30. Dezember 2006
Es Guets Nöis!
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29. Dezember 2006
Rote Karte für die Cablecom
Die Cablecom streicht sechs weitere TV Sender aus ihrem Angebot, gleichzeit steigen jedoch die monatlichen Gebühren für das geschrumpfte Programmangebot. Eine Frechheit. Aber als Monopolist kann man sich das ja leisten.... zudem werden erneut fremdsprachige Sender gestrichen und auf Minderheiten kann ein riesiger Konzern wie die Cablecom beim besten Willen nicht auch noch Rücksicht nehmen.
Nachdem im Laufe dieses Jahres Sender wie TRT, RTP, TVE oder auch MDR gestrichen wurden, trifft es Anfang 2007 französische, italienische und mit N-TV und WDR bzw. BR auch deutsche Sender. Von ursprünglich mal irgendwie über 50 Sender bleiben dann dem Schweizer TV Zuschauer gerade mal noch etwa 30 übrig. Kosten tun diese 30 Sender dann aber mehr als die über 50 je gekostet haben. Hallo Logik?
Während in anderen Ländern stets neue TV-Sender dazukommen, werden den Schweizer Konsumenten in regelmässigen Abständen Sender gestrichen. So verschwinden also im kommenden Jahr Sendungen wie "Dittsche", "Zimmer frei", "Blickpunkt Sport", "Télefoot" oder "Striscia la Notizia" ersatzlos aus dem Programm. Es hat scheinbar keine Platz mehr für TV-Kultur auf dem Netz der Cablecom. Komischerweise hat es für grottenschlechte - nennen wir sie mal - "Spartensender" bestens Platz. So werden Herr und Frau Schweizer Tag für Tag von teure Telefonquiz-Sendungen, hässlichen Stripshows oder dümmlichen Dokumentationen gequält. Alles äusserst billig produziert. Dafür hat man dann wieder Platz...
Begründet wird die Abschaltung dieser Programme ja damit, dass man eben Platz schaffen möchte. Wofür eigentlich? Ach ja, für das Bezahlfernsehen "Teleclub" und für High Definition TV. Ach so, hab ich das irgendwann mal bestellt?? Nein! Ich bin eigentlich recht zufrieden mit dem Angebot. Trotzdem muss ich mich jetzt neu orientieren. Die Satellitenschüssel dürfte wohl in den nächsten Monaten im Mittelpunkt stehen, wenn es um's Thema Fernsehen geht.
Nachdem im Laufe dieses Jahres Sender wie TRT, RTP, TVE oder auch MDR gestrichen wurden, trifft es Anfang 2007 französische, italienische und mit N-TV und WDR bzw. BR auch deutsche Sender. Von ursprünglich mal irgendwie über 50 Sender bleiben dann dem Schweizer TV Zuschauer gerade mal noch etwa 30 übrig. Kosten tun diese 30 Sender dann aber mehr als die über 50 je gekostet haben. Hallo Logik?
Während in anderen Ländern stets neue TV-Sender dazukommen, werden den Schweizer Konsumenten in regelmässigen Abständen Sender gestrichen. So verschwinden also im kommenden Jahr Sendungen wie "Dittsche", "Zimmer frei", "Blickpunkt Sport", "Télefoot" oder "Striscia la Notizia" ersatzlos aus dem Programm. Es hat scheinbar keine Platz mehr für TV-Kultur auf dem Netz der Cablecom. Komischerweise hat es für grottenschlechte - nennen wir sie mal - "Spartensender" bestens Platz. So werden Herr und Frau Schweizer Tag für Tag von teure Telefonquiz-Sendungen, hässlichen Stripshows oder dümmlichen Dokumentationen gequält. Alles äusserst billig produziert. Dafür hat man dann wieder Platz...
Begründet wird die Abschaltung dieser Programme ja damit, dass man eben Platz schaffen möchte. Wofür eigentlich? Ach ja, für das Bezahlfernsehen "Teleclub" und für High Definition TV. Ach so, hab ich das irgendwann mal bestellt?? Nein! Ich bin eigentlich recht zufrieden mit dem Angebot. Trotzdem muss ich mich jetzt neu orientieren. Die Satellitenschüssel dürfte wohl in den nächsten Monaten im Mittelpunkt stehen, wenn es um's Thema Fernsehen geht.
28. Dezember 2006
Zeitgeist 2006
Wer hat im Jahr 2006 wonach gegoogelt? Diese Frage beantwortet Google auch in diesem Jahr gleich selber. Das meist gesuchte bzw. bei Google eingegebene Wort im vergangenen Jahr war "Bebo". Wer jetzt nur Bahnhof versteht, keine Sorge. Einfach zu Google gehen und "Bebo" als Suchbegriff eingeben. Und weil das vermutlich vor Euch von viele andere Menschen gemacht haben ist "Bebo" quasi das Google-Suchwort des Jahres. Damit jetzt aber nicht gleich alle wegsurfen eine kurze Erklärung: "Bebo" ist wie "MySpace" (übrigens Platz zwei in dieser Suchwörter Rangliste) eine Internet-Community wo sich Menschen virtuell treffen. Jeder betreut da seine eigene kleine Homepage und tauscht sich mit anderen Leuten aus.
Bei Google-News gab es auf Platz 1 eine kleine Überraschung. Nicht etwa über den Irak-Krieg, Al Kaida oder Fussball WM wurden die meisten News abgefragt, nein, Paris Hilton hat es hier auf Platz 1 geschafft. Dabei hat sie unter anderem den Hurricane Katrina oder Krankheiten wie Krebs und Autismus hinter sich gelassen. Ein Kommentar dazu erübrigt sich wohl.
Ebenfalls aufgelistet werden Fragen an Google wie "Wer ist?" oder "Was ist?". Platz eins da die Frage: "Wer ist Borat?". Lustig Platz Nummer 3, vorallem aus Sicht eines Europäers "Who is EU?". Bei den "Was ist-"Fragen führt "Was ist Hisbollah?" an, dicht gefolgt von "What is Carisoprodol?". Was übrigens irgendein Medikament bzw. körpereigener Wirkstoff ist... Schön sind auch die Fragen nach dem wo. Vorallem mit dem Hintergedanken, dass bei Google die meisten Anfragen noch immer von US-Amerikanern kommen. Am meisten wurde gefragt: "Wo ist Togo?", dicht dahinter "Wo ist Torino?". Nett aber auch die Frage nach dem "Wo ist Palästina?".
Die am meisten gegoogelte Hochzeit war in diesem Jahr diese von.... nein, nicht TomKat, sondern Nicole Kidman. Sie hat ihren Ex-Mann auf Platz zwei verwiesen. Bei den Scheidungen in Front ganz klar Paul McCartney. Bei den Promi-Kindern führt Suri vor Shilo. Abschliessend noch nen kurzen Abstecher in den Sport. Auf viele Anfragen kamen natürlich die Olympischen Winterspiele in Turin oder der Super Bowl. Uneinholbar auf Platz eins jedoch ist die Fussball WM. Entsprechend auch die Nachfrage nach Shirts der verschiedenen Teams. Während es Weltmeister Italien aber nur gerade auf Platz 5 der Rangliste geschafft hat, belegt Zinedine "le héro" Zidane den zweiten Platz der Google-Suchliste 2006!
Als einziger Schweizer "Suchbegriff" hat es übrigens Martina Hingis in der Kategorie "News" in die Top Ten geschafft. Sie belegt da den guten siebten Rang.
Bei Google-News gab es auf Platz 1 eine kleine Überraschung. Nicht etwa über den Irak-Krieg, Al Kaida oder Fussball WM wurden die meisten News abgefragt, nein, Paris Hilton hat es hier auf Platz 1 geschafft. Dabei hat sie unter anderem den Hurricane Katrina oder Krankheiten wie Krebs und Autismus hinter sich gelassen. Ein Kommentar dazu erübrigt sich wohl.
Ebenfalls aufgelistet werden Fragen an Google wie "Wer ist?" oder "Was ist?". Platz eins da die Frage: "Wer ist Borat?". Lustig Platz Nummer 3, vorallem aus Sicht eines Europäers "Who is EU?". Bei den "Was ist-"Fragen führt "Was ist Hisbollah?" an, dicht gefolgt von "What is Carisoprodol?". Was übrigens irgendein Medikament bzw. körpereigener Wirkstoff ist... Schön sind auch die Fragen nach dem wo. Vorallem mit dem Hintergedanken, dass bei Google die meisten Anfragen noch immer von US-Amerikanern kommen. Am meisten wurde gefragt: "Wo ist Togo?", dicht dahinter "Wo ist Torino?". Nett aber auch die Frage nach dem "Wo ist Palästina?".
Die am meisten gegoogelte Hochzeit war in diesem Jahr diese von.... nein, nicht TomKat, sondern Nicole Kidman. Sie hat ihren Ex-Mann auf Platz zwei verwiesen. Bei den Scheidungen in Front ganz klar Paul McCartney. Bei den Promi-Kindern führt Suri vor Shilo. Abschliessend noch nen kurzen Abstecher in den Sport. Auf viele Anfragen kamen natürlich die Olympischen Winterspiele in Turin oder der Super Bowl. Uneinholbar auf Platz eins jedoch ist die Fussball WM. Entsprechend auch die Nachfrage nach Shirts der verschiedenen Teams. Während es Weltmeister Italien aber nur gerade auf Platz 5 der Rangliste geschafft hat, belegt Zinedine "le héro" Zidane den zweiten Platz der Google-Suchliste 2006!
Als einziger Schweizer "Suchbegriff" hat es übrigens Martina Hingis in der Kategorie "News" in die Top Ten geschafft. Sie belegt da den guten siebten Rang.
27. Dezember 2006
Stephanstag = Shoppingtag
So, die Weihnachtstage 2006 gehören auch schon wieder der Vergangenheit an. Leider gab auch es in diesem Jahr keinen Schnee, aber trotzdem kam bei mir über die Tage irgendwie die richtige Stimmung auf. Zumindest war das der Fall bis ich gestern mit dem Auto von Aarau nach Zofingen gefahren bin. Es gab unzählige von Fahrzeugen auf der Autobahn und dann auf der Ausfahrt sogar Stau. Alle Leute unterwegs zu ihren Liebsten? Nein, der Stau wurde verursacht durch tausende von Kaufwütigen, welche den zweiten Weihnachtstag lieber im Shopping-Center als bei Familie oder Bekannten verbringen wollten. Gut gemacht, Kanton Aargau!
Ein Blick auf den Parkplatz von "MediaMarkt", "Obi" und Co. hat mir dann die Bestätigung geliefert: alle Parklpätze voll mit Autos, die Konsumtempel überfüllt mit Menschen. Wahnsinn! Vor allem waren wir noch am Samstagabend in der Stadt unterwegs und haben da gegen 23 Uhr immer noch Kaufhaus-Angestellte gesehen, welche mit Inventar und Deko beschäftigt waren. Ja sogar am Sonntag dem 24sten waren einzelne Geschäfte noch geöffnet. Irre! Dann, am 25sten kurz ein Ruhetag, bevor es also gestern mit dem Wahnsinn wieder losgegangen ist.
Als ich im Vorfeld der Feiertage die entsprechenden Hinweise in der Zeitung entdeckt hatte, war mein erster Gedanke "da wird ja bestimmt keiner so blöd sein und sich gleich nochmal in den Shopping-Rummel schmeissen". Was ich gestern sah, hat dann meine Meinung zünftig revidiert. Leider. Herr und Frau Schweizer (oder welche Nationalitäten es auch immer waren) nutzten den freien Tag zum Einkaufen, Geschenke umtauschen oder nach Schnäppchen zu jagen. Tja, wie es scheint waren wir mit unserer Familienfeier am gestrigen Stephanstag also total out. Muss ich mich dafür jetzt entschuldigen? Ok, die eine oder andere Verkäuferin hätte den gestrigen Tag vielleicht auch lieber im Kreise ihrer Lieben verbracht, aber das Personal hat ja an einem solchen Grosskampftag gar keine andere Wahl. Wer nicht spurt, der fliegt!
Wir lernen darum, der Weihnachtsspeck wird heute also nicht mehr mit nem Spaziergang oder etwas Sport wegtrainiert, sondern mit heiterem Rolltreppen auf und Rolltreppen ab im Einkaufszentrum. Dazu noch ein Streit mit dem Personal wegen der Umtausch-Garantie - auch Ärger frisst Kalorien - und zum Schluss noch das Schleppen der Schnäppchen zum Auto. Fitness modern halt!
Als ich im Vorfeld der Feiertage die entsprechenden Hinweise in der Zeitung entdeckt hatte, war mein erster Gedanke "da wird ja bestimmt keiner so blöd sein und sich gleich nochmal in den Shopping-Rummel schmeissen". Was ich gestern sah, hat dann meine Meinung zünftig revidiert. Leider. Herr und Frau Schweizer (oder welche Nationalitäten es auch immer waren) nutzten den freien Tag zum Einkaufen, Geschenke umtauschen oder nach Schnäppchen zu jagen. Tja, wie es scheint waren wir mit unserer Familienfeier am gestrigen Stephanstag also total out. Muss ich mich dafür jetzt entschuldigen? Ok, die eine oder andere Verkäuferin hätte den gestrigen Tag vielleicht auch lieber im Kreise ihrer Lieben verbracht, aber das Personal hat ja an einem solchen Grosskampftag gar keine andere Wahl. Wer nicht spurt, der fliegt!
Wir lernen darum, der Weihnachtsspeck wird heute also nicht mehr mit nem Spaziergang oder etwas Sport wegtrainiert, sondern mit heiterem Rolltreppen auf und Rolltreppen ab im Einkaufszentrum. Dazu noch ein Streit mit dem Personal wegen der Umtausch-Garantie - auch Ärger frisst Kalorien - und zum Schluss noch das Schleppen der Schnäppchen zum Auto. Fitness modern halt!
24. Dezember 2006
22. Dezember 2006
Last Minute Geschenke??
