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3. April 2014

Swisscom TV 2.0: Neues Fernseherlebnis!

Mit Swisscom TV 2.0 will Swisscom noch mehr Kunden von ihrem digitalen Fernsehangebot überzeugen. Das komplett neu entwickelte TV-Produkt bietet zusätzliche Funktionen, noch mehr Inhalte und präsentiert sich in neuem Design. Swisscom TV 2.0 bietet neu sieben Tage Replay auf über 250 Sendern. Für mehr Freiheit beim Fernsehen sorgt auch die neue Aufnahmefunktion: Dank einer cloudbasierten Lösung können Kunden jetzt beliebig viele Sendungen parallel aufnehmen. Das neue TV-Angebot ist ab sofort mit den neuen Vivo Paketen M, L und XL erhältlich, die zusätzlich höhere Internet-Geschwindigkeiten im Down- und Upload bieten.

 

 

Vor über sieben Jahren startete die Erfolgsgeschichte des digitalen Fernsehens von Swisscom. Heute nutzen bereits über eine Million Kunden das TV-Angebot der Telekommunikationsanbieterin. Bei den Kunden besonders beliebt sind die Sendervielfalt, die erstklassigen Filme und Live Sport Events auf Abruf, das zeitversetzte Fernsehen sowie die mobile Nutzung auf Smartphone, Tablet und PC. Diese Stärken baut Swisscom nun weiter aus: „Mit Swisscom TV 2.0 wird der Zuschauer zum eigenen Programmdirektor und kann jederzeit selbst bestimmen, welche Sendungen er wann und auf welchem Gerät schauen will“, sagt Urs Schaeppi, CEO Swisscom.

 

Parallel beliebig viele Sendungen aufnehmen

Die Basis für das flexible Fernsehvergnügen bildet die neue, von Swisscom entwickelte, Cloud-basierte TV-Plattform: Die Kunden speichern ihre TV-Inhalte nicht mehr wie bisher auf der Box daheim, sondern auf Swisscom Servern in der Schweiz. Davon profitieren die Kunden: Das Fernsehprogramm der vergangenen sieben Tage von über 250 Sendern, davon 70 in HD-Qualität steht nach Aktivierung des Dienstes jederzeit auf Abruf bereit. Zudem kann jeder Haushalt unabhängig von der verfügbaren Bandbreite unbeschränkt viele Aufnahmen gleichzeitig programmieren – bis zu einer Speicherkapazität von 1000 Stunden. Ein weiterer Pluspunkt von Swisscom TV 2.0: Bereits verpasste Sendungen der letzten sieben Tage können einzeln zu den Aufnahmen hinzugefügt werden.

 

Neuer App-Store und personalisierte Empfehlungen

Neu bietet Swisscom TV 2.0 Kunden rund 50 der beliebtesten Apps wie YouTube oder Facebook. Somit können Zuschauer Videos aus dem Internet direkt auf dem TV-Bildschirm zu Hause geniessen und mit Freunden teilen. Sport- und Kinofans steht das gesamte Teleclub on Demand-Angebot mit über 5000 Live Sport Events und mehr als 6000 Top-Filmen zur Verfügung.

Mit dem rasant wachsenden Angebot wird eine intuitive Benutzerführung zentral. Swisscom TV 2.0 bietet Zuschauern auf Wunsch persönliche Empfehlungen, die auf ihren individuellen Bedürfnissen basieren. Auch die Suchfunktion und die Fernbedienung wurden überarbeitet. Die TV-Box zeigt sich neu in schwarz-weiss und mit schlichtem Design. Die handliche und stromsparende Box kann zudem dank Funkfernbedienung im Schrank verstaut werden.

 

TV-Unterhaltung auch unterwegs und überall

Bereits ein Fünftel der Swisscom TV Kunden nutzt das mobile TV-Angebot regelmässig. Mit der Swisscom TV 2.0 App und dem Web-Angebot unter www.swisscom.ch/tvonline sind unterwegs jetzt doppelt so viele Sender verfügbar wie bisher: Kunden können neu über 170 Sender auf dem PC, Tablet oder Smartphone geniessen. Auch über die App profitieren Kunden auf allen Sendern von sieben Tagen Replay. Ebenfalls lassen sich von unterwegs Aufnahmen programmieren und zeitlich unbeschränkt abrufen.

 

Mit neuen Vivo Paketen noch schneller surfen

Swisscom TV 2.0 ist ab sofort in den neuen Kombiangeboten Vivo M, L oder XL erhältlich. Kunden profitieren von unbeschränkter Festnetztelefonie im Inland und surfen mit Vivo XL und Glasfaseranschluss neu mit bis zu 300 Mbit/s im Internet. Besonders die Uploadgeschwindigkeit beträgt neu bis zu maximal 60 Mbit/s, so dass Dateien schneller verschickt oder bei Cloud-Diensten gespeichert werden können. Die Pakete sind ab heute erhältlich, wahlweise auch ohne Festnetztelefonie. Kunden nutzen weiterhin ihr bisheriges Vivo Casa Angebot mit dem bestehenden TV Produkt, können aber auf Wunsch auf eines der neuen Abos mit Swisscom TV 2.0 wechseln.


18. November 2011

Vertragsblödsinn bei Sunrise

Da hat man einen Click & Call Vertrag bei Sunrise, zusätzlich noch das Handy daran gekoppelt. Denkt sich, "Ja, alles unter einem Hut. Tiptop! Alle Sorgen passé." Das ist so lange tiptop, bis man zum Beispiel umzieht und am neuen Ort kein Sunrise mehr möchte. Da sich der Vertrag bei Sunrise scheinbar immer stillschweigend verlängert, kommt man da nicht so einfach raus. Also wir reden nur vom Click & Call-Vertrag, den Handy-Vertrag möchte man ja weiterhin bei Sunrise belassen. Na gut, Besuch im Sunrise-Shop - die waren zwar freundlich konnten aber nicht helfen. Anruf auf der Hotline, da nimmt ein doch eher (sehr) unfreudlicher Herr ab und erklärt einem dann, dass man halt das Kleingedruckte im Vertrag hätte lesen sollen und nun selber schuld sei. Fakt, aus einem Click & Call Vertrag bei Sunrise kommt man nicht raus, da hilft auch kein Wohnungswechsel. Lediglich das Bezahlen einer "Bearbeitungsgebühr" von CHF 300 hilft dem Kunden weiter. In meinen Augen eine absolute Geldmacherei und Witz, dass das Schweizer Gesetz solche - nennen wir es mal  - Spielereien überhaupt zulässt. In meinen Augen sollte der Vertrag ganz normal auf 3 Monate kündbar sein und diese stillschweigende Verlängerung sollte auch grad verboten werden. Zumindest ein Brief mit einem Hinweis, dass der Vertrag sich demnächst automatisch verlängert müsste doch drin liegen. 

