30. September 2009

Freud und Leid sind gute Freunde

Da hab ich nach dem langen Tag gestern auf Chillen geschaltet und mich dabei vom Fussball berieseln lassen. Okay, so wirklich gesehen hab ich kein Spiel und entsprechend kenn ich nicht mal die genauen Resultate. Die guten Spiele gibts ja eh erst heute Abend. Zur Hauptsache stand ich am Grill und hab dem vermutlich letzten Hühnchen der Outdoor-Saison 09 beim Garen zugeschaut. Natürlich ging mitten drin dann das Gas aus und das Huhn musste die restliche Zeit im Backofen verbringen. Geschmeckt hat es aber sowieso. Dann haben wir uns noch die neuesten Fotos von unserem kleinen Hund angeschaut, der inzwischen stolze 11 Tage alt ist. Ach ja, nen Namen hat er nun auch: Capo! Und schliesslich hab ich im Tagi noch eine Liste mit lustigen Filmplakaten gesehen, die es so nie gegeben hat. Aber durchaus Sinn gemacht hätten... eine kleine Auswahl gibts ganz am Schluss vom Text.

Tja und unter soviel angenehme Geschichten hat sich dann erst die Meldung gemischt, dass ein französischer Fussballfan in Serbien zu Tode geprügelt wurde. Ich hab gestern darüber berichtet. Und am Abend erreichte mich dann die Nachricht dass Anthony Tone Moriah gestorben sei. Er war DIE Stimme in den DJ Bobo Songs, neben Bobo selber und seiner Frau natürlich. Aber seien wir ehrlich, er hatte mit Abstand die beste Stimme des Bobo-Teams und wer in seinem Leben schon einmal einen Bobo-Song gehört oder auf einem Konzert des Köllikers war der weiss wer Tone war... eben, war! Ich hatte zu Radiozeiten zweimal die Möglichkeit den Tone zu treffen, bei seinem Soloversuch hab ich ihn als Ansager auf der Bühne unterstützt. Ist alles schon ne Weile her, aber trotzdem trifft es einem dann. Der Mann war gerade mal 2 Jahre älter als ich.

Aber eben, Lebbe geht weiter. So hatte es vor Jahre mal der legendäre Fussballtrainer Dragoslav Stepanovic gesagt und er hatte recht. Und wie es weitergeht... In diesem Jahr folgt in den Medien eine "grosse" Meldung nach der anderen. Mir scheint, also komme man da zwischendurch gar nicht mehr nach und dann stellt man die Ohren halt mal für ne Weile auf Durchzug. Es gehen Menschen für immer, es kommen neue Menschen oder Lebewesen dazu, Skandale, Geiseln, Krankheiten, Entlassungen, Verhaftungen, Erfolge, Flops, Neuheiten.... bunt gemischt. Und das ist doch irgendwie auch gut so. Immerhin fördern all diese Ereignisse die Kommunikation unter den Menschen. Oder wer hätte vor einiger Zeit schon daran gedacht, sich im Ausgang übers Händewaschen zu unterhalten oder sich beim Besuch des Oktoberfests über Terroranschläge Gedanken machen zu müssen oder öffentlich das Sexualleben eines Filmregisseurs zu diskutieren. Eben. Und so schliesst sich auch der Kreis in diesem Blogpost zum Ende hin wieder und es gibt die versprochenen Filmplakate - die garantiert zum Schmunzeln anregen.






Fotos: 1000worth

29. September 2009

Fussball-Randale: Franzose verstorben!

Gut zwei Wochen nach den Krawallen beim Europa-League-Spiel zwischen Partizan Belgrad und dem französischen Fussball-Erstligisten FC Toulouse ist ein Gäste-Fan seinen schweren Verletzungen in einem Krankenhaus der serbischen Hauptstadt erlegen. Den Tod des 28 Jahre alten Brice Tanton bestätigte ein Sprecher der Klinik der französischen Nachrichtenagentur „afp“. Tanton hatte nach den Ausschreitungen aufgrund seiner Kopf- und Brustverletzungen zunächst wiederbelebt werden müssen und befand sich seit seiner Einlieferung ins Spital in einem kritischen Zustand. Die Ausschreitungen vor Toulouses 3:2-Sieg waren in einer Bar der Belgrader Innenstadt ausgebrochen. 30 serbische Hooligans waren in die Gaststätte gestürmt, wo sich rund halb so viele Franzosen auf die Begegnung eingestimmt hatten...

Irgendwie fehlen mir da die Worte, welche den tragischen Vorfall weiter kommentieren. Fakt ist, meine Lust auf Fussball im Stadion wird durch solche Taten von Chaoten bestimmt nicht gefördert. RIP Brice!

28. September 2009

Polanski hatte Sex mit Merkel

Glaubt Ihr nicht? Oh doch. Als Angela Merkel noch ein junges Mädchen war ist sie aus der DDR in die USA geflohen und hat da bei Jack Nicholson Unterschlupf gefunden. An einer Party hat sie Roman Polanski kennengelernt, der sie sich dann gefügig gemacht und verführt hat. Das ganze ist über 30 Jahre her und seit dem letzten Wochenende wissen es alle: Roman Polanski hatte Sex mit Angela Merkel. Natürlich hiess Merkel damals noch anders - nämlich Samantha Geimer - und sie sah mit 13 Jahren auch noch ganz anders aus. Der US-Geheimdienst hat dann die Geschichte aber vertuscht und Merkel zurück nach Deutschland geschickt und ihr als Gegenleistung für ihr Schweigen einen tollen Job in der Politik besorgt. Am Weekend dann aber der grosse Showdown: Merkel wird vom deutschen Volk als Kanzlerin bestätigt, Polanski soll am Filmfest in Zürich für sein Lebenswerk ausgezeichnet werden - der Tag der Rache ist da. Die Amis wollen Polanski für seine Taten bestrafen, Merkel hat ihm inzwischen aber verziehen und hat mit der Sache abgeschlossen. Also brauchen die USA einen Dummen und den findet man in Form der Schweizer Regierung!

Klar, die Geschichte ist in der Art frei erfunden und passt sich nur all den Verschwörungstheorien an, die derzeit durchs Internet geistern. Fakt ist, Polanski hat Dreck am Stecken. Allerdings ist die Geschichte über 30 Jahre alt. Fakt ist ebenfalls, das Mädchen von damals hat dem Regisseur längst verziehen und sogar gefordert, dass er wieder in die USA einreisen dürfe. Seis drum, die Schweiz steht dank UBS und Libyen-Affäre international nicht wirklich gut da und kann einen Schulterklopfer an der Seite gut gebrauchen. Warum also nicht den Amis einen Dienst erweisen und dafür gibts dann ein US-Sonderkommando obendrauf, welches beim Gadaffi die "Geiseln" rausholt. In meinen Augen ist das der Deal, denn einen anderen Grund für diese lächerliche Festnahme gibt es nicht. Klar hat Polanski einen Fehler gemacht - obwohl US-Zeitungen schreiben dass die Samantha frühreif gewesen sei. Aber eben, die Frau ist inzwischen selber Mutter von Kindern und sie hat dem Polen verziehen, zudem sass Polanski hinter Gittern und musste sich einer Therapie unterziehen. 30 Jahre sind eine lange Zeit und irgendeinmal sollte man dann auch den Fünfer gerade sein lassen und nicht heiliger sein als der Papst. Nicht so die Schweiz! Überkorrekt hat man gehandelt, scheinbar ohne die genauen Fakten zu kenne. Inzwischen haben sich Polen und Frankreich eingemischt und fordern die sofortige Freilassung ihres Landsmanns. Und eben - die Schweiz ist doch neutral, oder nicht? So gesehen hat jetzt also auch die Schweiz ihre Geisel, in Person von Roman Polanski. Vielleicht ist Gaddafi ja zu einem Geiseltausch bereit...

