9. Januar 2009

Who killed Amanda Palmer?

Endlich! Endlich treff ich Amanda Palmer. Ok, vielleicht ist sie tot, aber immerhin treffe ich sie. Und zwar in etwa 3 Wochen in Winterthur. Da wird sie mich nämlich verzaubern, einen ganzen Abend lang. Und da freu ich mich drauf wie Bolle. An dieser Stelle sei auch gleich die Frage erlaubt, wer ist eigentlich Bolle?

Und gleichzeitig werden sich auf einige LeserInnen fragen, wer ist überhaupt Amanda Palmer? Ist das nicht die aus Twin Peaks?? Und warum ist sie tot??? Und wie kann sie dann auftreten???? Fragen über Fragen. Fragen, die ich versuchen werde zu beantworten.

Amanda Palmer
ist eine US-amerikanische Musikerin, Kabarettistin und Bloggerin. Sie hat am gleichen Tag Geburtstag wie ich und ist einem - etwas - breiteren Publikum als Sängerin des Duos "Dresden Dolls" bekannt. Seit letztem Jahr ist Amanda Palmer auch wieder häufiger mit ihrem Soloprojekt unterwegs. Und mit genau diesem Programm tritt sie Anfang Februar in Winterthur auf. Warum eigentlich nicht in Aarau? Das KiFF wäre nicht so weit... Egal, für Amanda würd ich auch nach Sibieren reisen an einem Sonntagabend.

Wie vorhin erwähnt hat Frau Palmer bislang hauptsächlich mit den Dresden Dolls gespielt, zusammen mit dem Schlagzeuger Brian Viglione. Die Mischung der Musik ist sehr speziell, so gibts in der Regel nur Amandas Piano und Gesang, sowie die Drums von Brian. Mehr nicht. Mir gefällt aber genau dieser Mix äusserst gut. Erst recht wenn man noch die Texte etwas genauer unter die Lupe nimmt, denn das Lieblingsthema von Miss Palmer ist die Sexualität. Sie zeigt sich sehr gerne sehr offen - auch offenherzig - gegenüber verschiedenen Ideen und Ausrichtungen, bezeichnet sich selber als bisexuell und scheut sich dabei nicht das Thema Sexualität auch mal kritisch anzusprechen. In Sachen Mode schiesst sie für die breite Masse öfter mal übers Ziel hinaus, trotzdem wurde sie vor 3 Jahren zu "stylischsten Frau Bostons" gekürt.

Nun ist Amanda Palmer also solo unterwegs, unterstützt wird sie dabei von Ben Folds. Ihre Lieder sind denen der Dresden Dolls nicht unähnlich, wobei dieses Mal nicht nur Klavier, Gesang und Schlagzeug zum Einsatz kommen, sondern auch Streicher, Blechbläser und Chöre. Was natürlich noch mehr Lust macht, auf eine Live-Vorführung des Albums, zumal diese Musik vom Danger-Ensemble kommen wird. Ach ja, das Album, gibt es übrigens nur in digitaler Form. Nix mehr CD, nix mehr Vinyl... dafür eben live! Am 8. Februar im Gaswerk Winti - die sind ja nicht mal grösser als das KiFF. Vielleicht trifft man sich ja da, beim öffentlichen Sterben der Amanda Palmer.


8. Januar 2009

Frau Schmid ist tot

Und das schon seit zwei Jahren. Besser bekannt ist Frau Schmid unter dem Namen Anna Nicole Smith und die ist bekanntlich am 8. Februar 2007 verstorben. Was ist gelieben vom damaligen Medienhype? Meiner Meinung nach rein gar nichts. Während vor 23 Monaten noch alle Zeitungen und Nachrichenmagazine (ja sogar die NZZ) über das Drama um die Frau berichtet haben, kräht heute kein Hahn mehr nach Anna Nicole. Ich stelle mir nun die Frage ob das irgendwie hart ist oder halt einfach der Lauf der Zeit... Bloss, war hat Anna Nicole Smith eigentlich hinterlassen?

Geboren wurde das ehemalige Model im Jahre 1967 als Vicky Lynn Mashall Hogan in Houston, Texas. Ihre Jugend verlief - abgesehen von den üblichen Scheidungsgeschichten - ruhig, sie brachte die Schule hinter sich und jobbte in einer Hühnerbraterei. Dort lernt sie auch ihren ersten Mann kennen, von dem sie auch schwanger wird. Ihr Sohn Daniel stirbt übrigens ein halbes Jahr vor ihr, im September 2006. Nicoles grosses Vorbild war seit jeher Marilyn Monroe, entsprechend auch ihr Style. Nach einer Brust-OP wird sie von einem Fotografen entdeckt und schafft es ins Playboy. Verträge mit H&M oder Guess? folgen.

Anfragen aus Hollywood bleiben natürlich nicht aus, so ist sie unter anderem in den folgenden Filmen zu sehen: Die nackte Kanone 33 1/3, Hudsucker, Be Cool, To the Limit, Skycraper... Vorallem der letzterwähnte Film, gilt als einer der schlechtesten aller Zeiten. Vielmehr Schlagzeilen als durch die Schauspielerei machte Anna Nicole Smith darum auch mit ihrer Hochzeit mit dem 89jährigen Milliardär J. Howard Marshall. Die Ehe dauerte gerade mal ein Jahr und dann starb der alte Mann. Zum Pech von Anna Nicole wurde sie in seinem Testament aber nicht erwähnt, erst in einem Rechtsstreit bekam sie 450 Millionen Dollar zugesprochen. Das Urteil wurde revidiert und bis zu ihrem Tod war eigentlich nie genau klar, wieviel Kohle sie genau erhalten hatte. Fakt ist aber, dass bis heute noch Männer um ihren Nachlass streiten.

Glücklich machte sie das Geld aber scheinbar nicht. Im Laufe der Jahre nahm sie an Pfunden zu und erschien an Parties des öfteren besoffen oder mit Drogen vollgepumpt. Ihr Sohn verstarb 2006 an einem Mix aus Methadon und Antidepressiva, im Krankenzimmer als er Anna Nicole besuchen wollte. Ein paar Monate später erwischt es auch seine Mutter, laut Polizeiberichten hatte Mrs. Smith vor ihrem Tod einen Cocktail aus Medikamenten eingeworfen.

Nun, wie komme ich aufgrund dieser Biografie darauf hier im Blog einen Text über Anna Nicole Smith zu verfassen? Naja, morgen geht es wieder los mit "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" und wir werden 2 Wochen lang gescheiterte Promi-Persönlichkeiten beobachten können, wie sie im Australischen Dschungel Straussen-Hoden verspeisen. Da liegt ein Vergleich mit einer Frau mit Anna Nicole Smith doch irgendwie auf der Hand. Oder wer zur Hölle sind "Stars" wie Michael Menziani, Nico Schwanz, Ingrid van Bergen oder Lorielle London?

7. Januar 2009

Marseille sous la Neige

Ja, liebe Kommentatorinnen und Kommentatoren meiner Blogbeiträge, ich weiss es: Aarau hat wenig Schnee und ihr habt alle vieeeeeeeeel mehr. Trotzdem erfreue ich mich in diesem Jahr ganz besonders über die weisse Pracht, denn schliesslich hatten wir in den letzten Jahren genug grüne Winter!

Aber inzwischen habe sogar ich gemerkt, dass es bei uns wirklich wenig Schnee hat, schliesslich gibts sogar in meiner "zweiten Heimat" mehr Weiss als hier. In Marseille ist heute das Chaos ausgebrochen, schuld daran war Frau Holle, welche der Mittelmeer-Metropole so richtig viel Schnee beschert hat. Chaos? Klar, denn in MRS gibts Schneekette, Standheizungen oder Winterreifen genau so selten wie... genau, Schnee! Man drücke mir die Daumen, dass alles klappt und ich La Bonne Mère vielleicht bald auch einmal schneebedeckt bewundern darf....






Merci à Lolo & Martin

Reisetipps leicht gemacht

[Trigami-Anzeige]

"Eine Seehfahrt die ist lustig, eine Seefahrt die ist..." ja, der Mensch reist gern. Ich nehme mich da auch gar nicht aus. Sei es mal ein Wochenende in eine Metropole oder - bald ist es wieder soweit - eine Woche in den Skiurlaub. Zu einer tollen Reise gehört in der Regel aber auch etwas Vorbereitung dazu. So lese ich, vorallem wenn es länger weggeht, gerne im Vorfeld mal nen Reiseführer oder informiere mich im Internet über die Destination.

Was die Recherche im Internet angeht, bin ich vor kurzem auf eine interessante Seite gestossen: Travelfeedback.com bietet seinen Benutzern viele nützliche Informationen. Wer auf der Suche nach Infos ist, der gibt einfach oben eine Location oder eine Ortschaft ein und schwupps erscheinen - je nach Destination mehr oder weniger - Tipps. Ich habs mal mit dem Begriff "Aarau" probiert und wurde mich zwei Dutzend Restaurants, Hotels, Bars und Events überrascht. Im ersten Moment dachte ich mir "Wow", nicht schlecht. Genaueres Hinschauen hat dann allerdings an den Tag gebracht, dass auch Bars und Kneipen aus der Umgebung von Aarau aufgetaucht sind. So zum Beispiel zwei Lokale aus Brugg, doch immerhin 20 Minuten (mit dem Auto) entfernt von der Kantonshauptstadt.