Die Aargauer Zeitung beschert ihrer Leserschaft heute Tipps für Weihnachtsgeschenke in letzter Minute. "Gute Idee", dachte ich mir und las den Artikel sorgfältig durch. Da gab es Tipps für den ganzen Freundeskreis und die gesamte Familie... zum Beispiel für die Ehefrau eine Schönheits-Box aus der sogenannten "Skin Caviar Collection" für satte 490 Franken. Wäre ich eine Frau und möchte meinen Mann überraschen empfiehlt mir die AZ eine Krawatte mit echten Goldfäden, Preis 590 Franken. Für das Göttikind eine eigene CD-Produktion in einem Aufnahmestudio für 260 Franken. Für die Tante eine Olivenbaum-Patenschaft in Spanien im Wert von 100 Franken. Der beste Freund oder die beste Freundin kriegt einen Hotelführer für 40 Franken. Der Onkel darf sich dann über ein Weinbuch von Kaspar freuen, Kostenpunkt 460 Franken und die Grosseltern erhalten je einen Fusswärmer zum Preis von 129 Franken. Ach ja, das Haustier darf man nicht vergessen: der Hund kriegt nen Haken für die Leine für rund 20 Franken.
Das ergibt ein Total von sage und schreibe 2218 Schweizer Franken. Für Last Minute Geschenke. Entweder mache ich etwas falsch oder ich habe "Weihnachten" falsch verstanden oder die Mitarbeiter der Aargauer Zeitung verdienen mehr, als dass ich erwartet hätte. Nun ja, irgendwer muss ja den Leuten das Gefühl geben, dass die Geschenke die sie unter den Weihnachtsbaum legen "schäbig" und "billig" sind. Aber wer es sich leisten kann....
Schön gewesen wäre in meinen Augen eine genau gleiche Sonderseite, aber vielleicht mit dem Thema "Weinachtsgeschenke zum Selberbasteln" oder "Originelle Geschenke in letzter Minute zu günstigen Preisen". Das wäre dann auch für den Schreiberling etwas anstrengender gewesen zum recherchieren, als einfach die Seite Geschenkidee.ch zu besuchen und da mal die Teuersten rauszusuchen. Egal.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern meines Blogs ein besinnliches Weihnachtsfest!!!
Auf dass all eure Wünsche in Erfüllung gehen... PS: Wünsche müssen nicht immer materialistisch sein, gell Aargauer Zeitung!
Das ergibt ein Total von sage und schreibe 2218 Schweizer Franken. Für Last Minute Geschenke. Entweder mache ich etwas falsch oder ich habe "Weihnachten" falsch verstanden oder die Mitarbeiter der Aargauer Zeitung verdienen mehr, als dass ich erwartet hätte. Nun ja, irgendwer muss ja den Leuten das Gefühl geben, dass die Geschenke die sie unter den Weihnachtsbaum legen "schäbig" und "billig" sind. Aber wer es sich leisten kann....
Schön gewesen wäre in meinen Augen eine genau gleiche Sonderseite, aber vielleicht mit dem Thema "Weinachtsgeschenke zum Selberbasteln" oder "Originelle Geschenke in letzter Minute zu günstigen Preisen". Das wäre dann auch für den Schreiberling etwas anstrengender gewesen zum recherchieren, als einfach die Seite Geschenkidee.ch zu besuchen und da mal die Teuersten rauszusuchen. Egal.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern meines Blogs ein besinnliches Weihnachtsfest!!!
Auf dass all eure Wünsche in Erfüllung gehen... PS: Wünsche müssen nicht immer materialistisch sein, gell Aargauer Zeitung!
21. Dezember 2006
Jahresrückblick 2006 (Teil 2)
Die Themen "Sport", "Medienereignisse", "Krieg & Frieden" und "Kino" sind bereits durch. Hier also - kurz vor den Feiertagen - noch den Blick auf die restlichen Ereignisse und Personen, welche in meinen Augen das Jahr 2006 geprägt haben. Da ich mich dafür entschieden habe nicht mehr als 3 Themen pro Rubrik aufzugreifen, mussten natürlich ein paar Ereignisse über die Klinge springen. Wem was fehlt, der darf gerne bei den Kommentaren ergänzen...
Musik '06
Charlotte Gainsbourg: Die Tochter des unvergesslichen Serge Gainsbourg hat im Spätsommer mein persönliches Album des Jahres abgeliefert. "5:55" heisst es und umfasst elf grossartige Songs, bei denen kein einziger abfällt.
Robbie Williams: Höher, weiter, schneller... und dann hats "Bumm" gemacht. Robbie Williams musste auf dem scheinbaren Höhepunkt seiner Karriere einen grossen Teil seiner Welttournee ausfallen lassen. Der gute Mann ist - wen wunderts - ausgebrannt und laut Klatschpresse dem Selbstmord nahe. Trotzdem, sein aktuelles Album lässt hoffen, dass Robbie dem Kommerz den Rücken kehrt und künftig wieder in kleinen Clubs auftreten kann.
Deutsche Musik: Ich nenn's "die neue deutsche Welle". Aber das Jahr 2006 war ein starkes Jahr für deutsche Künstler. Bands und Künstler wie Rosenstolz, Madsen, Bela B., Juli, Mia, Tempeau oder die Sportfreunde Stiller haben für gute Stimmung in meinem iPod gesorgt. Den "Sportis" ist mit ihrem "54, 74, 90, 2010" dabei vermutlich sogar der Song des Jahres gelungen!
Die Schweizer Themen
Doris Leuthard: Nach Bundesrat Schaffner (1961 - 1970) stellt der Aargau endlich mal wieder einen Magistraten oder besser gesagt, eine Magistratin. Doris Leuthard ist als erste Aargauer Frau in den Bundesrat gewählt worden. Und obwohl die CVP nicht meine Partei ist, werte ich das als Erfolg für unseren Kanton.
Jugendgewalt: Das Jahr 2006 hat das Wort "Pädophobie" an den Tag gebracht. Die Angst vor der Jugend. Und wer die Schlagzeilen rund um Vergewaltigungen, Raubüberfälle, Schlägereien, Amokläufe und so weiter gelesen hat, der sollte sich zwar nicht fürchten, aber trotzdem ein paar Gedanken machen, ob die Themen "Jugendpolitik" und "Integration" nicht überdacht werden müssen.
Verkehrsfreie Altstadt: Die Altstadt von Aarau ist seit diesem Frühling verkehrsfrei. Also zumindest wenn Taxis, Busse, Lieferwagen, Polizei, Fahrräder und verirrte Solothurner Automoblisten nicht zum Verkehr gehören. Tatsache ist, dass man bis heute in der Fussgängerzone Angst haben muss, überfahren zu werden.
Wirtschaft 2006
Joe Ackermann: Der "DB"-Prozess wurde noch einmal aufgerollt und Joe Ackermann war noch mal in seiner Lieblingsrolle zu sehen. Dieses Mal trat er zwar ohne das Victory-Zeichen vor dem Richter auf, an seiner Beliebtheit hat das allerdings auch nicht geändert. Die Deutschen finden ihn "arrogant" und "überheblich". Und das finden glaub ich nicht nur die Deutschen...
Klimaveränderung: Ja, taucht bei mir unter Wirtschaft auf. Die Bosse hätten nämlich sehr wohl die Möglichkeit auf diese negative Entwicklung Einfluss zu nehmen. Man zieht es aber vor kräftige Dividenden zu kassieren. Dabei wären gerade jetzt kräftige Investitionen nötig um das Ruder eventuell noch einmal herumreissen zu können.
Die Manager: Sie heissen Alder, Bertarelli, Kindli oder Ebner. Meist hört man nicht viel von ihnen. Ausser es rollen mal wieder die Milliarden beim Kauf oder Verkauf einer Firma. Oder es fliessen Abfindungen in Millionenhöhe. Die Wirschaftsbosse sind die heimlichen Strippenzieher in der Schweiz, schade eigentlich, dass man sie - trotz Demokratie - nicht abwählen kann.
TV-Ereignisse ZeroSix
Eurovision Song Contest: Die sogenannten "Gruselrocker" Lordi aus Finnland haben den Grand Prix auf den Kopf gestellt. Die Schweizer Produktion mit Balkan-Einfluss von Schlager-Fuzzi Ralph Siegel musste eine derbe Niederlage einstecken. Trotzdem hat es Spass gemacht, den musikalischen Kampf der Nationen zu verfolgen.
Kochsendungen: Die spriessen aus dem Boden wie Unkraut. Nur selten erreichen sie jedoch die Qualität eines Rindsfilets. "Kerners Köche", "Das perfekte Dinner", "Al Dente" heissen sie und wenn sie die Zuschauer anregen, mal wieder selber was zu kochen anstatt nur ne Pizza in den Ofen zu schmeissen, dann haben die Kochsendungen in meinen Augen ihre Mission erfüllt.
Stefan Raab: Auch in diesem Jahr hat ihn wieder der Sportteufel geritten. Sei es bei der Wok-WM, im Bowling, Pokern oder vor einer Woche beim Skifahren in St. Aton: Raab fordert sie alle. Sein neuester Clou "Schlag den Raab". In verschiedenen Disziplinen kann ein Kandidat versuchen den Raab zu schlagen und dabei 1,5 Millionen Euro zu gewinnen. Meine Anmeldung ist schon mal bei Pro7 deponiert.
Meine (Un-) Worte des Jahres
Problembär
Pädophobie
Public Viewing
Musik '06
Charlotte Gainsbourg: Die Tochter des unvergesslichen Serge Gainsbourg hat im Spätsommer mein persönliches Album des Jahres abgeliefert. "5:55" heisst es und umfasst elf grossartige Songs, bei denen kein einziger abfällt.
Robbie Williams: Höher, weiter, schneller... und dann hats "Bumm" gemacht. Robbie Williams musste auf dem scheinbaren Höhepunkt seiner Karriere einen grossen Teil seiner Welttournee ausfallen lassen. Der gute Mann ist - wen wunderts - ausgebrannt und laut Klatschpresse dem Selbstmord nahe. Trotzdem, sein aktuelles Album lässt hoffen, dass Robbie dem Kommerz den Rücken kehrt und künftig wieder in kleinen Clubs auftreten kann.
Deutsche Musik: Ich nenn's "die neue deutsche Welle". Aber das Jahr 2006 war ein starkes Jahr für deutsche Künstler. Bands und Künstler wie Rosenstolz, Madsen, Bela B., Juli, Mia, Tempeau oder die Sportfreunde Stiller haben für gute Stimmung in meinem iPod gesorgt. Den "Sportis" ist mit ihrem "54, 74, 90, 2010" dabei vermutlich sogar der Song des Jahres gelungen!
Die Schweizer Themen
Doris Leuthard: Nach Bundesrat Schaffner (1961 - 1970) stellt der Aargau endlich mal wieder einen Magistraten oder besser gesagt, eine Magistratin. Doris Leuthard ist als erste Aargauer Frau in den Bundesrat gewählt worden. Und obwohl die CVP nicht meine Partei ist, werte ich das als Erfolg für unseren Kanton.
Jugendgewalt: Das Jahr 2006 hat das Wort "Pädophobie" an den Tag gebracht. Die Angst vor der Jugend. Und wer die Schlagzeilen rund um Vergewaltigungen, Raubüberfälle, Schlägereien, Amokläufe und so weiter gelesen hat, der sollte sich zwar nicht fürchten, aber trotzdem ein paar Gedanken machen, ob die Themen "Jugendpolitik" und "Integration" nicht überdacht werden müssen.
Verkehrsfreie Altstadt: Die Altstadt von Aarau ist seit diesem Frühling verkehrsfrei. Also zumindest wenn Taxis, Busse, Lieferwagen, Polizei, Fahrräder und verirrte Solothurner Automoblisten nicht zum Verkehr gehören. Tatsache ist, dass man bis heute in der Fussgängerzone Angst haben muss, überfahren zu werden.
Wirtschaft 2006
Joe Ackermann: Der "DB"-Prozess wurde noch einmal aufgerollt und Joe Ackermann war noch mal in seiner Lieblingsrolle zu sehen. Dieses Mal trat er zwar ohne das Victory-Zeichen vor dem Richter auf, an seiner Beliebtheit hat das allerdings auch nicht geändert. Die Deutschen finden ihn "arrogant" und "überheblich". Und das finden glaub ich nicht nur die Deutschen...
Klimaveränderung: Ja, taucht bei mir unter Wirtschaft auf. Die Bosse hätten nämlich sehr wohl die Möglichkeit auf diese negative Entwicklung Einfluss zu nehmen. Man zieht es aber vor kräftige Dividenden zu kassieren. Dabei wären gerade jetzt kräftige Investitionen nötig um das Ruder eventuell noch einmal herumreissen zu können.
Die Manager: Sie heissen Alder, Bertarelli, Kindli oder Ebner. Meist hört man nicht viel von ihnen. Ausser es rollen mal wieder die Milliarden beim Kauf oder Verkauf einer Firma. Oder es fliessen Abfindungen in Millionenhöhe. Die Wirschaftsbosse sind die heimlichen Strippenzieher in der Schweiz, schade eigentlich, dass man sie - trotz Demokratie - nicht abwählen kann.
TV-Ereignisse ZeroSix
Eurovision Song Contest: Die sogenannten "Gruselrocker" Lordi aus Finnland haben den Grand Prix auf den Kopf gestellt. Die Schweizer Produktion mit Balkan-Einfluss von Schlager-Fuzzi Ralph Siegel musste eine derbe Niederlage einstecken. Trotzdem hat es Spass gemacht, den musikalischen Kampf der Nationen zu verfolgen.
Kochsendungen: Die spriessen aus dem Boden wie Unkraut. Nur selten erreichen sie jedoch die Qualität eines Rindsfilets. "Kerners Köche", "Das perfekte Dinner", "Al Dente" heissen sie und wenn sie die Zuschauer anregen, mal wieder selber was zu kochen anstatt nur ne Pizza in den Ofen zu schmeissen, dann haben die Kochsendungen in meinen Augen ihre Mission erfüllt.
Stefan Raab: Auch in diesem Jahr hat ihn wieder der Sportteufel geritten. Sei es bei der Wok-WM, im Bowling, Pokern oder vor einer Woche beim Skifahren in St. Aton: Raab fordert sie alle. Sein neuester Clou "Schlag den Raab". In verschiedenen Disziplinen kann ein Kandidat versuchen den Raab zu schlagen und dabei 1,5 Millionen Euro zu gewinnen. Meine Anmeldung ist schon mal bei Pro7 deponiert.
Meine (Un-) Worte des Jahres
Problembär
Pädophobie
Public Viewing
20. Dezember 2006
Weihnachten....
... das Fest der Liebe.... auch in Ecuador!
Mit harten Strafen hat der Fußball-Verband Ecuadors auf eine Schlägerei zwischen Spielern von Quito und Guayaquil am vergangenen Wochenende reagiert. Bei dem Vorfall wurden vier Spieler zum Teil schwer verletzt. Insgesamt elf Akteure von beiden Teams wurden zwischen zwei und zwölf Monaten gesperrt. WM-Teilnehmer Delgado, der die Schlägerei auslöste, hat sich inzwischen für seine Beteiligung entschuldigt.
