7. Oktober 2009

15 minutes of fame - 15 Minuten Ruhm

15 minutes of fame (deutsch: 15 Minuten Ruhm) ist ein Ausdruck, der von dem US-amerikanische Künstler Andy Warhol geprägt wurde. Der Ausdruck bezieht sich auf die Flüchtigkeit von Ruhm und medialer Aufmerksamkeit, die sich schnell durch eine Ablenkung auf ein anderes Objekt fokussiert, sobald die Aufmerksamkeitsspanne des Betrachters erschöpft ist. Der Ausdruck wird insbeondere gerne in der Unterhaltungsindustrie und Popkultur verwendet.

So stehts bei Wikipedia. Allerdings scheint mir das gute Wiki die neue Internetkultur vergessen zu haben: Twitter, MySpace, Flickr, Facebook und Co. Da ist jeder ein bisschen berühmt. Oder zumindest wird dem Benutzer das Gefühl vermittelt dass das was er an die Welt übermittelt wichtig sei. Egal ob wir hier von einer Statusmeldung ("Ich bin müde und gehe schlafen!") oder Videofilmen mit dem neuen Haustier drauf oder von Fotos aus dem Alltag reden. Auch Promis handeln da genau gleich wie Otto Normalverbraucher und twittern was das Zeug hält. Besonders viele Fotos gibts regelmässig von Demi Moore, Ashton Kutcher, Britney Spears, Paris Hilton, Katy Perry, Kim Kardashian oder Lindsay Lohan.

Ich habe mir gestern Abend darum einen Spass daraus gemacht während nur gerade 5 Minuten - anstatt den am Anfang erwähnten 15 Minuten - alle Internetquellen zu beoabachten die mir offen stehen. Das wären dann also Facebook, Twitter, Flickr, Twitpic und MySpace. Da werden überall Minute für Minute unzählige Fotos veröffentlicht. Tja und eine kleine Auswahl dieser Bilder präsentiere ich heute hier. Man bedenke, alle diese Fotos wurden von ihren Machern an die Weltbevölkerung verteilt im Glauben, sie seien wichtig - und das zumindest für sie selber sind sie das auch. In den erwähnten 5 Minuten sind ein paar hundert Fotos auf mich eingedonnert, die vermeintlich "Besten" gibts jetzt. Eine virtuelle Blitzreise rund um den Globus.

Das letzte Bild ist übrigens von mir und ich nenne es "Alien Embryo in Aarau", es soll aufzeigen dass ich ja auch nicht besser bin in Sachen Viral Networking und ich mich darum locker ein bisschen lustig machen darf über dieses Thema.

6. Oktober 2009

Willkommen in der Muppet Show FC Aarau

Am Anfang stand das Wort oder besser gesagt ein Satz, welcher FC Aarau Präsident Alfred Schmid im Anschluss an das YB-Spiel am Sonntag von sich gegeben haben soll und der dann von der Aargauer Zeitung entsprechend zitiert wurde:

"Der Inhalt des Communiques vom Montagabend wird für den FC Aarau existenzielle Folgen haben. Und nicht nur für den Profibetrieb sondern auch für die Juniorenabteilung".

Entsprechend gross war gestern das Interesse der Fans und der Medien. Ja dieser einfache Satz - den man als Präsident halt einfach auch nicht so rauslassen sollte - war gestern nach Feierabend sogar Stadtgespräch. Eine Frage stand im Mittelpunkt: was passiert ? Im Laufe des Tages immer mehr Gerüchte und so waren ein Rücktritt des Verwaltungsrates oder der finanzielle Untergang oder die Entlassung des Trainers durchaus mal Thema. Den Medien riss irgendwann der Geduldsfaden und da es vom Club her keine Infos gab, stürzte man sich auf die Fans. Sorry Leute an dieser Stelle, habe bewusst von diesen gut 10 Anrufen keinen einzigen beantwortet. Andere haben es getan, viel mehr wussten sie aber auch nicht zu erzählen. Und dann war es soweit, nach 21 Uhr veröffentlichte die FC Aarau-Führung das folgende Communiqué. Ich habs mir durchgelesen, darüber geschlafen und nun MUSS ich es einfach kommentieren (Die Medienmitteilung ist in kursiver Schrift gehalten, da Zitat):

Im Frühling 2007 wurden wir auf Drängen des Umfelds in den Verwaltungsrat gewählt. Gross war der Applaus, als wir uns bereit erklärten, Verantwortung zu übernehmen sowie Zeit und Geld in den FC Aarau zu investieren.

