9. Oktober 2010

Der Song zum Wochenende

Heute die neue Single aus dem aktuellen Album von Soprano "Hiro" - genannt nach der fiktiven Figur Hiro Nakamura. Der Clip ist übrigens nicht offiziell, sondern wurde von einem Fan gemacht... Gut gemacht, wie ich finde! 

"Tellement d'choses que j'aurais voulu changer ou voulu vivre
Tellement d'choses que j'aurais voulu effacer ou revivre
Mais tout cela est impossible ami...."

8. Oktober 2010

I'm Lost in Val Sinestra

Bei uns geht der Umzug oder die Züglete aktuell in die entscheidende und finale Phase, darum bleibt heute nicht viel Zeit um zu Bloggen. Umso spanndender ist aber das Thema heute, der Trailer zu "Lost in Val Sinestra"! Vor einigen Wochen ist dieser Trailer ja bereits einmal durchs WWW gegeistert, ich hab ich damals - das geb ich gerne zu - sauber ignoriert und gedacht es wäre sowas wie Farmville und Co. Inzwischen hab ich mich aber in einer einsamen Stunde auch einmal daran gewagt und siehe da, meine Neugier wurde belohnt. Aber was soll ich an dieser Stelle gross erklären? Sofern ihr ein Facebook-Account habt, besucht diese Seite und macht den Gag mit. Es kann nichts passieren, ausser dass ihr euch erschreckt (und amüsiert). Kurz: auf dieser Seite kann man einen "eigenen Film produzieren", die Hauptdarsteller sind Freunde aus Facebook. Hier mein Kunstwerk und hier könnt ihr euren Trailer basteln. Nun viel Spass im Val Sinestra, auf dass ihr alle heil nach Hause kommt... 


PS: Kompliment an die Macher dieser viralen Kampagne. Genau so macht Werbung Spass!

7. Oktober 2010

House macht krank, der Rest dumm

Mal wieder hat meine ganz persönliche und tief verwurzelte Abneigung gegen US-Fernsehserien neues Futter, um nicht zu sagen eine Bestätigung, gekriegt. Forscher haben herausgefunden - als sie mal wieder nicht wussten wie man die Forschungsgelder noch verzocken könnte -, dass Arztserien unter Umständen krank machen können. Oder besser gesagt, einem das Gefühl geben, dass man ernsthaft krank sei. Und TV-Serien sind mitschuldig, dass es um die Fremdsprachen auch schon besser bestellt war als das im Jahr 2010 der Fall ist. Darum mein vernichtendes Fazit: House macht krank und der Rest eindeutig dumm.


Okay, es wäre vermutlich auch falsch zu behaupten, dass zum Beispiel die Serie "Heroes" dumm und - ebenfalls ein Beispiel - "Bauer sucht Frau" schlau macht. Denn Scheisse bleibt Scheisse bleibt Scheisse, auch wenn man sie rosa anmalt. Vermutlich tun beide Formate unserem Hirn nicht gerade gut, einen merklichen Schaden werden wir wohl bei gelegentlichem Hinschauen auch nicht davon tragen. Bloss, die Fernsehmacher "helfen" uns immer mehr, dass wir beim Glotze schauen die grauen Zellen überhaupt nicht mehr benutzen müssen. Im Kino hat dies mit den doofen deutschen Versionen ja bereits Einzug gehalten, wer den Film gerne auf englisch geschaut hätte, der hat halt Pech gehabt. Die der Fremdsprache nicht mächtigen werden belohnt, der Rest schaut sprichwörtlich in die Röhre und wartet bis die DVD erscheint. Ein deutlicher Beweis für die Verdummung (oder zumindest Bevormundung) der TV-Zuschauer sind eindeutig die zum Teil komplett aus der Luft gegriffenen Übersetzungen von erfolgreichen US-Serien. Ein paar Beispiele gefällig?

- "The War At Home" - hiess bei uns mal "Familienstreit de Luxe" und wurde inzwischen zu "Hinterm Sofa an der Front" umgetauft.

- "8 Simple Rules" - läuft hier unter "Meine wilden Töchter".

- "My so-called Life" - heisst "Willkommen im Leben".

- "Married With Children" - hatte bei uns Erfolg als "Eine schrecklich nette Familie".

- "Two and a Half Man" - "Mein cooler Onkel Charlie", bis es dann geändert wurde.

- "Dead like Me" - "So gut wie tot".

- "Judging Amy" - "Für alle Fälle Amy".

- "Terminator: The Sarah Connor Chronicles" - Wurde auf S.C.C. verkürzt: um Verwechslungen mit Popsternchen Sarah Connor zu vermeiden...

"My Wife and the Kids" - Besonders doof: "What's up Dad?"

"Commander In Chief" - "Welcome Mrs. President" oh Bravo, wie gelungen.

