31. Oktober 2006

Chaos im Komödiantenstadl FCA

So, an alle Nicht-Fussball-Interessierten Blog-Leser: Sorry, aber es muss noch einmal FCA sein. Was sich am gestrigen Abend abgespielt hat, kann sich kein Satiriker bzw. Regisseur besser ausdenken.

Um 19.30 Uhr haben sich die Verwaltungsräte der FC Aarau AG an der Bahnhofstrasse 55 zum Gespräch getroffen. Auf dem Traktandum stand die Zukunft des Trainers, Longo Schönenberger. Zu diesem Zeitpunkt wusste noch niemand, dass Trainer und Präsident sich zuvor bereits getroffen hatten und der Trainer dem Präsidenten gesagt hatte, dass er von seinem Posten zurücktreten möchte. Mit diesem Wissen kam Präsident Christian Stebler also zum Treffen mit seinen Kollegen aus dem Verwaltungsrat. Die Sitzung dauerte bis ca. 21.40 Uhr. Anschliessend trat der Präsident vor die Kamera des Schweizer Fernsehens und gab ein Interview (siehe Link oben) in welchem er der TV-Nation mitteilte, dass die Öffentlichkeit am Dienstag um 10 Uhr detailliert informiert werde. Man habe sorgfältig analysiert, es seien noch weitere Abklärungen nötig und es werde bis Morgen auch geklärt sein, ob Longo Schönenberger noch Trainer sein werde. Ein Entscheid diesbezüglich sei noch nicht gefallen.

So weit so gut. Dieses Interview wurde vom Schweizer Fernsehen in seiner "Sport aktuell" Sendung augestrahlt, Zeitpunkt ca. 22.30 Uhr. Nur, die Fans wurden um 22.12 Uhr vom FC Aarau über SMS und 20 Minuten später (noch während dieses Interview im TV lief) auch über Newsletter informiert, dass Trainer Longo Schönenberger seinen Rücktritt angeboten habe und der Verwaltungsrat (dessen Präsident in diesen Minuten im TV noch auf unwissend machte) diese Entscheidung akzeptiert habe.

Verwirrung total für alle die, welche vor der Flimmerkiste sassen, im Wissen, dass der Trainer gar nicht mehr Trainer war und die Flimmerkiste in diesem Moment aber gerade etwas anderes erzählte. Nun, das Schweizer Fernsehen kam seiner Pflicht nach und bat in einem Telefon-Live-Interview den Betroffenen, sprich Ex-Trainer Schönenberger zu Wort. Dieser erklärte mit nervöser Stimme: "Ich begreife natürlich den Verwaltungsrat, dass der heute Abend damit nicht rauswollte äh es rausgeben wollte. Sie wollten dass es die Mannschaft morgen vom Präsident oder von mir hört. Aber wie das jetzt doch rausgegangen ist, weiss ich nicht".


Ein Präsident, der ein Interview gibt, dass in dem Moment wo er es gegeben hat, bereits nicht mehr aktuell war. Ein Trainer, der getreu dem Dienstweg seinen Vorgesetzten informiert und dann am Schluss noch mit abgesägten Hosen da steht. Informationen welche an die Öffentlichkeit gelangt sind, obwohl nur ein sehr kleiner Kreis (max 7 Personen) davon wusste.... Viele Ungereimtheiten auf einmal. Zu viele? Spannend aber allemal, weil in den vergangenen Wochen immer mal wieder Spieler und Fans an den Pranger gestellt und verdächtigt wurden, sie seien mit internen Informationen an die Öffentlichkeit gegangen. Nun ist eine Information versehentlich raus, von welcher nur die Führungsspitze etwas wusste. Da müssten sich all die lauthalsen Kritiker vielleicht jetzt mal die Frage stellen: wo genau ist das Leck in diesem erlauchten Kreis?

Schade, dass diese Panne darüber hinwegtäuscht, dass das eigentliche Problem - 13 Spiele und 4 Punkte - nicht wirklich gelöst wurde. Erneut hat ein Trainer scheinbar den Verein freiwillig verlassen. Ganz ohne Abfindung, nur aus purem Goodwill. Nach Alain Geiger hat der FC Aarau also schon zum zweiten Mal Glück, dass ein Trainer, ohne dass Druck auf ihn ausgeübt wurde, ein Einsehen oder gar eine Erleuchtung hatte und den Club ohne Murren verlässt. Obwohl genau dieser Trainer noch am gleichen Tag in sämlichen Medien erzählt hat, er werde kämpfen und seinen Stuhl nicht räumen. Tja und ein paar Stunden später verzichtet er freiwillig auf nen sicheren Lohn und eine Abfindung. Logo und am 6. Dezember kommt dann der Weihnachtsmann!

Am kommenden Heimspiel auf der Bank: der Team-Manager. Meines Wissens mit Null Erfahrung als Chef-Trainer, und das in seiner ersten Saison in seiner Funktion als Manager, wo er bestimmt sonst schon genug um die Ohren hat. Aber ich gebe ihm gerne eine Chance sich in dieser Position zu beweisen, in der Hoffnung auf Besserung. In diesem Sinne: Habe Fertig!

Nachtrag. In der offiziellen Mitteilung ist der folgende Satz zu lesen: "Damit reagiert der Trainer, welcher den Club am Ende der letzten Saison vor dem Abstieg gerettet hatte, auf bisher 10 Niederlagen bei bloss zwei Siegen und einem Unentschieden." 2 Siege und 1 Unentschieden ergibt bei mir ein Total von 7 Punkten.... auf der Haben-Seite stehen aber derzeit (Quelle: Super League Tabelle von heute) definitiv nur 4 Punkte. Naja, vielleicht auch nur ein Detail :-)

30. Oktober 2006

Ach wie hart ist Abstiegskampf...

Nein, eigentlich sollte der FC Aarau nicht schon wieder ein Thema sein in diesem Blog. Aber ich komm nach nem Tag wie gestern einfach nicht drum herum. Heimniederlage gegen den direkten Konkurrenten Luzern, sehr dürftige Leistung aller beteiligten Spieler, dummes Geschwätz und Durchhalteparolen nach dem Spiel auf allen TV-Sendern, Verschwörungstheorien um Spieler, Trainer und Vorstand, Gerüchte um Entlassungen (ebenfalls von Spielern, Trainern und Vorstand), eine heftige Print-Presse am Tag danach. Und - das Traurigste - eine Rangliste die in Europa ihresgleichen sucht:

Axpo Super League Schweiz

1. GC 13 +17 27
2. St. Gallen 13 +8 26
3. Zürich 13 +15 25
4. Sion 13 +8 25
5. Basel 1893 12 +3 19
6. YB 12 +2 17
7. Luzern 13 -3 15
8. Schaffhausen 12 -12 11
9. Thun 12 -18 9
10. Aarau 13 -20 4

Heute Abend um 19.30 Uhr steht eine Sitzung der zuständigen Verwaltungsräte an. Auf die Resultate darf man gespannt sein. Ebenso auf deren Auswirkungen. Nur langsam wendet sich in Aarau das Blatt und viele kapieren, was die aktuelle Situation für Konsequenzen für den Club haben könnte/wird. Jedoch ist die Zahl derer, die noch immer an eine Wende zum Guten glauben und diese mit aller Macht (Gewalt) auch durchsetzten wollen/müssen, noch zu gross. Tja, der letzte macht das Licht aus und räumt den Scherbenhaufen zusammen. Bin gespannt, wer diese unangenehmen Aufgaben dann übernimmt... Naja, eines bleibt gleich: ich war gestern im Stadion, ich werde beim nächsten Spiel dabei sein. Bis zum bitteren Ende!