Korrekt und dazu gratuliere ich den Herren auch heute noch. Ich war ebenfalls begeistert über das Engagement, obwohl ich mir gewünscht hätte, dass man bereits ein Jahr früher das Ruder übernommen hatte. Aber eben, die erwähnte Wahl fand im Jahre 2007 statt. Inzwischen haben wir Herbst 2009 und weht - Fussballgeschäft sei dank - ein anderer, etwas kälterer Wind.

Zwei Mal in Folge durfte das Fanionteam die Meisterschaft der Axpo Super League auf dem hervorragenden 5. Platz abschliessen, was unsere Erwartungen bei weitem übertraf.

Was nicht zuletzt der Arbeit von Ex-Trainer Ryszard Koko Komornicki zurückzuführen ist. Er hat aus den bescheidenem Spielermaterial das Beste herausgeholt. Und das obwohl er kurz nach Amtsantritt von der neuen Führung als "Hypothek" bezeichnet wurde. Koko war kein einfacher Trainer und Mitarbeiter, das ist vermutlich so. Trotzdem hätte man ihm nach zwei fünften Tabellenplätzen das Vertrauen weiterhin aussprechen sollen! Sein Abgang war in meinen Augen der Anfang vom (vorläufigen) Ende...

Als Klub mit vergleichsweise bescheidenen finanziellen Möglichkeiten ist alles andere als der Ligaerhalt ein grosser Erfolg. Trotzdem wurden wir von einzelnen Medien in immer stärkerem Masse kritisiert, und diese Kritik hat in den vergangenen Wochen ein Ausmass angenommen, das wir nicht mehr tolerieren können.

Wer in der Öffentlichkeit steht- und das tut man nun halt mal als Übungsleiter von einem der zehn SuperLeague Clubs und das weiss man schon voher - der muss zwangsläufig mit Kritik leben. Vorallem dann, wenn im Vorfeld der Saison offensichtlich Fehler gemacht wurden und die Tabellensituation sich so präsentiert wie sie das gerade macht. Dass die Medien nicht immer auf Streichelkurs sind ist ebenso klar, die Zeitungsbranche ist in der Krise und es wollen Exemplare verkauft werden. Zudem empfand ich die Kritik der AZ nicht als besonders massiv und ich bin jetzt auch kein ausgewiesener Fan der Aargauer Zeitung. Die Mängel welche von Bingesser und Co. aufgezeigt wurden ensprachen durchaus den auf und nebem dem Platz gezeigten Fakten.

Seit zweieinhalb Jahren haben wir viel Zeit und Geld uneigennützig in den FC Aarau investiert; dank unserer Beziehungen und unseren eigenen Mitteln sowie durch Sponsorengelder fliesst heute jährlich eine Million Franken mehr in die FCA-Kassen als früher.

So hart das jetzt vielleicht klingen mag: genau dafür wurden diese Leute in den Verwaltungsrat der FC Aarau AG gewählt. Nicht weil sie lustige und nette Kerle sind, nein, weil sie Kontakte zu lukrativen Finanzquellen oder selber Geld auf dem Konto haben. Wenn die Führung daneben noch zwei gerade Sätze sagen und freundlich grüssen kann - umso besser. Aber das ist nicht erste Priorität. Die Teppichetage hat für ein ausgeglichenes Konto und unter dem Strich für den sportlichen Erfolg zu sorgen.

Trotzdem müssen wir dafür sorgen, dass die Finanzen nicht aus dem Ruder laufen. Der Verwaltungsrat hat sich klar dafür ausgesprochen, dass nicht mehr ausgegeben als eingenommen wird.

So etwas liest man zwar gerne, tut aber in der aktuellen Situation rein gar nichts zur Sache.

Diese Strategie ziehen wir konsequent durch, indem wir auf Spieler mit überrissenen Lohnforderungen verzichten und dafür Nachwuchsakteure einsetzen.

