Darf man sich eigentlich über die Erfolge der Schweizer Sportlerinnen und Sportler in Peking freuen? Hmmmm... also mitkriegen tu ich den aktuellen Goldregen ja sowieso nur passiv. Fabian Cancellara Gold, Karin Thürig und Sergei Aschwanden jeweils Bronze. Genau das gleiche Edelmetall hat Cancellara ja schon am Wochenende geholt. So die wirkliche Partylaune kam aber bei mir nicht auf. Das mag einerseits daran liegen, dass ich weiterhin sehr skeptisch bin, was diese "perfekten Spiele" angeht. Zudem bin ich mir bei jedem Rekord und jedem Titel überhaupt nicht sicher, ob der Sieger nicht noch in der Dopingkontrolle hängen bleibt. Und zu guter Letzt, sehe ich all diese Highlights gar nie live, sondern erlebe sie nur in Zusammenfassungen am Abend oder höre es zwischendurch mal schnell im Radio.
Kurz, die Olympischen Spiele 2008 laufen an mir vorbei. Zwar schaue ich vor dem zu Bett gehen immer mal wieder zu, am liebsten auf ARD und ZDF übrigens. Hab auch schon Sportarten wie Feldhockey, Judo, Softball, Beach-Volley oder Turmspringen gesehen. Und auch ein Spiel der deutschen Frauenfussball-Nationalmannschaft hab ich mitverfolgt. Der Funke will aber einfach nicht überspringen. Im Gegenteil, ich bin sogar schon öfter mal eingeschlafen. Mal schauen, vielleicht schaffen es dan die Leichtathletikbewerbe mich etwas zu begeistern. Aber wenn Höhepunkte wie der 100 Meter-Final mitten im Morgen über die Bühne gehen, dann dürfte ich wohl auch das verpassen. So gesehen, brauchts blöd gesagt gar kein grosses "Aus-Protest-schau-ich-die-Spiele-nicht", denn das ergibt sich komplett von selber. Zai Jian Bejing!
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