Jaja es waren ja noch die diversen Wahlen. Zugegeben ich bin mit dem Ausgang überhaupt nicht zufrieden. In Deutschland erinnert mich die neue Regierung zu sehr an Biene Maya und ich befürchte soziale Einschränkungen für das deutsche Volk. In Aarau ist irgendwie alles beim alten geblieben, der Stadtammann bleibt im Amt - konnte sogar ein gutes Resultat verzeichnen. Die Herausforderer Michael Ganz und Beat Blattner blieben leider auf der Strecke. Im Kampf um das Vizeamt gab es ebenfalls keinen Sieger, es kommt zum zweiten Wahlgang. Und in der Schulpflege gab es Nachwuchs vom rechten Flügel, mit den Bisherigen in meinen Augen ebenfalls eine eher schlechte Lösung für die Aarauer Kinderschar. Schade, ich hab auf den Big Bang gehofft der ist aber leider ausgeblieben! Dabei haben sich alle Kandidaten doch so sehr Mühe gegeben und an der MAG waren alle irgendwie zu sehen. Ein paar haben Geschenke verteilt, andere serviert und wieder andere sassen breit lächelnd beim Rotwein. Nun gut, jedem Volk die Politiker die es verdient...

Ach ja, an dieser Stelle noch der offizielle Dank an das Hochzeitspaar für die tolle Feier am Samstag. Wir wünschen an dieser Stelle noch einmal alles Gute und werden die super Party soooo schnell nicht mehr vergessen - genau so wie den Slibowizc - Und sogar das Mischpult hat ja funktioniert. HVALA!

27. September 2009

Herbstmode online bestellen!

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Die warmen Sommertage gehören langsam aber sicher der Vergangenheit an und der Herbst hält Einzug. Entsprechend passt sich auch die Mode den klimatischen Umständen an, aus dem Mini wird ne lange Hose und das T-Shirt wird gegen den warmen Pulli eingetauscht. Dumm nur, wer sich noch nicht mit den passenden Klamotten eingedeckt hat - der friert! Okay, so schlimm wirds nicht werden, aber man will ja schliesslich auch ein bisschen mit der Mode gehen und sich ein paar hübsche Sachen leisten. Ich selber bin ja ein Fan vom Einkaufen übers Internet, da kann ich zu Hause gemütlich alles anprobieren und keine nervige Verkäuferin würde es wagen mich zu nerven. Ein guter Tipp diesbezüglich: der Baur Versand!

Das Online-Angebot ist schier endlos. Egal ob Damen- und Herrenmode, Kleider für Kinder, Schuhe, Taschen, Unterwäsche, Uhren oder Schmuck... es hat für jeden Geschmack etwas dabei und fairerweise auch für jedes Budget. Was in den heutigen Tagen durchaus auch ein Aspekt ist, sich für einen Onlineshop zu entscheiden. Neben den guten Preisen, der übersichtlichen Homepage und der grossen Auswahl bietet der Baur Versand aber noch einen grossen entscheidenden Vorteil - de sogenannte Baur Mode Blog.

Diese Seite orientiert sich an den zahlreichen Fashionblogs im Netz. Sprich, aktuelle Trends werden der Leserschaft umgehend vorgestellt. Dieser Modeblog hat zudem die Möglichkeit auf Themen einzugehen, die im Onlineshop keinen Platz haben. Und vorallem wird dem Besucher und der Besucherin die Möglichkeit geboten über die Kommentarfunktion Stellung zu den einzelnen Produkten zu nehmen. Es findet also ein aktiver Austausch zwischen Kunden und Verkäufer statt. Die Themen sind vielfältig und sehr aktuell: seien es die Wiesn-Trends 2009, die Geschichte des Trenchcoats oder ein Text über Kunst-Pelz. Dieser wurde als Beispiel bereits kommentiert und ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Diskussion noch lange nicht zu Ende ist. Ich persönlich finde die Idee mit dem Fashionblog von Baur wirklich spannend. Schon oft wäre ich vor einem Einkauf im Internet froh gewesen mit Verkäufern oder anderen Kunden zu kommunizieren.

A propos Kommunikation. Auch da begeht Baur neue und moderne Wege, das Stichwort heisst Twitter. Ja, wirklich. Wer sich Baur als Twitterfreund holt wird regelmässig über Neuheiten und Schnäppchen informiert. Alles in allem kann man sagen, dass der Baur Modeversand mit der Zeit geht und sich den Bedürfnissen seiner Kunden auf gute Art und Weise anpasst. Ach ja, nachfolgend noch der Link zur Twitter-Seite.


25. September 2009

Das Zitat des Tages

Passiert und gehört gestern Abend in der Harald Schmidt Show bei der ARD, wobei ich die Wiederholung im NDR gesehen habe - war ja aber eigentlich auch keine Rolle spielt. Hab ich übrigens schon erwähnt, dass ich mich gefreut habe, dass die Harald Schmidt Show wieder zurück im Programm ist? Ohne Oliver Pocher! Find ich gut oder besser gesagt, find ich sogar fast noch besser. Erst recht weil jetzt Katrin Baurfeind an Bord geholt wurde, für mich eines der grössten TV-Talente überhaupt. Eben, Schmidt philosophiert über 50 Jahre "Die Blechtrommel" von Günter Grass und will eine Szene nachspielen. Er bittet eine attraktive blonde Frau, in Jeans und modischen Overkneestiefeln aus dem Publikum auf die Bühne, diese stellt sich ihm als M0nica aus Stuttgart vor. Die Dame legt sich dann auf Schmidts Schreibtisch und entblösst ihren Bauch. Harald Schmidt lässt Brausepulver in ihren Bauchnabel, spukt zweimal drauf und leckt danach das Brausepulver mit der Zunge ab. Die Reaktion der Frau:

"Herr Schmidt, ich wusste gar nicht dass sie so gut lecken können...!"

