Alle Jahre wieder erscheint die sogenannte rote Liste der Umweltschutzorganisationen. Und in jedem Jahr tut es wieder von neuem weh, wenn man liest, was der Mensch auf dem Planeten alles anstellt und damit den Lebensraum der Tiere und Pflanzen unwiederruflich vernichtet. Aktuell wurde der Bedrohungszustand von 52'017 Arten untersucht. Auf die Liste der gefährdeten Arten kamen
17'934, das ist rund ein Drittel. Zusätzlich sind 791 Arten bereits ausgestorben und nicht einmal mehr in einem Zoo vorhanden. Der aktuellen Liste zufolge sind Amphibien die am meisten bedrohten Tiere. Von den 6'638 beschriebenen Amphibienarten sind rund ein Drittel gefährdet oder vom Aussterben bedroht. Gleiches gilt für 21 Prozent der untersuchten Säugetiere, 12 Prozent der Vögel, 28 Prozent der Reptilien und 26 Prozent der Fische. Bei den Pflanzen gelten sogar 68 Prozent als gefährdet.
Eine der Hauptursachen für das Artensterben ist weiterhin der Verlust ihres Lebensraums. Grund hierfür sind die Klimaerwärmung, die Ausbreitung fremder Arten (unter anderem des Menschen) und die wachsende Ausbeutung der Ressourcen durch den Menschen.
Unter der Zerstörung des Lebensraums leiden viele Tiere, welche in der Nähe der von Städten leben. Durch die Ausdehnung der Stadtgrenzen wird der Wald im Umland zunehmend zerstückelt oder ganz vernichtet. Tiere, die dann zum Beispiel versuchen von einem Waldstück zum nächsten zu kommen, werden überfahren oder sterben, weil sie sich in Stromkabeln verfangen. Ähnlich pervers ist die Situation bei den Fischen, durch den Fang mit riesigen Netzen werden Tag für Tag Millionen von Tieren aus dem Meer gezogen, für ungeniessbar befunden und dann tot wieder ins Meer zurückgeworfen. Pervers darum, weil wir wissen dass diese Art von Fischerei nicht gut ist für die Fauna, aber getan wird - mit Ausnahme von ein paar Lippenbekenntnissen der Politik - rein gar nichts dagegen. So werden auch weiterhin Robben und Elefanten gekillt, nur um Luxusgüter herzustellen...
Tja, darum hier - auch in diesem Jahr "gerne" wieder - die Liste der ach so herzigen Tiere, die wir in den nächsten paar Jahren nur noch in unserer Erinnerung haben werden, weil es sie schlicht und einfach nicht mehr gibt. Ein guter Freund von mir ist am heutigen Tag Vater geworden (Gratulation auch an dieser Stelle an die junge Familie!), seine Kleine dürfte das eine oder andere Tier schon nicht mehr live erleben können...
Blauwale werden gejagt und sind qusi bereits ausgestorben.
Weltweit gibt es gerade mal noch 8 Breitmaul-Nashörner!
Durch den Klimawandel verschwindet der Lebensraum der Eisbären.
Wegen ihren Stosszähnen aus Elfenbein weiterhin beliebte Ziele: die afrikanischen Elefanten.
Der Hammerhai verfängt sich häufig in den Fischernetzen und endet als Beifang.
Kabeljau wird zu Fischstäbchen, ohne darauf zu achten dass er bedroht ist!
Aus dem Moschushirsch macht die Industrie Parfüm.
Der Panda, weltweit noch 1600 Exemplare - Tendenz stark sinkend!
Wasserschildkröten gelten vorallem in Asien als Delikatesse.
1 Kommentar:
Schöner Post
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