28. Februar 2009

Der Song zum Wochenende

Heute mal wieder etwas aus Frankreich. Der Titel heisst "Demain" und kommt von Berry, die eigentlich bürgerlich Elise Pottier heisst. So wirklich viel ist über die Frau noch nicht bekannt. Zusammen mit zwei weiteren Personen versteckt sie sich hinter dem Namen Berry, in Frankreich hat sie von ihrem aktuellen Album rund 50'000 Einheiten verkauft. Anfang Sommer steht eine Tour durch das Hexagon an. Aber was braucht man eigentlich auch viel mehr zu wissen? Ihre aktuelle Single ist meiner Meinung nach gelungen, das Video ist total süss. Und wer Lust hat kann ja mal die Smilies zählen die in den folgenden 3 Minuten 20 zu sehen sind... Viel Spass!



27. Februar 2009

Topmodel als neue UBS-Chefin?

Es gibt Tage, da mag man einfach nicht mehr hinhören. Da wurde unser ambitionierter Aarauer UBS-Bigboss Rohner zum Bauernopfer gemacht und musste seinen Stuhl räumen. Auf ihn folgt ein bereits pensionierter, ehemaliger CS-Chef und weitere Köpfe sollen rollen. Hallo, überlegt sich dabei vielleicht auch mal jemand was allein diese Personalrochaden kosten? Ab einem gewissen Moment hab auch ich dann mal keine Lust mehr mir all diese Krisenmeldungen anzuhören. Mehr Arbeitslose, weniger freie Stellen, weniger Konsum, Traditionsfirmen machen dicht... kurz die Krise wurde nun lange genug herbeigeredet, es scheint als komme sie nun langsam an.

Augen zu und durch. Anstatt schlechte Nachrichten in der Tagesschau gibts Schmalkost bei Pro7. "Germany's next Topmodel by Heidi Klum" erzielt derzeit Woche für Woche Rekordeinschaltquoten, die sogar die Werbewirtschaft überraschen. Zeigt sich die Krise vielleicht auch daran, dass der Mensch am Abend nur noch abschalten will? Es gibt ja Studien die beweisen, dass zu Krisenzeiten im Kino Komödien die meisten Besucher haben. Und so eine Sendung wie GNTM läuft ja ganz klar unter dem Label der seichten Unterhaltung. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich - zumindest in den Momenten die ich mitgekriegt habe neben dem Fussball - einzig durch die Kandidatin Tessa unterhalten gefühlt habe. Von den deutschen Medien erhält die 19jährige Frau Titel wie "Zicke" oder "Schlampe". Ich find sie einfach nur selbstbewusst und abgedreht. Darum zur Feier des Tages die besten Sprüche von Tessa Bergmeier aus der aktuellen Staffel GNTM:
  • "Es gibt schon ein paar Langweiler hier, aber ich nenne da echt keine Namen. Ich habs noch nicht so mit den Namen hier.."
  • Ich glaube, dass hier so viele langweilige, ausdruckslose Mädchen dabei sind, die hier einfach nichts verloren haben."
  • "Ich kann ja auch einen Kartoffelsack anziehen und sehe darin gut aus."
  • "Die anderen Mädchen haben halt einfach echt keinen Plan - von nichts."
  • "Mein Shooting war gerade total geil. Weil ich Kameras liebe und ich bin ein ausgetauschter Mensch, wenn ich vor Kameras stehe."
  • "Ich bin einfach geil und habe Power."
Vielleicht sollte sich die UBS genau eine solch selbstbewusste Powerfrau an Land ziehen, aus marketingtechnischen Gründen bestimmt eine Überlegung wert. Mit ein paar tausend Euro Gage kommt so eine Tessa dann auch wesentlich günstiger als all die Manager und unterm Strich kann man bei der UBS derzeit sowieso nicht mehr viel falsch machen. Ausser den Untergang noch möglichst attraktiv verpacken.

Und sonst? Die ARD-Moderatorin Monica Liehrhaus soll nach ihrem Koma ansprechbar sein, was mich persönlich sehr freut. Ebenso die News aus dem Hause Albrecht. Ansonsten steht nächste Woche meine Feuertaufe in Sachen Schulpflege an, ich freu mich tierisch. Auch sonst hats ein paar wichtige Termine in der Agenda, es tut sich was. Und wie. Aber erst Mal freu ich mich über den Sieg von OM gestern in Enschede, bedauere die gewalttätigen Ausschreitungen. Morgen gehts ins Stadion, ich tippe auf ne Niederlage. Und am Sonntag freu ich mich auf Oasis, live in Zürich. Endlich mal wieder die Gallagher-Brüder auf einer Schweizer Bühne, das wird toll. Zwischendurch tut auch traurige Musik gut. Übrigens gibts am Sonntag Kontrastprogramm, vor dem Oasis-Gig gehen wir ins Theater11 essen. Und wer haust da jeden Sonntag? Genau, die talent- und Gölafreien Musicstars.

25. Februar 2009

Du bist Gott - iPhone sei dank!

Naja, für diesen Text hätte es so manchen reisserischen Titel gegeben. Da aber John Lennen mit der Aussage, dass die Beatles grösser als Jesus wären schon ins grosse Fettnäpfchen gelatscht ist, hab ich den Ball in der Titelgebung einfach mal etwas flach gehalten. Nun worum gehts denn heute überhaupt? Um eine iPhone-Application mit dem Titel "Pocket God", frei übersetzt also Hosentaschen-Gott.

Diese kleine Spielerei weckt im Spieler sämtliche sadistischen Gelüste auf einmal. Als Herrscher über eine kleine Insel kann man das Schicksal derer Bewohner bestimmen. Unter dem Strich besteht die Aufgabe aber eigentlich nur darin, möglichst viele Eingeborene möglichst schnell zu killen. Dass diese Insulaner dann auch noch schwarz sind und in Baströckchen rumrennen fördert weniger den Spielspass, als vielmehr ein paar grosse Fragezeichen. Zumindest ging es mir so. Es gibt ja auf dem PC-Spielemarkt das eine oder andere Spiel ("Spore"/"Black and White") in welchem Mann über ein Volk herrschen oder Gott spielen kann. Aber "Pocket God" ist mit solchen Games nicht zu vergleichen, sondern meiner Meinung nach einfach nur blöd.

Dunkelhäutige Inselbewohner kann man unbegrenzt nachbstellen. Und dann gehts los: man kann sie mit einem Stein erschlagen, mit heisser Lava übergiessen und verbrennen, ertränken, zu Tode stürzen, verprügeln, ein Erdbeben auslösen, durch Kokosnüsse KO hauen und so weiter. Es gibt weder Punkte noch sonst was, lediglich am Anfang wird man durch 10 Gebote darauf hingewiesen, dass man um den Spielspass zu erhöhen nicht gleich alle Männchen auf einmal alle machen soll. Das wars, mehr ist nicht. In einer Testphase gabs das "Spiel" gratis, da waren die Figuren noch weiss. Nun kostet die App wegen ihrem grossen Erfolg - im US-Shop unter den Top5 Anwendungen - sogar noch Geld und die Insulaner sind kaffeebraun geworden. Den amerikanischen Machern eine Anspielung auf die Obama-Wahl zu unterstellen wäre wohl etwas weit hergeholt.



Wer es intelligenter, spannender und lustiger haben möchte, bitte sehr: Mit dem Quiz "Spiel der Weisen", dem Kartenklassiker "UNO", Hasbro's "Monopoly", dem Würfelspiel "Yahtzee", Real Football/Soccer 09" oder "Chess with Friends" welches sich perfekt über Wifi spielen lässt, sind in den letzten Tagen und Wochen ein paar wirklich unterhaltsame Applications bzw. Spiele fürs iPhone auf den Markt gekommen!

PS: Bravo Gölä, besch e geile Siech!

24. Februar 2009

Mami, geht der Gölä jetzt zu MTV?

Die Schweiz hat einen handfesten Skandal. Dieser Eindruck entsteht zumindest wenn man sich gestern durch den Blätterwald gelesen hat. Rocker Gölä hat am Sonntag die TV-Castingshow "Musicstar" auf SF1 vorzeitig verlassen. Sogar mein Vater - immerhin ein Neo-Pensionär - hat die skandalöse Story mitgekriegt und mich am Abend darauf angekickt. Das musste ich mir dann natürlich auch noch schnell anschauen und als ich schon gerade dabei war, hab ich mir kurz die ganze "Musicstar"-Episode vom Sonntag durchgezappt. Und ich gebs zu, ich war schockiert. Aber nicht über den Abgang von Gölä, sondern über die Qualität der Darbietungen.

Die Vorstellung von Raquel war schlicht perfekt, so gesehen steht die Siegerin dieser Staffel eigentlich bereits fest und man könnte das lange Leiden beenden und die Sendung einstellen. Überzeugt hat mich daneben noch Florina (Foto), die ist irgendwie knuffig und hat ne Stimme die, zum Beispiel nur begleitet von einer Accoustic-Gitarre, durchaus zu gefalllen weiss. Ebenso hat mir der Auftritt von Gioia gefallen, die Kleine ist mit ihren 16 Jahren schon wirklich weit. Nur hat eben genau diese Gioia aus dem Baselbiet scheinbar das Schweizer TV-Publikum nicht überzeugt. Jedenfalls stand Frau Gerber am Schluss noch auf der Bühne und musste mit Leoandro Ritzmann ums Weiterkommen zittern. Vergebens... die restlichen "Musicstars" haben sich gegen sie entschieden und den Weichspüler Ritzmann zurück ins Team geholt.