Trotzdem ist die Auswahl gut und man muss sagen, dass die Beschreibungen der Lokale durchaus auch realistisch sind. Da sind die Schreiberlinge bei den Fakten geblieben und wenn ein Wirt schlau genug war, sein Lokal selber einzutragen und dann in den Himmel zu loben, wird er von Gästen, die etwas anderes erlebt haben schnell wieder auf den Boden der Realität geholt. So trennt sich dann automatisch die Spreu vom Weizen und der Ruf einer Kneipe/Bar/Hotel wird quasi von selber reguliert. Womit wir beim Punkt wären, die Einträge kommen nicht von irgendwelchen Reisejournalisten, sondern von ganz "normalen" Reisenden oder Einheimischen.

Die Sache wird natürlich umso spannender je mehr Leute sich an dem Projekt beteiligen. So gibts natürlich viel mehr repräsentative Antworten wenn man in einer grossen Metropole wie Paris oder Berlin auf die Suche nach Locations geht. Also, schaut doch einfach auch mal rein bei Travelfeedback. Das Mitmachen ist kostenlos und wer weiss, vielleicht seid Ihr ja bei eurer nächsten Urlaubsreise auch mal froh um einen Tipp aus dem Netz. Damit dann der frische Fisch im gemütlichen Restaurant direkt am Meer nicht nur schmeckt, sondern auch bezahlbar ist.

6. Januar 2009

Winterimpressionen aus Aarau

Der Winter hat ja in diesem Jahr - endlich - mal wieder zünftig Einzug gehalten in Europa, so auch in der Schweiz. Aarau präsentiert sich darum seit Wochen ein einem prächtigen Winterkleid. Besonders schön anzuschauen war das über die Feiertage. Darum heute ein paar Impressionen aus der Winterstadt Aarau.








5. Januar 2009

Die spinnen, die Russen

Ok, eigentlich waren es ja gar keine Russen sondern Ukrainer. Aber irgendwie passt das nun folgende Klischee halt besser zum Russen, als zum Ukrainer. Nämlich, dass die Dollar-Millionäre gerne mal mit ihrer Kohle um sich schmeissen und damit angeben. Nun, solche Geschichten hab ich bislang eigentlich nur aus dem Fernsehen gekannt, "RTL exklusiv" oder sowas. Und in den Skiferien traf man vielleicht mal auf ein paar Osteuropäer die in lustiger Runde ein paar Flaschen Wodka verdrückt haben. Aber so das wirklich ausschweifende Millionärsleben hab ich bislang eigentlich noch nie live miterlebt, bis zum letzten Freitag.

Da war ich also in Lausanne, in einem herrlichen Hotel. Zu einem fairen Preis und mit viel Glück kamen wir in der Junior-Suite im Turmzimmer unter, zur Feier des neuen Jahres. Natürlich tummeln sich dann in so einem Hotel auch entsprechende Gäste, so wie eben auch die aus der Ukraine. Zu zwölft waren sie anwesend, inklusive Nanny für die Kinder. Am späteren Abend - wir waren zuvor libanesisch essen - trafen wir einen Teil der Truppe noch einmal in der Hotelbar. Man kam ins Gespräch, tauschte sich aus und alle waren der Meinung, man könnte ja noch auf die Piste gehen. Gesagt getan und dann kam der Satz des Abends "Ihr seid unsere Gäste!". Ok, ich hab mir dabei eigentlich nichts gedacht.

So hab ich dann auch noch artig das Taxi in den ersten Club, das Mad bezahlt. Da standen unzählige Menschen in der Kälte Schlange und warteten auf Einlass. Der gute Mann aus der Ukraine - die Gruppe war inzwischen auf ihn und zwei seiner Begleiterinnen geschrumpft - ging zielstrebig auf den Member-Eingang zu und murmelte was von "Anthony, a good Friend". Dabei wanderte ein 100 Dollarschein in die Tasche des Türstehers. Dieser begleitete kurzerhand unsere Gruppe durch einen Hintereingang an einen Tisch im VIP-Bereich. Da wurden dann von Dimitri gleich mal 4 Flaschen Schampus, Shots und Drinks bestellt. Nein, ich kam mir beinahe nicht blöd vor, aber irgendwie war ich gespannt, wie es weitergeht mit dieser Gruppe.

Man hat dann also ein bisschen getanzt, gequatscht und getrunken. Hie und da gabs zum Verdauen einen kurzen Wodka. Die beiden Ladies tanzten inzwischen auf den Stühlen und Tischen. Ganz zur Freude der anderen Gäste, weil im Club hielt sich hartnäckig das Gerücht, dass die blonde Frau von Dimitri - die glaub Ala hiess - keinen Slip unter ihrem ultrakurzen Rock trage. Ich persönlich habe es nicht kontrolliert und es war mir in dem Moment eigentlich auch egal. Vielmehr war ich daran herauszufinden, wie der jungen Mann zu dieser Kohle kam. Er wollte damit nicht rausrücken und sagte nur, er mache halt Business. Als Beweis wie dieses Geschäft läuft, zog er einen Stapel mit 100 Dollar Noten aus der Tasche. Ich hab ehrlich gesagt ausser in Mafia-Filmen noch nie so viel Geld gesehen, zumindest nicht lose in einer Jackentasche. Das waren gute zehntausend Dollar. Und die hat er dann im Laufe des Abends auch locker investiert.

Da wurden weitere Flaschen bestellt, Servicepersonal belohnt, Gläser durch die Gegend geschmissen und anschliessend die nervöse Security beruhigt, im neuen Club Türsteher bestochen, wiederum Drinks bestellt, Taxis übermässig bezahlt und so weiter. Kurz, Geld regierte die Welt. Ich selber war ab einem gewissen Zeitpunkt angeekelt von diesem Verhalten. Der Mann schien sich alles zu erlauben und die Kohle gab ihm Sicherheit. Wer nicht spuren wollte, der kriegte eine Beleidigung ab. Aus einem Türsteher wurde schnell mal ein "Motherfucker" und ich war damit beschäftigt, die Situation zu beruhigen. Schon im ersten Club kam ich mit einem Barkeeper ins Gespräch, er offerierte mir freundlich einen Drink und erzählte mir dabei, dass "les Russes" beinahe jedes Weekend von Genf aus nach Lausanne kommen und sich hier benehmen wie die Wilden. Die Frage für jeden Club sei nun, ob man diese Klientel aussen vor lasse und dabei aber auf sehr viel Geld verzichte. Pro Club lässt so eine Dreiergruppe scheinbar regelmässig gegen 2000 Franken liegen. Und am Abend werden mehrere Clubs unsicher gemacht.

Nun, wir haben uns dann im Laufe der Nacht plötzlich mal aus dem Staub gemacht und die Gruppe alleine weiterziehen lassen. Das Niveau sank von Drink zu Drink und uns war es nur noch peinlich und entsprechend wollten wir uns auch nicht mehr für das Verhalten dieser Truppe entschuldigen, weil Französisch konnte ja eh keiner von denen. Trotzdem war der Abend sehr aufschlussreich, vorallem das Verhalten derer, die von der Kohle profitieren konnten. Da gab es solche, die wurden zum Lakai und garnierten kräftig. Andere hatten ihren Stolz und lehnten die Kohle freundlich aber bestimmt ab. Aber unter uns gesagt, war das gerade mal in einem Club - dem D! - der Fall, andere anderen Angestellten sind dem Ruf des Geldes verfallen und haben beide Augen zugedrückt. Ganz nach dem Motto "Geld regiert die Welt".

Verliebter vom Pech verfolgt!

[Trigami-Anzeige]

Da haben wir uns also in den letzten Tagen immer mal wieder einen guten Rutsch und ein gutes neues Jahr gewünscht, so mit allem drum und dran. Es soll auf diesem Planeten aber durchaus Menschen geben, für die "Glück" ein Fremdwort und "Pech" Alltag ist. Allen voran trifft es scheinbar im 2009 die verliebten Jungs! Das glaubt Ihr nicht? Dann schaut euch doch einfach mal kurz dieses - äusserst witzige - Video an.

3. Januar 2009

Immer noch am rutschen...

... der Rutsch ins neue Jahr hat bei mir dieses Mal etwas später angefangen und dauert dafür jetzt ein bisschen länger. Also eigentlich bin ich immer noch dabei das neue Jahr zu feiern, weil hier in der Romandie gibts den herrlichen Ausdruck vom "Petit Nouvel An". Sprich, am Wochenende nach dem Silvester wird noch einmal nachgefeiert. Eigentlich wollte ich mich gestern Abend ja ein bisschen schonen für die Nacht auf Sonntag, eben das kleine neue Jahr. Aber wie es so ist, kam es natürlich total anders. Nach dem Essen hab ich in der Hotelbar ein paar Touristen aus der Ukraine getroffen und schliesslich wurde es 5 Uhr in der Früh bis die "Dollarmillionäre" auch keinen Wodka mehr etragen konnten und den Heimweg antraten. Mehr über diese - in meinen Augen wohl ordinärste Art des Party machens - gibts dann Anfang nächster Woche hier zu lesen. Reich bebildert versteht sich. Ebenso gibt es dann auch Fotos und einen Bericht über den Neujahrsempfang der Stadt Aarau, welchen ich äusserst gelungen fand.

Jetzt gehts aber erst einmal ins Spa, schliesslich wollen die geschundenen Knochen etwas entspannt werden, bevor es am Abend dann zu David Guetta geht. Er legt heute anlässlich des petit nouvel an im "Mad" auf. Monsieur Fischer zum Discohüpfer mutiert? Nein, ganz und gar nicht. Aber ich gebe zu, dass mir der Sound der derzeit in französischen Clubs läuft sehr gut gefällt und ich ihn als sehr innovativ empfinde.