NACHTRAG: Dank einem äusserst freundlichen, vernünftigen Sunrise-Hotline-Mitarbeiter und etwas Hartnäckigkeit konnte nun doch noch eine einvernehmliche Lösung gefunden werden. Cool. Alle zufrieden. Schönes Weekend!

15. März 2011

Achtung: Betrüger bei Facebook unterwegs!

Hallo, ihr Facebook-Menschen bitte aufwachen! Tag für Tag sehe ich in meiner Facebook-Timeline dass irgendwelche Leute auf immer den gleichen Trick reinfallen, weil sie sich lustige Videos anschauen wollen: Clickjacking. Wer nicht widerstehen kann, bekommt aber gar kein Filmchen zu sehen, sondern verbreitet Spam und verseucht mit Pech seinen eigenen Compi mit bösen Viren. Tag für Tag werden vermeindliche Videos angeklickt, welche dann die folgenden Pinwand-Einträge erzeugen:



Seit einigen Wochen läuft diese Welle endloser „Gefällt mir“-Updates bereits, sie beziehen sich immer auf irgendwelche, angeblich lustige Videoclips. Die Köder sind "erschreckende Bilder" über Moslems, die Verhaftung von Christina Aguilera oder der Abtransport des vermeintlich verstorbenen Charlie Sheen. Genau so beliebt das Video, dass wir alle bei DSDS oder im Dschungelcamp nur verarscht würden.. gut, dass ist wohl eine Tatsache, gehört aber nicht hier hin. Jetzt reichts! Darum möchte ich an dieser Stelle kurz aufklären, was ihr mit euren unüberlegten "Gefällt mir"-Klicks verursacht.

Ein erstes Merkmal dass mit dem Video etwas nicht stimmt ist zum Beispiel die Adresse des Links. Mal ehrlich, die meisten Videos im Internet findet man in der Regel eh bei YouTube, Vimeo oder Dailymotion. So ganz unter uns: Warum sollte also ein aktuelles Video zur Atomkatastrophe in Japan ausgerechnet auf einer Website sein, deren Domain zum Beispiel "prosixpack.de" oder so ähnlich heisst? Analog verhält es sich mit Domainnamen wie "thenextbigx.com" oder "funx.likeit.biz" - für alle gilt: NICHT drücken! Tipp Nummer eins: Bei Facebook sieht man die Adresse des vermeintlichen Video-Links meist unter dem Screenshot. Das ist der kleine blaue Text. Siehe Screenshot oben.

Falls die Neugier halt doch mal wieder grösser war als der Verstand, Tipp Nummer 2. Wenn das vermeintlich lustige Video eine neue Webseite öffnet, sollte man allerspätestens misstrauisch werden.  Denn wer dann auf dieser neuen Seite noch auf den grossen Play-Button in der Mitte klickt, um sich das sensationelle Video anzusehen, sitzt man in der Falle. Denn nun wird ein verstecktes "Gefällt-mir"-Plugin ausgelöst, der SPAM landet auf der eigenen Pinnwand und produziert massig doofe Links auf der Timeline der anderen User. Da gibts sicher Unwissende, die dann auch wieder drauf drücken und so weiter und so weiter. Übrigens, wer sich bei Facebook ausloggt um das doofe Video zu schauen, der wird dann lustigerweise beim Drücken auf den Play-Knopf aufgefordert, sich wieder bei FB einzuloggen. Was dann wohl der letzte Hinweis ist, dass an der Geschichte etwas faul ist.

Ausgangspunkt für diese Angriffe sind die oben erwähnten, manipulierten Websiten. Surfer sehen dort das Startbild des vermeintlichen Videos. Was sie nicht bemerken: Darüber liegt ein unsichtbarer Rahmen, der es auf die User-Daten abgesehen hat. Wer die Website aufruft, fängt sich so locker einen fiesen Virus ein. Genau das scheint auch beim (sehr aktuellen) vermeintlichen Charlie-Sheen-Video der Fall zu sein. Zunächst öffnet sich eine Sicherheitsfrage, die angeblich aufzeigen soll, dass der Nutzer 16 Jahre alt ist. Wer weiterklickt, wird dann aufgefordert, eine kleine Software zu installieren und spätestens hier sollten bei schlauen Nutzern die Alarmglocken laut klingen.

Wer sich nun noch fragt, was das Ganze soll. Bitte sehr, hier die Lösung. Natürlich geht es auch bei diesem Beschiss um Geld: Hinter zahlreichen Clickjacking-Versuchen verstecken sich Apps, die den Zugriff auf euer Facebook-Profil erbitten und somit auf Daten zufgreifen können. Und so kann es durchaus passieren, dass man dem Link zu einem Video folgt, dann aber bei einem Anbieter landet, der erst die Facebook-Daten klaut und dann mehrfach pro Woche eine teure SMS in Rechnung stellt. Einen sicheren Schutz gegen diese Clickjacking oder auch Likejacking-Angriffe gibt es derzeit nicht. Oder doch: Hirn einschalten und nicht immer gleich auf "Gefällt mir" drücken, auch wenn der Link von einem vermeindlichen Freund stammt. Dieser weiss nämlich oft gar nicht, dass er auf einen fiesen SPAM-Trick reingefallen ist.

5. November 2010

TV-Apps für iPad, iPhone und Co.

Ich habe unlängst über unsere "Baustelle" im Haus geschrieben. Also, Baustelle im sehr übertriebenen Sinn; schliesslich macht es total Spass am und im Eigenheim zu fummeln und zu basteln. In Sachen TV-Empfang gabs da ja auch einiges zu tun, die Vorgänger waren scheinbar nicht so Fernseh-Fans - im ganzen Haus gabs nicht eine brauchbare Empfangseinheit. Nun, in der ersten Zeit im neuen Heim hab ich mich darum ein bisschen mit den Möglichkeiten des TV-Empfangs übers iPhone oder das iPad befasst. Hier meine Erkenntnisse dazu... 


20 Minuten TV Screen: Die App von 20 Minuten wartet als Recorder auf. Zahlreiche Sender sind verfügbar und lassen sich mit nur einem Knopfdruck bequem aufnehmen und abspeichern - extern versteht sich. Die Sendungen bleiben dann 365 Tage frei verfügbar, man kann sie auch mehrmals schauen und selbstständig löschen. Total kann der User 20 Sendungen aufnehmen. Natürlich ist der Spass nicht gratis: Es gibt Abos für einen, drei oder 12 Monate. Kosten dafür 6, 15 oder 45 Franken. Dafür dass man Sendungen programmieren und aufnehmen kann finde ich die Preise angemessen, vorallem im Wlan-Netz erreicht man tolle Qualität. Zudem gibts einen Programmplaner.
Zattoo: Bietet die gleichen Preise an wie TV Screen, man kann aber nicht aufnehmen, dafür gibts mehrere (auch internationale) Sender und ein paar davon in HD Qualität. Mit nur einem Kabel lässt sich zudem das iPhone oder das iPad mit dem Fernseher verbinden und man kann ohne Kabelanschluss alle Programme geniessen. Wenn man vergleicht was ein analoger Kabelanschluss (in unserem Fall hätte einer neu gemacht werden müssen) kostet, lohnt sich die App. Zattoo bietet zudem die Möglichkeit, die Sender nach den eigenen Bedürfnissen zu sortieren. Wer ein Zatto-Abo nimmt, der hat auch Zugriff auf die PC-Version des Programms, da gibts so ziemlich alle Sender die man braucht - auch viele Exoten. Zattoo läuft nur in der Schweiz.

