13. Januar 2011

Geburtstagskinder des Tages: Die Grünen

Heute vor 31 Jahren, am 13. Januar 1980, wurde in Karlsruhe die Bundespartei "Die Grünen" gegründet. Grund genug für eine Rückblende auf stürmische Zeiten. So stürmisch, dass die Partei wegen eines Streits fast gar nicht hätte gegründet werden können. Die Basis konnte sich in Karlsruhe nicht einigen, die Zeit lief und lief. Kurz nach 17 Uhr nahmen Vertreter aus Hamburg das Zepter in die Hand und forderten einen sofortigen Gründungsbeschluss. Grund für ihr forsches Auftreten: sie waren der Umwelt zuliebe mit dem Zug in den Süden angereist und für kurz vor 18 Uhr war die Rückfahrt gebucht - sparsam mit einer Gruppentarif-Fahrkarte...

Ihren Anfang nahm die grüne Erfolgsstory allerdings schon ein Jahr zuvor. Mitte März 1979 gründeten in Frankfurt am Main rund 500 Delegierte zur Europawahl das Listenbündnis "Sonstige Politische Vereinigung DIE GRÜNEN". Dies war die Geburtsstunde der Turnschuhpartei noch vor der eigentlichen Parteigründung, denn die Europawahl 1979 brachte den politischen Durchbruch für Grün. Zu jener Zeit regierten in Deutschland SPD und FDP mit Bundeskanzler Helmut Schmidt an der Spitze. In der Opposition schielten CDU und CSU nach der Machtübernahme. Eine neue Partei wie die Grünen nahm also niemand ernst, sie wurde sogar belächelt. Doch der Impuls, der von der Gründung ausging, konfrontierte die bestehenden Parteien mit Themen wie Friedenspolitik, Umweltschutz, Emanzipation, Dritte-Welt-Politik. So gesehen veränderte die grüne Welle nicht nur den Politikstil, sie erhöhte auch die politische Beteiligung von Frauen in erheblichem Umfang. Eine Frau war auch die wichtigste Person in der Gründungszeit der Partei: die Friedensaktivistin Petra Kelly. Die privat übrigens kurioserweise eine Beziehung zum Ex-Bundeswehr-General Gerd Bastian führte.

In der Gründerzeit gehörten viele Idealisten aus unzähligen Interessensgruppen den Grünen an. Jeder wollte seine eigene Wahrheit ausleben und durchsetzen. Das Spektrum reichte von extrem Rechts bis ebenso extrem Links. Personen die der Partei eine ordnende politische Linie geben wollten, wurden von den Fundis verschiedener Flügel beschimpft und ausgebremst. Es kam zwangsläufig zum Kampf der Fundis gegen Realos (Realpolitiker). Letztere gewannen und führten die Partei zum Erfolg: Bei den Wahlen 1983 zog die Partei mit 5,6 Prozent zum ersten Mal in den Deutschen Bundestag ein.

Der Zusammenbruch des Realsozialismus 1989/1990 und die deutsche Wiedervereinigung brachten die nächste Veränderung: Die Grünen schlossen sich 1993 mit der DDR-Bürgerbewegung "Bündnis 90" zusammen. Es war ein politischer Schachzug, der die Bürger der ehemaligen DDR zu potenziellen Wählern der neuen Grünen machen sollte, denn Umweltthemen waren damals in Ostdeutschland nicht sehr populär. Mit Erfolg: "Bündnis 90/Die Grünen" bildeten nach der Bundestagswahl '98 zum ersten Mal eine rot-grüne Regierungskoalition mit der SPD. Allerdings hat das Regieren die Grünen und ihre Politiker über die Jahre verändert. Vorbei die Zeiten der langen Haare, wilden Bärte und Turnschuhen. Grüne Utopien und politische Praxis liegen heute oft weit auseinander. Böse Zungen behaupten sogar, die Grünen von heute seien am besten noch mit der FDP der siebziger Jahre zu vergleichen. Seis drum, die Grünen haben das politische Umweltbewusstsein über all die Jahre verändert. In der heutigen Zeit kommt darum keine Partei mehr um Themen wie Ökologie oder Nachhaltigkeit herum. Darum, Happy Birthday "Die Grünen".

12. Januar 2011

Er ist ein Star, lasst ihn NICHT raus!

Am Freitag geht es also wieder los, das selbsternannte TV-Ereignis des Jahres: "Hilfe ich bin ein Star, holt mich hier raus!" beim Trash-Sender RTL. Oder wie Stefan Raab zu sagen pflegt, "RTL-Redakteure, ihr kommt alle in die Hölle." Nun, im Gegensatz zu den Bauern und ihren gruseligen Frauen oder den Söhnen mit ihren Schwiegertöchtern hat das Dschungelcamp ja zumindest einen einigermassen reizbaren Aspekt, man kann den Promis zuschauen, wie sie sich freiwillig und für Geld quälen lassen. Wobei, Moment. Promis? Naja. Irgendwie ist das Aufgebot 2011 nicht mehr ganz so prominent. Beim einen oder anderen C-Promi musste ich Google befragen um zu erfahren, was er/sie genau gemacht hat im Leben. Ob und wie oft ich in die Sendung zappe, das kann ich an dieser Stelle noch nicht voraussagen. Immerhin ist es eine Live-Sendung. Meist werd ich die Sendung darum wohl zu einem späteren Zeitpunkt online auf Abruf über RTL now oder Teleboy anschauen. Und dann gleich die Werbung durchspulen...

In der Schweiz hat "20 Minuten" ja unlängst eine Umfrage durchgeführt, welcher nationale Promi denn in den Dschungel soll. Am besten ohne Rückflugticket. Nun, die Ergebnisse waren so überraschend dann auch nicht. Platz 1 belegte Mike Shiva. Auf den weiteren Plätzen Cervelats wie Carl Hirschmann, Piero, Leo Ritzmann, Nomi Fernandes (nie gehört!), Gölä und so weiter. Die üblichen Verdächtigen halt. Eventuell sollte 20Min einfach einmal damit anfangen, gar nicht mehr über solche unwichtigen Nasen zu berichten, dann löst sich auch deren C-Promistatus schnell in Luft auf. Aber zurück zu RTL. Wer ist nun an Bord oder besser gesagt, im australischen Camp? Hier die 11 abgehalfterten TeilnehmerInnen und was ich von ihnen weiss. Viel ist es nicht und ohne Suchmaschine wärs zum Teil gar nix gewesen...