25. Oktober 2006

Wenn Tote Kohle machen

Kurt Cobain hat einer Liste des US-Magazins "Forbes" zufolge die Rock-'n'-Roll-Legende Elvis an der Spitze der am besten verdienenden toten Stars abgelöst. Die Zeitschrift zählt für ihre Liste Gewinne aus Lizenzgeschäften und Werbung mit Bildern der verstorbenen Prominenten zusammen.

Dem toten Sänger der Grunge-Band Nirvana wurden demnach für die Zeit zwischen Oktober 2005 und Oktober 2006 rund 50 Millionen Dollar zugerechnet. Damit stand Cobain in der gestern veröffentlichten Rangliste vor Elvis Presley, der mit 42 Millionen Dollar auf Platz zwei landete. Ein Jahr zuvor waren mit Elvis noch 45 Millionen Dollar verdient worden.

Dass Cobain zum ersten Mal seit sechs Jahren überhaupt in der Liste auf tauchte - und dann gleich auf dem ersten Platz - verdankt er seiner Witwe Courtney Love: Sie verkaufte einen 25-prozentigen Anteil am Repertoire der Grunge-Band aus Seattle an ein New Yorker Musikunternehmen.

Auf Platz drei der toten Großverdiener landete der Comiczeichner und Schöpfer der "Peanuts", Charles Schulz, mit einem Verdienst von 35 Millionen Dollar. Unter die ersten fünf schafften es auch der Musiker und Ex-Beatle John Lennon und der Physiker Albert Einstein. Ihnen wurden Verdienste von 24 Millionen und 20 Millionen Dollar zugerechnet. Die einzige Frau in der Liste: Marilyn Monroe!

Die Top 13 von Forbes:

1. Kurt Cobain
2. Elvis Presley
3. Charles M. Schulz
4. John Lennon
5. Albert Einstein
6. Andy Warhol
7. Dr. Seuss (T. Geisel)
8. Ray Charles
9. Marilyn Monroe
10. Johnny Cash
11. J.R.R. Tolkien
12. George Harrison
13. Bob Marley

Tja, bekanntlich nützen all diese Zahlen und Fakten dem lieben Kurt reichlich wenig. Die Dollarscheine flattern zu einem grossen Teil in die Tasche seiner Witwe Courntey Love. Aber die scheint sich darum nicht besonders zu kümmern, sondern sorgt derzeit mit ganz anderen Themen für Gesprächsstoff: Courtney hat einen neuen Freund! Der neue Lover der 42-Jährigen ist der britische Musiker Jamie Burke. Bloss ob Mr. Burke die richtige Wahl ist? Zuvor war Jamie Burke kurzzeitig mit Topmodel Kate Moss liiert und auch beim Knutschen mit Lindsay Lohan wurde der Musiker erst vor kurzem gesichtet.

Gleichzeitig trauert Courtney Love ihrerseits aber ihrem Ex-Freund Edward Norton nach. Die Sängerin und der Schauspieler waren in den 90er Jahren kurzzeitig ein Paar. Die Frage ist nun, was ist stärker die Liebe zu ihrem neuen Freund Burke oder der Liebeskummer wegen Edwart Norton. Courtney dazu in einem Interview: "Ich arbeite an meinem Männer-Karma. Entweder lande ich bei den ganz tollen oder bei den ganz schlimmen Männern. Ich hätte Edward heiraten sollen. Ich liebe Edward. Wenn ich sterbe, werde ich ihm alles hinterlassen."

Womit sich der Kreis zu Kurt Cobains Millionen-Vermögen posthum dann wieder schliesst!

24. Oktober 2006

Mozilla Firefox-Fans aufgepasst!

Das lange Warten auf Mozillas Firefox Version hat 2 hat ein Ende. Freude herrscht!Bloss es gibt einen Hacken. Denn nur wenige Stunden nachdem Firefox 2 offiziell zum Download angekündigt wurde, ist die finale Version über Umwege bereits an die Öffentlichkeit gelangt.

Im Rahmen der Vorbereitungen werden derzeit auf den Mozilla-FTP-Servern nach und nach alle 38 Sprachversionen für Windows, Mac und Linux in entsprechende Ordner geladen. Da die Server frei zugänglich sind, können sich Interessierte also bereits seit gestern Montag ein Bild vom neuen Release machen - vorausgesetzt, man zählt zu den Glücklichen, bei denen der Download funktioniert.

"Wir sind nicht unbedingt glücklich darüber, dass die Leute nun auf die nicht gerade anwenderfreundlichen FTP-Server geschickt werden", erklärt Mozilla-Europe-Präsident Tristan Nitot. Er bestätigt, dass es sich bei den erhältlichen Versionen um das finale Produkt handle, wies gleichzeitig aber auch auf Bandbreiten-Engpässe hin, die durch die nicht vorgesehene Situation zu erwarten seien. "Beim offiziellen Release arbeiten wir natürlich mit mehreren Mirror-Netzwerken und -Servern, um Engpässe so gut wie möglich zu vermeiden. Der Mozilla-Hauptserver alleine kann dem erwarteten Ansturm sicher nicht standhalten", so Nitot weiter. Auch würden erst im Laufe der nächsten Stunden alle der über hundert Sprach- und Plattformversionen erhältlich sein.

Mozilla empfiehlt daher allen Anwendern zuzuwarten, bis die Vorbereitungen für die endgültige Freigabe abgeschlossen sind. Besonders Ungeduldige und Firefox-Fans werden sich von der Bitte vermutlich nicht vom frühzeitigen Download abhalten lassen. Auf die Frage, ob Mozilla das Veröffentlichungsprozedere in Zukunft ändern werde, meinte Nitot: "Derzeit sehen wir keinen anderen Weg."

Tja, dann werde ich wohl oder übel noch ne Weile abwarten und Tee trinken. Und mich dann wohl am Abend (oder sonst halt auch erst morgen) über die Vorzüge der Firefox Version 2 freuen. Ohne, könnte ich eh nicht mehr...

23. Oktober 2006

Good Bye Michael Schumacher!

Der grösste Formel1-Rennfahrer aller Zeiten hat gestern in Interlagos sein letztes Rennen bestritten. Zum erneuten WM-Titel hat es leider (Fisico sei dank!) nicht mehr gereicht. Egal, die Rennsport-Szene weiss, war Michael Schumacher geleistet hat. Es wird ewig dauern, bis ein Nachfolger ähnliches erreichen wird. Und auch gestern hat Schumi noch einmal gezeigt, was in ihm steckt. Grossartige Überholmanöver, viel Kampf und faire Gesten nach dem Rennen. Schumi, du wirst uns fehlen!

In diesem Sinne: Alles Gute Schumi, danke für all die tolllen Jahre und die spannenden Rennen. Geniesse dein Leben - in Gesundheit! - als F1-Rentner am Genfersee...!



PS: Gratulation an Alonso zum WM-Titel. Soviel Fairness muss sein... Grüsse nach Spanien an Nuria und José!Blocksatz

20. Oktober 2006

Als Tausch-Mama berühmt geworden...