Schmidt erwidert trocken: "Wir haben uns ja auch bisher noch nie getroffen." Was der geneigte TV-Zuschauer natürlich als schamlose Lüge aufdeckt. Schliesslich liegt die Blondine nicht zufällig auf Schmidts Schreibtisch, sie heisst Monica Ivancan und ist die Ex von Schmidts ehemaligem Sidekick und selbsternanntem #1 Dad Oliver Pocher. Der seineszeichens in den nächsten Tagen mit seiner eigenen Late Night Show bei SAT1 an den Start gehen wird. Und wow, dass muss doch ein Schlag ganz tief in die Magengrube des Herrn Pocher gewesen sein, seinen ehemaligen Arbeitskollegen - man soll sich nicht wirklich gut verstanden haben - dabei zu beobachten wie er sich mit der Ex vergnügt.... Aber eben, sowas kann halt nur der Late Night-König Harald der Erste! Oder wie es Claus Peymann vom Berliner Ensemble noch während der Sendung ausgedrückt hat "zwischen Banalität und Feuillton".

Ach ja, ich wurde noch gefragt warum es gestern keinen Blogeintrag gegeben hat. Es wäre ja schliesslich MAG in Aarau gewesen, Merz ist in der Libyen-Krise einen Schritt weitergekommen, der FC Aarau hat mal wieder vier Gegentore gekriegt, es stehen die Wahlen vor der Türe, Roger Federer hat sich als Sänger versucht, vor zwei Jahren wurde in Aarau Nicky zu Tode geprügelt, Robbie Williams kommt im Oktober nach Zürich und so weiter und so weiter. Nun, ich wollte was Schreiben zur Rede des iranischen Diktators Ahmadinedschad vor der UNO Vollversammlung. Aber irgendwie hab ich den Text danach wieder gelöscht... schon während dem Schreiben hab ich gemerkt, dass diese Beitrag wohl für Zündstoff gesorgt hätte. Darum hab ichs dann halt gelassen und dem Blog gestern eine verdiente Pause gegönnt. Womit sich der Kreis zu Harald Schmidt dann wieder schliessen würde, er wird vom Zentralrat der Juden ja aufgefordert sich zu entschuldigen. Wegen einem Gag letzte Woche im Zusammenhang mit Auschwitz. Aber eben, zu tun hatte ich gestern eh mehr als mir lieb war, ein sogenannter Chaostag.

23. September 2009

Einfacher Geld verlieren mit Swisslos

Als Sportfan gebe ich gerne im Internet mal ne Wette für ein Spiel oder einen Event ab. Mal gewinnt man, mal verliert man. So ist das Leben. Gleiches gilt, wenn ich spontan ne Partie Poker oder Black Jack online spiele, ist irgendwie immer ziemlich ausgeglichen mit dem Siegen und dem Verlieren. Nun hab ich mir schon öfter anhören müssen, dass ich mit meinem Geld - ich spiele bei bwin - eine ausländische Firma unterstütze und in der Schweiz gäbe es ja ein ähnliches Angebot. Nun gut, über Umwege bin ich zu einem Schnupper-Gutschein für die Seite des Schweizerischen Lotteriegesellschaft/Swisslos gekommen. Da gibts Fussball-Toto, Lotto, Lose oder Euromillions im Angebot.

Also hab ich das mal ausprobiert und ich muss sagen, ich bin echt enttäuscht. Das Toto spielen geht ja noch, unterscheidet sich nicht gross von bwin - ausser dass es viel weniger Partien gibt die man wetten kann. Lotto und Euromillion find ich sogar noch praktisch und gut gelöst. Aber diese Lose, schlichter Schwachsinn! Da wirst du als Mitspieler nur in die Pfanne gehauen. Beispiel gefällig? Es gibt ein Würfelspiel, da macht der Computer eine Vorgabe die es dann mit 2 Würfeln zu schlagen gibt. Da wirft also der Compigegner eine 2 und eine 3 - total 5 Augen. Nun habe ich als Spieler sechsmal die Möglichkeit diese 5 Punkte zu schlagen. Um es kurz zu machen, ich habs nicht nur sechs- sondern sage und schreibe 24 Mal probiert. Und auch in 24 würfen mit zwei Würfeln hat es kein einziges Mal gereicht diese billigen 5 Augen zu schlagen. Ich bin kein Mathematiker aber ich weiss dass die Wahrscheinlichkeit in 24 Würfen mindestens einmal eine 6 zu werfen durchaus im Bereich des Möglichen ist. Nicht bei Swisslos wie es scheint.
Dazu kommt dass sich die Webseite in einem miserablen Zustand befindet. Immer wieder hängt sich die Seite auf, das Geld für die Lose wird dann zwar abgezogen aber das Los selber ist für ne ganze Weile erst einmal nicht spielbar. Für mich ist sowas echt nicht seriös. Zudem ist es mir häufiger passiert, dass ich zum Beispiel Lotto spielen wollte mir dann aber mitgeteilt wurde, dass ich kein Geld auf dem Spielkonto hätte. Und das obwohl oben rechts in der Ecke wunderbar mein Guthaben angezeigt wurde. Sprich ich wollte für 6 Franken spielen, hatte ungrad 10 drauf und nichts ging. Tags darauf hat es dann wieder funktioniert, für eine Organisation wie die Lotteriegesellschaft gehört sich so etwas nicht und zum Vergleich bei bwin hatte ich über Jahre nie ein Problem. Und falls doch mal was unklar war hat man sich mit einem kleinen Gutschein entschuldigt.

Fazit, die Seiten von Swisslos oder Swisslotto sind für mich gestorben. Schade, die Idee wäre gut aber die Ausführung lässt zu wünschen übrig. Zudem weiss ich leider nie, wo sich mein Geld gerade befindet. Wird es nun ausgezahlt oder ist es gar nicht mehr aktiv... in Sachen Kohle im Internet bin ich diesbezüglich eher heikel, das geb ich zu. Für den Lottoschein werde ich künftig also wieder an den Kiosk in der Stadt gehenl was das Wetten angeht steht am Sonntag in Aarau ein Pferderennen auf dem Programm und wenn ich mal wieder Lust auf ein Los haben sollte kauf ich es mir in einer Kneipe und rubbel es - wie früher - mit einem Geldstück frei. Da werden dann auch bestimmt keine Zahlen manipuliert wie im Internet.

22. September 2009

Interview, heute mit.... Sandee!

Wer öfter mal DRS3 hört oder einen Blick in die Schweizer Hitparade wirft dem wird der Name Sandee natürlich ein Begriff sein. Sandra "Sandee" Moser war früher unter anderem mit Gölä oder Hanery Ammann als Backgroundsängerin unterwegs, seit einiger Zeit macht sie aber als Solokünstlerin Schlagzeilen. Ihre Single "Marzili" hat sich zu einem Radio-Hit entwickelt und das Album "Diva" ist auf Platz für in die nationalen LP-Charts eingestiegen. Und wer bis jetzt noch nicht weiss, wovon ich rede dem empfehle ich die CD-Verlosung am Ende des Textes, Aber eben, Sandee feiert Erfolg um Erfolg und das ist Grund genug für Monsieur Fischer der Berner Künstlerin ein paar Fragen zu stellen.

Hallo Sandee, was hast du bis eben gemacht - bevor wir dieses Interview gestartet haben?

Sandy: "Ich habe Mails beantwortet und an einem Fotoalbum für die Hochzeit meiner Schwester im Oktober gearbeitet."

Deine neue CD hast du "Diva" getauft. Bist du denn eine solche Diva?

