Kennt ihr das auch, so bestimmte Sachen die euch an eure Jugend zurück erinnern? Ein bestimmter Geruch, ein Geräusch, ein Geschmack.... es gibt Tag für Tag hunderte Möglichkeiten sich für nen kurzen Moment in seine Jugendzeit zurückzuschiessen. Bei mir ist es zum Beispiel der Genuss von "sauren Zungen" (eine Art saure Gummizungen aus Gelierzucker) oder im TV mal wieder ne Folge von "Biene Maya" schauen und schwupps bin ich wieder in der Pubertät gelandet.
Besonders empfindlich reagiere ich aber auch Sachen die man hören kann. So verbinde ich mit hunderten von Songs aus den frühen 80er Jahren eine Erinnerung aus meiner Schulzeit. Bloss, das geht wohl den meisten Menschen so. Ein ganz besonderes Gefühl ist es jedoch, wenn man sich nicht nur an die Vergangenheit erinnert, sondern sich quasi zurückversetzt fühlt. Sich also im Prinzip ein künstlichs Déja vu schafft. Ihr glaubt, das sei nicht möglich? Oh doch... zumindest bei mir klappt es. Ganz einfach sogar.
Und wieder funktioniert der Effekt über die Ohren. Waren es früher noch Schallplatten, welche als Einschlafhilfen gedient haben, so setzt man heute den iPod ein. Das Material der krächzenden Schallplatten lässt sich bekanntlich mit einfachsten Mitteln und völlig legal auf diese kleinen, praktischen Pocket-Wunder überspielen. Nun, bloss von welchem "Sound"-Material ist die Rede? Es geht um Höspiele. Schon lange bevor die sogenannten Hörbucher in aller Munde waren gab es nämlich die herrlichen Hörspielabende. Früher meist auf DRS 1 (dem Schweizer Staatsradio), am Freitag oder am Dienstagabend. Als ich noch zu jung war um am Abend lange Fernseh schaue zu dürfen, nutzte ich das Medium Radio um mich in den Schlaf zu wiegen. Meist natürlich ohne Erfolg. Die Hörspielgeschichten waren nämlich so spannend, dass es gar nicht möglich war frühzeitig einzuschlafen.
Natürlich gab es diese Hörspiele nicht nur im Radio, sondern eben auch auf Vinylplatte. "Die 3 Fragezeichen" von Alfred Hitchcock, "5 Freunde" von Enid Blyton oder "Winnetou" von Karl May waren nur drei meiner absoluten Lieblinge. Nächtelang konnte ich gebannt lauschen, wenn Julian, Dick, Anne, George und Timmy der Hund spannende Kriminalfälle erfolgreich gelöst haben. Und ich geb's zu, in Anne war ich damals sogar ein bisschen verliebt, zumindest in ihre Stimme.
Aber wie es so ist im Leben, irgendwann kommt der Punkt wo Hörspiele hören total uncool wird. Da werden plötzlich andere Sachen wichtig und man wendet sich ab von all dem "Kinderkram". Aber, es wäre nicht das Leben, wenn es nicht wundersame Wendungen und Sehnsüchte gäbe. Und so kommt es, dass ich mir in den letzten Wochen übers Internet die eine oder andere Folge von den "3 Fragezeichen" oder den "5 Freunden" besorgt habe. Mich am Abend mit meinem iPod und einem Glas Milch ins Bett gelegt und den Geschichten gelauscht habe. Übrigens mit dem gleichen Ergebnis wie in meinen Jugendtagen: Schlafen ? Keine Chance! Waren es aber früher die Geschichten, die mich haben wachliegen lassen, so sind es heute die Erinnerungen an meine Jugendzeit.... aber nein, auf den Spruch "früher war alles besser" verzichte ich jetzt trotzdem!
PS: Mit meinen Höspiel-Nostalgietrips scheine ich übrigens - oh Wunder - nicht einmal alleine durchs Leben zu gehen, dem Vernehmen nach sollen Menschen wie die Comedians Bastian Pastewka oder Michael Mittermeier der gleichen Leidenschaft nachgehen.
Besonders empfindlich reagiere ich aber auch Sachen die man hören kann. So verbinde ich mit hunderten von Songs aus den frühen 80er Jahren eine Erinnerung aus meiner Schulzeit. Bloss, das geht wohl den meisten Menschen so. Ein ganz besonderes Gefühl ist es jedoch, wenn man sich nicht nur an die Vergangenheit erinnert, sondern sich quasi zurückversetzt fühlt. Sich also im Prinzip ein künstlichs Déja vu schafft. Ihr glaubt, das sei nicht möglich? Oh doch... zumindest bei mir klappt es. Ganz einfach sogar.
Und wieder funktioniert der Effekt über die Ohren. Waren es früher noch Schallplatten, welche als Einschlafhilfen gedient haben, so setzt man heute den iPod ein. Das Material der krächzenden Schallplatten lässt sich bekanntlich mit einfachsten Mitteln und völlig legal auf diese kleinen, praktischen Pocket-Wunder überspielen. Nun, bloss von welchem "Sound"-Material ist die Rede? Es geht um Höspiele. Schon lange bevor die sogenannten Hörbucher in aller Munde waren gab es nämlich die herrlichen Hörspielabende. Früher meist auf DRS 1 (dem Schweizer Staatsradio), am Freitag oder am Dienstagabend. Als ich noch zu jung war um am Abend lange Fernseh schaue zu dürfen, nutzte ich das Medium Radio um mich in den Schlaf zu wiegen. Meist natürlich ohne Erfolg. Die Hörspielgeschichten waren nämlich so spannend, dass es gar nicht möglich war frühzeitig einzuschlafen.
Natürlich gab es diese Hörspiele nicht nur im Radio, sondern eben auch auf Vinylplatte. "Die 3 Fragezeichen" von Alfred Hitchcock, "5 Freunde" von Enid Blyton oder "Winnetou" von Karl May waren nur drei meiner absoluten Lieblinge. Nächtelang konnte ich gebannt lauschen, wenn Julian, Dick, Anne, George und Timmy der Hund spannende Kriminalfälle erfolgreich gelöst haben. Und ich geb's zu, in Anne war ich damals sogar ein bisschen verliebt, zumindest in ihre Stimme.
Aber wie es so ist im Leben, irgendwann kommt der Punkt wo Hörspiele hören total uncool wird. Da werden plötzlich andere Sachen wichtig und man wendet sich ab von all dem "Kinderkram". Aber, es wäre nicht das Leben, wenn es nicht wundersame Wendungen und Sehnsüchte gäbe. Und so kommt es, dass ich mir in den letzten Wochen übers Internet die eine oder andere Folge von den "3 Fragezeichen" oder den "5 Freunden" besorgt habe. Mich am Abend mit meinem iPod und einem Glas Milch ins Bett gelegt und den Geschichten gelauscht habe. Übrigens mit dem gleichen Ergebnis wie in meinen Jugendtagen: Schlafen ? Keine Chance! Waren es aber früher die Geschichten, die mich haben wachliegen lassen, so sind es heute die Erinnerungen an meine Jugendzeit.... aber nein, auf den Spruch "früher war alles besser" verzichte ich jetzt trotzdem!
PS: Mit meinen Höspiel-Nostalgietrips scheine ich übrigens - oh Wunder - nicht einmal alleine durchs Leben zu gehen, dem Vernehmen nach sollen Menschen wie die Comedians Bastian Pastewka oder Michael Mittermeier der gleichen Leidenschaft nachgehen.
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