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13. August 2009

Wer hat etwas gegen mich?

Ok, solche Fragen sollte man eigentlich nie so ganz öffentlich stellen. Ausser man scheut die Antwort nicht, aber egal. Trotzdem habe ich mir in den letzten Tagen diese Frage stellen müssen. Schliesslich wurden zwei meiner Blogs in nur gerade 48 Stunden so massiv attackiert, dass einer davon das Zeitliche gesegnet hat und nun nicht mehr Teil des grossen WWW ist. Heute dann reger Kontakt mit Hostpoint, Trigami und Google denn auch dieser Blog hier wurde gehackt. Idioten - sorry ein anderes Wort fällt mir nicht ein - haben Malware platziert um zu erreichen, dass die Seite von den Virenprogrammen erkannt und gemeldet wird.

Ich kann an dieser Stelle nur sagen, dass ich keine solchen schädlichen Programme auf meiner Seite platziert habe. Entsprechend kann ich es mir auch nicht erklären, wie solcher Mist auf meine Seite kommt. Die Kommentare habe ich in mühsamer Arbeit durchgesucht, mehr kann ich derzeit nicht machen. Es kann also durchaus sein, dass Google in den nächsten Tagen auch diese Seite als gefährlich einstuft und sie dann plötzlich nicht mehr da ist. Die feigen Täter hätten ihr Ziel also erreicht. Bloss, wer könnte sich darüber freuen wenn zwei Blogs von mir aus dem Verkehr gezogen werden? Klar stelle ich Spekulationen an. Diese hier im Detail zu veröffentlichen wäre aber kontraproduktiv. Es lässt sich nur feststellen, dass ich zum Beispiel in den letzten Wochen überdurchschnittlich viele Trigami-Beiträge zugesprochen gekriegt habe. Vielleicht war jemand eifersüchtig? Oder doch jemand der mir einfach eins auswischen möchte, aus welchen Gründen auch immer. Sei es privat, geschäftlich oder politisch. Ich weiss es nicht...

Aber wie gesagt, ich war und bin niemand der aufs Maul sitzt. Sage und schreibe meine Meinung, auch auf die Gefahr hin dass ich damit anecke und mich unbeliebt mache bei gewissen Menschen. Das habe ich in meinem Leben schon sehr oft zu spüren gekriegt, angebliche Freunde haben sich dann urplötzlich verabschiedet und im besten Fall hinter meinem Rücken noch Müll erzählt über meine Person. Aber auch da stehe ich irgendwie nach all den Jahren darüber, man wird älter und sammelt Erfahrungen. Das geht uns allen so. Trotzdem werde ich wohl auch mit solchen ach so erwachsenen Erkenntnissen nicht verstehen, was der Spass daran sein soll, jemandem einen Blog - den er seit Jahren täglich pflegt - kaputt zu machen...

16. Mai 2009

Blogroll reloaded

Ich hab gestern Abend - zwischen Playlist programmieren, Obligationenrecht büffeln, Briefpapier kreieren, zNacht kochen, Akten ablegen, Verträgen durchlesen, Rechnungen bezahlen - seit langem endlich mal wieder die Blogroll auf meiner Seite auf Vordermann gebracht. Da sind viele BloggerInnen umgezogen, andere Texttipper haben aufgegeben, bei einigen Schreiberlingen habe ich seit Monaten nicht mehr vorbeigeschaut und gleichzeit sind im Gegenzug ein paar neue Gesichter dazu gekommen. Alles in allem hab ich also etwas Ordnung reingebracht. Wer jetzt nicht mehr dabei ist, bitte nicht beleidigt sein aber so ein Tag hat halt nun mal nur 24 Stunden. Und wer noch auf der Liste ist, rock on Folks Will heissen, ich bin ein regelmässiger Besucher deiner Seite: merci für die gute Unterhaltung!