 Mathieu Carrière hat vor gefühlten 100 Jahren mal mit Romy Schneider gespielt, irgendwie ein frankophoner Freak. Erinnert mich ein bisschen an Klaus Kinski - wobei die Genialität fehlt. Prognose: Polarisiert und wird unter die letzten Zwei kommen!
Thomas Rupprath, Schwimmer. Glaub ums Jahr 2000 rum durchaus erfolgreich. Hat im letzten Sommer sein Karriereende bekannt gegeben und ruiniert sich nun wohl seinen Ruf. Prognose: Geht unter wie die Titanic.
 Gitta Saxx war vor einigen Jahren mal im Playboy zu sehen und wurde dann scheinbar zum Playmate des Jahrhunderts gewählt. Komisch nur dass die Bildersuche bei Google sich dara überhaupt nicht erinnert. Prognose: Langweilt sich und uns, geht freiwillig raus.
Eine der vier Jacobs-Sisters, Eva. Kein Plan welche das auf diesem Foto ist. Angeblich ist sie ohne ihren Pudel angereist. Prognose: Wird zur Dschungelmutti und entsprechend verschont.
 Indira Weis ist ehemaliges Mitglied von Bro'Sis und hatte mal irgendwas mit Kachelmann. Das Lausemädchen hat angedroht, sich nackig zu machen falls sie ins Finale kommt. Wer nicht warten mag kauft den aktuellen Playboy. Prognose: Ihre offenherzige Art wird sie wohl ins Finale bringen.
 Frank Matthé aus Olpe. Ein warmer Weddingplaner. Aha. Hatte scheinbar mal eine TV-Show zu diesem Thema und hat auch die Hochzeit von Sarah Connor organisiert. Prognose: Ist zu sensibel und packt schnell mal die Koffer!
 Jay Khan. Danke Google. Ehemaliges Mitglied der Boyband US5. Muss man nicht kennen. Weder von ihm noch von seiner Band je was gehört. Prognose: Fliegt als erster Kandidat raus!
 Katy Karrenbauer. Der Walter aus "Hinter Gittern". Chronisch pleite und seit der Rolle in der RTL-Serie auch nie mehr wirklich vom Erfolg gekrönt. Prognose: Hat grosse Chancen diese Staffel zu gewinnen.
Peer Kusmagk. War mal GZSZ-Darsteller und Frühstücksfernsehmoderator bei SAT1. Unlängst ist seine Kneipe "La Raclette" ausgebrannt - da dürften die 50'000 Euro gerade passen. Prognose: ist zwar da, fällt aber niemandem auf und wir abgewählt.
Rainer Langhans. Alt-Hippie und Gründer der Kommune 1. Langzeitfreund von Uschi Obermaier, inzwischen hat er ein kleines Harem und lebt immer noch nach 68-Werten. Prognose: Quotengarant der auf Sieg oder Spielabbruch geht.
Sarah Kappik. War mal Kandidatin bei Heidi Klums GNTM. Und sonst? Nix. Prognose: Wird sich den Titel der Dschungel-Zicke sichern.

Fazit, so wirklich prominent ist die 2011er Selektion nicht. Aber okay, welcher normale Mensch lässt sich schon gerne öffentlich zum Affen machen. In Kakerlaken baden, Känguruh-Hoden essen, mit Skorpionen kämpfen und so weiter. Klar, ich wette Jahr für Jahr dass RTL das hohe Risiko eines Unfalls oder einer schweren Verletzung nicht gehen kann und entsprechend alles save ist. Aber trotzdem, wenns um den ekligen Kängi-Hoden geht, da sitzt du dann alleine vor dem Silbertellerchen. Bestimmt wird es in diesem Jahr viel nackte Haut geben, Langhans möchte am liebsten gar nix anziehen und die Indira will das TV-Publikum ja mit einem Striptease überraschen. Ob das reicht um gute Einschaltquoten zu erreichen? Man wird es sehen. In England hat es eine kollabierende Kandidatin - und die entsprechenden Medienberichte - gebraucht, bis sich das Publikum für die letzte Staffel interessiert hat. Free Rainer!

11. Januar 2011

Dank dir zu Dominique ans Saisonfinale!

Dominique Gisin hat ja am letzten Weekend - zusammen mit Lara Gut - für positive Schlagzeilen rund um das Schweizer Skiteam gesorgt. Grund genug, sie noch einmal aktiv zu unterstützen. Ich war ja in dieser Saison schon zweimal als Passbild auf ihrem Helm und nun steht bei dieser Wahl quasi die Meisterprüfung an. Derzeit rangiert mein Foto nämlich auf Platz 1 des aktuellen Votings. Bleibt das bis Ende Woche so, dann werde ich zum FIS-Saisonfinale auf die Lenzerheide eingeladen und kriege da von Dominique Gisin persönlich "meinen" Helm überreicht. Grund genug also, die Wahl an dieser Stelle noch einmal zu pushen. Erst recht, nachdem auch das Schweizer Fernsehen die Helmaktion nach dem Rennen am Weekend prominent vorgstellt hat.

Und IHR könnt mir helfen: Ich hätte einfach gern DEINE Stimme. Ganz einfach HIER drücken und voten. Es ist unter der Woche auch möglich mehrmals eine Stimme abzugeben, aber schon nur wenn jede Leserin und jeder Leser, Twitter-Follower oder Facebook-Freund eine einzige Stimme abgibt, dann hab ich die Chance um den attraktiven Hauptpreis mitzukämpfen und die charmante Engelbergerin zu treffen. In diesem Sinne, herzlichen Dank für euren Support und ein kräftiges "Hopp Schwiiz!"

---> Hier gehts zum Voting, "Monsieur".

10. Januar 2011

Ein Weekend im Fadenkreuz von Sarah Palin

Irgendwie werd ich den Eindruck nicht los, dass das vergangene Weekend ein komisches war. Nicht unbedingt im privaten Kreis, nein, vielmehr was sonst so los war auf der Kugel. Schlagzeilen aus allen Ecken der Welt und jede hatte Potential. Mein ganz persönliches Weekend war eher ruhig, nachdem es am Freitagabend ziemlich intensiv Fahrt aufgenommen hatte. Ein bisschen hab ich mich gefühlt wie in Frankreich... zwischenzeitlich. Aber da hatte ich ja auch noch keine Nachrichten gehört oder Zeitungen gelesen, sondern mich lediglich gut unterhalten.