Ähem, hier die Aufstellung vom letzten Sonntag gegen YB: I. Benito; Rapisarda, Aquaro, Stoll, Elmer (17. Schaub); Marazzi, Baykal, Bastida, Lang (69. Pejcic); Burki; Stojkov (76. Lehtinen). Wo genau sind hier die eigenen Nachwuchsakteure? Klar man kann mich Schaub oder Sinanovic argumentieren. Vorallem der erst genannte Spieler kam durchaus auf ein paar Minuten in dieser Saison. Aber seien wir ehrlich, hat er bereits Nationalliga A-Niveau? Zweifel sind durchaus erlaubt.

Nach den schlechten Ergebnissen zu Beginn der laufenden Saison haben wir die Mannschaft mit einigen Wunschspielern des Trainers verstärkt.

Okay, laut den bösen bösen Medien war der Cheftrainer ja nicht einmal über alle getätigten Transfers wirklich informiert und Sportchef Hächler hat sich öffentlich damit gebrüstet er hätte die beiden Moldavier im Länderspiel gegen die Schweiz entdeckt und kurzerhand verpflichtet. Überhaupt sind die Transfers vermutlich die eigentliche "Hypothek" der laufenden Saison. Mit Ausnahme von Stojkov will keiner so wirklich auffallen. Da hat es ein paar verletzungsanfällige Spieler dabei, vermutlich auch ein paar Fehleinkäufe, Akteure denen der Wille fehlt... und überhaupt: wo sind die Identifikationsfiguren geblieben? Mit Ausnahme von Ivan Benito sind sie alle weg. Frede Page liess man zu Xamax ziehen, Paulinho wird bei GC nicht wirklich glücklich, Mario Mutsch dümpelt bei Metz rum.... und dann tut es erst recht weh im FCA-Herzen wenn man dann sieht welchen Erfolg Page mit Neuenburg feiert oder man sieht wie die Bielis, Antics, Himas, Nushis, von mir aus auch Ianus und Co. bei ihren neuen Clubs eingeschlagen haben! Während wir uns mit talentfreien Moldawiern rumschlagen müssen...

Auch wenn der kurzfristige Erfolg bisher noch ausgeblieben ist, sind wir überzeugt, dass die Qualität des Kaders ausreichend ist, den Ligaerhalt zu schaffen.

"Die Qualität des Kaders"... wird das absichtlich so kommuniziert? Mir flösst dieses Zitat ein, die Chefetage habe ihre Arbeit gut gemacht und richtig eingekauft, dass der Trainer nun mit diesem Spielermaterial nichts anfangen kann, daran ist man in der Teppichetage bei Herrn Schmid und Herrn Hächler unschuldig.

Die erwähnten Entscheide der sportlichen Führung werden immer gemeinsam im Sportausschuss abgesprochen. Es ist unfair und zeugt von schlechtem Stil, einzelne Personen als Alleinschuldige und Sündenböcke darzustellen.

Das mag so sein, schützt aber leider nicht vor Kritik. Dann scheinen in diesem Sportausschuss halt Menschen zu sitzen, die in Sachen Transfers nicht wirklich viel Ahnung haben. Oder besser gesagt im Umgang mit möglichen neuen Spielern. Immerhin stand der eine oder andere Crack auf der Matte, diskutierte mit den FCA-Verantwortlichen und ging dann wieder. Zu einem anderen Club, wo er jetzt vermutlich Erfolge feiert. Ebenso wurde mit Spieler umgegangen, die bereits beim FC Aarau unter Vertrag standen. Ich nehme erneut das Beispiel Page: warum lässt man so einen Mann gehen nur weil er - in seinem Alter verständlich - lieber einen Drei- anstatt einen Zweijahresvertrag möchte. Nein, man spielt erst mit ihm und lässt ihn dann ziehen. Dafür holt man einen bislang unbekannten Deutschen, der dann einen Dreijahresvertrag kriegt und - seien wir ehrlich - vermutlich nicht wesentlich günstiger und erst recht nicht stärker ist als Page es war.

Als Präsident stehe ich voll und ganz hinter der Arbeit von Fritz Hächler. Ein Engagement in dieser Grössenordnung ohne Fritz Hächler ist für mich undenkbar.