Sandy: "Ja klar! :-> Nein im Ernst, ich bin nicht mehr und nicht weniger eine Diva als das alle anderen Frauen auch sind."

Das Album ist in den Schweizer Charts auf 5 eingestiegen. Stolz? Überrascht? Beides?

Sandy: "Ja klar, das ist mein drittes Album in Folge, das in die Top Ten einsteigt. Das macht mich schon sehr stolz!"

Du bist ja nicht erst seit dem Hit "Marzili" regelmässig im Radio zu hören, die berühmt berüchtigten Moser-Sisters sind in vielen Gölä-Songs zu hören. Warum bist du jetzt solo und nicht als Duo mit deiner Schwester Barbara zu hören?

Sandy: "Meine Schwester hatte nie den Wunsch selber eine Solokarriere zu starten. Sie hat vor 4 Jahren das Restaurant und Hotel meiner Eltern übernommen und geht in dieser Aufgabe völlig auf. Da sie im März ein Baby gekriegt hat, wird sie bei der DIVA?-Tour auch nicht mehr als Backgroundsängerin dabei sein. Das macht mich zwar traurig, aber ich verstehe, dass Wirten, Mutter sein und Musik machen zusammen einfach zuviel wäre."

Hast du als Solokünstlerin noch Kontakt zum Oberländer Büezer?

Sandy: "Jetzt wieder. Er hat mich im letzten Dezember eingeladen als Gast bei seinen Hallenstadion-Gigs aufzutreten. An diesen Abenden hatten wir das erste Mal seit Jahren Zeit zusammen zu plaudern, was wir auch ausgiebig und bis in die frühen Morgenstunden gemacht haben :-> Da entstand auch die Idee für das Duett auf meiner CD. Seit da hatten wir immer wieder Kontakt und verstehen uns sehr gut.
"

Zurück zu Deiner CD, da hat es zahlreiche musikalische Perlen drauf. Welches ist dein Lieblingssong und warum?

Sandy: "Das ist schwer zu sagen, eigentlich sind es mehrere. „So heiss“ ist sicher die Nummer, die ich am liebsten singe. „Blib da“ ist für mich die emotionalste Nummer und das Duett mit Gölä ist meiner Ansicht nach musikalisch die beste Nummer auf dem Album."

Jetzt singst Du ja bekanntlich berndeutsch, träumst aber als begeisterte Taucherin vielleicht von der weiten Ferne. Müsstest du da - um eine Weltkarriere einzuschlagen - nicht auf englische Lyrics umstellen?

Sandy: "Ach, ich träume von der Ferne? Wer sagt das? :-) Es gibt einen sehr weisen Spruch der da heisst: „Lieber ein grosser Fisch in einem kleinen Teich als ein kleiner Fisch in einem Grossen“ Die Chancen International etwas zu erreichen sind verschwindend klein und zudem bin ich langsam ein zu altes „Güezi“ um im Pop-Business noch was melden zu wollen. :->"

Woher nimmst Du deine Inspiration, wer oder was beeinflusst Dich musikalisch?

Sandy: "Das Leben, der Alltag, einfach alles um mich herum."

Die Single ist ein Erfolg, die CD Diva ebenso. Wie sieht es aus mit Live-Terminen in diesem Jahr?

Sandy: "Am 3. Oktober startet meine Tour in der Mühle Hunziken in Rubigen. Da dieser Abend bereits ausverkauft ist, gibt es einen Zusatzgig am SO 4. Oktober und ab da, sind wir überall in der Schweiz unterwegs. Die Daten findet man auf www.sandee.ch oder auf Facebook."

Du scheinst ja nicht nur ein musikalisches Talent zu haben, sondern auch eine Jass-Meisterin zu sein. Oder wie war das mit dem Samschtig-Jass beim SF?

Sandy: "Hehe, schau Dir die Sendung am 26. September an, dann weist Du mehr…"

Abschliessend, Sandee: Deine Familie betreibt in Wimmis ein Hotel mit guter Küche. Was ist dein Lieblingsessen?

Sandy: "Wenn ich bei meiner Schwester im Löwen esse, bestelle ich fast immer ein XXL-Wienerschnitzel mit Salat. Mein Vater macht die Beste Salatsauce der Welt! :->"

Danke für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg mit Single, CD und Tour.

Und noch noch die Quizfrage, zu gewinnen gibt es ein signiertes Album "Diva" von Sandee: Wieviele Songs sind auf der neuen CD von Sandee drauf?? Antworten per Mail, Kommentar oder über Facebook an mich. Einsendeschluss ist Ende der Woche. Toi toi toi!

21. September 2009

O'zapft is.... Facts & Figures

Jaja, am Samstag hat der Münchner OB Christian Udu diesen Spruch mal wieder lauthals ins Schottenhamel-Zelt gerufen und kurz danach war ein kräftiges "Ein Proooosit der Gemüüüütlichkeit" zu hören... Ich hab den Anstich in diesem Jahr kurz beim Bayrischen Fernsehen mitverfolgt. Zugegebenermassen mit etwas Sehnsucht nach der Wiesn. Denn, wer einmal da war den lässt das Oktoberfest-Virus so schnell nicht mehr los. Nun, in diesem Jahr dürfte die Zeit etwas knapp werden, in den nächsten Tagen stehen ein Hochzeitsfest inklusive Taufe an, zwei Geburiparties, es ist MAG in Aarau, meine DJ-Künste sind mal wieder gefragt und zudem bittet nach den Ferien auch die Ideen- und Textmanufaktur wieder um vermehrte Aufmerksamkeit. Also wenn, dann höchstens spontan... und wenn es halt nicht reichen sollte, dann ganz sicher im nächsten Jahr wenn das Oktoberfest sein 200 Jahr-Jubiläum feiert!!

Dass in diesem Jahr "erst" die 176ste Ausgabe über die Bühne geht liegt daran, dass Kriege, Krankheiten und Krisen 24 Mal dafür gesorgt haben, dass die Wiesn nicht stattfinden konnte. Ansonsten heisst es seit 1810 Jahr für Jahr einmal: "O'zapft is!". Allerdings übernimmt der Münchner Oberbürgermeister diesen Part erst seit Mitte des letzten Jahrhunderts, in Zeiten des Wirtschaftswunders hat der damalige OB diese Tradition ins Leben gerufen. Überhaupt wird beim Oktoberfest die Tradition hoch gehalten, sei es mit dem Einmarsch der Wirte, dem Münchner Kindl hoch zu Ross, der Volksmusik, den Lederhosen und Dirndl - einzig bei den Bierpreisen geht man mit der Zeit und passt sie Jahr für Jahr nach oben an. Der Durchschnittspreis für eine Mass liegt in diesem Jahr bei 8 Euro und 44 Cents. Dafür gibts aber immerhin einen Liter Bier, das im Schnitt einen 6 Prozent höheren Alkoholgehalt hat als das herkömmliche Bier. Das liegt daran dass die Produzenten extra für das grösste Volksfest der Welt ein Oktoberfestbier brauen, welches eine höhere Stammwürze aufweist.