Nun gut, fassen wir zusammen: da war dieses Attentat in Tucson, Arizona. Der 22jährige Jared Loughner hat sechs Menschen erschossen und 14 weitere schwer verletzt. Darunter die demokratische Abgeordnete Gabrielle Giffords - sie überlebte einen eiskalten Kofpschuss aus einer Distanz von 1 Meter 50. Nun, die Amokgeschichten sind ja nicht unbedingt neu und aus den USA hören wir sie leider regelmässig. Bloss, in früheren Fällen waren Computerspiele und Marilyn Manson schuld. In diesem Fall fällt es der US-Gesellschaft schon schwieriger einen Sündenbock zu finden. Denn genau die konservative Mittelschicht, welche so gerne mit dem Zeigfinger auf Schuldige zeigt, sie sitzt jetzt auf der Anklagebank. Allen voran ihre geistige Fühererin Sarah Palin! Von wegen Computerspielen oder Marilyn Manson, die mögliche Kandindatin der Republikaner für die nächsten Präsidentschaftswahlen herself hat zur Gewalt aufgefordert, die politische Stimmung im Land aufgeheizt und nun auf tragische Weise erste Opfer in Kauf genommen. Palin und ihre nationalistische Tea Party nahmen es in Kauf, dass in ihrem Namen getötet wurde. Über Twitter liess Palin mehr als einmal die Parole "Kein Rückzug, sondern nachladen! Holen wir ihre Wahlkreise zurück." an ihre Follower versenden, einer von ihnen soll der 22jährige Schütze gewesen sein. Auch die Grafik auf Palins Homepage spricht eine klare Sprache:


Nun, man wollte aufgrund von Amokläufen und anderen Katastrophen schon so manches verbieten. Warum verbietet man in diesem Fall nicht einfach Sarah Palin? Oder noch besser, ihre ganze Familie. Denn die Brut aus dem tiefen Alaska scheint irgendwie schon zünftig einen an der Waffel zu haben. Erzkonservative, ja nationalistische Ansichten - nur dumm wenn dann Töchterchen Bristol unverhofft im Teenie-Alter schwanger wird, halbnackt im TV auftritt oder Fotos mit ihr im Netz auftauchen, auf denen sie mit Mädels rumknutscht. Das will dann irgendwie nicht so richtig zum Bild anständigen, gläubigen Familie passen. Vielmehr hatte ich die Hoffnung, dass zumindest Bristol irgendwie "normal" ist, aber beim Anblick dieses Fotos muss ich sagen: Schützt die Menschheit vor den Palins!


Dem Schützen hilt die aktuelle Diskussion eh nichts mehr. Der wurde inzwischen angeklagt, es heisst, er sei psychisch schwer gestört. Okay, wer ist das nicht? Oder warum werden alleine in der Schweiz Jahr für Jahr Milliarden von Franken für Psychopharmaka ausgegeben... und in den USA gehört es immer noch zum guten Ton, nebem dem Personaltrainer auch einen Therapeuten zu seinem Staff zu zählen. Also war Jared Loughner wohl nicht mehr verrückt, als jeder zweite Bewohner eines durchschnittlichen 1. Welt-Staates. Die Medien wissen inzwischen, der junge Mann habe "Mein Kampf" von Hitler und "Das Kapital" von Marx gelesen. Uiii, wie schlimm. Hey, immerhin hat er überhaupt gelesen. Sein Lieblingsbuch sei "Brave New World" von Aldous Huxley, uiiiiii... meins auch. Sollte ich mir jetzt Sorgen machen? Und auch "Die Farm der Tiere" kam in den Medien vor, uiiiiiiiiiiiiiiii, das haben wir sogar in der Schule gelesen. Ich habe bei Youtube - bevor es gelöscht wurde - noch das, nennen wir es, Abschiedsvideo vom Schützen gesehen. Nun, er war politisch in einer Findungsphase, normal für einen 22jährigen würde ich sagen. Nur leider hatte er scheinbar die falschen Vorbilder, aber eben, man erinnere sich an die Tiraden und Fotos der Familie Palin, in einem Amerika welches seit Monaten von politischen und sozialen Problemen nur so überrollt wird... Oder um es in den Worten von Schriftsteller Aldous Huxley zu sagen:

Ein Fanatiker ist - in psychologischen Begriffen definiert - ein Mensch, der bewusst einen geheimen Zweifel überkompensiert.

Aber ich wollte eigentlich gar nicht so lang werden, im Bezug auf dieses schreckliche Attentat. Es hätte ja sonst noch so viele Themen gegeben während den vergangenen zwei Tage. Ein tragischer, tödlicher Unfall am Bahnhof Aarau. Diese Dioxin-Geschichte, bei der Konsumenten immer noch glauben, sie könnten superbillige Lebensmittel einkaufen, die dann alle biologisch von glücklichen Bauern und Tieren in friedlicher Umgebung hergestellt werden... Naiv, liebe Leute! Dann hat sich Olympique de Marseille sang- und klanglos aus dem französischen Cup verabschiedet, gegen das Spitzenteam aus Evian - hat mich irgendwie an den FC Aarau erinnert. Die ihrerseits haben sich nach Mitreski nun noch mit Gashi verstärkt, man darf gespannt sein. Erfreulich dafür die Leistungen der Schweizer Wintersportler: Lara Gut hat es den Funktionären gezeigt und auf ihre Sperre mit einem Sieg geantwortet, Dario Cologna gewinnt die Tour de Ski und Federer holt seinen ersten Pott. Schliesslich hat Emil Steinberger bei den Swiss Awards (endlich) einen Preis für sein Lebenswerk erhalten, Facebook wird (laut diesem Hoax "Facebook will end on march 15th") Mitte März geschlossen... und, und, und. Aber ich brauch ja auch der Rest der Woche noch Themen. 

Schönen Montag allerseits!

9. Januar 2011

Starbucks

Nachdem Starbucks unlängst sein neues, abgespecktes Logo präsentiert hat, kann nun spekuliert werden in welche Richtung es in Zukunft geht... 