Mit harten Strafen hat der Fußball-Verband Ecuadors auf eine Schlägerei zwischen Spielern von Quito und Guayaquil am vergangenen Wochenende reagiert. Bei dem Vorfall wurden vier Spieler zum Teil schwer verletzt. Insgesamt elf Akteure von beiden Teams wurden zwischen zwei und zwölf Monaten gesperrt. WM-Teilnehmer Delgado, der die Schlägerei auslöste, hat sich inzwischen für seine Beteiligung entschuldigt.
19. Dezember 2006
Jahresrückblick 2006 (Teil 1)
Die Zeit der Jahresrücblicke ist wieder da. Im ZDF gibts die "Menschen 2006" und alle anderen Sender und Zeitungen ziehen so lansgsam aber sicher nach. Anlass genug auch auf dieses Jahr 2006 zurückzublicken. In meinen Augen kein wirklich berauschendes Jahr. Ereignisse wie die Fussball WM haben es dann aber irgendwie trotzdem noch raus gerissen... tja, schauen wir mal, was mir noch so in Erinnerung geblieben ist. Ob positiv oder negativ bleibe dahin gestellt.
Für eure willkommenen Rückblicke oder Bemerkungen steht wie immer die Kommentar-Funktion am Ende des Beitrags zur Verfügung! A propos Fussball WM, bleiben wir doch gerade sportlich.
Sport im Jahr 2006
Die Fussball WM in Deutschland: Dank der Schweiz und Frankreich - und nicht zuletzt dank dem hervorragenden Gastgeber - wurde diese WM zu einem ganz besonderen Ereignis. Nur leider hat am Schluss die falsche Mannschaft den WM-Titel geholt.
Roger Federer: Der Basler holt sich Rekord um Rekord und überzeugt mit seiner freundlichen und gewinnenden Art seine Fans. Er vertritt die Schweiz in der ganzen Welt auf eine Weise, auf die man echt stolz sein kann!
Der FC Aarau: Gewisse Leute sagen, mit der Wahl des neuen Präsidenten im April hätte der Untergang angefangen. Fakt ist, die Mannschaft steht nach einer turbulenten Vorrunde auf dem letzten Tabellenplatz und guter Rat wird teuer.
Die Medien-Events 2006
Natascha Kampusch: 1988 wurde sie entführt, diesen Sommer kam sie frei. Ihr Interview beim ORF liess viele Fragen offen. Nun kennt die ganze Welt ihr Gesicht und von einem Leben in wirklicher Freiheit träumt sie auch weiterhin.
Bär Bruno: Im Jahre 2006 tauchten in der Schweiz, Österreich und Deutschland plötzlich die Bären auf. Während der Sommerferien war der "Lumpaz" ein gefragtes Sujet für Flachland-Touristen. Als der Bär JJ1 plötzlich Hunger hatte, wurder er kurzerhand zum Problembären und kurz darauf von einem schiesswütigen Bayer abgeknallt.
Die Vogelgrippe: Gleich zu Beginn des neuen Jahres waren im TV Schreckensbilder zu sehen. Männer in weissen Raumanzügen desinfizieren Autos und sperren ganze Landschaftsabschnitte für die Bevölkerung und die Hühner müssen in den Stall. Ebenfalls im TV zu sehen, ganze Familien die in der Türkei mit Hühnern im gleichen Zimmer leben und schlafen. Die Vogelgrippe wird zum globalen Problem, nur die Lösungsansätze scheinen überall etwas anders zu sein.
Krieg und Frieden 2006
Nahost: Hisbollah entführt israelische Soldaten, Israel greift den Libanon an, Hamas kämpft gegen Hisbollah, die USA unterstützen Israel.... die Liste liesse sich endlos weiterführen. Fakt ist, Tag für Tag sterben in den umkämpften Gebieten Unschuldige. Das Pulverfass Nahost ist zudem verantwortlich für zahlreiche weitere Konflikte. Und trotzdem kam es auch in diesem Jahr zu keiner UNO-Resolutionen, die Israel gemahnt hätte.
Atomwaffentest Nordkorea: Es scheint, als hätte eine weitere Nation Zugriff zu atomaren Waffen. Am lautesten gebellt darüber haben die, die selber solche Waffen im Keller haben. Konstruktive Gespräche mit Nordkorea kamen keine Zustande, das liegt vermutlich daran, dass Nordkorea mausarm ist und es da nichts zu holen gibt.
Toter russischer Agent: Gegen Ende des Jahres erwischt es sie wie die Fliegen, die russischen Ex-Spione. Die ganze Geschichte erinnert an "James Bond" (das Timing zum Filmstart hätte gestimmt), bleibt für Aussenstehende jedoch total undurchschaubar. Ob Abrechnung oder gezielter Mord, egal, die Art und Weise war erschreckend.
Kino 2006
Daniel Craig: Der Bond ist tot. Keine Miss Moneypenny mehr und auch der schlaue Erfinder Q gehört der Vergangenheit an. Dazu steigt anstatt einem Bond-Girl der neue Bond lasziv aus dem Meer. Schade, eine schöne Tradition neigt sich dem Ende zu.
Borat: Der "Aufreger des Jahres" zumindest für all die, welche den Humor nicht verstanden haben. Allen voran natürlich einmal mehr die Amerikaner. Sammelklagen - Ed Fagan lässt grüssen - häufen sich und auch in Kasachstan regt sich Widerstand, obwohl man da den Film gar nicht gesehen hat. Ich sage nur, go on Sacha Baron Cohen!
Good Bye: Regisseur Robert Altman, Schauspielerin Shelley Winters, der Schauspieler Philipp Noiret und die Entertainer Mäni Weber und Rudi Carell haben das Rampenlicht endgültig verlassen.
Soweit der erste Teil... die Fortsetzung (mit Musik, Schweiz, Medien etc.) folgt umgehend!
Für eure willkommenen Rückblicke oder Bemerkungen steht wie immer die Kommentar-Funktion am Ende des Beitrags zur Verfügung! A propos Fussball WM, bleiben wir doch gerade sportlich.
Sport im Jahr 2006
Die Fussball WM in Deutschland: Dank der Schweiz und Frankreich - und nicht zuletzt dank dem hervorragenden Gastgeber - wurde diese WM zu einem ganz besonderen Ereignis. Nur leider hat am Schluss die falsche Mannschaft den WM-Titel geholt.
Roger Federer: Der Basler holt sich Rekord um Rekord und überzeugt mit seiner freundlichen und gewinnenden Art seine Fans. Er vertritt die Schweiz in der ganzen Welt auf eine Weise, auf die man echt stolz sein kann!
Der FC Aarau: Gewisse Leute sagen, mit der Wahl des neuen Präsidenten im April hätte der Untergang angefangen. Fakt ist, die Mannschaft steht nach einer turbulenten Vorrunde auf dem letzten Tabellenplatz und guter Rat wird teuer.
Die Medien-Events 2006
Natascha Kampusch: 1988 wurde sie entführt, diesen Sommer kam sie frei. Ihr Interview beim ORF liess viele Fragen offen. Nun kennt die ganze Welt ihr Gesicht und von einem Leben in wirklicher Freiheit träumt sie auch weiterhin.
Bär Bruno: Im Jahre 2006 tauchten in der Schweiz, Österreich und Deutschland plötzlich die Bären auf. Während der Sommerferien war der "Lumpaz" ein gefragtes Sujet für Flachland-Touristen. Als der Bär JJ1 plötzlich Hunger hatte, wurder er kurzerhand zum Problembären und kurz darauf von einem schiesswütigen Bayer abgeknallt.
Die Vogelgrippe: Gleich zu Beginn des neuen Jahres waren im TV Schreckensbilder zu sehen. Männer in weissen Raumanzügen desinfizieren Autos und sperren ganze Landschaftsabschnitte für die Bevölkerung und die Hühner müssen in den Stall. Ebenfalls im TV zu sehen, ganze Familien die in der Türkei mit Hühnern im gleichen Zimmer leben und schlafen. Die Vogelgrippe wird zum globalen Problem, nur die Lösungsansätze scheinen überall etwas anders zu sein.
Krieg und Frieden 2006
Nahost: Hisbollah entführt israelische Soldaten, Israel greift den Libanon an, Hamas kämpft gegen Hisbollah, die USA unterstützen Israel.... die Liste liesse sich endlos weiterführen. Fakt ist, Tag für Tag sterben in den umkämpften Gebieten Unschuldige. Das Pulverfass Nahost ist zudem verantwortlich für zahlreiche weitere Konflikte. Und trotzdem kam es auch in diesem Jahr zu keiner UNO-Resolutionen, die Israel gemahnt hätte.
Atomwaffentest Nordkorea: Es scheint, als hätte eine weitere Nation Zugriff zu atomaren Waffen. Am lautesten gebellt darüber haben die, die selber solche Waffen im Keller haben. Konstruktive Gespräche mit Nordkorea kamen keine Zustande, das liegt vermutlich daran, dass Nordkorea mausarm ist und es da nichts zu holen gibt.
Toter russischer Agent: Gegen Ende des Jahres erwischt es sie wie die Fliegen, die russischen Ex-Spione. Die ganze Geschichte erinnert an "James Bond" (das Timing zum Filmstart hätte gestimmt), bleibt für Aussenstehende jedoch total undurchschaubar. Ob Abrechnung oder gezielter Mord, egal, die Art und Weise war erschreckend.
Kino 2006
Daniel Craig: Der Bond ist tot. Keine Miss Moneypenny mehr und auch der schlaue Erfinder Q gehört der Vergangenheit an. Dazu steigt anstatt einem Bond-Girl der neue Bond lasziv aus dem Meer. Schade, eine schöne Tradition neigt sich dem Ende zu.
Borat: Der "Aufreger des Jahres" zumindest für all die, welche den Humor nicht verstanden haben. Allen voran natürlich einmal mehr die Amerikaner. Sammelklagen - Ed Fagan lässt grüssen - häufen sich und auch in Kasachstan regt sich Widerstand, obwohl man da den Film gar nicht gesehen hat. Ich sage nur, go on Sacha Baron Cohen!
Good Bye: Regisseur Robert Altman, Schauspielerin Shelley Winters, der Schauspieler Philipp Noiret und die Entertainer Mäni Weber und Rudi Carell haben das Rampenlicht endgültig verlassen.
Soweit der erste Teil... die Fortsetzung (mit Musik, Schweiz, Medien etc.) folgt umgehend!
18. Dezember 2006
Ein ganz "normales" Wochenende
Unter diesem Motto hat die Aargauer Kantonspolizei die letzten 3 Tage abgebucht. Es sei nicht mehr los gewesen im Aargau als an anderen Wochenenden. Trotzdem habe ich mich heute Morgen beim Lesen der Zeitung schon gewundert, was so alles zu einem "normalen" Wochenende gehört:
- Bei Auseinandersetzungen zwischen Besuchern eines Kulturzentrums in Aarau und der Polizei sind in der Nacht zwei Kantonspolizisten verletzt worden. Ein 17-Jähriger wurde festgenommen.
- Ein 19-jähriger Mann ohne Führerausweis hat am Samstagmorgen in Kölliken ein Auto entwendet und damit in Safenwil einen Unfall verursacht. In voller Fahrt knallte er in einen parkierten Personenwagen.
- Ein brennender Tumbler hat in einem Einfamilienhaus in Oberrohrdorf einen Schaden von rund 100 000 Franken verursacht. Russ und Rauch machten das Haus unbewohnbar.
- Die Kantonspolizei Aargau hat in Brugg elf Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren ermittelt. In verschiedener Zusammensetzung hatten diese wahllos Passanten angepöbelt und verprügelt. Alle Opfer erlitten Verletzungen.
- In Aarau war in der Nacht auf Sonntag ein erhöhtes Polizeiaufgebot unterwegs, weil es zuvor zu zahlreichen Sachbeschädigungen und Schlägereien unter Jugendlichen gekommen war.
Dazu kamen verschiedene Verkehrsunfälle und Streitereien unter Betrunkenen. Ein ganz normales Wochenende halt...
- Bei Auseinandersetzungen zwischen Besuchern eines Kulturzentrums in Aarau und der Polizei sind in der Nacht zwei Kantonspolizisten verletzt worden. Ein 17-Jähriger wurde festgenommen.
- Ein 19-jähriger Mann ohne Führerausweis hat am Samstagmorgen in Kölliken ein Auto entwendet und damit in Safenwil einen Unfall verursacht. In voller Fahrt knallte er in einen parkierten Personenwagen.
- Ein brennender Tumbler hat in einem Einfamilienhaus in Oberrohrdorf einen Schaden von rund 100 000 Franken verursacht. Russ und Rauch machten das Haus unbewohnbar.
- Die Kantonspolizei Aargau hat in Brugg elf Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren ermittelt. In verschiedener Zusammensetzung hatten diese wahllos Passanten angepöbelt und verprügelt. Alle Opfer erlitten Verletzungen.
- In Aarau war in der Nacht auf Sonntag ein erhöhtes Polizeiaufgebot unterwegs, weil es zuvor zu zahlreichen Sachbeschädigungen und Schlägereien unter Jugendlichen gekommen war.
Dazu kamen verschiedene Verkehrsunfälle und Streitereien unter Betrunkenen. Ein ganz normales Wochenende halt...
15. Dezember 2006
Last Christmas & Co.
So langsam aber sicher dudeln sie wieder durch den Äther, die zahlreichen Weihnachts-Hits. "Last Christmas" von Wham, "Do they know its Christmas" von der Band Aid, "Driving home for Christmas" von Chris Rea und so weiter und so fort. Zugegeben, viele dieser Lieder haben tatsächlich etwas an sich, das eine Art von Vorfreude auf Weihnachten versprüht. Bloss gibts auch auch bei den Weihnachtssongs das gleiche Problem, wie sonst beim Radio hören. Die Masse macht, dass einem die Songs nach kurzer Zeit bereits wieder zum Hals raus hängen. Und das obwohl die Einsatzzeit dieser Lieder ja nur gerade bei etwa 3 bis 4 Wochen liegt.