Mobile TV:  heisst die Fernseh-App von T-Mobile. Der Download der Anwendung ist kostenlos. Billig im Unterhalt ist “Mobile TV” allerdings nicht. Um die Sendungen von ProSieben, Sat.1, RTL, Kabel1, n-tv und N24 sehen zu können, werden 7,50 Euro pro Monat für das Basis-Paket fällig. Wer als Fussballfan noch Liga Total Paket dazubucht, bekommt die Live-Bundesliga-Konferenz. Der Tageszugang kostet dann einmalig 1,95 Euro, das Monatsabo schlägt mit 4,95 Euro zu Buche. Schade ist allerdings, dass das Angebot nur über das UMTS-Netz funktioniert. Im Wlan funktioniert “Mobile TV” nicht. Für drei Euro zusätzlich am Tag oder zehn Euro im Monat können Sie ein Erotik-Paket auf Ihr Smartphone buchen.

RTL: Die RTL-App gibt es schon seit einiger Zeit. Neu ist allerdings die Möglichkeit, das komplette Programm live auf dem iPhone und dem iPod touch zu verfolgen. Die ersten 30 Tage nach dem Download der App sind noch kostenlos. Danach verlangt der Sender pro Monat 1,59 Euro. Allerdings braucht man keine Angst zu haben, in eine Abofalle zu tappen. Nach einem Monat läuft der Service automatisch aus und kann nur auf eigenen Wunsch hin verlängert werden. Aus rechtlichen Gründen dürfen das iPhone und der iPod touch nur innerhalb Deutschlands auf das Programm zugreifen. Neben dem Live-Programm bietet die Anwendung News zu Stars und Sternchen, Wetterberichte und Clips aus dem Programm.

SPB TV: Genau wie die T-Mobile-App streamt SPB TV das Fernsehprogramm auf das iPhone. Über UMTS und Wlan. Im Angebot sind neben einigen deutschen auch internationale Sender aus 17 Ländern. Darunter ZDF, NDR, Phoenix, Deutsche Welle und einige Spartenkanäle. Die App ist kostenlos und finanziert sich über kurze Werbeeinblendungen. 

Dailyme.tv: Wie die 20 Minuten App, ein Videorekorder für Smartphones. Das soll auch mit der Dailyme-App möglich sein. Um das Programm zu nutzen, muss sich der User zuerst aber auf der Webseite registrieren. Das Passwort wird dann per SMS verschickt. Auf der Webseite trifft man dann die Wahl seiner Lieblingssendungen. Derzeit stehen auf dem Programm Serien und Sendungen von ARD, ZDF, RTL, Kabel Eins, Sat1, N24, MTV, Pro7 und deren Video-Podcasts. Die Inhalte werden nicht live gestreamt, sondern nach Bedarf übertragen.

Sky Sport:Als Pay-TV-Sender ist Sky auf zahlende Kunden und neue Erlösquellen angewiesen. Aus diesem Grund bietet Sky eine eigene App für das iPad an. Allerdings mit vollem Fokus auf Sportübertragungen: Alle Spiele der 1. und 2. Fussballbundesliga, UEFA Champions League, UEFA Europa League, DFB Pokal, ausgewählte Spiele der Premier League, Formel 1, GP2, NBA, Golf, DEL Eishockey, Tennis aus Wimbledon sowie die österreichische tipp3-Bundesliga. Für Nicht-Kunden stehen aber nur der News-Bereich sowie das Datencenter gratis zur Verfügung. Für die Nutzung der App werden pro Monat zwölf Euro fällig.

ProSieben: Der Münchner Sender streamt noch kein Live-Programm. Vielmehr konzentriert sich die Anwendung darauf, für das Fernsehprogramm Werbung zu machen. Neben Senderklassikern wie “Galileo”, “taff” und “Germany’s next Topmodel” sind auch Ausschnitte aus neuen Serien zu finden. Darüber hinaus können User Videos bewerten, sie per E-Mail, Twitter oder Facebook an Freunde weiterleiten, sie als Favoriten markieren und unter den Lieblingsvideos speichern. Also eigentlich sinnlos.

Sat.1 “ran”: Ähnlich wie Sky und T-Mobile forciert Sat.1 seine App-Anstrengungen auf den Fussball. Die “ran”-App funktioniert auf dem iPhone, dem iPod touch und dem iPad. User können Spielberichte lesen, der UEFA Champions League und der UEFA Europa League im Live-Ticker folgen, sich in Ruhe die Aufstellung der Mannschaften ansehen oder sich die Blitztabelle anzeigen lassen. Ausserdem wartet die App mit einer Kaderübersicht, einem Spielplan, Vereinsnachrichten, Torschützenlisten und Spielerstatistiken auf. Livebilder gibts aber leider nicht.

Equinux tixi: Eine neue Art des TV-Konsums über iPhone und iPad. Mit einem Kästchen das als Hotspot dient. Ich habs mir durchgelesen und finds unbrauchbar, wer will schon immer so einen Kasten mit dabei haben. Zudem lässt sich das System nicht ins eigene Wlan-Netz einbinden, sodass man es zum Beispiel als Empfänger für den hauseigenen Fernseher brauchen könnte.

6. Oktober 2010

Facebook weiss jetzt wo du bist

Wer gestern bei Facebook war hat es gemerkt, das Online-Netzwerk hat seinen Geo-Dienst "Places" (Orte) nun auch in Deutschland und der Schweiz gestartet. Damit kann man seinen Facebook-Freunden jederzeit aktuell seinen derzeitigen Aufenthaltsort mitteilen. Was dann gestern dazu geführt hat, dass man - ob man wollte oder nicht - erfahren hat dass XY beim Einkaufen war, AB in der psychiatrischen Klinik, YZ bei Muttern am Mittagessen, MN im israelischen Verkehrsbüro oder CD um 15 Uhr bereits in der Kneipe sitzt. Mir stellen sich zwei Fragen, einerseits ob ich will dass alle wissen wo ich bin und zweitens, ob ich überhaupt erfahren will, wer gerade wo ist und irgendwelchen Kram erledigt.