Dem Popart-Künstler Andy Warhol gelang 1986 eine treffende Aussage:

"In the future 15 people will be famous and in 15 minutes everybody will be famous."

Dank der heutigen Medienwelt sind zwar wesentlich mehr als 15 Leute berühmt, meist hält die Berühmtheit vieler dieser Menschen jedoch tatsächlich nur 15 Minuten an. Bestes Beispiel die zahlreichen Reality-Sendungen auf allen TV-Kanälen. Die Stars und Sternchen kommen und gehen. Die Frage die sich mir dazu gestellt hat: wie geht es jemandem nach diesem plötzlichen Erfolg? Die Antworten dazu bekam ich von Sabrina F. aus Deutschland. Sie war vor einiger Zeit Kandidatin bei der RTL2-Doku-Soap "Frauentausch". Ihr Auftritt hatte damals für einigen Wirbel gesorgt. Einerseits weil ihr Tauschmann ein Ekel sondergleichen war und nicht zuletzt, weil sie als Fotomodel auch schon auf erotischen Fotos zu sehen war. Ein gefundenes Fressen also für das Publikum.

Sabrina F. (26 Jahre alt, verheiratet, Mutter von 2 Kindern. Hobbies: Modeln, Musik hören, Singen, Schwimmen, Reiten, Autos) ist mir diese Woche in einem Interview Red und Antwort gestanden. Als erstes wollte ich von ihr wissen, wie sie überhaupt darauf gekommen ist, sich für das Projekt "Frauentausch" anzumelden.

"Mmh...wie bin ich darauf gekommen...Meine Mutter schaute diese Sendung und meinte zu mir mach doch da auch mal mit. Gesagt getan, ich bewarb mich per Mail bei Frauentausch, noch am selben Tag rief die Redaktion bei mir an und wollte Bilder von meiner Familie und meiner Wohnung. Ich machte die gewünschten Fotos und schickte sie der Redaktion. Nachmittags riefen sie wieder bei mir an bezüglich eines Castings, um einen Termin auszumachen, wann der Redakteur vorbei kommen kann. Am Sonntag den 20.06. kam dann der Redakteur zu uns nach Hause. Das Casting ging sehr schnell, er stellte ein paar Fragen machte eine Videoaufzeichnung und war wieder weg. Am nächsten Tag bekam ich einen Anruf der Redaktion, dass wir dabei sind und es schon am 11.07.losgeht mit dem Dreh."

Das ging ja tatsächlich alles sehr schnell, wurdest du auf den Tausch irgendwie vorbereitet?

"Nein gar nicht. Ich wußte nichts. Leider. Bevor ich ging huschte ich wie immer durch meine Wohnung um alles sauber zu machen bevor ich wegfahre. Die Redakteurin verbot mir dieses jedoch und meinte, dass ich das doch die Tauschmama machen lassen soll. Ich hatte ein ungutes Gefühl dabei. Nach der Ausstrahlung wußte ich warum."

Ja, eure Wohnung wurde als dreckig bezeichnet. Wie ist dein Mann damit umgegangen? Auch er wurde ja nicht gerade als Sympathieträger dargestellt.

"Mein Mann ist nicht so wie es dargestellt wurde. Mein Mann ist wie jetzt auch am arbeiten. Genau so wenig ist unsere Wohnung im Normallfall schmutzig. Ich finde es schade das viele Menschen vor dem Fernseher glauben was sie sehen."

Dein "Tauschmann" war - so kam er rüber - ein absolutes Ekel?

"Oh der Jörg, nein der war wirklich so wie er gezeigt wurde. Das Schlimmste für mich war dieses Zusammenleben mit Jörg. Ich bewundere seine Frau Claudia wie die das schaffen kann, also ich könnte das nicht. Er ist kaltherzig und von sich selbst überzeugt."

Hast du denn noch Kontakt zu dieser Familie? Mit der Tochter hast du dich ja super verstanden...

".. Ja das stimmt wir haben uns sehr gut verstanden, doch ich durfte keinen Kontakt weiter zu ihr haben. Claudia (ihre Mutter) hat mir dieses nach Drehende verboten. Weil ich, wie sie meinte, nur Model sei und daher kein guter umgang für ihre Tochter."

Wie waren die Reaktionen in eurem Wohnort, gabs überhaupt welche?

"Ja sehr viele! Sogar heute kommen noch welche an und fragen mich ob ich nicht die Tauschmama bin. Die sind dann total aus dem Häuschen wenn ich dieses mit Ja beantworte."

Rückblickend mit etwas Distanz, welche Eindrücke sind geblieben?

"Das Tollste an dem Frauentausch war, dass es nur 6 statt 10 Tage ging. Wir mußten uns am Tag umziehen damit es im TV dann so aussieht als seien es 10 Tage. Und das Schlimmste, das Zusammenleben mit Jörg."

Würdest es trotzdem wieder tun?

"Ich würde Frauentausch nochmal machen, ja. Aber ich würde mich nie wieder in etwas pressen lassen was ich gar nicht bin."

Du bist als Mutter von zwei Kinder und nebenbei als Model tätig. Würdest du sagen, dass dir der Aufritt in der Sendung diesbezüglich was gebracht hat?

"Ja, ich hatte schon viele Aufträge aber die sind nicht nur durch "Frauentausch" gekommen. Ich versuche mich in dem Model Biz durchzuschlagen, was nicht immer leicht ist. Es wäre schön, wenn es klappen würde, denn auch die nicht 90-60-90 Modelle haben Ausstrahlung ;-)"

Du lässt dich ja auch als Aktmodel in Szene setzen. Wo sind da bei dir die Grenzen und wo liegt der Reiz?

"Ich finde es schön mich zu präsentieren. Und ich bin sehr stolz darauf, wenn diese Bilder schön werden und andere Menschen Freude daran haben. Ich würde aber niemals Soft- oder Hardcore-Shootings machen, auch keine 0190er Sachen und so weiter!"

Nach deinem Auftritt im TV bei "Frauentausch" ist es wieder ruhiger geworden um deine Person. Welche Wünsche hast du für die Zukunft?

"Musik wurde mir schon mal angeboten.. Aber ich denke, das müßte ich doch besser können. Ich singe lieber allein im Auto und auf dem Weg zu meinen Shootings ;-) Aber wie gesagt, ich würde gerne weiter nebenbei als Model tätig sein. Ich hoffe immer noch auf größere Aufträge die mich ein bisschen bekannter machen. Am liebsten als Haarmodel, Schuhe oder für tolle Zeitschriften."

Sabrina, herzlichen Dank für das ehrliche Gespräch. Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute für die Zukunft und Toi Toi Toi was deine Wünsche und Träume angeht. Kontakt: model-bina@hotmail.de

19. Oktober 2006

Michelle ma Belle!

Ich erinnere mich an einen Abend im Mailand. Frühherbst in einem alten Theater, mit viel Marmor ausgestattet. Viele Menschen, alle toll angezogen. Die Plattentaufe von Eros Ramazzotti war angesagt. Unter den geladenen Gästen viele Schauspieler (u.a. Adriano Celentano), TV-Stars, Fussballer (u.a. Inzaghi, Vieri, Kubi), Models und Menschen aus der italienischen Promi-Szene die ich leider nicht gekannt habe. Tja und unter all den Gästen war auch ich.... am späteren Abend an der Releaseparty nach dem Konzert kam es am Buffet zu Begegnung mit dem Star des Abends: nein, natürlich nicht mit Eros, sondern mit Michelle Hunziker!