Für Gölä war das zuviel. Er der Gioia am liebsten schon vor Wochenfrist einen Plattenvertrag angeboten hätte, verliess wutentbrannt den grossen Saal vom Theater 11 in Zürich. Gegenüber den Medien hat sich inzwischen sein Manager gäussert und gemeint "Gölä ist stinksauer!". Im Laufe der Woche wolle sich der Berner Mundartrocker entscheiden, ob er wieder in die Jury zurückkehrt oder gleich ganz wegbleibt. Und jetzt kommt der Punkt wo ich für den Gölä mal eine Lanze brechen muss. Lange war ich ja alles andere als ein Fan des Büezers, aber mit seiner offenen und ehrlichen Art punktet er bei mir von Jahr zu Jahr etwas mehr. Und dass Gölä mit seinem Verlassen der Live-Sendung ein Zeichen gesetzt hat ist mir mehr als sympa.

Ich kann mir nämlich echt nicht vorstellen, dass diese Kandidatinnen und Kandidaten das Beste sein sollen, dass die Schweizer Proberäume hergeben. Da muss noch mehr sein... Aber bei der Vorauswahl - war da die olle Fabienne Heyne "Dini Schueh passed nid" auch schon dabei? - scheint irgendetwas schief gegangen zu sein. Was da am Sonntagabend auf der Bühne steht, das ist einfach nur schlecht. Mit den oben erwähnten Ausnahmen. Komplett talentfrei und ohne Unterhaltungswert. Im Vergleich zu DSDS in Deutschland oder Star-Academy in Frankreich sind das Welten. Es scheint, dass die wirklich guten Stimmen - als Beispiel die Stephanie Heinzmann - lieber den direkten Weg ins Ausland suchen, als sich den Stempel "SF Musicstar" aufdrücken zu lassen. Und bleiben dann die Krümel. Oder wer erinnert sich noch wirklich an die musikalischen Meilensteine der "Stars" wie Carmen "de toti Terrorischt" Fenk, Salome "Gumpu" Clausen, Börni "Imagewechsel" Höhn oder Piero "Big Brother" Esteriore?

Darum Gölä: Tu es! Lass das Schiff untergehen und verlass deinen Jurorenstuhl bei der Gähn-Show des Schweizer Staatsfernsehens. Als Alternative könntest du zum Beispiel zu MTV Schweiz wechseln. Das soll es ja ab April neu geben. Deine Chefin wäre dann Jubaira Bachmann (Foto), vermutlich im Umgang auch nicht gerade einfacher als Frau Heyne, aber sie hat durchaus ihre Qualitäten und du hast ja jetzt Erfahrung diesbezüglich. Da könntest du dann eine Rocksendung moderieren und so plaudern, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Und es gäbe dann auch keinen Skandal mehr wenn du Sachen sagst wie "E schöne Obe und e Stiiffe unde". Praktischerweise könntest du dann ja auch gleich die Schweizer Videos anmoderieren, die es auf MTV Schweiz künftig geben soll. Man will aber nur die wirklich Erfolgreichen spielen... Womit es dann wohl etwa bei Patent Ochsner, Züri West, Stephan Eicher, Yello, Polo und dir bleiben würde. Die etwas weniger bekannten Künstler gibts ab April bei Viva zu sehen, ab 20 Uhr. Wobei mir da direkt die Schlagzeile vom 20Minuten in den Sinn kommt:

"Viva wird zum Kinder-TV"

War es das nicht schon immer? Gut, neu senden Nick und Viva auf der gleichen Frequenz. Das machen jetzt schon Nick und Comedy Central. Heisst dass das wir künftig nicht nur auf etwa 5 Sendern Teletipshop- und auf 5 weiteren Call-in-Sendungen sehen sondern auch noch auf 3 verschiedenen Frequenzen das gleiche Nick-Programm...? Und da wundert man sich dann über die endlosen Billag- und Cablecom-Diskussionen.

Nachtrag: Gölä hats getan und ist raus aus der Show. Ersetzt wird er durch die lispelnde Fahrwassertonne (Zitat "TV-Tabbivision"), die Gesangstrainerin Artemis Gounaki... Gute Nacht "Musicstar"!

23. Februar 2009

U2 - das neue Album ist schon da!

Ja, richtig gelesen. Eigentlich war der Release für "No Line On The Horizon" ja erst für Ende dieser Woche geplant, aber die Plattenfirma von U2 hat in Australien gepatzt und das Album versehentlich für 2 Stunden zum Download angeboten. Natürlich hat sich das unter den Fans schnell herum gesprochen und innert dieser Zeit wurden die 11 Songs unzählige Male runtergeladen und - wie könnte es in der heutigen Zeit anders sein - weltweit verteilt. So darf auch ich mich seit dem Weekend über das neue U2-Album erfreuen. Und das eine Woche bevor es offiziell erscheinen wird.

Etwas peinlich ist der Zwischenfall aber schon, denn vor dem Release der neuen U2-Platte, das ursprünglich am 27. Februar in Irland und am 3. März weltweit erscheinen sollte, hat Universal dramatische Sicherheitsmassnahmen ergriffen um eine vorzeitige Veröffentlichung zu verhindern. So sind keine Rezensionsexemplare an Medien verschickt worden, die neuen Songs spielte das Label den Journalisten nur an sogenannten «Listening»-Partys ab. Dabei waren jegliche Aufnahmegeräte bis hin zu Kameras und Mobiltelefonen verboten, damit die unveröffentlichten Musikstücke nicht über Umwege doch schon vorab den Weg auf Tauschbörsen finden sollten. Und jetzt das...

Nun, den Fans soll es recht sein. Wobei meine Theorie ja ist, dass diese Aktion alles andere als ein Zufall war. Vielmehr kommen U2 so während ihrer aktuellen Promo-Tour durch Deutschland, England und Frankreich noch einmal mächtig in die Schlagzeilen. Aber was solls, there's no Business like Showbusiness!

Darum jetzt zum Inhalt der neuen Platte, dem zwölften Studioalbum der Iren. Alles in allem muss man es vermutlich wirklich ein paar Mal anhören, bevor es wirklich einfährt. Aber das ist meiner Meinung auch gut so, sonst bestünde ja die Gefahr, dass "No Line On The Horizon" schon nach 2 x hören langweilig wird. Wird es aber nicht, ganz bestimmt nicht.
  • "No Line On The Horizon" der Titelsong. Rockt gleich nach ein paar Sekdunen so richtig los. Viel Schlagzeug, viel Gitarren, viel Bono. Gleich zu Beginn einer der Songs der zeigt, U2 sind wieder hier. Und haben immer noch viel Power.
  • "Magnificent" heit der Song No. 2 - der Überhit des Albums, so viel ist sicher. Bassist Adam Clayton und Schlagzeuger Larry Mullen Jr. sorgen für einen treibenden Rhythmus, aussen herum schmeicheln sich Gitarren und Bono singt mit Zeilen wie "I was born to be with you" über die Liebe. Das Schlagzeug erinnert übrigens schwer an " Pride (In the Name of Love)"
  • "Moment of Surrender", U2 spielen mit irgend einem komischen Stereo-Effekt. Tut irgendwie manchmal den Ohren weh, ist aber noch witzig anzuhören. Bonos Stimme gewohnt klagend, dazu eine schöne Gitarre. Wenn wir am zurückblicken sind, das "One" des neuen Albums.
  • "Unknown Caller" gefällt mir persönlich sehr gut, hat was in Richtung Hymne: "Go, shout it out, rise up.. Oh oh oh oh...," singt der Herr Vox. Ich denke mir auch, dass der Titel vorallem bei Live-Auftritten sehr gut ankommt. Nach ein paar Mal hören kann am schon mitsingen "Restart and reboot yourself, you're free to go. Enter here, right now.. Oh oh oh oh.." Hammer! Und es gibt erst noch nen Bläsereinsatz.
  • "I'll Go Crazy If I Don't Crazy Tonight"... hmmm... da kneifft wohl einer dem Bono zünftig in die.. naja, ihr wisst schon. Jedenfalls singt der Gute immer mal wieder sehr hoch. Mir fehlt in diesem Song etwas die Linie und das Konzept. Er ist nett, aber mehr nicht. Wird wohl häufig im Radio laufen, weil er niemandem weh tut. Baby, Baby-Sing-Sing.
  • "Get On Your Boots" die Single ist Track Nummer 6. Kennen wir ja schon, ich fands mutig nach 2 Jahren Funkstille mit diesem Song zu starten. Inzwischen find ich ihn richtig gut.
  • "Stand Up Comedy" fällt mit einem guten Gitarren-Riff auf, erinnert dann irgendwie an die 90er Songs der Band. Und plötzlich dann wieder so ein "Uhuuhuhuuu"-Geheul von Bono. Irgendwie eine Retrospektive der "Achtung Baby"-Songs in 4 Minuten.
  • "FEZ-Being Born" ist sicherlich der schrägste Titel auf dem Album. Startet langsam, mit Synthi-Einsätzen, irgendwie ein bisschen Trance. Dazu ein Piano und wieder viel "Ohooo-Ohoooh." Aber spätestens ab der zweiten Hälfte - wenn der Chor singt - wird der Song wirklich gut. Und gehört somit zu meinen Favoriten.
  • "White As Snow" dürfte ein Klassiker werden. Wenn ich die Augen schliesse, sehe ich Bono auf einem Pferd durch die Wüste reiten. Langsame Gitarren, guter Text, ein paar Horn-Einsätze... ein bisschen erinnerts an Calexico. Ein wirklich gelungener Titel.
  • "Breathe" ist schon der zweitletzte Song vom neuen Album. Da fällt als erstes ein hart gespieltes Piano auf. Der Song ist eh so ne Art Revolution und nimmt einem mit auf eine Zeitreise in die 80er Jahre. Und je öfter ich ihn anhöre stelle ich fest, dass das Schlagzeug eine sehr zentrale Rolle spielt. Und wo zum Teufel ist "Tchou-tchou-Land"?
  • Der Letzte heisst "Cedars Of Lebanon". Klar, ein bisschen Politik muss dann auch noch sein. In einem sanften Lied erzählt Bono eine Geschichte aus dem Nahen Osten. Schönes und trauriges Lied, das einem leicht depro zurücklässt zum Schluss der Platte.
Nun, "No Line On The Horizon" ist bestimmt kein Meisterwerk oder gar das beste U2-Album aller Zeiten, wie es viele Kritiker sich vielleicht gewünscht haben. Aber die neue Scheibe von Paul David Hewson, David Howell Evans, Larry Mullen Junior und Adam Clayton ist solide, perfekt produziert und überrascht mit ein paar wirklich starken Songs. Wobei sich vielleicht gerade beim Produzenten - ja, es ist wieder Brian Eno - die Geister scheiden dürften. Wie wäre das Album geworden, wenn sich mal ein anderer Producer daran gewagt hätte? Gewisse Parallelen zu Coldplay oder Depeche Mode kann ich nicht von der Hand weisen. Etwas mehr Mut hätte dem Album bestimmt nicht schlecht getan...