Chnübli
Tierische Abenteuer unter der Bettdecke
Roger
Musik, Sport & FCZ
Baumi
Immer wieder wertvolle Tipps und Downloads
Pudel
Basel macht Kultur
Kafka

Fussball & Familie aus der Nachbarschaft
Goggi

Der Schreiberling mit Kind und Ausdauer
Faulit
Jugend kann weh sehr weh tun
Zoee
Mutti & Sprotte grüssen aus HH
Znuk

Tief im Westen...
Kurt
"Denk mal nach" ist sein Motto!
Doris
Blaues Sammelsurium von der Burg herab
Nie
YB, France und ein Mysterium locken immer wieder
aD!
Ich bin nicht der einzige Musik-Junkie im Land
Chris II
SBB und Pause und Facebook und Pause
Falki
Alltagsgeschichten meets Buureregle
Postkartenfranz
Der Lyriker aus Luzern lebt noch
Conny
Grüsse nach Downunder!
Kopfchaos
Der Titel ist Programm
Paddy
Immer auf den Punkt, immer up to date!
Gaby
Basteln mit Frau Bertoldi
Rockgöre
Liebe, Büsi und Griechenland
Jrene
Die sinnliche Seite im WWW, ganz aus der Nähe!
Brige II

Familienalltag so wie er sein muss, herrlich
Tanja

Grisu kann schrieben und das nicht mal schlecht
Jelena
Ajmo Hrvatska!!
Koenich
Der König ist tot, lang lebe der Koenich
Blood

Blutige Tatsachen aus dem Norden
Anina

Kurz und knapp, aber seeehr liebenswert
Steffi
Holland meets Zwitserland = nice!
André
Problemlos mit nem neuen Projekt am Start
Marcel
Es zwitschert und zwitschert..
Alice-NYC

Amerika ist anders, Alice auch und das ist gut so!

15. April 2009

Marseille ich komme und wie!

Erst gestern habe ich noch über originelle Geburtstagsgeschenke geschrieben und heute hab ich schon eins gekriegt. Natürlich erst indirekt, weil ich hab ja erst Ende Monat Geburi. Genau an dem Tag, an welchem übrigens diese Umzugskisten von A nach B chauffiert werden (freiwillige Helfer sind natürlich willkommen!). Aber egal, dafür mischt sich die Housewarming- mit der Burtstagsparty. Ein netter Nebeneffekt!



Aber eben, aus organisatorischen Gründen habe ich in diesen Tagen bereits erfahren was ich von meiner Liebsten zum Geburtstag geschenkt kriege, wobei ich ja eigentlich gar nichts verdient habe und mir auch ihre Anwesenheit an meiner Seite bereits zum Glück reichen würde. Aber eben, man ist ja kein Kostverächter und nimmt dann solche Geschenke auch mal gerne an. Ablehnen wäre ja schon fast unanständig. Und darum geht es nach Marseille. In die Heimat quasi. Meine Vorliebe für die Metropole am Mittelmeer ist inzwischen allgemein bekannt. Dass mit dem Besuch auch gleich noch ein Spiel von Olympique verbunden ist, grenzt an Perfektion. Erst recht weil OM derzeit die Tabelle der französischen Liga anführt und in diesem Jahr Meister werden kann. Und wir wären hautnah dabei. Hammer!

Übrigens wirds - neben dem Zügelstress - in nächster Zeit an dieser Stelle etwas mehr Werbung in eigener Sache geben. Ich konnte zwischenzeitlich ein paar Auftraggeber oder besser gesagt Mandate an Land ziehen und aus diesem Grund wird meine eigene Ideen- und Textmanufaktur zu neuem Leben erweckt. Wer also Text braucht, einfach melden. Ich schreibe auch für DICH! Und sei es nur den Brief um Schluss zu machen mit deiner Frau, einen Schritt den ich rückblickend gesehen durchaus unterstützen kann.

Aber das wäre wieder ein anderes Thema und das ist eigentlich abgeschlossen und die Sonne scheint und die neue Wohnung ist parat für den Einzug und das neue Firmenlogo ist bestellt und und und... ! Take the best and fuck the rest ist das Motto des Tages. Das Leben ist unplanbar und darum herrlich.

30. März 2009

Calmy Rey und Dimitri ein Paar!

Ja, ich gebe es zu. Jedes Mal zum Monatsende kriege ich regelmässig einen Lachkrampf wenn ich mir kurz durschaue, wie gewisse Besucher auf meiner Seite gelandet sind. So auch jetzt, Ende März. Es ist schier unglaublich welche Suchbegriffe Tag für Tag bei Google eingegeben werden. Ähnlich unglaublich ist es in dem Zusammenhang auch, wie es um die deutsche Sprache steht. Da muss man teilweise echt dreimal lesen um zu verstehen, was der Suchende genau gemeint hat mit seiner Anfrage. Aber egal, ich kann ja auch nicht gut rechnen.

