19. Juni 2009

Die Tour de Suisse in Aarau

Und schwupps waren sie auch schon wieder weg, die Fahrer der Tour de Suisse 2009. Kein Wunder, bei dem Wetter wollen sie wahrscheinlich bald Feierabend, darum der Topspeed mit einem Schnitt von 45 KmH. Doping hin oder her ist die Tour halt immer wieder ein Ereignis, vorallem dann wenn man sie kurz live anschauen kann. Das kommt hier bei uns in der Gegend alle Jahre mal wieder vor, heute gabs ne Durchfahrt von Osten (Rohr) her nach Westen (Schönenwerd). Gesäumt von einigen Zuschauern flitzte das Feld kurz nach 14 Uhr also durch den Aarauer Schachen und - ebenfalls wie immer - gab es fast mehr Fahrzeuge als Velorennfahrer zu sehen. Am Schluss des Textes gibts noch ein paar Schnappschüsse in iPhone-Qualität.

A propos iPhone, das OS3 Update ist jetzt bei mir drauf. Ok, die Copy & Paste-Funktion ist toll, ebenso die MMS. Aber irgendwie sind dafür seit dem Update der Appstore und der iTunes-Store extrem langsam. Überhaupt hab ich den Eindruck dass ich überall höre und lese, dass es doch einige Probleme gegeben hat beim Update. Mal ist die ganze Musik weg, mal die Kontakte, mal Applikationen... So gesehen kann man getrost noch ein bisschen warten mit dem Update, bis die Kinderkrankheiten aus der Welt geschafft sind. Ab heute sind ja die neuen Geräte im Verkauf, ich kenne ein paar Leute die sich eins gezogen haben, bin dann gespannt auf die ersten Feedbacks!

Gestern Abend hab ich mal wieder richtig lecker gegessen: Rüebli-Orangensuppe mit Curry, Salat, frisches und würziges Tartar, Kalbsläberli mit Rösti, eine kleine Käseplatte und ein Coupe Romanoff. Dazu ein guter, kühler Pinot aus dem Wallis! Wow und das ganze natürlich bei Kaiserwetter auf einer lauschigen Gartenterrasse. Zugabe, Zugabe! Heute wird dafür gefastet, also nicht richtig. Einen Crêpe dürfte es geben, in Vorfreude auf den neuen Film von Sophie Marceau und Dany Boon: "L'autre côté du lit". Schmacht, ich werde 90 Minuten nur Augen haben für meine Jugendliebe Sophie, die Vic aus "la Boum" im Herzen. Pour toujours! Und nun zum Sport...


18. Juni 2009

Bürgerkrieg im Iran - Europa schaut weg

Die Vorgeschichte rund um die Wahlen dürfte wohl inzwischen auch in Europa angekommen sein. Was aber jetzt im Iran abgeht, darüber herrscht Unklarheit. Das Regime hat - wir erinnern uns Burma - Handy- und Telefonnetze abgestellt und ausländischen Medien die Berichterstattung verboten. Hinter dem Deckmantel der Staatsgewalt wird nun für Recht und Ordnung gesorgt, wer nicht hören will muss fühlen. Twitter, Blogs, Youtube und Facebook sei dank gelangen aber immer wieder kurze Videosequenzen oder ein paar Fotos aus dem Land. So auch gestern Abend, die nachfolgenden Fotos stammen von einem Blogger aus Teheran und zeigen die sinnlose Gewalt in der iranischen Hauptstadt. Zur Hauptsache Studenten, oft westlich orientiert gehen zu hunderttausenden auf die Strasse.... und riskieren damit ihr Leben. Nach letzten Informationen soll es durch die unvorstellbare Gewalt bislang mehrere Dutzend Tote und unzählige Verhaftungen gegeben haben. Den Inhaftierten droht die Todesstrafe!