Und wenn wir schon bei den Zahlen sind, hier gleich noch ein paar weitere Fakten die wegen ihrem Ausmass durchaus für Aufsehen sorgen dürften - Jahr für Jahr:
  • Die durchschnittliche Besucherzahl beträgt jährlich um die sechs Millionen. Der bisherige Rekord wurde 1985 mit 7,1 Millionen Besuchern erreicht.
  • Für 100.000 Personen stehen in den Zelten Sitzplätze zur Verfügung.
  • Jährlich arbeiten etwa 12.000 Personen auf der Wiesn.
  • Durchschnittlich werden jedes Jahr rund 60.000 Hektoliter Bier und knapp 500.000 Brathendl verkauft.
  • Schweinshax'n: 55'000 Stück und über 100 Ochsen.
  • Der Gesamtumsatz beträgt etwa 450 Mio €.
  • Toilettenanlagen: ca. 964 „Sitzplätze" & 878 Meter „Stehplätze“
  • 2,6 Millionen Kilowattstunden Strom in den 2 Wochen, dazu 197.126 Kubikmeter Erdgas und 105.756 Kubikmeter Wasser
  • Abfall: 745 Tonnen Restmüll, 48 Tonnen Altpapier und 326 Tonnen Speisereste.
  • Fundsachen: 4.600 Artikel.
Noch ein kurzes Wort zu eben diesen Fundsachen. Im vergangenen Jahr haben die Besucher nicht nur Brieftaschen, Schlüssel oder Handys verloren. Laut einer offiziellen Mitteilung der Veranstalter wurden auf den Fundbüro auch die folgenden Sachen abgegeben - kein Witz: 1 Rauhhaardackel, 1 Superman-Kostüm, 1 Taucherbrille, 1 Paar Skischuhe, 4 Eheringe, 1 Notenständer, 1 Feuerlöscher, diverse iPods und 1 Aluleiter. Für einmal war dafür kein einziges Gebiss dabei, was sonst in jedem Jahr zu den klassischen Fundgegenständen gehört hat.

Das erste Wochenende war laut den Organisatoren bereits ein grosser Erfolgt, von Wirtschaftskrise und Schweinegrippe liess sich das Partyvolk jedenfalls nicht vertreiben. So kam es dass ich bereits von zwei mir bestens bekannten Menschen SMS von der Wiesn gekriegt habe und über Facebook gabs auch schon die ersten Fotos vom Festbetrieb. Jaja, gebt es mir nur! Ich kann eigentlich gar nicht sagen, warum mich das Oktoberfest so fasziniert. Vermutlich ist es einerseits die Grösse, weil wir von Dimensionen reden die man sich gar nicht vorstellen kann wenn man sie noch nie gesehen hat. Andererseits muss man aber auch sagen, dass das Fest trotz seiner Grösse seinen Charme nicht verloren hat. Viele Gäste laufen in traditionellen Klamotten rum und es werden gemeinsam Volkslieder gesungen, oft begleitet von Blaskapellen. In der Schweiz würde man es "heimelig" nennen, ein Ausdruck der schwer ins Hochdeutsche zu übersetzen ist.

Was mir ebenfalls noch in sehr guter Erinnerung geblieben ist, das ist die Internationalität der riesigen Party. Beim Feiern auf den Festbänken schunkelt man mit Gästen aus Deutschland, Japan, Korea, den USA, Australien, Frankreich.... und diese Liste ist tatsächlich endlos. Gut, man kann jetzt sagen dass man so viele Nationen ja eigentlich in jeder Weltstadt trifft, stimmt. Nur, so richtig abfeiern wird man mit dem Australier oder der Japanerin wohl kaum, wenn man sie unter dem Eiffelturm trifft. Und dabei muss man nicht einmal unbedingt in einem der grossen Festzelte sein um es lustig zu haben. Der riesige Lunapark mit seinen Fahrgeschäften, eine Weinhalle, unzählige Ess-Stände, spezielle Wiesn-Parties in der Münchner Innenstadt, bis auf das letzte Zimmer gefüllte Hotels, beim Warten aufs Taxi oder die UBahn - egal wo, überall trifft man auf partywillige Menschen aus der ganzen Welt. Und ich muss sagen, zumindest in meiner Erinnerung waren alle diese Menschen sehr friedlich und gut gelaunt. In diesem Sinne zitiere ich gerne den Münchner OB Ude:
"Auf eine friedliche Wiesn 2009, Prosit!"

20. September 2009

Der Song zum Wochenende

Ich habe gaaaaanz tief in der Mottenkiste gegraben und ein Schmankerl mitgebracht. Tasmin Archer mit ihrem schlafenden Satellit. Es ist schon ein paar Jahre her, seit mich dieser Song echt verzaubert hat, konkret kam er im Jahre 1992 auf den Markt. Und zum ersten Mal ist er mir damals beim Aprés Ski in Andermatt aufgefallen. Und dann lief es wie es immer läuft: das Lied wird von allen Radiostationen gefühlte 1,5 Milliarde Mal gespielt und man kann es nicht mehr hören und vergisst es schnell mal. Tja und 17 Jahre später - die Radios spielen den Song schon lange nicht mehr - stösst man dann rein zufällig wieder auf die Single. Und siehe da, nun gefällt mir das Lied wieder. Und ach ja, anstatt sich den neuesten Rammstein-Müll (ich rede vom Video/Song "Pussy") reinzuziehen empfehle ich gewissen Menschen auf unserer runden Kugel einfach mal ein paar Minuten Tasmin Archer. Ich weiss dass es nur ein frommer Wunsch ist, aber vielleicht würden wir dann vielleicht wenigstens eine Schlagzeile weniger lesen in welcher Stichworte wie "Amoklauf Ansbach", "S-Bahn Held Dominik Brunner" oder "13jähriger FCA-Fan verletzt" vorkommen...



Sofern ich es heute irgendwie rechtzeitig aus dem Bett schaffen sollte - ja diesen Text hab ich im Vorfeld geschrieben - werde ich mir die Fotoausstellung von André Albrecht in Olten anschauen, begleitet von einer Lesung von Pedro Lenz. Und falls ich es nicht schaffe um 11 Uhr bereits in der Eisenbahnstadt zu stehen, dann hat es halt nicht sein sollen. Mal schauen ob so ein simpler Blogreintrag Druck auf mich ausüben kann....

19. September 2009

Bachfischet 2009: Impressionen!

Und schon ist er wieder Vergangenheit, der Bachfischet 2009. Den Anfang gemacht haben die Carillon-Klänge, gefolgt vom Umzug der herrlich war und ausser bei den Kindergärtlern gabs für einmal auch gar nicht sooo viele Eltern die sich unter die Kinder gemischt haben. Und auch beim Feuerwerk hat sich die Heinrich Wirri Zunft nicht lumpen lassen und für ein paar "Oooohs" und "Aaaahs" gesorgt. Alles in allem ein gelungener Bachfischet Abend - eingeleitet durch einen leckeren Braten an Amarone-Sauce. Und genau diesen edlen Tropfen gabs dann zum Essen auch noch im Glas...