8. Januar 2011

Der Song zum Wochenende

Heute mit einem Ausgehtipp für den kommenden Samstag: Der B-Ekspress führt euch diesmal in die Welt von DJ Kobayashi und Herbert Newbert aka Gypsy Hill – eine bunte Mischung aus authentischen Balkan-Sounds und elektronischen Beats kombiniert mit Scratching-Elementen und pumpenden Bass-Lines. Unter anderem haben sie auch Remixes von Balkan Beat Box, Al Jawala, Fanfare Ciocarlia und dem Kocani Orkestar in ihrem Repertoire, was sicherlich den einen oder anderen Kenner freuen dürfte. Mit angereist kommt auch ihre grossartige Band, die mit Trompete und Posaune, Drums und Tuba so einiges an Energie versprühen wird! Zusammen mit den Visuals von Hexagonz wird das betimmt eine tanzfreudige Angelegenheit werden!

Sliwowitz, Balkan, Polka, World, Brass, Jazz, eine sechsköpfige Aargauer Kapelle namens Šuma Čovjek Orkestar, die sogar dem legendär trinkfesten russischen Fliegergeneral Ouromov die Suppe versalzen würde. Die Sechs Musiker haben sich im Studium getroffen und sich entschlossen die Musik des Balkans auf ihre eigene Art und Weise zu interpretieren. Nämlich mit zwei virtuosen Bläsern und einer rumpelnden Rhythm Section, die ordentlich in die Saiten/Tasten/Trommeln greifen kann. Herzzerreissende Melodien, brachiale Solis, treibende Basslinien, unterlegt von groovigen orientalischen Beats, gespickt mit einer jazzigen Nuance heizen dem Publikum ordentlich ein. Wenn einer weiss, wie die Meute anzuheizen, ist das der wilde No Sikiriki, mit ihm und seinen Beats darf dann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden. Balkan Late Night, sozusagen.

Samstag, 15.01.2011 KiFF Aarau, B-EKSPRESS: GYPSY HILL & BAND (UK) SUMA COVJEK ORKESTAR (CH) NO SIKIRIKI (CH/HR) Doors: 21:00 Uhr | Show: 21:45 Uhr Konzert: Balkanbeats Eintritt: 25.-/20.- / ab 24.00: 15.-

7. Januar 2011

Britney Bitch is back!

Britney Spears meldet sich zurück. Nach einer fast zweijährigen Schaffenspause veröffentlicht sie voraussichtlich heute Freitag noch den Titel "Hold It Against Me". Lange war es aussergewöhnlich ruhig um Frau Spears. "Radar" und "3" im Jahr 2009 waren die letzten Releases von Brit – nach langem Warten sind die Fans jetzt auf die neue Single gespannt. Heute (US-Zeit) ist es nun scheinbar soweit, "Hold It Against Me" soll offiziell erscheinen und zum ersten Mal im Radio laufen. Inzwischen wurde der Track ausgewählten Kritikern und Journalisten exklusiv präsentiert. Viele Fachleute sind von Britneys neuestem Lied begeistert und prophezeien einen Hit!




Der Song wurde von Dr. Luke und Max Martin produziert. Der Beat, den sie Britneys Lied gegeben haben, sei im Vergleich zu anderen Künstlern wirklich einzigartig. So zumindest berichtet es die Gerüchteküche. Und der untergelegte Bass sei auch total ansteckend, erklärte Sharon Dastur, die Programmchefin des US-amerikanischen Radiosenders Z100 in einem Interview.

Im Internet kursiert ebenfalls bereits ein angeblicher Songtext, den der Produzent Dr. Luke aber in der Form dementiert. "Vorsicht vor falschen Informationen, Leute. Wir haben Hold It Against Me geschrieben, aber das sind nicht die Lyrics“, schreibt der Produzent auf seiner Twitter-Seite. Ebenso gibts bei Youtube die angebliche Demo-Version, welche allerdings nicht von Brit, sondern von Bonnie McKee, gesungen wird.

Das Lied wird die erste Single-Auskopplung des bisher noch nicht betitelten neuen Albums sein, das dann im März erscheinen soll. Britney Spears arbeitete für die Platte auch mit dem schwedischen Erfolgsproduzenten Shellback (Pink, Ke$ha, Usher) zusammen. Shellback schwärmte dabei von Britneys guter Arbeit: "Britney Spears ist sehr professionell. Man liest manchmal in der Presse, dass sie gar nicht singt, sondern nur so tut, aber das ist Unsinn", erklärte der Produzent in einem Radio-Interview. "Sie ist verdammt professionell. Und in rhythmischer Hinsicht ist sie unglaublich, einfach genial! Man muss Rhythmus und das ganze Zeugs nicht vorher mit ihr durchsprechen. Im Studio macht sie es einem sehr leicht.“ Britney selber freut sich scheinbar auch auf die Veröffentlichung der neuen CD: „Ich habe mein neues Album fast fertig und es wird im März erscheinen“, twitterte sie kürzlich.

Tja und als bekennender Britney-Jünger (ihr Autogramm hat auch im neuen Haus einen Platz gefunden) bin ich natürlich gespannt auf den neuen Brit-Sound 2011. Das Demo würde mir zumindest vom Style her schon mal zusagen. In der leisen Hoffnung, dass sie mein Angebot zum gemeinsamen Boarden (grins!) ja vielleicht bei ihrer nächsten Tour doch noch annimmt - jetzt wo sie aus Mami Spears Fängen endlich entflohen ist!

6. Januar 2011

"Monsieur Fischer ist schwul!"

Nein, das ist kein Outing. Vielmehr - die Anführungs- und Schlusszeichen lassen es vermuten - hab ich diese Woche ein Email mit diesem Titel erhalten. Selbstverständlich von einer anonymen Noname-Adresse und, ebenfalls selbstverständlich, auch gleich in mehrfacher Ausführung. Ja ja, es gibt immer mal wieder ein paar Mitenschen, denen es langweilig ist. Vorallem über die Feiertage hat man das gut gemerkt. Oder andere Menschen, die irgendwie neidisch auf mein oder schlicht unzufrieden sind mit ihrem Leben. Und da schreibt man dann in der heutigen Zeit scheinbar gerne Hass-Emails an Personen, denen man schon lange einmal auf den Schlips treten wollte. Nun, nach über 6 Jahren als Blogger (oder ehemaliger FC Aarau-Medienverantwortlicher oder Schulpfleger oder Radiomann) lassen mich solche Mails allerdings eher kalt oder entlocken mir höchstens ein Schmunzeln. Erwähnenswert find ich das aktuelle Mail in auch nur, wegen der Begründung. Zitat: "Wer als Mann Scheisse wie Doctors Diary schaut, der muss ja schwul sein. Anders lässt sich das nicht erklären. Wahre Männer schauen andre Sachen im Fernseh. Und schwule Fussballer haben sie in ihrem Blog auch schon in Schutz genomen." Der homophobe Absender nennt sich übrigens Erwin.