Worum geht es bei Places? Nach der Kritik in der Vergangenheit stellt Facebook diesmal den Datenschutz in den Vordergrund. Facebook-Orte sei kein automatischer Ortungsdienst, und es würden auch keine Bewegungsprofile der Nutzer erstellt, betonte Neo-Kinostar Zuckerberg. In den Grundeinstellungen ist Facebook-Orte erst einmal deaktiviert. Wer also den neuen Dienst nutzen will, muss ihn zuerst aktivieren und sich dann auch noch aktiv an einem bestimmten Ort "einchecken", zum Beispiel bei einem Konzertbesuch. Danach kann der Nutzer sehen, wer von den Freunden auch gerade am gleichen Or ist. Places steht Facebook-Nutzern zur Verfügung, die ein iPhone oder ein entsprechend ausgerüstetes Smartphone besitzen, das die Website touch.facebook.com aufrufen kann. Nach der Aktivierung des Dienstes taucht der Aufenthaltsort in den eigenen Facebook-Neuigkeiten auf und abhängig von den persönlichen Privatsphäre-Einstellungen auch im Nachrichtenstrom der Freunde. Ausserdem kann der Nutzer auf der Facebook-Seite des jeweiligen Ortes, zum Beispiel eines Lokals im Feld "Personen, die jetzt hier sind", auftauchen. Diese Anzeige kann man deaktivieren. Alle Änderungen werden bei den allgemeinen Privatsphäre-Einstellungen im Facebook-Profil vorgenommen, es empfiehlt sich das am Compi zu machen - da übersichtlicher. 

Die Standortangaben verschwinden Facebook zufolge nach einigen Stunden automatisch. Ausserdem werden sie überschrieben, sobald man an einem neuen Ort eincheckt. Facebook erstellt nach eigenen Angaben keine Bewegungsprofile. Trotz dieser Datenschutz-Vorkehrungen stösst der neue Facebook-Dienst bei den Datenschützern auf Kritik. Die Einstellungen, mit denen man bestimmt, wer den Aufenthaltsort eines Nutzers sehen kann, seien relativ schwer zu finden, heisst es da. Aber es hat schon was, es ist für Nutzer problematisch, sich da durchzuwurschteln. Fazit: wers braucht, der dürfte am neuen Dienst seinen Spass haben. Die Nerds haben gestern zumindest Facebook bereits zünftig zugemüllt mit ihren Checkpoints, sodass sie auch dem Hinterletzten zeigen konnten, wie wahnsinnig spannend - oder eben nicht - ihr Leben ist. Womit wir dann auch schon beim springenden Punkt wären, meiner Meinung nach sind all diese Places-, Gowalla und Co.Dienste nichts anderes als eine Art Augenwischerei. Ich für meinen Teil zumindest sehe keinen Sinn, während der Woche der halben Welt meinen aktuellen Standort mitzuteilen. Eine Ausnahme bilden da vielleicht wirklich mal Grossanlässe wie Konzerte oder Volksfeste. Ansonsten bleibt Places auf dem Monsieur Fischerschen iPhone weitgehend stumm und - je nach Masse der Meldungen - vielleicht auch bald wieder deaktiviert.

25. August 2010

iPad: die ersten 3 Monate

Es ist mal wieder an der Zeit über mein iPad zu berichten. Seit Ende Mai ist ja es ein festes Bestandteil der Fischerschen Freizeit geworden und ja, ich glaube es hat sich gut bei uns eingelebt. Wie in den letzten beiden Beiträgen zum Thema iPad auch dieses Mal zuerst eine kurze Einschätzung, wozu das Gerät inzwischen benutzt wird. Oder Moment, dieses Mal umgekehrt: wozu benutze ich das iPad nicht? Primär zum Arbeiten, dazu hab ich den Laptop bzw. das Notebook und das wird auch so bleiben. Der Kleine 15 Zoll für unterwegs, das grössere Möbel stationär um grafische Sachen zu machen. Aber mit dem iPad beantworte ich höchstens einmal ein Email, prüfe ob eine Webseite funktioniert oder lese kurz was nach - das wars dann auch schon. Ich lese auf dem handlichen Gerät auch keine Bücher, zwar gibts inzwischen eine sehr grosse Auswahl an tolle und aktuellen Titel. Allerdings hab ich gerade letzte Woche 2 Bücher, also richtige Bücher, von Jean-Pierre Izzo bestellt. Das spricht nicht gerade dafür, dass sich das/der iPad bei mir als elektronisches Buch durchsetzen wird. Ebenso höre ich kaum Musik mit dem Gerät, dafür gibts das iPhone mit iPod. Das wärs dann so in etwa, bleibt also die Frage, wozu benutz ich das Gerät - und ich benutze es gerne und häufig!? Zur Unterhaltung. Punkt. Ich hab unlängst mal den folgenden Spruch gelesen: "Man kann durchaus ohne iPad leben, es macht nur nicht so viel Spass." Korrekt!

Ich hab das Gerät zum Beispiel als ideale Spielkonsole für Strategie- und Denkspiele entdeckt. Es ist leicht, man kann es bei Sonne auf dem Balkon oder bei Regen auf dem Sofa benutzen, die Bildauflösung und der Ton sind perfekt. Ebenso gibts keine langen Ladezeiten, zudem kann man viele Spiele zu zweit spielen. Das iPad ersetzt also teilweise durchaus bereits das gute alte Brettspiel. Beispiele für gute Spiele folgen später im Text. Ebenso benutz ich das Gerät um mich zu informieren, seien es Zeitungen, Zeitschriften oder Webseiten. Das Thema gedruckte Tageszeitung dürfte sich bei uns im Haushalt mit dem Ende des aktuellen Abonnements definitiv erledigt haben. Tagesanzeiger, Blick am Abend, 20 Minuten, Bild, die Zeit und viele mehr haben es vorgemacht: Zeitung lesen auf dem iPad geht und macht erst noch Spass! Womit wir dann auch gleich beim dritten Punkt wären, das Internet. Es dauert keine 3 Sekunden bis man mit einem iPad von null auf 100 ist, sprich online ist. Praktisch um kurz etwas nachzuschauen, egal ob Kochrezept, Telefonnummer, TV- oder Kinoprogramm. Es gibt also eigentlich keinen Tag, an dem sich nicht irgendwer im Haushalt das Gerät schnappt und es aktiv benutzt. Erst recht weil immer noch Tag für Tag neue, und manchmal sogar richtig sinnvolle, Applikationen in den Apple-Store kommen. 

Zum Schluss noch ein paar von diesesn iPad-Apps in der Kurzkritik, wobei es ja gar keine Kritik wird - denn was mir nicht passt, das fliegt umgehend wieder vom Gerät. So gesehen kann ich die folgenden Applikationen mit gutem Gewissen empfehlen. Noch zwei Tipps, alle Apps gibts früher oder später zum Aktionspreis oder gar gratis. Also, ruhig mal abwarten und nicht gleich kaufen. Es hat schon Spiele gegeben, die zu Beginn weit über 10 Franken gekostet haben, später dann - vermutlich weil sie niemand wollte - auf 1 Franken 10 oder so abgesetzt wurden. Dann heisst es dafür zuschlagen! Und, wer sich nicht sicher ist ob eine App was taugt, bei Youtube gibts fast zu jeder Anwendung einen Review, das hilft bei der Auswahl und verhindert teure Fehleinkäufe.

