28. April 2010

Raser aus dem Verkehr ziehen, jetzt!

Die Schweizer Bundesverfassung soll künftig genau definieren, was ein "Raser" ist und welche Bestrafung solche Deppen dann erwartet. So verlangt es die Strassenopfer Stiftung Roadcross, die gestern in Bern ihre Volksinitiative "Schutz vor Rasern" präsentiert hat. Der Initiativtext hat zusammengefasst etwa den folgenden Inhalt: 

* Wer Höchstgeschwindigkeiten krass missachtet, waghalsig überholt oder an illegalen Autorennen teilnimmt, wird künftig als "Raserin oder Raser" mit Freiheitsentzug zwischen einem und vier Jahren bestraft. 
* Verursacht ein Raser einen Unfall mit Toten oder Schwerverletzten, fällt die Bestrafung härter aus. 
* Wird ein Raser erwischt, ziehen die Behörden sein Fahrzeug ein. 
* Ebenso verlieren die Täter ihren Führerausweis – bei einem Erstvergehen für mindestens zwei Jahre, im Wiederholungsfall für immer. 
* Eine Ausweisrückgabe ist bei Rasern gekoppelt an eine «positive verkehrspsychologische Beurteilung». Weitere Auflagen wie die Installation einer Blackbox sind möglich. 
* Für die Raserdefinition gelten folgende Marken: bei Tempo 30 eine Geschwindigkeitsüberschreitung um mindestens 40 km/h, im übrigen Innerortsbereich um mindestens 50 km/h, ausserorts um 60 km/h und auf der Autobahn um 80 km/h. 

Dass die Initiative gute Chancen hat, lässt allein schon ihre breite politische Abstützung erwarten. So werden Nationalräte aus allen fünf grossen Parteien (CVP, FDP, SP, SVP und Grüne) für das Anliegen werben. Allerdings ist bereits heute in den Medien zu lesen, dass es auch Differenzen zwischen einzelnen Vertretern von Parteien und Verbänden gibt - den einen geht die Initiative zu wenig weit, andere finden es nicht gut, dass das Problem mit harten Strafen angegangen wird. Abzuwarten bleibt die Positionierung von Bundesrat Moritz Leuenberger: Sein geplantes Programm «Via Sicura» beinhaltet ebenfalls ein Bündel von Anti-Raser Massnahmen, die sich inhaltlich zum Teil mit den Forderungen der Initiative decken.
Ich persönlich finde, dass die Initiative von Roadcross immerhin mal ein Anfang ist. Allerdings fehlt mir zum Beispiel ein Vorgehen gegen Raser, die - bereits bestraft - ohne Ausweis durch die Gegend fahren. Oder ebenso ganz junge Chaoten, die noch nicht einmal ein Billet haben oder das Gegenteil, die uralten Fahrer, welche ihren Führerschein schon lange hätten abgeben sollen. Darum ist es in meinen Augen wie gesagt erst ein Schritt in eine richtige Richtung, denn noch immer sterben auf Schweizer Strassen zu viele unschuldige Menschen durch rücksichtslose Idioten. So kommt der Spruch nicht zufällig, dass wenn man in diesem Land jemandem ermorden will, man es am Besten mit dem Auto macht... Darum hier der Link zu Roadcross, wo man die Initiative aktiv unterstützen kann und hier gibts den Unterschriftenbogen.

27. April 2010

Schützenfest Aarau: Viele Teilnehmer erwartet

Als Mitglied der Mediengruppe für das Eidgenössische Schützenfest in Aarau werde ich  künftig an dieser Stelle in unregelmässigen Abständen immer mal wieder über das riesige Fest informieren, heute der Auftakt: zu dieser Mini-Serie: das Schützfenfest findet vom 18. Juni bis 18. Juli 2010 in der Region Aarau statt. Um das riesige Teilnehmerfeld von geplanten 45'000 Schützinnen und Schützen verarbeiten zu können, wird jeweils eine Voranmeldefrist bis Mitte April festgelegt. Den angemeldeten Vereinen und Schützen werden aufgrund der gelösten Stiche Rangeure zugeteilt, das sind Zeitfenster an den festgelegten Schiesstagen, in welchen die Schützen auf dem entsprechenden Schiesstand anzutreten haben. Jeder Schütze erhält sein persönliches Schiessbüchlein mit einem Strichcode versehen.  