Aha. Und jetzt die Pointe. Zwischen Weihnachten und Neujahr hab ich ja meine Jahresrückblicke hier im Blog veröffentlicht. Da gabs viel Musik, technisches Gedöns, TV/Kino, Politik und - genau - Frauen. Ja, schon öfter sind hier auf der Seite hübsche und talentierte junge Damen aufgetaucht. Oft belohnt durch hohe Klickraten der Besucher. Und gelegentlich auch kommentiert von der weiblichen Leserschaft. Auch hier ein Zitat - dieses Mal aber aus meinem Umfeld: "Du präsentierst die Babes of the Year. Warum eigentlich nicht auch die Boys of 2010?" Hmmm, gute Frage. Es ist einige Jahre her, da hab ich mal ne Liste von Typen veröffentlicht, die mich durchaus beeindrucken. Auf welche Art auch immer. Und nun, 2011. Da wird man als Mann dumm angemacht, man sei schwul, wenn man eine bestimmte TV-Sendung schaut und gleichzeitig kommt die Frage auf, warum es denn bei Monsieur Fischer im Blog so wenig tolle Männer zu sehen gibt. Verrückte virtuelle Welt!

Aber bitte sehr. Ich lasse mich ja nicht lumpen und - im Wissen um die grosse weibliche Leserschaft und Weltbevölkerung - biete darum gerne meine "Boys/Men of the Year 2010". Prominente (ansonsten gäbs hier sowieso Fotos von meinem Papa oder meinem Opa) Typen also, die mir im letzten Jahr irgenwdie positiv aufgefallen sind; sei es durch ihre Leistung, Humor, Talent, Erfolg oder von mir aus auch durch ihr Outftit oder Aussehen. Und nein, Justin Bieber oder die alle die Vampir-Bubis kommen in dieser Liste definitiv NICHT vor. Also, los gehts!

 Stermann/Grissemann
Jürgen Klopp
Christian Rach
  Kilian Wenger
 Soprano
Matthias Schweighöfer
 Roger Federer
 Ogi/Leuenberger
Thomas Gottschalk
 Steffen Henssler
 Stefan Raab
 Mesut Özil
 Der Graf
 Moritz Bleubtreu
 Adam Sandler
 Becks
 Leonardo Di Caprio
 David Florian Fitz
David Garrett
 Mathieu Valbuena
 Stromae
 Benjamin Stuckrad Barre
 Take That
 Sebastian Vettel
Zizou
Michael Douglas

5. Januar 2011

Fülle dein iPad, Baby. Es gibt Apps!

Über die Feiertage habe ich mein iPad ein bisschen auf Vordermann gebracht, sprich unnütze oder wenig gebrauchte Apps gelöscht und mich auf die Suche nach neuem Stoff gemacht. Und siehe da, es gab die eine oder andere Errungenschaft, welche durchaus erwähnenswert ist. Dazu später mehr. Erst aber ein paar Bemerkungen zum iPad, nachdem es inzwischen gut dreiviertel Jahre in meinem Besitz ist. Kurz: es macht immer noch Spass, hat mit dem iPhone4 aber starke Konkurrenz erhalten. Faktisch benutze ich den grossen Apple-Bruder hauptsächlich um Zeitungen/Zeitschriften zu lesen, Videos und Filme anzuschauen, Webseiten zu besuchen oder Gästen Fotos zu zeigen. Und natürlich zum Spielen. Entsprechend hat sich auch meine Meinung zum iPad seit April nicht verändert, man braucht dieses Gerät nicht im Leben - aber es macht durchaus Spass und hat seine Nische in meinem Leben gefunden. 


Nun zu den App-Tipps, zu den ersten paar Vorschlägen sei erwähnt, dass die Band The Gorillaz ihr aktuelles Album mit Hilfe von iPads aufgenommen und produziert hat. Im Internet ist unlängst eine Liste der Apps aufgetaucht, welche die Engländer dafür benutzt haben. Alle Anwendungen konnte ich mir def. nicht leisten, zudem sind ein paar von denen für Laien wie mich auch eher wertlos; aber ein paar Apps hab ich mir geholt und sie haben meine musikalisch-kreative Ader durchaus schon öfter angeregt. Los gehts!

Korg iMS-20: Vielleicht mögen sich ein paar Leute noch an uralten Sequenzer/Synthi erinnern. Mit dem Originalgerät haben Bands wie Depeche Mode oder Kraftwerk Welthits erschaffen. Die iPad-Version wurde entsprechend digitalisiert, macht aber riesigen Spass. Es hat eine Aufnahmefunktion und mit etwas Musikgefühl lassen sich Songs entwerfen, die ein bisschen klingen wie damals in den guten alten 80er Jahren. 

Speak it: Ein Programm, welches Texte vom iPad vorliest. Sprich, man schreibt zum Beispiel nen Text und eine Stimme - analog dem Navi - liest sie vor. Natürlich lassen sich Sprachen und Art der Stimme verändern. Das Programm wird übrigens auch von Blindenorganisationen empfohlen. 

iOrgel HD: Eine Musikbox fürs iPad. Also so eine wirkliche, alte Musikbox. An der man drehen muss und die dann anhand von vorgestanzten Löchern auf ner Metallscheibe Musik abspielt. Ja, sowas gibts. Es sind unzählige Melodien voreingestellt, es lassen sich aber auch Kompositionen von anderen Usern downloaden. Wie klingen Katy Perry oder AC/DC auf diese Art und Weise? Ausprobieren - oder selber komponieren. 
Soundy Thingie: Hmm, wie erklärt man dieses Programm? Zeichne mit dem Finger ein Bild und die App wandelt das Bild in Musik und Töne um. So in etwa. Wie klingt eine Blume? Oder wie tönt die Sonne? Das Programm fördert die Fantasie, lässt sich aber auch wirklich in selbstgebastelte Songs einbinden, da die Souds abgespeichert werden können. Echt witzig!