Zum ersten Mal sah ich diese junge Frau aus Ostermundigen live und in natura. Tja und sie war nicht nur wunderschön, sondern auch irre witzig. Doch leider dauerte dieser Augenblick nur sehr kurz, all die Fotografen drängten sich zwischen uns und schwupps war sie auch schon wieder weg. Aber ich gebe es zu, seit diesem Abend bin ich ein kleiner Fan von Michelle Hunziker. Und ich verfolge all die Schlagzeilen rund um ihre Person.



Kein Wunder also, hab ich etwas gestaunt, dass sie nun ins Gesangesgewerbe eingestiegen ist. Ihre Stimme hat zwar Charme, aber - sagen wir mal so - besonders ausdrucksstark ist sie dann doch nicht. Entsprechend ist der Song auch einfach nur schlecht. Nun gut, einer tollen Frau verzeiht man bekanntlich vieles. Vielmehr gestaunt habe ich dann über den Inhalt ihrer Debüt-Single. Die Michelle kann einem ja richtig leid tun, da scheint ja alles schief zu gehen in ihrem Liebesleben was nur schief gehen kann. Und sie stöhnt:

"Lass es uns treiben, Babe. Mir egal, wie wir´s tun, solange du´s mir besorgst. Mach es, mach es hart!"

Tja, vieleicht hätte ich damals am Buffet in Mailand doch etwas mutiger sein sollen ;-)

18. Oktober 2006

Sinnlose, aber interessante Zahlenspiele

Es gibt Wissen und es gibt sinnloses Wissen. Sinnloses Wissen bedeutet aber nicht automatisch, dass dieses Wissen tatsächlich ohne Sinn ist. Nein im Gegenteilt, mit sinnlosem Wissen hat schon mancher Kandidat bei TV-Quiz-Sendungen mächtig abgeräumt. Oder in welcher Schule lernt man schon, was sich hinter der Abkürzung HARIBO versteckt... trotzdem kann es nützlich sein, solche Sachen zu wissen.


Genau so verhält es sich auch mit den folgenden Fakten. Eine Österreicherin bietet auf ihrer Homepage (Link siehe oben) "sinnloses" Wissen zum eigenen Geburtstag an. Tja und weil ich wissen wollte, was passiert wenn ich meinen Geburtstag da eingebe kann ich hier und heute das Resultat präsentieren:

Ich wurde am 30. April geboren.

Dieser Tag war ein Donnerstag. Bis zum nächsten Geburtstag sind es nur noch 194 Tage. Der nächste runde Geburtstag steht in 1.290 Tagen ins Haus. Es wird der 40. Jubeltag sein!

Anders betrachtet ergibt sich ein Alter von ....

438 Monaten oder
1.902 Wochen oder
13.320 Tagen oder
319.691 Stunden oder
19.181.491 Minuten oder
1.150.889.474 Sekunden!
Wann es Gründe zum Feiern gibt ....

am 30. Dezember 2011 wirst du 500 Monate,
am 28. August 2008 wirst du 2.000 Wochen,
am 31. Jänner 2025 wirst du 20.000 Tage,
am 16. Dezember 2015 wirst du 400.000 Stunden,
am 8. Mai 2008 wirst du 20.000.000 Minuten und
am 14. September 2033 wirst du 2.000.000.000 Sekunden alt.

Im Weltall wären das ....

151,96 Merkur-Jahre
58,83 Venus-Jahre
19,40 Mars-Jahre
3,08 Jupiter-Jahre
1,24 Saturn-Jahre
0,44 Neptun-Jahre
0,23 Uranus-Jahre
0,15 Pluto-Jahre

Wer am 30. April Namenstag hat ....Bernd, David, Dieter, Pauline, Walpurga

Tierkreiszeichen: Stier
Der Stier ist umgänglich, manchmal kritisch, rechthaberisch und stur.

Chinesisches Tierkreiszeichen: Hund
Hunde sind ehrlich, vertrauensvoll, grosszügig und ernsthaft.

Keltisches Baumkreiszeichen: Nussbaum
Der Nussbaum-Mensch hat eine Seelen-Natur und ist sehr empfindsam.

Indianisches Horoskop: Biber
Der Biber ist absichernd, emsig, unermüdlich, aber besonnen.

17. Oktober 2006

Vereinsamte Insel sucht Bewohner

Wem raues Klima und Einsamkeit nichts ausmachen, der ist für diesen Außenposten der europäischen Zivilisation bestens geeignet: Drei Stunden vom Festland entfernt, abgelegen und zunehmend menschenleer, das ist die kleine schottische Hebriden-Insel Canna. Sie leidet unter dramatischem Bevölkerungsschwund. Nur gerade noch 15 Personen nennen mittlerweile das malerische Eiland ihr Zuhause. Der "National Trust for Scotland" sucht deshalb Familien, die sich auf Canna dauerhaft ansiedeln wollen.

Die Insel bietet bietet eine atemberaubende Aussicht, spektakuläre Klippen (inkl. Delfinen), eine faszinierende Vogelwelt (Puffins) und natürlich jede Menge Platz. Von der Schiffsanlegestelle führt eine schmale Straße vorbei an Friedhof und Kirche zu einer Ansammlung von Häusern - das war's, mehr gibt's nicht!

Doch allein die dreistündige Tour mit den Fährbooten, die aus Mallaig regelmäßig Richtung Canna schaukeln, ist die Reise eigentlich schon wert. Die Touristen scheinen das zu wissen: Rund 30.000 Besucher - meist "Bird-Watcher" - kommen jährlich auf die Insel, die zu einer ganzen Gruppe von kleinen Inselchen gehört, welche durchwegs seltsam klingende Namen wie Muck, Rhum oder Eigg tragen.

Wer allerdings ständiger Einwohner von Canna sein möchte, benötigt jede Menge Durchhaltevermögen und sollte nicht allzu sehr auf Kommunikation oder sonstige "Action" erpicht sein. Es gibt zwar Elektrizität, aber die Telefonverbindungen sind schlecht. Auf ein Auto oder ein Pub muss man verzichten. Es besteht allerdings die Möglichkeit, selber einen Restaurationsbetrieb ins Leben zu rufen.

Der "National Trust for Scotland" offeriert nun ein modernes Haus und ein Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, das als Pension (Bed & Breakfast) genützt werden kann. Wer handwerklich begabt ist und sich mit Gartenpflanzen auskennt, kann auf Canna also ein neues Zuhause finden. Und das wollen viele: Schon 200 Familien hätten Anfragen gestellt - und die kamen unter anderem aus Dubai und Indien. Aus der Schweiz hat sich scheinbar noch niemand gemeldet, also los!

16. Oktober 2006

La Tristessa Durea

Es kommt die Zeit in der das Wünschen wieder hilft.. So sangen einst "die Toten Hosen" über den Moment in dem einem alles hoffnungslos vorkommt. Einen solche endlosen Moment macht man in den vergangenen Wochen durch, wenn man die Farben des FC Aarau im Herzen trägt. Es kommt darum auch die Zeit, wo Schweigen und Resignation nicht mehr weiterhelfen, geschweige denn das Wünschen. Und die Zeit ist bei mir nun gekommen.