Nun, ich habe - nach langer Zeit mal wieder - ein paar Suchbegriffe notiert und gebe sie an dieser Stelle gerne weiter. Lustig ist vorallem, wie Google jeweils darauf kommt, die User auf meine Seite zu lenken. Manchmal macht das Suchresultat nämlich überhaupt keinen Sinn und trotzdem verweilen die Besucher durchaus ein paar Minuten auf meiner Seite. Was mir am meisten Angst macht, wenn nach ziemlich eindeutigem Content (sprich Sex!) gesucht wurde. Ich möchte mir ja nicht im Traum vorstellen was da gewisse Herren... wäääh, lassen wir das! Aber für alle die gibts am Schluss meine Liste eine nette Vorlage, nicht dass die armen Typen leer ausgehen. Auch wenn ich das Wort wichsen an dieser Stelle vermeiden und höchstens im Zusammenhang mit Holzbodenpflege verwenden möchte.

Witze über Doris - Welche? Leuthard? Bluetime?

Ist Calmy Rey mit Clown Dimitri verwandt? - Klar, die sind seit Jahren zusammen

In der Innenstadt ist eine Atombombe explodiert - Nur in der Innenstadt. Glück gehabt.

Avigdor Lieberman Atomschlag gegen Deutschland - Kein Wunder, von dem Nazi hab ich nix anderes erwartet.

Wozu braucht man Freunde? - Alleine trinken ist auch langweilig.

Ich habe mit dem lieben Gott gefrühstückt - Und was hat er gegessen? Eier?

Erfinder der Bierzapfanlage aus Aarau? - Haha, mein Facebook-Quiz hat Folgen.

Bilder von Fraue die beim bummsen Stiefeln anziehe - Ja genau, ich kaufe in N.

Wo kan mann Partigirls buchen die auch fiicken mit Foto? - Ficken mit dem Foto?

Das Lied der Ernst Teigware - Arme Teigware, ganz allein und so ernst

Wichsende Fische - Danach hat Frau Rossi gesucht.

Natürlich gabs im März nicht nur lustige/komische/schräge Suchbegriffe sondern auch schlaue Sachen. Wie zum Beispiel nach der Anleitung wie man den US-iTunes-Store überlisten kann oder auch die Schulpflege war das Thema. Was mich am meisten gefreut hat waren diverse Anfragen über den Maienzug 2009, ein deutliches Zeichen dass das Fest des Jahre naht. Juhuu! So und jetzt wie versprochen die Vorlage für alle, die es gerade dringend nötig und leider kein Playboy in der Nähe haben. Viel Spass meine Herren!



4. Februar 2009

Vogelprippe-Pandemie in der Schweiz!

Nicht? Ach so, dann hab ich was falsch gelesen zum Thema Vögel und Grippe. Tut mir leid, die Erklärung für den Titel gibts übrigens ganz am Ende von diesem Text.


Aber wenn das nicht so ist, worüber soll ich heute denn sonst schreiben? Soll ich überhaupt was klimpern... Hmmm, draussen scheint herrlich die Sonne, im TV gibts den WM-Super-G mit Cuche als grossem Favorit. Warum heissen eigentlich Italiener heute nicht mehr wie Italiener? Im Skiteam der Azzurri klingts in meinen Augen in diesem Jahr jedenfalls komisch: Peter Fill, Christof Innerhofer, Werner Heel, Manfred Mölgg, Kurt Sulzenbacher oder Patrick Staudacher. Vielleicht sollte sich Oesterreich doch mal ums Südtirol bemühen, ein paar alte Kampfflieger stehen ja bestimmt noch irgendwo rum. War das jetzt böse? Aber Kommentare auf die Posts hier im Blog gibts ja in letzter Zeit sowieso fast keine mehr. Warum eigentlich? Liegt es daran, dass vielfach über Facebook kommuniziert wird... Wobei ein Blick in die Schweizer Blogcharts ja auch Anlass zum Nachdenken gibt. Da tummeln sich auf den obersten Plätzen Blogs mit Einzeilermeldungen, dazu noch ein hübsches Foto und das wars. Ok, meine Posts müssen vermutlich kürzer werden... wobei die Besucherzahlen ja eigentlich recht gut sind. Vielleicht müsste ich auch einfach mehr Werbebeiträge schreiben, andere Blogger dissen oder einfach Beiträge aus dem Internet kopieren...