Es gäbe noch unzählige Beispiele, sei es aus Serien oder Kinofilmen. Ich persönlich finde es schade, dass einem die TV-Macher damit zwar das Denken abnehmen wollen (was grundsätzlich schon daneben ist) und dann aber so falsch oder daneben übersetzen, dass der Name am Ziel vorbeischiesst. Oder haben sie vielleicht Angst, dass wenn im TV-Programm "Angel" steht, die weniger schlauen Menschen denken, es handle sich dabei um eine Fischerei-Sendung? Ebenso fehl am Platz die Titel-Anghängsel, die vermutlich als Hilfe für Leute gedacht sind, die nicht oder nur schlecht Englisch können.

- "Bones - die Knochenjägerin" - Oha da war man besonders kreativ, die Alte jagt Knochen? Fehlt noch "Milk - der Milchmann" oder "Butcher - der Metzgerlehrling". 

- "Crossing Jordan - Pathologin mit Profil" - Ob die potentielle Klientel weiss was Pathologin heisst?

- "In Plain Sight - in der Schusslinie" - Zusammenhang komm hervor, du bist umzingelt.

- "Surface - Unheimliche Tiefe" - Klingt nach nem Deepthroad Porno...

- "Ed - Der Bowlinganwalt" - Muss eine sehr intelligente Serie sein.

- "Grey's Anatomy - die jungen Ärzte" - Sind die immer noch so jung nach all den Jahren?

- "Cougar Town - 40 ist das neue 20" - Hilfe, es wird immer schlimmer...

Auch hier, die Liste liesse sich vermutlich unendlich verlängern. Ich hab einfach nen Blick in mein grosses, fettes TV-Lexikon geworfen und wurde sehr schnell fündig. Aber nun noch zu Dr. House - der ja in den USA eigentlich auch "House MD" heisst. Er und seine TV-Kollegen können krank machen, eine Befürchtung die ich als Hypochonder schon lange im Kopf hatte und die von Harald Schmidt - ebenfalls bekennender Hypochonder - in einem Interview unlängst erwähnt wurde. Wenn man Wissenschaftlern der University of Rhode Island (USA) Glauben schenken möchte sind Ärzteserien ungesund: Das Team um Yinjiao Ye fand heraus, dass Fans von Dr. House, Grey's Anatomy oder Doctors Diary eher daran glauben, Opfer einer ernsthaften, eher seltenen Krankheit geworden zu sein. Die Forscher befragten fast 300 Studenten zu ihren TV-Konsumationsgewohnheiten und brachten darüber hinaus in Erfahrung, wie es um deren Lebenszufriedenheit und Gesundheit steht. Und siehe da, House- und Co. Fans waren öfter beunruhigt was Krankheiten angeht als ihre Kollegen, die keine solchen Serien schauen. Wer jetzt aber denkt, sich mit dem Umschalten auf andere locker-flockige Unterhaltunsformate unbeschadet durch den Feierabend glotzen zu können, der liegt auch falsch: Zu viel TV kann laut den Forschern grundsätzlich eine persönliche Unzufriedenheit zufolge haben kann. Dies führten die Forscher auf den im Fernsehen zur Schau gestellten Materialismus zurück.

6. Oktober 2010

Facebook weiss jetzt wo du bist

Wer gestern bei Facebook war hat es gemerkt, das Online-Netzwerk hat seinen Geo-Dienst "Places" (Orte) nun auch in Deutschland und der Schweiz gestartet. Damit kann man seinen Facebook-Freunden jederzeit aktuell seinen derzeitigen Aufenthaltsort mitteilen. Was dann gestern dazu geführt hat, dass man - ob man wollte oder nicht - erfahren hat dass XY beim Einkaufen war, AB in der psychiatrischen Klinik, YZ bei Muttern am Mittagessen, MN im israelischen Verkehrsbüro oder CD um 15 Uhr bereits in der Kneipe sitzt. Mir stellen sich zwei Fragen, einerseits ob ich will dass alle wissen wo ich bin und zweitens, ob ich überhaupt erfahren will, wer gerade wo ist und irgendwelchen Kram erledigt.