Red Bull DJ Serie: Da gibts verschiedene Apps, welche unter diesem Label laufen. Kurz, ein komplettes DJ-Equipement fürs iPad (oder fürs iPhone). Die Songs lassen sich direkt von der iPod Library importieren und abspielen. Es besteht die Möglichkeit die Titel vorzuhören, die BPMs abzustimmen, Effekte einzubauen und so weiter. Kostet zwar ziemlich viel, es lohnt sich aber jeder Franken!

Marie Claire: Ja, das Modeheftchen. Nicht dass ich da speziell drauf stehe, aber Marie Claire hat das erste bewegte Coverfoto in der Geschichte der Modemagazine auf den Markt gebracht. Der Rest vom Heft unterscheidet sich nicht gross von der Schweizer Illustrierten, Paris Match oder dem Stern. Aber das Cover mit Emma Watson drauf ist der Hammer und war erst noch gratis zu haben. 

Teleboy TV: Oh ja, über 70 Sender. In WiFi-Qualität oder - für unterwegs - auch in Low Quality. Es gibt auch deutsche Regionalprogramme oder zahlreiche Sender aus Frankreich und England. Mit den über 70 Kanälen geht Teleboy ganz klar in Führung im Rennen um die umfangreichste TV-App. Im Gegensatz zur 20Min.-App oder der von Zattoo kostet der Spass nicht einmal was und aufnehmen kann man auch noch damit. Derzeit eine meiner absoluten Lieblingsanwendungen, wenn man im Hintergrund mal ein Skirennen oder so mitverfolgen möchte. 

Kicker Sonderheft: Die Bibel der Fussballfans. Jahr für Jahr gibts das Heft am Kiosk, mit allen Teams der Bundesliga. Unvergesslich auch die Stecktabelle! Und seit dieser Saison gibts das knallrote Heft auf fürs iPad. Sehr schön gemacht, umfangreich und die Stecktabelle fehlt auch nicht! 

Great Adventures: Ein lustiges Spiel das in den französischen Bergen spielt. Niedlich gemacht, nicht allzu hoher Schwierigkeitsgrad, da es im Spiel andauernd Winter ist und schneit, passt es durchaus in die aktuelle Zeit. Kein Meisterwerk, aber durchaus amüsant. 

World of Goo: Das derzeit vielleicht witzigste Spiel. Vorallem ist es grafisch perfekt gemacht, modern und sauber illustriert. Erklären? Hmmm, "Tropfen" sammeln und auf den richtigen Weg bringen. Man kann es fast nicht erklären, das Game spielt in einer Fantasiewelt - in der Welt der Goo's. Man muss diese aufsammeln und kombinieren. Fazit: es wird so schnell nicht langweilig! Im App-Store erhält das Game ausnahmslos gute Kritiken, bei Twitter ist von ersten Goo-Süchtigen zu lesen. Spassfaktor: 100 Prozent! 

Baphomets Fluch 2: Mein derzeitiger Liebling, zumindest bis gestern Abend. Da hab ich das Game nämlich (leider) zu Ende gespielt. Schon Teil 1 fand ich genial, immerhin hab ich das Spiel aus den 90er Jahren bereits gekannt. Die iPad-Umsetzung ist aber schlicht genial. Als junges Paar muss man einen Kriminalfall lösen, los geht in es in Paris, über Marseille bis nach Südafrika. Ein Adventurespiel, in welchem man in die Rollen der beiden Protagonisten schlüpfen muss. Knifflig bis zur letzten Sekunde. Und aufgepasst, wer übermütig handelt kann durchaus auch mal erschossen werden...

Friendly: Die Facebook-App fürs iPad. Zuckerberg selber ist ja der Meinung, es brauche keine App, da man Facebook mit dem Tablett locker über Safari erreichen kann. Ich seh das etwas anders und finde die Friendly-App darum recht praktisch und vorallem übersichtlich. Ähnliche Apps gibts ja auch für Twitter, ich bevorzuge da persönlich TwitBird und Echofon.

Erwähnenswert, aber ohne grössere Kritik sind aktuell noch: Cover Orange (Spiel), Tschau Sepp (Jass), Synth (Musik), EZ Cam Lite (Fernbedienung), iPhone Suche, Ludo (Mesch ärgere dich nicht) und Gehirnjogging 2.

Gerne hätte ich auch die App der Aargauer Zeitung empfohlen, aber leider hat diese noch zu viele Kinderkrankheiten und Fehler. Kurz, nicht durchdacht und wohl zu früh released. Da kommen immer mal wieder Tage vor, an denen keine Zeitung abrufbar ist, zudem sind die Datenmengen zu gross und die Ladezeiten entsprechend viel zu lang. Für zwischendurch gehts, aber für den regelmässigen AZ-Leser ist es bislang ein grosses Ärgernis. Los Herr Berlusconi.. ähem, sorry Wanner, nachrüsten und schnell ein Update liefern!

Geld verdienen im Internet? Kein Problem!


Nun, seien wir ehrlich, das Internet duldet so manchen Scharlatan der behauptet, er mache uns User reich. Es bietet kreativen und engagierten Menschen aber auch äusserst vielfältige Möglichkeiten. Viele Personen - zu denen ich mich ja auch zähle - verdienen ihr Geld schon lange übers Netz oder sind zumindest nicht abgeneigt, wenn es um Möglichkeiten geht, einen Nebenverdienst im Internet zu ziehen. Das ist nicht nur für Hausfrauen oder Studenten reizvoll, auch "normale" Arbeitnehmer, die ihren Lohn noch etwas aufbessern wollen können dank dieser Möglichkeit ihr Potential ausschöpfen. 

Und genau hier kommt der AboMasterPlan von Heiko Häusler ins Spiel. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Webseite, auf der User ihre Produkte anbieten können. In Zeiten, in denen jedes dritte Weihnachtsgeschenk übers Internet gekauft wurde nicht uninteressant! Beim Abomasterplan 2.0 wartet der Verkäufer allerdings nicht nur auf zufällige Kundschaft, sondern schafft ein Abomodell. Das sorgt dafür, dass Kunden besser an die eigene Seite gebunden werden und dass die Verkaufsfrequenz zuverlässig gesteigert und ausgebaut werden kann.