Mein Verein, der FC Aarau, durchlebt derzeit eines der tiefsten und dunkelsten Täler seiner über 100jährigen Vereinsgeschichte. Nicht nur, dass nach 11 Spielen so wenig Punkte erzielt wurden wie noch nie, nein, rund um den Verein hat sich eine gefährliche Lethargie breit gemacht. Eine Art Gleichgültigkeit, welche den FCA auf direktem Weg in den Abstieg treiben wird. Drehen wir das Rad der Zeit einige Monate zurück.

Im Frühling standen Neuwahlen auf dem Programm. Noch am Wahlabend verliessen zahlreiche FC Aarau-Fans wutentbrannt den Saal, als bekannt wurde, wer zum neuen Präsidenten gewählt worden war. Im Vorfeld dieser Wahl waren es eben diese Fans, welche mit diversen Aktionen die stimmberechtigten Aktionäre aufmuntern wollten, dem umstrittenen Kandidaten ihre Stimme nicht zu geben. Die Wahl kam zustande, dem neuen Präsidenten wurde Kredit gewährt.

In der Vorbereitung zur laufenden Saison wurde beim FC Aarau kräftig ausgemistet. Kein Stein blieb mehr auf dem anderen: Funktionäre, Trainer, Spieler, Juniorenbetreuer, Physiotherapeuten, Konditionstrainer, Assistenten, Torwarttrainer.... alle wurden ausgetauscht. Anlässlich der Medienkonferenz zum Saisonstart wurde den Pressevertretern und nicht zuletzt den Fans versprochen, dass nun beim FCA ein neuer Wind wehen werde. Die unbeliebten Abstiegsplätze der vergangenen Jahre seien erstmals kein Thema mehr! Die Gunst der meisten Fans war mit solchen vollmundigen Ankündigungen natürlich schnell gewonnen. Nun, es blieb auch weiterhin ruhig im Umfeld des Vereins. Die neue Führung genoss - zurecht - noch immer Kredit.

Die Saison begann dann jedoch alles andere also rosig. Zahlreiche verletzte Spieler machten es nicht einfach zu Punkten zu kommen, ebenso änderte Trainer Schönenberger von Spiel zu Spiel sein System und die neuen Akteure - unter ihnen zahlreiche ausländische Spieler - fanden nicht recht zueinander. Die Runden vergingen, gepunktet wurde trotz grossem Einsatz nicht. Fazit: nach 11 Spielen steht der FC Aarau mit gerade mal 4 Punkten abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz. Aussichten nach vorne, düster! Klar, es wurden dem Club noch 3 Punkte abgezogen, weil gegen St. Gallen ein nicht qualifizierter Spieler im Einsatz stand. Nur, eine Ausrede darf das nicht sein, bei anderen Vereinen wurde aufgrund eines solchen Fehlers auch schon mal ein Trainer in die Wüste geschickt!

Fakt ist, seit 10 Jahren ist keine Mannschaft mehr so schlecht in die Saison gestartet. Fakt ist auch, alle Teams, die ähnlich mies in die Meisterschaft gestartet sind, sind zum Ende der Saison dann abgestiegen. Dem FCA-Umfeld scheint dies derzeit jedoch egal zu sein. Täglich sind Durchhalteparolen zu hören und zu lesen. Es scheint, als sei jedem Fan eine rosa Brille geschenkt oder den Fanclubs eine Art Schweigegeld überwiesen worden. Denn es ist noch nicht lange her, da waren es genau diese Aarau Fans, welche einen anderen Trainer wegen Misserfolg aus dem Stadion prügeln wollten. Oder - ebenso passiert- sich nach einem Spiel eine Schlägerei mit den erfolglosen Spielern geliefert haben. Und heute? Die Situation ist ungemeint prekärer, aber trotzdem herrscht im gesamten Umfeld Ruhe... gespenstische Ruhe! Auch unter den Fans, die damals wütend die Wahlveranstaltung verlassen haben.

Eine Trainerentlassung steht - trotz miserabler Bilanz - nicht zur Diskussion. Dabei war es doch genau der aktuelle Präsident, welcher damals in seiner Funktion als Vize, zahlreiche Trainerentlassungen vorangetrieben hat. Auf dem Platz finden plötzlich keine Rochaden mehr statt, erfolglose Stürmer (11 Spiele und 1 Tor) geniessen eine Stammplatzgarantie. Andere finden sich auf der Tribüne wieder und wieder andere Spieler sind seit Wochen - ohne Angaben von Gründen - verletzt! Glaubt man den Aussagen einiger Journalisten, brodelt es innerhalb der Mannschaft zünftig. Wie immer in einer Krise, machen zahlreiche Gerüchte die Runde. Neue Sponsoren sind nicht in Sicht, die Pläne für ein dringend benötigtes Stadion geraten ins Stocken, das Publikum wendet sich vermehrt ab. Katerstimmung auch in den Internetforen, die Einträge beschränken sich auf ein Minimum.

Und trotzdem, nach der gestrigen 0 zu 4-Niederlagen blieben Pfiffe (oder Proteste, vergl. Foto) erneut aus. Naja, die rosa Brille sitzt scheinbar immer noch gut: gut gespielt, gut gekämpft, viel Pech gehabt, Schiedsrichter war gegen uns und schliesslich war der Gegner ja der amtierende Meister. Dass der direkte Konkurrent Schaffhausen dann auch noch gewonnen hat, wird ebenfalls als Pech abgehandelt. Die nächsten Gegner: Sion, Luzern und Schaffhausen haben am vergangenen Wochenende alle gepunktet und befinden sich klar in einem Aufwärtstrend. Aber die Ausreden werden auch nach diesen Spielen die gleichen sein.

So komme ich zum Anfang zurück: Es kommt die Zeit, in der das Wünschen wieder hilft. Die Hoffnung bleibt mir als FCA-Fan. Und ich hoffe, dass meine Wünsche diesbezüglich sehr bald in Erfüllung gehen, bevor es zu spät ist und der grosse Abstand auf die Nichtabstiegs-Plätze nicht mehr aufgeholt werden kann. Mutiges Handeln ist gefragt: Jetzt!

13. Oktober 2006

Wer wird Millionär?

Stellt euch vor, ihr sitzt bei Günther Jauch und ihr habt noch genau eine Frage vor euch: die alles entscheidende Millionenfrage! Es bleibt als einzige Hilfe noch der Telefon-Joker. 1 Million gewinnen oder runter auf 15'000 Euro?

Vor genau dieser Entscheidung stand auch Mr. Carpenter in der US-Ausgabe von "Wer wird Millionär?" und er beschloss, seinen Vater Tom anzurufen.

Seht selber, was passiert ist (englisch, mit französischen Untertiteln)



PS: Sorry, dass schon wieder ein Video kommt, aber a.) find ich die Story zum brüllen komisch und b.) komm ich gerade nicht so zum Blog schreiben. Aber es kommen bestimmt auch wieder andere Zeiten!

12. Oktober 2006

Theo Walcott: kam, sah und siegte!