Die Anmeldezahlen sind höchst erfreulich und belegen, dass Schiessen ein beliebter Sport mit tiefer Verankerung im ganzen Land ist. Bei den 300 Meter Gewehr-Wettkämpfen gingen bis heute gegen 35'000 Anmeldungen ein. Auch die Pistolenschützen liegen mit knapp 5'000 Voranmeldungen über den Erwartungen. „Wir sind an der Limite von 40'000 Schützinnen und Schützen“, bestätigt Werner Augstburger, Leiter der Abteilung Schiessen im Organisationskomitee. Erfahrungsgemäss werden sich bis zum und während des Festes zusätzlich zehn Prozent aller Teilnehmenden anmelden, was so üblich und auch in Aarau möglich ist. 
Die Schiesstage auf den Anlagen in Rupperswil, Suhr, Buchs und Lenzburg waren rasch sehr gut belegt und das Organisationskomitee sah sich bereits im März mit dem Problem konfrontiert, weitere Scheiben zu organisieren. „Das war nötig, damit wir nicht Schützinnen und Schützen abweisen mussten“, erklärt OK-Präsident Ernst Hasler (Foto). Mit der Kleinregionalen Schiessanlage Mühlescheer in Wohlenschwil konnte eine Anlage gefunden, die vor allem ab Schiesszentrum Rupperswil vernünftig erreichbar ist und über eine moderne Infrastruktur verfügt, die ohne Investitionen die Wettkämpfe zulässt. Auch diese Anlage ist bereits sehr gut belegt.

26. April 2010

Der Mythos lebt... hoffentlich!

Dass ich wenn es um den FC Aarau ging in den letzten Wochen und Monaten nicht unbeding zu den Optimisten gehört habe, das ist ein offenes Geheimnis. Umso grösser die Überrraschung meinerseits, dass der FCA den Kopf in den letzten drei Spielen - so gut als möglich - selber aus der Schlinge gezogen hat. Mit den Siegen gegen Xamax, Zürich und am Samstag gegen St. Gallen hat man sich soweit in Position gebracht, dass ein Ligaerhalt wieder realistisch wird. Klar, Bellinzona ist nach dem Spiel gegen Sion nicht abzuschreiben - es ist weiterhin alles sehr eng am Tabellenende. Trotzdem scheint der neue Interimstrainer Ranko Jakovljevic der Mannschaft neues Leben eingehaucht zu haben, sogar Jonas Elmer steht wieder in der ersten Mannschaft und spielt so, dass man dem dann auch "spielen" sagen kann. Ich selber konnte dem Zeitpunkt der Entlassung von Andermatt damals nicht viel Positives abgewinnen, Montag Trainer weg und Dienstag mit neuem Mann an der Linie gleich wieder ein wichtiges Spiel. Allerdings hat mich mein Kumpel Rainer damals schon darauf aufmerksam gemacht, dass es der einzig richtige Schritt sei und Aarau nur profitieren könne. Und er hat Recht behalten. 
Das Gleiche dann am Samstag, ich hatte die Befürchtung, dass man mit Xamax und Zürich (beide entliessen ja nach dem Spiel gegen Aarau ihre Trainer) schlicht Kanonenfutter gegenüber hatte und mit St. Gallen nun eine Art Angstgegner nach Aarau komme. Jedoch waren diese Befürchtungen schon nach dem Betreten des Stadions Vergangenheit - das Wetter, die Stimmung im Publikum, die ganze Ambiance im Stadion verhiessen nur Gutes. Und siehe da, der FCSG wurde mit 2 Toren nach Hause in die senflose Heimat geschickt. Und auf einmal wich die Hoffnung wieder einer Art von Glauben. Klar wäre es mir lieber gewesen, wenn Bellenz gestern gleich mit 10 Toren verloren hätte und ebenso mach ich mir etwas Sorgen was denn von der Nati B so kommt - Barragespiel gegen Lugano, gegen Thun oder doch gegen Winti? Letztere mit Spielern wie Lüscher, Bieli oder Antic im Team... Aber eben, egal. Die Leistung am Samstag hat mich zuversichtlich gemacht, dass es auch gegen diese Mannschaften reicht. Mit der kleinen Hoffnung, dass man Interimstrainer Ranko auch für diese 2 wichtigen Spiele noch an sich binden kann und sein unerklärliches Charisma auf die Elf ausstrahlt.
Denn immerhin gibts die Geschichte von den Unabsteigbaren. Die vor knapp 30 Jahren in die Nationalliga A aufgestiegen sind und sich da - trotz Mini-Budget und K(r)ampf - in jedem Jahr tapfer halten. In Deutschland gibt es Kultclubs wie St. Pauli, Freiburg oder Bochum. In der Schweiz hat man das wahre Potential der Gallier aus dem Brügglifeld leider bislang noch nicht erkannt und lacht lieber darüber, als den Hut zu ziehen. Sollte es in diesem Jahr aber wirklich noch einmal klappen mit dem Ligaerhalt, dann dürfte wohl der letzte nationale Fussballfan erkannt haben, dass der Mythos in Aarau lebt und man den FCA so schnell nicht abschreiben sollte. Das werd auch ich mir dann hinter die Ohren schreiben, ich der befürchtet hat, dass "mein" Verein an meinem 40sten Geburtstag bereits hoffnungslos im Abstiegssumpf untergegangen ist. In diesem Sinne: Hopp Aarau! 