Ach ja, noch eine Bemerkung am Rande. Wie ja letzte Woche in der Aargauer Zeitung zu lesen war, bin ich offiziell im Rennen für den Posten als Schulpfleger der Stadt Aarau. Am Neujahrsempfang der Stadt war das denn auch eines der unzähligen Gesprächsthemen. Ich war selber etwas überrascht, dass das überhaupt jemanden interessiert, freue mich aber im Gegenzug auch gleich über die anregenden Gespräche, aufbauenden Mails und Kommentare. Eine erste Partei hat mich bereits zum Hearing eingeladen, erste Gespräche mit LehrerInnen haben stattgefunden, die Presse will ein Foto und weitere Fakten zu meiner Person. Hoppla! Ich danke an dieser Stelle schon mal allen, die mich auf diesem Weg unterstützen oder bereits understützt haben. Weitere Informationen zu meiner bescheidenen Kandidatur als parteiloser Kandidat gibts hier.

Wie immer am Wochenende noch ein Musikvideo, dieses mal - wie könnte es anders sein - vom französischen DJ David Guetta:


1. Januar 2009

Filme für den ersten Tag im neuen Jahr

Ja, heute ist doch genau einer dieser Tage an denen man das Bett am liebsten gar nie verlässt. Zumindest bei mir ist das so. Die Gründe müssen nicht einmal übermässiges Essen oder exzessiver Alkoholgenuss sein, vielmehr vielleicht einfach die Tatsache, dass das Jahr jetzt wieder von vorne losgeht und wir wiederum ein paar turbulente Tage vor uns haben bis zum nächsten neuen Jahr. Und quasi erschlagen von dieser Tatsache bleibe in an diesem Tag eben schon noch gerne unter der kuscheligen Decke.

Darum hier die ultimativen Filmtipps für den Neujahrstag, denn es muss ja nicht immer das Skispringen sein, oder? Und ja, die Filme sind vielleicht etwas speziell. Aber schliesslich ist heute ja auch ein spezieller Dank und US-iTunes sei dank muss ich nicht mal zur Videothek rennen, sondern ich leih mir - zumindest die fehlenden 2 - mal schnell übers Internet aus. Also, los.

Slums of Beverly Hills

Murray Samuel Abromowitz ist ein erfolgloser Autohändler jüdischer Abstammung. Er und seine Kinder wohnen in heruntergekommenen Immobilien in Beverly Hills, die Familie zieht häufig um. Murrays Tochter Vivian verliebt sich in einen Jungen aus der Nachbarschaft. Die schwangere Nichte von Murray Rita zieht ein. Ritas vermögender Vater Mickey ist bereit, die Mietkosten zu übernehmen wenn sein Bruder die Fürsorge für Rita übernehmen würde. Rita soll eine Lehre als Krankenschwester absolvieren. Als Mickey und seine Frau ihre Verwandte besuchen, beleidigt Mickey seinen Bruder als Taugenichts. Vivian rammt daraufhin ihrem Onkel eine Gabel in sein Bein. In diesem Augenblick offenbart Rita ihren Eltern, dass sie schwanger ist.

Ein Film der im familiären Chaos versinkt. Herrlich gespielt von Marisa Tomei, Alan Arkin und vorallem von der süssen Natasha Lyonne. Die inzwischen ja privat mehr Probleme hat, als sie in diesem Film je hatte. Hier der Trailer.

The Royal Tenenbaums

Royal Tenenbaum (Gene Hackman) verliess einst seine Frau Etheline (Anjelica Huston) und die Kinder. Als er nach Jahren zurückkehrt, kämpfen seine talentierten Kinder, die vor Jahren scheinbar vor sportlichen oder literarischen Karrieren standen, mit zahlreichen Schwierigkeiten: Die Adoptivtochter Margot (Gwyneth Paltrow) und der älteste Sohn Richie (Luke Wilson) leiden unter ihren mehr als geschwisterlichen Gefühlen füreinander, und der zweite Sohn Chas (Ben Stiller), der den Tod seiner Frau noch nicht überwunden hat, versucht krankhaft seine Söhne vor jeder Gefahr zu schützen. Royal täuscht eine Krebskrankheit vor und bittet die Familie um Vergebung und Versöhnung. Richie begeht derweil einen Suizidversuch, um die Aufmerksamkeit von Margot auf sich zu ziehen. Margots Ehemann St. Clair (Bill Murray) beauftragt einen Privatdetektiv, um Margots frühere Liebhaber und eine Geliebte zu ermitteln.

Chaos zum Zweiten, dieses Mal mit einem riesigen Staraufgebot. Der Film ist sowas von bitterböse, dass einem oft das Lachen im Hals stecken bleibt. Trotzdem behaupte ich, dass die Handlung gar nicht mal so weit hergeholt ist. Hinter dem Film steckt der geniale Regisseur Wes Anderson, der mit "Darjeeling Express" und "Die Tiefseetaucher" schon mein Herz erobert hat. Filmtrailer.

The Virgin Suicides

Die Familie Lisbon lebt in den siebziger Jahren in einem kleinen Vorstadthaus mit ihren fünf streng behüteten Töchtern: Die blasse, lammfromme Cecilia (13), die Draufgängerin Lux (14), die asketische Bonnie (15), die pingelige Mary (16) und die gescheite Therese (17). Als es Cecilia mit ihrem zweiten Suizidversuch gelingt, ihrem Leben ein Ende zu bereiten, beginnt das „Jahr der Selbstmorde“, das alle Beteiligten und Beobachter für immer verändern wird. Nach dem Verlust Cecilias verstärken die strenggläubigen Eltern die Regeln im Haus drastisch. Eines Abends eskaliert die Situation dennoch.

Bei diesem Film ist dann definitiv Schluss mit lustig. Eigentlich weiss man von Anfang an, wie diese Geschichte enden muss und trotzdem hat man immer wieder Hoffnung, dass es anders kommt. Wie es ausgeht, verrate ich natürlich an dieser Stelle nicht, dafür gebe ich zu, dass ich Kirsten Dunst direkt aus dem Film heraus gerne adoptiert hätte. Den Trailer gibts hier.

Little Miss Sunshine

Sheryl und Richard Hoover leben zusammen mit ihrer Tochter Olive, Sheryls Sohn Dwayne und Richards Vater in Albuquerque im Süden der Vereinigten Staaten. Nachdem Olive erfährt, dass ihr nachträglich der Sieg bei der Wahl zur Little Miss Sunshine des Bundesstaates New Mexico zugesprochen wurde, will sie nun zur bundesweiten Entscheidung nach Los Angeles reisen und den Wettbewerb gewinnen. Gemeinsam mit dem schweigsamen, fünfzehnjährigen Bruder Dwayne, der erst wieder sprechen will, wenn sich sein Wunsch, Testpilot bei der Air Force zu werden, erfüllt hat, dem unkonventionellen Großvater, der gleichzeitig Trainer von Olive ist, dem suizidgefährdeten, homosexuellen Onkel Frank und ihren Eltern macht sich das pummelige Mädchen auf den Weg nach Kalifornien. Die Reise mit einem gelben VW Bus ist von Streitereien und technischen Schwierigkeiten geprägt, bringt die unterschiedlichen Akteure einander aber auch näher.

Und noch einmal eine bitterböse Familientragödie, die aber regelmässig zum Schmunzeln auffordert. Wiederum mit Alan Arkin in einer Hauptrolle, muss man diesen Film wohl nicht näher vorstellen. Immerhin hat er Oscars abgeholt und das im prüden Amerika. Hier gibts mehr davon.

The Cement Garden

In einer englischen Vorortsiedlung lebt eine sechsköpfige Familie mit vier minderjährigen Kindern: den Teenagern Julie, Jack und Sue, sowie dem Nachzügler Tom. Als kurz nacheinander die Eltern sterben und die Kinder als Waisen zurücklassen, beschließen diese, die Situation zu verheimlichen, was aufgrund der sozialen Isolation der Familie leicht gelingt. Die tote Mutter wird im Keller in einer Kiste einzementiert, Julie und Jack übernehmen die Pflichten der Eltern. Erst als sich Julie mit Derek befreundet,wird die Situation kritisch. Derek, der Zugang zum Haus hat, lüftet bald das Geheimnis der Kinder, schweigt aber dazu, bis Julie sich von ihm ab- und auch sexuell ihrem Bruder Jack zuwendet. Es kommt schließlich zum Inzest zwischen beiden Geschwistern.

Zum Abschluss des DVD-Marathons noch einmal Dramatik pur, in der Hauptrolle dieses Films die junge Charlotte Gainsbourg. Der eher unbekannte Film soll sogar zu Madonnas Lieblingen gehören, immerhin zitiert sie in ihrem Song "What it feels like for a Girl" Auszüge aus dem Buch. Ich liebe an diesem - doch recht kranken - Film vorallem seine Traurigkeit, die in steten Grautönen dargestellt wird. Leider kann man den Film nirgends mehr kaufen, dafür gibt es ihn komplett auf YouTube zu sehen.

31. Dezember 2008

Was noch gesagt sein muss...

... im alten Jahr, das sich ja so langsam aber sicher dem Ende zu neigt. Da müssen ein paar Sachen noch rausgehauen werden, damit ich entspannt und befreit ins neue Jahr rüberwechseln kann. Chropfleerete, nennt das der Schweizer und ach ja, man lese weiter mit einem zwinkernden Äuglein, ok?

