1. Juli 2014
Die WM-Zwischenbilanz
27. Juni 2014
à propos:
«Autsch!»
Im englischen Sprachgebrauch gibt es den schönen Ausdruck «Backstabber». Er steht für einen Menschen, der dir, kaum drehst du ihm den Rücken zu, das Messer in den selben stösst. Wir würden es vielleicht am ehesten übersetzen mit Kameradenschwein oder Verräter.
In den Tagen der Fussball WM, welches ja ein völkerverbindender Anlass sein soll, wagt sich so der eine oder andere Backstabber aus seiner einsamen Höhle unter's Volk. Besonders auffällig wird einem sein hinterlistiges Verhalten, wenn man mit dem, vermeintlich, falschen Fussballleibchen durch die Aarauer Gassen spaziert, oder es gar wagt, sich damit in eine Beiz zu setzen. Dann sticht der Backstabber gnadenlos zu! Erst flucht er hinter deinem Rücken, dass du es wagst, ein anderes, ausser ein Schweizer Nati Shirt anzuziehen. Speziell auf die Palme treibt ihn übrigens die Farbkombinationen «schwarzrotgold», denn besonders gerne wird er gegenüber den «Gommihäls» ausfällig. Geht dann aber im Gegenzug wieder nach Deutschland einkaufen, weil es da doch so billig ist. Wenn du seine Sprüche, weil schon tausend Mal gehört, ignorierst, dann wird der Backstabber erst recht wütend und böse. Er lästert gnadenlos hinter deinem Rücken über dich weiter, immer in der naiven Meinung, du würdest das eh nicht mitkriegen. Tja, Pech gehabt.
Das Wort zum Freitag
Sehr geehrte Swiss Football League
Die Disziplinarkommission der Swiss Football League (SFL) hat nach den Vorfällen vom 15. Mai anlässlich des Spiels zwischen dem FC Aarau und dem FC Basel die Schliessung des Gästesektors für die nächste Austragung der gleichen Spielpaarung im Juli verfügt. Zudem büsst die Kommission den FC Aarau mit 40'000 Franken, der FCB erhält lediglich eine Busse von 25'000 Franken. Bei mir verursacht dieser ungerechte Entscheid Kopfschütteln. Wer am 15. Mai im Stadion war, erinnert sich gut daran, von wem die Aggressionen ausgegangen sind und eben dieser FC Basel wird nun für das skandalöse Verhalten seiner Fans mit läppischen 25'000 Franken in die Pflicht genommen? Lächerlich. Zumal die Swiss Football League höchstpersönlich, in Form eines Basler Vertreters, sowohl dem FCA-Sicherheitskonzept, als auch dem überfüllten Stadion im Vorfeld grünes Licht gegeben hat. Und nun zieht man die Aarauer zur Rechenschaft? Das ist feige, liebe SFL! Um nicht zu sagen, man gibt den Basler Vandalen gar einen Freipass für weitere Aktionen dieser Art, in dem man einfach sagt, der Veranstalter wäre schuld. Die Basler können sich jetzt ins Fäustchen lachen, im Wissen, dass ihr Club diesen Betrag sowieso aus der Portokasse bezahlen kann und, fast noch tragischer, man dem FC Aarau finanziell (noch) eins auf die Mütze geben konnte. Immerhin fehlen in der Kasse nicht nur die 40'000 Franken von der Busse, sondern auch die Mindereinahmen beim ersten Heimspiel der neuen Saison - wo der Gegner auch FC Basel heisst. Und wer sich nun denkt, das Problem sei damit gelöst, der irrt. Die ersten, welche am 19. Juli im Brügglifeld auf der Matte stehen, sind die FCB-Chaoten. In freudiger Erwartung, auf den gesperrten Gästesektor und darum fröhlich und frei pöbelnd inmitten der FCA-Fans.
Wer Schläger, Pyrowerfer und sonstige Chaoten aus den Stadien verbannen will, muss andere Saiten aufziehen. Drastische Strafen, professionelle Fanarbeit, Schnellrichter, Rayonverbote, durchdachte Polizeieinsätze und eine SFL, die klare Zeichen setzt! Aber in meinen Augen hat es die Liga verpasst ein eben solches Zeichen zu setzen und bestraft die Falschen. Oder wie es der FCA in seiner Stellungnahme schreibt: «Wir sind enttäuscht, dass mit diesem Urteil das Ziel, Chaoten aus den Stadien zu verbannen, nicht erreicht wird.»