Nachfolgend ein paar Impressionen und bewegte Bilder vom gestrigen Abend. Und wenn wir schon beim Thema Feiern sind, in ein paar Stunden geht es ab nach Rupperswil zum Abschiedsfest von unserem Freund, dem ähem Kosovo-"Legionär".

Heutige Posting-Zeit: 19.09.09 um 09 Uhr 09... Herrlich!

18. September 2009

Brauchst Du Stoff? Ich hab guten Stoff...!

Ich meine natürlich Lesestoff, nicht dass hier noch das Gerücht aufkommt, dass im Monsieur Fischer Blog Drogen verkauft würden. Okay, Drogen fürs Hirn vielleicht. Aber eben, es geht um Lesestoff, weniger in Form von Büchern als vielmehr über Sachen aus dem WWW. Zum guten Ton eines Blogs gehört ja bekanntlich seine Blogroll, für Nichtblogger - das ist die Liste der Blogs die man als Blogger selber verfolgt. Bei mir befindet sich diese Liste am rechten Bildrand. Da stehen dann halt einfach ein paar Namen und wenn man draufklickt landet man auf der entsprechenden Seite. Aber eben, Namen sind meist nur Schall und Rauch, darum nachfolgend ein paar Informationen warum sich gerade diese Blogs auf meiner Empfehlungsliste befinden. Die Reihenfolge ist übrigens rein zufällig und ändert sich auch immer mal wieder. Genau so wie die Namen als solche, ein paar Blogs sind neu dazu gekommen - andere Seiten haben das Zeitliche gesegnet und sind aus der Blogsphäre und meiner Blogroll verschwunden.

Chnübli
Der tägliche Wahnsinn zwischen Tierklinik & Fitnesscenter, angereichert durch Geschichten rund um die Männer. Beheimatet ist Chnübli zwischen Bern und Solothurn, immer gut um mit ihren Texten unzählige Kommentare zu generieren und dabei dann noch im Tagi zitiert zu werden.

Roger
DER Zürcher. In seinem Blog verfolge ich gerne Geschichten aus Downtown Switzerland. Es dreht sich vieles um Musik und Fussball, aber auch seine Familie kommt nicht zu kurz. Sein Vorteil, er versteht es - im Gegensatz zu mir - seine Posts kurz und übersichtlich zu halten.

Baumi
Neues aus dem Seetal liefert der Baumi. Allerdings haben sich die News inzwischen etwas verschoben was die Inhalte angeht und meist drehen sich die Texte um technische Sachen im Zusammenhang mit Computern oder dem Internet. Ich finds allerdins gut, dank ihm habe ich schon so manch gutes Programm in Netz gefunden.

Pudel
Ein basler Pudel versucht die Bretter, die die Welt bedeuten aufzumischen. dDes mag im kritischen Umgang sein, aber natürlich auch durch aktive Beteiligung. Nicht zuletzt setzt sich der Pudel mit seiner Umwelt auseinander. Skulrilitäten werden aufgegriffen und abgebildet. Bei ihr tummelt man sich in einem Kabinet des Absurden. Jeweils kurz und prägnant gehalten - manchmal mit längeren Pausen.

Kafka
Da ich den Schwarzen Kafka auch privat kenne, schätze und mag bin ich natürlich befangen. Herrliche Geschichten aus dem Leben einer äusserst aktiven Mutter, Haus- und Ehefrau. So spannend kann Alltag sein, nicht zuletzt wegen dem liebenswerten Bubi an ihrer Seite. Sie schämt sich auch nicht in ihrem Blog mal über Gefühle zu schreiben. Herrlich!

Goggi
Das männliche Pendant zum Kafka. Auch ihn kenne ich seit Jahren persönlich und ich bin auch nicht so ganz unschuldig daran, dass er überhaupt zum erfolgreichen Blogger geworden ist. Der Goggi schreibt was seine Finger hergeben, an Fleiss und Inovation fehlt es dem Exil-Aarauer im fremden Baden nicht. Er hat das Auge für die guten Themen und schon so manchen Skandal aufgedeckt.

Faulit
Er ist einfach nur schräg, aber gut. Man muss in die eigene Welt von Sebastian Schiebel eintauchen um ihn zu verstehen, wer sich aber darauf einlässt, der wird seinen Blog immer wieder besuchen und sein Leben mitverfolgen.

Zoee
Die gute Seele aus Hamburg erzählt Geschichten aus ihrem ganz persönlichen Leben. Dazu gehört natürlich auch ihre Tochter, die sie liebevoll Sprotte nennt. Hier und da gibts mal ne Medienschelte und der Dieter Bohlen kriegt eins aufs Dach - aber kein Wunder knallts zwischendurch mal, denn die temperamentvolle Frau hat südländische Wurzeln.

Kurt
Seinen Blog nennt er Thinkabout. Und genau das ist der Punkt, das Nachdenken. Oft lese ich seine Zeilen und verweile danach noch ein paar Momente. Die Kost die er uns beinhahe täglich serviert ist nicht immer einfach zu verdauen. Besonders schön fand ich die Berichterstattung aus Vietnam in den letzten Wochen.

Doris
Allles blau oder was? Aus der Umgebung von Brugg liefert Bluetime täglich ihre Gedanken, seien es private Geschichten, ein neues Produkt, ein toller Song oder ein lässiges Restaurant. Für jeden Geschmack wird etwas geboten. Zudem gehört sie zum harten Kern der Blogger, die sich regelmässig treffen und sich austauschen. Etwas was ich mir zwar regelmässig vornehme, dann am Schluss aber die Termine wieder verhänge...

Nie
Frauen und Fussball, eigentlich eine lange Geschichte voller Missverständnisse. Nicht so im Fall von Nie. Ihr Wissen über den Sport mit dem runden Leder ist riesig, entsprechend macht es - nicht nur darum versteht sich - unglaublichen Spass ihre Zeilen zu lesen oder sich mit ihr zu unterhalten. So ganz nebenbei schlägt ihr Herz für die französische Nationalmannschaft, was natürlich noch einmal Pluspunkte gibt.

aD!
Der DJ aus Luzern ist ein wandelndes Musiklexikon. Bei ihm erfährt der Musikfan immer aktuell wer gerade ein neues Album auf dem Markt hat oder wo es gute Konzerte zu sehen gibt. Er selber ist ebenfalls als Kulturschaffender tätig und informiert seine Leserschaft entsprechend auch über eigene Projekte. Und ja, sein Musikgeschmack ist toll.

Falki
Auch eines dieser Urgesteine. Und das meine ich durchaus als Kompliment, denn schliesslich betreibt Falki seine Seite schon seit dem Jahre 2006 und das regelmässig. Es gibt - neben dem Spruch des Tages - Technik, Games, Fotos und viel Humor. Auch er gehört zum harten Kern derer, die sich gerne mal Zeit nehmen für ein Bloggertreffen. Stichwort: Bloggy-Fondue!

