29. Mai 2009

Die grüne Insel ruft: Auf nach Irland!

Nach Spanien fährt jeder, in Italien war man schon unzählige Male, Österreich ist im Winter toll, Destinationen in Übersee sind zu teuer und zu Hause bleiben will man dann aber doch nicht. Also warum nicht einfach einmal etwas ganz Neues ausprobieren? Auf nach Irland! Die grüne Insel hat - gerade in den Sommermonaten - mehr zu bieten als man vielleicht denkt. Egal ob wandern, Golf spielen, Wassersport, Strandleben, kulturelle Events oder Shoppingtouren - Irland bietet für jeden Geschmack das richtige Erlebnis.

Wer jedoch mehr als nur einen Städtetrip erleben möchte, der sollte sich auf eigene Faust aufmachen und die grüne Insel selber entdecken. Eine Rundreise bietet sich da an, egal ob mit dem Auto oder gar mit dem Schiff. Und wenn man dann schon mal unterwegs ist, sollte man sich auf der Landkarte die Ortschaft Donegal ganz fett und rot anstreichen! Denn was nicht unbedingt in jedem Reiseführer erwähnt ist hat oftmals einen Geheimtipp-Charakter, so auch "Harvey's Point". Ein 4-Sterne-Hotel, welches seit 20 Jahren von einer Schweizer Familie geführt wird. Ja, richtig gehört: Schweizer!

Irische Lebenslust und Tradition, traumhafte Natur gepaart mit Schweizer Gemütlichkeit. Auch so etwas gibt es. Und wer das Harvey's Point Hotel einmal erlebt hat, der wird es so schnell nicht mehr vergessen. Das riesige Haus ist traumhaft am Lough Eske - ein wunderbarer See - gelegen, umgeben von prachtvollen Wäldern und Bergen. Die Umgebung lädt ein zur Erholung, aber auch zum Aktivurlaub. Ein paar Beispiele gefällig? Fischen, Wandern oder Walken, Golf spielen, Reiten, Schwimmen.... Der Fantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt, es gibt vor dem Hotel sogar einen eigenen Heli-Landeplatz!

Zum 20jährigen Jubiläum welches das Hotel in diesem Jahr feiern darf, hat sich die Belegschaft viele besondere Aktionen und Überraschungen einfallen lassen. Ein Blick auf die Homepage des Harvey's Point Hotels lohnt sich darum gerade in diesen Wochen und Monaten ganz besonders. Ach ja, falls demnächst eine Hochzeitsreise oder gar eine Hochzeit anstehen sollte, die Familie Gysling bietet für beinahe jedes Budget ein abgerundetes Programm unter dem Motto "Love at first sight". Ein Blick auf die Speisekarte lässt einem dann schnell mal das Wasser im Mund gerinnen:
  • Roast Supreme of Free Range Fermanagh Chicken
  • Breast of Pheasant wrapped in Parma Ham
  • Fillet of Salmon Tarragon, creamed leeks, beurre blanc
  • Roast Prime Irish Sirloin of Beef
  • Roast Leg of Lamb, roasted root vegetable, rosemary jus
Also ich krieg da Hunger! Wer sich nach dem Essen etwas ausruhen möchte der wird sich dann wohl auf sein Zimmer zurückziehen. Aber auch hier gilt, Komfort der Extraklasse. Bis zu 160 Quadratmeter sind die Räume gross, eingerichtet im klassischen und gehobenen Stil. Aber natürlich braucht der Gast auf modernen Luxus nicht zu verzichten, so stehen zum Beispiel Breitband-Internet oder unzählige TV-Sender zur Verfügung. Wem das noch nicht Entspannung genug ist, der legt sich in den bequemen Whirlpool und lässt es sich da gut gehen.

Zum Schluss vielleicht noch ein kurzer Hinweis auf ein Angebot, welches ich persönlich besonders spannend finde. Es geht um das sogenannte "4 Day 'Taste of Donegal", wow! Da gibts neben den Übernachtungen und vielen Sehenswürdigkeiten unter anderem einen speziellen Abend mit einem Varieté-Besuch oder einen Ausflug ins Castle Murray House - ein international bekanntes Lokal für Seafood. Während dieser Zeit kann man sich jederzeit den Luxus des Harvey's Point Hotels gönnen, also Erlebnis kombiniert mit Erholung abseits der ganz grossen Touristenströme.

