15. Februar 2009

Der Song zum Wochenende

Heute von Rosenstolz und das aus gutem Grund. Erst vor ein paar Tagen hab ich in der Zeitung gelesen, dass das geniale Duo sämtliche öffentlichen Auftritte und Konzerte bis Ende des Jahres abgesagen musste. Grund: Peter leidet am Burnout-Syndrom. Da wünsche ich dem tollen Musiker auf diesem Weg einfach einmal alles Gute! Auf dass er wieder auf die Beine kommt.

Tja und sonst? Seit Freitag war hier im Blog etwas Funkstille. Kein Wunder, Ferien und ein paar lässige Events sthen an. Es gab schon feine Älplermakronen, ein total langweiliges 0 zu 0-Unentschieden auf dem Brügglifeld, ein paar gute und spannende Schach- und UNO-Partien... dazu viel Schnee, Wellness und Co. Urlaub halt.


12. Februar 2009

Ein paar Sachen zum Lachen

Ist es nicht herrlich, wenn in den Tagen bevor der Skiurlaub beginnt noch einmal so richtig schön Schnee fällt...? Und die nächste Woche dann bitte einfach keine weisse Pracht mehr von oben, sondern nur noch wunderbare warme Sonnenstrahlen. Ich bestell das einfach mal so, wir werden ja dann sehen wie es kommt. Da wo ich hinfahre gibts übrigens keinen Internetanschluss, jetzt hab ich aber für diese Zeit so ein UMTS-Teil zur Verfügung gestellt bekommen. Erst noch mit Budget drauf, ein grosses Merci an dieser Stelle. Ob und wieviel ich während der Zeit blogge hängt aber ein bisschen vom Wetter, der Schneequalität und dem Jagertee-Verbrauch ab... Schliesslich stellt man während einer solchen Schneewoche nicht nur gern seine Qualitäten auf der Piste oder im Spa sondern auch die im Aprés-Ski zur Schau. Nicht wahr, Frau Rossi?

Nun, gestern war ja noch Fussball. Ich hab mal die ersten paar Minuten der Schweizer Nati geschaut, leider konnten mich das Spiel und der Moderator nicht wirklich überzeugen. In der Zusammenfassung der ARD hab ich dann erfahren, dass es während 90 Minuten ein Grottenkick war, bei dem gerade mal 9000 Zuschauer im Stadion waren. Und das obwohl der Schweizer Fussballverband über 10'000 Karten gratis verschenkt hat. Hopp Schwiiz, aber man macht auch keine Länderspiele in Genf, gopf und wenn doch, dann erst recht nicht gegen Bulgarien. Auf TF1 gabs Les Bleus gegen Maradonas Argentinien, live aus Marseille. Die Franzosen haben verdient verloren, Messi allein war da das Eintrittsgeld wert. Und als die Equipe tricolore dann hinten lag, begannen les Marseillais plötzlich die Argentinier anzufeuern. Naja, Marseille gehört halt eben doch nicht so wirlich zu Frankreich. Ach ja, Spanien England gabs auch noch live bei ITV1. Was ich da gesehen hab, hat der Europameister ebenfalls verdient gewonnen.

Und jetzt gibts noch was auf die Augen. Und zwar zwei Filmchen die mich immer wieder zum lachen bringen. Da wäre der 7jährige David, der gerade frisch vom Zahnarzt kommt und noch mit den Medikamenten zu kämpfen hat. Jaja, ich hab die Diskussionen im Netz auch mitgekriegt, es wäre unverantwortlich und gemein von Davids Vater diesen Film zu drehen und ihn dann ins Netz zu stellen. Aber hey, ein bisschen Spass muss sein und ich hab den Eindruck dass der Vater im Video durchaus beruhigend auf seinen Sohn einwirkt.



Der zweite Kurzfilm kommt vom Label "Nicht Lustig", wo der süddeutsche Zeichner Joscha Sauer dahintersteckt. Er macht diese kleinen Trailer selber, also inklusive dem Vertonen. Den folgenden Clip find ich total witzig. Und weils in meinem Leben grad mal wieder so herrlich auf und ab geht, mit vielen Veränderungen und Ueberraschungen lob ich mir solche "Schmankerl" zwischendurch.


11. Februar 2009

Freiheit für Philip Rizk! Free Philip Rizk!

Der Internet-Blogger Philip Rizk ist verschwunden. Der deutsch-äygptische Student wurde bei einer Demonstration in Kairo für Gaza festgenommen und verschleppt. Seine Angehörigen und Freunde fürchten, dass er gefoltert wird. Immer wieder hört man von solchen Geschichten aus aller Welt und jedes Mal ärgere ich mich wahsinnig über diese Ungerechtigkeit. Da wird das Recht auf Meinungsfreiheit mit Füssen getreten! Aber in solchen Situationen merkt man dann als Blogger auch gleichzeitig wieder, wie gut es uns hier in Westeuropa eigentlich geht.

