrund. Bei Oli Pocher und Harald Schmidt natürlich ihre neue Late Night Show im Ersten. Aber nochmal zu Francine Jordi, nach ihrem Aufritt bei der Schweizer Hits-Sendung vom letzten Sonntag im Swiss Television haben sich die Suchanfragen zum Thema Jordi noch einmal verdoppelt. Aber ich muss ehrlich sagen, die junge Frau ist sowas von charmant, als dass ich hoffe (und auch glaube), dass sie sich nicht für irgendwelche Playboy-Fotos oder so hergibt. Auch wenn sich das - den Suchanfragen zufolge - unzählige Männer wünschen würden.

So und nun zu den Suchbegriffen des vergangenen Monats. Da standen im Oktober natürlich die Wahlen im Vordergrund (Nr. 1 Suchbegriff war "Michael Hunziker"), die Jugendgewalt (Nr. 1 Suchbegriff "Nicky"), regionale Geschichten (Nr. 1 Suchbegriff "H&M Aarau"), Medien (Nr. Suchbegriff "Eva Herman") oder das traurige Thema Burma. Besonders viel Traffic (jeweils gegen 1000 Besucher pro Tag) haben mir wiederum Eva Herman und ihr Abgang bei Kerner, sowie grad gestern noch Nina Hagen bei Maischberger gebracht. Immer diese Skandälchen...

Und hier nun die abgefahrensten Google-Suchbegriffe des Monats Oktober:

Alles feige SVP-Wähler
Hat jemand gesagt, dass Schäfchen besonders mutig wären?

Vreneli hat eine Stirnlocke
Echt und ich dachte immer diese Frisur wäre out

Welche Temperatur herrscht im Schlafzimmer?
Heiss, gaaaanz heiss...!

Tja Manni der todbringende Krebs ist deiner, auf alle Fälle!
Mir fehlen die Worte... wer gibt so nen Schrott bei Google ein?

I love bizarre Animals
Hmmm, ja. Viel Spass in dem Fall.

Hat St. Moritz Kokain im Abwasser?
Oh ja und nicht nur da.

Gabriele Pauli in den Sankt Pauli Nachrichten mit Latex
Und ich dachte, sie wäre nur bei Park Avenue zu sehen gewesen.

Frauentausch und Swinger in Aarau
Also Schwingfest war in Aarau, aber ob da Frauen getauscht wurden?

An dieser Stelle darum mal wieder ein "Dankeschön" an meine treue Leserschaft. Besonders freuen mich immer die Kommentare, die sind schliesslich das Salz in der Blog-Suppe!

30. Oktober 2007

Lormen, Kommunikation für Taubblinde

Hier also die Auflösung zum Foto von heute morgen. Danke für eure Vorschläge, aber die Lösung ist leider komplett humorlos. Auf dem Bild ist ein Lorm-Handschuh zu sehen. Lormen nennt man die Kommunikationsform für taubblinde Menschen. Eine Art Tast-Alphabet. Für uns Aussenstehende ist es schwer zu verstehen, dass Menschen die nichts hören, nichts sehen und oft auch nicht gut sprechen können, überhaupt kommunizieren können. Wer jedoch einmal erlebt hat, wie es eben doch geht, der dürfte schwer beeindruckt sein.

Meine Nachbarin ist Gebärdendolmetscherin und hat auch mal einen Kurs gemacht zum Thema Lormen. Vermutlich darum ist mir vor einigen Monaten auch mal eine Frau aufgefallen, die bei Kurt Aeschbacher zu Gast war. Sie, Doris Herrmann, ist hörsehbehindert, konnte also weder sprechen, hören noch sehen. Und trotzdem hat sie Aeschbi und dem TV-Publikum von ihren Reisen in ferne Länder, ihren Begegnungen mit Känguruhs oder ihrer Arbeit als Schriftstellerin und Künstlerin erzählt. Ich sass damals vor der Flimmerkiste und war sprachlos. Tags darauf war Aeschbis Blog kurzzeitig nicht mehr erreichbar, scheinbar war nich nicht der einzige Zuschauer, der ob diesem Auftritt beeindruckt war.

Vor kurzem hatte ich wiederum ein ähnliches Erlebnis, dieses Mal im Ausgang. Darauf hin habe ich meine Nachbarin ein bisschen zu dem Thema ausgefragt. Sie hat mir dann den Handschuh gegeben und ich habe versucht, meinen Namen zu buchstabieren. Wäre ich ein Dolmetscher, würde ich aber natürlich nicht auf meiner eigenen Hand "schreiben", sondern auf der des blindtauben Menschen. Für jeden Buchstaben gibt es ein Zeichen oder eine Bewegung auf der Handinnenfläche. Die Geschwindigkeit und die Ausdauer ein ganzes Gespräch zu übersetzen hat mich extrem beeindruckt. Vergessen die Zeiten wo wir in der Schule englische Wörtchen büffeln musste, hier gehts um einzelne Buchstaben, die innert Bruchteilen von Sekunden dargestellt werden müssen.