Es soll unheilige Allianzen gegeben haben in der Geschichte, die schon zünftig in die Hose gegangen sind... Wer sich an seinen Partner bindet, der geht mit ihm unter - sofern er konsequent ist.

Wir sind sehr enttäuscht von den Pressekommentaren der letzten Tage, namentlich in der Aargauer Zeitung, die offenbar beabsichtigt, dem FC Aarau den Todesstoss zu versetzen.

Noch einmal: wir sind weder in Lummerland noch im Paradies und auch nicht mit Alice im Wunderland. Wir schreiben das Jahr 2009 und die Medien machen beim besten Willen auch nur ihren Job. Und wer noch nicht gemerkt hat, dass der Boulevard sich besser verkauft als der seriöse Journalismus der soll doch einfach einmal - nur als Beispiel - einen Tagi oder eine NZZ von vor 10 Jahren mit der Ausgabe von gestern vergleichen. Und wer damit nicht umgehen kann, der hat sich vermutlich ins falsche Amt wählen lassen oder hat schlechte Berater um sich herum. Und so nebenbei, die bösen Journalisten haben weder Spieler gekauft noch auf dem Platz verloren.

Präsident und Sportchef haben heute ihren Rücktritt zur Diskussion gestellt, was der Verwaltungsrat jedoch klar abgelehnt hat, denn dies hätte existenzielle Folgen, sowohl im finanziellen als auch im personellen Bereich. Der gesamte Verwaltungsrat der FC Aarau AG steht einstimmig hinter dem eingeschlagenen Weg und der sportlichen Führung.

Dazu hätte ich mal eine Frage. Im AZOnline-Interview nach dieser VR-Sitzung hat Präsident Schmid zu Protokoll gegeben, dass in Sachen Trainer noch nichts entschieden wurde weil aufgrund der Ferien nicht alle Verwaltungsräte anwesend waren. Also, es gibt 6 Verwaltungsräte. Davon war einer im Urlaub, einer darf nicht abstimmen und zwei VRs waren ja im Ausstand. Da bleiben also noch deren zwei Verwaltungsräte übrig um dem Präsidenten und dem Sportchef den Rücken zu stärken... ein wahnsinniger Rückhalt den die beiden Herren also scheinbar geniessen. Und eben, das Communiqué wird dann wiefolgt abgeschlossen:

Über die Trainerfrage wird der Verwaltungsrat in den nächsten Tagen nochmals eingehend diskutieren.

Weil - wir haben gelernt - ja für diese wichtige Frage zu wenig Verwaltungsräte anwesend waren. So ganz nebenbei hat man im AZOnline-Inti vom Präsidenten dann noch erfahren, dass der Trainer durchaus zur Diskussion stehe, er ihn aber bislang noch nicht über das Resultat der Sitzung informiert hätte. Schlaue Kommunikation sieht anders aus, meine Herren!

Nun, wie weiter? Gestern Abend hätte ich vor lauter Enttäuschung am liebsten gleich laut den sofortigen Rücktritt der beiden Herren gefordert. VR-Entscheid hin oder her. Mir ist aber auch klar, dass sich sonst auch nicht wirklich jemand anbietet welcher diesen Verein in der aktuellen Situation mal so einfach übernehmen würde. Die Investoren aus Dubai oder Russland lassen auch noch auf sich warten. Und Red Bull verkauft sich in der Schweiz wohl zu gut, als dass man noch ein Fussballteam übernehmen müsste. Okay, die Teppichetage im Brügglifeld bleibt unangetastet. Weitere Abgänge im Umfeld dürften zu erwarten sein, dass als Beispiel ein erfahrener SFV-Mann wie Rolf Suter nicht mehr dabei ist löst bei mir nur Kopfschütteln aus.