2008, die Rechnung bitte!

Schnuffel und das rote Pferd gehören in den Kochtopf, Call-in-Sendungen vom Bildschirm verbannt! Sarah Palin wünsche ich ein Kind von George W. Bush und beiden zwei Wochen Ferien im Gaza-Streifen, damit sie am eigenen Leib erleben wohin konservative US-Politik führt. Bei TV-Stimmen wie Carmen Fenk (Klingelton-Werbespots) und Mietmaul Dominik Zeltner (Pro7-Trailer) habe ich 2008 und werde ich auch 2009 ganz schnell und laut schreiend wegzappen. Mein Vertrag mit Cablecom hängt immer noch an einem allerletzten, silbernen Faden und daran hat auch 08 leider nichts geändert. Im Gegenteil. Dafür finde ich, dass es so (zu?) viele Anwälte gibt auf diesem Planeten und dafür Scheidungen eigentlich recht teuer sind, vorallem dann wenn die Gegenpartei *Z*E*N*S*U*R*. Und überhaupt können gute Freunde plötzlich zu Unbekannten mutieren und unbekannte Menschen können im Gegenzug zu wichtigen Bezugspersonen werden. Und auch das ist gut so, denn nur so zeigt sich das wahre Gesicht und der wirkliche Charakter. Gewisse Spieler des FC Aarau haben mich mit ihrer Einstellung in der zweiten Hälfte enttäuscht und können von mir aus gerne gehen. Neue Kneipen/Bars ohne Charakter haben wir genug, lasst uns lieber die alten, gemütlichen Kneipen für jung und alt erhalten!

So, das wars dann auch schon. War ja gar nicht so schlimm, oder? In anderen Blogs findet man solche verbalen Ausschreitungen Tag für Tag. Und btw, was soll ich meckern:

I'm fuckin' happy!

Ach ja, was ich aber meine Ego zuliebe doch noch bemerken wollte, am 2. Februar 2008 hab ich hier im Blog folgendes geschrieben:

... jetzt höre ich mir nämlich noch das ganze Album von Sia Kate Isobelle Furler - ja die heisst wirklich so - an, kann ich nur empfehlen!!

Letzte Woche krieg ich den Newsletter von iTunes und was steht da drin?

Sia - "Some People have real Problems": The iTunes Best Pop Album 2008!

Dass ich in dem Post Anfang des Jahres - damals noch so unbekannte - Namen wie Leona Lewis, A Fine Frenzy oder Adele erwähnt habe, hüllen wir jetzt einfach mal in den Mantel der Verschwiegenheit und ich freu mir ganz heimlich einen Schranz ins Hemd. Von wegen Musik: Das neue U2-Album wird übrigens "No Line on the Horizon" heissen und am Montag, 2. März 2009 erscheinen. Ebenso gibt es - offiziell - ab dem 4. Januar eine neue Robbie Williams Single mit dem Namen "Close my Eyes". Die klingt zwar wie Faithless, aber es ist ja auch ein Remix von nem bereits releasden Robbie Song. Aber immerhin, ich bin ja schon froh um jedes Schnippelchen vom guten alten Robert - i miss you, Mate!

Jetzt sind wir ja aber quasi schon bei der Vorschau fürs Jahr 2009 gelandet. Da ich aber nicht Elisabeth Tessier bin, wage ich keine grossen Prognosen sondern wünsche allen BlogleserInnen, Freunden und Feinden, GeschäftspartnerInnen, BloggerInnen und Familienmitgliedern einen guten Rutsch. Danke für Eure Treue, Kommentare, Mails, Geschenke, Briefe und was auch immer. Schön, dass es euch gibt. Bleibt gesund und schaut auch im nächsten Jahr wieder hier vorbei, würde mich freuen!

Bonne année wünscht Monsieur Fischer!



30. Dezember 2008

iTunes Store USA: ein Paradies!

Ja, ich habs geschafft und den US-iTunes Store überlistet. Was ich da will? Seit Anfang 2008 gibts in den USA (seit Herbst auch in Deutschland) Filme, Serien, Musikvideos und Sportevents über iTunes zu kaufen oder zu mieten. Warum also warten bis die neuesten Simpsons-Folgen in Europa laufen? Warum viel Geld bezahlen wenn es Kino-Blockbuster für eine Handvoll Dollar gibt, bevor sie bei uns überhaupt in die Lichtspielhäuser kommen? Warum für ein Musikalbum 15 Franken bezahlen, wenn man die genau gleichen Songs für 9 Dollar kriegt? Warum nicht von kostenlosen iPhone-Apps profitieren, die bei uns ebenfalls ihren Preis haben?

Der tiefe Dollarkurs - plus die oben erwähnten Fragen - haben mich auf die Idee gebracht, doch mal den US-iTunes-Store auszuprobieren. Nur, mein anfängliche Euphorie wurde getrübt durch den Faktor, dass man um ein Konto einrichten zu können eine US-amerikanische Kreditkarte, sowie eine Anschrift in den USA braucht. Ein bisschen Recherche im Internet haben mich dann aber auf den richtigen und fast legalen Weg gebracht. Und siehe da, heute habe ich mir für ein paar Cents den Klassiker "Breakfast at Tiffany's" mit der bezaubernden Audrey Hepburn geladen. Ein paar CDs stehen ebenfalls noch auf dem Programm. Und das Beste, im US-Shop gibts nicht nur eine riesige Auswahl an Filmen, Serien oder Musik, nein es gibt auch jeden Tag Promotions, die gar nichts kosten.

Wie es geht? Eigentlich ganz einfach. Man braucht nur gute Englischkenntnisse und etwas Vertrauen in die Menschheit. Vorallem ab dann, wenn man irgendwohin nach China ein paar Dollar überweist in der Hoffnung, an nützliche Daten zu kommen. Aber hey, wie gesagt: es hat geklappt! Hier ein kurzer Beschrieb für alle die, die auch Lust an günstiger Musik und vorallem aktuellen Kinofilmen haben.

Als erstes braucht man einen Gutschein für den US-Store, den gibts bei Ebay. Einfach Ausschau halten nach Stichworten wie "Gift Card" oder "iTunes Gift Certificate". Achtet unbedingt darauf, dass ihr einen Gutschein kauft, der zur freien Auswahl im Shop berechtigt, ebenso sollte man auf die Preise dieser Karten achten. Zum Teil sind die überrissen. Der nötige Code kommt dann per Email. Wie die Verkäufer dieser Gutscheine zu den entsprechenden Daten kommen, möchte ich an dieser Stelle eigentlich gar nicht diskutieren. Die haben sie halt einfach... Dann gehts los:
  • iTunes starten
  • Aktuellen Benutzer abmelden, oben rechts
  • Den US Store auswählen (ganz unten)
  • “Redeem” (Gutschein) auswählen und den Code eintippen
  • Zurück zur Homeseite von iTunes
  • "Create Account" anwählen
  • Nutzungsbedingungen akzeptieren
  • Userdaten eingeben (Mail, Passwort)
  • US Adresse eingeben (Wichtig: die Adresse muss es geben, inklusive einer gültigen Telefonnummer. Am besten einfach eine Uni in den USA wählen!)
  • Bei Kreditkarte “None” auswählen, unten erscheint der Gutschein-Code
  • Alles akzeptieren und auf "Create" drücken.
  • Fertig!
Wie erwähnt, bei der Auswahl der Adresse in den USA vorsichtig sein. Ich würde keine private Adresse aussuchen und einen falschen Namen eingeben. Viel besser ist es, wenn ihr eine Universität angebt und dann auch den richtigen Namen eintragt. Die Kommunikation erfolgt sowieso nur über Email und wer da nicht gerade eine Adresse mit einer .ch-Endung hat, fällt erst recht nicht auf. Alles in allem also eine gute Sache und mit ein paar Mails und etwas Vertrauen in den Ebay-Partner auch durchaus machbar. Dass man all die gekauften Sachen - inklusive der Filme - natürlich ohne Probleme auf sein iPhone laden kann versteht sich von selber, ebenso dass der US-Store zahlreiche Gimmicks, Klingeltöne und Apps fürs Kultphone anbietet. Oft sogar kostenlos!

PS: Ja, es gibt da auch so Sachen wie die aktuellsten Staffeln von Dr. House, Grey's Anatomy, Dexter, Hannah Montana, Scrubs, 24, CSI und Co.

29. Dezember 2008

Onehundredandeightyyyyy!!!!

Jaja, heute ist wieder arbeiten angesagt. Während glaub 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung heute im Bett liegt und Skirennen, -springen und Eishockey schaut oder sich selber auf den verschneiten Pisten dieses Landes tummelt, halte ich hier im Büro mal die Stellung. Zwischen den Jahren - wie es in Deutschland ja so schön heisst - läuft meist nicht wirklich die Hölle und man hat Zeit versäumte Sachen zu erledigen, sprich die Administration ruft.

Über die Weihnachtstage hab ich aber auch etwas die freie Zeit genossen und ein paar gemütlich-tolle Tage verlebt. Eines hatten all diese Tage jedoch gemeinsam, ich hab mich jeden Abend auf die gleiche Sache gefreut: die Darts WM! Am Samstag hab ich dieses Spektakel sogar in einem Pub mit ein paar gleichgesinnten geschaut und es war noch lustiger. Seit ein paar Jahren schon überträgt DSF immer über die Weihnachtstage die Darts WM. Da sehen der Spengercup oder die Vierschanzentournee machnmal direkt etwas blass aus dagegen. Die Topspieler der Welt treffen sich um ihren Meister zu küren. Und wer dann mal so einen Phil "The Power" Tayler live gesehen hat, der stellt sich das nächste Mal wenn er selber an der Dartscheibe steht schon ein paar Fragen.