29. Mai 2014
Die Zürcher kommen - wieder!
21. April 2014
Früher war alles besser!
5. April 2014
Kurt Cobain...
Kurt Cobain: der Mythos lebt!
3. April 2014
Swisscom TV 2.0: Neues Fernseherlebnis!
Mit Swisscom TV 2.0 will Swisscom noch mehr Kunden von ihrem digitalen Fernsehangebot überzeugen. Das komplett neu entwickelte TV-Produkt bietet zusätzliche Funktionen, noch mehr Inhalte und präsentiert sich in neuem Design. Swisscom TV 2.0 bietet neu sieben Tage Replay auf über 250 Sendern. Für mehr Freiheit beim Fernsehen sorgt auch die neue Aufnahmefunktion: Dank einer cloudbasierten Lösung können Kunden jetzt beliebig viele Sendungen parallel aufnehmen. Das neue TV-Angebot ist ab sofort mit den neuen Vivo Paketen M, L und XL erhältlich, die zusätzlich höhere Internet-Geschwindigkeiten im Down- und Upload bieten.
Vor über sieben Jahren startete die Erfolgsgeschichte des digitalen Fernsehens von Swisscom. Heute nutzen bereits über eine Million Kunden das TV-Angebot der Telekommunikationsanbieterin. Bei den Kunden besonders beliebt sind die Sendervielfalt, die erstklassigen Filme und Live Sport Events auf Abruf, das zeitversetzte Fernsehen sowie die mobile Nutzung auf Smartphone, Tablet und PC. Diese Stärken baut Swisscom nun weiter aus: „Mit Swisscom TV 2.0 wird der Zuschauer zum eigenen Programmdirektor und kann jederzeit selbst bestimmen, welche Sendungen er wann und auf welchem Gerät schauen will“, sagt Urs Schaeppi, CEO Swisscom.
Parallel beliebig viele Sendungen aufnehmen
Die Basis für das flexible Fernsehvergnügen bildet die neue, von Swisscom entwickelte, Cloud-basierte TV-Plattform: Die Kunden speichern ihre TV-Inhalte nicht mehr wie bisher auf der Box daheim, sondern auf Swisscom Servern in der Schweiz. Davon profitieren die Kunden: Das Fernsehprogramm der vergangenen sieben Tage von über 250 Sendern, davon 70 in HD-Qualität steht nach Aktivierung des Dienstes jederzeit auf Abruf bereit. Zudem kann jeder Haushalt unabhängig von der verfügbaren Bandbreite unbeschränkt viele Aufnahmen gleichzeitig programmieren – bis zu einer Speicherkapazität von 1000 Stunden. Ein weiterer Pluspunkt von Swisscom TV 2.0: Bereits verpasste Sendungen der letzten sieben Tage können einzeln zu den Aufnahmen hinzugefügt werden.
Neuer App-Store und personalisierte Empfehlungen
Neu bietet Swisscom TV 2.0 Kunden rund 50 der beliebtesten Apps wie YouTube oder Facebook. Somit können Zuschauer Videos aus dem Internet direkt auf dem TV-Bildschirm zu Hause geniessen und mit Freunden teilen. Sport- und Kinofans steht das gesamte Teleclub on Demand-Angebot mit über 5000 Live Sport Events und mehr als 6000 Top-Filmen zur Verfügung.
Mit dem rasant wachsenden Angebot wird eine intuitive Benutzerführung zentral. Swisscom TV 2.0 bietet Zuschauern auf Wunsch persönliche Empfehlungen, die auf ihren individuellen Bedürfnissen basieren. Auch die Suchfunktion und die Fernbedienung wurden überarbeitet. Die TV-Box zeigt sich neu in schwarz-weiss und mit schlichtem Design. Die handliche und stromsparende Box kann zudem dank Funkfernbedienung im Schrank verstaut werden.