Mir gefallen besonders die Weihnachtshit in Moll. Sprich die etwas traurigeren, die die einem etwas nachdenklich, oder - passend zu Weihnachten - etwas besinnlich machen. All zu trist sollte es dann aber eben trotzdem wieder nicht sein. Und Weihnachtslieder von irgendwelchen talentfreien Boybands mag ich erst recht nicht. Ihr seht, ich bin also ziemlich wählerisch wenn es um mein persönliches Weihnachtslieder-Bouqet geht. Das liegt vielleicht daran, dass ich während 3 Jahren für das Musikprogramm einer Radiostation verantwortlich war. Und da gehörte die Auswahl an Weihnachtsliedern auch dazu. Und es gibt ja soooooooo viel Müll diesbezüglich.
Inzwischen bin ich froh, dass ein schlauer Mann (war es auch Steve Jobs?) den iPod erfunden hat. Da stell ich mir meine ganz persönlichen Christmas-Charts zusammen. Ein paar traditionelle Songs, gepaart mit etwas "fetzigem" und dem einen oder anderen guten, neuen Lied. UNd dank der "Shuffle"-Funktion werd ich bei jedem Lied wieder aufs neue überrascht. Tja, ich geb's zu, während der Weihnachtszeit bin ich kein guter Kunde der Radiostationen. So und weil das Weeekend und der dritte Advent vor der Türe steht gibts hier, quasi als vorgezogenes Geschenk, zwei meiner Lieblinge.
Da wären zum einen "The Pogues" zusammen mit Kirsty MacColl und ihre Interpretation vom "Fairytale of New York"... wo sonst gibts so hübsche Textstellen wie "You're a Punk, you're a Slut, Happy Christmas you Arse!"
Und das Zweite - ich geb es ja zu brutal kitschige - kommt von Aled Jones und heisst "Walking in the Air". Da gefällt mir einfach die Melodie-Abfolge, zudem hat es eine herrliche Dramaturgie. Nicht zu vergessen, dass wunderbare Oxford-English. Enjoy it!
PS: die Version von "Nightwish" ist übrigens auch nicht zu verachten!
Mir gefallen besonders die Weihnachtshit in Moll. Sprich die etwas traurigeren, die die einem etwas nachdenklich, oder - passend zu Weihnachten - etwas besinnlich machen. All zu trist sollte es dann aber eben trotzdem wieder nicht sein. Und Weihnachtslieder von irgendwelchen talentfreien Boybands mag ich erst recht nicht. Ihr seht, ich bin also ziemlich wählerisch wenn es um mein persönliches Weihnachtslieder-Bouqet geht. Das liegt vielleicht daran, dass ich während 3 Jahren für das Musikprogramm einer Radiostation verantwortlich war. Und da gehörte die Auswahl an Weihnachtsliedern auch dazu. Und es gibt ja soooooooo viel Müll diesbezüglich.
Inzwischen bin ich froh, dass ein schlauer Mann (war es auch Steve Jobs?) den iPod erfunden hat. Da stell ich mir meine ganz persönlichen Christmas-Charts zusammen. Ein paar traditionelle Songs, gepaart mit etwas "fetzigem" und dem einen oder anderen guten, neuen Lied. UNd dank der "Shuffle"-Funktion werd ich bei jedem Lied wieder aufs neue überrascht. Tja, ich geb's zu, während der Weihnachtszeit bin ich kein guter Kunde der Radiostationen. So und weil das Weeekend und der dritte Advent vor der Türe steht gibts hier, quasi als vorgezogenes Geschenk, zwei meiner Lieblinge.
Da wären zum einen "The Pogues" zusammen mit Kirsty MacColl und ihre Interpretation vom "Fairytale of New York"... wo sonst gibts so hübsche Textstellen wie "You're a Punk, you're a Slut, Happy Christmas you Arse!"
Und das Zweite - ich geb es ja zu brutal kitschige - kommt von Aled Jones und heisst "Walking in the Air". Da gefällt mir einfach die Melodie-Abfolge, zudem hat es eine herrliche Dramaturgie. Nicht zu vergessen, dass wunderbare Oxford-English. Enjoy it!
PS: die Version von "Nightwish" ist übrigens auch nicht zu verachten!
14. Dezember 2006
ESC: DJ Bobo startet für die Schweiz
Die Entscheidung ist gefallen: DJ Bobo vertritt die Schweiz beim nächsten "Eurovision Song Contest" (früher "Grand Prix Eurovision de la Chanson"). Der gebürtige Aargauer hat sich gegen rund 60 Konkurrenten durchgesetzt und startet im nächsten Mai in Finnland pour la Suisse.
René Baumann, wie DJ Bobo mit bürgerlichem Namen heisst, ist einer der erfolgreichsten Künstler der Schweiz. Bisher stand er in 44 Ländern auf der Bühne und/oder trat in auf der halben Welt in Fernsehsendungen auf. Er verkaufte weltweit über 13 Millionen Tonträger und erhielt für seine Erfolge über 80 Auszeichnungen.
Die Schweizer Songs erwiesen sich in den letzten Jahren oft als Flop. Legendär sind Gunvors "zéro Points" im Jahre 1998. Francine Jordi landete 2002 auf dem drittletzten Platz. Und MusicStar Piero Esteriore scheiterte 2004 im Halbfinal. Und auch im vergangenen Jahr konnte die multikulti Truppe, zusammengestellt vom Schweizer Fernsehen und Ralph Siegel ganz und gar nicht überzeugen. Nun soll es also der René aus Kölliken richten.
Für mich eine gute Wahl. Einziger Schönheitsfehler vielleicht, dass es eigentlich gar keine Wahl gab. Vertreter von SF, TSR, TSI und VIVA haben Bobo in einer geheimen Auswahl ausgesucht. Wer genau die anderen Bewerber waren wird nicht öffentlich gemacht. Leider kam es so auch nicht zu einer eigentlichen Wahl wie sie zum Beispiel viele unserer Mitkonkurrenten im Kampf um den ESC kennen. So mit TV-Show und Telefonvoting. Und wer nun weiss, welches schon nur beim Schweizer Fernsehen die "üblichen Verdächtigen" sind, welche hier entschieden haben, der dürfte - wie ich - überrascht sein, dass es Bobo überhaupt geschafft hat.
Nun ja, wenn man nur lange genug sucht, findet man in jeder Suppe ein Haar. Das habe ich diesbezüglich aber gar nicht vor. Im Gegenteil, ich freue mich darüber, dass Bobo - der übrigens früher in Aarau in meiner Stammdisco aufgelegt und im gleichen Fussballclub wie ich gespielt hat - diese Herausforderung angenommen hat. Schliesslich ist es für ihn auch mit einem Risiko verbunden. Es kann gut sein, dass der Geschmack der ESC-Fans im nächsten Jahr nicht auf ihn ausgerichtet ist oder dass viele Bobo-Gegner die Chance nutzen, um ihm eins auszuwischen. Entsprechend besteht die Gefahr, dass auch ein Bobo am Schluss mit 0 Punkten da steht. Aber es gibt eben auch die Möglichkeit, dass die Schweiz im internationalen Musikvergleich endlich mal wieder gewinnt. Und schon nur darum werd ich Anfang Mai die Flimmerkiste anschalten und mitfiebern...
Bonne Chance, Bobo!
René Baumann, wie DJ Bobo mit bürgerlichem Namen heisst, ist einer der erfolgreichsten Künstler der Schweiz. Bisher stand er in 44 Ländern auf der Bühne und/oder trat in auf der halben Welt in Fernsehsendungen auf. Er verkaufte weltweit über 13 Millionen Tonträger und erhielt für seine Erfolge über 80 Auszeichnungen.
Die Schweizer Songs erwiesen sich in den letzten Jahren oft als Flop. Legendär sind Gunvors "zéro Points" im Jahre 1998. Francine Jordi landete 2002 auf dem drittletzten Platz. Und MusicStar Piero Esteriore scheiterte 2004 im Halbfinal. Und auch im vergangenen Jahr konnte die multikulti Truppe, zusammengestellt vom Schweizer Fernsehen und Ralph Siegel ganz und gar nicht überzeugen. Nun soll es also der René aus Kölliken richten.
Für mich eine gute Wahl. Einziger Schönheitsfehler vielleicht, dass es eigentlich gar keine Wahl gab. Vertreter von SF, TSR, TSI und VIVA haben Bobo in einer geheimen Auswahl ausgesucht. Wer genau die anderen Bewerber waren wird nicht öffentlich gemacht. Leider kam es so auch nicht zu einer eigentlichen Wahl wie sie zum Beispiel viele unserer Mitkonkurrenten im Kampf um den ESC kennen. So mit TV-Show und Telefonvoting. Und wer nun weiss, welches schon nur beim Schweizer Fernsehen die "üblichen Verdächtigen" sind, welche hier entschieden haben, der dürfte - wie ich - überrascht sein, dass es Bobo überhaupt geschafft hat.
Nun ja, wenn man nur lange genug sucht, findet man in jeder Suppe ein Haar. Das habe ich diesbezüglich aber gar nicht vor. Im Gegenteil, ich freue mich darüber, dass Bobo - der übrigens früher in Aarau in meiner Stammdisco aufgelegt und im gleichen Fussballclub wie ich gespielt hat - diese Herausforderung angenommen hat. Schliesslich ist es für ihn auch mit einem Risiko verbunden. Es kann gut sein, dass der Geschmack der ESC-Fans im nächsten Jahr nicht auf ihn ausgerichtet ist oder dass viele Bobo-Gegner die Chance nutzen, um ihm eins auszuwischen. Entsprechend besteht die Gefahr, dass auch ein Bobo am Schluss mit 0 Punkten da steht. Aber es gibt eben auch die Möglichkeit, dass die Schweiz im internationalen Musikvergleich endlich mal wieder gewinnt. Und schon nur darum werd ich Anfang Mai die Flimmerkiste anschalten und mitfiebern...
Bonne Chance, Bobo!
13. Dezember 2006
Der TV-Quotenrenner "Das perfekte Dinner"
In den vergangenen Wochen ist es mir häufiger passiert, dass ich im Ausgang mit Leuten übers Kochen geredet habe. Komisch irgendwie, bis vor einiger Zeit war das eigentlich nie ein besonderes Thema. Aber dank Sendungen wie "Kerners Köche", "Al Dente" und so weiter und so fort, scheint das Kochen in der Gesellschaft einen neuen Stellenwert gekriegt zu haben. Diese Gespräche drehten sich aber weniger um TV-Kochsendungen, als vielmehr darum, was man selber zu Hause kocht. Und vom Thema "zu Hause kochen" war es dann aber jeweils nicht mehr weit zur TV-Show "Das perfekte Dinner". Täglich zu sehen auf VOX um 19 Uhr.
Mir scheint, als würde die halbe Schweiz diese Sendung regelmässig verfolgen. Ein Blick auf die Quoten bei VOX zeigt dann auch, das ist tatsächlich so. "Das perfekte Dinner" ist auf diesem Sender neben Tim Mälzers "Schemckt nicht gibts nicht" die meist geschauteste Sendung überhaupt. VOX erreicht zu dieser Zeit Quoten, von denen andere Sender nur träumen können. Mein Verdacht hat sich also bestätigt, die Schweiz ist "Dinner"-süchtig!
Für alle die, welche noch nicht angefixt sind erklärt sich die Sendung relativ schnell. 5 Kandidaten liefern sich eine Art Kochduell. Jeder probiert zu Hause am eigenen Herd eben das perfekte Dinner zu kochen. Bewertet wird er dann von seinen Mitstreitern. Wer am Ende der Woche am Besten gekocht hat, der wird mit 1500 Euro belohnt.
Der Reiz der Sendung liegt aber vermutlich weniger im Kochen als solches, sondern vielmehr in der zwischenmenschlichen Gemeinheiten. So kann einer ein super tolles Essen auf den Tisch zaubern, wird dafür jedoch punktemässig dann nicht belohnt, weil seine Konkurrenten taktisch spielen und ihm für sein Werk weniger Punkte verteilen, als er eigentlich verdient hätte. Ebenfalls spannend, man sieht als Zuschauer in fremde Wohnungen. Kann prüfen ob die Küche sauber ist, ob der Hund auf den Tisch darf oder ob im Schlafzimmer vielleicht spannende Spielzeuge versteckt sind. So wird nicht zuletzt der Voyeurismus eines jeden TV-Zuschauers befriedigt!
Spannend sind jeweils natürlich auch die Promi-Runden. Da kochen dann B-Promis um die Wette. Nach den gleichen Spielregeln wie Otto Normalverbraucher. Und natürlich darf man auch da nen Blick in die Küche und ins Schlafzimmer wagen. Alles in allem ist das sehr unterhaltsam und macht - wie es scheint - süchtig.
Seit ich die Quoten und Auswertungen von VOX gesehen habe, bin ich zumindest ein bisschen beruhigt. Ich dachte mir nämlich schon, ich sei etwas verrückt, dass ich mich plötzlich und aus heiterem Himmel für Kochsendungen interessiere...! Nochmal Glück gehabt in dem Fall.
Mir scheint, als würde die halbe Schweiz diese Sendung regelmässig verfolgen. Ein Blick auf die Quoten bei VOX zeigt dann auch, das ist tatsächlich so. "Das perfekte Dinner" ist auf diesem Sender neben Tim Mälzers "Schemckt nicht gibts nicht" die meist geschauteste Sendung überhaupt. VOX erreicht zu dieser Zeit Quoten, von denen andere Sender nur träumen können. Mein Verdacht hat sich also bestätigt, die Schweiz ist "Dinner"-süchtig!
Für alle die, welche noch nicht angefixt sind erklärt sich die Sendung relativ schnell. 5 Kandidaten liefern sich eine Art Kochduell. Jeder probiert zu Hause am eigenen Herd eben das perfekte Dinner zu kochen. Bewertet wird er dann von seinen Mitstreitern. Wer am Ende der Woche am Besten gekocht hat, der wird mit 1500 Euro belohnt.
Der Reiz der Sendung liegt aber vermutlich weniger im Kochen als solches, sondern vielmehr in der zwischenmenschlichen Gemeinheiten. So kann einer ein super tolles Essen auf den Tisch zaubern, wird dafür jedoch punktemässig dann nicht belohnt, weil seine Konkurrenten taktisch spielen und ihm für sein Werk weniger Punkte verteilen, als er eigentlich verdient hätte. Ebenfalls spannend, man sieht als Zuschauer in fremde Wohnungen. Kann prüfen ob die Küche sauber ist, ob der Hund auf den Tisch darf oder ob im Schlafzimmer vielleicht spannende Spielzeuge versteckt sind. So wird nicht zuletzt der Voyeurismus eines jeden TV-Zuschauers befriedigt!