28. Mai 2009

Ich glaub ich muss kotzen....!

In den Medien ist heute dieses schockierende Video aufgetaucht, aufgenommen von einer Überwachungskamera in Kreuzlingen. Nachdem ich es gesehen hatte wusste ich nicht ob ich nun einfach auf den Büroboden kotzen oder mich meinen Aggressionen hingeben sollte. Ich hab mich dann für die dritte Variante entschieden und habe mit dem Velo eine Runde gedreht...

Sorry, aber sowas geht zu weit. Eindeutig. Das Vorgehen auf dem Video ist sowas von hässlich und das Lachen dieser feigen Bubis im Anschluss an die Tat... dafür finde ich schlicht keine Worte mehr! Ich hab mich an dieser Stelle schon häufig zum Thema Jugendgewalt geäussert, meine Meinung dürfte diesbezüglich bekannt sein. Aber erst am Weekend wurde in Suhr ein junger Mann verprügelt weil er 2 Typen (die im Schulalter waren) keine Zigaretten geben wollte oder besser gesagt, er hatte ja nicht einmal welche. Solche Sachen dürfen nicht passieren! Da sind Eltern, Lehrer und Justiz einfach gefordert die Strafen so anzusetzen, dass sie auch abschreckend sind. Ach, ich hör jetzt einfach auf weiterzuschreiben... ich nerve mich schon wieder!

Das Einzige was ich noch tun kann ist den Zeugenaufruf der Polizei veröffentlichen und leise hoffen, dass das vielleicht was hilft bei den Ermittlungen:

Zeugenaufruf

Zwei junge Männer wurden am Donnerstag, 21. Mai in Kreuzlingen von drei Unbekannten angegriffen und verletzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Die beiden 19- und 20-Jährigen gingen kurz nach Mitternacht von der Bahnunterführung Ost des Hauptbahnhofs Kreuzlingen in Richtung Perron. Dabei wurden sie unvermittelt von drei Unbekannten angegriffen und mit Schlägen und Tritten traktiert.

Anschliessend flüchteten die drei Angreifer in Richtung Perron, die beiden Opfer wurden verletzt. Die Unbekannten dürften 170 bis 180 Zentimeter gross sein. Offenbar sprachen sie schweizerdeutsch und italienisch.

Das Bezirksamt Kreuzlingen hat eine Untersuchung eingeleitet.

Eine Überwachungskamera hat den Angriff aufgezeichnet. Wer Angaben zur Täterschaft machen kann, wird gebeten, sich beim Kantonspolizeiposten Kreuzlingen unter der Nummer 071 221 40 00 zu melden.

27. Mai 2009

FCZ, ein tierischer Meister!

Der FC Züri ist also Schweizer Fussballmeister, ich ziehe an dieser Stelle meinen Hut und freue mich für die Truppe von Bernard Challandes. Klar, mir kanns ja eigentlich egal sein wer in der Schweiz den Meister macht, so lange der FC Aarau nicht auch da vorne mitspielt. Auch beim FCB hats ein paar gute Typen dabei und so gesehen hätte es mich auch nicht gestört wenn die Rotblauen den Pott geholt hätten. Aber ich finde, der FCZ hat in dieser Saison wirklich überzeugend gespielt und der Trainer hat erst noch ein paar junge Talente ins Team eingebaut. Dazu kommt, dass ich die Zürich-Fans - ich rede von den Fans! - echt toll finde. In der Südkurve gibt es bei jedem Heimspiel eine geniale Choreo, der Support im Stadion ist lautstark und gerne erinnere ich mich an schöne Stunden in der Flachpass-Bar zurück.

Entsprechend auch die Aktion, die es derzeit im Facebook zu bestaunen oder besser gesagt zu belachen gibt. Die FCZ Zürich-Fans zeigen ihre sogenannten "Meischterhünd". Die Gruppe ist innert kurzer Zeit auf 40 Mitglieder angewachsen und es sind schon 19 Hunde-Fotos zu sehen. Prädikat: Kreativ & tierisch lustig!

Fotos: FCZ-Meischterhünd @ Facebook


Update: Der FC Basel trennt sich nach dem letzten Meisterschaftsspiel gegen YB - trotz laufendem Vertrag bis 2011 - von seinem Cheftrainer Christian Gross. Mehr hier.