Postkartenfranz
Er steht etwas schräg in der Bloggerlandschaft, aber das ist gut so. Mit dem Postkartenfranz habe ich einmal zusammengearbeitet, beim Radio Pilatus. Und auch sonst haben sich unsere Wege immer mal wieder gekreuzt. Und dann wäre da noch seine sehr berühmte Schwester, die regelmässig die Schweizer Hitparade unsicher macht. Seine Seite mag ich aber nicht deswegen, sondern weil sie einfach so speziell und so anders ist.

Conny
Jaja, die Conny. Eigentlich bloggt sie ja nicht. Aber trotzdem bietet ihre Seite die Möglichkeit an ihrem Leben teilzuhaben. Ursprünglich kommt sie aus einem Kaff im tiefsten Mittelland, Reitnau. Inzwischen ist sie aber ausgezogen um die Welt zu erforschen und hat sich nun in Australien niedergelassen. Tja und über ihre Seite hält sie die Menschen in der Schweiz auf dem Laufenden was in Downunder so alles abgeht.

Kopfchaos
Noch einmal muss ich das Prädikat "schräg" aus der Schublade holen. Der Pfeiffchen schmauchende Ostschweizer passt aber eben genau in keine Schublade. Ich kenne ihn leider nicht persönlich, aber seine Texte lese ich immer wieder gerne. Genau weil sie sich oft vom langweiligen Rest abheben. Er organisiert übrigens regelmässig Bloggertreffen in der Ostschweiz.

Paddy
Durch ihn habe ich erfahren was ein Segway ist. Inzwischen kennt die halbe Welt dieses Gefährt, aber war der Pionier. Sehr professionelle Blogposts, wobei auch bei ihm die Musik oft eine grosse Rolle spielt. Ebenso gibts aber auch immer wieder spannende Sachen rund ums Bloggen. Sprich, neben der Unterhaltung gibts gerne auch mal was fürs Hirn.

Gaby
Mit der Gaby ging ich zur Schule, dann hat man sich aus den Augen verloren. Obwohl wir eigentlich gar nicht wirklich weit voneinander weg wohnen. Aber dank dem Internet haben wir uns - zumindest virtuell - wieder gefunden. Gaby bastelt gerne und sie macht das so gut, dass man von ihr lernen kann. Dank ihrer Seite!

Rockgöre
Katzen, Musik und Griechenland. Das sind die drei Stichworte die mir zu ihr spontan in den Sinn kommen. Gerne auch mal wieder verliebt und diese Phasen werden dann anhand von Musikvideos dokumentiert. Kurze, aber vielsagende Posts die ich gerne und regelmässig verfolge.

Jrene
Gefühle und Gedanken pur. Ja auch Aarau hat durchaus was zu bieten in Sachen guten Blogs und die Jrene trägt mit ihrem Hier&Jetzt einen grossen Teil dazu bei. Neben vielen Gedichten und Zitaten überrascht die spannende Frau auch immer wieder mit tollen Fotos. Ja, es mag ein Blog von einer Frau für Frauen sein - aber ich mag ihn trotzdem!

Brige
Und gleich nochmal Stoff aus der Region. Die fleissige Mutter erzählt auf sehr amüsante Art und Weise aus ihrem abwechslungsreichen Familienleben. Kinder und Göttergatte halten die junge Frau auf Trab und wir danken dafür. So ganz nebenbei verfügt Brigitte über einen grossartigen Musikgeschmack, Depeche Mode und das Utopia lassen grüssen.

Tanja
Frau Rossi aus 'Schland! Wir haben uns virtuell "kennengelernt" und seither lese ich regelmässig mit in ihrem Blog. Die Frau spricht wie ihr der Schnabel gewachsen ist und nimmt nur selten ein Blatt vor den Mund. Egal ob Feuerwehr, Medien, Familie oder Musik... kein Thema ist sicher vor dem Rossi-Fallbeil. Ja, ich mag diese offene Art und bin darum ein Fan ihrer Zeilen.

Jelena
Ihr kroatisches Blut sorgt für viel Temperament. Von den Themen her ähnlich wie Frau Rossi, kein Wunder die beiden Frauen kennen sich auch persönlich und ihr Umfeld ist ähnlich. Wie Jelena die Familie, ihre Hobbies und den Job unter einen Hut kriegt erzählt sie ihrer Leserschaft in täglichen Einträgen. Erst seit einem Jahr dabei, aber eine Bloggerin mit einem grossen Herz und übrigens seit dieser Woche einem ganz neuen Look. Also der Blog, nicht sie.

Koenich
Fundstücke aus dem Netz, Gedanken über den Alltag, Geistesblitze und Musikvideos. Das Ganze immer sehr treffend auf den Punkt gebracht, so lässt sich die Seite vom Koenich zusammenfassen. So gesehen ist der Untertitel der Seite äusserst passend: "Was mich bewegt".

Blood
Aus dem Dunstkreis von Scary Alice aka Sadistica ist Blood aufgetaucht und seither gehöre ich zu seinen regelmässigen Besuchern. Ein bisschen Gothik, ein bisschen Sport, ein bisschen Musik und ein paar Games... gewürzt mit einer guten Prise Sarkasmus. So muss es sein. Und überhaupt sind mir Blogs mit einem schwarzen Hintergrund immer sehr sympa. Ganz geil fand ich übrigens den Cola-Geschmackstest!

Anina
Ich weiss zwar nicht woher Anina die Zeit nimmt ihren Blog zu betreuen, denn in meinen Augen ist die junge Frau nonstop am Lesen. Pro Tag müssten es rund 10 Bücher sein, nicht? In kurzen Posts klärt sie uns über ihr Verliebtsein auf, es gab aber auch schon eine Trennung und überhaupt ist ihr Blog für mich meine ganz persönliche Daily Soap. Anstatt Jeannette Biedermann spielt jedoch Anina die Hauptrolle und das ist auch gut so. Mehr davon!

Steffi
Minimalismus hat einen Namen: Suds&Soda. Leider herrscht nun schon seit längerer Zeit Funkstille. Ich hoffe, das liegt nur am Stress im Studium...

André
Auch hier ist leider seit Mai nicht mehr wirklich viel los. Schade eigentlich, den Problemlos-Blog hab ich immer gerne beobachtet. Aber bei André dürfte wohl Facebook die Rolle des Blogs übernommen haben, immerhin liest man da noch was bei ihm so läuft.

Marcel
Der Multimedia-Blog. Egal ob Facebook, Twitter, Flickr, iPhone... und so weiter. Bei Marcel erfährt man immer was gerade angesagt ist in Sachen Technik. Ich hole mir auf seiner Seite gerne mal einen Tipp ab. Ein Sammelsurium guter Ideen!

Alice
Eine Künstlerin. Mal in Hamburg, mal in Berlin, mal in New York. Egal was auch passiert, über ihren Blog bleibt der Kontakt bestehen. Zum Glück. Auch wenn ich nicht immer alles gleich auf Anhieb verstehe was sie schreibt, ich bleibe mit grossem Interesse dran. Und im Notfall frage ich auch mal persönlich nach. Meine Sadistica gib mir täglich... wobei biblische Zitate im Zusammenhang mit ihr eher fehl am Platz sind. Eine Frau, eine Meinung = Scary Alice!