Gerne stelle ich den Platz zum Thema Philip Rizk dem SF-Nahost-Reporter André Marty zur Verfügung. Er kennt den Deutschen persönlich. Hier seine Geschichte:

"Und plötzlich erwischt’s dann einen, denn du selber kennst.

Sie haben sicher schon mal von verhafteten Bloggern gehört, in China, in Myanmar, in Saudi-Arabien oder sonstigen garstigen Pflastern für Verfechter der freien Bloggerei. Philip ist ein deutsch-ägyptischer Blogger, er lebt und schreibt in Kairo. Genauer gesagt: Er sitzt irgendwo im Ägypten im Gefängnis – weil er bloggt.

Philip Rizk wird am Freitag abend in nördlich von Kairo gelegenen Ort Kaljubia verhaftet. Der 26jährige beteiligte sich an einer Kundgebung für die Palästinenser im Gaza-Streifen – denn Philip bloggt ausschliesslich über den Gaza-Streifen. Polizisten hätten ihre Auto mehrere Stunden blockiert, sagt eine Mit-Demonstrantin – und dann Philip in ein Fahrzeug ohne Kennzeichen gebracht und seien davongerast.

Philip studiert eigentlich an der American University in Kairo. Davor lebte er zwei Jahre im Gaza-Streifen, arbeitete dort für eine christliche Hilfsorganisation.

Dort habe ich Philip kennen gelernt, Philip den Gaza-Blogger. Später, in Kairo, erzählt er mir von verhafteten Kollegen, Bloggern, die das Regime kritisierten. Nicht so Philip: Er organisiert Foto-Ausstellungen über den Gaza-Streifen, dreht einen Dokumentarfilm über das Leben im besetzten Westjordanland. Und er bloggt über den Alltag im Gaza-Streifen - eben tabula Gaza. Als wir in Kairo an einer Polizei-Station vorbei laufen, meint Philip: „Das erinnert dich daran, dass du der nächste sein kannst, den sie reinholen.“

Philips letzter Blog-Eintrag stammt vom 4.Februar:

"Word on the street is that Egypt is closing Rafah crossing to all journalists and doctors entering or exiting Gaza on Friday. Does this mean more bloodbaths to come?"

Dann wird er verhaftet, Philip der deutsch-ägyptische Blogger."

Wer sich für Philip Rizk einsetzen möchte, der kann dies über verschiedenen Internetseiten oder über einen direkten Kontakt zu den zuständigen Behören tun. Hier bei Facebook kann man sich zum Beispiel aufdatieren über Philips Schicksal; dieses Portal wird von Philips Familie aktualisiert, sofern es denn etwas Neues zu vermelden gibt. Weiter kann man diese Petition unterschreiben, falls Sie an die Macht von Unterschriften glauben.

Es ist aber auch durchaus möglich, sich direkt bei folgenden Damen und Herren deutlich bemerkbar zu machen - ob Sie nun Blog-Leserin oder Leser, Blogger oder ganz einfach Mensch sind, der etwas gegen die Verhaftung von Bloggern hat:

In der Schweiz:

Botschaft der Arabischen Republik Ägypten
Elfenauweg 61,
3006 Bern
Fax: (031) 352 06 25
Tel: (031) 352 80 12/13/55
Pressestelle: (031) 941 24 26
Der Botschafter heisst: S.Exc. Herr Magdy Galal Shaarawy

Consulat général de la République Arabe d´Egypte
Route de Florissant 47ter,
1206 Genf
Fax: (022) 346 05 71
Tel: (022) 347 63 79, 347 62 55

In Deutschland:

Botschaft der Arabischen Republik Ägypten
Stauffenbergstrasse 6-7
10785 Berlin
Tel: (030) 477 54 70, (030) 4790 1880
Fax: (030) 477 10 49, (030) 477 44 00
Ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter: S.Exc. Herr Ramzy Ezz Eldin Ramzy
website: www.egyptian-embassy.de
Email: embassy@egyptian-embassy.de oder: consularsection@egyptian-embassy.de

Generalkonsulate:

Eysseneckstraße 34,
60322 Frankfurt/M.
Fax: (0 69) 597 21 31
Tel: (0 69) 955 13 40

Harvestehuder Weg 47,
20149 Hamburg
Fax: (0 40) 41 33 26 19
Tel: (0 40) 413 32 60
Email: gen-kons-et-hh@gmx.de

In Österreich:

Botschaft der Arabischen Republik Ägypten
Hohe Warte 50-54
1190 Wien
Fax: (01) 370 81 04 27 oder: (01) 370 81 08 69
Tel: (01) 370 81 04 oder: (01) 370 81 08 63
Der Botschafter heisst: S.Exc. Herr Ehab Mohamed Mostafa Fawzy
website: www.egyptembassyvienna.at
Email: egyptembassyvienna@egyptembassyvienna.at

10. Februar 2009

Heute ist der internationale UBS-Tag

Also fast so etwas wie Fasnachtsanfang oder Funny-Hat-Day... Oder simpel gesagt, der Tag der Wahrheit für die äusserst beliebte - ja das war ironisch - Schweizer Grossbank. Die UBS dürfte heute nämlich einen Verlust von bis zu 20 Milliarden Franken für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentieren. Hossa, hossa, hossa! Nochmal: 20 Milliarden Franken in einem Jahr.