Schweizer Illustrierte: Die SI zeigt was derzeit in Sachen bunten Heftchen auf dem iPad möglich ist. Analog von Paris Match überzeugt sie mit einer schier perfekten App, welche sich vom gedruckten Heft nicht mehr unterscheidet. Tolle, scharfe Bilder, fast alle Texte, Videos, Spielereien... so macht das Lesen Spass! Einzig der Preis der einzelnen Ausgaben ist mit CHF 4.40 zu teuer! 

Flipboard: Eine Art digitales Heft, welches die Inhalte von Facebook und Twitter zusammenfasst und lesbar macht. Das Programm sucht sich Texte und Bilder raus und präsentiert sie dem Leser wie ein Magazin. In die gleiche Richtung gehen Pulse und Early Edition, da kann man RSS-Feeds eingeben und sich so seine eigene Illustrierte basteln.

Foto-Kochbuch: Kochen für Dummies! Anhand von einzelnen Bildern wird dem Hobbykoch erklärt, wie er zu einem leckeren Menü kommt. Jede Zutat wird einzeln beschrieben, die Fotos sind professionell gemacht. So könnte das Kochbuch der Zukunft aussehen. 

Discover: Dieses Programm macht aus Wikipedia ein "richtiges" Buch. Man kann im Wiki blättern, sieht die Fotos und so weiter. Leider ist es derzeit nur fürs englische Wiki verfügbar, sollte aber mal die deutsche Version kommen, dann hat man auf dem iPad ein ausführliches und vorallem übersichtlich dargestelltes Lexikon für alle Fälle. 

App Sport: Der französische Medienkonzern RMC hat diese App auf den Markt gebracht, täglich eine interaktive Sportzeitung fürs iPad. Radioberichte, Videos, Grafiken, Fotos und Texte... unerreicht. Noch nicht ganz klar ist, wie teuer die einzelnen Ausgaben nach dem Probemonat werden. Mit der L'Equipe ist die Konkurrenz gross, ob es Platz hat für 2 tägliche iPad-Sportzeitungen aus Frankreich wird sich zeigen. 

Azkend HD: Strategiespiel mit "Steinen". Irgendwie ein bisschen wie Mahjong, aber irgendwie auch nicht. Man muss eine Mission in einem asiatischen Land durchführen und dabei immer wieder Geschick und ein gutes Auge beweisen. Vorsicht, mehrere iPad-User haben mir schon bestätigt dass dieses Game süchtig macht!

Real Racing HD: In meinen Augen das beste Rennspiel für das iPad, wobei das Gerät selber als Lenkrad dient. Die Grafik ist sensationell, ebenso die Vielfalt des Games. Unzählige Autos und Rennstrecken. Wer auf schnelle Flitzer steht, der wird das Spiel mögen. 

Monkey Island 2: Die Fortsetzung des Kultspiels aus den 90er Jahren. Oder waren es die 80er? Wiederum will der junge Taugenichts Pirat werden und der Spieler soll im dabei helfen. Tolle Grafik, freche Sprüche und Spielspass. 
Charadium: Montagsmaler reloaded. In Amerika heissen die Montagsmaler ja Charade, man spielt online gegen Gegner aus aller Welt. Das Zeichnen geht recht gut, geratet wird über die Tastatur. 

Family Feud: In der Schweiz heisst es "Fünf gegen fünf", in Deutschland "Familienduell". Die US-Version macht genau so viel Spass, man stellt sich seine Familie zusammen und tritt dann gegen andere Familien an um zu raten, was 100 Amis auf verschiedenste Fragen geantwortet haben. 

Tschau Sepp: Ja, das Ipad kann auch Jassen. Wen man mal nicht zu Viert ist, dann hilft der kleine Apfel. Tolle Grafik, leicht verständliche Regeln und Spassgarantie. 

Civilization Revolution: Jeder PC-Freak dürfte das Spiel von früher noch kennen, Civilization! Man schnappt sich ein Volk und breitet sich dann auf der Welt aus. Egal ob Römer, Griechen, Germanen oder die britische Armee der Königin. Es gilt sein Land zu entwickeln und so die Weltherrschaft zu übernehmen. Die Grafik lässt noch etwas zu wünschen übrig, ansonsten top! Gleiches kann ich übrigens für Carcassonne oder Conquist sagen, beides gut gemachte Strategiespiele.

Abschliessend noch zu meinen (derzeitigen) Lieblingsspielen, ich nenne sie mal Adventure-Rollenspiele. Man schlüpft dabei in eine Rolle, zum Beispiel ist man ein Detektiv. Das Spiel führt einem dann durch eine filmähnliche Geschichte in der es gilt Rätsel zu lösen, Aufträge zu erfüllen, Geschick zu beweisen. Meist sind die Spiele dargestellt wie gut gezeichnete Comics, oft gibs viele Filmsequenzen dazu. Kurz, man taucht in eine Welt ein und wird ein Teil der Geschichte. Beispiele für solche Spiele sind Titel wie "Baphomets Fluch", "Laura Jones", "Mushroom Age", "Wallace & Gromit", "Gangster", "Brothers in Arms" oder "Portal". Wie gesagt, vom Soldaten in Vietnam über die Journalistin in Paris oder die Psychiaterin in der Zeitmaschine... alles ist möglich. Aber ohne vernetztes Denken geht gar nichts.Viel Spass!

7. Januar 2010

Monsieur Fischer Blog im neuen Kleid

Das neue Jahr ist noch nicht einmal eine Woche alt und es stehen schon die ersten Veränderungen ins Haus. Welche? Na, schau Dich doch einfach mal etwas auf dieser Seite um. Der Monsieur Fischer Blog präsentiert sich seit gestern Abend in einem brandneuen Kleid. Vorbei sind die Zeiten, als alles nur schwarz und dunkel war. Ich gebs zu, ich bin an diesem altmodischen Design gehangen und es fiel mir echt schwer, mich davon zu trennen. Aber nun hab ichs getan und von A bis Z alles erneuert.

Das Bild oben dürfte wohl jeder bemerkt haben. Ebenso gibt es neu oberhalb dieses Fotos für nützliche Links, einfach mal ausprobieren. A propos Links, auf der rechten Seite (welch Logik, ich weiss) befinden sich neu verschiedene Abschnitte mit Verweisen zu anderen Blogs, Partnern, Shops und Fotos. Ebenso gibts ein Gästebuch, die Möglichkeit die Beiträge zu abonnieren oder sie nach Kategorien zu suchen und ein Tool welches einem zum "Fan" macht. Analog Facebook kann man ab sofort die einzelnen Beiträge auch bewerten mit "Gefällt mir" und im Gegensatz zum Fratzenbuch kann man hier aber auch "Gefällt mir nicht" drücken, wobei mir persönlich natürlich Kommentare in Wort und Schrift weiterhin lieber sind. Wer genau hinsieht stellt zudem fest, dass der Blog neu ein eigenes Favicon hat, das ist das kleine Logo oben neben der Adresszeile. Aber okay, zugegeben: das ist alles nur Kosmetik. Eine andere Darstellung, bunte Texttitel und grössere Buchstaben sind nice to have - aber für mich stehen weiterhin die Texte im Mittelpunkt. Wie immer zum Ende eines Jahre habe ich mir auch vor ein paar Wochen die Frage gestellt, wozu eigentlich diese Seite?

Nachdem ich allerdings die 2009er Zahlen studiert und zum Jahreswechsel ein paar liebe Mails gekriegt habe, war mir wieder klar warum seit nunmehr 6 Jahren Tag für Tag in die Tasten greife: weil ich es gerne mache, mir sonst was fehlen würde und ich so ganz nebenbei ein paar Menschen eine kleine Freude bereiten kann. Darum geht es auch in diesem Jahr weiter mit diesem Blog, ganz im Gegensatz zu anderen Seiten welche ich aus meiner Blogrolle entfernt habe, nachdem sie im Laufe des letzten Jahres auf dem Blogfriedhof ihre letzte Ruhe gefunden habe. Ein Schicksal dass meinem neu gestalteten Baby hoffentlich noch etwas erspart bleibt...

Tja und schliesslich dient diese Seite als als eine Art Visitenkarte für meine Ideen- und Textmanufaktur. Wenn sich auch hier immer mal wieder ein fieser Tippfehler einschleicht.... Aber nicht selten ist der Blog die erste Anlaufstelle für spätere Kundinnen und Kunden welche auf der Suche nach Texten für ihre Homepage, einem Lebenslauf, einer originellen Bewerbung, einer tiefsinnigen Rede oder einem Bericht für ihre Zeitung sind. Aber eben, Individualist wie ich ich bin kam diese Tatsache erst an zweiter Stelle als es unlängst darum ging, obs hier weitergeht oder nicht. Und jetzt wo alles klar und neu eingerichtet ist steht neuen Schandtaten auch nichts mehr im Weg. Die Feiertage sind um, höchste Zeit also ab morgen wieder zum spannenden Blogalltag mit frechen Geschichten, überraschenden Fakten, Musik, Spiel und Spass zurückzukehren!

PS: Einziger Wermutstropfen, mit dem neuen Blog-Outfit haben sich die Formatierungen einiger älterer Postings verändert. Bilder verschoben, Videos sind anders platziert als geplant und auch die Texte kommen bei gewissen Beiträgen nicht so daher, wie es mal geplant war. Aber eben, was wäre das für ne Umstellung wenn auch alles auf Anhieb funktionieren würde. Ich habe zudem seit gestern ein neues "Werkzeug" zur Eingabe der Texte, an das ich mich auch erst noch gewöhnen muss. Also nicht böse sein, wenns in den nächsten Tagen mal komisch aussehen sollte. Ich bin noch am üben. Für allfällige Verbesserungsvorschläge oder Ideen für Korrekturen bin ich übrigens dankbar!

13. Juli 2009

Meine technische Unzufriedenheit

Kein Plan ob es den Ausdruck in der Art überhaupt gibt, aber ich bin derzeit technisch nicht zufrieden. Oder anders gesagt, meine Unzufriedenheit hängt von der Technik ab. Da wäre mein geliebtes iPhone, das mit seit einem Jahr auf Schritt und Tritt begleitet und gute Dienste tut. Naja, dass mir hier und da mal ein Telefon auf den Boden fällt ist nicht neu. Aber irgendwie hab ich den Eindruck dass dieses iPhone regelmässig selbstständig Flugversuche macht. Zum letzten Mal bei unserem Umzug vor zwei Monaten, als Quittung gabs damals nen Riss im unteren Teil des Displays. Lieb wie ich ja zu meinen iPhone bin hab ich ihm danach einen weissen Gummi angezogen. "Im Minimum e Gommi drom!", war das Motto. Und jetzt? Irgendwie hat das Gerät entweder das wechselhafte Wetter nicht gemocht oder hatte sonst ne Macke jedenfalls hat die Spannung von diesem Riss gewirkt und nun geht der Riss über das gesamte Display. Von ganz unten nach ganz oben! Langsam kommt Feinstaub rein und auch die Feuchtigkeit wird dem Apple-Teil zu schaffen machen. Und das ein Jahr vor Vertragsverlängerung.

Bei Ricardo hats zwar immer mal wieder Geräte mit Orange-Simlock, aber meist haben die auch irgendwelche Macken oder Schäden. Das günstigste Angebot für ein ganz neues Gerät der 3GS-Generation hab ich derzeit von meinem Handy-Händler des Vertrauens für CHF 800. Aber das liegt nicht so einfach drin, Versicherung zahlt natürlich auch nix und die Reparatur bei Apple kostet auch genug. Ganz nebenbei ist das iPhone dann noch locker mal 10 Tage weg. Wie könnte ich ohne es...

Und als ob das nicht genug wäre haben wir zu Hause ne zweite Cablecom-Digibox gekriegt. Hilfe! Die tickt ja nicht richtig. Wenn ich die Taste 2 drücke, dann gehts ab auf Sendernummer 394. Alles aber nicht SF1. Irgendwie macht die Kiste was sie will, wenn ich ausschalten will, dann macht sie den Ton aus und wenn ich den Untertitel ausschalten möchte, dann kommt die Programmvorschau. In Blick ins Internet hat mir nun gesagt, dass ich nicht der einzige Kunde mit diesem Problem bin. Scheinbar hatte ich mir der bisherigen Box einfach nur Glück. Keine Macken! Nun, auch hier wieder zusätzlicher Aufwand: Cablecom anrufen, Gerät wieder einpacken, zur Post rennen, abwarten bis das neue Teil kommt. Dabei wird es mir auch sonst derzeit alles andere als langweilig.

Ich glaub ich brauch Urlaub... Gehts noch lange bis September?

23. Mai 2009

Cablecom meets Swisscom meets Sonne

Gestern ging mal kurzfristig das Internet nicht, gerade im blödsten Moment als unser Besuch sich kurz was anschauen wollte im weltweiten Netz. Nun, als es dann nach ner Stunde immer noch nicht ging hab ich kurz der Cablecom telefoniert um zu fragen, wo denn das Problem liegt und ob wir noch mit nem Zugriff rechnen können. Die Antwort: "Bei Ihnen in Aarau werden heute Arbeiten am Netz gemacht.". Aha, an einem Freitagabend? Nun, darauf hatte der Mann an der Hotline dann keine Antwort mehr, "es könnte sein, dass es länger dauert und die Arbeiter Überstunden machen!" Grosses Gelächter in der Runde, klar dass die am Freitagabend nach Auffahrt Überstunden machen. Nun, bis heute Mittag ging dann überhaupt nichts. Erneuter Anruf bei der Cablecom. Erste Frage natürlich, ob die Techniker immer noch an den Überstunden seien. Die Antwort vom Hotline-Mann: "Warum? In Aarau ist alles auf dem neuesten Stand, da gab es seit Monaten keine Arbeiten mehr am Netz!". Ach so, aber ihr Kollege hat doch gestern Abend... egal.

Nach 10 Minuten am Telefon kam der Mann dann zur Erkenntnis, dass unser Haus gar nicht am Cablecom-Netz angehängt sei. Auf meine Frage wie es denn komme, dass bis gestern Abend alles funktioniert habe, gab er mir dann einfach keine Antwort. Das Haus sei nicht angehängt, es müsse ein Techniker kommen und das installieren. Während dem Telefonat hab ich noch einmal einfach alle Stecker rausgezogen, Strom weg, Reset beim Router und so weiter. Und schwupps, es lief auf einmal wieder alles. Freudig gab ich dem Mann zu Protokoll, dass es wieder i.O. ist. Seine Antwort: "Das kann nicht sein, ihre Liegenschaft ist gar nicht angeschlossen bei uns. Wir schicken am Montag einen Techniker vorbei!" Aha, ich bilde mir derzeit also nur ein, dass ich im Internet bin und an meinem Blog schreibe. Auch schön!

Ein Techniker reicht mir am Montag eigentlich schon, nach fast 10 Tagen Wartezeit hat sich im Büro der von der Swisscom angemeldet. Das Modem welches man mir zugestellt hat scheint fehlerhaft zu sein. Auch im benachbarten Büro - wo alles bestens funktioniert - macht es keinen Pieps. Mein Vorschlag mir doch einfach ein Ersatzgerät zu schicken fand man bei der Swisscom-Hotline glaub nicht gut, man muss scheinbar einfach diese Techniker irgendwie beschäftigen. Gut so, sicherer Arbeitsplatz würde ich sagen! Immerhin kann ich dann im Büro meine neue Kaffeemaschine die seit gestern angeschlossen ist gleich einmal einweihen...

Heute gibts ja noch Fussball, gleich gehts los. Nach meinem Wetterfolg vom Mittwoch - Traumquote für den FC Sion - setze ich heute natürlich darauf, dass der FC Bayern München doch noch Meister wird. Gibt satte 10 Franken für 1 Franken und ich tippe einfach mal darauf, dass die Wolfsburger es kurz vor dem Ziel noch vergeigen. Möglich ist alles, aber auf einen Titel vom VW-Team zu wetten gäbe gerade mal 1.07 für nen Franken. Also nix! Ein möglicher Wettgewinn wird dann morgen Sonntag gleich re-investiert in Pferde, es ist nämlich der erste Renntag im Aarauer Schachen. Ich liebe diesen Anlass, vorallem bei schönem Wetter. Allerdings tut mir mein Herz immer noch weh, wenn ich an den schrecklichen Unfall von Mezzogiorno vom letzten Herbst zurückdenke! Ich hoffe, dass es am morgigen Tag glimpflicher ausgeht und die Tiere auf die ich setze im Ziel und nicht im Schlachthof landen. Oder um es in den Worten von einem guten Freund auszudrücken? "Pferderennen? Nein, man spielt nicht mit dem Essen!"

In diesem Sinne: Viel Sonne allerseits, das Bier ist kalt, der Liegestuhl platziert und bei Premiere gibts demnächst die Vorberichterstattung! Grüsse nach München...

4. Dezember 2008

In Wii we trust....

Oder so ähnlich. Jedenfalls hat das Christkind (oder war er der Samichlaus oder doch der Weihnachtsmann) einen Zwischenhalt in Aarau gemacht und dabei eine Nintendo Wii liegen gelassen. Die steht nun bei mir im Wohnzimmer und wurde diese Woche ein erstes Mal zünftig eingeweiht. Die eigentliche Release-Feier und der Test in Sachen Partytauglichkeit steht dem weissen Wunderding aber erst am Samstag bevor. Ich habe aber keine Zweifel, dass sie auch diese Prüfung ohne Probleme bestehen wird.

Was so eine Wii im Stande ist zu leisten, dass kann ja im Prinzip jeder im Internet nachlesen. Und das soll ja hier auch nicht zu einer Art Trigami-Testbericht verkommen, sondern einfach nur schildern, was ich so für nen Eindruck habe von diesem weissen Teil. Also erst einmal, es macht Spass. Die Technik ist wirklich beeindruckend, egal ob Tennis oder Bowling ist man als SpielerIn immer wieder überrascht wie das mit diesen virtuellen Schlägern funktioniert. Da man die Spiele meist zu zweit absolviert kommt natürlich innert kurzer Zeit grosser Spielspass auf, blaue Flecken - vorallem beim Tennis - inklusive.

Was ich aber neben dem eigentlichen Gamen lustig finde ist die Internetverbindung. Wii bietet die Möglichkeit über einen Opera-Browser im Netz zu surfen. Da ist total praktisch und ermöglicht einem Seiten mal so richtig gross anzuschauen. Ebenfalls praktisch ist dabei der Zugriff auf Seiten wie YouTube, worüber man dann natürlich die Filme in originaler TV-Grösse anschauen kann. Gestern Abend bereits spontan passiert mit ein paar Folgen "Pastewka". Über diesen Internet-Channel kann man dann auch direkt Spiele runterladen und zocken. Vorallem lustig sind dabei die uralten Nintendo-Klassiker wie "Super Mario" oder "Donkey Kong".

Alles in allem muss ich sagen, dass die Wii für ihr Geld sehr viel Spass bietet. Im Vergleich zur Playstation 3 - bisher hab ich immer auf PS geschworen - ist sie ja nur halb so teuer. Klar kann man jetzt sagen, dass zum Beispiel die Möglichkeit fehlt, BlueRay-Discs abzuspielen oder so. Aber das kann ich auch mit meinem Laptop erledigen, wenn es denn unbedingt sein muss, denn derzeit besitze ich noch keine einzige BlueRay. Und ich höre auch schon die Kritiker die sagen, Wii sei was für Kinder. Ok, mag sein. Die Animationen sind zwischendurch tatsächlich etwas kindlich gehalten. Aber genau das versprüht im Zusammenhang mit dem wunderschönen Design der Konsole (erinnert mich irgendwie an Apple-Produkte) einen tollen Charme. Und das Kind in mir hat durchaus Freude an den lustigen Kreaturen, die immer mal wieder auftauchen. Kurz, ich freue mich auf die Weihnachtsfeiertage und falls es da zu wenig Schnee haben sollte, werd ich mir das virtuelle Board umschnallen und durch den Wii-Schnee düsen.

28. Oktober 2008

Es wimmelt von iPhone-Applikationen!