Fazit: das Album ist besser als ich es erwartet habe und geht in eine ganz andere Richtung als die erste Single hat erahnen lassen. Und was mich am meisten freut, alle Songs kann ich mir bestens in der live Version vorstellen. Denn U2 klingen auch auf diesem Album echt und man merkt, dass da bei den Aufnahmen Menschen Instrumente gespielt haben und genau das macht Spass. Darum: kaufen, kaufen, kaufen! Es gibt ab CHF 90 hübsche Spezialausgaben (hab mir so ein Ding bestellt und freu mich drauf) mit Fotoalben und DVDs und diese Boxen kommen dann auch wirklich erst Ende Woche in die Läden.

22. Februar 2009

And the Oscar goes to...

... heute Nacht ist es wieder soweit und die Welt schaut nach Hollywood. Denn dort werden "The Oscars" verteilt. Viele Stars werden über den roten Teppich flanieren und im Kodak-Theater gibts dann die begehrten Goldmännchen für die Siegerinnen und Sieger. Für mich seit Jahren ein gewaltiges Spektakel, welches ich wann immer möglich live anschaue. In der modernen Zeit besteht ja sogar die Möglichkeit auf die Sieger zu wetten und darum hier eine kleine Vorschau auf die ganz persönlichen Oscar-Favoriten 2009 des Monsieur Fischer. Wer übrigens ebenfalls tippen möchte, der kann das natürlich in den Kommentaren machen oder aber - was noch viel lustiger ist - auf der offiziellen Oscar-Homepage, da gibts sogar eine live Challenge.

Dass meine GewinnerInnen natürlich rein subjektiv ausgewählt sind, versteht sich von selber. Ich habe zwar ein paar der nominierten Filme bereits gesehen, bei den meisten Tipps siegt bei mir allerdings nicht der Verstand sondern das Herz. Also, wem würde ich den Oscar von Herzen gönnen. Allein durch die Nomination durch die Academy kann man nämlich davon ausgehen, dass die Filme toll und die Darsteller einen guten Job gemacht haben. Sonst hätten sie es - im Gegensatz zu "Musicstar" - nicht so weit gebracht.

  • Bester männlicher Hauptdarsteller: Mickey Rourke - The Wrestler
  • Bester männliche Nebendarsteller: Heath Ledger - The Dark Knight
  • Beste weibliche Hauptdarstellerin: Kate Winslet - The Reader
  • Beste weibliche Nebendarstellerin: Marisa Tomei - The Wrestler
  • Bester Animationsfilm: Bolt
  • Beste Regie: Slumdog Millionaire - Danny Boyle
  • Bester Dokumentarfilm: Encounters at the End of the World
  • Bester fremdsprachiger Film: Der Baader Meinhof Komplex
  • Bester Soundtrack: Slumdog Millionaire
  • Bester Song: Slumdog Millionaire - "Jai Ho"
  • Bester Kurzfilm: "Auf der Strecke"
  • Bester Original Drehbuch: "In Bruges"
  • Bester Film: Slumdog Millionaire

Die Veranstaltung gibts übrigens live bei Pro7 und - ohne Werbung - bei ORF. Los geht es mit diversen Vorberichten und dem Red Carpet gegen Mitternacht. Gespannt darf man wie immer auf die Dankesreden sein, die ja zeitlich begrenzt sind. Jetzt wo Bush weg ist, dürften politische Statements weniger werden. Allerdings sind Typen wie Mickey Rourke oder Danny Boyle immer mal wieder für einen Ueberraschung gut. So gesehen, Chips und ein Bierchen stehen schon mal parat und es könnte eigentlich los gehen.

Alle Oscar-Preisträger auf einen Blick

Bester Film:
«Slumdog Millionaire»

Beste Regie:
Danny Boyle für «Slumdog Millionaire»

Beste Hauptdarstellerin:
Kate Winslet in «The Reader»

Bester Hauptdarsteller:
Sean Penn in «Milk»

Beste Nebendarstellerin:
Penélope Cruz in «Vicky Cristina Barcelona»

Bester Nebendarsteller:
Heath Ledger in «The Dark Knight»

Bester fremdsprachiger Film:
«Departures»

Bester Animationsfilm:
«Wall-E»

Bester Kurzspielfilm:
«Spielzeugland»

Bester Kurzanimationsfilm:
«La Maison en Petits Cubes»

Bester Kurz-Dokumentarfilm:
«Smile Pinki»

Bester Dokumentarfilm:
«Man on Wire»

Bestes Originaldrehbuch:
«Milk»

Bestes adaptiertes Drehbuch:
«Slumdog Millionaire»

Beste Kamera:
«Slumdog Millionaire»

Bester Schnitt:
«Slumdog Millionaire»

Bestes Szenebild (ArtDirection):
«The Curious Case of Benjamin Button»

Beste visuelle Effekte:
«The Curious Case of Benjamin Button»

Bester Ton:
«Slumdog Millionaire»

Bester Tonschnitt:
«The Dark Knight»

Beste Filmmusik:
«Slumdog Millionaire»

Bester Song:
«Jai Ho» aus «Slumdog Millionaire»

Bestes Kostümbild:
«The Duchess»

Bestes Make-Up:
«The Curious Case of Benjamin Button»

21. Februar 2009

Der Song zum Wochenende

Heute ein Klassiker, in neuem Gewand. Das Original vom "Eisbär" stammt aus den 80er Jahren von der Band Grauzone (Stephan Eicher und sein Bruder). Für das Remake zeichnen sich "Nouvelle Vague" verantwortlich. Ich find den Song herrlich zum Chillen, ideal also fürs Weekend.

19. Februar 2009

Frauen in den Schlag-Zeilen

Mein Informationsstand mag in dieser Woche nicht der allerbeste sein, das liegt daran, dass ich in den Ferien beim Frühstück jeweils kurz die Zeitungen mit den grossen Buchstaben (Blick oder Bild) überfliege und Aprés Ski sei dank meistens auch die Tagesschau oder sonstige Nachrichten verpasse. Trotzdem sind mir in den letzten Tagen ein paar Schlagzeilen aufgefallen und irgendwie - es mag ein subjektiver Eindruck sein - waren da immer wieder Frauen im Spiel.

Da war doch die Geschichte um diese Frau aus Brasilien, auf deren Beine SVP eingeritzt war oder besser vermutlich immer noch ist. Ich hoffe, ich mache mir jetzt keine Feinde wenn ich sage, dass ich beim ersten Anblick von diesem Foto irgendwie ein komisches Gefühl hatte, was dessen Echtheit anging. Ich habe mir das vermutlich vor meinen geistigen Auge anders vorgestellt, wenn ein paar kranke Skins so eine wehrlose Frau angreifen und sie auf entwürdigende Art und Weise verunstalten. Viel Blut, blaue Flecken, tiefe Wunden... und ein Hakenkreuz. Aber eben, ich hätte mich nie getraut die Darstellung dieser Frau in Frage zu stellen, denn wer erfindet so etwas. Nun hat sich aber scheinbar inzwischen tatsächlich bewahrheitet, dass an der Geschichte etwas faul ist. Da kann unsereins vermutlich niemals nachvollziehen, was in dieser Frau vorgegangen sein muss zum Zeitpunkt der Tat.