Unsereins ist jedenfalls in der Regel weit vom sogenannten perfekten Spiel entfernt. Perfekt heisst in diesem Fall dass 501 Punkte mit 9 Pfeilen erledigt werden. Und in der Situation kommt dann auch der Speaker zum Vorschein, jedesmal wenn nämlich ein Spieler 180 Punkte wirft schreit dieser mit rauher (versoffener?) Stimme ins Mikrofon "Onehundredandeightyyyyyyyyyyy!" und die Menge tobt. Nach jedem Satz gibts dann noch den Darts-Song überhaupt "Chase the Sun" und dann kocht die Halle endgültig. Und was man in der heutigen Zeit von tagtäglichem Sportüberfluss im TV kaum noch glauben würde, man sitzt dann auch selber äusserst begeistert vor der Flimmerkiste und fiebert mit. Ähnlich wie gestern beim Erfolg von Lara Gut...

Ach ja und wer sich jetzt fragt, Darts? Wo bleibt da die Stimmung und der Spass, wenn zwei Menschen ein paar Pfeile auf eine Scheibe schmeissen....? Bitte sehr, hier ist die Stimmung:


PS: Der Song der WM heisst übrigens "Chase the Sun" von Planet Funk!

27. Dezember 2008

Zitat des Tages

Zufällig gerade vorhin gehört beim rumzappen, auf der Suche nach Langlauf und Skispringen. Da lief, es war glaub der Schweizer Erfolgssender 3+, sowas wie SwissQuiz. Halt so eine Callin-Bescheiss-Sendung. Und da kam der Moderatorin der folgende Satz über die Lippen:

"Mer sind am Schluss vo de Sändig, ich bin d Linda gsi."

Juhuu, sie ist die Linda gewesen und wenn sich künftig alle Tanten da so verabschieden und dann diesen Satz auch wirklich in Tat und Warheit umsetzen, ist es bald mal vorbei mit Dumm-TV.

25. Dezember 2008

Wer möchte mit mir tauschen?

Als ob man über diese Tage nicht sonst schon reichlich beschenkt würde, gewinne ich jetzt im Goggiblog auch noch eine DVD von "Der Teufel trägt Prada". Nun hab ich aber diesen Film leider schon auf DVD und darum meine Frage, möchte ihn jemand tauschen? Egal gegen was. Macht mir doch einfach nen Vorschlag per Mail oder in den Kommentaren. Aber ich finde so Tauschaktionen nach den Weihnachtsfeiertagen eigentlich in der Regel noch ganz lustig. Also das Umtauschen in den Warenhäusern natürlich ausgenommen.

Also, im Angebot steht "Der Teufel trägt Prada" mit Meryl Streep. Was krieg ich dafür?

24. Dezember 2008

Heilisch Abend voll krass Mann

Ja, ich darf heute arbeiten. All die Jahre hatte ich eigentlich in der Regel immer Glück, was das Arbeiten anging. Ok, zu Radiozeiten gabs auch mal nen Schichtdienst an Heiligabend oder Weihnachten. Aber das war immer recht lustig, weil die Leute die dann angerufen haben, waren meist voll schräg drauf. Heute ist also nochmal Büro angesagt und ich bin gespannt, wer im Laufe des Tages noch so auftauchen wird hier. Von zwei Kunden wurde mir noch ein Geschenk versprochen, juhuuu. Bin ich ja mal gespannt. Apéro gabs dagegen gestern schon, heute heisst es einfach noch die Pendenzen erledigen.

Nach Feierabend dann ein kurzer Umtrunk in der Aarauer Altstadt, bevor ich dann zu meinen Eltern gehen werde um - traditionell - den Heiligabend zu verbringen. Dieses Jahr freue ich mich tierisch auf die Weihnachtsfeiertage. War ja - wer den Blog mitverfolgt hat - auch schon anders. Aber ich werde meinen Cousin aus Dubai sehen, meine Quasi-Schwager aus Brasilien... dazu noch ein paar andere, lustige Menschen. Nicht zu vergessen meinen Opa. So gesehen unterscheidet sich dieses Jahr schon zum letzten, wo es eher ne spontane Angelegenheit war und ich das Fest mit guten Freunden verbracht habe. Die ich an dieser Stelle nochmal herzlich grüsse. Aber eben, das Leben ist ein langer ruhiger Fluss. Stillstand bedeutet Tod. Und so hat sich im Laufe des Jahres vieles verändert und so wie es ist, ist es gut. Um nicht zu sagen sehr gut oder gar besser als je zuvor.

So sehne ich den (äusserst verdienten) Feierabend herbei, freue mich über die Kochkünste meines Papas, einen feinen Wein, hübsche Deko, anregende Gespräche und werde die kommenden freien Tage in vollen Zügen geniessen. Bevor es dann am Montag wieder für 3 Tage ins Büro geht. Aber auch die sind dann absehbar, heute in einer Woche feiern wir Silvester und mein hübsches Snowboard steht schon ungeduldig in der Ecke und wartet auf mich.

In diesem Sinne, allen ein gesegnetes Weihnachtsfest! Und wem es in diesem Jahr nicht so gut geht, Kopf hoch es kommen auch wieder andere Zeiten. Für alle Fälle wisst ihr ja jetzt wie und wo ich zu erreichen bin.

23. Dezember 2008

Le Jahresrückblick 2008 - Teil 2

So, kurz vor den Feiertagen folgt nach dem gestrigen ersten nun heute der zweite und somit auch letzte Teil vom Jahrsrückblick 2008. Es war - erst recht privat - ein ereignisreiches Jahr, das aber schlussendlich viel besser endet, als es vor über 300 Tagen mal angefangen hat. An dieser Stelle darum auch ein kräftiges Dankeschön an alle die, die während dieser Zeit immer mal wieder für mich da waren. Und Grüsse an die, zu denen der Kontakt - aus welchen Gründen auch immer - im Jahr 2008 leider abgebrochen ist.

Nun aber fertig mit all den Sentimentalitäten und weiter mit dem Blick zurück, auf die vergangenen 12 Monate. Im zweiten Teil vom Jahresrückblick geht es gleich los mit meinem neuesten Spielzeug


Technik 2008

iPhone: Ja, zuerst war ich ja etwas skeptisch was dieses iPhone angeht. Gut, ein Fan vom iPod war ich schon länger, aber dieser Hype um dieses neue Telefon ging mir ganz schön mächtig auf den Senkel. So war ich dann auch nicht bei denen dabei, die am allerersten Tag ein iPhone haben mussten. Ich hab dann mal die ersten Reaktionen abgewartet und mich erst im Herbst für den Kauf entschieden. Fazit: das Teil macht Spass, hat aber durchaus noch Verbesserungspotential. Zu viele Kinderkrankheiten sind noch spürbar, diese werden jedoch durch grosse Bedienerfreundlichkeit und schlicht Spass wettgemacht. Nachdem ich nun endlich auch meine eigenen Ruftöne drauf habe, weiss wie ich das mit den MMS hinkriege und auch die Kamera etwas gepimpt habe, kann ich mich wirklich nicht mehr beschweren. Dass Sunrise jetzt Ende Jahr nun doch auch noch im iPhone-Geschäft mitmischt, hat mir übrigens gerade mal ein Lächeln entlockt.

Facebook: Nein, ich bin nicht süchtig. Aber es soll Menschen geben, die es sind. Facebook ist meiner Meinung nach der Boom in Sachen Internet im abgelaufenen Jahr. Da trifft man alte Schulfreunde, ehemalige Arbeitskollegen, Nachbarn und Kumpels. Manchmal läuft man virtuell auch Menschen über den Weg, die man schon ewig nicht mehr gesehen hat im wirklichen Leben und über Facebook wird man dann daran erinnert, warum das eigentlich auch ganz gut war so. Lustig ist auch immer zu schauen, wer mit wem "Freund" ist. Besonders praktisch finde ich aber, dass man sich über Facebook den Tag über mal kurzschliessen kann und so immer mal wieder ein SMS spart. Ebenso toll find ich die Möglichkeit Veranstaltungen zu posten oder sich Inputs für den Ausgang zu holen. Kurzum, wer Facebook clever einsetzt, kann durchaus nen gewissen Nutzen daraus ziehen. Allerdings bin ich mir auch sicher, dass uns 2009 bestimmt wieder eine ganz neue Plattform bringen wird.

Wii: Yes Wii Can! Schon Obama hat sich als Wii-Fan geoutet. Wie sonst ist der gute Mann wohl auf diesen Spruch gekommen...? Ich war ja eigentlich immer ein grosser PS2-Fan und eigentlich wollte ich mir auch die Nummer 3 zulegen. Der Preis ist jedoch bis zum heutigen Tag komplett überrissen und das Downgrade für die Schweizer Box fand ich auch nicht gerade berauschend. Also hab ich mich gegen einen Kauf entschieden, bin dafür im Laufe des Jahres immer öfter auf die Vorteile der Nintendo Wii aufmerksam geworden. Und tatsächlich, die witzigen Sportspiele mit viel Bewegung, der praktische Internetzugang übers Fernsehen mit Tastatur oder viel Nostalgie dank Mario und Co. machen die Wii zu einem ganz besonderen Spielzeug für Erwachsene.