Status Quo, nein nicht die Band - der Zustand. Es wird einmal mehr heissen "Machen wir das Beste daraus und ziehen wir an einem Strick"... kommt mir vor, als hätte ich das schon einmal gehört. Mein Vertrauen in die Vereinsführung ist leider definitiv weg, dabei war die Hoffnung damals im Jahr 2007 so gross, dass ich sogar noch aktiv Wahlwerbung betrieben und T-Shirts gedruckt habe. Aber eben, die Zeiten ändern sich und ich bin noch immer der Meinung dass sich die durchaus freundlichen Herren einfach falsche Berater und Mitarbeiter geholt haben. Das Resultat sehen wir jetzt und wenn es auch keine Rücktritte gegeben hat gestern Abend; ein grosses "Sorry wir haben Fehler gemacht, wir stehen dazu und geben dafür jetzt gemeinsam Vollgas" wäre das Mindeste gewesen! Aber nun hats halt nur die halbherzige und irgendwie selbstverherrlichende Medienmitteilung gegeben, welche die bösen bösen Journalisten wohl wiederum durch den Fleischwolf drehen werden. Mit dem Ergebnis dass das FCA-Umfeld wieder verunsichert wird und so weiter und so fort. Willkommen in der Muppet Show - mit einem lauten "Hopp Aarau"!

5. Oktober 2009

Das Zitat des Tages

Das Zitat des Tages steht in der Aargauer Zeitung von heute Montag und soll im Original vom FC Aarau Präsident Alfred Schmid stammen. Gegen Abend will der FCA eine Medienmitteilung verschicken, die an Brisanz kaum zu übertreffen sein dürfte:

"Der Inhalt des Communiques vom Montagabend wird für den FC Aarau existenzielle Folgen haben. Und nicht nur für den Profibetrieb sondern auch für die Juniorenabteilung".

Den Spekulationen sind also keine Grenzen mehr gesetzt. Die harmloseste Variante wäre wohl die Entlassung von Bauernopfer Trainer Jeff Saibene, allerdings wäre das nicht besonders existenziell - sondern würde lediglich das Geschäft Fussball bestätigen. Ebenfalls möglich wäre der Rücktritt von Sportchef und Rindviehzüchter Fritz Hächler (siehe Foto), entweder als Solist oder begleitet von Präsident Schmid und weiteren Würdenträgern der FC Aarau AG. Ein Szenario wäre natürlich auch der Konkurs, immerhin ist der FCA darauf angeweisen, dass das Volk Aktien zeichnet und so die finanzielle Zukunft sichert. Mit den aktuellen Leistungen auf dem Platz dürfte aber auch dem letzten Anhänger die Lust vergangen sein, zusätzliches Geld zu verschenken. Weiter besteht die Möglichkeit einer Übernahme, sprich ein reicher Scheich oder ein russischer Ölmagnat wollen unseren Club kaufen. Wie gesagt, spekulieren ist erlaubt. Dass ich es überflüssig - um nicht zu sagen dumm - finde in der aktuellen Situation als Präsident gegenüber einem Journalisten überhaupt einen solchen Spruch zu machen, muss ich an dieser Stelle glaub nicht weiter ausführen.

Nun gut meine Fühler sind auf Empfang gestellt, die Emails werden regelmässig geprüft, immer mal wieder klingelt das Telefon und auch über Facebook/Twitter tut sich einiges. Klar ist, hier im Blog werde ich informieren sobald es die ersten Details gibt: "Drannebliebe, drannebliebe, drannebliebe beim Komödiantenstadel FCA!"

14 Uhr 15: Neustes Gerücht ist, dass Trainer Jeff Saibene, Sportchef Fritz Hächler, Ausschussmitglied Jürg Gügs Widmer und Präsident Alfred Fredy Schmid ihre Ämter zur Verfügung stellen und der jetztige Verwaltungsrat Roger Geissberger zum neuen ad interim Präsident wird. Als Trainer soll Hanspeter Latour kommen. Die Betonung liegt dabei auf dem Wort "Gerücht".

21 Uhr 10: Präsident und Sportchef bleiben! (Leider)

«Präsident und Sportchef haben heute ihren Rücktritt zur Diskussion gestellt, was der Verwaltungsrat jedoch klar abgelehnt hat», heisst es in der Mitteilung des FC Aarau. Dies würde existenzielle Folgen nach sich ziehen, sowohl im finanziellen als auch im personellen Bereich. Der FCA müsse dafür sorgen, dass die Finanzen des Vereins nicht aus dem Ruder laufen, deshalb verzichte man auf Spieler mit überrissenen Lohnforderungen und setze dafür Nachwuchsakteure ein. «Der gesamte Verwaltungsrat der FC Aarau AG steht einstimmig hinter dem eingeschlagenen Weg und der sportlichen Führung», so der FCA. Der Präsident des FC Aarau, Alfred Schmid bekräftigt in der Medienmitteilung, dass der FCA überzeugt ist, den Ligaerhalt zu schaffen, trotz des bisher noch ausgebliebenen Erfolgs mit den neuen Spielern im Kader. Als Präsident stehe er voll und ganz hinter der Arbeit von Sportchef Fritz Hächler

Aktion "blog2blog": mach mit!