Wer selber Fussball spielt oder zumindest Fussballfan ist ist, der weiss, was einen guten "Joker" ausmacht. Das Spiel ist in der Schlussphase, eine Entscheidung ist noch nicht in Sicht und da wechselt der Trainer seinen letzten Ersatzspieler ein. Einen Stürmer. In der Hoffnung, dass dieser noch etwas reissen wird für sein Team. So passiert am Dienstag in der U21-EM-Quali-Partie zwischen Deutschland und England. Nach 77 Minuten steht die Partie noch immer 0 zu 0 Unentschieden. Für beide Mannschaften ist es die letzte Möglichkeit sich für die EM und für die Olympischen Spiele in Peking zu qualifizieren. Der englische Trainer wechselt das Jungtalent Theo Walcott ein. Der 17jährige war schon mit der A-Nationalmannschaft bei der WM in Deutschland, ohne dass er zuvor eine Minute für Arsenal in der obersten Spielklasse gespielt hätte, geschweige denn einen Einsatz im Nationalteam gehabt hätte.

Am Dienstag kam er in der U21 zum Einsatz. In der 77sten Minute, auswärts gegen den Erzfeind Deutschland. Und das hat das 17jährige Supertalent mit der Rückennummer 17 daraus gemacht

Theo's erstes Tor in der 82 Minute:



Theo's zweiter Streich 8 Minuten später:



Vielleicht hätten die Engländer Theo Walcott besser in der ersten Mannschaft belassen, vielleicht hätte mit einem Spieler dieses Kalibers die Niederlage gegen Kroatien vermieden werden können.... hätte, könnte, würde... der Reiz des Fussballs!

11. Oktober 2006

Schiess den Ball ins Tor!

Das so genannte «Shootpad» soll Fussballsimulationen wie «Fifa 07» oder «Pro Evolution 6» mehr Realismus einhauchen. PS2-Zocker erhalten ab November erstmals die Möglichkeit, aus eigener Kraft das Mittelfeld zu dominieren und mit dem Fuss Tore zu schiessen.

Für die Kreation seines jüngsten Produkts hat sich Bigben Interactive offensichtlich von der Euphorie der diesjährigen Fussball-WM anstecken lassen. Der europäische Hersteller von Videospielzubehör schuf mit dem Shootpad ein originelles Werkzeug für eingefleischte Fussballfans. Das innovative Eingabegerät wurde speziell für die PlayStation 2 konzipiert und soll eine realitätsgetreue Steuerung von Kicker-Simulationen ermöglichen.

Der ungewöhnliche Controller besteht aus einer grünen Fussmatte, auf deren Oberfläche die Hälfte eines Fussballfeldes sowie die Schultertasten des PS2-Joypads (R1, R2, L1, L2) eingezeichnet sind. Ein bewegungsempfindlicher Ball mit unterschiedlichen Trefferzonen stuft Schussstärke und -winkel des Spielers ein. Gleichzeitig erkennt das runde Leder drei verschiedene Pässe - Kurz-, Lang- oder Steilpass - und Direktschüsse. Für die nötige Portion Realismus sorgen zwei ans Shootpad angeschlossene, gelbe Eckpfosten (inklusive Fähnchen), die mit einer Lichtschranke den hinteren Bereich der Mini-Spielwiese abtasten: Entsprechend den Ausholbewegungen des Spielers bestimmen Sensoren die Flugbahn des Balls.

Die virtuellen Kicker steuert der PS2-Zocker nach wie vor mittels eines mehr oder weniger klassischen Hand-Controllers. Laut offiziellen Angaben kostet das Zocker-Tool umgerechnet rund 110 Franken). Ich werd's bestimmt NICHT kaufen...

9. Oktober 2006

Die Schweiz hat gewählt!

Für einmal aber nicht Politiker oder Parteien, nein, gewählt wurde der "grösste Schweizer Hit"! Es ging also am Samstagabend auf SF1 um die Musik. Bereits im Vorfeld hatte das Publikum die Möglichkeit eine Vorauswahl von 49 Lieder bestimmen, bis zum vergangenen Samstag wurde diese Liste dann auf 15 reduziert.


Sinn der Samstagabend-Kiste war es dann, den Schweizer Super-Hit zu wählen. Moderiert wurde der Anlass von Sven Epiney (wer auch sonst...), flankiert wurde er von Beni Turnheer, Francine Jordi und Roman Kilchsberger. Während knapp 3 Stunden wurden dann die 15 Finalsongs dem Publikum präsentiert. Ebenso die Geschichte der Schweizer Rock- und Popmusik. Es gab zahlreiche Einspieler und Autritte von bekannten Gesichtern. Natürlich hat auch das Schweizer Fernsehen jetzt entdeckt, dass man ein Video einspielen kann und im Vordergrund dieses Video erzählt dann ein "Promi" was im spontan zu diesem Einspieler in den Sinn kommt. Ein Format welches RTL, Sat1, Pro7 und Co. seit Jahren erfolgreich produzieren. Dumm nur, dass in der Schweiz ein akuter Promi-Mangel herrscht und darum die Angestellten des Schweizer Fernsehens (Salzgeber, Vetsch, Bucheli und Co.) als Prominente herhalten mussten.

Trotzdem hat die Sendung Spass gemacht. Es wurde ein Querschnitt durch die Schweizer Musikszene zwischen 1930 und 2006 gezeigt. Mit vielen guten Ausschnitten und vielen Gesichtern, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte. Dass Bands wie die "Young Gods", "Lunik" oder "Baby Jail" komplett gefehlt haben sei den Machern verziehen. Ebenso wurde wenig Gewicht auf die welsche Musikszene (Sens Unik, Stephan Eicher) oder Rap (P-27, Allschwil Posse) gelegt. Aber eben, da die 15 Finalisten vom Publikum gewählt wurde, gilt auch hier die Bemerkung "Jedem Volk die Musik die es verdient!". Und Roman Kilchsberger brachte es mit seiner Bemerkung auf den Punkt, als er sagte, dass es das Schweizer Fernsehpublikum ja auch geschafft hat, Roger Federer NICHT zum Sportler des Jahre zu wählen.


Zum grossen Finale versammelten sich schliesslich alle Künstler auf der Bühne, in Erwartung auf das Endresultat der Abstimmung. Da gesellte sich ein gut gelaunter Kuno Lauener neben eine sexy gekleidete Francine Jordi, ein sichtlich von seiner Krankheit gezeichneter Hazy Osterwald stand neben dem frisch genesenen aber noch etwas müden Polo Hofer. Beim TED Ergebnis zeigte sich dann aber noch einmal deutlich, dass die Generation Ü-50 vor der Kiste sass (ich hab die Sendung auch erst in der nächtlichen Aufzeichnung gesehen) und entsprechend gewählt hatte. Wie sonst hätten es Mani Matter, Francine Jordi oder Hazy Osterwald in die Top 5 geschafft? Nichts gegen diese Künstler und ihre Songs, verdienter Sieger war aber - auch meiner Meinung nach - Polo Hofer und sein Hit "Alperose". Ich denke, dieser Song repräsentiert die Schweiz nicht mal so schlecht. Von Jung bis Alt kann ihn jeder - ab einem gewissen Alkoholpegel - mitsingen und Polo Hofer gehört in der nationalen Musikszene nun halt mal zum Inventar.