Die Fotos dürften/sollten natürlich kopiert und weiter verteilt werden. Denn nur mit Druck von aussen ist es - im Ansatz - möglich das iranische Regime zum Umdenken zu bewegen. Blogs, Facebook, Twitter, Flickr, Liveleak und Co. können da vielleicht einen klitzekleinen Teil dazu beitragen. Aber vielleicht es auch nur eine Illusion.... allerdings hat die US-Regierung Twitter jetzt dazu angehalten, die geplanten Unterhaltsarbeiten bis auf weiteres zu verschieben, da die Neuen Medien die Proteste unter Umständen positiv beeinflussen können. Mutig auch 8 Spieler der iranischen Fussballnationalmannschaft die bei einem Spiel in Südkorea grüne Armbänder getragen haben, das Zeichen der Protestbewegung. Es lebe die Meinungs- und Pressefreiheit!

Boppy, eine Erfolgsgeschichte

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In Anbetracht dessen dass in meinem Umfeld in letzter Zeit entweder alle Paare Kinder gekriegt haben oder die Frau derzeit gerade schwanger ist, stelle ich heute das ultimative Tool für alle jungen Eltern vor. Boppy! Ein Kissen für Säuglinge und Kleinkinder, das Müttern und Vätern weltweit das Leben leichter macht.

Die Geburt eines Kindes ist sicher einer der glücklichsten Augenblicke im Leben einer Mutter und eines Vaters. Die Vorfreude ist gross, das gemeinsame Erleben bleibt wohl unvergesslich. Der Tag der Geburt ist da, das Kind gehört zur Familie. Bloss, das Leben als Eltern birgt nicht nur Glücksmomente: Neben der Freude über den Nachwuchs gehören nun auch schlaflose Nächte, müde Tage und schmutzige Windeln zum Alltag. Alle Eltern wissen, dass Hilfe beim Aufziehen der Kleinen ebenso rar wie willkommen ist.

Und nun kommt eben Boppy zum Einsatz. Das bunte Kissen kann zum Stillen, zum Sitzenlernen und für viele andere Zwecke verwendet werden. In den USA belegt Boppy bereits seit sechs Jahren in Folge den ersten Platz auf der Liste der beliebtesten Babyprodukte. In unseren Breitengraden hat das Kissen aber auch schon die ersten Fans, oft Leute die zum Beispiel in den USA in den Ferien waren oder Boppy übers Internet bestellt haben. Jedenfalls hab ich in meinem Umfeld doch tatsächlich jemanden gefunden, der schon ein Boppy zu Hause hat. Auf Anfrage hiess es, man könnte das Kissen nur weiterempfehlen. Vorallem zum Stillen sei es total praktisch!

Nun, das Kissen in Form eines kuscheligen Nestes, das sich um den Körper schmiegt, es eignet sich für alle Baby-Aktivitäten und kann leicht an die Bedürfnisse der Eltern angepasst werden. Was das Design angeht kann man aus verschiedenen Bezügen aussuchen und es sich so den eigenen Bedürfnissen anpassen. In Sachen Muster ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Von wegen dem Eingangs erwähnten Windeln waschen und Zeit sparen. Boppy wurde nach Herstellerangaben entwickelt, um den höchsten Hygiene- und Sicherheitsansprüchen zu genügen. Den Bezug kann man dank dem praktischen Reißverschluss im Handumdrehen abziehen; Kissen und Bezug sind waschmaschinenfest. Die exklusive Faser, aus der die Füllung besteht kann gar im Tumbler getrocknet werden.

Boppy hat nun also den Sprung über den Atlantik geschafft und ist jetzt auch in Europa erhältlich. Wer sich einen Eindruck über dieses neue Produkt verschaffen möchte, der schaut am besten einmal auf der Boppy-Homepage vorbei. Ideal für alle Familien mit kleinen Kindern, wer noch kinderlos ist, der findet auf der Seite übrigens ein lustiges Spiel: "Mom's Revenche!"




17. Juni 2009

Früher gabs noch Ansichtskarten

Heute MMS. Ok, mit dem iPhone ist es zwar noch immer etwas schwierig diese Dinger zu empfangen, aber das ändert sich ja zum Glück heute Abend um 19 Uhr mit dem Update OS 3.0. Egal, hauptsache der Schwarze Kafka hat auf der Fahrt in den Süden an mich gedacht und mir das nun folgende Foto geschickt. Danke dafür und schönen Urlaub!