26. Mai 2009

Der lange Weg zum Postfach

Heute wollte ich mir für meine Ideen- und Textmanufaktur in Aarau ein Postfach eröffnen, laut Internet eine kurze Angelegenheit für die man einfach aufs zuständige Postamt gehen muss und schwupps ist man dann stolzer Besitzer eines Postfachs. Also gut, kurz nach 16 Uhr den Computer runtergefahren und ab auf die Hauptpost. Da brav eine Nummer gezogen, da der Informationsschalter nicht besetzt war. Mit der Zettelnummer 465 kam ich dann nach kurzer Wartezeit auch dran und erzählte der Frau hinter der Panzerglasscheibe mein Anliegen. Die gab mir zur Antwort, dass ich dafür an den Infoschalter müsse, sie könne mir nicht helfen. "Nun, gute Frau der ist aber nicht besetzt", entgegnete ich ihr. Sie werde dafür sorgen, dass sich jemand um mich kümmere, gab sie zur Antwort.

Ok, ich also zum Infodesk. Warten. Nach etwa 5 Minuten kam ein leicht untersetzter Mann den ich fragte, ob seine Kollegin ihn bereits über mein Anliegen informiert hätte. Nein, war seine Antwort. Alles klar, ich erzähle meine Geschichte also noch einmal. Er hört und zu anwortet "Tut mir leid, da kann ich ihnen nicht weiterhelfen, da müssen sie direkt an den Postfachschalter im Gebäude nebenan. Aber der ist nur bis 15 Uhr geöffnet." Aha und dann komme ich also morgen wieder... "Nein, nein sie können sonst an den Schalter für Massensendungen, der befindet sich noch ein Gebäude weiterhinten, bei einer blauen Türe. Da kann man ihnen das nötige Formular für das Postfach aushändigen."

Super, danke für den Tipp und raus in den Regen. Da sich die Hauptpost in Aarau derzeit gerade im Umbau befindet sind so blaue Türen gar nicht so einfach zu finden. Schliesslich hab ich dann aber die Türe zum Glück gefunden und nach einigen Metern bin ich am Massensendungsschalter gelandet. Da stand ein freundlicher Mann mit lustigem Schnauzbart, "Hallo, ich brauche ein Formular damit ich ein Postfach eröffnen kann, ihr Kollege am Helpdesk hat gemeint sie könnten mir ein solches aushändigen..." Der Mann schaute ich entgeistert an und gab dann zur Antwort, dass er das zwar vielleicht könnte, aber nicht dürfe. Vom Postgesetz her sei das seit einiger Zeit verboten, dass er solche Formulare herausgebe. Ich müsse da zum zuständigen Schalter, der sei aber nur bis 15 Uhr offen und entsprechend müsse ich wohl morgen wieder kommen. Aha und warum schickt mich dann ihr Kollege zu ihnen, musste ich ihn natürlich fragen. "Ja, die Kommunikation innerhalb des Schweizer Post klappt halt nicht immer...," gab er mir zu Antwort. Es tue ihm leid, schloss er seinen Satz ab. Auf meine Frage ob er denn den werten Kollegen vom Helpdesk auf die Fehlinfirmation hinweise, schüttelte er den Kopf "hat ja eh keinen Wert!"

So viel zum Thema Kommunikation. Falls also irgendeinmal irgendjemand auf der Hauptpost in Aarau ein Postfach eröffnen möchte und später als um 15 Uhr da eintrifft, einfach vergessen. Ist eine Mission impossible! Und was auf meiner To-do-Liste von morgen Mittwoch steht weiss ich inzwischen auch schon...

PS: Sehr geehrter Herr Uli Hoeness, ich finde dass sie ja wirklich ein lustiger und cleverer Kerl sind. Aber trotzdem habe ich gestern Abend im BR Treffpunkt Sport etwas über die Aussage von ihnen gestaunt, dass man "solche Bälle im Training bis zur Vergasung geübt" hätte. Ok, den Ausdruck gabs schon vor den 30er Jahren... aber irgendwie, ich weiss nicht. Wollt ich nur mal gesagt haben.

25. Mai 2009

Hot hot Summer!