PS: Zum Schluss der Sendung liess sich DJ Bobo (einmal mehr war anhand von alten Videoausschnitten zu sehen, dass er nicht - wie er gerne hätte - aus Luzern, sondern aus Aarau kommt!) noch zu einem Statement hinreissen: Wenn die Schweizer Bevölkerung das möchte, würde er die Schweiz beim nächsten "Eurovision Song Contest" in Finnland vertreten. Ihm habe bei der Ralph Siegel-EU-Produktion, welche die Schweiz dieses Jahr ins Rennen geschickt hat, das Herz geblutet... wem nicht? In diesem Sinne, meine Stimme hat er: Go for Switzerland, Bobo!

5. Oktober 2006

Meine Reise in die Vergangenheit

Kennt ihr das auch, so bestimmte Sachen die euch an eure Jugend zurück erinnern? Ein bestimmter Geruch, ein Geräusch, ein Geschmack.... es gibt Tag für Tag hunderte Möglichkeiten sich für nen kurzen Moment in seine Jugendzeit zurückzuschiessen. Bei mir ist es zum Beispiel der Genuss von "sauren Zungen" (eine Art saure Gummizungen aus Gelierzucker) oder im TV mal wieder ne Folge von "Biene Maya" schauen und schwupps bin ich wieder in der Pubertät gelandet.

Besonders empfindlich reagiere ich aber auch Sachen die man hören kann. So verbinde ich mit hunderten von Songs aus den frühen 80er Jahren eine Erinnerung aus meiner Schulzeit. Bloss, das geht wohl den meisten Menschen so. Ein ganz besonderes Gefühl ist es jedoch, wenn man sich nicht nur an die Vergangenheit erinnert, sondern sich quasi zurückversetzt fühlt. Sich also im Prinzip ein künstlichs Déja vu schafft. Ihr glaubt, das sei nicht möglich? Oh doch... zumindest bei mir klappt es. Ganz einfach sogar.


Und wieder funktioniert der Effekt über die Ohren. Waren es früher noch Schallplatten, welche als Einschlafhilfen gedient haben, so setzt man heute den iPod ein. Das Material der krächzenden Schallplatten lässt sich bekanntlich mit einfachsten Mitteln und völlig legal auf diese kleinen, praktischen Pocket-Wunder überspielen. Nun, bloss von welchem "Sound"-Material ist die Rede? Es geht um Höspiele. Schon lange bevor die sogenannten Hörbucher in aller Munde waren gab es nämlich die herrlichen Hörspielabende. Früher meist auf DRS 1 (dem Schweizer Staatsradio), am Freitag oder am Dienstagabend. Als ich noch zu jung war um am Abend lange Fernseh schaue zu dürfen, nutzte ich das Medium Radio um mich in den Schlaf zu wiegen. Meist natürlich ohne Erfolg. Die Hörspielgeschichten waren nämlich so spannend, dass es gar nicht möglich war frühzeitig einzuschlafen.

Natürlich gab es diese Hörspiele nicht nur im Radio, sondern eben auch auf Vinylplatte. "Die 3 Fragezeichen" von Alfred Hitchcock, "5 Freunde" von Enid Blyton oder "Winnetou" von Karl May waren nur drei meiner absoluten Lieblinge. Nächtelang konnte ich gebannt lauschen, wenn Julian, Dick, Anne, George und Timmy der Hund spannende Kriminalfälle erfolgreich gelöst haben. Und ich geb's zu, in Anne war ich damals sogar ein bisschen verliebt, zumindest in ihre Stimme.

Aber wie es so ist im Leben, irgendwann kommt der Punkt wo Hörspiele hören total uncool wird. Da werden plötzlich andere Sachen wichtig und man wendet sich ab von all dem "Kinderkram". Aber, es wäre nicht das Leben, wenn es nicht wundersame Wendungen und Sehnsüchte gäbe. Und so kommt es, dass ich mir in den letzten Wochen übers Internet die eine oder andere Folge von den "3 Fragezeichen" oder den "5 Freunden" besorgt habe. Mich am Abend mit meinem iPod und einem Glas Milch ins Bett gelegt und den Geschichten gelauscht habe. Übrigens mit dem gleichen Ergebnis wie in meinen Jugendtagen: Schlafen ? Keine Chance! Waren es aber früher die Geschichten, die mich haben wachliegen lassen, so sind es heute die Erinnerungen an meine Jugendzeit.... aber nein, auf den Spruch "früher war alles besser" verzichte ich jetzt trotzdem!

PS: Mit meinen Höspiel-Nostalgietrips scheine ich übrigens - oh Wunder - nicht einmal alleine durchs Leben zu gehen, dem Vernehmen nach sollen Menschen wie die Comedians Bastian Pastewka oder Michael Mittermeier der gleichen Leidenschaft nachgehen.

4. Oktober 2006

Edmund Stoiber erklärt...

... bloss, was genau will uns der bayrische Ministerpräsident sagen?



Dass Politiker viel Stuss erzählen ist ja bekanntlich nicht neu. Die Worte von Ede Stoiber sprengen jedoch das Vorstellbare. Seine Rede wurde entsprechend am Montag von deutschen Internet-Usern zur "Rede der Reden 2006" gekürt. Ein Grund genug, sie auch in der Schweiz etwas bekannter zu machen. Und nochmal die Frage: Was will uns Edmund Stoiber genau sagen mit dieser Ansprache?

Viel Spass!

3. Oktober 2006

R.I.P. "Betty Bossi"

Die Werberin Emmi Creola-Maag ist im Alter von 94 Jahren gestorben. Creola-Maag hatte die Kunstfigur «Betty Bossi» geschaffen.

Creola-Maag erfand in den 1950er-Jahren die fiktive Kochlehrerin «Betty Bossi». 1956 wurde die «Betty Bossi Post» als kostenlose Konsumenteninformation der Öl- und Speisefettproduzentin Sais/Astra herausgegeben. Daraus entstand die «Betty Bossi Fachzeitschrift für modernes Kochen und Haushalten», die ab 1993 nur noch «Betty Bossi» hiess.

Die Idee der Werberin stammte aus den wirtschaftlich aufstrebenden USA. Dort war zu jener Zeit eine an Hausfrauen gerichtete Zeitschrift namens «Betty Crocker» äusserst erfolgreich. Der Vorname Betty wurde von der Werbeagentur gleich übernommen, weil er damals auch in allen Landesteilen der Schweiz sehr beliebt war. Auch Bossi als Nachname kommt überall im Land vor - die Kombination ist einprägsam und wohlklingend.

1999 machte der Betty Bossi Verlag einen Gesamtumsatz von 65 Mio. Fr. Die weit verbreiteten Kochbücher und andere erfolgreiche Produkte beeinflussten die Schweizer Haushalte nachhaltig.

29 Mio. €-Jackpot: Auf nach Deutschland!

Der deutsche Lotto-Jackpot steigt erneut auf Rekordhöhe: 29 Millionen Euro sind morgen Mittwoch bei "6 aus 49" zu gewinnen. Dies nachdem bei der Jagd auf den 26-Millionen-Topf des vergangenen Wochenendes wieder niemand Glück hatte. Damit wird der bisherige deutsche Lottorekord von 26,7 Millionen Euro deutlich übertrumpft. Diesen Jackpot hatten im Dezember 2004 zwei Spieler geteilt.


Trotz eines Ansturmes auf die Lotto-Annahmestellen hatte am Wochenende kein Spieler bundesweit die Glückszahlen 10, 17, 27, 35, 42 und 46 gemeinsam mit der korrekten Superzahl 2 auf dem Schein. Seit 30. August ist es keinem Spieler mehr gelungen, den Jackpot mit sechs Richtigen plus Zusatzzahl zu knacken. Immerhin sechs Glückspilze können sich diesmal über einen „Sechser“ ohne Superzahl freuen. Sie streichen jeweils 630.000 Euro ein.

