3. Dezember 2008

Gebt uns den Dani Beck zurück

Ich als beigeisterter Facebook-Fan und offizieller "Freund" des SF-Moderators und Züri-Fans Dani Beck, Sohn der Radiolegende Ueli Beck, musste heute nicht schlecht lachen, als ich den folgenden Blick-Text durchgelesen habe:


Ok, ich könnte mich jetzt darüber erbosen, dass der Beck - bezahlt mit TV-Gebühren - anstatt fleissig für SF zu arbeiten lieber stupst, aber irgendwie fehlen mir die täglichen Anstupseinheiten aus Zürich so sehr, dass mir dabei sogar die Gebührengelder egal sind. Darum fordere ich Facebook auf, uns den Dani Beck zurück zu geben. Ich meine jede so ganz ohne Poken geht ja gar nicht. Darum bin ich soeben in die Gruppe "Wir wollen dass Dani Beck sein Profil zurück bekommt" beigetreten und werde in Gedenken an Dani fleissig weiterstupsen.

2. Dezember 2008

Au revoir Nicole P.

Seit gestern ist es also offiziell, die einzige Schiedsrichterin der obersten Schweizer Fussball-League hat ausgepfiffen. Nicole Pétignat hat ihren Rücktritt bekannt gegeben. Schon vor dem letzten Spiel sei für sie der Fall klar gewesen und mit Xamax gegen Basel war sie dann zum letzten Mal offiziell zu sehen auf Schweizer Fussballplätzen.

Natürlich ist bei den nationalen Fussballfans der Jubel über diese Entscheidung gross. Allein im Online-Blick gibts unzählige Einträge, welcher Frau Pétignat zu ihrem Rücktritt gratulieren und - natürlich - nicht mit dummen Sprüchen sparen. Ich seh das etwas anders. Klar ist Nicole Pétignat der eine oder andere Fehler unterlaufen, aber bitte, welchem Schiri passiert das nicht? Ich hatte eigentlich immer den Eindruck, dass sie sich - als Frau - besonders angestrengt hat ein gutes Spiel zu pfeifen. Und dann meist an kleinen Details aufgehängt wurde.

Zudem empfand ich persönlich diese Frau durchaus eine Bereicherung auf Schweizer Fussballplätzen. Dass sie uns zwischendurch mit akrobatischen Flugeinlagen überrascht hat, unterstreicht diesen Eindruck ja noch. Aber mal ohne Witz, Nicole Pétignat war mir tausendmal lieber als zum Bespiel Herren wie Kever oder Leuba. Und diese Liste liesse sich locker x-fach verlängern. Erst recht sympathisch wurde mir die Frau übrigens beim (ich glaube) letzten Cupfinal. Da hat sie in der Nachspielzeit einen Elfmeter gegen den FC Luzern gepfiffen und so wurde nicht Luzern, sondern Basel Cupsieger. Und als Aarauer konnte ich mir da eine gewisse Schadenfreude beim besten Willen nicht verkneifen.

In diesem Sinne, gut gemacht Frau Pétignat. Ich persönlich werde sie mit ihrem lustigen Stirnband, der unvorteilhaften Hose und der mehrstöckigen Frisur bestimmt ein bisschen vermissen. Bonne Chance!

1. Dezember 2008

Zum 1. Dezember

So, der Dezember ist da. Gestern gabs zum Abschluss des Novembers noch einen durchaus gelungenen Wahl- und Abstimmungssonntag. Vorallem die Entscheide über die Erneuerung der Aarauer Altstadtgassen, sowie der Erhalt des Schützenhauses haben mich efreut. Und natürlich erst recht die Wahl des ehemaligen Tellianers Urs Hofmann in den Aargauer Regierungsrat. So gesehen ist der November zumindest politisch gesehen ja ganz zufriedenstellend zu Ende gegangen. Wie diese Entwicklung im Dezember weitergeht, sei - im Hinblick auf die Bundesratswahlen - einfach mal dahingestellt.

Gestern Abend gabs dann am Adventskranz die erste Kerze, etwas verwirrend war es aber schon. Schliesslich durfte man noch nicht einmal das erste Türchen am Adventskalender öffnen. Und ach ja, bei den grössten Schweizer Hits im SF hat nach Polo Hofer und Ruedi Rymann Melanie Oesch gewonnen. Die muss man jetzt nicht unbedingt kennen, oder?


29. November 2008

Samichlaus-Invasion in Aarau

Ich hab nicht schlecht gestaunt, als heute ein gutes Dutzend Samichlause und Schmutzlis auf Harleys durch die Aarauer Altstadt gebraust sind. Inmitten von ihnen gab es ein goldiges Christkind. Nach ein paar Momenten der Verwirrtheit - schliesslich ist ja erst in einer Woche Nikolaus - hat sich das Geheimnis dann gelüftet. Der Regionalsender Tele M1 hat eine neue Folge von "Sarah macht's" gedreht. Und der Engel war eben die Moderatorin, Sarah Bachmann. Schräg waren noch die Sprüche, die es hinter dem Rücken von Frau Bachmann zu hören gab "Blöde Kuh!", "Was ist die selbstverliebt." oder "Nein, die dümmste Moderatorin der Welt". Meist kamen diese Schmähsprüche von jungen Frauen, Zickenterror? Mir war es eigentlich egal, dass die ganze Story von einem TV-Sender inszeniert wurde, ich fand vorallem die alten Motorräder schön anzuschauen.

Von wegen schön anzuschauen. Gestern war in Aarau das dritte Weihnachtsshopping. Das war auch sehr schön anzuschauen. Aber eben, das war dann auch schon alles. Vielleicht 20 Geschäfte haben sich der Aktion angeschlossen, die meisten waren dabei der Meinung, dass es mit Glühweinausschank getan sei. Aber immerhin, sie haben mitgemacht. Im Gegensatz zu den restlichen vielleicht 80 Prozent der Aarauer Laden- oder Beizenbesitzer die von der Aktion nichts wissen wollten. So gabs dann mal nen Stand und bis zum nächsten musste man 100 Meter spazieren. Einzig am Rain, in der Pelz- und in der Milchgasse gab es eine kleinere Ansammlung von Marktständen. Ansonsten hat uns da Baden doch etwas voraus, da gibts neben Glühwein zum Beispiel ne Eisbahn, ein Iglu und ein Märchenland.










27. November 2008

Ente, Ente, Ente, Ente, Ente

So, der Nebel ist auch mal wieder hier im schönen Aarau. Gestern Abend habe ich mich spontan mit einem älteren Mann - ein Lehrer wie mir später gesagt wurde - über die Entwicklung unserer Stadt unterhalten. War noch interessant, was er zu erzählen wusste. In der Zeit hat Marseille souverän gegen Liverpool verloren, der FC Basel glaub auch. Ganz knapp verloren, meine ich. Inzwischen ist jetzt wieder mal Donnerstag und ich bin müde. Erst recht, weil ich weiss, was die nächsten Tage oder bessere Abende noch so bringen werden. So ganz neben der Arbeit meine ich. Und dann noch viele offene Fragen. Soll ich an die grosser 80er Jahre Party im März in Zürich, mit Boy George und Co.? Soll ich schon mal mein Snowboard aus dem Keller holen? Wie sieht eigentlich die Sonne aus? Kurz, das Leben macht einem manchmal so richtig "Ente, Ente, Ente", wie es Ralph Wiggum ausdrücken würde.