Ach ja, die Lösungen zum Pornoquiz von letzter Woche schulde ich euch noch. Ja, man hat mich bereits darauf hingewiesen und darum hier die Filme die es tatsächlich gibt:
  • Aus heiterem Pimmel
  • Johann Wolfgang von G-Punkt
  • Die Schluckimpfung
  • Alt, geil und obdachlos
  • Die Schwanzwaldklinik
Und noch einmal sei erwähnt, dieses Quiz ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern ich habe es in der Zeitschrift NEON vom renommierten Stern-Verlag gelesen. So und nun zähle ich die Stunden bis zum iPhone-Update. Übrigens hat mir Orange heute die Preise fürs neue iPhone 3G S ohne Abo mitgeteilt, das 32 GB kostet CHF 1299 und das 16 GB ist für CHF 1099 zu haben. Man würde mir - als guter Kunde wie die Frau am Telefon gemeint hat - noch 10 Prozent Rabatt gewähren. Naja, ich glaube das lassen wir dann aber wohl besser!

16. Juni 2009

Was es nicht alles gibt im WWW

Nun, in den letzten Tagen gab es neben den Unruhen im Iran, den Drohungen aus Nordkorea und der Schweinegrippe auch ein paar Sachen zum Lachen. Da war der Spanier Julian Simon, der beim Motorrad GP von Spanien als Führender gemeint hat er hätte schon gewonnen und schon mal gejubelt hat. Dabei hätte der gute Mann noch eine Runde mehr fahren müssen. Das Video dazu gibts hier! Gestern bei der U21-EM flitze ein komplett nackter Mann während dem Englandspiel gegen Finnland übers Feld. Auch hier gibts ein Video, ab ca. 2 Minuten 27 sieht man den Flitzer. Auch die Sendung "Wetten dass.." am Samstag soll für einmal wieder richtig gut gewesen sein, so zumindest berichten die Medien und verraten die Einschaltquoten. Ob es am Auftritt von Michelle Hunziker im Schweiz-Badkleid lag? Und da ist da noch der dumme kleine Junge Daniel, der sein Hundebaby Dyno im Klo den Abfluss runtergspühlt hat... ja, man ahnt es, auch dazu gibt es ein Video!

Witzig - obwohl das in dem Zusammenhang vielleicht schwierig zu verstehen ist - find ich auch die folgende Seite im Internet. Da macht eine Bestattungsfirma mit Sitz in Berlin Werbung für ihre Dienste. Und man achte einfach einmal auf den Namen der Firma, wie gesagt die Firma ist in Berlin zu Hause...


Würde mich nicht wundern, wenn die Firma Aarau Bestattungen in Zukunft auch plötzlich Aufträge aus der Aargauer Kantonshauptstadt erhalten würde, vielleicht von fanatischen Fussballfans?

Ein wesentlich angenehmeres Thema hat die Sängerin Amanda Palmer gestern geboten. Die Sängerin der Dresden Dolls hat den grossen Plattenfirmen bekanntlich ihre kalte Schulter gezeigt und kümmert sich seither selber um die Vermarktung ihrer Platten. Erst im Frühling war sie in der Schweiz zu Gast und hat einmal mehr ihr Publikum begeistert, wer gestern zur richtigen Zeit online war, der kam in den Genuss eines ganz besonderen Events. Amanda Palmer hat live aus ihrem Wohnzimmer persönliche Dinge versteigert, die sie nicht mehr braucht. Da gab es zum Beispiel das Kleid und die Strümpfe aus dem Video "Coin operated boy", signierte Vinylplatten, einen Teil ihrer Bühnendekoration, einen Dildo aus Glas, die Rotweinflasche welche sie während der Versteigerung mit ihrer Freundin geleert hat, getragene Nylonstockings aus einer Videoperformance, die Ukulele ihrer letzten Tournee und vieles mehr... Die ganze Versteigerung wurde live per Webcam über einen Livestream übertragen, gleichzeitig konnte über Twitter und Mail ein Gebot abgegeben werden. Ja, auch Monsieur Fischer hat was ersteigert um es dann im Büro seiner Ideen- und Textmanufaktur in Aarau auszustellen. Was es ist? Das bleibt natürlich noch ein Geheimnis...