Musik

Vive la France: Das vergangene Jahr hat für mich viele musikalische Erinnerungen hinterlassen, die irgendwie mit Frankreich in Verbindung stehen. Da war der Auftritt von "Fiji" am Chrutwäje-Openair in Aarau, ein ausgedehnter Besuch in Marseille inklusive intensivem Einkauf von neuen CDs im Virgin Megastore, Vive la Fete oder Steph Eicher auf dem Heitere und der 1. August in Lausanne haben durchaus ihre Spuren hinterlassen. In Sachen Dancemusic konnte Frankreich in diesem Jahr ebenfalls punkten: Laurent Wolf, David Guetta, Justice, David Vendetta oder Laurent Garnier sind nur einige Namen diesbezüglich.

KiFF: Nach vielen Jahren hab ich im 2008 das KiFF wieder entdeckt. Und das ist gut so. Herrliche Konzerte, in bester Erinnerung blieb mir dabei unter anderem das von Züri West oder das von Ruskaja. Lustige, lange und intensive Parties. Dazu die "Hits'n'Shits"-Feten, welche mir in besonderer Erinnerung bleiben werden. Ganz besonders ins Herz geschlossen hab ich aber die MyStage-Serie, welche jungen Künstlern die Chance gibt Bühnenerfahrung zu sammeln. Neu finden diese Gratiskonzerte im Jahre 2009 übrigens nicht mehr am Dienstag (heute Abend übrigens Willi and Friends), sondern dann am Donnersta statt. Zum ersten Mal am 8ten Januar mit Steem.

Frauenpower: Soko, Dixies Chicks, Anais, Stefanie Heinzmann.. und bevor ich jetzt diese Liste von singenden Frauen verlängere sag ich einfach: Ladies, es war der Hammer! Ob Kate Perry nun ihr Girl küsst oder Soko ihre Nebenbuhlerin killt oder Amy MacDonald übers Leben nachdenkt oder die Dixie Chicks George W. Bush angreifen... die weibliche Musikszene lebt. Über das ganze Jahr gesehen, habe ich definitiv mehr CDs von Frauen gekauft also von Männern. Und das liegt nicht nur daran, dass ich grundsätzlich lieber Frauen als Männer habe. Nein, irgendwie gab es in diesem Jahr wirklich echt gute Sachen zu hören, die ihren Ursprung in einer weiblichen Kehle haben. Go on Girlzzzz!


TV-Ereignisse

Stefan Raab: Er ist der ungekrönte König des Fernsehens, vergessen wir einfach "Wetten dass..." und küren die Sachen wie "Schlag den Raab", "TV-Total Turmspringen", "Wok-WM" oder "Pokerstars Nacht" zu den besten Sendungen des Jahres. So zumindest sehe ich das. Raab legt eine Innovation an den Tag, die schlicht genial ist. "Schlag den Raab" konnte er sogar ins Ausland verkaufen und vor ein paar Wochen hab es darum bei den Franzosen mal gesehen, wobei der Raab als Typ da schon gefehlt hat. Aber eben, Typen wie Kurt Felix oder Frank Elstner waren gestern, Gottschalk hat seinen Zenith überschritten. Da kommt ein Raab genau richtig um das deutsche Unterhaltungsfernsehen zu retten.

Wintersport: Auch wenn man die richtig guten Wintersport-Events eigentlich immer bei ARD/ZDF oder ORF schauen muss, machen sie trotzdem in den letzten Monaten wieder richtig Spass. Namen wie Cuche, Janka, Albrecht oder Berthod schleichen sich wieder in die vordersten Ränge der Tabelle. Eine Lara Gut macht so oder so Spass und ein Simi Ammann verspricht ebenfalls regelmässig Spektakel. Dazu kommen Sportarten wie Biathlon, Rodeln oder Langlauf welche Jahr für Jahr an Attraktivität gewinnen.

Rumzappen: Spielfilme kann man im Fernsehen ja eh schon lange nicht mehr anschauen, nur Werbung. Da bin ich dankbar für meine Fernbedienung. Da sieht man dann immer mal wieder lustige Sachen wie "Bauer sucht Frau", "Rach, der Restauranttester" oder die komischen Shows von Hugo Egon Balder. Ob all die Sachen nun gut oder schlecht sind, darüber mag ich nicht urteilen. Es scheint jedenfalls ein Publikum für solche Trash-Sachen zu geben, nun denn.... Es gibt ja auch viele Menschen die gerne TV-Serien haben und ich gehöre nicht dazu. Darum freut es mich dann auch, dass Sachen wie diese olle Arztserie bei SF2 oder Vorabend-Soap-Müll immer mal wieder untergehen. Wo ich aber immer mal wieder gerne hängenbleibe sind Sachen wie "Giacobbo/Müller" oder "Schmidt/Pocher".


Auf Wiedersehen

Auch im Jahr 2008 haben zahlreiche Menschen die Welt für immer verlassen. Auch solche aus meinem Umfeld, stellvertretend sei hier der Fritz Gloor erwähnt, mit welchem wir erst am Maienzug noch kräftig gefeiert hatten. Aber auch viele prominente Zeitgenossen sind nicht mehr da, in Erinnerung geblieben sind mir diesbezüglich die folgenden Namen:
  • Edmund Hillary (Bergsteiger)
  • Heath Ledger (Schauspieler)
  • Henri Salvador (Chansonier)
  • Ivan Rebroff (Operettensänger)
  • Charlton Heston (Schauspieler)
  • Sydney Pollack (Regisseur)
  • Yves Saint Laurent (Modeschöpfer)
  • Bo Diddley (Musiker)
  • Pinkas Braun (Schauspieler)
  • Alexander Solschenizyn (Schriftsteller)
  • Isaac Hayes (Musiker)
  • Thomas Dörflein (Knut-Tierpfleger)
  • Paul Newman (Schauspieler)
  • Jörg Haider (Politiker)
  • Helmut Zilk (Politiker)
  • Thierry Gilardi (TV-Moderator)
  • Jaques Piccard (Tiefsee-Forscher)
  • Michael Crichton (Schriftsteller)
  • Miriam Makeba (Sängerin)
  • Bettie Page (Model)
  • Horst Tappert (Schauspieler)

22. Dezember 2008

Le Jahresrückblick 2008 - Teil 1

Und wieder ist Jahresrückblickzeit! Das Jahr neigt sich einmal mehr dem Ende zu und alle blicken gerne noch einmal auf die vergangenen 12 Monate zurück. Was ist passiert? Was hat sich verändert? Wer ist gegangen, wer gekommen? Kurz, was bleibt uns vom Jahr 2008 in Erinnerung...

Gerne blicke ich wie in den vergangenen Dezember in einem zweiteiligen Jahresrückblick auf die Monate seit dem 1. Januar 2008 zurück und ziehe meine persönliche Bilanz. Monsieur Fischers Top Drei in verschiedenen Kategorien. Und wir beginnen mit dem Spocht.

Sport im Jahr 2008

Fussball EM: Natürlich war die Europameisterschaft das Top Ereignis im vergangenen Jahr. Ich war zwar leider nie live in einem Stadion, habe mir dafür ein paar Spiele auf sogenannten Fanmeilen und in der UBS-Arena angeschaut. Und ich muss sagen, es war der Hammer. Ebenso war ich auf der Fanmeile Aarau mehrmals als DJ im Einsatz und was ich da erlebt habe, wird mir lange in guter Erinnerung bleiben. Wahre Freudenfeste verschiedenster Völker und Fans, ausnahmslos ohne Zoff. Nur einmal, nach der Partie zwischen der Schweiz und der Türkei kam es zu Ausschreitungen, wobei da die Nati-Fans eindeutig die Aggressoren waren. Kurz später war ich für zwei Spiele in einem türkischen Kulturclub und es war herrlich. Als Fazit, ein tolles Erlebnis das sich in meine Gedächtnis eingeprägt hat. Ach ja, schade dass sich der Alex Frei so früh verletzt hat. Das hat die Party doch etwas getrübt.

Olympische Spiele in Peking: Viel wurde im Vorfeld dieser Spiele geschrieben und diskutiert. War es richtig, die Olympischen Spiele in ein von einer Diktatur regiertes Land zu geben? Man wird es nie erfahren. Klar ist nur, die Chinesen haben diese Sommerspiele perfekt organisiert und das Volk - zumindest wie man es von hier aus mitgekriegt hat - hatte seine wahre Freude daran, sich im Fokus des Interesses zu präsentieren. Geblieben sind mir die Fabelrekorde vom Schwimmer und der vom 100 Meter-Läufer. Ebenso der Sturz von Edith Hunkeler oder auch der tolle Marathon von Viktor Röthlin. Gelitten habe ich mit Roger Federer. Und bleiben werden mir die unglaublichen Farben der Eröffnungs- und der Schlussfeier.

FC Aarau: Super hat es angefangen, das Jahr 2008. Oder besser gesagt, die neue Saison. Plötzlich stand mein Team auf Platz 1 der Rangliste. Die Spieler haben Fussball gezeigt, der zu begeistern wusste. Man hat gemerkt, da war ein Team im Einsatz, dass wusste, dass man was bewegen kann. Und das haben Ianu, Nushi, Benito, Page und Co. dann auch gemacht. Spiel um Spiel wurde gewonnen und als Zuschauer gab es herrlichen Fussball zu sehen. Aber es kam wie es kommen musste, die Spieler haben nach diesen Leistungen Angebote von anderen Clubs gekriegt und vorbei war es mit der Gruppendynamik. Ab Herbst gab es dann das zu sehen, was wir aus den letzten Jahren kannten. Durchschnittliche Leistungen und die eine oder andere Niederlage. Dank dem Polster aus der frühen Saison ist man immer noch im Mittelfeld der Tabelle, mal sehen wer in der Winterpause geht und wer kommt.