Um halb 2 heulen in der Schweiz übrigens die Sirenen. Es ist Probealarm. Eine lustige Tradition wie ich finde. Das erinnert mich immer an die Zeit des Kalten Krieges in den 80er Jahren. Da waren wir mit der Klasse mal in einem Schullager in der Romandie, wir waren gerade am Kicken und die Amerikaner haben Lybien angegriffen. Plötzlich ging dieser blöde Sirenenalarm los, wir Kinder sind wie von der Tarantel gestochen durchs Dorf gerannt. Alle Einwohner haben uns angeschaut, wie wenn wir von einem anderen Planeten kämen. Dabei waren wir ja nur Deutschschweizer, verloren in der Westschweiz. Nun, es war ein Probealarm. Aber unser Lehrer hatte vergessen uns zu informieren und französische Zeitungen haben wir natürlich keine gelesen... Aber eben, wie sangen schon Pink Floyd: "Cold War Kids are hard to Kill..."

Mist, jetzt ist dieses Posting schon wieder zu lang. Und es gibt auch keine Werbung darin und ein schönes Blumenfoto hab ich auch nicht dazugetan. Eventuell könnte ich noch kurz was über Sex schreiben. Wobei ich das dann auch gleich im Titel vermerken müsste. Genau, ich mach einfach einen reisserischen Titel, der zieht dann bei Slug (dem Blogverzeichnis) ganz bestimmt viele Leser an. Hmmm... ein reisserischer Titel...? Mal überlegen... wobei ich währen dem studieren nicht schreiben sollte, dass ich studiere. Sonst wird dieser Beitrag ja wieder so lang und niemand liest und kommentiert ihn. Ah, jetzt hab ich en Titel für heute... Zwar komplett gelogen, aber egal. So machen Zeitungen, TV-Sendungen und Blogs schliesslich Quote.

28. Januar 2009

Warum bist Du hier?

Nein, das gibt jetzt keine Grundsatzdiskussion über das Leben. Vielmehr habe ich gestern Abend nach langer Zeit mal wieder die Statistiken zum meinem Blog angeschaut und gestaunt, wie sich die Leserinnen und Leser zum Teil hier zu mir verirren. Was mir übrigens zum Thema Blogs in letzter Zeit aufgefallen ist, viele Schreiberinnen und Schreiber haben ihren Durchhaltewillen verloren und ihre Blogs auf Eis gelegt. Schade, hatte in paar gute Seiten dabei. Aber im Gegenzug entdeckt man natürlich auch immer mal wieder neue Tagebücher, die zum Teil auch mit genialen Texten überraschen. Ein Kommen und Gehen in der Blogsphäre. Wobei ich ja nicht einmal genau weiss, ob ich zu dieser Szene überhaupt dazu gehöre. An ein Bloggertreffen habe ich es - trotz guten Vorsätzen - bis jetzt noch nie geschafft, Workshops interessieren mich nicht, ich lese zwar gerne und regelmässig was andere Bloggerinnen und Blogger schreiben, kommentiere aber eher selten, da ich oft nicht viel zu sagen habe zu ihren Themen.

Darum beklage ich mich auch nicht, dass die Kommentare zu meinen Texten in den letzten 6 Monaten weniger geworden sind. Die Besucherzahlen haben sich in der Zeit auf einem angenehmen Niveau eingeschossen und sind stabil. Manchmal - vorgestern die Geschichte mit dem Handballtrainer - explodieren sie auch kurzfristig und dann schauen auch mal 1000 Leserinnen und Leser vorbei. Schön, freut mich. Das Bloggen ist ja schliesslich ein Hobby und da freut es einem natürlich, dass sich Leute dafür interessieren. Aber eben, wie kommen die "Fremden" hier hin, die welche über Google bei Monsieur Fischer landen?

In den letzten Wochen wurde - liegt an der Schulpflegekandidatur - viel nach meinem Namen gegoogelt und da mein Ranking da gut ist, landen die Suchenden dann zum Glück auch direkt hier. Auf den weiteren Plätzen folgen durchaus erklärbare Suchbegriffe:
  • iPhone Sunrise
  • Wir sind Kaiser
  • Monsieur Fischer
  • Giftige Kartoffelschalen
  • Currywurst Schweiz
Ja, das sind doch Begriffe, mit denen ich leben kann, wenn Google die Leute dann zu mir leitet. Was mich dann - zum wiederholten Male - doch eher überrascht sind die folgenden Suchbegriffe:
  • Penis
  • Oma Sex
  • Sankt Pauli Nachrichten
  • Gina Wild
Natürlich lassen sich diese Begriffe und ihre Suchergebnisse erklären. So gings beim Penis um diese harmlose Nirvana-Geschichte. Auch beim Oma Sex geht es um Musik, nämlich um ein Album von Bab Jail. Die beiden anderen Stichworte erklären sich ja von selber, zu meinem Glück nennt sich Frau Michaela Schaffrath nicht mehr Gina Wild und hat auch keine entsprechende Homepage mehr. Und die Sankt Pauli Nachrichten kennen wir ja alle noch aus den 80er Jahren.