Was versteht man unter einem Aboportal? Aboportale beruhen wie erwähnt darauf, dass die Kundschaft langfristig gebunden wird, um auch in weniger erfolgreichen Zeiten feste Einnahmen zu generieren und mit geringen Anfangsinvestitionen auch über einen langen Zeitraum Erträge zu erzielen. Käufer entscheiden sich dazu ein Online-Abonnement abzuschliessen, anstatt nur ein Mal auf dem Portal einzukaufen.Wie so ein Online-Abonnement-Portal effektiv aussehen kann, zeigt der Abomasterplan


Die Erfindung ist nicht neu, jedoch ist Mitte Dezember der Abomasterplan in der Version 2.0 erschienen. Der sogenannte Abomasterplan 2.0 ist ein vollautomatisches Komplettsystem, das mit seiner benutzerfreundlichen Gestaltung jedem User, sprich Verkäufer, die Möglichkeit gibt ein Aboportal leicht und selbstständig aufzubauen. Wer sich für einen Kauf entscheidet erhält die passende Software sowie umfassendes Lehrmaterial, damit der Aufbau des Abosystems gelingt um die Einnahmen kontinuierlich zu steigern. Grossartige Programmierkenntnisse sind dabei nicht nötig, jeder kann sofort sein eigenes Aboportal aufbauen.  


Wer sich auf der Homepage von Heiko Häusler umschaut erfährt, dass einige Benutzer des Abomasterplans in der Vergangenheit schon grosse Gewinne erzielt haben. Zum Beispiel ein gewisser Mario Schneider,  hat mit dem System über 10.000 Euro im Monat verdient. Vermutlich ist das eine Ausnahme, aber sicher auch das Ergebnis harter Arbeit. Die positiven Beispiele beweisen jedoch, dass es möglich ist im Internet gutes Geld zu verdienen. 

4. Januar 2011

Dr. Gretchen Haase meets Nora Tschirner

Der "Monk" ist leider zu Ende, bei den Simpsons kenn ich so gut wie alle Folgen und all die restlichen Serien laufen bekanntlich Tag für Tag ohne mich im Fernseher. Nur, ab morgen Mittwoch krieg auch wieder wieder eine Dosis Spass verabreicht, verantwortlich dafür ist Frau Doktor Haase und ihr Team. Ansonsten kann ich ja eigentlich kein Blut in grossen Massen sehen, aber bei "Doctor's Diary" sehe ich locker über diese Tatsache hinweg. Erst recht wenn im Pilotfilm von morgen Abend auch noch die einzigartige, wundervolle, wahnsinnig tolle, einzigartige erotische, total witzige Nora Tschirner einen Gastauftritt haben wird. Tja, das Monsieur Fischersche TV-Jahr dürfte dann seinen ersten Höhepunkt erreichen... 


Wer bislang keinen Plan hat wovon ich hier gerade schreibe, "Doctor's Diary" ist eine Art Mini-Serie, welche seit 2007 unregelmässig bei ORF und RTL läuft und pro Jahr aber jeweils nur mit ca. 7 Folgen zu sehen ist. Ganz in meinem Sinne, diese paar Folgen kann man locker aufnehmen und das zwischenzeitliche Ende ist jeweils absehbar. Nun gut, morgen Abend gehts also mit einem 90minütigen Pilot wieder weiter. Nachdem man zum Ende der letzten Staffel ja das Schlimmste befürchten musste: während einer Hochzeit klappten alle Gäste in der Kirche zusammen - und der Zuschauer wurde im Unwissen gelassen, ob denn nun alle tot seien und wenn ja, warum. Entsprechend drängen sich vor dem morgigen Wiedereinstieg viele Fragen auf: Ist Gretchens Ehe mit Alexis überhaupt gültig? Steht Marc Meier noch zur Verfügung oder wird Mitzi Knechtelsdorfer (Nora Tschirner) sein Herz erobern? Werden Marc und Gretchen sich am Ende doch finden? Kann Schwester Sabine den neuen Pathologen Günni Gummersbach erobern? Kann ein Miststück wie Schwester Gabi wirklich lieben? Und wenn ja, wen? Wird Dr. Kaan ewig an Gretchen hängen? Hat Bärbel Haase ihre Ehe mit Franz wirklich gerettet? 

Fragen über Fragen. Und ich hoffe, dass sie ab morgen Mittwoch - ich schau bei ORF - allesamt beantwortet werden. Ein bisschen was ist ja bereits durchgesickert: Gretchens Traum vom Liebesglück ist nur kurz. Der frisch angetraute Ehemann Alexis von Buren, stinkreich, doof und charmant ist leider ein Betrüger. Das war Gretchen allerdings nicht ganz klar, als sie sich gegen ihre Jugendliebe und Oberarzt Marc Meier entschieden hat, der vom Sternzeichen irgendwo zwischen selbstverliebtes und nachtragendes Arschloch angesiedelt ist... und da wäre dann ja eben noch der ach so liebenswerte Doktor Kaan, der in Gretchens Herz auch noch irgendwo seinen Platz hat. Tja und genau das ist ja der Witz oder besser gesagt, der Charme, dieser Serie. Irgendwie erinnert sie andauernd an "Bridget Jones's Diary" - die Namensgebung ist entsprechend auch alles andere als zufällig. Frau Doktor Haare kämpft nicht nur gegen ihr latentes Übergewicht, sondern auch gegen Amors fiese Einfälle an. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg. Ihr beim Scheitern zuzusehen macht natürlich durchaus Spass, ebenso freut man sich dann aber mit dere Charaktere über die - seltenen - Erfolge! 


Das Ganze wird untermalt von gut ausgesuchter Musik, begleitet von (wirklich!) witzigen Sprüchen (Drehbuch: Bora Dagtekin) und benutzt das Krankenhaus eigentlich auch nur als Rahmenhandlung - immerhin passieren solche und ähnliche Geschichten vermutlich Tag für Tag auch in allen anderen Branchen. Dazu kommt, dass mit Diana Amft, Julia Kotschitz, Florian David Fitz, Ursela Monn oder Kai Schumann echt starke SchauspielerInnen am Start sind. Fitz unlängst ausgezeichnet mit dem Fernsehpreis, wie die ganze Serie, welche im letzten Jahr nur so mit Auszeichnungen überhäuft wurde. Kurz, mir gefällts und ich freu mich drauf. Was ich nicht ganz verstehe, warum das Schweizer Fernsehen nun auf einmal auch noch auf den Erfolgszug aufspringen muss, mit gut 3 Jahren Verspätung! In den letzten Tagen und Woche gabs bei SF2 schier endlos "Doctor's Diary" zu sehen, allein am Montagabend waren es glaub 4 Folgen, der ersten Staffel. Macht irgendwie keinen Sinn, wenn morgen Abend - und danach jeweils am Montag - bei RTL und ORF die brandneuen Folgen ausgetrahlt werden...

