19. Dezember 2006

Jahresrückblick 2006 (Teil 1)

Die Zeit der Jahresrücblicke ist wieder da. Im ZDF gibts die "Menschen 2006" und alle anderen Sender und Zeitungen ziehen so lansgsam aber sicher nach. Anlass genug auch auf dieses Jahr 2006 zurückzublicken. In meinen Augen kein wirklich berauschendes Jahr. Ereignisse wie die Fussball WM haben es dann aber irgendwie trotzdem noch raus gerissen... tja, schauen wir mal, was mir noch so in Erinnerung geblieben ist. Ob positiv oder negativ bleibe dahin gestellt.

Für eure willkommenen Rückblicke oder Bemerkungen steht wie immer die Kommentar-Funktion am Ende des Beitrags zur Verfügung! A propos Fussball WM, bleiben wir doch gerade sportlich.

Sport im Jahr 2006

Die Fussball WM in Deutschland: Dank der Schweiz und Frankreich - und nicht zuletzt dank dem hervorragenden Gastgeber - wurde diese WM zu einem ganz besonderen Ereignis. Nur leider hat am Schluss die falsche Mannschaft den WM-Titel geholt.

Roger Federer: Der Basler holt sich Rekord um Rekord und überzeugt mit seiner freundlichen und gewinnenden Art seine Fans. Er vertritt die Schweiz in der ganzen Welt auf eine Weise, auf die man echt stolz sein kann!

Der FC Aarau: Gewisse Leute sagen, mit der Wahl des neuen Präsidenten im April hätte der Untergang angefangen. Fakt ist, die Mannschaft steht nach einer turbulenten Vorrunde auf dem letzten Tabellenplatz und guter Rat wird teuer.

Die Medien-Events 2006

Natascha Kampusch: 1988 wurde sie entführt, diesen Sommer kam sie frei. Ihr Interview beim ORF liess viele Fragen offen. Nun kennt die ganze Welt ihr Gesicht und von einem Leben in wirklicher Freiheit träumt sie auch weiterhin.

Bär Bruno: Im Jahre 2006 tauchten in der Schweiz, Österreich und Deutschland plötzlich die Bären auf. Während der Sommerferien war der "Lumpaz" ein gefragtes Sujet für Flachland-Touristen. Als der Bär JJ1 plötzlich Hunger hatte, wurder er kurzerhand zum Problembären und kurz darauf von einem schiesswütigen Bayer abgeknallt.

Die Vogelgrippe: Gleich zu Beginn des neuen Jahres waren im TV Schreckensbilder zu sehen. Männer in weissen Raumanzügen desinfizieren Autos und sperren ganze Landschaftsabschnitte für die Bevölkerung und die Hühner müssen in den Stall. Ebenfalls im TV zu sehen, ganze Familien die in der Türkei mit Hühnern im gleichen Zimmer leben und schlafen. Die Vogelgrippe wird zum globalen Problem, nur die Lösungsansätze scheinen überall etwas anders zu sein.

Krieg und Frieden 2006

Nahost: Hisbollah entführt israelische Soldaten, Israel greift den Libanon an, Hamas kämpft gegen Hisbollah, die USA unterstützen Israel.... die Liste liesse sich endlos weiterführen. Fakt ist, Tag für Tag sterben in den umkämpften Gebieten Unschuldige. Das Pulverfass Nahost ist zudem verantwortlich für zahlreiche weitere Konflikte. Und trotzdem kam es auch in diesem Jahr zu keiner UNO-Resolutionen, die Israel gemahnt hätte.

Atomwaffentest Nordkorea: Es scheint, als hätte eine weitere Nation Zugriff zu atomaren Waffen. Am lautesten gebellt darüber haben die, die selber solche Waffen im Keller haben. Konstruktive Gespräche mit Nordkorea kamen keine Zustande, das liegt vermutlich daran, dass Nordkorea mausarm ist und es da nichts zu holen gibt.

Toter russischer Agent: Gegen Ende des Jahres erwischt es sie wie die Fliegen, die russischen Ex-Spione. Die ganze Geschichte erinnert an "James Bond" (das Timing zum Filmstart hätte gestimmt), bleibt für Aussenstehende jedoch total undurchschaubar. Ob Abrechnung oder gezielter Mord, egal, die Art und Weise war erschreckend.

Kino 2006

Daniel Craig: Der Bond ist tot. Keine Miss Moneypenny mehr und auch der schlaue Erfinder Q gehört der Vergangenheit an. Dazu steigt anstatt einem Bond-Girl der neue Bond lasziv aus dem Meer. Schade, eine schöne Tradition neigt sich dem Ende zu.

Borat: Der "Aufreger des Jahres" zumindest für all die, welche den Humor nicht verstanden haben. Allen voran natürlich einmal mehr die Amerikaner. Sammelklagen - Ed Fagan lässt grüssen - häufen sich und auch in Kasachstan regt sich Widerstand, obwohl man da den Film gar nicht gesehen hat. Ich sage nur, go on Sacha Baron Cohen!

Good Bye: Regisseur Robert Altman, Schauspielerin Shelley Winters, der Schauspieler Philipp Noiret und die Entertainer Mäni Weber und Rudi Carell haben das Rampenlicht endgültig verlassen.

Soweit der erste Teil... die Fortsetzung (mit Musik, Schweiz, Medien etc.) folgt umgehend!

Keine Kommentare: