Ja da staunt der Schweizer Tourist nicht schlecht. Ich dachte immer das Abbilden von Hakenkreuzen sei in Deutschland verboten. Eine kurze Nachfrage im dazugehörigen Geschäft hat dann allerdings ergeben, dass das Kreuz zum Wappen der Familie Gutbrod gehört. Übrigens gabs hier lecker Fischbrötchen zum Frühstück!
30. Juni 2008
29. Juni 2008
Deutschland bereitet sich vor
Unzählige Fahnen, Beamer, Shirts und sonstige Deko sind derzeit in deutschen Landen zu sehen. Man bereitet sich aufs grosse Finale vor. So auch bei unseren Gastgebern wo - nach durchzechter Hochzeitsnacht - eine Scheune in eine Fan-Meile verwandelt wird. Inklusive Bierwagen mit Zapfanlage. Schlaaaand!
28. Juni 2008
Der Song zum Wochenende
Heute mal wieder ein Griff in die Mottenkiste. Hab den Song letzte Woche zufällig bei DRS3 gehört und danach gleich heftig in Erinnerungen geschwelgt. Das Lied ist aus dem Jahre 1985. Was hab ich in der Zeit erlebt? Wo war ich im Urlaub? Mit welchem Mädchen war ich zusammen? Hach, herrlich. Und für alle, die nun auch noch einmal etwas von der "guten alten Zeit" träumen möchten, einfach auf PLAY drücken. Bühne frei für Suzanne Vega mit "Marlene On The Wall".
27. Juni 2008
Sie fragen, der Blogger antwortet
Hier ein weiterer Teil der beliebten Serie für Kinder und Erwachsene: "Sie fragen, der Blogger antwortet". Auch dieser Monat neigt sich schon wieder dem Ende zu und während ich im Zug Richtung Norddeutschland ("Finale oooh, Finale oooho!") sitze, erzählt Ihnen dieses Blog, welche Menschen sich im Monat Juli auf ihm getummelt haben. Oder anders gesagt, dank welchen Suchbegriffen ist wer hier bei mir gelandet. Oder nochmal anders gesagt, Statistiken sind da um sie zu veröffentlichen.
Fakt eins im Monat Juni, die Fussball EM kostet Leser. Ja, Leser. Die Besucherzahlen sind mit dem Kick-Off zum Eröffnungsspiel gesunken und haben sich auf einem tieferen Level bewegt als in den Wochen zuvor. Und obwohl ich während der EM-Zeit vermehrt über den Fussball und seine Begleiterscheinungen berichtet haben, haben im Juni mehr Frauen als Männer Kommentare zu meinen ollen Texten hinterlassen. Aber eben, Fussball ist eh schon lange keine Männersache mehr und das ist gut so. Mir scheint, dass Frauen tatsächlich multitaskfähig sind und neben dem Fussball schauen also auch noch Blog-Beiträge kommentieren können. Während sich der Mann da lieber aufs Biertrinken beschränkt. Zumindest mir gings in den letzten 3 Wochen Fussball-EM so ähnlich.
Zu den Suchbegriffen. Unglaublich aber wahr, keine schmutzigen und versauten Wörter haben über Google zu meinem Blog geführt. Auf Rang 1 der Google-Suchwörter liegt "Monsieur/Reto Fischer", was mich total freut. Wissen möcht ich jedoch, wer dafür verantwortlich ist dass der Begriff "MonsIUER Fischer" ebenfalls im Ranking auftaucht. Immerhin 20 Mal wurde der letzten Monat mit diesem Tippfehler bei Google gesucht. Bitte melden!? Auf Platz 2 der Statistik liegt "Ana Ivanovic", die Tennisschönheit aus Basel mit serbischen Wurzeln. Kein Wunder, sie war/ist erfolgreich in Paris und Wimbledon im Einsatz. Auf dem dritten Platz schliesslich der Begriff "Kindernamen". Da scheinen im letzten Monat wieder viele Babies auf die Welt gekommen zu sein und verzweifelte Eltern waren auf der Suche nach einem möglichst originellen Kindernamen. Kevin Alexander? Mandy Jannine?
Nun noch zu den Einzelmasken. Sprich zu den amüsanten Suchbegriffen, die den Leser schliesslich auf meine Seite geführt haben. Vielfach spielen da übrigens Wort-Kombinationen eine Rolle, die Google dann in einzelen Sätzen findet und einfach zusammenfügt. Egal ob es im Text einen Zusammenhang zwischen Waldameisen, Grippe und Currywurst gibt oder nicht. Hier also die schrägsten Suchbegriffe des Monats Juni:
- Bundesrätin Widmer Schlumpf eine Kommunistin?
- Brennen Türkenfahne?
- Tote Hosen singen Lass Sie reden?
- Wer ist die schönste Frau der Welt
- Fischerfratze singt
Abschliessend noch etwas erheiternde und aufklärende Statistik. Die meisten Besucher kamen im letzten Monat über meine offizielle Homepage auf den Blog. Die Zahl der Abonnenten (Feed-Reader) hat sich wiederum ein bisschen erhöht. Ebenso die Einnahmen die durch den Blog generiert werden können. Die am meisten angeschautesten Fotos (sagt man das so?) im Monat Juni waren die von Regina Halmich, einem Eichhörnchen und das von Alexandra Kamp. Das beliebteste Video kam von Den Ärzten. Noch immer kommen die meisten Leserinnen und Leser aus Deutschland, (1. Berlin, 2. München, 3. Hamburg) gefolgt von der Schweiz (1. Zürich, 2. Raum Aarau, 3. Bern/Solothurn). In der Ostschweiz und in Österreich muss ich wohl noch ein bisschen am Konzept arbeiten, die Ossis hinken weiter hinterher. Der Besucher des Monats kam übrigens aus Guam, einem Kleinststaat in Ozeanien. Ach ja liebes Google, das Land Tschechoslowakei gibts im Fall nicht mehr... nur so für deine Statistik!
26. Juni 2008
Schlaaaand, Schlaaaaaaaand!
So langsam frag ich mich, ob in mir ein kleiner Deutscher steckt. Klar, mein Fussballherz schlug und schlägt weiterhin für Les Bleus. Aber der deutsche Fussball ist halt mit der Bundesliga sehr nahe. Woche für Woche kriegt man die Geschichten rund um Schweinsteiger, Podolski und Co. mit, schaut sich die Spiele von Bayern München, Schalke 04 und Borussia Dortmund bei Premiere und Teleclub an. Entsprechend kennt man dann halt auch die Spieler.
Nach dem Aus von Frankreich musste ich mir ja quasi eine Zweitmannschaft aussuchen. Weil so ne EM ohne dass man eine Mannschaft unterstützt ist ja irgendwie auch total langweilig. Und weil ich früher - 1982 bei der WM in Spanien - als kleiner Junge ein Fan von Kalle Rummenigge, Paule Breitner und Toni Schumacher war, lag die Sympathie zu unseren nördlichen Nachbarn nahe. Zumindest so lange, bis sie gegen Frankreich hätten spielen müssen... Aber in diesem Jahr hat noch ein ganz anderer Faktor mitgespielt, dass ich die Deutschen unterstütze. Ich reise nämlich morgen ab nach Deutschland und was gibts spannenderes als am Sonntag das Finale in dem Land zu sehen, wo einer der Finalisten herkommt? Hammer. In nem kleinen Dorf in Niederssachsen werde ich also mit Bier und Chips das Endspiel erleben und ich gebs zu: Ich freu mich tierisch!!
Zum Schluss noch ein lobendes Wort an die Adresse der Türken. Ihr habt eine tolle EM gespielt. Trotz vielen verletzten und gesperrten Spielern haben die Mannen in Rot in jedem Spiel bis zur letzten Sekunde gekämpft, Rückstände aufgeholt und so oft am Schluss noch gewonnen. Heute hat es dann nicht mehr geklappt und die Deutschen haben nach türkischem Vorbild das Spiel in letzter Sekunde für sich entschieden.
Wer im Endspiel gegen Deutschland in die Hosen muss, das entscheidet sich heute Abend. Von der Stimmung her wunderbar wäre natürlich eine Finale gegen Spanien. Da schlägt das Fussballfan-Herz natürlich höher. Spielerisch gesehen haben die Russen mit ihrem holländischen Trainer derzeit allerdings einen Lauf und sind entsprechend nicht zu unterschätzen. So gesehen steht uns auch heute noch einmal ein spannender EM-Abend bevor. Und für alle die in der Nähe von Aarau sind, Monsieur Fischer ist noch einmal auf der Fanmeile als Plattenleger im Einsatz. Im Gepäck Musik aus Spanien und Russland. Nastrovje!
PS: Als Ueberrschung für die deutschen Gastgeber vom Wochenende (die lesen hier eh nicht mit, glaub ich), hab ich mir übern Mittagzu tollen Konditionen noch ein DE-Shirt gekauft! Olé, olé...
25. Juni 2008
Pack die Badehose ein, Sista!
Ich war mal wieder in der Badi. Das kommt genug selten vor, darum gibt es jetzt eine spezielle Erwähnung zum Thema hier im Blog. Eigentlich mag ich öffentliche Badeanstalten ja nicht so sehr. Da gefällt es mir im Meer, einem See oder in der Aare schon viel besser. Entsprechend war ich auch über all die letzten Jahre nicht mehr in der Badi. Ok das lag vielleicht daran, dass ich einige Jahre zu den langweiligen Häuschenbesitzern gehört habe, welche die sonnigen Wochenenden lieber mit Rasen mähen und auf der faulen Haut liegen verbringen. Naja, auch das hatte durchaus mal seinen Reiz. Hatte. Seit ich aber mitten in der Stadt wohne gibts keinen Rasen mehr zu mähen und einen Pool hat es auch nicht mehr. Genau da liegt aber der Reiz, sich bei 32 Grad im Schatten eine Abkühlung zu suchen. Tja und so kam es, dass Monsieur Fischer sich doch mal wieder in die öffentliche Aarauer Badeanstalt begeben hat.
Die gute Nachricht zuerst, ich lebe noch und ich habe glaub auch keine gefährlichen Keime mit nach Hause genommen. Zumindest hätte ich nichts davon bemerkt. Früher als kleines Kind war ich ja nach einem Ausflug ins Hallenbad immer gleich krank. Das ist dann soweit gegangen, dass ich eine Bade-Dispens gekriegt habe und nicht mehr ins Hallenbad durfte. Angina war damals jeweils angesagt. Und irgend eine Allergie auf Chlor. Nun, mit den Jahren wurde das besser und ich war Stammgast, im Freibad. Egal ob Aarau, Suhr, Entfelden, Kölliken, Auenstein... keine Badi war vor mir sicher. Das war so während meiner Teenagerzeit. Klar dass da weniger das Schwimmen, als vielmehr die Mädchen im Vordergrund standen. Schliesslich hatte man damals seine wahre Freude daran, die Angebetete endlich mal frei von mühsamen Kleidern zu bewundern. Und so ein Badkleid (die ganz mutigen Girls trugen damals schon ein Bikini) mit einem Schwimm-Abzeichen hatte ja immerhin was...
Nun also nach vielen Jahren das Badi-Comeback. An den Teenagern hat sich bis heute nicht geändert. Die Jungs umringen die Mädchen, es wird auch immer noch Fussball gespielt auf der Wiese. Wobei es inzwischen 2 Beachvolley-Felder gegeben hat. Es wird geplanscht, Eis gegessen, geflirtet, gelesen und natürlich geschwommen. Letzteres hab ich auch getan und war auch dieses Mal der Meinung, dass ich lieber den Duft von einem See/Meer/Fluss habe als von diesem blöden Chlor. Lustig war, dass ich viele Mütter mit ihren Kindern gesehen habe. Viele von ihnen - also von den Müttern - hab ich von früher her gekannt und so gab es natürlich viel zu plaudern. Gabs übrigens früher am Kiosk schon Bier und Alcopops? Egal, die Pommes und das Bierchen dazu waren lecker. Und ausser dass ich mir nen Sonnenbrand geholt habe war der Nachmittag durchaus passabel. Ein Abo kauf ich mir zwar nicht gleich, aber ich werde mich vermutlich an meinem nächsten freien Tag wenn die Sonne scheint wieder auf die grüne Aarauer Badi-Wiese legen und den Tag geniessen. Hat auch seine guten Seiten, keinen eigenen Garten mehr zu haben :-)
24. Juni 2008
Dann heul doch....!
Warum gibts eigentlich Filme, bei denen man regelmässig ein Tempo-Taschentuch in der Nähe haben muss wenn man sie schaut? Ich meine, man kennt ja den Film und weiss ja entsprechend was passiert. Wenn ich zum Beispiel nen Psychofilm schaue, dann erschreck ich ja auch nicht mehr, wenn ich ihn zum zweiten Mal sehe. Anders bei traurigen Filmen, da könnt ich auch beim zehnten Mal noch heulen wie ein Schlosshund.
Huch, hab ich mich als stämmiger Mann und Vertreter des starken Geschlechts soeben als Heulsuse geoutet?? Naja was solls. Ich steh dazu, dass es durchaus Filme gibt, die mich in ihren Bann ziehen und zu Tränen rühren. Ob jetzt deswegen jemand über mich lacht oder nicht, ist mir eigentlich egal. Ich seh so ein paar kullernde Tränen eigentlich als Hommage an den entsprechenden Regisseur, der mich mit seinem Werk entsprechend angesprochen hat.
Wie komm ich jetzt überhaupt auf dieses Thema?? Genau, "Cap und Capper". Dieser Disney-Trickfilm begleitet mich schon seit meiner Kindheit. Schon damals sass ich im Kino und hab die Welt nicht mehr verstanden, als der Fuchs und der Hund plötzlich nicht mehr Freunde sein konnten. Vor kurzem kam der Film dann im Fernsehen und siehe da, es war wieder geschehen um mich. Zwar "nur" ein Trickfilm, aber die Handlung, die Musik und - wie immer bei Disney - die Stimmen sind einfach herzzerreissend.
Ich hab mir übrigens in den letzten Monaten mein DVD-Archiv etwas neu organisert und mir unter anderem ein paar Filme bestellt, die ich zuvor nur auf Video hatte und die der Taschentuch-Industrie immer wieder zu Rekordumsätzen verhelfen. Zumindest was mein Empfinden angeht. Und da laut dem Wetterfrosch das Wetter ab heute nur noch schlechter werden soll, schick ich meine werte Leserschaft mit ein paar traurigen Filmtipps in den Tag:
- "Marseille" von Angela Schanalec. Eine junge Fotografin fährt nach Marseille und merkt, dass sie ihr Leben in Deutschland eigentlich gar nie gemocht hat...
- "Jenseits der Stille" nach dem Buch von Caroline Link. Wer den Film gesehen hat, dass nicht eine Szene, sondern der ganze Streifen sehr traurig ist.
- "Die Legende vom Ozeanpianisten" von Giueseppe Tornatore. Als am Schluss klar wird, was mit dem Pianisten passiert wirds richtig dramatisch.
- "Paris je t'aime", ein herrliches Puzzle über Paris mit vielen lustigen aber eben auch vielen nachdenklichen Szenen.
- "La Vita e bella" mit Roberto Begnini. Ein Film wo ich nie weiss ob ich nun lachen oder eben weinen soll. Wobei einem das Lachen bei gewissen Szenen im Hals stecken bleibt.
- "Awakenings" mit Robert De Niro und Robin Williams. Herzzereissend wie De Niro den kranken Mann spielt und man weiss, es kann nicht gut ausgehen.
Natürlich gäbe es noch ganz viele dieser Filme, die einem beim Anschauen sehr nahe gehen. So sind mir auch Sachen wie "Gegen die Wand" und "Juli" sehr nahe gegangen. Überhaupt mag ich die Filme von Fatih Akin sehr! "Le Grand Bleu" oder "La Haine" sind Evergreens, die gehen immer. Und auch Klassiker von James Dean regen vom Thema her (Sohn vs. Eltern) doch auch eher zum Nachdenken an, als dass sie nur unterhalten. Ein aktuelles Beispiel wäre so auch noch "The Bucket List", herrlich! Aber eben, der Vorteil von DVDs ist doch, man kann sie bewusst aussuchen und sich die Filme dann anschauen, wenn man gerade in der Stimmung dazu ist.
23. Juni 2008
Liebe, Trennung, Freude, Leid
Es gibt wirklich komische Konstellationen im Leben. Freud und Leid liegen manchmal sehr nahe nebeneinander. Und ich rede jetzt nicht vom EM-Aus der Kroaten oder der Italiener. Nein, nein für einmal gehts um zwischenmenschliche Aspekte. Am Freitag krieg ich zum Beispiel aus heiterem Himmel eine SMS von einer Freundin wo drin steht, dass sie und ihr langjähriger Freund sich getrennt hätten. Tags zuvor hab ich das gleiche Schicksal schon von einem anderen Paar erfahren.
Am Samstag dann das pure Gegenteil, eine traumhafte Hochzeit. Viele tolle Gäste aus verschiedenen Ländern dieser Welt. Ein bunter Mix aus Partygästen und ebenso bunt war das Programm des Abends. Indisches Essen, Singer und Songwriter auf der Bühne, lecker Torte, ein Drum and Bass-Konzert und danach noch Tanz bis in die frühen Morgenstunden. Während die einen also an diesem Wochenende ihre Beziehungen beendet haben, haben andere ihr Glück gefunden und dies auch entsprechend zelebriert.
Gestern dann ein weiterer Feiertag. Mein Vater hat Geburtstag gefeiert und es gab eine grossartige Party, erneut mit einer wunderbar durchmischten Gästeschar. Viele bekannte Gesichter die ich zum Teil seit einer halben Ewigkeit nicht mehr gesehen habe. Da kam natürlich Freude auf. Gleichzeitig wurde einem mal wieder bewusst, dass die Menschen halt auch nicht jünger werden. Da gab es alte Bekannte, die inzwischen selber erwachsene Kinder haben. Andere sind pensioniert und wieder andere kamen alleine zum Fest, weil ihr Partner inzwischen verstorben ist. Alles in allem war es aber herrlich, ein Brunch unter der Sommersonne. Schon fast wie in der Provence.
Der Monat Juni geht übrigens weiter mit vielen Emotionen. So freue ich mich schon auf das nächste Wochenende, wo ich nach Deutschland eingeladen bin. Da steht erneut eine Hochzeit auf dem Programm. Und wenn Deutschland tatsächlich ins EM-Final kommen sollte, gibts am Sonntag vermutlich gleich noch einmal eine Feier im guten, alten Germanien!
21. Juni 2008
Der Song zum Wochenende
So, heute mal wieder fett schönes Wetter. Gut so. Bin nämlich am Nachmittag noch an eine Hochzeit eingeladen, da wirkt sich tolles Wetter immer gut auf die Stimmung aus. Übrigens hab ich gehört es soll da zum essen ein indisches Buffet geben. Wow, hab ich schon gesagt, dass ich das sehr mag? Da kommt Freude auf.
Und zu dieser Freude passt dann auch der Song zum Wochenende. Er kommt von der deutschen Band MIA. mit ihrer Fronfrau Mieze und heisst "Mein Freund". Die Single ist recht neu und ist mir beim ersten Hören so richtig eingefahren. Der Song hat eine grossartige Dramaturgie, steigert sich von Minute zu Minute und wird darum irgendwie nie langweilig. Und dass der Text auch nicht ohne ist, versteht sich glaub von selber.
Und zu dieser Freude passt dann auch der Song zum Wochenende. Er kommt von der deutschen Band MIA. mit ihrer Fronfrau Mieze und heisst "Mein Freund". Die Single ist recht neu und ist mir beim ersten Hören so richtig eingefahren. Der Song hat eine grossartige Dramaturgie, steigert sich von Minute zu Minute und wird darum irgendwie nie langweilig. Und dass der Text auch nicht ohne ist, versteht sich glaub von selber.
PS: Ja, heute ist wieder Viertelfinale. Gestern haben mir die Kroaten von ganzem Herzen leid getan. Die Szenerie hat an Bayern gegen ManU erinnert. Aber eben, der kroatische Trainer hätte halt auch wissen sollen, dass man keine "Schweizer" Elfmeter schiessen lassen darf! Und ja, heute Abend haut Russland überraschend Turnierfavorit Holland aus dem Turnier.
20. Juni 2008
Die Schweizer und die Deutschen
a, es wurde in den letzten Monaten definitiv schon genug zu diesem Thema geschrieben. Ich mach es darum eher kurz. Ich hab mich gestern als Schweizer über den Sieg der Deutschen von Herzen gefreut. In der Schweiz wird immer behauptet, dass die Deutschen überheblich und selbstverliebt seien. Das mag ja sein, in Mallorca nach dem 10ten Sangria. Aber so wie ich die deutschen Gäste bislang an der Aarauer Fanmeile erlebt habe muss ich sagen: Kompliment! Freundlich, lustig, offen und - man höre und staune - äusserst bescheiden. Gestern zum Beispiel sass ich während dem Spiel neben einer deutschen Freundin. Sie hat sich ja nicht mal richtig getraut zu Jubeln bei den Toren. Weil sich das als Deutsche in der Schweiz nicht gehört. Und nicht nur sie hat sich entsprechend geäussert. Kein Wunder, der Blick hat ja im Frühling auch genug dumme Sprüche gemacht ("Wieviel Deutsche verträgt die Schweiz?") und die Geschichte von der deutschsprachigen Moderatorin deren Auto in Zürich zerstört wurde gab auch zu Denken.
Nun, die Deutschen sind weiter. So wie immer. Mit Kampf, Wille und Einsatz (die angeblich deutschen Tugenden..) haben sie die Portugiesen an die Wand gespielt. Und mir so nebenbei noch ein Nachtessen beim Italiener beschert. Merci Nicole! Heute Abend nun die Hammerpartie zwischen Kroatien und der Türkei. Die kroatischen Freunde sind schon nervös, DRS3 spielt mitten am Nachmittag Musik von Trainer Bilic. Die Türken dürften nicht weniger nervös sein. Haben allerdings das Handicap dass sie die Schweizer aus dem Turnier gekickt haben, was ihnen dann wohl ein paar Daumendrücker kosten dürfte heute Abend. Aber hey, in Aarau auf der Fanmeile gibts wieder nen tollen Anlass. Erst ein Konzert einer Band mit kroatischen Wurzeln, danach das Spiel auf Grossleinwand und im Anschluss bis um 2 Uhr legt Monsieur Fischer Partysound auf. Natürlich abgestimmt auf Sieger und Verlierer und hoffentlich erneut total friedlich. Disko Disko Partizani!
19. Juni 2008
Music Sounds Better With You
Aufgrund des erhöhten Aufkommens von DJ-Jobs in den letzten Wochen (heute Abend zum Beispiel wieder an der Euro 08-Fanmeile in Aarau!) hab ich mir die eine oder andere neue Scheibe - ja so nannte man das früher - zugelegt. Höchste Zeit also, mal wieder ein paar Tips in die Runde zu werfen zum Thema "Gute Musik". Wobei das mit der guten Musik ja bekanntlich immer eine Frage des Geschmacks ist und über den lässt sich bekanntlich nicht streiten.
Mal wieder weit oben auf der Fischerschen iPod-Playliste finden sich die Engländer. Diese sogenannte neue englische Welle lässt mich einfach nicht los. Schier unerschöpflich scheint das Arsenal an jungen, britischen Bands zu sein. Klar, gewisse Combos gibts schon seit einigen Jahren, nur hat sie bislang in unserer Gegend niemand wahrgenommen. Und klar auch, manche Bands hatten vor einiger Zeit schon mal nen Hit und sind dann wieder von der Bildfläche verschwunden. Aber trotzdem finde ich, dass derzeit gutes Material von der Insel kommt. Ja und sogar Sachen die in Skandinavien oder den USA produziert wurden, klingen irgendwie nach Brit-Pop der neuen Generation.
Namentlich gehts hier um Bands/Artists wie The Fratellis, Mint Royale, Last Shadow Puppets, The Killers, The Hoosiers, Raconteurs, Kooks, Panic at the Disco oder Rooney. Die Liste liesse sich natürlich endlos verlängern. Aber ich glaub die Richtung sollte mit diesen Namen klar sein. Aber eben, es gibt so viele spannende Projekte derzeit und mit Muse, Madonna, Portishead oder Eddie Vedder (Pearl Jam) sind auch ein paar Altbekannte mit guten Alben am Start.
Die aktuell meistgespielten Songs (iPod-Zähler) bei mir sind derzeit jedoch ziemlich elektronisch und überhaupt nicht englisch angehaucht: Da wäre zum Beispiel "Idaelistic" vom deutsch-türkischen Duo Digitalism. Der Song geht tierisch in die Beine. Noch ein Geheimtip ist sicher "Santogold" aus New York. Ihre Single "L.E.S. Artistes" läuft nun so langsam aber sicher bei MTV. Wenn auch nur im Nachtprogramm. Aber ich behaupte, da wächst was Grosses heran. Nicht zu vergessen die junge Soko aus Paris, aber die hab ich ja an dieser Stelle schon mal näher vorgestellt. Ebenso Hladno Pivo, die mit ihrem balkanorientierten Ska regelmässig für Bewegung auf der Tanzfläche sorgen. Total scharf find ich auch The Ting Tings mit ihrer aktuellen Single "Thats not my Name". Der Text ist echt witzig, irgendwie erinnert das Video und der Sound an die White Stripes, was aber ja auch kein schlechtes Zeichen ist. Hat durchaus Potential zum Sommerhit 08! Zu guter Letzt wären da noch die Belgier Vive la Fête mit ihrem 05er Album "Grand Prix", welches einfach nur gut ist. Finde ich. Und das hat - ich höre die Sprüche schon - gar nichts mit dem Aussehen von Frau Els Pynoo zu tun. Nämlich. (... Kann man diese Frau noch heiraten..?? Hammer....)
So und weil das Video so hübsch krank und der Song so supertoll ist gibts jetzt "Santogold" auf die Ohren oder besser gesagt auf die Augen. Viel Spass!
PS: Ja ich helfe heute Abend den Deutschen... und ich steh sogar dazu!
18. Juni 2008
Adieu les Bleus!
Ich verabschiede euch Franzosen - und hoffentlich vorallem Trainer Domenech - mit dem Zitat des Tages von Antifussballer Nicolas Anelka:
"Pour être honnête, je préfère jouer au Tennis qu'au Foot!"*
Ja lieber Nicolas, vermutlich hättest du anstatt bei der Fussball-EM auch besser bei Wimbledon mitgemacht. Vielleicht spielst du ja tatsächlich besser Tennis als Fussball... Was allerdings auch nicht soooo schwierig ist bei deinem äusserst bescheidenen Talent als Kicker!
Ach ja, sehr geehrter Raymond Domenech, was sollte übrigens der Scheiss? Ich finde es äusserst unpassend in der schwärzesten Stunde des französischen Fussballs seiner Freundin während einem Live-Interview einen Heiratsantrag zu machen. Erst recht, im Anschluss an die Frage des Reporters ob sie denn nun zurücktreten...
*"Um ehrlich zu sein, spiele ich lieber Tennis als Fussball!"
Ach ja, sehr geehrter Raymond Domenech, was sollte übrigens der Scheiss? Ich finde es äusserst unpassend in der schwärzesten Stunde des französischen Fussballs seiner Freundin während einem Live-Interview einen Heiratsantrag zu machen. Erst recht, im Anschluss an die Frage des Reporters ob sie denn nun zurücktreten...
*"Um ehrlich zu sein, spiele ich lieber Tennis als Fussball!"
17. Juni 2008
Frankreich & Italien fliegen raus
So, ich habe über den Mittag mal schnell in meinem Glaskugel geschaut und bin zum folgenden Resultat gekommen: Frankreich und Italien scheiden heute Abend bei der EM raus. Die Erklärung der Glaskugel ist ganz logisch. Holland spielt heute Abend gegen Rumänien, für die Oranjes geht es in dem Spiel um nichts mehr. Vermutlich werden sie darum nicht mit der besten Mannschaft antreten. Allerdings wissen die Holländer, dass sie im Halbfinale noch einmal auf den Zweiten ihrer Gruppe treffen könnten. Also auf die Italiener oder die Franzosen. Oder auf die Rumänen. Und ehrlich gesagt dürfte es den Niederländern doch am liebsten sein, gegen das schwächste Team der Gruppe zu spielen. Was vermutlich eben die Rumänen wären.
Fazit: Holland lässt Rumänien gewinnen, vermutlich durch nen Elfmeter gegen Ende des Spiels. Italien und Frankreich können spielen wie sie wollen und sind ausgeschieden.
Einfach dass ich das noch erwähnt habe, falls dann morgen Mittwoch der Medienblätterwald von einer "Überraschung" redet, wenn die Rumänen die Holländer "glücklich" besiegt haben. Ansonsten werfe ich meiner Glaskugel einfach vor, dass sie sich auf billige Verschwörungstheorien verlassen hat.
Foto: Nie
Es klatscht und tratscht im Blätterwald
Nein, heute für einmal kein Fussball hier. Warum auch, spielen ja nur die Franzosen gegen die Italiener am Abend. Und da gibts nichts zu Schreiben, sondern nur noch verzweifelt die Daumen für Les Bleus zu drücken. Basta!
Vielmehr habe ich mich heute über meine Morgenlektüre amüsiert, die englische Zeitung "The Sun" übertrifft sich in Sachen Promi-Geschichten mal wieder selber. Was macht zum Beispiel Robbie Williams? Genau, vom Ex-Take-That-Mann hat man schon länger nichts mehr gehört oder gesehen. Die Sun will wissen, dass sich Robbie in die Wüste verabschiedet hat. Genauer nach Kalifornien. Da sei er in einem Zelt am campieren, zusammen mit ein paar Freunden. Das ganze sei aber kein Urlaub, sondern eine gezielte Aktion mit dem Ziel, Ausserirdische zu treffen. Angeblich habe Robbie Zeichen gekriegt, dass demnächst Aliens in Kalifornien landen werden. Tja und auf die wartet er im Moment, zusammen mit Kumpels. Erinnert mich irgendwie an "Brokeback Mountain"...
Neues gibt es auch von Amy Winehouse. Die junge Frau ist mal wieder im Spital: Zusammenbruch! Details zu den Gründen gibt es nicht, allerdings streitet ihr Management ab, dass der Kollaps etwas mit Drogen zu tun habe. Seien wir ehrlich, das würde ich auch so sagen. Schade eigentlich um Amy, dass es soweit kommen musste. Die Frau hat eine geniale Stimme, aber leider hört man - ähnlich wie bei Robbie - in letzter Zeit auch nur noch Boulevard-Geschichten über sie, weniger als dass man sich über neue Songs freuen könnte. Und die aktuellen Bilder, welche in der englischen Presse zu sehen sind, machen auch wenig Hoffnung, dass sich daran bald mal was ändern könnte.
Von wegen Bilder. Da gibts neues Material von Rihanna. Bei einer Award-Show in Kanada hat sie mal wieder ihre "berühmten" Leder-Strümpfe oder besser gesagt -Leggins getragen. Berühmt, weil sie damit schon einmal in den Schlagzeilen gelandet ist, damals allerdings einfach, weil es so ausgefallen war. Nun fragt sich die englische Klatschpresse nach den neuesten Fotos, was Frau Rihanna denn wohl eigentlich unter diesen Leggins trage. Ja, das sind doch mal Themen, nicht wahr? Aber irgendwie auch kein Wunder, denn schliesslich können die Engländer ja in diesem Sommer auch nicht darüber berichten, was ihre Fussballer bei der EM so leisten. Und irgendwie müssen die Zeitungsseiten ja auch gefüllt werden. Bleibt zu hoffen, dass die italienischen Medien ab morgen Mittwoch auch vermehrt Platz für Michelle Hunziker, Adriano Celentano oder Flavio Briatore (der übrigens geheiratet hat!) haben.
Ach ja, die neue Partei der abtrünnigen SVP-ler heisst jetzt BPS - Bürgerliche Partei der Schweiz. Bin ich der Einzige der diesen Namen total langweilig findet? Lustig übrigens wenn man diesen Namen derzeit googelt, da gibts anstatt ne Partei eine Speditionsfirma und eine Consulting-Bude. Da gibts also noch so einiges zu tun, liebe Bündner und Berner. Ganz ohne den Christoph im Rücken..
16. Juni 2008
I don't like Mondays....
... Oh wie recht sie doch haben, die Boomtown Rats, mit ihrem Song. Ich mag keine Montage, vorallem nicht während der Fussball-EM und erst recht nicht, wenn man sich bei der Kleiderauswahl jeden Tag vorkommt wie im Spätherbst. Der bisherige Sommer ist schlicht eine Katastrophe. Überall sind die Menschen wieder am husten und niessen, kein Wunder bei Temperaturen am Abend um die 10 Grad. Da sitzt man vor einer Grossleinwand, dick eingewickelt und friert sich was ab. Wie gerne erinnere ich mich da jeweils an die WM ein Deutschland, wo man um 23 Uhr noch mit Badelatschen, Shorts und T-Shirt durch die Gegend spazieren konnte.
Nun, der Petrus scheint kein Schweizer und halt eben doch kein Fussballfan zu sein. Auch kalt war es am Freitag. Nicht nur weil die Franzosen gegen Holland verloren haben, nein auch rein meteorologisch gesehen. Und ich hatte ja das Vergnügen bei dem Wetter - und eben nach der Niederlage von Henry und Co. - an der Aarauer Fanmeile den DJ zu machen. Aber hey, Wunder gibt es immer wieder: die Stimmung war Hammer! Die Menschen liessen sich das Feiern durch das schlechte Wetter nicht vermiesen. Ganz im Gegenteil. Erst um 2 Uhr als ich die Musik abstellen musste, hat sich das Partyvolk aus dem Aarauer Schachen so langsam verabschiedet. Es war so gut, dass die Aktion "Monsieur Fischer macht Musik" die nächsten beiden Donnerstage gleich wiederholt wird.
Gibts überhaupt noch ein Leben neben dem Fussball? Irgendwie hab ich den Eindruck, nein. Auch Menschen die sich eigentlich gar nicht für Fussball interessieren tummeln sich in den letzten Tagen vor irgendwelchen grossen Leindwänden und fiebern mit. Der Schweiz ist ja gestern Abend auch noch ein versöhnliches Resultat gelungen, wobei das Spiel nicht ganz mit der Partie Türkei vs. Tschechien mithalten konnte. Die war in Sachen Dramatik kaum zu überbieten. Schliesslich hat am Schluss mit der Türkei die fleissigere Mannschaft, mit mehr Herz gewonnen. Am Freitag darum jetzt der Knüller-Viertelfinal Kroatien gegen die Türkei.
Heute Abend jetzt aber erst noch das Spiel der Deutschen gegen ihren vermeindlichen Angstgegner Oesterreich. 30 Jahre nach Cordoba zittern unsere nördlichen Nachbarn immer noch wenn es heute Abend in Wien um den Einzug ins Viertelfinale. Meiner Meinung nach ist das ganze eine grosse Show, die Deutschen werden die Ösis heute Abend problemlos an die Wand spielen und klar gewinnen. Aber wenigstens gibts dank diesem Cordoba-Medientheater einen spannenden Montagabend.
15. Juni 2008
Madonna Tickets zu verkaufen!
Ja, richtig gelesen. Also nicht meins, das behalt ich mal schön selber. Aber die Freundin eines Freundes, welche auch mir das Ticket besorgt hat, hat noch 2 Tickets übrig. Und diese beiden Karten verkauft sie nun zum Originalpreis. Wer Interesse hat, der meldet sich per Mail bei mir und ich vermittle dann den Kontakt.
14. Juni 2008
Homepage basteln, leicht gemacht!
Es ist noch nicht lange her, da war es noch purer Luxus eine eigene Homepage zu haben. Man brauchte einen Provider, musste über seine eigene Domain beantragen und schließlich eine Seite durch einen Webdesigner gestalten lassen. Dies war umständlich und vorallem teuer. Das alles hat sich inzwischen geändert und so bietet mit Surfino ein Provider eine Art "Rundum-Sorglos-Paket" an, mit welchem auch Laien ihre eigene Homepage gestalten können!
Surfino ist für alle die Kunden interessant, welche von der technischen Seite eines Webangebots keine Ahnung haben, aber dennoch auf einen individuellen Webauftritt mit eigenem Domainnamen Wert legen. In Absprache mit Profis des Anbieters sind dann eigene Texte, Musik, Fotos, Shops, beliebig viele Seiten, ein Gästebuch, Foren und vieles mehr möglich.
All diese Dinge können, müssen aber nicht auf der Seite eingebaut werden, sind aber in der monatlichen Grundgebühr von 19 Euro 90 enthalten. Damit ist das Angebot vom Preis her sicher an der unteren Grenze anzusiedeln. Vorallem für alle diejenigen, welche zwar im WWW mit einer eigenen Page präsent sein möchten, aber nicht die nötigen Kenntnisse (HTML-, Javascript, PHP-Programmierung & CSS-Gestaltung), die Zeit oder die Motivation besitzen, um selber eine Homepage zu basteln.
Das Erstellen mit Hilfe von Surfino ist allerdings wirklich kinderleicht. Nachdem der Name ausgesucht wurde, gibt man in Auftrag, wieviele Seiten man denn haben möchte. Auch hier können Titel (Seitenpfad) vergeben und die Seiten dann mit Texten, Fotos oder anderen Inhalten aufgefüllt werden. Alles ist recht übersichtlich angeordnet und erinnert an alltägliche Texteingabeprogramme wie zum Beispiel Word.
Zu jeder Zeit steht eine Online-Hilfe zur Verfügung. Wer also ins Stocken kommt, der kann sich darüber Informationen beiziehen, welche ihm dann hoffentlich weiterhelfen. Für alle die, die trotzdem vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen, bietet Surfino noch die Möglichkeit - gegen einen kleinen Aufpreis -, dass man den ganzen Job mitsamt seinen Wünschen an die hauseignen Spezialisten abgeben kann. Man erhält dann am Schluss einfach seine fertige Homepage. Aber eben, das Programm ist so leicht und übersichtlich, dass es auch Laien möglich sein sollte, alle Aufgaben selber zu erledigen. Die spätere Pflege und Aktualisierung der Inhalte kann dann auch durch einen unerfahrenen Inhaber der Webseite ohne Schwierigkeiten vorgenommen werden.
Wie zu Beginn erwähnt bietet Surfino in meinen Augen eine Art "Rundum-Sorglos Paket" an, welches auch Laien in seinen Bann ziehen dürfte. Zu einem guten Preis gibt es viel Unterstützung sehr praktische Module.
13. Juni 2008
Ambrosia olé, Ambrosia olà
Gestern Abend wurde die Aarauer Fanmeile Opfer einer fiesen Attacke. Nein, natürlich nicht durch die kroatischen Fans. Die waren mit Feiern beschäftigt. Angegriffen wurden wir von Pollen (nein, keine Polen... zwei L). Ein plötzlicher Sturm wirbelte irgendwelchen Blütenstaub, Sand, Kleinteile und sonstigen Müll durch die Gegend. Bilanz der hinterlistigen Attacke: 500 hustende Menschen mit tränenden Augen, welche den Maienzugplatz fluchtartig verlassen haben. War wirklich ne komische Situation, ein zünftiger Windstoss und von all den Bäumen flog das ganze Zeugs, dass sich da oben normalerweise so tummelt. Soweit mein Biologieverständnis reicht, stehen da glaub Ahornbäume rum. Wusste gar nicht, dass die so aggressiv sind mit ihren Pollen.
Heute hab ich dann noch gehört, dass - kein Witz - eine Person sogar noch im Spital gelandet ist. Die Frau hat eine allergische Reaktion auf sich nehmen müssen, verursacht durch diese Teile in der Luft. Jemand anders sei übrigens noch von einer Mücke gestochen worden, habe ebenfalls allergisch reagiert und ist schliesslich im Notfall gelandet. Beängstigend. Nun, der Schachen ist ja ursprünglich eine Art Auengebiet. Da kreucht und fleucht natürlich so einiges rum. Ebenso ist der Schachen die grüne Lunge der Stadt Aarau und entsprechend gibts da neben der Fauna auch noch viel Flora. Um mal beim Biologen zu bleiben. Dass dann aber ein Windstoss reicht um dafür zu sorgen, dass dutzende Menschen den Platz fluchtartig verlassen müssen, analog einem Polizeieinsatz bei der 1. Mai-Feier. Böse Natur ;-)
Tja, wir sind dann gestern in gemütlicher Runde - Schweizer, Deutsche, Kroaten - auf den Schuldigen gekommen: Die Ambrosia-Pflanze wars! Jemand muss ja schuld sein. Und nachdem die offiziellen Schweizer Bundesstellen in den letzten Monaten alles dafür getan haben, dass diese böse Pflanze Angst und Schrecken verbreitet, ist sie nun halt auch der Sündenbock für die Attacke von gestern Abend. Gefährlich ist die Pflanze übrigens, weil sie extrem viele, kleine Pollen (wiederum mit 2 L) verteilt, die bei Asthmatikern zu schweren Anfällen führen können. Bis gestern hab ich mir darüber eigentlich nicht wirklich viele Gedanken gemacht und die Meldungen auch nicht wirklich ernst genommen. Ich hab ja auch kein Asthma, glaub ich. Aber irgendwie scheint diese Ambrosia - nicht zu verwechseln übrigens mit dem Feuerbrand - wirklich eine Art biologische Waffe zu sein. Übrigens nicht einmal übermässiger Bierkonsum hilft, dass diese Kitzeldinger wieder aus dem Hals verschwinden, hab ich mir sagen lassen.
Darum, bitte heute keinen Wind in der Aarauer Fan-Meile, Monsieur Fischer muss/darf nach dem Frankreich-Spiel noch seine CD's auflegen und könnte im Falle einer Ambrosia-Attacke nur schlecht flüchten. Und da auf dieser Fan-Meile ein Vermummungsverbot gilt, kann ich mir auch schlecht nen Franzosenschal vor den Mund binden. In diesem Sinne, allez les Bleus und tais-toi Ambrosia du böse, böse Pflanze!
12. Juni 2008
Schweiz vs. Türkei: die 3. Halbzeit!
Das Positive zuerst. Ich hab gestern meinen Döner Kebab noch gekriegt und er hat geschmeckt. Das Spiel zwischen der Schweiz und der Türkei war äusserst unterhaltsam, wenn es mich die Wasserschlacht zwischendurch auch mal ernsthaft an Wasserball erinnert hat. Die Niederlage hat zwar geschmerzt und ich konnte mich zwischenzeitlich konnte ich mich gar richtig ereifern ob den gezeigten Leistungen der Spieler. Lustig fand ich dann auch die Tor-Situation, Gökhan Inler passt auf Hakan Yakin und es steht ein zu null für die Schweiz. Da soll noch einer was zum Thema Integration sagen...
Schlecht integriert scheinen mir dagegen irgendwelche Hohlköpfe aus diversen Aargauer Seitentäler. Also integriert ins Stadtleben. Wie sonst liesse es sich sonst erklären, dass nach dem Abpfiff der Partie in Aarau Ausnahmezustand herrschte? Angeblich hat es während der Partie innerhalb der UBS-Arena bereits geknallt. Auf der Fanmeile am Maienzugplatz war die Stimmung dagegen grossartig. Noch vor dem Anpfiff gab es so zum Beispiel ein fettes Hiphop-Konzert, die MC's rappten auf schweizerdeutsch und türkisch. Danach das Spiel, auch hier Schweizer und Türken bunt gemischt, zufriedene Stimmung.
Dann der Schlusspfiff, aus der Arena strömten tausende von rotweiss gekleideten Menschen. 99 Prozent von ihnen natürlich äusserst friedlich. Es gab Shakehands und Gratulationen. Plötzlich rennt eine Horde Polizisten über die Fanmeile und es geht los. Autos mit Türkenfahnen werden mit Fäusten und Füssen traktiert. Wer sich traut aus dem Auto zu steigen wird kurzerhand niedergeschlagen. Ein Auto will mit Hilfe des Rückwärtsgangs aus der Meute fliehen, ohne Erfolg. Das macht die Schläger nur noch aggressiver. Es kommt wiederum zu einem Handgemenge. Eine Frau schreit hysterisch. Bierflaschen fliegen in Richtung Kinderwagen während 20 Schweizer Schläger 2 türkische Fans verfolgen. Die Polizei nimmt vereinzelt Chaoten fest, greift hart durch.
Hallo Fussball? Hallo Fairness? In der Bahnhofstrasse ging die Randale dann bis tief in die Nacht hinein weiter. Es wurden türkische Fahnen geklaut, einer wollte sogar eine Flagge anzünden. Er konnte im letzten Moment noch davon abgehalten werden. Andere standen stramm am Strassenrand und hoben die bei jedem vorbeifeiernden Auto die rechte Hand zum Hitlergruss. Wiederum musste die Polizei eingreifen. Als sich dann noch Kurden ins Geschehen einmischten wurde die Situation komplett unübersichtlich.
Mein Fazit, die Türken haben die Partie verdient gewonnen. Die Schweizer haben ihre Chancen nicht genutzt und sind am Schluss halt wirklich selber schuld, dass es nicht gereicht hat. Dass es danach in einer Kleinstadt wie Aarau zu wilden Jagdszenen kommen muss, das ist einfach nur traurig oder besser gesagt peinlich. Vernünftige Schweizer haben am gestrigen Abend sogar für die Türken Partei ergriffen und versucht prügelnde Chaoten mit Schweizer Kreuzen auf der Brust abzuhalten noch mehr Bullshit zu bauen. Schlechte Verlierer gibts natürlich überall, wie gesagt, ich schreibe hier von ein paar wenigen Spinnern. Die meisten Schweizer Fans haben sich echt super verhalten und den Türken zum Sieg gratuliert oder halt noch ein Frustbierchen genommen. Aber Hitlergrüsse, brennende Fahnen, fliegende Flaschen und Fäuste, kaputte Autos und Schaufensterscheiben... das hat dann in meinen Augen nicht einmal mehr etwas mit "schlechten Verlierern" zu tun, sondern nur noch mit einem primitiven Gewaltausbruch und billigem Neid.
Abschliessend noch ein paar Impressionen aus Aarau von gestern Abend, wer allerdings auf Schlägerei-Bilder hofft, der ist hier im falschen Blog:
11. Juni 2008
Schweiz vs. Türkei: Säbelrasseln!?
So, heute Abend ist es also soweit. Die Schweiz empfängt die Türkei. Nachdem Beni Turnheer in der Mittagstagesschau auch noch kurz etwas Oel ins Feuer gegossen hat - der Blick hat ja mit seinem heutigen Titelbild entsprechende Vorarbeit geleistet - freut sich die Nation nun auf das Spiel der Spiele. Oder bangt sie gar? Ich selber kann ein Kribbeln nicht verleugnen. Von Hass oder ähnlichen Gefühlen kann allerdings keine Rede sein. Wobei ich keinen Moment daran zweifle, dass es auch heute Abend wieder Chaoten geben wird, welche die Partie CH - TUR für ihre eigenen Interessen ausnützen werden. Sprich randalieren, pöbeln, schlägern. So gesehen hab ich schon etwas Respekt vor dem heutigen Abend.
Auf DRS3 kam gerade die Aufforderung, die Schweiz macht mobil und Rotweiss sei Pflicht. Dazu gibts die Punk-Version von "Hopp Schwiiz", die Nationalhymne von Zuhörern gesungen und Anfeuerungsrufe von Kurden. Naja, wer weiss ob das jetzt die richtige Idee ist. Aber ich hab mir mal die Mannschaftslisten der teilnehmenden Länder angeschaut und irgendwie durchmischt sich da ja alles. Lukas Podolski (dem die Polen ja inzwischen den polnischen Pass wegnehmen wollen...), Miroslav Klose und Piotr Trochowsky schiessen mit Deutschland die Polen ab. Hakan Yakin, Eren Derdyok, Eldin Jakupovic oder Gökhan Inler steigen heute Abend für die Schweiz in die Hosen. Gestern schoss ein gewisser Zlatan Ibrahimovic für die Schweden das entscheidende 1 zu 0 gegen Griechenland. Ja sogar die fanatischen Türken akzeptieren den Brasilianer Aurelio in ihren Reihen, ähnliches gilt für Eduardo bei den Kroaten. Da wiederum spielen mit Mladen Petric und Ivan Rakitic ja zwei "Schweizer" mit. In der Startformation von Frankreich stehen in der Regel gerade mal 3 Spieler mit weisser Hautfarbe und bei unseren östlichen Nachbarn aus Oesterreich tummeln sich Spieler wie Öczkan, Ivanschitz, Vastic oder Korkmaz. Zusammengefasst spielt es so gesehen ja eigentlich überhaupt gar keine Rolle, wer denn Europameister wird. Die Teams sind quasi globalisiert und in beinahe jeder Mannschaft hats verschiedenste Nationalitäten von Spielern.
Ok, ich weiss natürlich dass solche friedenstiftenden Sprüche wenige Stunden vor dem entscheidenden Spiel zwischen der Schweiz und der Türkei in Schall und Rauch aufgehen. Da kommen Aussagen wie die von Beni National Turnheer von wegen Türken seien Treter, Fatih Termin ein Märchenonkel (er hat Alice Kuhn und Alex Frei gute Besserung gewünscht!) und er - Beni - habe die Nacht von Istanbul mit den Tritten in die Weichteile der Spieler noch lange nicht vergessen, natürlich vieeeel besser an. In diesem Sinne ein Prosit auf eine spannende, faire, lustige EM-Nacht. Und vor dem Schlafengehen esse ich bei Hassan an der Ecke noch ein Dürüm. Abgemacht!
10. Juni 2008
Ein Hoch auf den Döner Kebap
So, nachdem ich den Schock der gestrigen EM-Spiele so langsam verdaut habe, haue ich doch noch ein paar Zeilen in den Blog. Schock? Naja, die Rumänen hätten gestern eigentlich 3 Punkte abwerfen sollen, nicht nur einen. So war es zumindest abgemacht. Aber wer es sich leisten kann Henry auf der Bank zu lassen (wegen ein bisschen Rückenweh...) und Trezeguet gar nicht erst mit in die Schweiz zu nehmen, der wird die Punkte dann wohl gegen Italien und Holland holen. Oder? Italien... nein, ich verkneife mir an dieser Stelle jegliche Sprüche. Ich hab die erste Halbzeit eh nicht gesehen, war selber am tschutten. Frust- und energieabbauende Massnahme nach dem langweiligen FRA-Spiel.
Nun, während ich hier am Schreiben bin, ess ich grad nen Kebap und frage mich, ob ich das überhaupt darf. Ich meine, morgen spielt die Schweiz ja gegen die Türkei. Im Spiel der Spiele. Ohne Alex Frei übrigens, aber Köbi Kuhn hat ja mit Streller, Derdyok, Stocker und Häberli noch viele Stürmer-Alternativen auf der Bank. Da brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Oder bring ich da jetzt was durcheinander?
Nun, ich mag Döner Kebap (das Fleisch vom Döner stammt übrigens vom Dönetier - siehe Foto unten). Darum hab ich mich nach dem Skandalmatch von Istanbul auch nicht am Boykott derselbigen beteiligt. Für 8 Franken hat man gegessen. Fleisch, Gemüse, Brot, Sauce. Eine komplette Mahlzeit. Schade nur, wenn das Fleisch jeweils schon etwas kühl ist. Ich mag die Dinger lieber, wenn sie richtig heiss sind. Und dann noch "eine bizzeli scharf" dazu, perfekt. Der einzige Nachteil vielleicht, dass ich oftmals nach dem Genuss eines Döners mein T-Shirt wechseln muss, Saucen-Attacke! Da hat man es dann mit einer währschaften Bratwurst schon einfacher. Aber leider mag ich keine Bratwürste. Ausser vielleicht ne feine Bauernbratwurst. Aber Kalbs geht gar nicht. Höchstens vielleicht verkleidet als Currywurst.
Übrigens gibts an der Aarauer Fanmeile ja zu fast jedem Teilnehmerland einen Verpflegungsstand. Warum die Spanier da Bratwurst anbieten und nicht Paella entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Aber schliesslich gibts bei den Griechen auch Spaghetti Napoli und das indische Reisgericht hat sich irgendwie auch verlaufen. Naja, was solls. Inzwischen hab ich meinen Döner Kebap fertig, jetzt noch ein feines Uludag zum spülen und ein Baklava zum Dessert und dann nehm ich den arbeitsreichen Nachmittag in Angriff.
Was ich noch sagen wollte..... :
9. Juni 2008
Nun rollt also der EM-Ball
So das war es also, das Startwochenende der Fussball EM in der Schweiz. Viel wurde spekuliert im Vorfeld. Über Mannschaften, über die ausländischen Gäste, die Organisation und so weiter. Nach 2 Tagen kann ich sagen, ich freue mich, dass die EM im Land ist und es werden wohl noch herrliche Tage bis zum Finale Ende Juni. Welches ich übrigens dann von Deutschland aus mitverfolgen werde, entsprechend hab ich gestern Abend unseren nördlichen Nachbarn schon mal die Daumen gedrückt. Wäre natürlich auch noch witzig, wenn sie es ins Endspiel schaffen würde. Jetzt rein von der Party her, die dann in Niedersachsen abgehen dürfte.
Nun, der Reihe nach. Das Eröffnungsspiel wollten wir - zusammen mit ein paar Kumpels, es stand gleichzeitig noch ein Polterabend auf dem Programm - in der UBS-Arena im Aarauer Schachen schauen. Die war aber komplett ausverkauft. Also suchten wir uns auf dem Maienzugplatz ein paar gute Sitzplätze. Diesen Public Viewing-Arena an der "Fanmeile" kann ich durchaus empfehlen, ausser wenn es wie am Samstag regnet. Es hat viele Verpflegungsstände, welche Speisen und Getränke aus allen Teilnehmerländern anbieten. Ich hab mir da dann auch gleich mal ne Currywurst gegönnt. Das Spiel selber, naja. Die Eidgenossen haben gut gespielt und unverdient verloren. Der Ausfall von Alex Frei gleicht einer mittleren Katastrophe. Das tat sogar mir weh und die Schweizer Nati tat mir nach dem Abpfiff wirklich auch leid.
Das zweite Samstagsspiel hab ich dann nur zur Hälfte - Polterabend sei dank - gesehen, dafür aber in einer spannenden Umgebung. Nämlich in einem Aarauer Türken-Club. Da wurde ich äusserst freundlich empfangen und konnte mir so wenigstens die zweite Halbzeit anschauen. Die Portugiesen haben bei mir einen sackstarken Eindruck hinterlassen. Wenn sie weiterhin so spielen, dann sind sie der klare Favorit der Gruppe A. Und für die Schweiz dürfte es schwierig werden gegen Deco und Co. einen Blumentopf zu gewinnen. Darum ist es umso wichtiger, dass Köbis Buben am Mittwoch die Türken besiegen.
Gestern dann hat ja dann Deutschland ins Turnier eingegriffen. Wie gewohnt oder besser gesagt erwartet, ein äusserst starker Auftritt. Zuvor aber noch das Spiel der Kroaten, welches ich in der UBS-Arena geschaut habe. Zusammen mit 2 kroatischen Freunden und hunderten von ihren Landsmännern. Die Stimmung war gut, liess aber in der zweiten Halbzeit merklich nach. Kein Wunder, die Ösis wurden von Minute zu Minute stärker und hätten am Schluss - genau wie die Schweizer am Tag zuvor - mindestens einen Punkt verdient. Und da Aussenseiter und Underdogs immer einen besonderen Bonus verdienen, hab ich gegen Schluss der Partie als neutraler Zuschauer unseren östlichen Nachbarn noch die Daumen gedrückt. Ich hätte übrigens nie gedacht, dass das Abendspiel Deutschland gegen Polen noch mehr Fans in die UBS-Arena lockt, als das Spiel der Kroaten. War aber so. Und hey, die meisten von ihnen toll verkleidet (mir gefiel die junge Frau mit Trikot, Schienbeinschonern und Fussballsocken besonders gut- siehe Fotos) und mit total guter Laune. Überhaupt war die Stimmung während den zwei ersten EM-Tagen immer total friedlich. Spannend dürfte diesbezüglich dann auch der Donnerstag werden, wenn die Kroaten dann auf die Deutschen treffen... Hossa!
Heute gibts aber endlich den ersten Auftritt der Franzosen. Wo ich das Spiel schaue, weiss ich noch nicht so ganz genau. Es würde mich tierisch reizen nach Zürich zu fahren und da um Schwarzmarkttickets zu feilschen. Andererseits hab ich ne Anfrage von ner Freundin mit französischen Wurzeln, das Spiel mit ihr zu schauen. Zudem möchte ich die zweite Partie - Italien vs. Holland - nicht verpassen. So gesehen würden auch ein paar Argumente dafür sprechen, es sich in einer Kneipe vor einer Grossleinwand mit nem Glas Rotwein gemütlich zu machen. Mal schauen, wo ich am Schluss lande. Jedenfalls bin ich schon passend eingekleidet am heutigen Tag (Maillot, Mütze und Schal auf Mann), spontane Aktionen sind also jederzeit möglich.
In diesem Sinne, ein Salut auf eine weiterhin spannende und vorallem friedliche Euro 08. Mir zumindest hat sie den Ärmel schon zünftig reingezogen. Zwei witzige Details vielleicht noch kurz am Rande: Die Aargauer Polizei hab ich noch selten so gut gelaunt gesehen, wie während den letzten 2 Tagen. Gute Sprüche, sehr zuvorkommend und sie tragen lustige EM-Mützen: Weiter so! Witzig zudem die Regeln in der UBS-Arena. Draussen vor der Arena gibt es Feldschlösschen-Bier, mit Alkohol in Plastikbechern zu kaufen. Wer in die Arena rein will, muss sein Bier aber vor den Toren leer trinken. Um sich dann drinnen, für den gleichen Preis wie draussen, wieder ein Feldschlösschen, wieder mit Alkohol und im genau gleichen Becher kaufen zu können...
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