Wenn das so ist wie es vermutet wird dann wird der Konzern den grössten Verlust seiner Geschichte ausweisen. Und es wird entsprechend Fragen geben: Was passiert mit den Risikopapieren? Wie viele Kunden haben ihre Gelder abgezogen? Oder aus welchen Regionen wurden die Gelder weggenommen?

Als sicher gilt unter den Analysten zudem die Ankündigung weiterer Abbaumassnahmen. Dabei sei alles möglich, wollen Insider wissen. Und das, nachdem ja bereits tausende von Stellen in der Investmentbank gestrichen wurden. Neben den Stellen dürften aber auch das Thema Boni zu diskutieren geben, erst recht nachdem dieses Unwort in den letzten Wochen beinahe täglich in den Medien zu lesen war. Die Bank wird endlich klar Stellung beziehen und Details dazu liefern müssen, wie viel Boni für das abgelaufene Jahr ausbezahlt werden oder wurden. In dem Jahr also, in dem die Grossbank die Hilfe des Schweizer Staates in der Höhe von 68 Milliarden Schwiizer Fränkli beantragen musste.

Dass die oberste Bankspitze ebenfalls zur Diskussion steht versteht sich bei all den Schlagzeilen ja fast von selber. Namen wie Peter Kurer oder Marcel Rohner stehen unter Dauerbeschuss. Dass jetzt allerdings plötzlich noch Joe Ackermann ins Spiel gebracht wird, stärkt mein Vertrauen in die UBS auch nicht unbedingt. Oder besser gesagt, es fördert gar meine Gänsehautbildung. Aber eben, spannend dürfte die UBS-Medienkonferenz heute Dienstag so oder so werden. Die erwähnten Themen werden dafür sorgen und natürlich bin ich dann auch noch auf den simplen Ausblick auf das laufende und das kommende Jahr gespannt. Schliesslich will man doch wissen, wie es mit dem Bankriesen weitergeht und das Unternehmen aus ihrer grössten Krise der Geschichte wieder herausfindet. Ob überhaupt... Und ach ja, nein ich bin seit Jahren kein UBS-Kunde mehr.

Mehr Lust an der Lust

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Man hört ja so einiges von der plastischen Chirurgie, ich selber stehe dem ganzen Schönheitswahn eher skeptisch gegenüber. Ausser natürlich, wenn jemand zum Beispiel nach einem Unfall selber ein Problem mit seinem Aussehen hat oder etwelche Funktionalität eingeschränkt ist. In diesen Fällen finde ich die plastische Chirurgie durchaus angebracht. In diese Richtung geht auch das Angebot der Firma Sensualmedics.

Anfangs war ich etwas überrascht, als ich die verschiedenen OP-Möglichkeiten auf ihrer Seite durchgesehen habe. Da war zum Beispiel die G-Punkt-Intensivierung. Davon hab ich zugegebenermassen in Sendungen von SAT1 oder RTL schon mal was gehört und fands damals eigentlich eher bekloppt. Aber ein bisschen Lesen hat mich dann darauf gebracht, dass es für Frauen von einem körperlich bedingen durchaus zu einem psychischen Problem werden kann, wenn an dieser sehr intimen Stelle nicht alles so funktioniert wie es sollte. Ich verzichte an dieser Stelle jedoch auf Details, wer mehr über dieses Thema wissen möchte, der schaut sich auf der Seite von Sensualmedics herum.

Dort gibt es neben sehr vielen Informationen auch ansehnliche und ästhetisch gemachte Trickfilm-Animationen, die einem erklären was bei diesen Operationen gemacht wird und mit welchem Erfolg die Patientin rechnen darf. Was die Webseite angeht kann ich sagen, dass sie äusserst informativ gestaltet ist. Klingt vielleicht blöd, aber auch als Mann fühlt man sich gut informiert und es wirkt nie billig oder primitiv. Man merkt, dass da Profis am Werk sind.

Die Firma gilt als Vorzeigebetrieb und ist das grösste europäischen Zentrum für weibliche Intimchirurgie. Das Team aus Fachärzten der Bereiche plastische und ästhetische Chirurgie, Gynäkologie und Urologie ist spezialisiert auf alle funktionellen und ästhetischen Eingriffe im weiblichen Genitalbereich.

Operationen am weiblichen Genitalbereich erfordern ein hohes Maß an Erfahrung, Spezialwissen und Spezialisierung. Mit über zehn Jahren internationaler Erfahrung und über 1000 Eingriffen in der weiblichen Genitalchirurgie sind die Aerzte führend in Europa.