8. September 2007

Der Song zum Wochenende

Der Song, inklusive Video, kommt heute aus Polen. Ja, richtig gehört. Die Band nennt sich "Maanam" und eigentlich hatte ich die Truppe schon lange vergessen. Bei Scary Alice - selber mit polnischen Wurzeln - hab ich dann allerdings vor einiger Zeit erfahren, dass es die Band irgendwie wieder gibt. Ich kenn Maanam seit Mitte der 80er Jahre, da ist mir ihre englische Single "Lipstick on the Glass" aufgefallen. Von der gibts dann gleich auch das Video zu sehen. Ich hab mir damals dann ne Vinylplatte aus Polen importiert und die hab ich auch bis heute noch. Als erstes fiel mir damals die markante, rotzige Stimme der Sängerin Kora auf. Und auch optisch zog sie mich in den Bann. Auf der Maanam Homepage gibts inzwischen auch wieder ein paar aktuelle Fotos. Ist beruhigend, wie man sieht, dass auch an Rockstars die Zeit nicht einfach so vorbeizieht.

7. September 2007

ZDF-Showmaster hat neuen Job



Naja, vermutlich betrifft es nicht den Thomas himself und wir werden ihn im Herbst wieder bei "Wetten dass..." sehen. Aber schmunzeln musste ich trotzdem als ich diesen Lieferwagen mitten in der Nacht in Aarau auf nem Parkplatz gesehen habe.

Von wegen Schmunzeln, ich hatte im Butcher Street Pub ne angeregte Diskussion mit einer jungen Frau. Wir sprachen über Gott und die Welt. So kamen wir auch auf Lieblingsfilme, ich nannte unter anderem "Le Grand Bleu" und "La Boum" (2 meiner Alltime Evergreens). Sie sah mi
ch ungläubig an und meinte, die beiden Filme kenne sie leider beide nicht. Da sie sonst eigentlich überhaupt nicht den Eindruck gemacht hat, dass sie auf ihren hübschen Kopf gefallen wäre, hab ich mich dann mal nach ihrem Jahrgang erkundigt. Des Rätsels Lösung: 1986! Eigentlich wollt ich sie ja noch fragen ob wir mal was Trinken oder ins Kino gehen. Ich hab mich dann nicht mehr getraut. Shit, ich werde eben doch alt.

"Facts" Reloaded

Ja, das tote Facts erhebt sich quasi aus der Grube und kehrt zurück aus dem Reich der Toten. Aber hinter dem Spruch "Totgesagte leben länger" steckt eben vielleicht doch ein bisschen Wahrheit. Ok, es gibt das Facts jetzt nicht mehr in Heftform, aber virtuell darf man sich zumindest in Zukunft über das Weiterleben des Titels erfreuen.

Neu heisst es jetzt "Facts 2.0" und schon der Titel verrät, dass es sich um ein Internetprojekt handeln muss, welches mit der Urform der Zeitschrift nicht mehr viel zu tun hat. Ein Besuch auf der neu gestalteten Website hat mir die Erwartungen dann auch entsprechend bestätigt. Die Seite ist so eine Art Newsreader. Heisst, man kann sich als eingetragener Benutzer verschiedene Medienquellen abonnieren und kommt mit oder dank diesen dann bestens informiert durch den Tag. Zeitungen wie der Blick, die NZZ und der Tagi (inkl. Magi) sind schon dabei. Weitere dürften folgen. Klar übrigens, dass der Tagi mit von der Partie ist, denn das Projekt wird von Tamedia lanciert.

In den letzten Tagen und Wochen war Facts 2.0 eher unerkannt im WWW unterwegs. Es wird derzeit auch noch nicht speziell beworben. Aber ein paar neugierige Blogger haben die unfertige Seite dann entdeckt und vorbei wars mit der Heimlichtuerei. Inzwischen gilt die Seite als offiziell eröffnet. Und man darf gespannt sein, wie sie sich in nächster Zeit entwickelt. Ich sehe durchaus Potential. Nicht zuletzt weil hinter dem Projekt ein grosses Schweizer Medienhaus mit Geld steht, sondern auch, weil es gerade für Nicht-Blogger noch interessant sein dürfte sich online ein Medien-Bouquet nach eigenen Bedürfnissen zusammen zu stellen. So packt sich der Herr Meier den Blick Sport ins Körbchen, während die Frau Müller im Büro lieber von der NZZ über die Wirtschaft informiert wird.