Es würde jetzt zu weit führen, wenn ich hier noch mehr Details beschreiben würde. Wer aber mehr darüber erfahren möchte, findet bei Wiki viele Einzelheiten. Das komplette Alphabet gibt es hier und hier. Und auch im Kurt Aeschbacher-Blog gibts ein paar Infos.

Was ist das?

Ich habs bis gestern Abend nicht gewusst, die Geschichte zu diesem "Ding" hat mich aber sehr beeindruckt. Vielleicht kennt jemand von Euch ja diesen Gegenstand auch. Mehr dazu gibts im Laufe des heutigen Tages hier zu lesen.

17. Oktober 2007

2:0 - Allez les Bleus!

Schottland verliert, Italien spielfrei und Frankreich nach 90 Minuten gegen Litauen wieder auf Platz 1 der Gruppe B. Zwar hat die Partie auf TF1 (beste TV-Unterhaltung dank genialen Kommentatoren) mal wieder heftig Nerven gekostet, nicht zuletzt weil der ungarische Schiri zwei Elfmeter für die Franzosen nicht gepfiffen hat und der Pfosten das eine oder andere Mal hinhalten musste. Hier gibts das Telegramm zum Spiel. Aber Les Bleus haben ja zum Glück den Thierry Henry und der hat in knapp zwei Minuten mit seinen 2 Toren alles klar gemacht! Im Interview nach dem Spiel hat er dann gesagt, er widme diese Tore seinem kranken Vater... Bonne Chance!

Nun kommt es in der Gruppe B am 17. November zum grossen Showdown zwischen Italien und Schottland, gewinnt Italien ist Frankreich automatisch durch. Ansonsten müsste dann eine Woche später noch ein Punkt gegen die Ukraine her. In dieser "Todesgruppe" ist aber eh noch alles möglich.

Ich spare mir übrigens faule Sprüche über die Engländer, schliesslich hätte ich die auch gerne dabei nächstes Jahr. Aber es sieht nach heute Abend nicht gut aus. Und die Niederlage der Deutschen gegen die Tschechen lässt einem zwar vielleicht schmunzeln, aber unsere nördlichen Nachbarn sind mit dabei und das ist die Hauptsache! Heute Abend auch das Ticket gelöst haben zudem Tschechien, Rumänien und Griechenland.

12. Oktober 2007

Links bleibt links und das ist gut so

Nein es geht in diesem Post nicht um Politik, sondern um Linkshänder. Ja genau, die machen nämlich immerhin bis zu 15 Prozent der hiesigen Bevölkerung aus und auch im 21ten Jahrhundert werden sie von altklugen Lehrern mit Hornbrillen immer noch dazu gedrängt sich umzustellen.

Nun gibt eine aktuelle Studie zu diesem Thema, welche an den Tag legt, dass sich Linkshänder nie vollständig zu Rechtshändern umpolen lassen. Das Problem sei nämlich, dass die Linkshänder zwar bei Tests mit der rechten Hand gehandelt, zuvor den Ablauf aber immer erst in der Theorie mit der linken Hand durchgespielt hätten. Vom sogenannten Umpolen wird also richtigerweise abgeraten. Das Märchen von der "unreinen Hand" kommt vermutlich daher, dass in der arabischen Kultur die linke Hand für die Reinigung und die rechte zur Begrüssung und zum Essen benutzt wird.

Klar, man hört vielleicht mal die Geschichten von Messern oder Werkzeugen welche sich von Linkshändern schlechter bedienen lassen. Dafür gibt es inzwischen sogar Internetforen spezielle Onlineshops, welche mich übrigens immer an Ned Flanders erinnern. Wirklich bitter wird es erst dann wenn man als Leftie Polo oder Pelota spielen möchte, in beiden Sportarten darf der Schläger nämlich nur mit der rechten Hand geführt werden.

Überhaupt gibts viele Gerüchte und Unwahrheiten in Sachen Linkshänder. So sollen sie vermehrt an Allergien erkranken, was total falsch ist. Fakt ist vielmehr, dass es mal eine Umfrage gab, die - dummerweise - vor einem Geschäft für Linkshänder durchgeführt wurde. Entsprechend konnte man die Ergebnisse nicht wirklich ernst nehmen.

Es gibt oder gab übrigens zahlreiche Promis, welche mit der linken Hand aktiver sind als mit rechts: Bill Gates, Bin Laden, Kurt Cobain, Albert Einstein, Eminem, Diego Armando Maradona, Adolf Hitler, Marilyn Monroe, Dieter Bohlen und Bart Simpson sind nur ein paar Beispiele. Allein die Tatsache dass Hitler und Bohlen dazu gehören wiederlegt übrigens in meinen Augen die weitläufige bekannte Theorie, dass Linkshänder überdurchschnittlich intelligent sein sollen.

Wer übrigens wissen möchte, ob er eher links oder rechts gesteuert (und auch das meine ich für einmal nicht politisch) ist, dem lege ich den Gehirntest von Tickle ans Herz. Die Fragen waren mir zwar nicht immer ganz logisch verständlich, aber immerhin hab ich erfahren, dass meine beiden Gehirnhälften gleichermassen ausgebildet sind. Was dann wohl auch erklärt, dass ich zwar Rechtshänder bin, aber zahlreiche Sachen lieber mit der linken Hand erledige...