Spannend sind jeweils natürlich auch die Promi-Runden. Da kochen dann B-Promis um die Wette. Nach den gleichen Spielregeln wie Otto Normalverbraucher. Und natürlich darf man auch da nen Blick in die Küche und ins Schlafzimmer wagen. Alles in allem ist das sehr unterhaltsam und macht - wie es scheint - süchtig.
Seit ich die Quoten und Auswertungen von VOX gesehen habe, bin ich zumindest ein bisschen beruhigt. Ich dachte mir nämlich schon, ich sei etwas verrückt, dass ich mich plötzlich und aus heiterem Himmel für Kochsendungen interessiere...! Nochmal Glück gehabt in dem Fall.
12. Dezember 2006
Jeder will Gina Wild
Jaja, da haben wir es mal wieder schwarz auf weiss. Sex sells... und er Name Gina Wild erst recht! Ich besitze bei der Foto-Community "Flickr" ein Konto. Da stelle ich hie und da mal ein Foto rein, wenn ich der Meinung bin, dass es besonders gelungen ist. Oder wenn ich denke, dass man darüber ein paar Worte verlieren sollte. An sich eine belanglose, aber gute Sache...
Lustigerweise hab ich neben Fotos von Hunden, Fliegen, Spinnen, Volksfesten und so weiter ein Foto der ehemaligen Pornodarstellerin Gina Wild online gestellt. Wie Ihr (unten) selber sehen könnt, ist die gute Dame auf dem Bild jedoch komplett verkleidet. Das Foto hab ich während ner Buch-Vorlesung von ihr gemacht und fand es darum witzig, weil es sie in einer Rolle zeigt, die man eigentlich nicht von ihr erwartet oder kennt.
Das Bild kam nun bei Flickr innert kürzester Zeit auf eine schier unglaubliche Anzahl Views. Sprich hunderte von Menschen haben sich das Foto angeschaut und zum Teil runter geladen. Meinen tollen Regenbogen oder eine schön schreckliche Spinne haben jedoch gerade mal zwei Dutzend Menschen angeschaut...
... tja, wer weiss, vielleicht sollte ich meinen Blog ebenfalls thematisch ändern. Nachdem ich den Beitrag über die Luderfotos von Britney Spears verfasst hatte (inkl. harmlosem Foto) wurde der Blog buchstäblich überrant von "giigerigen" Usern. Tja und viele Seitenbesuche sind bekanntlich des Bloggers Brot...
Lustigerweise hab ich neben Fotos von Hunden, Fliegen, Spinnen, Volksfesten und so weiter ein Foto der ehemaligen Pornodarstellerin Gina Wild online gestellt. Wie Ihr (unten) selber sehen könnt, ist die gute Dame auf dem Bild jedoch komplett verkleidet. Das Foto hab ich während ner Buch-Vorlesung von ihr gemacht und fand es darum witzig, weil es sie in einer Rolle zeigt, die man eigentlich nicht von ihr erwartet oder kennt.
Das Bild kam nun bei Flickr innert kürzester Zeit auf eine schier unglaubliche Anzahl Views. Sprich hunderte von Menschen haben sich das Foto angeschaut und zum Teil runter geladen. Meinen tollen Regenbogen oder eine schön schreckliche Spinne haben jedoch gerade mal zwei Dutzend Menschen angeschaut...
... tja, wer weiss, vielleicht sollte ich meinen Blog ebenfalls thematisch ändern. Nachdem ich den Beitrag über die Luderfotos von Britney Spears verfasst hatte (inkl. harmlosem Foto) wurde der Blog buchstäblich überrant von "giigerigen" Usern. Tja und viele Seitenbesuche sind bekanntlich des Bloggers Brot...
Toll trieben es die alten Römer
Aber scheinbar nicht nur die. Ich hab mal versucht herauszufinden, welches die "grössten Liebhaber aller Zeiten" waren. Der Antrieb haben mir wohl all die Promis gegeben, welche in der Klatschpresse umher gereicht werden und jede Woche eine/n neue/n Partner/in an der Seite haben. Liebe Paris, liebe Britney, lieber Dieter, liebe Pamela oder lieber Rocco.... ihr seid gar nix. Nur ein bisschen Recherche legt an den Tag, die wahren, grossen Sex-Maniacs liegen - war wohl zu anstrengend - längst unter der Erde und ihre Rekorde scheinen unerreichbar.
Im 18. Jahrhundert lebte zum Beispiel König Lapetamaka, er war seines Zeichens König des Inselstaates Togo. Er hat dem englischen Weltumselger James Cook im Jahre 1777 berichtet, dass es seine vornehme Pflicht sei, sämtliche Insulanerinnen zu entjungfern. Das beschäftige ihn seit mehreren Jahrzehnten im Durchschnitt 8 Mal pro Tag.
Oder König George der Vierte von England. Über ihn erzählt man sich, dass er von allen Frauen, die er beglückte, eine Haarlocke erbeten habe. Nach seinem Tod fand man in seinem Schlafzimmer 7100 Briefumschläge mit Locken.
Der französische Journalist und Schriftsteller Guy de Maupassant wurde gerade mal 43 Jahre alt und starb im Jahre 1893. Entsprechend konnte er natürlich unmöglich eine solche Anzahl von Liebhaberinnen "erarbeiten". Für sein Ego nahm er jedoch einen Notar mit ins Bordell, welcher amtlich bezeugte, dass es Monsieur mehrfach gelungen war, während einer Stunde sechs Frauen zu beglücken.
Grössere Pläne hatte da wiederum König Ibn-Saud von Arabien. Er soll seit seinem elften Lebensjahr jede Nacht Geschlechtsverkehr mit drei Frauen seines Harems gehabt haben. Und der gute Mann wurde immerhin 72 Jahre alt, man rechne hoch...
Ähnliches gelang auch dem "Maigret"-Erfinder Georges Simenon. Der belgische Schriftsteller, der seinen Lebensabend in der Schweiz verbrachte, hat nach eigenen Angaben mit mehr als 5000 Frauen geschlafen. Darunter auch Berühmtheiten wie die Tänzerin Josephine Baker.
Besonders clever soll sich der berühmte russische Wanderprediger Rasputin verhalten haben. Er war bis 1916 der Liebling der Frauen, versprach er ihnen doch seine Liebesdienste als "religiöses Sakrament". Dienste welche übrigens auch Frauen aus dem Zarenhaus in Anspruch genommen haben sollen.
Ebenfalls bereits im 20sten Jahrhundert aktiv war der chinesische General Chang Chung-Chang. Er soll im alten Shanghai über mehrere Wochen ganze Bordelle allein beschäftigt haben. Dies brachte ihm den Namen "Dreibein-Chang" ein.
Je älter das 20ste Jahrhundert jedoch gedauert hat, umso wenige wurden solche Geschichten bekannt. Charlie Chaplin oder Klaus Kinski waren noch dafür bekannt, dass keine schöne Frau vor ihnen sicher war. Meist gilt oder galt aber das Sprichwort "der Gentleman geniesst und schweigt!". Mit der Entdeckung von Aids haben sich die Sitten sowieso noch einmal verändert. Die wilden "Love-In's" der späten 60er und frühen 70er Jahre gehören der Geschichte an. Ebenso die Mythen rund um die Bhagwan-Sekte mir ihrem Führer "Osho", der Frauen aus allen Herren Ländern zu sich gebeten hat.
Soweit dieser kleine Ausflug in die Welt der "grossen" Liebhaber oder vielleicht besser gesagt in die Welt der Mythen dieser Liebhaber. Falls bei jemandem das Bedürfnis aufgekommen sein sollte, diese Liste - mit seinem Namen - zu vervollständigen: keine falsche Bescheidenheit, nur zu!
Im 18. Jahrhundert lebte zum Beispiel König Lapetamaka, er war seines Zeichens König des Inselstaates Togo. Er hat dem englischen Weltumselger James Cook im Jahre 1777 berichtet, dass es seine vornehme Pflicht sei, sämtliche Insulanerinnen zu entjungfern. Das beschäftige ihn seit mehreren Jahrzehnten im Durchschnitt 8 Mal pro Tag.
Oder König George der Vierte von England. Über ihn erzählt man sich, dass er von allen Frauen, die er beglückte, eine Haarlocke erbeten habe. Nach seinem Tod fand man in seinem Schlafzimmer 7100 Briefumschläge mit Locken.
Der französische Journalist und Schriftsteller Guy de Maupassant wurde gerade mal 43 Jahre alt und starb im Jahre 1893. Entsprechend konnte er natürlich unmöglich eine solche Anzahl von Liebhaberinnen "erarbeiten". Für sein Ego nahm er jedoch einen Notar mit ins Bordell, welcher amtlich bezeugte, dass es Monsieur mehrfach gelungen war, während einer Stunde sechs Frauen zu beglücken.
Grössere Pläne hatte da wiederum König Ibn-Saud von Arabien. Er soll seit seinem elften Lebensjahr jede Nacht Geschlechtsverkehr mit drei Frauen seines Harems gehabt haben. Und der gute Mann wurde immerhin 72 Jahre alt, man rechne hoch...
Ähnliches gelang auch dem "Maigret"-Erfinder Georges Simenon. Der belgische Schriftsteller, der seinen Lebensabend in der Schweiz verbrachte, hat nach eigenen Angaben mit mehr als 5000 Frauen geschlafen. Darunter auch Berühmtheiten wie die Tänzerin Josephine Baker.
Besonders clever soll sich der berühmte russische Wanderprediger Rasputin verhalten haben. Er war bis 1916 der Liebling der Frauen, versprach er ihnen doch seine Liebesdienste als "religiöses Sakrament". Dienste welche übrigens auch Frauen aus dem Zarenhaus in Anspruch genommen haben sollen.
Ebenfalls bereits im 20sten Jahrhundert aktiv war der chinesische General Chang Chung-Chang. Er soll im alten Shanghai über mehrere Wochen ganze Bordelle allein beschäftigt haben. Dies brachte ihm den Namen "Dreibein-Chang" ein.
Je älter das 20ste Jahrhundert jedoch gedauert hat, umso wenige wurden solche Geschichten bekannt. Charlie Chaplin oder Klaus Kinski waren noch dafür bekannt, dass keine schöne Frau vor ihnen sicher war. Meist gilt oder galt aber das Sprichwort "der Gentleman geniesst und schweigt!". Mit der Entdeckung von Aids haben sich die Sitten sowieso noch einmal verändert. Die wilden "Love-In's" der späten 60er und frühen 70er Jahre gehören der Geschichte an. Ebenso die Mythen rund um die Bhagwan-Sekte mir ihrem Führer "Osho", der Frauen aus allen Herren Ländern zu sich gebeten hat.
Soweit dieser kleine Ausflug in die Welt der "grossen" Liebhaber oder vielleicht besser gesagt in die Welt der Mythen dieser Liebhaber. Falls bei jemandem das Bedürfnis aufgekommen sein sollte, diese Liste - mit seinem Namen - zu vervollständigen: keine falsche Bescheidenheit, nur zu!
11. Dezember 2006
Aarau die Schlafstadt
Es war einmal eine Stadt.... Sie nannte sich Aarau und war ihres Zeichens Hauptstadt des Kantons Aargau. Sowohl die Stadt als auch der ganze Kanton hatten während Jahren damit zu kämpfen, als Durchfahrts-Kanton oder Schlafstadt zu gelten. Dieser Ruf kam natürlich nicht von ungefähr. Schliesslich gab es in der Stadt mit dem schönen Namen Aarau eigentlich auch nicht wirklich viel, womit man zum Beispiel hätte Touristen anlocken können. OK, da war der "Maienzug", ein wirklich grosses Fest mitten im Sommer, welches viele Besucher in Aarau vereinte. Es gab auch noch den einen oder anderen Anlass. Bloss wurden diese irgendwie nie so richtig vermarktet und wenn es eventuell mal richtig lustig geworden wäre, kam die Polizei und machte dem Treiben ein Ende. Schliesslich will Aarau aller spätestens um 2 Uhr schlafen. Oft aber auch bereits um Mitternacht!
Seis drum, der Stadt ging es gut. Sie liess sich auch nicht davon beirren, dass ihr immer mehr Menschen den Rücken gekehrt hatten. Es kamen ja auch immer wieder neue Bewohner hinzu. Solche die Aarau als Schlafstelle ausgesucht hatten, weil die Stadt so gut am Autobahn- und Zugsnetz an Zürich, Bern und Basel angebunden war. So kam es, dass die eigentliche Stadt immer mehr einschlief. Es wurden gar die Autos aus dem Stadtkern verbandt. Ja, man konnte sagen, es war plötzlich richtig schön ruhig geworden, im beschaulichen Aarau.
Zu ruhig! So kamen einige findige Marketing-Menschen auf die Idee. Man müsste wieder etwas Leben in die Strassen von Aarau zaubern. So wurde zum Beispiel ein "Ländler-Abend" mit volkstümlicher Musik und Tanz ins Leben gerufen. Ebenso eine Art "Band-Spektakel" mit vielen Nachwuchsgruppen, die dann auf öffentlichen Plätzen Konzerte gaben. Jedoch war es in der inzwischen Auto freien Altstadt immer noch zu wenig lebending. Passend zum Winter wurden dann zwei weitere Events ins Leben gerufen: das "Night-Shopping" und der "Weihnachts-Bazar". Welch glorreiche Erfindungen, welche die Welt noch nie zuvor in anderen Städten gesehen hatte.
Entsprechend wenig erfolgreich war dann auch das "Night-Shopping". Mangels Kommunikation wussten die Bewohner der Stadt (und der umliegenden Gemeinden) gar nicht, dass dieser Anlass überhaupt stattfand. Die Zeitung der Stadt schrieb am darauffolgenden Tag entsprechend, der Anlass sei ein Flop gewesen. Nur eine Woche später hatten die Stadtplaner eine weitere Möglichkeit sich auszuzeichnen, der "Weihnachts-Bazar" stand an. Ein Besuch dieser Veranstaltung hinterliess jedoch einen zwielichtigen Eindruck. Nicht alle Laden-Besitzer schlossen sich der Idee an. So kam es, dass in einer Gasse etwas los war. In der nächsten Gasse jedoch tote Hose und in der dritten Gasse hielt gerade mal ein Gewerbetreibender seine Waren feil.