Die Medienthemen 2008

Die Raser: Dieses Thema begleitet uns ja eigentlich schon seit Jahren, aber es braucht jeweils wieder einen zünftigen Crash, bevor auch die Medien wieder aufsteigen und mithetzen. Und die Hetze ist durchaus erlaubt, finde ich. Unbelehrbare Raser sollte man nicht nur mit einem lebenslangen Ausweisentzug und einer saftigen Geldbusse bestrafen, nein durchaus liegen da meiner Meinung nach auch ganz andere Möglichkeiten der Bestrafung drin. Der Fantasie sollten - sofern im Bereich der Menschenrechte - keine Grenzen gesetzt sein. Denn eines ist klar, die aktuellen Strafen schrecken niemanden ab, ganz im Gegenteil. Es scheint gerade mal wieder IN zu sein, sich private Rennen zu liefern und dabei weder Respekt noch Rücksicht walten zu lassen.

Rezession/Wirtschaftskrise: Die Banken sind am Ende, die Automobilbranche in der Krise, die Arbeitslosenzahlen steigen, die Kauflust sinkt.... Ganz ehrlich? Ich kann es nicht mehr hören. Die Wirtschaftskrise ist nicht, sie wird herbeigeredet. Jeder angebliche Fachmann stellt Theorien auf und macht so der unwissenden Bevölkerung Angst, kein Wunder schaut diese dann aufs Geld und hemmt so die Wirtschaft. Lassen wir doch einfach alles einfach auf uns zukommen. Schluss mit Finanzspritzen in Milliardenhöhen an morsche Banken und andere Firmen. Wer stark genug ist zu überleben, der wird das tun. Zur Not muss die UBS (etc) halt wirklich mal auf Bonis verzichten und den Notgroschen aus dem Schrank nehmen. Ich persönlich bin gespannt, Angst hab ich aber keine und ich bin mir sicher - analog den Spritpreisen - der Markt wird sich von selber regulieren.

Barack Obama: Was hab ich mich gefreut als der Mann endlich gewählt war. Ich hab mir extra nen Tag frei genommen und die Wahl live im TV verfolgen zu können. Und es hat sich gelohnt, alleine für die Siegesrede nach der Wahl. Wunderschön. Amerika hat dem Rest der Welt gezeigt, dass ein Wechsel möglich ist und sollte nun Vorbild sein für andere Nationen. Ok, die Schweiz mit Ueli Maurer diesbezüglich als Beispiel aufzuzählen, wäre wohl falsch. Der Druck auf Obama ist natürlich gewaltig, die Gefahr dass er scheitert oder gar ermodet wird riesig. Trotzdem drücke ich ihm die Daumen, er ist schliesslich einer der grossen Hoffnungsträger für die gesamte Welt im kommenden Jahr.

Kino 2008

Bienvenue chez les Ch'tis: Mein Kino Höhepunkt des Jahres. Wahnsinn, selten so gelacht. Ich hab den Film zum Glück in der Originalfassung gesehen, mit deutschen Untertiteln. Die Untertitel waren übrigens der blanke Horror. Darum kann ich mir nicht vorstellen, wie der Film derzeit in Deutschland deutsch synchronisiert funktionieren soll. Die Unterschiede zwischen dem Süden und dem Norden (der Hölle oder dem Nordpol) Frankreichs hätten besser nicht dargestellt werden können. Sämtliche Klischees wurden bedient, aber trotzdem war der Film zu jeder Zeit herzerwärmend. Herrlich, Prädikat: unbedingt anschauen!

Indiana Jones and the Kingdom of Crystal Skull: Ich habe mich lange auf den neuesten Teil von Indie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die Filmreihe von Steven Spielberg hat nichts an Witzigkeit und Action verloren und Harrisson Ford überzeugt auch im Alter noch mit viel Charme und schauspielerischem Können. Am Anfang war auch ich natürlich etwas skeptisch, aber im Gegensatz zum neuesten Bond-Film ist die Indiana Jones-Reihe ihren Ansprüchen gerecht geworden und hat die Fans nicht getäuscht. Ein Unterschied vielleicht auch, warum sich ein Spielberg seit Jahren hält und ein Forster das erst mal unter Beweis stellen muss.

Into the Wild: Ui hab ich geweint. Die wahre Geschichte über einen Aussteiger hat mich gerührt. Der Soundtrack zum Film von Eddie Vedder ist schlicht genial und läuft bei mir bis heute mindestens einmal pro Woche auf dem iPod. Die Konsequenz dieses Film oder auch der Geschichte als solche ist erschreckend. Und am Schluss sass ich da und wusste nicht, ob ich den Jungen nun bewundern oder bemitleiden sollte. Ganz sicher tat mir seine Familie und vorallem seine Schwester leid. Die Ungewissenheit über all die Jahre muss schrecklich sein. Der Film ist inzwischen auf DVD draussen, wer ihn noch nicht gesehen hat, sollte dies schnell nachholen.

Showbiz 2008

Britney Spears: Wer hätte das gedacht, Britney gelingt das Comeback. Und wie. Noch vor Jahresfrist hätte wohl niemand mehr einen Cent auf die junge Frau gewettet oder besser gesagt, eher auf ihren Drogentod oder ihren Selbstmord. Aber Brit hat uns alle überrascht, zum Glück. Ihr Album "Circus" ist bestimmt kein Meilenstein der Musikgeschichte - darum taucht Brit hier auch nicht in der Kategorie Musik auf - aber immerhin ein deutliches Lebenszeichen. Die Single "Womanizer" fand ich übrigens noch recht gelungen, erst recht dank dem witzigen Video dazu. Für 2009 hat Brit grosse Pläne: Tournee, drittes Kind, Versöhnung mit dem Ex und ein neues Album. Hey, ich drück ihr die Daumen und hoffe, sie dann weniger in der Yellow Press erblicken zu müssen.

Charlotte Roche - Feuchtgebiete: Jaja, die berühmte Doppelmoral. Da schreibt eine der wohl besten TV-Moderatorinnen allerzeiten ein Buch, die deutschsprachige Welt regt sich darüber auf und trotzdem ist der Schinken über Monate in den ersten Plätzen der Buchcharts anzutreffen. Was stimmt da nicht? Charlotte Roche hat sich seit ihrem berühmten Interview mit Robbie Williams in mein Herz geschossen, mit ihrem Buch hat sie mich persönlich überrascht, aber definitiv nicht schockiert. Ich meine was ist schlimm an Wörtern wie ficken, vögeln, blasen, spritzen? Benutzt ja heute beinahe jede/r Tag für Tag und wenn mal jemand darüber schreibt, dann soll es plötzlich schlimm sein? Nö, ich freue mich auf Charlottes zweites Buch und ich wette, es wird in eine ganz andere Richtung gehen.

Sarah Palin: In der Politik Rubrik hätte ich die Frau Palin natürlich nie auftreten lassen, ich will mir ja nicht den Jahresrückblick versauen. Aber ein Medienereignis war die Frau schon in dem Jahr, mehr aber auch nicht. Wer kein Plan von Geografie hat, gegen Schwulenehen und Abreibung ist, die Todesstrafe befürwortet und den Klimawandel für ein Märchen hält, der ist nicht mehr als eine Karikatur. Entsprechend wurde Palin im Internet mehr verhöhnt als jede andere öffentliche Person in diesem Jahr und ich muss sagen, zurecht! Zurück nach Alaska, Frau Palin oder noch besser nach Guantanamo, zum aufräumen und putzen, nachdem das schreckliche Folterlager im neuen Jahr dann endlich geschlossen wird.

Die Fortsetzung vom Jahresrückblick 2009 gibt es dann morgen Dienstag. Mit den Themen Musik, Auf Wiedersehen, Technik und TV-Ereignisse.

21. Dezember 2008

Peinlich, peinlich Ihr Boxfans!

Ich hab gestern voller Freude den WM-Kampf zwischen Walujew und Holyfield geschaut, meine Freude wurde dann aber nach wenigen Sekunden getrübt. Erstens hat das Schweizer Fernsehen die Hoheit im Hallenstadion an die ARD abgegeben und zweitens war ich total enttäuscht über das Verhalten der Schweizer Boxfans. Wer den Weltmeister ausbuht, während der russischen Nationalhymne pfeifft, Gegenstände durch die Gegend schmeisst und sogar bei der Siegerehrung tut wie eine Wildsau, der hat an einer Sportveranstaltung dieser Art nichts zu suchen.

Ich hab auch schon live Boxkämpfe gesehen, auch im Hallenstadion. Zudem schaue ich mir regelmässig gerne grosse Kämpfe im TV an. Aber sowas wie gestern Abend habe ich noch selten gesehen. Eine Milliarde Menschen haben den Fight an den Bildschirmen mitvefolgt, weltweit. Und das Schweizer Sportpublikum hat meiner Meinung nach eine ganz schlechte Visitenkarte hinterlassen. Klar kann man für Holyfield und gegen Walujew sein, kein Problem. Man darf durchaus auch mal Pfeifen oder Buhen. Aber bitte nicht andauernd und vorallem nicht bei der Kürung des Siegers. Sogar Holyfield ist die Sache unangenehm gewesen und so hat er im Interview gesagt, dass Walujew einfach zu gross und zu schwer wäre um ihn zu schlagen. Er aber auch boxerische Qualitäten habe, die man respektieren müsse. Und was passiert, das blöde Publikum pfeift schon wieder. Besonders in Erinnerung blieb mir schliesslich ein TV-Bild von zwei vermeindlichen Bankern, die wild fuchtelnd und fluchend zu sehen waren und sich der Kommentator der ARD einen Kommentar nicht verkneifen konnte, von wegen einer anständigen Schweizer Kinderstube.