Worum geht es bei Places? Nach der Kritik in der Vergangenheit stellt Facebook diesmal den Datenschutz in den Vordergrund. Facebook-Orte sei kein automatischer Ortungsdienst, und es würden auch keine Bewegungsprofile der Nutzer erstellt, betonte Neo-Kinostar Zuckerberg. In den Grundeinstellungen ist Facebook-Orte erst einmal deaktiviert. Wer also den neuen Dienst nutzen will, muss ihn zuerst aktivieren und sich dann auch noch aktiv an einem bestimmten Ort "einchecken", zum Beispiel bei einem Konzertbesuch. Danach kann der Nutzer sehen, wer von den Freunden auch gerade am gleichen Or ist. Places steht Facebook-Nutzern zur Verfügung, die ein iPhone oder ein entsprechend ausgerüstetes Smartphone besitzen, das die Website touch.facebook.com aufrufen kann. Nach der Aktivierung des Dienstes taucht der Aufenthaltsort in den eigenen Facebook-Neuigkeiten auf und abhängig von den persönlichen Privatsphäre-Einstellungen auch im Nachrichtenstrom der Freunde. Ausserdem kann der Nutzer auf der Facebook-Seite des jeweiligen Ortes, zum Beispiel eines Lokals im Feld "Personen, die jetzt hier sind", auftauchen. Diese Anzeige kann man deaktivieren. Alle Änderungen werden bei den allgemeinen Privatsphäre-Einstellungen im Facebook-Profil vorgenommen, es empfiehlt sich das am Compi zu machen - da übersichtlicher. 

Die Standortangaben verschwinden Facebook zufolge nach einigen Stunden automatisch. Ausserdem werden sie überschrieben, sobald man an einem neuen Ort eincheckt. Facebook erstellt nach eigenen Angaben keine Bewegungsprofile. Trotz dieser Datenschutz-Vorkehrungen stösst der neue Facebook-Dienst bei den Datenschützern auf Kritik. Die Einstellungen, mit denen man bestimmt, wer den Aufenthaltsort eines Nutzers sehen kann, seien relativ schwer zu finden, heisst es da. Aber es hat schon was, es ist für Nutzer problematisch, sich da durchzuwurschteln. Fazit: wers braucht, der dürfte am neuen Dienst seinen Spass haben. Die Nerds haben gestern zumindest Facebook bereits zünftig zugemüllt mit ihren Checkpoints, sodass sie auch dem Hinterletzten zeigen konnten, wie wahnsinnig spannend - oder eben nicht - ihr Leben ist. Womit wir dann auch schon beim springenden Punkt wären, meiner Meinung nach sind all diese Places-, Gowalla und Co.Dienste nichts anderes als eine Art Augenwischerei. Ich für meinen Teil zumindest sehe keinen Sinn, während der Woche der halben Welt meinen aktuellen Standort mitzuteilen. Eine Ausnahme bilden da vielleicht wirklich mal Grossanlässe wie Konzerte oder Volksfeste. Ansonsten bleibt Places auf dem Monsieur Fischerschen iPhone weitgehend stumm und - je nach Masse der Meldungen - vielleicht auch bald wieder deaktiviert.

5. Oktober 2010

Home.ch verlost 20`000 CHF

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Ich konnte meine Suche nach einem neuen Eigenheim ja bekanntlich unlängst erfolgreich abschliessen, einzig der Umzug steht nun noch an. Aber gerade im Herbst suchen viele Leute ein neues Zuhause. Oft ein eher mühsames Unterfangen! Als neuer Anbieter auf dem Bereich der Online-Immobiliensuche nimmt einem home.ch die Suche zwar nicht komplett ab, vereinfacht sie aber ungemein. Angefangen bei einer übersichtlich gestalteten Plattform, lässt sich das Suchfeld mittels verschiedener Kriterien leicht eingrenzen, sodass für den Nutzer uninteressante Objekte von den Suchergebnissen ausgeschlossen werden. Lage, Grösse und zum Preis können zum Beispiel definiert werden und die Ergebnisse werden aufgelistet. Anschiessend lassen sich per Mausklick detailliertere Informationen zu den Objekten abrufen. Diese umfassen neben allgemeinen Angaben, wie beispielsweise Zimmer, Stockwerke, Wohnfläche und Mietkosten, auch Fotos der Immobilie und eine Checkliste der Eigenschaften, die das Objekt zu bieten hat. Dazu gehören unter anderem Balkon, Keller, Estrich, Haustiere erlaubt, Kabelfernsehen, Parkplatz oder eine kinderfreundliche Umgebung. Google Maps und Google Street View wurden nahtlos in die Plattform eingearbeitet, wodurch öffentliche Verkehrsmittel, Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants, Kinderkrippen oder Schulen in der Nähe übersichtlich per Symbol auf der Karte dargestellt werden. Als weitere nützliche Funktion sind auf home.ch aktuelle Immobilien-Printinserate vieler Schweizer Zeitungen auch online verfügbar.
Zum Start von home.ch veranstaltet das neue Portal einen spannenden Wettbewerb, bei dem es ein Jahr kostenloses Wohnen zu gewinnen gibt. Konrekt, home.ch zahlt ein ganzes Jahr lang Deine Miete bis maximal 20.000 CHF. Um ein Jahr mietfreies Wohnen zu gewinnen muss man herausfinden, wo sich die Wohnung der beiden Werbefiguren Schoscho und Chérie befindet und das entsprechende Wohnungsinserat auf home.ch zu finden. Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es hier.