Ein Gefühl von Gemütlichkeit, der Duft nach Glühwein oder eine weihnachtliche Stimmung kamen nicht auf. Da änderten auch musikalische Auftritte nichts daran, weil die andauernd durch vorbeifahrende Busse gestört wurden und der interessierte Gast die Musik wegen dem Lärm gar nicht gehört hat. Fazit, auch diese Veranstaltung hat leider gefloppt! Nicht zuletzt, weil die Auflagen der Organisatoren an die Adresse der Markttreibenden einmal mehr unrealistisch waren.
In diesem Jahr haben rückblickend gesehen die meisten Anlässe in der Schlafstadt Aarau einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Beim "Markt am Graben" (MAG) gab es zahlreiche unpopuläre Veränderungen, "Night Shopping" und "Weihnachts Bazar" waren totale Flops, der "Bachfischet" liess ein Rahmenprogramm vermissen, am "Maienzug"-Vorabend wollte dank veränderter Infrastruktur ebenso keine totale Festlaune rüberkommen.... und so weiter und so fort. Die zuständigen Stadtmarketing-Planer in Aarau haben - in meinen Augen - in den vergangenen Monaten und Jahren des öfteren enttäuscht. In der Fussballwelt hätte dies schon lange eine Entlassung zur Folge gehabt. Hier wird aber locker weitergewurstelt. Gewerbetreibende welche nicht zum "Kuchen" gehören verabschieden sich aus der Alstadt, die Mietpreise für Restaurants oder Geschäfte steigen ins unermessliche, mit der Folge, dass Lokale leer bleiben oder ein für ein paar Wochen ein "billiger Jakob" einzieht.
In diesem Sinne, schlaf weiter Aarau!
Seis drum, der Stadt ging es gut. Sie liess sich auch nicht davon beirren, dass ihr immer mehr Menschen den Rücken gekehrt hatten. Es kamen ja auch immer wieder neue Bewohner hinzu. Solche die Aarau als Schlafstelle ausgesucht hatten, weil die Stadt so gut am Autobahn- und Zugsnetz an Zürich, Bern und Basel angebunden war. So kam es, dass die eigentliche Stadt immer mehr einschlief. Es wurden gar die Autos aus dem Stadtkern verbandt. Ja, man konnte sagen, es war plötzlich richtig schön ruhig geworden, im beschaulichen Aarau.
Zu ruhig! So kamen einige findige Marketing-Menschen auf die Idee. Man müsste wieder etwas Leben in die Strassen von Aarau zaubern. So wurde zum Beispiel ein "Ländler-Abend" mit volkstümlicher Musik und Tanz ins Leben gerufen. Ebenso eine Art "Band-Spektakel" mit vielen Nachwuchsgruppen, die dann auf öffentlichen Plätzen Konzerte gaben. Jedoch war es in der inzwischen Auto freien Altstadt immer noch zu wenig lebending. Passend zum Winter wurden dann zwei weitere Events ins Leben gerufen: das "Night-Shopping" und der "Weihnachts-Bazar". Welch glorreiche Erfindungen, welche die Welt noch nie zuvor in anderen Städten gesehen hatte.
Entsprechend wenig erfolgreich war dann auch das "Night-Shopping". Mangels Kommunikation wussten die Bewohner der Stadt (und der umliegenden Gemeinden) gar nicht, dass dieser Anlass überhaupt stattfand. Die Zeitung der Stadt schrieb am darauffolgenden Tag entsprechend, der Anlass sei ein Flop gewesen. Nur eine Woche später hatten die Stadtplaner eine weitere Möglichkeit sich auszuzeichnen, der "Weihnachts-Bazar" stand an. Ein Besuch dieser Veranstaltung hinterliess jedoch einen zwielichtigen Eindruck. Nicht alle Laden-Besitzer schlossen sich der Idee an. So kam es, dass in einer Gasse etwas los war. In der nächsten Gasse jedoch tote Hose und in der dritten Gasse hielt gerade mal ein Gewerbetreibender seine Waren feil.
Ein Gefühl von Gemütlichkeit, der Duft nach Glühwein oder eine weihnachtliche Stimmung kamen nicht auf. Da änderten auch musikalische Auftritte nichts daran, weil die andauernd durch vorbeifahrende Busse gestört wurden und der interessierte Gast die Musik wegen dem Lärm gar nicht gehört hat. Fazit, auch diese Veranstaltung hat leider gefloppt! Nicht zuletzt, weil die Auflagen der Organisatoren an die Adresse der Markttreibenden einmal mehr unrealistisch waren.
In diesem Jahr haben rückblickend gesehen die meisten Anlässe in der Schlafstadt Aarau einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen. Beim "Markt am Graben" (MAG) gab es zahlreiche unpopuläre Veränderungen, "Night Shopping" und "Weihnachts Bazar" waren totale Flops, der "Bachfischet" liess ein Rahmenprogramm vermissen, am "Maienzug"-Vorabend wollte dank veränderter Infrastruktur ebenso keine totale Festlaune rüberkommen.... und so weiter und so fort. Die zuständigen Stadtmarketing-Planer in Aarau haben - in meinen Augen - in den vergangenen Monaten und Jahren des öfteren enttäuscht. In der Fussballwelt hätte dies schon lange eine Entlassung zur Folge gehabt. Hier wird aber locker weitergewurstelt. Gewerbetreibende welche nicht zum "Kuchen" gehören verabschieden sich aus der Alstadt, die Mietpreise für Restaurants oder Geschäfte steigen ins unermessliche, mit der Folge, dass Lokale leer bleiben oder ein für ein paar Wochen ein "billiger Jakob" einzieht.
In diesem Sinne, schlaf weiter Aarau!
8. Dezember 2006
Happy Weekend!
Es grüsst mein neues Lieblingstier: das Aye-Aye! Ist es nicht süüüüüsssssss...
Bei uns ist dieser kleine Kerl übrigens besser bekannt unter dem Namen Fingertier. Mehr Informationen gibts bei Wiki. Wer zum Wochenende hin auch plötzlich das Bedürfnis verspürt, sein persönliches Lieblingstier zu präsentieren: in den Kommentaren habt ihr die Möglichkeit dazu!
PS: wir haben übrigens kein solches Tier zu Hause. Die gehören in die freie Wildbahn!
PS: wir haben übrigens kein solches Tier zu Hause. Die gehören in die freie Wildbahn!
"Wii" love to entertain you!
Seit heute steht die "Wii" von Nintendo in den Regalen der Spielwaren - und Computerläden. Nintendo versprich, dass mit dieser Konsole ein neues Zeitalter anbrechen wird. Eine Spielekonsole, die mit ihrem neuartigen Konzept Menschen zusammen bringen und sogar dafür sorgen soll, dass dicke Kinder wieder schlank werden... Aha!
Auffallend bei der Spielekonsole ist neben dem neuartigen Design und vor allem die Steuerung, die bei der Wii über eine Fernbedienung erfolgt, die einer TV-Fernbedienung gleicht. Die Wii-Fernbedienung ist kabellos und ermöglicht eine Steuerung anhand von Handbewegungen. Über Bluetooth-Technologie werden die Signale aus bis zu zehn Metern Entfernung an die Konsole übertragen. Spiele wie Tennis oder Baseball dürften mit diesem Tool besonders Spass machen.
Praktisch ist auch die Anbindung an das World Wide Web, obwohl man das von der Playstation bzw. der Xbox geklaut hat. Die Konsole kommuniziert jedoch selbst dann mit dem Internet, wenn gar kein Strom fließt. Also auch wenn die Konsole gerade nicht in Gebrauch ist, überträgt der Service Spiele-Updates. Ob das wünschenswert ist, sei dahingestellt. Der User wird so zum gläsernen Spieler, dessen Vorlieben an Nintendo weiter gegeben werden.
Ein weiterer Nachteil, die Konsole verfügt nicht über ein eigentliches DVD-Laufwerk. Es ist für den Benutzer also nicht möglich, Filme zu schauen oder diese gar aufzuzeichnen. Dafür ist sie im Preis etwas günstiger als die PS3.
Zusammengefasst hat Nintendo eine Konsole auf den Markt gebracht, die bestimmtm eine neue Ära der Konsolen einläuten wird. Wenn demnächst die Spielbretter herausgeholt werden und Familie oder Freunde zum Spieleabend eingeladen sind, kann es durchaus vorkommen, dass nicht mehr der Würfel, sondern die Wii-Fernbedienung gezückt wird. Allerdings hat diese Entwicklung dank PS2-Spielen wie "Singstar" oder "Buzz" bereits vor einiger Zeit angefangen. So bleibt am Schluss beim Nintendo-Wii die neuartige Steuerung das einzig wirklich innovative.
Wem das alles zu kompliziert oder zu unpersönlich ist, der holt sich am Wochenende mal wieder ein gutes, altes Brettspiel raus. So ne zünftige Party Monopoly macht doch immer wieder Spass!
Auffallend bei der Spielekonsole ist neben dem neuartigen Design und vor allem die Steuerung, die bei der Wii über eine Fernbedienung erfolgt, die einer TV-Fernbedienung gleicht. Die Wii-Fernbedienung ist kabellos und ermöglicht eine Steuerung anhand von Handbewegungen. Über Bluetooth-Technologie werden die Signale aus bis zu zehn Metern Entfernung an die Konsole übertragen. Spiele wie Tennis oder Baseball dürften mit diesem Tool besonders Spass machen.
Praktisch ist auch die Anbindung an das World Wide Web, obwohl man das von der Playstation bzw. der Xbox geklaut hat. Die Konsole kommuniziert jedoch selbst dann mit dem Internet, wenn gar kein Strom fließt. Also auch wenn die Konsole gerade nicht in Gebrauch ist, überträgt der Service Spiele-Updates. Ob das wünschenswert ist, sei dahingestellt. Der User wird so zum gläsernen Spieler, dessen Vorlieben an Nintendo weiter gegeben werden.
Ein weiterer Nachteil, die Konsole verfügt nicht über ein eigentliches DVD-Laufwerk. Es ist für den Benutzer also nicht möglich, Filme zu schauen oder diese gar aufzuzeichnen. Dafür ist sie im Preis etwas günstiger als die PS3.
Zusammengefasst hat Nintendo eine Konsole auf den Markt gebracht, die bestimmtm eine neue Ära der Konsolen einläuten wird. Wenn demnächst die Spielbretter herausgeholt werden und Familie oder Freunde zum Spieleabend eingeladen sind, kann es durchaus vorkommen, dass nicht mehr der Würfel, sondern die Wii-Fernbedienung gezückt wird. Allerdings hat diese Entwicklung dank PS2-Spielen wie "Singstar" oder "Buzz" bereits vor einiger Zeit angefangen. So bleibt am Schluss beim Nintendo-Wii die neuartige Steuerung das einzig wirklich innovative.
Wem das alles zu kompliziert oder zu unpersönlich ist, der holt sich am Wochenende mal wieder ein gutes, altes Brettspiel raus. So ne zünftige Party Monopoly macht doch immer wieder Spass!
7. Dezember 2006
Oh meine geliebten Service-Hotlines...
Ich wollte gestern das Sicherheits-Zertifikat für meinen PC verlängern. Eigentlich ja keine grosse Sache. Ab auf die Homepage dieser Firma und da bestellen. Denkste. Leider war das Bestellformular für die Schweiz gerade nicht verfügbar und ich wurde gebeten, es später noch einmal zu versuchen. OK, machen wir doch. So hab ich mich gegen Abend noch einmal vor die Kiste gesetzt und siehe da, das Bestellfeld war sichtbar. Kurz alle Angaben eingetippt und den "Bestellschlüssel" eingegeben. Und warten. Hoppla, "Ihr Bestellschlüssel ist falsch, bitte wenden Sie sich an unseren Kundendienst". Ach ja? Dabei hatte ich diesen Code doch eben erst von dieser Firma zugeschickt gekriegt.
Nun gut, Telefon her, Nummer einstellen. Kann ja keine grosse Sache sein, dachte ich mir. Nachdem ich knapp 3 Minuten den Satz "unsere Mitarbeiter sind derzeit besetzt, bitte haben Sie etwas Geduld oder rufen Sie später an", gehört hatte, nahm dann ein Mann - ein Deutscher - ab. Dabei hatte ich doch nur ne Nummer in Zürich angerufen. Nun gut, egal. Ich hab ihm dann mein Problem kurz gschildert. Er antwortete, dann das sei absolut kein Problem und ich werde mein Update in 2 Minuten haben. Ja super, dachte ich mir.
Er: "Wie ist ihre Adresse?"
Ich gebe ihm die Adresse durch, buchstabiere dabei die Worte, die eventuell zum Irrtum führen könnten.
Er: "Ihre Strasse, Waffenweg?"
Ich: "Nein, Wasser. Willi-Anton-Susi-Susi-Emil-Robert. Wasser!"
Er: "Waffer?"
Ich: "Nein, Wasser... wie im Meer, im See oder in der Badewanne. Wasser!"
Er: "Ach so, sorry. Alles klar. Also ihr Produkt kostet 69 Euro."
Ich: "Könnte ich den Preis in Schweizer Franken haben, ich bestell ja schliesslich in Zürich, oder?"
Er: "Ach so, sie sind aus der Schweiz. Ja klar, da verrechnen wir in Schweizer Franken. Da wird es eh noch günstiger. Kostet dann 39 Franken für Sie."
Ich: "Oh, das ist ja super."
Er: "Ich gebe ihnen jetzt einen neuen Code, den müssen sie bei der Bestellung übers Netz dann eingeben. Der Code ist1234. Den Link zur Bestellseite schicke ich Ihnen gleich per Email."
Ich: "Total praktisch. Also hab ich alles. Preis, den Direktlink und den Code per Email. Das war's schon?"
Er: "Ja, das wars schon. Sie erhalten in den nächsten 10 Minuten die zwei Emails"
Perfekt, dachte ich.... Nach 5 Minuten kam tatsächlich ein Email. Eine Bestellbestätigung. Da drin fand ich dann meine Adresse: Waffenweg! Na toll, schön wenn sich zwei Menschen verstehen. Ich möchte wissen, was dieser Hotline-Mitarbeiter alles in die Badewanne mitnimmt. Und der Preis? 39 Euro, nix Schweizer Franken. Und wo ist der Link zu bestellen? Fehlanzeige. Ach ja, der Mann hat ja eh gesagt, es gebe 2 Mails. Vielleicht im zweiten.