Schlag-Zeilen - im wahrsten Sinne des Wortes - gabs auch von Rihanna. Sie soll von ihrem Freund regelmässig verprügelt worden sein. Boulevardzeitungen sei dank hab ich auch diese Story mitgekriegt und mich gefragt, warum Rihanna? Auf mich mach diese Frau aus der Distanz einen wahnsinnig starken und toughen Eindruck. Von einer wie ihr hätte ich ewartet, dass du da als Mann genau einmal schlägst und dann das Weite suchen musst. Aber eben, man sieht halt von all diesen Promis immer nur die Fassade und dass dahinter manchmal gar nicht mal so wahnsinnig starke Persönlichkeiten stecken, das erfährt man dann nur in extremen Situationen.

Von wem ich gerne etwas hören würde wäre Monica Lierhaus, die tolle ARD-Moderatorin liegt seit Anfang des Jahres in einem künstlichen Koma. Sie wurde am Kopf operiert, angeblich ein sogenannter Routineeingriff, seither ist sie nicht mehr aufgewacht. Die Familie hat um Zeit gebeten und darum, dass sich die Medien in Sachen Spekulationen zurückhalten. Oh Wunder, für einmal hat es geklappt und so hört man seit über einem Monat gar nichts mehr von Frau Liehrhaus. Ich hoffe, sie schafft ein Comeback auf den Bildschirm, sie fehlt in der ARD-Sportschau.

Eine ähnliche Geschichte liesse sich von Gabi Köster erzählen. Die deutsche Komödiantin ist seit über einem Jahr vom Erdboden verschwunden. Leider kann oder besser gesagt darf man hier als Blogger nicht spekulieren, ohne dass man dann einen Brief von ihrem Anwalt kriegt. So zumindest erzählt es die Bild-Zeitung. Darum sag ich jetzt auch nicht, welche Geschichten im Internet herumgereicht werden, aber jeder kennt ja Google und da finden sich dann zahlreiche Schreckensmeldungen. Auch ihr, obwohl ich sie eigentlich als Schauspielerin nicht so wirklich mag, alles Gute.

Noch mehr Ladies gefällig die unsere Zeitungen füllen? Bitte sehr, Tina Turner wusste mit einem grossartigen Konzert im Hallenstadion Zürich zu gefallen. Lara Gut mutiert definitiv zu Everybody's Darling, Maria Riesch geniesst diesen Status in Deutschland. Barbara Schöneberger scheint - ich habs nicht gesehen nur gelesen - mit langen Beinen in Nylonstrümpfen in einer Talkshow für Aufsehen gesorgt zu haben. Michelle Obama soll - ich war auch nicht dabei - schwanger sein und da wäre schliesslich noch die Tessa Bergmeier (Foto am Anfang). Die einzige Kandidatin die dafür sorgt, dass "Germany's next Topmodel" auch in diesem Jahr Spass macht. Von der Bild bereits als Partyluder gefeiert, erzählt sie uns in der Ausgabe von gestern von ihren Vorlieben in Sachen Sex. Dass sie es auch gerne Mal mit ner Freundin macht und davon träumt im Glasfahrstuhl vom KDW verührt zu werden, mag dabei aber bereits nicht mehr zu überraschen, geschweige den zu schockieren.

Ein wahrer Schock ist vielmehr, dass heute die Fasnacht beginnt und ich mich in einer der Hochburgen dieser Feierlichkeiten befinde. Die ersten Guugen hab ich schön gehört und für heute Abend ist hier im Dorf eine grosse Party angesagt - niemandem sagen, aber ich freu mich drauf.

18. Februar 2009

Leckerschmecker Schweizer Küche

Wir sind ja derzeit in den Skiferien - darum auch die geringe Blogaktivität. Seit langem verbringe ich diese Ferien mal wieder in den Schweizer Bergen, die letzten Jahre war immer Oesterreich angesagt. Und dieses Jahr liegt uns die Zentralschweiz zu Füssen, mit ihr übrigens meterweise Schnee. Herrlich. Anstatt Kaiserschmarrn, Tafelspitz und Knödel gibts entsprechend in diesem Jahr auch traditionelle Schweizer Küche zu geniessen. So waren wir gestern Abend in einem gutbürgerlichen Restaurant. Das Servierpersonal voll klischeehaft im schwarzen Jupe und der weissen Bluse, die Wirtin mit dem kräftigen Handschlag zur Begrüssung. Anstatt teure Weine gibts kostengünstige und leichte, aber durchaus leckere Rote in der Halbliterflasche, die Desserkarte bietet Klassiker wie Bananensplit oder Meringue Glacé. Kurz, gemütlich und sehr heimelig.
Dazu gehört natürlich auch der Stammtisch, wo sich die Einheimischen treffen und laut über Politik und Wirtschaft diskutieren. Im Saal eine Truppe von Turnern, die Portionen weggehauen haben, von denen ich 2 Tage hätte zehren können. Womit wir beim Essen angelangt wären. Ich hatte echt Mühe mich zu entscheiden: Züri Geschnetzeltes mit Rösti, Bauernbratwurst an Zwiebelsauce, Hirschpfeffer mit Spätzle, Schnitzel mit Pommes und Salat, Käsefondue.... und so weiter. Alles leckere, schlichte und normale Sachen, die man heute leider auf nicht mehr so mancher Speisekarte antrifft. Ich habe mich schliesslich für die Kutteln an Tomatensauce entschieden, zum Dessert ein Caramelköpfli. Ja, es hat geschmeckt und wie.
Wie es sich für den Kanton Luzern gehört wurde der Abend bei einem feinen Kafi Träsch beendet. So zubereitet, wie man es nur im Luzerner Hinterland kriegt, durchsichtig dass man eine Zeitung hindurch lesen könnte. Nicht so wie bei uns, wo sich das Kafi Luz manchmal nur durch das Glas von einem normalen Kaffee mit Güx unterscheidet. Ach ja, auf dem Rückweg ins Appartement haben wir noch einen Schneesturm der Sonderklasse erlebt, was dank dem Marsch im Gegenwind praktischerweise die Verdauung angeregt hat.

16. Februar 2009

Kultfilme und andere Meinungen

Gestern Abend gabs im TV "Sin City". Ja, ich hab mir den Film nach einem intesiven Tipp natürlich angeschaut und ich gebs auch zu, er hatte durchaus Szenen, die mir zugesagt haben. Aber gleichzeitig geb ich zu, dass ich von diesem Streifen viel mehr erwartet habe. Die Farben, die Grafiken und die Darsteller waren toll, aber die Handlung fand ich eher fad. Darum hat mich der Film über alles gesehen leider nicht überzeugt. Und das obwohl ich von zahlreichen Menschen über Jahre schon gehört habe, wie super dieser "Sin City" nicht sei.

Aber eben, über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten. Ebenso hab ich kürzlich "Der Nebel" gesehen, nach einer Novelle von Stephen King. Von diesem Film hab ich viele schlechte Kritiken gelesen. Zugegeben hängt er zwischendurch ein bisschen und die Monster sind manchmal auch etwas gar albern. Allerdings ist die Handlung als solche in meinen Augen spannen, die sozialpolitischen Seitenhiebe auf die Kirche schlicht genial. Und der Schluss, da blieb mir nur ein leeres Schlucken. Dramatik pur!

So fand ich Sachen wie "Kill Bill", "Matrix" oder "Herr der Ringe" - mit Ausnahme vielleicht vom jeweils ersten Teil - schlicht überflüssig. Aber natürlich darf man so etwas fast nicht öffentlich sagen ohne dass die Menschen mit dem Finger auf einem zeigen. Ich bin halt der Meinung, dass man mit genug Werbung im Vorfeld von einem Filmstart einen Film durchaus interssanter machen kann, als er eigentlich ist. Gut geklappt hat dieses System zum Beispiel bei "Blair Witch Project", den ich übrigens bemerkenswert fand. Aber oft weiss ich dann nicht wirklich, welchen Film ich schlussendlich im Kino anschauen soll, weil laut den Verleihern und den zahlreichen - bezahlten - Kritikern sind ja inzwischen ausnahmslos alle Filme die in den Lichtspielhäusern laufen schlicht super!

Jänu, ich freu mich jedenfalls immer wieder über Filmtipps aus dem Kollegenkreis, so erschliesst sich einem durchaus ein grösserer cinematischer Horizont. Und so sie ganz "netten" Filme wie "Dummy", "Secretary", "Baise-moi" oder "Donnie Darko" kriegt man mit offenen Augen und Ohren ja sowieso über kurz oder lang mit. Und ja, "Sin City" hat schon was... ich werd ihn mir nochmal anschauen, in englischer Sprache.

15. Februar 2009

Der Song zum Wochenende

Heute von Rosenstolz und das aus gutem Grund. Erst vor ein paar Tagen hab ich in der Zeitung gelesen, dass das geniale Duo sämtliche öffentlichen Auftritte und Konzerte bis Ende des Jahres abgesagen musste. Grund: Peter leidet am Burnout-Syndrom. Da wünsche ich dem tollen Musiker auf diesem Weg einfach einmal alles Gute! Auf dass er wieder auf die Beine kommt.

Tja und sonst? Seit Freitag war hier im Blog etwas Funkstille. Kein Wunder, Ferien und ein paar lässige Events sthen an. Es gab schon feine Älplermakronen, ein total langweiliges 0 zu 0-Unentschieden auf dem Brügglifeld, ein paar gute und spannende Schach- und UNO-Partien... dazu viel Schnee, Wellness und Co. Urlaub halt.