Manchmal frage ich mich, ob es auf diesem Planeten tatsächlich Menschen gibt, die sich mit nichts anderem beschäftigen, also Applikationen für das iPhone zu programmieren. Jedenfalls krieg ich Tag für Tag Updates und News zu diesem Thema zugeschickt. Und irgendwie scheint es, dass ich durchaus empfänglich auf solche Spielereien und Anwendungen reagiere. Jedenfalls kann ich auf meinem iFön schon durch 4 Seiten blättern und dann mit einem kurzen Touch lustige Sachen erleben. Darum kam mir die Idee, hier mal aufzuzählen, welche zusätzlichen Applikationen das Fischersche iPhone so gespeichert hat. Die Erklärungen zu den einzelnen App's sind nicht immer ganz ernst gemeint...

  • Red Turtle: Mit nur einem Knopfdruck kann man seine Lieblingsnummer erreichen.
  • My Football: Sämtliche Fussballresultate und die Tabellen immer live und aktuell auf dem Handy
  • Facebook: So ist man auch unterwegs mit seinen "Freunden" verbunden und kann - nutzlose - Kommentare hinterlassen
  • Fring: Ideal um über Skype (oder Chat) mit anderen Fringern (nicht der Fussballtrainer) zu kommunizieren. Kostenlos, sofern man im Wifi-Netz ist.
  • GottaGo: Der Fahrplan für den ÖV
  • 20Min: Immer informiert über das aktuelle Weltgeschehen.
  • SBB Fahrplan: Praktisches Tool, der Kluge fährt bekanntlich im Zuge
  • LootItUp: Das Telefonbuch für unterwegs
  • TV Guide: Was gibts am Abend im Fernsehen? Inklusive Inhaltsbeschreibungen
  • iTeletext: Der Teletext fürs iPhone, äusserst schnell und einfach zu bedienen.
  • VisuaRadio: Eine grosse Auswahl an Radiosendern, super Tonqualität.
  • Radio 24: Live-Radio aus Zürich, inkl. Titelanzeige
  • Shazam: Man hört ein Lied und kennt es nicht. Kein Problem, dieses Tool erkennt jeden Song und man kann ihn auch gleich über den iStore bestellen.
  • Mx3: Die Plattform für junge Schweizer Bands von DRS3
  • Rekorder: Dictaphone fürs iPhone, es lassen sich auf MP3-Songs (zB an Konzerten) produzieren
  • aSleep: Beruhigende Geräusche wiegen einem in den Schlaf, Schäfchen zählen war gestern!
  • HappyDayz: Wer hat wann Geburtstag? Wobei ich finde, dass dieses Tool zu viele Schwächen aufweist und man sich nicht darauf verlassen sollte.
  • WikiMe: Findet raus, wo man sich gerade befindet und zeigt alle Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend auf.
  • Rotary Dialer: Die gute alte Telefonwählscheibe
  • Banner Free: Macht so lustige - aber eigentlich total sinnlose - Leuchtschriften aufs Telefon
  • Morse It: Falls man mal in der Pampa verloren sein sollte, kann man sich vielleicht mit Morsezeichen aus der Patsche helfen
  • Freebird: Feuerzeug hoch halten an Konzerten war gestern
  • Wikipanion: Das ultimative Wiki für unterwegs, sehr detailliert und vorallem sehr schnell.
  • Photoboard: Eine Art Fotoalbum, die Bilder lassen sich vergrössern und drehen.
  • Seismometer: Es gibt ja immer mal wieder ein Erdbeben hier in der Gegend
  • iChalky: Das tanzende Kreide-Strichmännchen muss manchmal meine Wutanfälle aushalten und leiden
  • Koi Pond: Mein eigenes Aquarium mit schönen Koifischen drin
  • iCopter: Ein uraltes Game, neu aufgemotzt
  • Raetsel: Fast 1000 Kreuzworträtsel für unterwegs, sehr schön gemachtes Spiel
  • Pumpkin: Halloween steht vor der Tür, das iPhone wird zum gruseligen Kürbis
  • Space Monkey: Lustiges Geschicklichkeitsspiel mit nem kotzenden Affen im Weltall
  • JellyCar: Ein von Hand gezeichnetes Schwabbelauto muss ins Ziel chauffiert werden. Tolle Musik!
  • Aqua Forest: Ein weiteres Geschicklichkeitsspiel, das aufzeigt, wozu das iPhone grafisch in der Lage ist. Geniale Darstellung von fliessendem Wasser.
  • Lux Touch: So eine Art kriegerisches Strategiespiel, bekannt geworden als Brettspiel
  • iPint: Der Klassiker. Per Knopfdruck wird das Telefon zum vollen Bierglas
  • Face Melter: Durch Antippen werden aus Fotos von Menschen plötzlich Zombies. Super Grafik!
  • Four Free: Das Spiel "4 Gewinnt" fürs iPhone. Man spielt entweder gegen den Computer oder gegen reale Gegner.
  • FS5 Hockey: Air Hockey für Könner. Man hat die Möglichkeit gegen jemanden zu spielen, der das Game auch auf seinem iFön hat, kabellos per Wifi.
  • Pac Man: Was soll ich gross erklären?
  • Everest: Ein Fehlersuchspiel mit einer absolut genialen Grafik und super Sound. Da könnte man Stunden vertrödeln mit
  • Maze Finger: Ein Geschicklichkeitsspiel, das mir allerdings nach ein paar Mal spielen bereits wieder verleidet ist
  • Translator: Ein Übersetzungsprogramm, das wirklich durchdacht ist. Viele Sprachen integriert und es übersetzt sogar - zumindest die Sprachen die ich beherrsche - fast fehlerfrei.
  • Wordview: Eine rieeeesige Ansammlung von Webcams, welche man direkt auf dem iPhone beobachten kann. So kann man sich also mal vor eine solche Cam hinstellen (in Aarau hats jede Menge) und sich selber winken
  • Write Pad: Anstatt die SMS per Tastatur zu schreiben, erkennt dieses Programm die Buchstaben, die man mit dem Finger direkt aufs Display schreibt.
Die allermeisten dieser Programme habe ich mir gratis im Internet geholt. Inzwischen hat die Branche allerdings das grosse Geschäft entdeckt und man muss schon recht schnell sein, um die App's noch kostenlos zu kriegen. Als Beispiel war der iTeletext am Anfang gratis, mein Vater hat letzte Woche 6.60 dafür bezahlt. Und da gibts es noch andere Bespiele dafür. Aber mir sind all die Programme jetzt nicht so wahnsinnig wichtig, als dass ich dafür viel Geld bezahlen würde. Vorallem hab ich nach ein paar Mal aufschalten oft keinen Bock mehr darauf und will den Speicherplatz für andere Sachen nutzen und dann fliegen sie halt wieder raus. Aber eben, schlussendlich sind die meisten App's ja eh Spielereien, wirklich nützliche Tools findet man eher selten. Oder was habt ihr so alles drauf auf euren iPhones?