Um es zu verkürzen. Auf das zweite Email warte ich bis heute. Ich bin dann nochmal auf die Internetseite gegangen und hab den neuen Bestellschlüssel eingegeben und dann hat's geklappt. Den Sicherheitscode hab ich gar nicht gebraucht. Und das bei einer Firma die mir Software verkauft, die meinen Computer sichern soll. Eines weiss ich, bis zur nächsten Vertragsverlängerung werde ich mich mal nach Alternativen umschauen. Oder den Computer vorher zum Fenster raus schmeissen!
Nun gut, Telefon her, Nummer einstellen. Kann ja keine grosse Sache sein, dachte ich mir. Nachdem ich knapp 3 Minuten den Satz "unsere Mitarbeiter sind derzeit besetzt, bitte haben Sie etwas Geduld oder rufen Sie später an", gehört hatte, nahm dann ein Mann - ein Deutscher - ab. Dabei hatte ich doch nur ne Nummer in Zürich angerufen. Nun gut, egal. Ich hab ihm dann mein Problem kurz gschildert. Er antwortete, dann das sei absolut kein Problem und ich werde mein Update in 2 Minuten haben. Ja super, dachte ich mir.
Er: "Wie ist ihre Adresse?"
Ich gebe ihm die Adresse durch, buchstabiere dabei die Worte, die eventuell zum Irrtum führen könnten.
Er: "Ihre Strasse, Waffenweg?"
Ich: "Nein, Wasser. Willi-Anton-Susi-Susi-Emil-Robert. Wasser!"
Er: "Waffer?"
Ich: "Nein, Wasser... wie im Meer, im See oder in der Badewanne. Wasser!"
Er: "Ach so, sorry. Alles klar. Also ihr Produkt kostet 69 Euro."
Ich: "Könnte ich den Preis in Schweizer Franken haben, ich bestell ja schliesslich in Zürich, oder?"
Er: "Ach so, sie sind aus der Schweiz. Ja klar, da verrechnen wir in Schweizer Franken. Da wird es eh noch günstiger. Kostet dann 39 Franken für Sie."
Ich: "Oh, das ist ja super."
Er: "Ich gebe ihnen jetzt einen neuen Code, den müssen sie bei der Bestellung übers Netz dann eingeben. Der Code ist1234. Den Link zur Bestellseite schicke ich Ihnen gleich per Email."
Ich: "Total praktisch. Also hab ich alles. Preis, den Direktlink und den Code per Email. Das war's schon?"
Er: "Ja, das wars schon. Sie erhalten in den nächsten 10 Minuten die zwei Emails"
Perfekt, dachte ich.... Nach 5 Minuten kam tatsächlich ein Email. Eine Bestellbestätigung. Da drin fand ich dann meine Adresse: Waffenweg! Na toll, schön wenn sich zwei Menschen verstehen. Ich möchte wissen, was dieser Hotline-Mitarbeiter alles in die Badewanne mitnimmt. Und der Preis? 39 Euro, nix Schweizer Franken. Und wo ist der Link zu bestellen? Fehlanzeige. Ach ja, der Mann hat ja eh gesagt, es gebe 2 Mails. Vielleicht im zweiten.
Um es zu verkürzen. Auf das zweite Email warte ich bis heute. Ich bin dann nochmal auf die Internetseite gegangen und hab den neuen Bestellschlüssel eingegeben und dann hat's geklappt. Den Sicherheitscode hab ich gar nicht gebraucht. Und das bei einer Firma die mir Software verkauft, die meinen Computer sichern soll. Eines weiss ich, bis zur nächsten Vertragsverlängerung werde ich mich mal nach Alternativen umschauen. Oder den Computer vorher zum Fenster raus schmeissen!
6. Dezember 2006
Happy Samichlaus allerseits!
Nachdem mir heute Morgen auf zahlreichen Blogs Nikoläuse entgegen gelacht haben, möchte ich es natürlich nicht versäumen, euch allen ebenfalls einen schönen Nikolaustag zu wünschen. Interessant ist, wem man in all den Blogs bzw. den privaten Homepages so begegnet. So trifft man bei Zoee zum Beispiel auf 5 leicht bekleidete und sportlich durch trainierte Kläuse. Überhaupt scheinen in diesem Jahr "American Dream Boys" mit Zipfelmütze und Rute beliebt zu sein. Hab ich da nen Trend verpasst?
Darf die Männerwelt nun definitiv nicht mehr zu ihrem Wohlstand-Bäuchlein stehen? Es scheint so und dieser Trend macht nun nicht einmal mehr Halt vor dem guten, alten Nikolausi.... dabei war er doch letzten Winter noch sooo stolz auf seine Pfunde:
Aber es scheint sich inzwischen auch in den tiefen Tannenwald durchgesprochen zu haben: Dicke Bäuche sind out! Auch für Nikoläuse. Worauf der Esel und der Knecht Ruprecht (in der Schweiz heisst der übrigens "Schmutzli") die Konsequenzen gezogen und sich vom Samichlaus abgewendet haben. Frust pur für den alten Mann:
Im kommenden Jahr wird darum europaweit (EU-Beschluss!) auf die Dienste des Mannes in Rot verzichtet. In diesem Sinne: E schöne Samichlaus-Tag!
Darf die Männerwelt nun definitiv nicht mehr zu ihrem Wohlstand-Bäuchlein stehen? Es scheint so und dieser Trend macht nun nicht einmal mehr Halt vor dem guten, alten Nikolausi.... dabei war er doch letzten Winter noch sooo stolz auf seine Pfunde:
Aber es scheint sich inzwischen auch in den tiefen Tannenwald durchgesprochen zu haben: Dicke Bäuche sind out! Auch für Nikoläuse. Worauf der Esel und der Knecht Ruprecht (in der Schweiz heisst der übrigens "Schmutzli") die Konsequenzen gezogen und sich vom Samichlaus abgewendet haben. Frust pur für den alten Mann:
Im kommenden Jahr wird darum europaweit (EU-Beschluss!) auf die Dienste des Mannes in Rot verzichtet. In diesem Sinne: E schöne Samichlaus-Tag!
Die perfekte Radiostation!
Was viele nationale Radiostationen versprechen, das hält Pandora Radio. Ein perfekt zusammengestelltes Musikprogramm, ohne nervendes Gelaber während den Songs. Die ideale Berieselung während einem tristen, grauen Tag im Büro. Ein Tag wie er sich zum Beispiel heute präsentiert.
Pandora ist ein Internetradio. Ok, von der Sorte gibt es viele. Jedoch unterscheidet sich Pandora von zahlreichen anderen Anbietern dadurch, dass es nur die Musik spielt, welche dem Hörer auch gefällt. Insgesamt stehen fast eine halbe Million Songs zur Verfügung, aufgeteilt auf rund 20'000 Interpreten. Durch die Eingabe seines Lieblingsmusikers bzw. eines Songs den man mag, stellt Pandora anschliessend ein individuelles Programm zusammen. Klingt einfach, ist es auch. Ihr müsst dabei nicht einmal etwas runter laden!
Ich habe es anhand von Depeche Mode ausprobiert. Darauf folgten Songs von - natürlich - Depeche Mode, New Order, Howard Jones, A-ha, U2, Sisters of Mercy, Camouflage oder Cindy Lauper. Wie ich finde, eine perfekte Auswahl. Dem Zuhörer bietet sich zudem die Möglichkeit über die Songs abzustimmen. Wenn mir also ein Song nicht gefällt, dann kann ich ihn erstens wegdrücken und zum nächsten übergehen oder aber - fast noch wichtiger - ich kann ihn benoten. Je nach Beurteilung die ich ihm dann gebe, erscheint er in der Zukunft weniger oder gar nicht mehr. Das Programm "denkt" also qusi mit und wird so bei jedem Gebrauch intelligenter.
Zusätzlich toll macht Pandora die Tatsache, dass es kostenlos ist und einem dafür hie und da mal ein - zumindest mir - komplett unbekannter Interpret vorgeschlagen wird. So bin ich dann zum Beispiel auf eine Band mit Namen "Edenfeld" gestossen. Nie gehört und gleich verliebt. Klingt so wie Depeche Mode in ihren Anfangszeiten.
Nein, ich kriege übrigens kein Geld für diese Promo hier. Aber ich bin der Meinung, gute Ideen soll man ruhig weitererzählen. Gerade in der heutigen Zeit, wo die Musikbranche andauernd über mangelnde Einnahmen motzt und dabei komplett selber schuld ist an dieser Tatsache. Weil sie halt den Zug (MP3/Internet-Shopping-Shearing) komplett verpasst hat. Und ich als riesengrosser Musikfan bin natürlich immer auf der Suche nach neuen Quellen.
Ach ja, nicht erschrecken. Nach dem ersten Dutzend Songs müsst ihr euch registrieren, wenn ihr aber damit leben könnt, dass hie und da (einmal pro Stunde) ein Werbebanner erscheint, dann könnt ihr euch gratis registrieren und der Service bleibt kostenlos. Den Link zu Pandora findet ihr im Titel dieses Beitrags. Viel Spass, Musikfreund/in!
Pandora ist ein Internetradio. Ok, von der Sorte gibt es viele. Jedoch unterscheidet sich Pandora von zahlreichen anderen Anbietern dadurch, dass es nur die Musik spielt, welche dem Hörer auch gefällt. Insgesamt stehen fast eine halbe Million Songs zur Verfügung, aufgeteilt auf rund 20'000 Interpreten. Durch die Eingabe seines Lieblingsmusikers bzw. eines Songs den man mag, stellt Pandora anschliessend ein individuelles Programm zusammen. Klingt einfach, ist es auch. Ihr müsst dabei nicht einmal etwas runter laden!
Ich habe es anhand von Depeche Mode ausprobiert. Darauf folgten Songs von - natürlich - Depeche Mode, New Order, Howard Jones, A-ha, U2, Sisters of Mercy, Camouflage oder Cindy Lauper. Wie ich finde, eine perfekte Auswahl. Dem Zuhörer bietet sich zudem die Möglichkeit über die Songs abzustimmen. Wenn mir also ein Song nicht gefällt, dann kann ich ihn erstens wegdrücken und zum nächsten übergehen oder aber - fast noch wichtiger - ich kann ihn benoten. Je nach Beurteilung die ich ihm dann gebe, erscheint er in der Zukunft weniger oder gar nicht mehr. Das Programm "denkt" also qusi mit und wird so bei jedem Gebrauch intelligenter.
Zusätzlich toll macht Pandora die Tatsache, dass es kostenlos ist und einem dafür hie und da mal ein - zumindest mir - komplett unbekannter Interpret vorgeschlagen wird. So bin ich dann zum Beispiel auf eine Band mit Namen "Edenfeld" gestossen. Nie gehört und gleich verliebt. Klingt so wie Depeche Mode in ihren Anfangszeiten.
Nein, ich kriege übrigens kein Geld für diese Promo hier. Aber ich bin der Meinung, gute Ideen soll man ruhig weitererzählen. Gerade in der heutigen Zeit, wo die Musikbranche andauernd über mangelnde Einnahmen motzt und dabei komplett selber schuld ist an dieser Tatsache. Weil sie halt den Zug (MP3/Internet-Shopping-Shearing) komplett verpasst hat. Und ich als riesengrosser Musikfan bin natürlich immer auf der Suche nach neuen Quellen.
Ach ja, nicht erschrecken. Nach dem ersten Dutzend Songs müsst ihr euch registrieren, wenn ihr aber damit leben könnt, dass hie und da (einmal pro Stunde) ein Werbebanner erscheint, dann könnt ihr euch gratis registrieren und der Service bleibt kostenlos. Den Link zu Pandora findet ihr im Titel dieses Beitrags. Viel Spass, Musikfreund/in!
5. Dezember 2006
Eat The Rich!
Da ist sie also wieder, die Liste der Schweizer Superreichen. Wie in jedem Jahr herausgegeben von der Zeitschrift "Bilanz". Nomen est Omen. Zuerst zu den Fakten: auf Platz 1 auch in diesem Jahr IKEA-Gründer Ingvar Kamprad. Er konnte sein Vermögen im Vergleich zum vergangenen Jahr um 5 Milliarden auf neu 25 Milliarden Franken steigern. Auf Platz zwei die Familien Oeri & Hoffmann (Fussball & Chemie) und auf Platz 3 liegt neu der Russe Viktor Vekselberg (Kunst & Fabergé-Eier), er wohnt neu an der Zürcher Goldküste. Sein Vermögen soll sich auf 15 Milliarden Franken belaufen.
Insgesamt hat "Bilanz" 300 Multis aufgelistet. Nach einer Auszeit wieder in der Liste zu finden übrigens auch einer meiner ganz persönlichen "Lieblinge", Financier Martin Ebner. Tja, wer in der Schweiz mal zur finanziellen Elite gehört hat, den lässt man in unserem Land halt nicht so schnell fallen. Ebner hat sein Vermögen immerhin wieder auf eine halbe Milliarde angehäuft. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass er angeblich mal Pleite war und dank bzw. mit ihm zahlreiche Klein-Investoren zünftige Verluste eingefahren und Angestellte ihre Jobs verloren haben. Ob all diese sich finanziell auch wieder erholt haben? Wohl kaum.
Zusammengefasst sind die 300 reichsten Schweizer in diesem Jahr um 55 Milliarden Franken reicher geworden. Total teilen sich diese Menschen 455 000 000 000 Franken. Das sind im Durchschnitt pro Person 1500 Millionen. Mit diesen Zahlen stellen die Superreichen im laufenden Jahr gar einen Rekord auf. Noch nie zuvor konnten sie so viel zulegen. Ich stelle mir die Frage, ob es zum Beispiel für den IKEA-Chef überhaupt einen Unterschied macht ob er 20 oder 25 Milliarden Franken auf seinem Konto hat. Wird er mit den zusätzlichen 5 Milliarden jetzt glücklicher? An der Eröffnung der grössten IKEA-Filiale vor einigen Wochen war er jedenfalls nicht anzutreffen. Er meide die Öffentlichkeit, hiess es.
Diese Liste der Superreichen mag im ersten Moment ganz amüsant anzuschauen sein. Wer jedoch das "wahre Leben" zum Vergleich herbeizieht, dem bleibt das Lachen über all diese wahnsinnigen Zahlen wohl im Hals stecken. Krankenkassen werden teurer, Versicherungen kosten mehr, Mehrwertsteuer und so weiter. Auch im kommmenden Jahr wird wieder vieles teurer, nur, das Einkommen, welches am Ende des Monats auf dem Konto landet, bleibt bei den allermeisten Familien gleich. Da spielt es keine Rolle ob sie zwei oder drei Kinder haben. Es muss eingeteilt und gespart werden. Urlaub liegt für viele Familien mit Kindern gar nicht mehr drin. Geschweige denn sonstiger Luxus.