12. Februar 2009

Ein paar Sachen zum Lachen

Ist es nicht herrlich, wenn in den Tagen bevor der Skiurlaub beginnt noch einmal so richtig schön Schnee fällt...? Und die nächste Woche dann bitte einfach keine weisse Pracht mehr von oben, sondern nur noch wunderbare warme Sonnenstrahlen. Ich bestell das einfach mal so, wir werden ja dann sehen wie es kommt. Da wo ich hinfahre gibts übrigens keinen Internetanschluss, jetzt hab ich aber für diese Zeit so ein UMTS-Teil zur Verfügung gestellt bekommen. Erst noch mit Budget drauf, ein grosses Merci an dieser Stelle. Ob und wieviel ich während der Zeit blogge hängt aber ein bisschen vom Wetter, der Schneequalität und dem Jagertee-Verbrauch ab... Schliesslich stellt man während einer solchen Schneewoche nicht nur gern seine Qualitäten auf der Piste oder im Spa sondern auch die im Aprés-Ski zur Schau. Nicht wahr, Frau Rossi?

Nun, gestern war ja noch Fussball. Ich hab mal die ersten paar Minuten der Schweizer Nati geschaut, leider konnten mich das Spiel und der Moderator nicht wirklich überzeugen. In der Zusammenfassung der ARD hab ich dann erfahren, dass es während 90 Minuten ein Grottenkick war, bei dem gerade mal 9000 Zuschauer im Stadion waren. Und das obwohl der Schweizer Fussballverband über 10'000 Karten gratis verschenkt hat. Hopp Schwiiz, aber man macht auch keine Länderspiele in Genf, gopf und wenn doch, dann erst recht nicht gegen Bulgarien. Auf TF1 gabs Les Bleus gegen Maradonas Argentinien, live aus Marseille. Die Franzosen haben verdient verloren, Messi allein war da das Eintrittsgeld wert. Und als die Equipe tricolore dann hinten lag, begannen les Marseillais plötzlich die Argentinier anzufeuern. Naja, Marseille gehört halt eben doch nicht so wirlich zu Frankreich. Ach ja, Spanien England gabs auch noch live bei ITV1. Was ich da gesehen hab, hat der Europameister ebenfalls verdient gewonnen.

Und jetzt gibts noch was auf die Augen. Und zwar zwei Filmchen die mich immer wieder zum lachen bringen. Da wäre der 7jährige David, der gerade frisch vom Zahnarzt kommt und noch mit den Medikamenten zu kämpfen hat. Jaja, ich hab die Diskussionen im Netz auch mitgekriegt, es wäre unverantwortlich und gemein von Davids Vater diesen Film zu drehen und ihn dann ins Netz zu stellen. Aber hey, ein bisschen Spass muss sein und ich hab den Eindruck dass der Vater im Video durchaus beruhigend auf seinen Sohn einwirkt.



Der zweite Kurzfilm kommt vom Label "Nicht Lustig", wo der süddeutsche Zeichner Joscha Sauer dahintersteckt. Er macht diese kleinen Trailer selber, also inklusive dem Vertonen. Den folgenden Clip find ich total witzig. Und weils in meinem Leben grad mal wieder so herrlich auf und ab geht, mit vielen Veränderungen und Ueberraschungen lob ich mir solche "Schmankerl" zwischendurch.


11. Februar 2009

Freiheit für Philip Rizk! Free Philip Rizk!

Der Internet-Blogger Philip Rizk ist verschwunden. Der deutsch-äygptische Student wurde bei einer Demonstration in Kairo für Gaza festgenommen und verschleppt. Seine Angehörigen und Freunde fürchten, dass er gefoltert wird. Immer wieder hört man von solchen Geschichten aus aller Welt und jedes Mal ärgere ich mich wahsinnig über diese Ungerechtigkeit. Da wird das Recht auf Meinungsfreiheit mit Füssen getreten! Aber in solchen Situationen merkt man dann als Blogger auch gleichzeitig wieder, wie gut es uns hier in Westeuropa eigentlich geht.

Gerne stelle ich den Platz zum Thema Philip Rizk dem SF-Nahost-Reporter André Marty zur Verfügung. Er kennt den Deutschen persönlich. Hier seine Geschichte:

"Und plötzlich erwischt’s dann einen, denn du selber kennst.

Sie haben sicher schon mal von verhafteten Bloggern gehört, in China, in Myanmar, in Saudi-Arabien oder sonstigen garstigen Pflastern für Verfechter der freien Bloggerei. Philip ist ein deutsch-ägyptischer Blogger, er lebt und schreibt in Kairo. Genauer gesagt: Er sitzt irgendwo im Ägypten im Gefängnis – weil er bloggt.

Philip Rizk wird am Freitag abend in nördlich von Kairo gelegenen Ort Kaljubia verhaftet. Der 26jährige beteiligte sich an einer Kundgebung für die Palästinenser im Gaza-Streifen – denn Philip bloggt ausschliesslich über den Gaza-Streifen. Polizisten hätten ihre Auto mehrere Stunden blockiert, sagt eine Mit-Demonstrantin – und dann Philip in ein Fahrzeug ohne Kennzeichen gebracht und seien davongerast.

Philip studiert eigentlich an der American University in Kairo. Davor lebte er zwei Jahre im Gaza-Streifen, arbeitete dort für eine christliche Hilfsorganisation.

Dort habe ich Philip kennen gelernt, Philip den Gaza-Blogger. Später, in Kairo, erzählt er mir von verhafteten Kollegen, Bloggern, die das Regime kritisierten. Nicht so Philip: Er organisiert Foto-Ausstellungen über den Gaza-Streifen, dreht einen Dokumentarfilm über das Leben im besetzten Westjordanland. Und er bloggt über den Alltag im Gaza-Streifen - eben tabula Gaza. Als wir in Kairo an einer Polizei-Station vorbei laufen, meint Philip: „Das erinnert dich daran, dass du der nächste sein kannst, den sie reinholen.“

Philips letzter Blog-Eintrag stammt vom 4.Februar:

"Word on the street is that Egypt is closing Rafah crossing to all journalists and doctors entering or exiting Gaza on Friday. Does this mean more bloodbaths to come?"

Dann wird er verhaftet, Philip der deutsch-ägyptische Blogger."

Wer sich für Philip Rizk einsetzen möchte, der kann dies über verschiedenen Internetseiten oder über einen direkten Kontakt zu den zuständigen Behören tun. Hier bei Facebook kann man sich zum Beispiel aufdatieren über Philips Schicksal; dieses Portal wird von Philips Familie aktualisiert, sofern es denn etwas Neues zu vermelden gibt. Weiter kann man diese Petition unterschreiben, falls Sie an die Macht von Unterschriften glauben.

Es ist aber auch durchaus möglich, sich direkt bei folgenden Damen und Herren deutlich bemerkbar zu machen - ob Sie nun Blog-Leserin oder Leser, Blogger oder ganz einfach Mensch sind, der etwas gegen die Verhaftung von Bloggern hat:

In der Schweiz:

Botschaft der Arabischen Republik Ägypten
Elfenauweg 61,
3006 Bern
Fax: (031) 352 06 25
Tel: (031) 352 80 12/13/55
Pressestelle: (031) 941 24 26
Der Botschafter heisst: S.Exc. Herr Magdy Galal Shaarawy

Consulat général de la République Arabe d´Egypte
Route de Florissant 47ter,
1206 Genf
Fax: (022) 346 05 71
Tel: (022) 347 63 79, 347 62 55

In Deutschland:

Botschaft der Arabischen Republik Ägypten
Stauffenbergstrasse 6-7
10785 Berlin
Tel: (030) 477 54 70, (030) 4790 1880
Fax: (030) 477 10 49, (030) 477 44 00
Ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter: S.Exc. Herr Ramzy Ezz Eldin Ramzy
website: www.egyptian-embassy.de
Email: embassy@egyptian-embassy.de oder: consularsection@egyptian-embassy.de

Generalkonsulate:

Eysseneckstraße 34,
60322 Frankfurt/M.
Fax: (0 69) 597 21 31
Tel: (0 69) 955 13 40

Harvestehuder Weg 47,
20149 Hamburg
Fax: (0 40) 41 33 26 19
Tel: (0 40) 413 32 60
Email: gen-kons-et-hh@gmx.de

In Österreich:

Botschaft der Arabischen Republik Ägypten
Hohe Warte 50-54
1190 Wien
Fax: (01) 370 81 04 27 oder: (01) 370 81 08 69
Tel: (01) 370 81 04 oder: (01) 370 81 08 63
Der Botschafter heisst: S.Exc. Herr Ehab Mohamed Mostafa Fawzy
website: www.egyptembassyvienna.at
Email: egyptembassyvienna@egyptembassyvienna.at

10. Februar 2009

Heute ist der internationale UBS-Tag

Also fast so etwas wie Fasnachtsanfang oder Funny-Hat-Day... Oder simpel gesagt, der Tag der Wahrheit für die äusserst beliebte - ja das war ironisch - Schweizer Grossbank. Die UBS dürfte heute nämlich einen Verlust von bis zu 20 Milliarden Franken für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren. Hossa, hossa, hossa! Nochmal: 20 Milliarden Franken in einem Jahr.

Wenn das so ist wie es vermutet wird dann wird der Konzern den grössten Verlust seiner Geschichte ausweisen. Und es wird entsprechend Fragen geben: Was passiert mit den Risikopapieren? Wie viele Kunden haben ihre Gelder abgezogen? Oder aus welchen Regionen wurden die Gelder weggenommen?