Spannend ist die Seite übrigens auch für Blogger. Schliesslich gibt es Rubriken, die extra die Macher von Weblogs ansprechen. So kann man seinen Blog als Quelle vorstellen und mit etwas Glück wird man dann bei Facts 2.0 aufgenommen. Eine zusätzliche Möglichkeit also, an neue Leser zu kommen. SuperCaliFragiliSticExpialiDocius ist jedenfalls seit Anfang der Woche eingetragen, auf Kanal 63. Anhand der Statistiken werde ich bald einmal sehen, wieviele Besucher das neue, virtuelle Facts auf meine Seite schwemmt. Oder ob die Leserschaft eher auf der Seite bleibt und zum Beispiel auch gleich da ihre Kommentare hinterlässt. Ähnlich wie bei Pligg oder Webnews.

Zusammengefasst finde ich es aber gut, dass der Name Facts weiterlebt. Und noch viel besser, dass wieder etwas neuer Schwung in die Schweizer Blogszene kommt. Schwung, von dem auch Nicht-Blogger profitieren dürften, sofern Tamedia das neue Produkt dann auch noch einer breiteren Öffentlichkeit vorstellt.

Die Schwerpunktthemen am gestrigen Donnerstag waren übrigens die Herren Mörgeli, Roschacher, Holenweger und Blocher, sowie das Portal Facts 2.0 selber. Also durchaus ein guter Querschnitt durch die Schweizer Medienlandschaft.

6. September 2007

Prompt rétablissement, Charlotte!

Soeben in France Soir die folgende Meldung entdeckt und dabei kurz erschrocken:

Charlotte Gainsbourg erleidet Hirnblutung


Paris - Die französische Schauspielerin und Sängerin Charlotte Gainsbourg (36) wurde in Folge einer Gerhinblutung notoperiert.

Nach Informationen des französischen Radiosenders France Info wurde die Tochter der Schauspielerin Jane Birkin und des verstorbenen Chansonniers Serge Gainsbourg in der Nacht vom Mittwoch auf Donnerstag in einer Pariser Klinik eingeliefert. Sie hatte vor wenigen Wochen in Amerika einen Wasserski-Unfall und litt seitdem an ständigen Kopfschmerzen.

Während die ganze Welt derzeit um Luciano Pavarotti trauert, gehen meine Gedanken zu Charlotte Gainsbourg. Eine meiner absoluten Lieblingsschauspielerinnen. Und auch ihr letztes Album hat mich zu 100 Prozent überzeugt. Ich verfolge ihre Karriere seit frühester Zeit, habe alle ihre Filme auf DVD. Ihr Vater Serge war ein Idol meiner Jugend, ihre Mutter Jane habe ich mal in Montreux getroffen. In diesem Sinne...

Bonne Chance, Charlotte!

Neulich in der Gelateria Scalo

Die Mutter betritt die Eisdiele, begleitet von ihrer Tochter. Der nette Italiener begrüsst die beiden und fragt was sie gerne hätten: "Erdbeere und Schokolade", sagt das Mädchen. Die Mutter wünscht sich Pistazie und Vanille. Der Mann hinter der Theke macht die beiden Eisbecher parat und fragt dabei freundlich, wie denn das kleine Mädchen heisse. "Mia-Lotta!", ruft das Kind fröhlich durch das von Italienern bis auf den letzten Platz gefüllte Lokal. Der Lärmpegel sinkt innert Sekunden auf Null und gut 40 Augenpaare schauen auf das kleine unschuldige Mädchen. Die Mutter bezahlt und verlässt eilig und leicht verstört das Lokal.

PS: Mia Lotta heisst auf Deutsch übersetzt "Mein Kampf". Weitere undankbare Vornamen gibts hier.