Meister Lupo die Lupe ist vergangene Woche mit einer Idee an mich getreten. Es ging dabei darum, dass sich die Blogger gegenseitig wieder häufiger verlinken. Tatsächlich gab es früher - in dunkler Urzeit - häufig mal ein sogenanntes Stöckchen, Blogparaden oder auch mein Adventskalender ging in die Geschichte ein. Zu solchen Anlässen wurde immer gerne auf andere Blogs ein Verweis platziert. Inzwischen sind viele BloggerInnen von der Bildfläche verschwunden und die die noch da sind, konzentrieren sich oft nur noch auf ihren eigenen Content oder "klauen" bei den grossen Medien. Ich finde, dass man die Idee von Lupe unterstützen sollte! Es ist noch nicht lange her, seit ich meine Blogrolle ausführlich vorgestellt und verlinkt habe, genau in diese Richtung geht auch das nachfolgende Paper. Lest es euch doch einfach mal durch und entscheidet selber ob es etwas für eich ist oder nicht:

grundidee des www >>>> für tim berners-lee stand bei der "lancierung" des www die idee des gegenseitigen vernetzens von informationen und dokumenten im vordergrund. dieses vernetzen zählt auch mit zu den kernideen des web 2.0. insbesondere blogger pflegten eine intensive vernetzung untereinander, aber auch zu medienseiten und webseiten ganz allgemein. seit monaten geht das "gegenseitige verlinken" zwischen bloggern, man könnte auch weiter gefasst sagen, zwischen webauftritten ganz allgemein, deutlich zurück. dies ist schade. aber wir können bei uns selbst anfangen, selbst wieder vermehrt verlinken. wenn medien-auftritte oder andere webpages mitmachen wollen, so würde uns dies freuen und wir hätten rasch einen passenden button zur hand.

ziel des verlinkens >>> ein kernmerkmal des bloggens ist das gegenseitige verlinken und vernetzen. beim surfen in blogs stösst man so immer wieder auf interessante, weiterführende links zum thema und findet vielleicht sogar neue interessante blogs. das gegenseitige vernetzen hat noch einen anderen vorteil: je mehr eine webseite verlinkt wird, umso weiter vorne wird sie von suchmaschinen bei suchanfragen gelistet.

warum wird weniger verlinkt? >>> blogger geizen mit links zu anderen bloggern, man berichtet weniger, was kollegen so treiben oder setzt den link zu einem anderen blogger gar auf nofollow. google bewertet jede webseite nach gewissen kritereien und versieht sie mit einem pagerank (wert zw. 1 und 10). nebst der zahl der verlinkungen einer seite, bewirkt auch ein höherer pagerank, dass man schneller gefunden wird. blogger, die intensiv suchmaschinen-optimierung (seo) betreiben, vermuten, dass man durch links zu "minderwertigen" seiten (tieferer pagerank als der eigene blog) seinen eigenen blog schwächt, seinen eigenen wert verwässert und so bei suchmaschinen weniger schnell gefunden wird. darum setzen viele blogger ausgehende links auf nofollow. nofollow entzieht diesem link saft und kraft und verhindert, dass einige suchmaschinen diesen link zur berechnung der beliebtheit jener webseite benutzen können, resp, diesem link nicht folgen können.

aktion "blog2blog" >>> mit dieser sensibilisierungs-aktion möchten wir alle blogger wieder ermuntern, das gedankengut des WWW und des Web 2.0 aktiv zu leben: verfassen, verlinken, vernetzen, kommentieren. wir sind inzwischen eine gruppe von rund 10 bloggern, die sich daran beteiligen. wir haben uns im vorfeld auf einen minimalstandard geeinigt, den wir einhalten wollen:

wer mitmachen will, sollte folgende minimalstandards einhalten:

* mind. 10 links (dofollow) zu anderen bloggern in blogrolls auf der startseite (nicht auslagern, keine unterseite)
* im durchschnitt 1 link (dofollow) zu einem anderen blog pro beitrag

es ist uns klar, dass man nicht zu jedem eigenen beitrag noch einen verlinkungswürdigen beitrag eines anderen bloggers findet. auch ich habe oft ein oder zwei beiträge hintereinander ohne links zu anderen bloggern. bei aktuellen themen findet man aber via google blog-suche oder andern blogsuchmaschinen zig-beiträge, die man verlinken könnte.

Na, ist das was? Wenn du dich der Aktion anschliessen möchte und die Standarts erfüllst und einhalten wirst, dann trag dich doch einfach in den Kommentaren oder auf der Liste der Teilnehmer ein. Du kannst einen Button einbauen und auf deiner Seite kurz erkären worm es geht oder den Text von oben verlinken oder kopieren. Bislang beteiligen sich die folgenden Blogs an der Aktion:

Ahnungslos
Almabu
Brighty

Bruder Bernhard
Büttchenbunt
DasTafelblog
Farbfotosweblog
Goggi
Infomagazin und Nachlese

Kessis Room
Lupe, der Satire-Blog

Michael Jaeger

Metallschädel
Monsieur Fischer
Netzfeuilleton
Reflections
Reto Müller
Schweizeransichten
Sackstark
Sumpfnoodle

szenso
web-quantensprung

4. Oktober 2009

Grösster Onlineshop für Leder

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Der Herbst ist da. Die Blätter sind nicht mehr grün sondern gelb, braun oder rot und auch die Temperaturen sind nicht mehr das, was sie einmal waren. Entsprechend holen wir wieder die warmen Klamotten aus dem Schrank - bei mir gehört da seit Jahren die Lederjacke dazu. Passend zum Herbst in einem dunklen Braun. Nun, Lederjacken gehören ja beim besten Willen nicht gerade zu den günstigen Investitionen. Umso wichtiger ist es, sich vor einem Kauf ein bisschen umzusehen und Preise zu vergleichen. Passend kommt da die Seite Lederjacken24. Nur ein Blick lässt erahnen, die Auswahl ist riesengross und die Preise äusserst fair.

Bereits seit 1981 beschäftigt sich die Firma mit dem Verkauf von Lederartikeln. Vor 5 Jahren gab es dann eine Neuausrichtung und man konzentriert sich seit dieser Zeit aufs Onlinegeschäft, mit Erfolg. Inzwischen ist Lederjacken24 der grösste Onlineshop im weltweiten Netz wenn es ums Thmea Lederwaren geht. Im Mittelpunkt steht das Preis-Leistungsverhältnis, enstprechend gibt es zum Beispiel eine sogenanntes "Best Price Garantie". Bis zu 70 Prozent Rabatt sind dabei bei einem Kauf möglich!

Und wir reden hier nicht von irgendwelchen Lederjacken, nein im Angebot stehen zahlreiche bekannte Markenartikel: Bruno Banani, HIS, Camel Activ oder Pierre Cardin sind nur ein paar Beispiele. Dabei werden die Artikel innerhalb Deutschlands sogar versandkosten frei und innerhalb von nur maximal 5 Arbeitstagen verschickt. Wer dann zu Hause bei der Anprobe merkt, dass die Jacke leider nicht passt, der kann das gute Stück innerhalb von 2 Wochen wieder an den Absender zurücksenden. Praktisch!

Fazit: die Auswahl an Damen - und Herrenlederjacken ist im Onlineshop von Lederjacken24 schier endlos. Es hat wirklich für jeden Geschmack in jeder Farbe ein Exemplar (Motorradlederjacken, Ledermantel, Camel, Lederbekleidung etc.) dabei. Hinzu kommen die attraktiven Preise und die kurzen Lieferfristen, welche den Shop von der Konkurrenz abheben. Der Herbst und der Winter können also kommen, wer bei Lederjacken24 bestellt, der ist für die kalte Jahreszeit nicht nur bestens gewappnet sondern auch modisch auf dem aktuellen Stand.