Naja, der Kampf war beim besten Willen kein boxerisches Highlight. Das wusste man ja aber schon im Vorfeld. Vielleicht hat bei den Pfiffen darum auch der Frust über die überhöhten Ticketpreise eine Rolle gespielt. Jedenfalls müsste sich die Schweiz nicht wundern, wenn so schnell kein Kampf mehr im Hallenstadion stattfinden würde. Was ich der Schweiz, als Sportstätte allerdings auch nicht wünschen würde. So ein Klitschko-Fight wäre schon auch mal was nettes.

20. Dezember 2008

Der Song zum Wochenende

Blöder Regen, finde ich. So mit dem Schnee war es ja super, aber jetzt wird es morgen Sonntag wieder 10 Grad warm und es pflotscht überall, zumindest bei uns im Mittelland. Dabei hab ich so auf weisse Weihnachten gehofft, naja müssen wir durch. Die nächsten 2 Wochen werden arbeitstechnisch ja eher kurz, wobei ich glaub bei uns im Office der bin, der die grösste Präsenzzeit haben wird. Die Arbeitsgpschänli weilen in Brüssel, Australien oder unter dem Weihnachtsbaum. Aber egal, wird bestimmt ne ruhige Zeit und ich weiss auch schon wer mit eine Flasche Wodka aus Russland und eine Flasche Wein aus Deutschland vorbeibringen wird. Juhuuiii....

Und trotzdem plagt mich in diesen Tagen mal wieder das Fernweh. Das mag an den oben erwähnten, internationalen Einflüssen liegen. Aber auch daran, dass ich gerne mal Weihnachten in Marseille verbringen würde. Aber was noch nicht ist... Und darum gibts Musik aus der heimlichen Hauptstadt des Reaggae, diesen Eindruck hinterlässt zumindest der folgende Song von Ricoune. "On craint dègun" ist übrigens Dialekt und heisst soviel wie, wir fürchten niemanden. Und ja, in dieser herrlichen Fussball-Bar war ich schon.. schnüff....


18. Dezember 2008

Die 10 Schritte zum Erfolg, wirklich....

Nicht umsonst gilt Beharrlichkeit als das Ideal der Jesuiten. Was kümmert uns die Finanzkrise und die Rezession? Ein Gewerbe bleibt ganz bestimmt sicher, denn Blogger sind die Millionäre der Zukunft. Täglich kommen mehr Menschen hinzu, die ihre Webseite oder ihr Internettagebuch vergolden wollen. Blogger treffen sich zu Bloggy-Fridays und Seminaren um ihre Seiten zu pimpen. Teure Bücher sollen zum Erfolg verhelfen und so weiter.

Alles Unsinn. Für alle die, die ihren Blog to the Top bringen wollen gibt es hier exklusiv die 10 goldenen Regeln. Wer diese übrigens in seinem Blog verlinkt, der hat im 2009 wahnsinnig viel Glück und wird bestimmt total reich:

  1. Kein Thema ist zu armselig, um nicht in 150 Wörter ausgewalzt zu werden. Je dünner der Inhalt, desto bombastischer sollten die Überschriften ausfallen ("Ende des Universums", "Menschheit stirbt aus", "Bill Kaulitz schwul"...).
  2. Finger weg von Fachgebieten. HIer könnte man Ihnen auf die Schliche kommen. Bringen Sie Nobelpreisthemen in einen menschlichen Zusammenhang ("Mutti und die Atombombe")
  3. Ab und zu mal ein cooles Zitat einstreuen à la "Seriousness of purpose and lightness of touch" (C.P. Scott, Manchester Guardian). Heisst soviel wie: Auch beim Thema Zweiter Weltkrieg schön locker bleiben.
  4. Profitieren Sie von anderen Blogs/Zeitungen/Journaillen. Einen gründlich recherchierten Artikel im Nachrichtenmagazin A garnieren Sie mit Kalauern, vertreten sodann die Gegenposition und fertig ist Ihr Text für Ihren Blog. Hemmungen? Warum, es gibt unzählige Blogs, die Tag für Tag so funktionieren.
  5. Alle 15 Artikel einmal William Safire erwähnen.
  6. Leseschaft zappeln lassen, nicht verraten wer William Safire ist.
  7. Keine Anbiederungen. Überlassen Sie Themen wie Massenarbeitslosigkeit, Subventionsabbau und Steuervorteile für Reiche ehrgeizigen Ressortleitern in der Lokalpresse oder etablierten Slug-Charts-Bloggern. Ihr Motto sei: Aut sint ut sunt, aut non sint (Je grösser der Sozialabbau, desto wichtiger sind die Weissweinpreise).
  8. Überraschen Sie mit stilistischen Finessen. Stellen Sie ungezwungene Bezüge her zwischen Paps Clemens VIII (1758 - 1769) und dem aktuellen Benzinpreis.
  9. Verschleiern Sie Ihren tatsächlichen Bildungsstand (soweit möglich).
  10. Sollte Ihnen mal wirklich absolut gar nicht einfallen, beginnen Sie Ihren Text mit dem Satz "Nicht umsonst gilt Beharrlichkeit als das Ideal der Jesuiten".
  11. Kündigen Sie zehn Punkte an und bringen Sie elf. Ihre Gegner werden staunen!

Inspiration: Harald Schmidt

17. Dezember 2008

Na, Ausgang heute Abend?

Man beachte welche Prozesse sich bei Mann und Frau im Hirn abspielen auf die Frage "Gehen wir noch in den Ausgang heute Abend?". Als hätten wir Männer das nicht schon lange gewusst...




(Aufs Bild klicken um es grösser zu machen)

15. Dezember 2008

Weihnachtsstress?

Woran merkt man, dass Weihnachten vor der Türe steht? Genau, es sind mal wieder alle Anlässe auf einmal. Weihnachtsessen hier und Weihnachtsessen da. Einladung zum Apéro oder ein Event mit Glühwein. Adventskonzerte, sowie das vorweihnachtliche Programm von Oropax in Basel. Sitzungen aus verschiedensten Gründen, Termine im und ausserhalb des Geschäfts. Dazu kommen noch die Einkäufe für die Festtage, garniert mit den alltäglichen Freuden und Sorgen des Lebens. Kurz, alles muss noch rein vor den Weihnachtsfeiertagen. Man könnte beinahe meinen, das Leben ende mit dem 24. Dezember. Was natürlich durchaus sein kann, ich aber natürlich niemandem wünsche.


Und genau aus diesen oben erwähnten Gründen hab ich meinen Blog in den letzten Tagen etwas vernachlässigt. Ich gelobe zwar Besserung, kann aber mit Blick in meine Agenda nichts garantieren.

11. Dezember 2008

Grüezi, Stadtpolizei Aarau

Seit etwa 13 Uhr versuche ich über die Hauptnummer die Stadtpolizei Aarau zu erreichen, eigentlich möchte ich ja nur eine Auskunft. Man mag sich gar nicht vorstellen, wenn ich ein dringendes Problem hätte. Denn seit dem Mittag höre ich immer die gleiche Tonbandansprache:


"Grüezi, Sie sind mit der Stadtpolizei Aarau verbunden. Der Polizeiposten ist derzeit nicht besetzt. Unser Bürozeiten sind von Montag bis Samstag zwischen 7 und 18 Uhr geöffnet."

Dann folgt der Hinweis, dass ich in dringenden Fällen die Taste 1 drücken soll. Aber eben, ich bräuchte ja nur eine Auskunft. So dringend ist dieser Fall dann auch nicht. Aber vermutlich muss ich am Ende des Tages den Knopf doch noch drücken, damit ich mit jemandem vom Posten reden darf.

10. Dezember 2008

Es schneielet, es beielet

Aarau wieder unter einer Schneedecke, auf dem Weg ins Geschäft fliegen einem die Flocken entgegegen. Da tut ein warmes Gipfeli richtig gut und siehe da, heute kommt man auch ohne Warten dran beim Znüni-Einkauf. Die alten Frauen von vor ein paar Wochen sind bei dem Wetter nicht auf der Strasse am frühen Morgen. Vermutlich schauen sie fern, SF1. Die Bundesratswahl läuft ja gerade. Eine der Frauen sitzt dabei glaub übrigens gerade auf dem Stuhl der Nationalratspräsidentin... Bei uns im Geschäft ist man dank Zattoo auch auf dem laufenden. Mein Tipp? Blocher machts nicht, Maurer wird nicht gewählt, der Grüne hat keine Chance und irgendein Sprengkandidat kriegt am meisten Stimmen. Dann das gleiche Theater wie bei Bundesrätin Widmer-Schlumpf und es dauert und dauert.... Gegen 11 Uhr wissen wir dann ob ich mit meinem Tipp recht hatte, die Konkordanz (wiederum das Wort des Tages) noch gewahrt wird, die Zauberformel immer noch gilt und schliesslich wer neuer Bundesrat oder Bundesrätin ist.
Das Zitat des Tages ist übrigens bereits gefallen, von Moderator Reto Brennwald "Der Sprengkandidat Hansjörg Walter ist bereits explodiert".