So gesehen ist diese Liste der Zeitschrift "Bilanz" ein Armutszeugnis. Nicht nur für die Schweiz, sondern für die ganze Gesellschaft. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter. Während die einen nicht wissen wohin mit ihrer Kohle (oder wie gibt man 25 Milliarden Franken aus?), drehen die anderen jeden Fünfer zweimal um. Unter "sozialer Gerechtigkeit", wie sie von Politikerseite her proklamiert wird, verstehe ich etwas anderes. Oder ist es normal, dass die Tochter von Bundesrat Christoph Blocher, im zarten Alter von 31 Jahren die Basler-Läckerli-Huus-Holding "Dalasta" kauft. Mit der Begründung: «Seit meiner Kindheit bin ich ein grosser Läckerli-Fan, wenn ich Läckerli nicht mögen würde, hätte ich die Firma nicht gekauft.»
Ich mag übrigens seit meiner Kindheit auch die eine oder andere Sache. Wäre aber - nicht zuletzt mangels finanzieller Möglichkeiten - noch nie auf die Idee gekommen anstatt ner Büchse "Fanta" gleich den ganzen Coca-Cola-Beverage-Konzern zu kaufen....
Insgesamt hat "Bilanz" 300 Multis aufgelistet. Nach einer Auszeit wieder in der Liste zu finden übrigens auch einer meiner ganz persönlichen "Lieblinge", Financier Martin Ebner. Tja, wer in der Schweiz mal zur finanziellen Elite gehört hat, den lässt man in unserem Land halt nicht so schnell fallen. Ebner hat sein Vermögen immerhin wieder auf eine halbe Milliarde angehäuft. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass er angeblich mal Pleite war und dank bzw. mit ihm zahlreiche Klein-Investoren zünftige Verluste eingefahren und Angestellte ihre Jobs verloren haben. Ob all diese sich finanziell auch wieder erholt haben? Wohl kaum.
Zusammengefasst sind die 300 reichsten Schweizer in diesem Jahr um 55 Milliarden Franken reicher geworden. Total teilen sich diese Menschen 455 000 000 000 Franken. Das sind im Durchschnitt pro Person 1500 Millionen. Mit diesen Zahlen stellen die Superreichen im laufenden Jahr gar einen Rekord auf. Noch nie zuvor konnten sie so viel zulegen. Ich stelle mir die Frage, ob es zum Beispiel für den IKEA-Chef überhaupt einen Unterschied macht ob er 20 oder 25 Milliarden Franken auf seinem Konto hat. Wird er mit den zusätzlichen 5 Milliarden jetzt glücklicher? An der Eröffnung der grössten IKEA-Filiale vor einigen Wochen war er jedenfalls nicht anzutreffen. Er meide die Öffentlichkeit, hiess es.
Diese Liste der Superreichen mag im ersten Moment ganz amüsant anzuschauen sein. Wer jedoch das "wahre Leben" zum Vergleich herbeizieht, dem bleibt das Lachen über all diese wahnsinnigen Zahlen wohl im Hals stecken. Krankenkassen werden teurer, Versicherungen kosten mehr, Mehrwertsteuer und so weiter. Auch im kommmenden Jahr wird wieder vieles teurer, nur, das Einkommen, welches am Ende des Monats auf dem Konto landet, bleibt bei den allermeisten Familien gleich. Da spielt es keine Rolle ob sie zwei oder drei Kinder haben. Es muss eingeteilt und gespart werden. Urlaub liegt für viele Familien mit Kindern gar nicht mehr drin. Geschweige denn sonstiger Luxus.
So gesehen ist diese Liste der Zeitschrift "Bilanz" ein Armutszeugnis. Nicht nur für die Schweiz, sondern für die ganze Gesellschaft. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter. Während die einen nicht wissen wohin mit ihrer Kohle (oder wie gibt man 25 Milliarden Franken aus?), drehen die anderen jeden Fünfer zweimal um. Unter "sozialer Gerechtigkeit", wie sie von Politikerseite her proklamiert wird, verstehe ich etwas anderes. Oder ist es normal, dass die Tochter von Bundesrat Christoph Blocher, im zarten Alter von 31 Jahren die Basler-Läckerli-Huus-Holding "Dalasta" kauft. Mit der Begründung: «Seit meiner Kindheit bin ich ein grosser Läckerli-Fan, wenn ich Läckerli nicht mögen würde, hätte ich die Firma nicht gekauft.»
Ich mag übrigens seit meiner Kindheit auch die eine oder andere Sache. Wäre aber - nicht zuletzt mangels finanzieller Möglichkeiten - noch nie auf die Idee gekommen anstatt ner Büchse "Fanta" gleich den ganzen Coca-Cola-Beverage-Konzern zu kaufen....
4. Dezember 2006
Politisch korrekt?
Nein, ich bin definitiv auch kein Fan der deutschen Band "Pur". Ok, sie haben bestimmt das eine oder andere Lied, das auch mir gefällt. Aber das war es dann auch schon wieder. Trotzdem hat mich letzte Woche der folgende Text-Ausschnitt in einer Schweizer Zeitschrift doch etwas irritiert.
Von übertriebener politischer Korrektheit halte ich ja auch nichts. Man soll nicht päpstlicher als der Papst sein. Aber für meinen Geschmack hat sich der Schreiberling mit diesem "Vergleich" doch etwas vertan. Oder stehe ich mit meiner Meinung allein im tiefen, finsteren Medienwald?
Von übertriebener politischer Korrektheit halte ich ja auch nichts. Man soll nicht päpstlicher als der Papst sein. Aber für meinen Geschmack hat sich der Schreiberling mit diesem "Vergleich" doch etwas vertan. Oder stehe ich mit meiner Meinung allein im tiefen, finsteren Medienwald?
2. Dezember 2006
Ich schmeisse....
.... eine Runde Bier, wennn Du nicht lachst...
Gesundheit! Schönes Weekend und bis Montag!
Gesundheit! Schönes Weekend und bis Montag!
1. Dezember 2006
Sturzflug einer Sauberfrau
Ja, ich komm nicht drum herum. Britney Spears verführt auch mich zu einem Kommentar. Die Bilder die seit Anfang der Woche in regelmässigen Abständen auftauchen, geben auch mir zu denken. Anfangs waren es ja noch so die typischen - ich nenn sie mal - "Paparazzi-Schlampen-Pics". Fotos, die in regelmässigen Abständen in irgenwelchen Zeitschriften auftauchen und wohl jeden von uns inzwischen mächtig langweilen. Die Bilder, welche nun von Britney aufgetaucht sind, erreichen meiner Meinung nach aber einen ganz neue Dimension.
Darum also der Versuch einer Analyse. Von einem, der das Glück hatte, Britney in Zürich Backstage und im Hotel schon persönlich kennen zu lernen und mit ihr zu quatschen:
Die Feldbusch, die Paris, die Lohan, die Cora, die Marceau etc. etc.... Zahlreiche Promi-Frauen (neudeutsch: It-Girls) haben ja schon einmal etwas nachgeholfen, um es per "Skandalfoto" in die Medien zu schaffen. Meist rutscht ein Träger oder ein BH. Seit Paris Hilton darf auch schon mal der Slip fehlen. Aber von der Paris war man es sich ja irgendwie auch gewohnt. Die Gute hat in ihrem Leben bekanntlich noch nie einen einzigen Tag gearbeitet, gibt dafür Tag für Tag die Kohle ihres Papas aus und amüsiert sich auf den Parties heftigst, ohne eigentlich irgendetwas zu können. Ausser eben mal durch ein Skandälchen aufzufallen. Ok, so überraschte es mich damals auch nicht, als unter ihrem Rock kein Slip, sondern ihr "Jingjang" zu sehen war.
Anders bei Britney. Die Spears ist bereits seit ihrer Kindheit im Showbusiness. Wurde von ihrer Mutter zum Star gezüchtet. Sie hat als Popstar riesige Erfolge gefeiert und dabei mächtig Geld verdient. Und entsprechend auch dafür gearbeitet. Im Interview, welches ich mit ihr führen durfte gab sie sich professionell, witzig und äusserst charmant. Und - entgegen meinen Befürchtungen - alles andere als dumm. Dann kamen die Hochzeit und die zwei Kinder. Von aussen gesehen müsste man also denken: das perfekte Leben! Nun macht es aber den Anschein, als dass Brit eigentlich genau dieses Leben gar nicht will. Sie hat Angst, etwas verpasst zu haben. Klar wurde ihr das vermutlich erst durch die Ehe mit Kevin Federline. Einem Schmarozer par excellence. Typ Paris, einfach männlich. Auf einmal wurde Frau Spears wohl bewusst, was sie in ihrem Leben alles verpasst hat. Und jetzt kommt der Nachholbedarf. Leider hat sie sich dafür wohl die falsche Lehrerin ausgesucht.
Britney geht jetzt auch ohne Slip auf Parties. Aber nicht nur das, sie versucht nicht einmal im Ansatz ihre Scham zu verdecken. Wer sich die Bilder im Internet anschaut stellt fest, dass sie ihre Vagina öffentlich geradezu zur Schau stellt. Inkl. Narbe vom Kaiserschnitt. Für mich persönlich - der alles andere als verklemmt ist! - absolut krasse und vorallem billige Fotos. Ich sehe keine Erotik oder sonst was. Sondern ich sehe eine komplett verstörte Frau, die mir leid echt tut. Völlig überfordert vom Leben. Dem Absturz nahe. Parallelen zum "Fall Michael Jackson" oder zu Pete Doherty lassen sich nicht von der Hand weisen.
Britney war über lange Zeit ein Männertraum. Mit ihrem Lolita-Look hatte sie damals den Durchbruch geschafft, auch später hat sie dann nur selten mit ihren Reizen gegeizt. Sex und Erotik wurden aber zur jeder Zeit gezielt eingesetzt. Es gab keine Nacktfotos, alles war immer irgendwie "sauber" und verhüllt. Mit dieser Geste und vorallem mit diesen bewusst gewollten Paparazzi-Fotos verliert sie ihren Reiz. In Internet-Foren verfluchen sie ihre (vorallem jüngeren und weiblichen Fans), sie verkommt zum Sex-Objekt. Musikalische Comeback-Versuche dürften daran ebenfalls scheitern. Und auch ihre Rolle als Mutter wird in Zukunft nicht einfacher. Kevin Federline will die Gunst der Stunde jetzt nutzen und verlangt das Sorgerecht für die Kids. Was am Schluss bleibt? Ein Scherbenhaufen...
Darum also der Versuch einer Analyse. Von einem, der das Glück hatte, Britney in Zürich Backstage und im Hotel schon persönlich kennen zu lernen und mit ihr zu quatschen:
Die Feldbusch, die Paris, die Lohan, die Cora, die Marceau etc. etc.... Zahlreiche Promi-Frauen (neudeutsch: It-Girls) haben ja schon einmal etwas nachgeholfen, um es per "Skandalfoto" in die Medien zu schaffen. Meist rutscht ein Träger oder ein BH. Seit Paris Hilton darf auch schon mal der Slip fehlen. Aber von der Paris war man es sich ja irgendwie auch gewohnt. Die Gute hat in ihrem Leben bekanntlich noch nie einen einzigen Tag gearbeitet, gibt dafür Tag für Tag die Kohle ihres Papas aus und amüsiert sich auf den Parties heftigst, ohne eigentlich irgendetwas zu können. Ausser eben mal durch ein Skandälchen aufzufallen. Ok, so überraschte es mich damals auch nicht, als unter ihrem Rock kein Slip, sondern ihr "Jingjang" zu sehen war.
Anders bei Britney. Die Spears ist bereits seit ihrer Kindheit im Showbusiness. Wurde von ihrer Mutter zum Star gezüchtet. Sie hat als Popstar riesige Erfolge gefeiert und dabei mächtig Geld verdient. Und entsprechend auch dafür gearbeitet. Im Interview, welches ich mit ihr führen durfte gab sie sich professionell, witzig und äusserst charmant. Und - entgegen meinen Befürchtungen - alles andere als dumm. Dann kamen die Hochzeit und die zwei Kinder. Von aussen gesehen müsste man also denken: das perfekte Leben! Nun macht es aber den Anschein, als dass Brit eigentlich genau dieses Leben gar nicht will. Sie hat Angst, etwas verpasst zu haben. Klar wurde ihr das vermutlich erst durch die Ehe mit Kevin Federline. Einem Schmarozer par excellence. Typ Paris, einfach männlich. Auf einmal wurde Frau Spears wohl bewusst, was sie in ihrem Leben alles verpasst hat. Und jetzt kommt der Nachholbedarf. Leider hat sie sich dafür wohl die falsche Lehrerin ausgesucht.
Britney geht jetzt auch ohne Slip auf Parties. Aber nicht nur das, sie versucht nicht einmal im Ansatz ihre Scham zu verdecken. Wer sich die Bilder im Internet anschaut stellt fest, dass sie ihre Vagina öffentlich geradezu zur Schau stellt. Inkl. Narbe vom Kaiserschnitt. Für mich persönlich - der alles andere als verklemmt ist! - absolut krasse und vorallem billige Fotos. Ich sehe keine Erotik oder sonst was. Sondern ich sehe eine komplett verstörte Frau, die mir leid echt tut. Völlig überfordert vom Leben. Dem Absturz nahe. Parallelen zum "Fall Michael Jackson" oder zu Pete Doherty lassen sich nicht von der Hand weisen.
Britney war über lange Zeit ein Männertraum. Mit ihrem Lolita-Look hatte sie damals den Durchbruch geschafft, auch später hat sie dann nur selten mit ihren Reizen gegeizt. Sex und Erotik wurden aber zur jeder Zeit gezielt eingesetzt. Es gab keine Nacktfotos, alles war immer irgendwie "sauber" und verhüllt. Mit dieser Geste und vorallem mit diesen bewusst gewollten Paparazzi-Fotos verliert sie ihren Reiz. In Internet-Foren verfluchen sie ihre (vorallem jüngeren und weiblichen Fans), sie verkommt zum Sex-Objekt. Musikalische Comeback-Versuche dürften daran ebenfalls scheitern. Und auch ihre Rolle als Mutter wird in Zukunft nicht einfacher. Kevin Federline will die Gunst der Stunde jetzt nutzen und verlangt das Sorgerecht für die Kids. Was am Schluss bleibt? Ein Scherbenhaufen...
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