Fotos: Christian Boss

25. April 2010

Mobil surfen mit dem FONIC Kostenschutz


FONIC? Da war doch was... Ja klar, FONIC - die TV-Werbung mit the Bruce "die Tasche muss lebendig sein" Darnell. Der grosse Telefonanbieter hat mit Darnell als Werbeträger für Aufsehen gesorgt und ist spätestens seit dieser Kampagne ein fester Begriff. Nun kommt FONIC mit einem weiteren interessanten Gadget auf den Markt, welches für alle die Leute interessant ist, welche gerne von unterwegs ins Internet gehen und ihre Mails abrufen: der FONIC-Surf Stick

Die Zeiten wo man den ganzen Tag lang im Büro und am Computer gearbeitet hat sind längst vorbei. Entweder hat man dank einem Home-Office verschiedene Standort, dank dem Laptop ist man mobil, trifft sich extern mit Kunden oder arbeitet im Zug. Nur nützt diese ganze Mobilität natürlich denkbar wenig, wenn man an den jeweiligen Orten keinen Zugriff aufs Internet hat. Oft kann man sich zwar irgendwo an einem öffentlichen Spot einloggen, aber das ist dann vielfach mit sehr hohen Kosten verbunden. Der FONIC-Surf Stick schafft da preiswerte Abhilfe. Der Surf Stick ist ein USB-Stick welcher auf einfasche Weise den Zugriff aufs Internet ermöglichst und das erst noch zu einem fairen Preis. Man surft nämlich mit dem Stick für gerade mal 2 Euro 50 pro Tag, inklusive einer Flatrate - also so viel und so lange im Netz wie man Lust hat. Und das erst noch unabhängig vom Standort. 

Die Tagesflatrate bezahlt der User vom 1. bis zum 10. Nutzungstag vom Kalendermonat. Ab dem 11. Tag im Monat surft der Kunde dann kostenfrei bis zum Monatsende. In meinen Augen ein sehr attraktives Angebot für Leute die gerne online und viel unterwegs sind. Zusammengefasst wird der ganze finanzielle Aspekt übrigens im sogenannten FONIC Kostenschutz, welcher garantiert dass man pro Monat nie mehr als maximal 25 Euro bezahlt. Sowohl für Neukunden als auch bestehende Kunden mit einer Tagesflatrate für mobiles Internet gilt der innovative Kostenschutz bei Erreichen der 25 EUR Grenze automatisch. Sie müssen nichts beantragen. Einfacher und fairer geht es nicht. Noch bis Ende dieser Woche lohnt es sich übrigens besonders, sich bei FONIC für einen Surf Stick anzumelden: bis zum 30. April kostet das Einsteigermodell einmal gerade mal 39 Euro 95. Es gibt keine Vertragsbindung, keine versteckten Kosten, keine Grundgebühr und keinen Mindestumsatz! Der Stick ist übrigens - wie man es von UBS-Sticks kennt - klein und mit einem Deckel sauber geschützt, sodass man ihn wirklich überall hin mitnehmen kann.

24. April 2010

Der Song zum Wochenende

Heute aus der Schweiz, ja genau. Player and Remady sind zwei eidgenössische Soundtüftler welche mit ihrem Song "No Superstar" seit einiger Zeit die Clubs aufmischen. Nun startet der Track auch international durch, auf dem französischen Musik-TV läuft er zum Beispiel in der Hot Rotation und auch Deutschland entdeckt die Tanznummer langsam. In meinen Augen hat er im Zuge von David Guetta und Co. duchaus das Zeugs zu einem verfrühten Sommerhit 2010.