Als sicher gilt unter den Analysten zudem die Ankündigung weiterer Abbaumassnahmen. Dabei sei alles möglich, wollen Insider wissen. Und das, nachdem ja bereits tausende von Stellen in der Investmentbank gestrichen wurden. Neben den Stellen dürften aber auch das Thema Boni zu diskutieren geben, erst recht nachdem dieses Unwort in den letzten Wochen beinahe täglich in den Medien zu lesen war. Die Bank wird endlich klar Stellung beziehen und Details dazu liefern müssen, wie viel Boni für das abgelaufene Jahr ausbezahlt werden oder wurden. In dem Jahr also, in dem die Grossbank die Hilfe des Schweizer Staates in der Höhe von 68 Milliarden Schwiizer Fränkli beantragen musste.

Dass die oberste Bankspitze ebenfalls zur Diskussion steht versteht sich bei all den Schlagzeilen ja fast von selber. Namen wie Peter Kurer oder Marcel Rohner stehen unter Dauerbeschuss. Dass jetzt allerdings plötzlich noch Joe Ackermann ins Spiel gebracht wird, stärkt mein Vertrauen in die UBS auch nicht unbedingt. Oder besser gesagt, es fördert gar meine Gänsehautbildung. Aber eben, spannend dürfte die UBS-Medienkonferenz heute Dienstag so oder so werden. Die erwähnten Themen werden dafür sorgen und natürlich bin ich dann auch noch auf den simplen Ausblick auf das laufende und das kommende Jahr gespannt. Schliesslich will man doch wissen, wie es mit dem Bankriesen weitergeht und das Unternehmen aus ihrer grössten Krise der Geschichte wieder herausfindet. Ob überhaupt... Und ach ja, nein ich bin seit Jahren kein UBS-Kunde mehr.

Mehr Lust an der Lust

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Man hört ja so einiges von der plastischen Chirurgie, ich selber stehe dem ganzen Schönheitswahn eher skeptisch gegenüber. Ausser natürlich, wenn jemand zum Beispiel nach einem Unfall selber ein Problem mit seinem Aussehen hat oder etwelche Funktionalität eingeschränkt ist. In diesen Fällen finde ich die plastische Chirurgie durchaus angebracht. In diese Richtung geht auch das Angebot der Firma Sensualmedics.

Anfangs war ich etwas überrascht, als ich die verschiedenen OP-Möglichkeiten auf ihrer Seite durchgesehen habe. Da war zum Beispiel die G-Punkt-Intensivierung. Davon hab ich zugegebenermassen in Sendungen von SAT1 oder RTL schon mal was gehört und fands damals eigentlich eher bekloppt. Aber ein bisschen Lesen hat mich dann darauf gebracht, dass es für Frauen von einem körperlich bedingen durchaus zu einem psychischen Problem werden kann, wenn an dieser sehr intimen Stelle nicht alles so funktioniert wie es sollte. Ich verzichte an dieser Stelle jedoch auf Details, wer mehr über dieses Thema wissen möchte, der schaut sich auf der Seite von Sensualmedics herum.

Dort gibt es neben sehr vielen Informationen auch ansehnliche und ästhetisch gemachte Trickfilm-Animationen, die einem erklären was bei diesen Operationen gemacht wird und mit welchem Erfolg die Patientin rechnen darf. Was die Webseite angeht kann ich sagen, dass sie äusserst informativ gestaltet ist. Klingt vielleicht blöd, aber auch als Mann fühlt man sich gut informiert und es wirkt nie billig oder primitiv. Man merkt, dass da Profis am Werk sind.

Die Firma gilt als Vorzeigebetrieb und ist das grösste europäischen Zentrum für weibliche Intimchirurgie. Das Team aus Fachärzten der Bereiche plastische und ästhetische Chirurgie, Gynäkologie und Urologie ist spezialisiert auf alle funktionellen und ästhetischen Eingriffe im weiblichen Genitalbereich.

Operationen am weiblichen Genitalbereich erfordern ein hohes Maß an Erfahrung, Spezialwissen und Spezialisierung. Mit über zehn Jahren internationaler Erfahrung und über 1000 Eingriffen in der weiblichen Genitalchirurgie sind die Aerzte führend in Europa.

9. Februar 2009

Geschafft und merci...!


Heute zitiere ich einfach mal die Aargauer Zeitung:

Reto Fischer in der Schulpflege

Aarau Klarer Ausgang der Ersatzwahl in die Aarauer Schulpflege: Der parteilose 39-jährige Personalberater Reto Fischer erreichte am Wochenende 2364 Stimmen und übertraf damit das absolute Mehr von 2017 deutlich. Seine ebenfalls als Parteilose angetretene Konkurrentin, die 40-jährige Aktienanalystin Regula Simsa Lazic, vereinigte trotz Wahlunterstützung durch SVP und CVP lediglich 1557 Stimmen auf sich. (az)

In diesem Sinne freue ich mich über die erfolgreiche Wahl, bin gespannt auf die kommenden Aufgaben und bedanke mich an dieser Stelle auch artig bei allen Wählerinnen und Wähler, die diese Sensation überhaupt möglich gemacht haben. Ebenso gebührt ein Dank an all die, die mich in der Zeit vor der Wahl unterstützt haben. Sei es moralisch oder mit wertvollen Tipps und keine Angst, ich werde noch viele Fragen haben und mich aber natürlich reinhängen in die spannende Arbeit.

Mehr gibts im Moment eigentlich nicht zu sagen, ausser dass ich gestern vor dem gemütlichen Wahl-Apéro in der Waage noch an einen lustigen Geburtstag eingeladen war, wo ich mich auf diesem Weg auch gleich noch für das feine zNacht bedanken möchte. So nebenbei hab ich festgestellt, dass das Leben auch mit 50 noch durchaus Spass machen kann. Und wie, gäll Dänu!?

6. Februar 2009

Hopp Schwiizzz....!

Wow, während mein Herz in Sachen Fussball ja durchaus in blau-weiss-rot schlägt drück ich bei den Skirennen seit meiner Kindheit natürlich den Schweizern die Daumen. Unvergessen die Zeiten von Heini Hemmi, Peter Müller, Pirmin Zurbriggen, Meite Nadig, Erika Hess oder Vreni Schneider. Aber ehrlich gesagt sind diese Zeiten halt auch schon lange her, über Jahre mussten wir neidisch in Richtung Oesterreich schauen, wie unsere Nachbarn Medaille um Medaille geholt haben. Aber jetzt ist sie da, die grosse, weisse Rache der Eidgenossen!!

Juppiiieehh... Skirennen schauen macht seit ein paar Saisons wieder richtig Spass. Cuche, Defago, Gut, Zurbriggen, Hofmann, Janka, Berthod, Gisin und natürlich Dani Albrecht sorgen für Spannung und Freude. Es ist schon fast wieder wie früher wo die ganze Familie vor dem Fernseher gesessen und die Abfahrten geschaut hat. Heute lief sogar im Mr. Pickwick Pub wo wir Zmittag gegessen haben die Flimmerkiste und die WM war zu sehen. Und hey, die erst 17jährige Lara Gut hat zum ersten Mal zugeschlagen, Silbermedaille in der Kombination. Und dass aus Lara mal eine ganz Grosse wird, hat ihr Interview gezeigt. Auf die Frage vom Reporter woran sie beim Start gedacht habe antwortet sie: "An Dani Albrecht!" Hammer.... Und darum an dieser Stelle für die tollen Leistungen und die spannenden Stunden

MERCI, DANKE, GRAZIE!


Grosses Kompliment an dieser Stelle auch an den ORF. Tag für Tag berichten sie über den Gesundheitszustand von Daniel Albrecht oder erfreuen sich ehrlich und fair an den Leistungen von Didier Cuche und Lara Gut. Nur dass sie jetzt rausgefunden haben, dass Laras Oma aus Oesterreich kommt und der blonde Sonnenschein darum die Medaillen auch zu einem Viertel für Oesterreich gewinnt... Hey Oesis, da hört der Spass auf!

5. Februar 2009

100 Unsexiest Woman in the World

Deutschland, Oesterreich und die Schweiz haben gewählt. Über die Zeitschrift FHM konnte abgestimmt werden, über die Frage: Welches ist die unsexieste Frau der Welt? Naja, in meinen Augen könnte man auch fragen, welcher Depp hat das Adjektiv "unsexieste" erfunden... Aber das ist jetzt gerade nicht das Thema, vielmehr veröffentlicht das Lifestyle-Magazin FHM heute seine offizielle Rangliste. Wer aber sein Geld besser investieren möchte, der kann sich die Liste auch hier reinziehen. Und dazu gibts erst noch gratis und frei Haus ein paar subjektive Fischersche Kommentare dazu. In diesem Sinne, bitte sehr. Von Platz 100 auf Null, um die Spannung etwas aufrecht zu halten:

  • Sarah Connor - Verdient auf Platz 100
  • Alida Lauenstein - Bei Big Brother war sie süss, bei 9Live nervt sie
  • Jeannette Biedermann - So lange ich ihre Musik nicht hören muss
  • Nena - Da lass ich keine Kritik zu!
  • Alice Schwarzer - Hmmm... ja, passt zum Thema
  • Iris Berben - Gähn, gibts keine Altersgrenze?
  • Bettina Böttinger - Harald Schmidt hatte recht...
  • Giulia Siegel - The Jungle-DJ is back in Town
  • Chiara Ohoven - Chiara wer...?
  • Hella von Sinnen - Naja, lustig ist sie.
  • Sahra Wagenknecht - Da freut sich der Fidel...
  • Mirja Boes - Hat ne Wahnsinnsstimme, find ich
  • Gabriele Pauli - Wo sind die Lackhandschuhe geblieben?
  • Anouschka Renzi - Was macht das Gummiboot mitten im Gesicht?
  • Dana Schweiger - Ohne Mann weg vom Fenster.
  • Ivana Trump - Kann mir mal jemand die Tüte reichen, danke.
  • Sonja Zietlow - Och, so ein Pilotenschein macht durchaus was her..
  • Kelly Osbourne - Dann doch lieber der Papa!
  • Minu Barati - Hauptsache der Joschka hat seinen Spass
  • Condy Rice - Sie ist jetzt weg, oder? Zum Glück.
  • Yvonne Catterfeld - Sooo viel Platz zwischen den Augen, wahnsinn!
  • Cindy aus Marzahn - Ja, sie gehört in diese Liste
  • Annet Louisan - Sie wird glaub nie erwachsen
  • Katja Flint - Hmmmm... kenn ich nicht wirklich.
  • Regina Halmich - Tolle Sportlerin und Punkt.
  • Ruth Moschner - Lebt die eigentlich noch?
  • Desiree Nick - Ich sag immer noch das ist ein Mann, wetten!
  • Carmen Nebel - Hilfe, Florian Silbereisen in Frauenkleider.
  • Stelle McCartney - Ja halt der Papa. Eine Legende.
  • Soraya Lewe-Tacke - Die muss ich nicht kennen, oder? Kein Plan.
  • Andrea Kiewel - Weight Watchers lassen grüssen.
  • Jette Joop - Wieder so ne Tochter von nem Vater... tsss..
  • Uschi Glas - Gehört für mich in die Top5 dieser Liste, brrrrr!
  • Julia Biedermann - Blümchensex im Playboy
  • Pink - Yes Baby, die mag ich!
  • Katja Riemann - Ihr Mann hat sich mal ab mir genervt, ich find sie toll.
  • Gesine Schwan - Ohne Worte!
  • Sabrina Setlur - Verschollen im Nirgendwo und das ist gut so.
  • Kate Moss - Komm, schnapp dir den Pete wieder.
  • Esther Schweins - War die nicht mal bei RTL oder Sat1 oder...
  • Lindsay Lohan - Mir gefallen ihre Schlagzeilen und eigentlich auch sie!
  • Anja Lukaseder - Ja, gut. Und jetzt? C-Promi.
  • Dita von Teese - Find ich Kult!
  • Vera Int-Veen - Die Dicke am Mittag hat Top5 Potential
  • Nina Hagen - Find ich gut, vorallem live und singend
  • Eva Herman - Fahrn fahrn fahrn auf der Autobahn
  • Claudia Kleinert - Nylon trifft Mini trifft Wetter
  • Kader Loth - Gähn, weiter...
  • Sonya Kraus - Ach komm, die ist lustig und hat laaaange Beine
  • Camilla Parker Bowles - I am not amused!
  • Lady Bitch Ray - Sie zieht ne starke Show ab, gefällt mir sowas.
  • LaFee - Süss, aber irgendwie 14 oder so, nicht?
  • Franka Potente - Gefallener Hollywood-Engel... leider!
  • Meg Ryan - Sweetness forever
  • Christina Aguilera - Britney ist und bleibt meine Favoritin...
  • Michaela Schaffrath - Gina Wild hat mir in ZH ne tolle Nacht beschert
  • Barbara Becker - Nun, der Bobele gab Starthilfe
  • Nicole Kidman - Gefällt mir als Schauspielerin, mehr nicht.
  • Anke Engelke - Lustig, gebildet und tolle Stimme!
  • Ursula von der Leyen - Die soll mal auf ihre hundert Kinder schauen...!
  • Laura Bush - Aus den Augen aus dem Sinn
  • Barbara Schöneberger - Zenith überschritten, leider.. leider!!!
  • Verena Pooth - Schiess den Franjo ab und werde glücklich
  • Tine Wittler - Hilfe, vermutlich mein Platz 1 in dieser unsexiest Liste
  • Heid Klum - Hallo, gehts?
  • Tatjana Gsell - C-Promi, next!
  • Lorielle London - Was machen Männer in dieser Liste?
  • Tanja Szweczenko - Ich stand früher auf sie und tu es immer noch...
  • Claudia Roth - Ex-Managerin von Rio Reiser, also Chapeau!
  • Donatella Versace - Warum sind jetzt die Kotztüten wieder weg?
  • Bill Kaulitz - Wusste ich es doch, es ist eine Frau
  • Carla Bruni - Hätte sie nen anderen Mann, wäre sie encore plus sympa.
  • Senna - War wohl nix mit der Resozialisierung bei Monrose
  • Franzi Van Almsick - Find ich gut... trotz langweiligem Mann
  • Inka Bause - Frau sucht Bauer? Lustige Frisur hat sie ja...
  • Sabine Christiansen - Ist mir grundsätzlich unsympathisch, tut mir leid.
  • Maybrit Ilner - Ich mag die Polit-Talk-Lady seit ihrer Frühstücks-TV-Zeit
  • Veronica Ferres - Stets betroffen, stets langweilig und eingebildet
  • Lena Gercke - Germany's last Topmodel... warum auch nicht
  • Hilary Clinton - Die soll gut politisieren und nicht gut aussehen.
  • Gina-Lisa Lohfink - Gina wer? Nie gehört, sorry.
  • Verena Kerth - Ich hab sie dem Oli Kahn nie gegönnt!!
  • Sandy Meyer-Wölden - Und wieder war der Bobele dahinter...
  • Victoria Beckham - Hmmm, ich find sie hat was. Was auch immer.
  • Naddel - Schiesst sie tot!
  • Paris Hilton - Ach was wäre die Klatschpresse ohne sie. Amüsant und sexy.
  • Angela Merkel - Siehe Hilary Clinton, Frau Merkel macht das schon gut.
  • Bushido - Ja, ok...
  • Cora Schumacher - Wieder ein Sportluder und nicht mehr, gähn!
  • Anne Will - Ihr Outing fand ich cool, ihre Sendungen ansprechend.
  • Sarah Palin - Wääähhh. Nicht nur dumm, sondern auch noch hässlich und gefährlich.
  • Susanne Klatten - Wer so dämlich ist, der ist verdient in dieser Liste.
  • Britney Spears - Monsieur Fischers Liebling, also kein Kommentar!
  • Claudia Effenberg - Schon wieder ne Spielerfrau, grässlich!
  • Loona - Hä, woher kommt die jetzt plötzlich wieder? Geh weg!
  • Madonna - Ach was, die 50jährige ist Kult und gehört nicht hier her.
  • Andrea Ypsilanti - Schreck lass nach, für Frauen wie sie werden solchen Listen gemacht.
  • Gülcan - So lange sie den Mund hält find ich sie gut... so lange...!
  • Amy Winehouse - Ok, ihre Musik ist spitze. Aber ihr Aussehen doch eher ungepflegt.
  • Charlotte Roche - Hey Männer habt ihr Angst vor starken Frauen? Für mich komplett unverdient. Ich find Charlotte Roche äussest witzig, schlau und irgendwie auch süss!

4. Februar 2009

Vogelprippe-Pandemie in der Schweiz!

Nicht? Ach so, dann hab ich was falsch gelesen zum Thema Vögel und Grippe. Tut mir leid, die Erklärung für den Titel gibts übrigens ganz am Ende von diesem Text.


Aber wenn das nicht so ist, worüber soll ich heute denn sonst schreiben? Soll ich überhaupt was klimpern... Hmmm, draussen scheint herrlich die Sonne, im TV gibts den WM-Super-G mit Cuche als grossem Favorit. Warum heissen eigentlich Italiener heute nicht mehr wie Italiener? Im Skiteam der Azzurri klingts in meinen Augen in diesem Jahr jedenfalls komisch: Peter Fill, Christof Innerhofer, Werner Heel, Manfred Mölgg, Kurt Sulzenbacher oder Patrick Staudacher. Vielleicht sollte sich Oesterreich doch mal ums Südtirol bemühen, ein paar alte Kampfflieger stehen ja bestimmt noch irgendwo rum. War das jetzt böse? Aber Kommentare auf die Posts hier im Blog gibts ja in letzter Zeit sowieso fast keine mehr. Warum eigentlich? Liegt es daran, dass vielfach über Facebook kommuniziert wird... Wobei ein Blick in die Schweizer Blogcharts ja auch Anlass zum Nachdenken gibt. Da tummeln sich auf den obersten Plätzen Blogs mit Einzeilermeldungen, dazu noch ein hübsches Foto und das wars. Ok, meine Posts müssen vermutlich kürzer werden... wobei die Besucherzahlen ja eigentlich recht gut sind. Vielleicht müsste ich auch einfach mehr Werbebeiträge schreiben, andere Blogger dissen oder einfach Beiträge aus dem Internet kopieren...