Nur, auch wenn die gefühlte Chance auf einen Hauptgewinn mit jedem nicht geknacktem Jackpot steigt, ist sie aus mathematischer Sicht äußerst gering: Nach Berechnungen der Technischen Universität Berlin liegt die Wahrscheinlichkeit für 6 Richtige mit korrekter Superzahl bei eins zu 140 Millionen.... also im wahrsten Sinne des Wortes "wie ein Sechser mit Zusatzzahl!"

PS: Für Schweizer ist es in Deutschland übrigens nicht möglich übers Internet mitzuspielen. Die deutschen Ortschaften Weil am Rhein, Bad Säckingen oder auch Lörrach sind aber nur nen Katzensprung entfernt.

2. Oktober 2006

Kuriose Geschichten rund um Fussballtrainer

Nestor Clausen hat beim FC Sion für ein Kuriosum gesorgt: In der Halbzeitpause der Pokalpartie in La Chaux-de-Fonds erklärte der 44-Jährige überraschend seinen Rücktritt. Gründe für seinen ungewöhnlichen Abgang nannte Clausen, der nach dem Spiel Sion-Präsident Christian Constantin von seinem Rücktritt unterrichtete, nicht. Laut Präsident Constantin hatte Clausen aber in der Kabine verlauten lassen, dass er das Gefühl habe, dass einige Spieler nicht mehr hinter ihm stünden.


Nestor Clausen hat mit seinem Abgang für viel Aufsehen gesorgt, ist aber nicht der einzige Fussballtrainer, welcher seinen Club auf spektakuläre Art und Weise verlassen hat. Die meisten jedoch unfreiwillig, wie ein paar Beispiele zeigen:

Peter Neururer - Schalke kippt den Schalkefan

An Selbstbewusstsein mangelte es dem Diplom-Sportlehrer aus dem Ruhrpott nie: "Wenn wir ein Quiz machen würden unter allen Trainern in Deutschland, wer am meisten Ahnung hat von Trainingslehre und Psychologie, und der Gewinner kriegt den besten Club - dann wäre ich bald bei Real Madrid." Nun: Günter "Sonnenkönig" Eichberg, der bei Schalke 04 1990 ans Ruder kam, wollte dem nicht im Weg stehen und feuerte Neururer am 13. November 1990 als Trainer. Was etwas gaga war, denn Neururer stand in Liga zwei auf einem Spitzenplatz und wäre wohl mit seiner Truppe aufgestiegen. Trotz der Entlassung: Der gerade bei Hannover 96 zurückgetretene Trainer bekennt sich noch heute dazu, totaler Schalke-Anhänger zu sein.

John Toshack - Großmäuliger Ballettlehrer

Er war ein Weltklassestürmer und spielte schon ganz erfolgreich für Real Madrid, doch in Erinnerung behalten Toshack die Madrilenen eher als großmäuligen Trainer des "weißen Balletts". Zweimal trainierte der Brite das Team, und gerade beim zweiten Mal 1999 machte er mit großen Sprüchen auf sich aufmerksam: "Nach dem Spiel nehme ich mir immer vor, elf andere Spieler aufzustellen. Unter der Woche sind es dann nur noch fünf, und am Ende spielen doch wieder dieselben elf Pfeifen!" Wer so spricht, darf sich nicht wundern, dass auf dem Platz gegen ihn gespielt wird. Trotzdem ließ sich Toshack nicht beirren: "Eher fliegt ein Schwein über das Bernabeu-Stadion, als dass ich als Real-Trainer entlassen werde." Auf das Schwein warten die Spanier heute noch, aber nach drei Monaten war für Toshack in Madrid schon wieder alles vorbei.

Max Merkel - Aktiver Anti-Spanier

Kaum zu glauben, dass der großmäulige Österreicher mal eine große Trainernummer im europäischen Geschäft gewesen ist. Heute unterhält Merkel mit seinen ätzenden Lästereien ganz Fußball-Deutschland. Doch schon als Trainer fiel der ehemalige Nationalspieler (1939 ein Spiel für Deutschland und 1952 eines für Österreich) mit seinen Sprüchen auf - und manchmal auf die Nase. Atlético Madrid trennte sich von ihm, nachdem er mit der Mannschaft spanischer Pokalsieger und Meister geworden war, weil er sagte: "Spanien wäre ein schönes Land, wenn nicht so viele Spanier darin leben würden." Anderswo durfte Merkel erst gar nicht anfangen: Beim FC Bayern revoltierten 1979 die Spieler, um ihn als Trainer zu verhindern. Mit Erfolg.

Branco Zebec - Der Saufkumpane

Wenn über die besten Trainer der Liga debattiert wird, darf Zebec nicht fehlen, der Ende der sechziger Jahre mit den Bayern und zehn Jahre später mit dem Hamburger SV große Erfolge feierte. Allerdings erinnern sich Fans und Offizielle auch an sein vitales Alkoholproblem, das ihm in der Saison 1980/81 zum Verhängnis wurde. Trotz Tabellenplatz eins wird er im Dezember 1980 entlassen. Zebec war seit Wochen nur noch bedingt einsatzbereit: Die Sage berichtet unter anderem beim Auswärtsspiel in Dortmund von 3,25 Promille auf der Trainerbank. Zuvor war er sogar gelegentlich hinterrücks von ebenjener gekippt. Und eine Halbzeitansprache lautete: "0:2, macht nix, nächste Woche wir gewinnen wieder!"

1. Oktober 2006

James Dean 08.02.1931 - 30.09.1955

Gestern vor 51 Jahren verstarb einer der spannendendsten Charaktere Hollywoods: James Byron Dean! Im Alter von nur gerade 24 Jahren krachte er mit seinem Porsche Spyder auf dem Weg zu einem Autorennen in ein entgegenkommendes Fahrzeug.

Jimmy Dean wurde zur Legende und das obwohl er nur gerade drei grosse Filme gedreht hatte. Er war das Idol einer ganzen Generation und sein Mythos hält sich bis heute. Auch ich habe in meiner Jugend sämtliche Biografien von James Dean gewälzt. In meinem DVD Gestell steht eine Box mit seinen Werken. Ja sogar Bilder und Poster haben sich bei mir bis in die heutige Zeit gehalten.

Auf die Frage: Warum? Kann ich keine eindeutige Antwort geben. Er war halt ein Rebell, irgendwie. In seinen Filmen hat er sich sowohl gegen seine Eltern, als auch gegen die Gesellschaft aufgelehnt. Ohne dabei seine Herzlichkeit und Ehrlichkeit zu verlieren. So einen wie James Dean hat man sich als Jugendlicher immer als "besten Freund" gewünscht.



Oft habe ich mich gefragt, was wohl aus Menschen wie James Dean, Marilyn Monroe oder Elvis Presley geworden wäre, wenn sie ihre Zeit überlebt hätten. Wären sie heute alternde Stars? Würde man sie überhaupt noch kennen und über sie reden? Oder wären sie gar immer noch im Geschäft? Dass diese Fragen nie beantwortet werden können, macht aus Männern wie James Dean wohl Legenden...