... und ja klar, die Serie ist vielleicht eher auf Frauen zugeschnitten und oft sehr kitschig. Aber ich mag den Humor, die DarstellerInnen und eigentlich schwimm ich ja auch sonst gerne und oft gegen den Strom. Warum also auch nicht in Sachen "Doctor's Diary"? 

3. Januar 2011

Auf gehts, 2011 - bis die Welt untergeht!

So, die Feiertage sind offiziell um. Ab heute starten die meisten Leute wieder in den Arbeitsalltag - sofern sie das nicht schon zwischen Weihnachten und Neujahr getan haben. Tja, da ist es also nun, dieses Jahr 2011. Wir hatten ja bereits am ersten Tag des neuen Jahres einen ganz besonderen Zeitpunkt: 1.1.11 um 11:11 und 11 Sekunden. Leider hab ich diese legendäre Zeitangabe verschlafen, kein Wunder schliesslich war der Silvester äusserst witzig. Gut gegessen, Gesellschaftsspiele gespielt, tolle Musik gehört, leckeren Rotwein getrunken und mich bestens unterhalten. Unter dem Aspekt gesehen ist das neue Jahr gut gestartet, abgesehen vom Kater am Day after. Auch das Weihnachtsfest war schön. "Nur" einmal gefeiert, dafür danach noch 2 Tage die freie Zeit genossen. Ebenso erging es mir in den Tagen zwischen den Jahren, aber darüber hab ich an dieser Stelle ja schon letzte Woche geschrieben. 

Die Arbeit hat uns alle nun also wieder. Die Frage bleibt, was uns das neue Jahr so bringt. Gut, ich heisse (zum Glück) weder Mike Shiva noch Elisabeth Tessier und lasse mich einfach einmal überraschen. So einige Pläne hab ich natürlich bereits fürs 2011. Verraten wird aber noch nichts, wer dem Blog weiterhin treu bleibt wird früh genug davon erfahren... In Sachen Vorsätze bin ich auch kein besonderer Held, zwar hab ich mir zwei Dinge vorgenommen, aber mit der Umsetzung derer hab ich schon im alten Jahr angefangen. So gesehen hat der Sprung von 10 zu 11 daran nicht viel geändert. Und sonst? Michelle Obama ist entgegen aktueller Gerüchte nun scheinbar doch nicht schwanger, Kate & William heiraten einen Tag vor meinem  Geburi und morgen Dienstag soll es eine partielle Sonnenfinsternis geben, so viel steht schon mal fest. Ich hoffe, das Wetter spielt mit und wir sehen auch was davon. Falls nicht müssten wir uns bis 2081 gedulden um die nächste SoFi - bei uns - live zu erleben. Wer es nicht verpassen will, der sollte so gegen 9 Uhr parat sein und seine Augen schützen...


Selbstverständlich geht auch im Jahr 2011 wieder die Welt unter. Gleich mehrfach übrigens. Astrologen, Wahrsager, Hellseher und andere Scharlatane haben für das neue Jahr wieder alle nur erdenklichen Katastrophen angekündigt. Hier eine kleine Auswahl an möglichen Daten: Das Ende der Welt droht 2011 unter anderem am 21. Mai, 29. September, 21. Oktober oder 22. November. Ebenso gehört natürlich der 11.11.2011 dazu, was besonders in Fasnachtshochburgen wie Luzern Entsetzen auslösen dürfte - immerhin würde die fünfte Jahreszeit durch einen Weltuntergang doch massiv gestört.

Wer durchs Internet surft, der findet natürlich nicht nur Daten für die Apokalypse, sondern auch vor Unglück, Naturkatastrophen oder Terroranschlägen wird gewarnt. Besonders Russland soll dieses Jahr durch die Hölle gehen. In der Zeit von März 2011 bis Februar 2012 bestehe da "ein hohes Risiko, durch Klimaveränderungen schwere Nachteile zu erleiden. Erdbeben im Osten und Süden des Landes sind ebenso wie Unfälle im Zusammenhang mit der Energieerzeugung und Schiffstransporten möglich." Aha. Zeitlich auch sehr sauber eingegrenzt, finde ich. Die Chance dass in 11 Monaten in einem solch riesigen Land irgendwas passiert ist durchaus gross....

Aber auch der Westen darf sich in diesem Jahr nicht zu sicher sein. Die Hellseher sagen uns für 2011 schwere Unruhen in europäischen Metropolen voraus. Vorallem Paris und Rom sollen gefährdet sein. Im Vatikan soll gar der Sitz des Papstes gestürmt werden. Benedikt könne zwar flüchten, werde aber später gefunden und getötet. Da bin ich ja dann mal gespannt. Und unter dem Aspekt wird der Anschlag auf Christen in Aegypten am Weekend noch gruseliger. Aber auch in Madrid, London und Prag gehts rund, Terror und Unruhen während des ganzen Jahres. In Thailand gibts zudem neue, schwere Tsunamis und das US-Finanzsystem geht Ende Jahr komplett hopps.

Nun gut, wir werden es ja sehen wie es kommt. Ziemlich krank find ich allerdings die Aussage der Hellseherin welche das folgende Zitat auf ihre Homepage gesetzt hat:

"Auch im Jahr 2011 geschehen Naturkatastrophen. Das Geschenk, das darin verborgen ist, ist, dass unser Mitgefühl für die notleidenden Menschen wächst und wir einander näherkommen."

Aha, das wird all die Angehörigen der Opfer in notleidenden Gegenden dieser Welt vermutlich wahnsinnig trösten und beruhigen, dass sie mit ihrem Tod immerhin dafür gesorgt haben, dass wir alle einander näher kommen. Kopschuss, Tschuldigung! Unterm Strich spielen alle Prognosen ja aber eh keine Rolle, sofern wir den Mayas Glauben schenken wollen. Ihren Angaben zufolge ist am 21.12.2012 sowieso Schluss mit Lustig. Wobei man sich ja nicht einmal da so wirklich sicher ist, laut Erich Von Däniken hat man sich über all die Jahre nämlich verrechnet, das Datum 21.12.2012 sei lediglich den Boulevardmedien zu verdanken und der Weltuntergang müsse erneut verschoben werden...