Dazu selbstverständlich noch die üblichen Nachfragen zu nackten Promis. Giulia Siegel, Gundis Zambo und Michael Menziane - alle aus dem Dschungelcamp, waren in den letzten Wochen besonders beliebt. Dann ein paar Tennisstars, allen voran Ana Ivanovic und die neue Single von U2, welche auch für Aufsehen gesorgt hat.

Aber es bleibt die Frage: warum bist Du hier?

30. Dezember 2008

iTunes Store USA: ein Paradies!

Ja, ich habs geschafft und den US-iTunes Store überlistet. Was ich da will? Seit Anfang 2008 gibts in den USA (seit Herbst auch in Deutschland) Filme, Serien, Musikvideos und Sportevents über iTunes zu kaufen oder zu mieten. Warum also warten bis die neuesten Simpsons-Folgen in Europa laufen? Warum viel Geld bezahlen wenn es Kino-Blockbuster für eine Handvoll Dollar gibt, bevor sie bei uns überhaupt in die Lichtspielhäuser kommen? Warum für ein Musikalbum 15 Franken bezahlen, wenn man die genau gleichen Songs für 9 Dollar kriegt? Warum nicht von kostenlosen iPhone-Apps profitieren, die bei uns ebenfalls ihren Preis haben?

Der tiefe Dollarkurs - plus die oben erwähnten Fragen - haben mich auf die Idee gebracht, doch mal den US-iTunes-Store auszuprobieren. Nur, mein anfängliche Euphorie wurde getrübt durch den Faktor, dass man um ein Konto einrichten zu können eine US-amerikanische Kreditkarte, sowie eine Anschrift in den USA braucht. Ein bisschen Recherche im Internet haben mich dann aber auf den richtigen und fast legalen Weg gebracht. Und siehe da, heute habe ich mir für ein paar Cents den Klassiker "Breakfast at Tiffany's" mit der bezaubernden Audrey Hepburn geladen. Ein paar CDs stehen ebenfalls noch auf dem Programm. Und das Beste, im US-Shop gibts nicht nur eine riesige Auswahl an Filmen, Serien oder Musik, nein es gibt auch jeden Tag Promotions, die gar nichts kosten.

Wie es geht? Eigentlich ganz einfach. Man braucht nur gute Englischkenntnisse und etwas Vertrauen in die Menschheit. Vorallem ab dann, wenn man irgendwohin nach China ein paar Dollar überweist in der Hoffnung, an nützliche Daten zu kommen. Aber hey, wie gesagt: es hat geklappt! Hier ein kurzer Beschrieb für alle die, die auch Lust an günstiger Musik und vorallem aktuellen Kinofilmen haben.

Als erstes braucht man einen Gutschein für den US-Store, den gibts bei Ebay. Einfach Ausschau halten nach Stichworten wie "Gift Card" oder "iTunes Gift Certificate". Achtet unbedingt darauf, dass ihr einen Gutschein kauft, der zur freien Auswahl im Shop berechtigt, ebenso sollte man auf die Preise dieser Karten achten. Zum Teil sind die überrissen. Der nötige Code kommt dann per Email. Wie die Verkäufer dieser Gutscheine zu den entsprechenden Daten kommen, möchte ich an dieser Stelle eigentlich gar nicht diskutieren. Die haben sie halt einfach... Dann gehts los:
  • iTunes starten
  • Aktuellen Benutzer abmelden, oben rechts
  • Den US Store auswählen (ganz unten)
  • “Redeem” (Gutschein) auswählen und den Code eintippen
  • Zurück zur Homeseite von iTunes
  • "Create Account" anwählen
  • Nutzungsbedingungen akzeptieren
  • Userdaten eingeben (Mail, Passwort)
  • US Adresse eingeben (Wichtig: die Adresse muss es geben, inklusive einer gültigen Telefonnummer. Am besten einfach eine Uni in den USA wählen!)
  • Bei Kreditkarte “None” auswählen, unten erscheint der Gutschein-Code
  • Alles akzeptieren und auf "Create" drücken.
  • Fertig!
Wie erwähnt, bei der Auswahl der Adresse in den USA vorsichtig sein. Ich würde keine private Adresse aussuchen und einen falschen Namen eingeben. Viel besser ist es, wenn ihr eine Universität angebt und dann auch den richtigen Namen eintragt. Die Kommunikation erfolgt sowieso nur über Email und wer da nicht gerade eine Adresse mit einer .ch-Endung hat, fällt erst recht nicht auf. Alles in allem also eine gute Sache und mit ein paar Mails und etwas Vertrauen in den Ebay-Partner auch durchaus machbar. Dass man all die gekauften Sachen - inklusive der Filme - natürlich ohne Probleme auf sein iPhone laden kann versteht sich von selber, ebenso dass der US-Store zahlreiche Gimmicks, Klingeltöne und Apps fürs Kultphone anbietet. Oft sogar kostenlos!