TV-Unterhaltung auch unterwegs und überall
Bereits ein Fünftel der Swisscom TV Kunden nutzt das mobile TV-Angebot regelmässig. Mit der Swisscom TV 2.0 App und dem Web-Angebot unter www.swisscom.ch/tvonline sind unterwegs jetzt doppelt so viele Sender verfügbar wie bisher: Kunden können neu über 170 Sender auf dem PC, Tablet oder Smartphone geniessen. Auch über die App profitieren Kunden auf allen Sendern von sieben Tagen Replay. Ebenfalls lassen sich von unterwegs Aufnahmen programmieren und zeitlich unbeschränkt abrufen.
Mit neuen Vivo Paketen noch schneller surfen
Swisscom TV 2.0 ist ab sofort in den neuen Kombiangeboten Vivo M, L oder XL erhältlich. Kunden profitieren von unbeschränkter Festnetztelefonie im Inland und surfen mit Vivo XL und Glasfaseranschluss neu mit bis zu 300 Mbit/s im Internet. Besonders die Uploadgeschwindigkeit beträgt neu bis zu maximal 60 Mbit/s, so dass Dateien schneller verschickt oder bei Cloud-Diensten gespeichert werden können. Die Pakete sind ab heute erhältlich, wahlweise auch ohne Festnetztelefonie. Kunden nutzen weiterhin ihr bisheriges Vivo Casa Angebot mit dem bestehenden TV Produkt, können aber auf Wunsch auf eines der neuen Abos mit Swisscom TV 2.0 wechseln.
2. April 2014
Der Fall Andy Wolf – oder: Wieso auch ein Radio ab und zu schweigen sollte
Höchstens eine kurze Nachricht wert
CEO reagiert anders als erwartet
Transparenz um jeden Preis
Shitstorm folgerichtig
21. Februar 2014
Киев is calling #EuroMaidan
10. Februar 2014
"Das Boot ist voll!"
Ich habe mir die Frage gestellt, wie das sehr knappe Resultat zustandegekommen ist. Okay, hätten alle die, die eben dieses Zeichen setzen wollen (und ich kenne da ein paar!) einfach so gestimmt, wie sie sonst immer stimmen, dann hätten die knapp 20'000 Stimmen nicht gereicht. Oder man hätte auch einfach das Tessin den Italienern schenken können, von da kamen sehr viele Ja-Stimmen. Aber den Braten so richtig feiss gemacht, haben auch die Ticinesi nicht. Also, wer war es? Dann vermutlich die Gegegenden der Schweiz, in welchen es die meisten Ausländer hat. Das wären dann also Genf, Baselstadt, Waadt, Zürich oder auch Zug... Oh, die haben ja alle NEIN gestimmt! Ganz im Gegensatz zu Kantonen wie Appenzell, Uri oder Obwalden, da liegt der Anteil Ausländer bei rund 10 Prozent und alle haben die MEI angenommen?
Und dann gab es ja noch das Argument, dass die vielen Ausländer in der Schweiz dafür sorgen, dass es hier zu eng wird. Sprich die Züge sind überfüllt und auf den Strassen gibt es Stau und für die Kriminaltität in den Städten sind die Ausländer auch verantwortlich. So würde es also naheliegen, dass die Städter alle Ja gesagt hätten: haben sie aber nicht. Im Aargau haben alle Städte die Initiative abgelehnt, ausser Laufenburg! Und dieser Trend zieht sich so ziemlich konstant durch die ganze Schweiz. Gestern oft genannt wurde auch der Kanton Luzern, lag wohl daran dass ich das Weekend in diesem schönen Zentralschweizer Kanton verbracht habe, eben: von konservativen Wählern war die Rede. Nun, das mag sein, aber siehe da:
Und ja, die Schweiz hat mit 23 Prozent einen, im Verhältnis hohen Ausländeranteil. Unser Land wächst durch Einwanderer jährlich um rund 80'000 Menschen. Die seit 2000 vergleichsweise hohe Zuwanderung wurde aber ausgelöst durch den Bedarf von Schweizer Firmen an Fachkräften, sprich, wir sind es ja, die diesen extrem hohen Lebensstandart wollen und dieser wurde nur möglich, durch ausländische Arbeitskräfte. Das Ergebnis von gestern steht darum in einem massiven Widerspruch zu unseren wirtschaftlichen Ansprüchen. Das hat aber scheinbar niemand kapiert! Den meisten Ja-Sagern waren nicht die Arbeitskräfte oder der tolle Torwart oder die nette Dame am Kiosk oder der lustige Goran aus dem Turnverein im Hinterkopf, sondern der "Jugo, der immer so durchs Quartier rast mit einem 3er BMW", "diese Schwarzen am Bahnhof, die mit Drogen dealen", "diese Iraker, welche unsere Frauen vergewaltigen" oder "diese aggressiven Nordafrikaner, welche ständig Schlägereien anzetteln". Dazu galt auch das Argument der Einbürgerung nicht mehr, "auch wenn einer eingebürgert ist, bleibt er ein Ausländer und darum beträgt der Ausländeranteil bei uns auch fast 50 Prozent", zitiere ich einen Politiker. Kurz, weil die Schweizer Justiz tatsächlich vorhandene Probleme, egal ob von Schweizern oder Ausländern produziert, nicht in den Griff kriegt, müssen nun rechtschaffende Ausländer darunter leiden? Vom Bild der Schweiz im Ausland, den anstehenden Problemen, der Schweizer Fussball-Nati oder anderen Folgen dieses Entscheids möchte ich an dieser Stelle erst gar nicht anfangen. Aber was mach ich mir überhaupt Gedanken? Die SVP-Vertreter betonen seit gestern in JEDEM Interview, dass sie mit der Umsetzung dieser Initiative nichts zu tun hätten, das wäre nun Sache des Bundesrates...
Habe fertig. Zum Schluss ein Ausschnitt aus einem Mailkontakt von heute Morgen zwischen der Schweiz und einer Berliner Radiostation, welche sich Sorgen um die (Zitat) "paranoide Schweiz" gemacht hat: "Gruss au der geteilten Schweiz: niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen, müssen wir ja auch nicht – die in den Köpfen sind seit gestern dick zementiert. Ich wünsche mir darum ein Lied bei euch, um der Welt zu sagen, nicht alle Schweizer sind gegen Ausländer und wir mögen euch. Rettet uns vor dem steten Kapitalismus und der Angst vor dem Fremden, spielt Musik für uns…"
Und ach ja, liebe Schweizer Sportfreunde, die ihr gestern Ja gestimmt hat und euch bei Olympia über die menschenverachtenden putinschen Gesetze gegen Homosexuelle aufregt und euch dann über die Goldmedaille des Zürcher Boardes Iuri Podladtschikow freut, so kurz nachdem ihr im Facebook noch Stanislas Wawrinka in den Tennishimmel gelobt habt... erst nachdenken und dann aufregen oder freuen!
Quellen:
http://www.martingrandjean.ch/suisse-la-votation-sur-limmigration-en-un-graphique/
http://amade.ch/2014/02/dichtestress-fremdenhass/?fb_action_ids=10201381675249402&fb_action_types=og.likes
http://www.berliner-zeitung.de/home/10808950,10808950.html
23. Januar 2014
Zugfahrt
12. Januar 2014
Alle Jahre wieder, kommt das Dschungelcamp
weiter lesen: http://web.de/magazine/tv/shows/dschungelcamp/17071066-gucken-dschungelcamp.html#.A1000145
weiter lesen: http://web.de/magazine/tv/shows/dschungelcamp/17071066-gucken-dschungelcamp.html#.A1000145Nicht zuletzt hilft es bei der gesellschaftlichen Integration, über Dinge Bescheid zu wissen, über die gerade alle reden. Während die Kandidaten im Camp Kakerlaken verzehren und sich gegenseitig hoffnungslos zerstreiten, wird das Publikum zusammengeschweisst - nicht zuletzt dank den neuen Medien, wie Twitter und Facebook, über welche fleissig gelästert und diskutiert wird.
weiter lesen: http://web.de/magazine/tv/shows/dschungelcamp/17071066-gucken-dschungelcamp.html#.A1000145
weiter lesen: http://web.de/magazine/tv/shows/dschungelcamp/17071066-gucken-dschungelcamp.html#.A1000145
8. Januar 2014
"Ein langwieriger und schwieriger Prozess"
"Homosexualität im Fußball: Aus dem Abseits"
Hitzlsperger: Ich bin schwul!