Um halb 2 heulen in der Schweiz übrigens die Sirenen. Es ist Probealarm. Eine lustige Tradition wie ich finde. Das erinnert mich immer an die Zeit des Kalten Krieges in den 80er Jahren. Da waren wir mit der Klasse mal in einem Schullager in der Romandie, wir waren gerade am Kicken und die Amerikaner haben Lybien angegriffen. Plötzlich ging dieser blöde Sirenenalarm los, wir Kinder sind wie von der Tarantel gestochen durchs Dorf gerannt. Alle Einwohner haben uns angeschaut, wie wenn wir von einem anderen Planeten kämen. Dabei waren wir ja nur Deutschschweizer, verloren in der Westschweiz. Nun, es war ein Probealarm. Aber unser Lehrer hatte vergessen uns zu informieren und französische Zeitungen haben wir natürlich keine gelesen... Aber eben, wie sangen schon Pink Floyd: "Cold War Kids are hard to Kill..."

Mist, jetzt ist dieses Posting schon wieder zu lang. Und es gibt auch keine Werbung darin und ein schönes Blumenfoto hab ich auch nicht dazugetan. Eventuell könnte ich noch kurz was über Sex schreiben. Wobei ich das dann auch gleich im Titel vermerken müsste. Genau, ich mach einfach einen reisserischen Titel, der zieht dann bei Slug (dem Blogverzeichnis) ganz bestimmt viele Leser an. Hmmm... ein reisserischer Titel...? Mal überlegen... wobei ich währen dem studieren nicht schreiben sollte, dass ich studiere. Sonst wird dieser Beitrag ja wieder so lang und niemand liest und kommentiert ihn. Ah, jetzt hab ich en Titel für heute... Zwar komplett gelogen, aber egal. So machen Zeitungen, TV-Sendungen und Blogs schliesslich Quote.

3. Februar 2009

3. Februar, heute nicht fliegen bitte!

Heute vor genau 50 Jahren stürzte ein junger Held des Rock'n'Roll mit einem Flugzeug ab und kam dabei ums Leben. Die Rede ist von Buddy Holly. Der Musiker Don McLean erinnert in seinem Song "Miss American Pie", das ja auch Madonna gesungen hat, an den tragischen 3. Februar 1959:

"Bad news on the doorstep / I couldn’t take one more step / I can’t remember if I cried / When I read about his widowed bride / But something touched me deep inside, / The day the music died."

An diesem Tag, als die Musik starb, war Don McLean gerade mal 14 Jahre alt. Er erfuhr die Nachricht aus der Zeitung, mit dem Pilot starben auch drei Passagiere, drei Helden der damaligen Teenager: Ritchie Valens ("La Bamba"), The Big Bopper ("Chantilly Lace") und Buddy Holly ("That’ll Be The Day", "Peggy Sue").

Buddy Holly machte seit seinem 13ten Lebensjahr Musik, jedoch lange Zeit recht erfolglos. Erst im Jahre 1955 und zwar mit den Sommerhits "Peggy Sue" und - Ironie des Schicksals - "That’ll Be the Day (That I Die)". Er war es übrigens auch, der die Standardbesetzung in der Rockmusik quasi erfunden hat die bis heute gilt, bestehend aus einer Lead- und einer Rhythmusgitarre, Bass und Schlagzeug. Aber eben, nach zwei Hits wars vorbei mit der Musik und Buddy Holly war tot.

Noch kürzer war die Karriere von Ritchie Valens, der ebenfalls im Flieger sass. Die Karriere des 1941 geborenen Musikers überdauerte gerade mal acht Monate: Von Juni 1958 an nahm er die erfolgreichen erfolgreiche Singles "Donna" und "La Bamba" auf. Danach war Schluss. Im Film "La Bamba" wird sein Leben übrigens auf gute Art aufgezeichnet.

Bloss warum sassen die Musiker überhaupt in diesem Flieger? "Winter Dance Party" hiess die auf drei Wochen angelegte Tournee, die Holly, Valens, Big Bopper und Dion ("The Wanderer") durch 24 Städte des Mittleren Westens führte. Die Tour war schlecht organisiert, die Fahrstrecken zu lang.

Nach einem ungeplanten Zusatzauftritt beschloss Holly ein Flugzeug zu chartern. Drei Passagierplätze gab es in der einmotorigen Maschine. Dion wollte nicht mit, die 36 Dollar für den Flug sollen ihm zu teuer gewesen sein. Big Bopper war erkältet und wollte früh ins Bett, Hollys Bassist Waylon Jennings überliessd ihm darum seinen Platz im Flugzeug. Als Holly davon hörte, soll er gesagt haben: "Ich hoffe, der alte Bus friert euch ein." Jennings gab zurück: "Ich hoffe, euer alter Flieger stürzt ab."

Hollys Gitarrist Tommy Allsup und Ritchie Valens liessen schliesslich einen Münzwurf entscheiden, wer den letzten Sitzplatz kriegt. Valens gewann – wenn man das so sagen kann. Nur 5 Minuten nach dem Start stürzte das Flugzeug im dichten Schneetreiben ab, alle Insassen waren sofort tot. Makaber: Die Tour ging mit heute vergessenen Ersatzleuten weiter.

Inzwischen ist Buddy Holly längst Kult. Weezer mit dem Song "Buddy Holly", Nirvana mit einem Video. Bernd Begemann gibt den Rat, "Buddy, nimm lieber den Bus". Die Ärzte fragen, "Wo ist Buddy Hollys Brille jetzt?" Die Manschettenknöpfe des Musikers bekam Paul McCartney geschenkt, als er 1976 die erste Buddy Holly Week veranstaltet und auch die Stones spielen seine Stücke regelmässig.


2. Februar 2009

Lust und Frust am TV-Sonntag

Das war ja mal ein Sonntag gestern. Das Wetter unterhalb der Nebelgrenze und die Folgen vom Samstagabend haben dafür gesorgt, dass man gerne und ohne schlechtes Gewissen im Bett oder zumindest zu Hause aufm Sofa geblieben ist. So passiert auch bei mir - und ein Blick ins Facebook hat mir bestätigt, dass ich nicht der Einzige war mit diesem Plan. Schliesslich waren auch ein paar tolle Sachen angekündtigt im TV, im Vordergrund stand dabei natürlich der Sport. Ok, bei den Skirennen hatten die Schweizerinnen und Schweizer an diesem Wochenende für einmal nichts zu melden. Aber schliesslich sollte für das Highlight auch nicht ein Skifahrer, sondern unser Tennis-As sorgen. Roger Federer stand im Australian Finale gegen Rafael Nadal und es war ein unglaublich umkämpftes Endspiel. Aus welchem unser Rodscher nach über 4 Stunden leider als Verlierer hervorging. Schade, ich hätte es ihm gegönnt, vorallem gegen Nadal. Die Reaktion von Federer bei der Siegerehrung dürfe wohl in so manchem Rückblick zum Ende des Jahres noch einmal zu sehen sein:



Ja, Männer dürfen auch mal weinen. Erst recht in solchen Situationen und erst recht, wenn sie vorher sowas von gekämpft haben. Auch wenn die Tränen vielleicht auch nur erste Symptome vom "Nadal-Trauma" sind. Nun, es ging nach dem Tennis weiter mit Fussball, da gabs Spiele aus Deutschland, England und Frankreich und ja, Marseille hat verloren. Niederlage Nummer 2 am TV Sonntag total. Da musste also die französische Handballnationalmannschaft in die Bresche springen und das tat sie auch. In einem begeisterten Finalspiel besiegten sie in der Höhle des Löwen Gastgeber Kroatien und wurden verdient Handball-Weltmeister. Félicitations!

Mit dem Gefühl eines Siegers dann das Abendprogramm, wo natürlich die Super Bowl im Mittelpunkt stand. Um es vorwegzunehmen, da haben auch die Richtigen gewonnen und die Kombiwette mit Steelers, Nadal und les Bleus ging auf. Trotzdem gabs am Abend dann den richtigen Frust, live nach Hause geliefert von SF1. Als grosser Musikfan wollte ich mir natürlich die neuen Kandidaten der Musicstar-Staffel anschauen. Was es aber zu sehen oder vielmehr zu hören gab, enttäuschte mich extrem. Das sollen die besten 12 Sängerinnen und Sänger aus der ganzen Schweiz sein? Dann gute Nacht Abendland. Eine Ansammlung von mittelmässigen Karaoke-Sternchen aufgegabelt in einer Land-Disco, in etwa so lässt sich mein erster Eindruck zusammenfassen. Dazu dann noch die Tatsache, dass in der Jury mit Fabienne Heyne eine Frau sitzt, deren einziges Ziel es ist, ihr Openair zu promoten. Ahnung von Musik? Fehlanzeige. Da ist mir der Gölä noch lieber, immerhin macht der kein Geheimnis daraus dass er auf dem Bauch heraus entscheidet und entsprechende Noten vergibt.

Alles in allem hab ich dann irgendwann mal weggezappt, auf EinsFestival gab es alte Folgen von "Nonstop Nonsens" mit Didi. Diese Sendungen sind immerhin als Comedy gedacht und geraten nicht unfreiwillig in diese Schiene, wie es Musicstar getan hat. Falls ich mich übrigens trotzdem auf ne Art Favoriten festlegen sollte... Hmmm.... Gioia ist mit ihren 16 Jahren stimmlich recht weit, Katharina und Florina haben ne lässige Ausstrahlung und Raquel ne ganz tolle Stimme. Aber sonst? Komplette Fehlanzeige, vorallem die männlichen Vertreter. Aber eben, man muss das ja nicht schauen und dank DRS3 und Blick wird man ja auch als Aussenstehender bestens auf dem Laufenden gehalten über ausgeschiedene Kandidatinnen und Kandidaten. Und heute bleibt der Fernseher aus.