Andi
JacoBlök, der Konsumblog. Ein Mann geniesst sein Leben und lässt uns daran teilhaben. Ach wie ich in beneide wenn er dann wieder ein paar Fotos von seinen Reisen veröffentlicht und über edle Weine und feine Grappe schreibt. Wunderbar! Dazu gibt es immer schöne Fotos und auch er kann sich manchmal - genau so wie ich - nicht wirklich bremsen wenn er am Schreiben ist. Eine weitere Gemeinsamkeit ist unsere Liebe fürs Radio, bei ihm gibts immer wieder hörbare Schmankerl von früher - zum Teil über 20 Jahre alt.

Lukas
Er ist ein Aarauer, sein Schreibstil ist schlicht genial, er liebt Sport und er schaut täglich "Sport aktuell". Darüber schreibt er dann und das macht er verdammt gut. Kein Wunder, er hat auch schon ein erfolgreiches Buch auf den Markt gebracht - das sogar in meinen Besitz ist. Mit seinem Blog begeht Lukas Tonetto nun neue Wege und ich bin bereits nach kurzer Zeit zum treuen Leser geworden. Wer Sport und TV mag sollte es mir gleichtun.

Leo
Ja, sie könnte vermutlich meine Tochter sein. Aber das spielt eigentlich überhaupt keine Rolle. Leo hat im richtigen Leben einen total lustigen Namen, aber auch das spielt keine Rolle. Ich mag ihre Art zu Schreiben, ihre Inhalte sind oft sehr persönlich und dann wieder erfrischend jugendlich. Manchmal auch beides auf einmal. Ich hab ihren Blog eher zufällig entdeckt, bin seither aber dran geblieben. Und werde das auch in Zukunft tun.

Mirjam
Ein Wunderkind? Ihr Blog ist noch nicht einmal ein Jahr alt, aber sie avanciert zum heimlichen Star der Schweizer Blogszene. Viele Kommentare, noch mehr Fans und das ist auch nicht verwunderlich: Bei chic & clever gibts viele Einblicke ins weibliche Sein, durchaus auch der intimeren Art. Es ist bestimmt nicht jedermans Sache sich selber regelmässig in trendy Klamotten zu fotografieren und diese Bilder dann ins Netz zu stellen. Mirjam tut es und der Erfolg gibt ihr recht. Kompliment! Sex and the City muss nicht zwingend in den USA stattfinden.

Ralph
Er ist ganz neu auf meiner Blogrolle. Vermutlich ist sein Schaffen bis vor ein paar Wochen einfach an mir vorbei gehuscht. Aber das hat sich nun geändert und ich bin begeistert. Der Pixelfreund legt eine grossartige Kreativität an den Tag, sein Blog ist toll gestaltet und äusserst lesenswert. Fazit: ich komme wieder!


Soweit also mein Update was die Blogroll angeht. Ich hoffe, ich konnte meiner Leserschaft ein paar Bloggerkolleginnen und -Kollegen ans Herz legen, wer weiss. Während dem Schreiben ist mir der Gedanke gekommen, dass es nun endlich mal an der Zeit wäre ein "Bloggertreffen Mittelland" ins Leben zu rufen. Viele Schreiberlinge kommen aus den Kantonen Aargau, Solothurn, Bern, Zürich, Basel und so weiter. Aarau liegt äusserst zentral und würde sich darum anbieten für ein solches Treffen. Oder hat der Aargau immer noch so einen schlechten Ruf - Kilchsperger sei dank - dass sich niemand schon nur in die Nähe getraut?

Also, aber wenn wir schon gerade beim Thema Fundstücke im weltweiten Netz sind, möchte ich es an dieser Stelle natürlich nicht verpassend noch schnell auf das neue Design der Homepage der Monsieur Fischer Ideen- und Textmanufaktur hinzuweisen. Seit gestern erscheint die Seite meiner Medienagentur mit Sitz an der Kasinostrasse in Aarau in einem neuen Kleid, ganz auf Retro gestylt und erst noch optimiert fürs iPhone. Wer also nicht weiss wie man eine gute Bewerbung schreibt, Content für seine Webseite braucht, seine Facebook-Gruppe nicht selber betreuen mag, einen Texter für die aktuelle Werbekampagne sucht oder sonst wie Hilfe braucht wenn es ums geschriebene Wort geht - der schaut einfach mal auf der neu gestalteten Seite vorbei. Nachfolgend ein paar Snapshots, mehr Details gibts direkt über diesen Link.


17. September 2009

Morn esch Bachfischet.. Füüürio...

.... de Bach brönnt, d Suhrer händ ne azündt, d Aarauer händ ne glöschte, d Chöttiger, d Chöttiger riite uf de Frösche!


Und nachdem ich sogar eine Anfrage der Zeitung gekriegt habe ob sie meinen letztjährigen Text zum Thema Bachfischet heute abdrucken dürfen, werde ich genau diesen Text selber noch einmal wiederverwerten. Hier gehts zum Text, für alle die Menschen denen der Aarauer Brauch nichts sagt. Es gibt im Internet leider wirklich nicht viel zu finden und extrem viele Menschen landen darum über Google bei mir auf der Seite. Für alle die gibts an dieser Stelle nun noch die Umzugsroute. Wo gehts los und wo endet der Umzug genau? Alle Fakten auf der nachfolgenden Karte. Das Highlight ist, der Umzug geht direkt vor unserem Balkon durch, der Festplatz ist gerade mal 20 Meter weit weg und das Feuerwerk findet praktisch in unserem Wohnzimmer statt. Genial! Das schreit nach einer weiteren Openair-Veranstaltung auf unserem Balkon, inklusive einem feinen Schweinsbraten vom Grill. Vermutlich einer der letzten Grill-Einsätze in diesem Jahr. Denn nach dem Bachfischet folgt schon bald die MAG und dann ist für mich definitiv Herbst.


Von wegen Herbst, heute Abend gibts wieder Wild. Letzte Woche haben wir es ja selbst gemacht, mit allem drum und dran. Heute lassen wir uns verwöhnen, Wild vom Jäger. Lecker! Überhaupt ist es irgendwie noch lustig, wenn so Ferien mal ganz anders ausfallen als geplant. In Marseille schiffts seit Tagen in Strömen, das Spiel gegen Milan ging verloren und unser potentieller Vermieter hat sich als Schlitzohr herausgestellt. Tja, dafür stehen im Schlafzimmer neue Nachttischli, wir hatten endlich mal Zeit ein paar neue und aufwändige Menüs auszuprobieren, beim Jassen und Little Big Planet musste man nicht auf die Uhr schauen weil am anderen Morgen der Wecker geklingelt hätte, wir können am Samstag einem Abschiedsfest beiwohnen au das ich mich extrem freue und so weiter. Eben, richtig lustig wenn mal alles eben nicht nach Plan läuft und man 10 Tage keine einzige rote Stelle in der Agenda hat. Herrlich. Und ach ja wir konnten uns sogar soviel Zeit nehmen, dass wir im Internet gemütlich um ein paar Tickets fürs Champions League Spiel zwischen dem FC Zürich und Olympique de Marseille mitbieten konnten. Mit Erfolg!