Obwohl wir es ja eigentlich erst Mai haben ist es eigentlich schon verdammt heiss. Gestern war herrlich, aber heute.. naja, wenn man frei hat ist es ja wunderbar aber so im Büro. Nun, nicht meckern wenn schon mal wieder die Sonne scheint. Laut dem Meteomann gestern Abend ist es ja in diesem Mai schon wieder heisser als den ganzen letzten Sommer über. Da bin ich dann einfach mal gespannt auf den tatsächlichen Sommer 09. Die Pole schmelzen, die Vögel stürzen angebrannt vom Himmel und Mutter Natur trocknet aus... oder so.

Heiss war es über die Tage wohl auch in Wolfsburg. Da hat der Magath doch tatsächlich den VW-Werksverein zum Meister gemacht. Wer hätte das gedacht. Und die Bayern gingen für einmal leer aus, ok immerhin die CL-Quali geschafft und neu motiviert für die kommende Saison. Eine zusätzliche Motivationsspritze gabs dann noch von Jürgen Klinsmann, der letzte Woche beim Jauch in der SternTV Sendung war. Der Moderator verglich da den Trainer mit US-Präsident Obama. Was gestern wiederum Uli Hoeness zum folgenden Satz veranlasste:

„Wenn er der Obama des deutschen Fußballs ist, bin ich Mutter Teresa.“

Eine wunderbare Vorstellung. Wie es aussähe, wenn der Herr Hoeness mit der Mutter Theresa ihrem Gewand durch die Gegend spazieren würde zeigt ein BIld der Abendzeitung.


Nun, ebenfalls Party gabs gestern in Zürich, allerdings eher spontan. Der FCZ hat sich in Bellinzona zum Meister geschossen, mit Hilfe des Stadtrivalen GC. Aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen und so hat man den Sieg über Basel dankend angenommen. Dem Vernehmen nach soll die Feier friedlich abgelaufen sein, was ja in der Schweiz scheinbar nicht mehr ganz selbstverständlich ist. Inzwischen gibts ja schon bei 1. Ligaspielen Massenschlägereien. Meine Meinung ist, dass bei Fussballspielen hie und da mal Fäuste fliegen ist nicht neu. Das gabs schon immer. Nur geraten immer häufiger Unbeteiligte in diese Schlägereien und werden dabei sogar verletzt. Ebenso spielen sich diese Zwischenfälle oft im und nicht ausserhalb des Stadions ab. Wenn sich - wie zum Beispiel in Polen oder Russland - nach einem Spiel 100 Hooligans auf einem Feld in der Pampa gegenseitig die Rübe einschlagen, dann ist mir persönlich das eigentlich egal. Wenn aber die öffentliche Hand für Schäden am Bahnhof aufkommen muss oder Kinder von Leuchtpetarden getroffen werden, dann bin sogar ich für harte Strafen. Punkteabzug für die Mannschaft, Stadionverbote, lange Haftstrafen oder Ausschluss des Teams vom Wettbewerb sind durchaus Ansätze.

Und sonst? Es ist immer noch heiss. So richtig heiss wars gestern auch beim Pferderennen in Aarau. Die Tiere haben geschwitzt und waren nach den Rennen echt am Anschlag. Bei einigen Jockeys hat die Hitze sogar aufs Hirn geschlagen, wie sonst liesse sich erklären dass über die Hälfte des Starterfeldes bei einem Rennen in die falsche Richtung gelaufen ist... Mein Wettglück hat sich gestern übrigens schwer im Rahmen gehalten, darum hab ich nach 5 Rennen auch aufgegeben und mich dem Fussball gewidmet. Wobei die Niederlage des FC Aarau mich auch nicht wirklich aufgebaut hat. Auch hier gilt, mit neuer Hoffnung und vorallem neuen Spielern in die Saison 2009. Wenigstens eine Gemeinsamkeit zum FC Bayern München.

Zum Schluss noch der Getränke-Tipp für die kommenden heissen Tage. Ich habe übers Weekend ein altes Rezept - aus den 40er Jahren - herausgekramt und zu neuem Leben erweckt, zumindest was mein persönliches Getränkeverhalten angeht. Der "Moscow Mule" dürfte die Fischersche Kehle in den nächsten Wochen durchaus hier und da mal erfrischen. Erstens ist er einfach zu machen, zweitens schmeckt er gut und drittens erfrischt er. Inhalt: 2 cl Wodka, 1 halbe Limette, viel Eis und dann auffüllen mit Ginger Ale. Hammer, Prost!