PS: Ja, es gibt da auch so Sachen wie die aktuellsten Staffeln von Dr. House, Grey's Anatomy, Dexter, Hannah Montana, Scrubs, 24, CSI und Co.

18. Dezember 2008

Die 10 Schritte zum Erfolg, wirklich....

Nicht umsonst gilt Beharrlichkeit als das Ideal der Jesuiten. Was kümmert uns die Finanzkrise und die Rezession? Ein Gewerbe bleibt ganz bestimmt sicher, denn Blogger sind die Millionäre der Zukunft. Täglich kommen mehr Menschen hinzu, die ihre Webseite oder ihr Internettagebuch vergolden wollen. Blogger treffen sich zu Bloggy-Fridays und Seminaren um ihre Seiten zu pimpen. Teure Bücher sollen zum Erfolg verhelfen und so weiter.

Alles Unsinn. Für alle die, die ihren Blog to the Top bringen wollen gibt es hier exklusiv die 10 goldenen Regeln. Wer diese übrigens in seinem Blog verlinkt, der hat im 2009 wahnsinnig viel Glück und wird bestimmt total reich:

  1. Kein Thema ist zu armselig, um nicht in 150 Wörter ausgewalzt zu werden. Je dünner der Inhalt, desto bombastischer sollten die Überschriften ausfallen ("Ende des Universums", "Menschheit stirbt aus", "Bill Kaulitz schwul"...).
  2. Finger weg von Fachgebieten. HIer könnte man Ihnen auf die Schliche kommen. Bringen Sie Nobelpreisthemen in einen menschlichen Zusammenhang ("Mutti und die Atombombe")
  3. Ab und zu mal ein cooles Zitat einstreuen à la "Seriousness of purpose and lightness of touch" (C.P. Scott, Manchester Guardian). Heisst soviel wie: Auch beim Thema Zweiter Weltkrieg schön locker bleiben.
  4. Profitieren Sie von anderen Blogs/Zeitungen/Journaillen. Einen gründlich recherchierten Artikel im Nachrichtenmagazin A garnieren Sie mit Kalauern, vertreten sodann die Gegenposition und fertig ist Ihr Text für Ihren Blog. Hemmungen? Warum, es gibt unzählige Blogs, die Tag für Tag so funktionieren.
  5. Alle 15 Artikel einmal William Safire erwähnen.
  6. Leseschaft zappeln lassen, nicht verraten wer William Safire ist.
  7. Keine Anbiederungen. Überlassen Sie Themen wie Massenarbeitslosigkeit, Subventionsabbau und Steuervorteile für Reiche ehrgeizigen Ressortleitern in der Lokalpresse oder etablierten Slug-Charts-Bloggern. Ihr Motto sei: Aut sint ut sunt, aut non sint (Je grösser der Sozialabbau, desto wichtiger sind die Weissweinpreise).
  8. Überraschen Sie mit stilistischen Finessen. Stellen Sie ungezwungene Bezüge her zwischen Paps Clemens VIII (1758 - 1769) und dem aktuellen Benzinpreis.
  9. Verschleiern Sie Ihren tatsächlichen Bildungsstand (soweit möglich).
  10. Sollte Ihnen mal wirklich absolut gar nicht einfallen, beginnen Sie Ihren Text mit dem Satz "Nicht umsonst gilt Beharrlichkeit als das Ideal der Jesuiten".
  11. Kündigen Sie zehn Punkte an und bringen Sie elf. Ihre Gegner werden staunen!

Inspiration: Harald Schmidt