5. März 2010

Die gefährlichsten Tiere der Welt

Unlängst kam während einem Gespräch mal diese Frage auf: welches ist das gefährlichste Tier der Welt? Dass ein Krokodil ganz schön gefährlich sein kann, wissen schon Kinder. Auch mit Haien ist nicht unbedingt gut Kirschen essen. Aber mal ehrlich: Wie oft begegnet Frau oder Herr Schweizer im Alltag wirklich einem Hai, einem Löwen oder einer Tarantel? Bezieht man eine solche Wahrscheinlichkeitsrechnung mit ein, sieht die Liste der gefährlichsten Tiere plötzlich ganz anders aus.

Die Internetseite zehn.de hat eine Liste der zehn gefährlichsten Tiere der Welt erstellt, im Bezug auf Häufigkeit der Tiere und Rückmeldungen der Ärzte, bei denen entsprechende Verletzungen gemeldet werden. Und die Resultate dieser Erhebung sind durchaus überraschend! Auf den hinteren Plätzen ist übrigens ein zünftiges Gedränge, da tauchen - je nach Rechenart - Raubkatzen, Nilpferde und Ratten auf. Nun aber zu den Top Ten.


Platz 10, der Skorpion: Besuch von Skorpionen kann man jederzeit im Mittelmeerraum bekommen - und natürlich in allen anderen warmen Regionen der Erde. Nicht alle, aber einige Skorpione besitzen einen auch für Menschen gefährlichen Giftstachel. Skorpione sollte man niemals anfassen oder gar hochheben, sonst ist der Stich garantiert. Treten nach einem Stich Schmerzen am ganzen Körper, Übelkeit, Schwindel oder Atembeschwerden auf, sollte man sofort ein Krankenhaus aufsuchen.

Platz 9, der Bär: Echte Gefahr für Menschen geht von Grizzlies in den Rocky Mountains oder von Eisbären in der Arktis aus. Die Todesrate durch Bärenattacken ist relativ überschaubar. Wer trotzdem beim Wandern unvermittelt auf einen Bären trifft, kann eine Option gleich streichen: Weglaufen ist sinnlos, denn Bären können bis zu 48 km/h schnell werden. Greift Meister Petz an, sollte man sich zusammenrollen und den Kopf mit den Armen oder dem Rucksack schützen. Wer die Nerven dazu hat, kann versuchen, den Bären durch Schläge auf die Schnauze oder die Augen von seinem Vorhaben abzubringen.

Platz 8, das Pferd: Die Gefahr, die von Pferden ausgeht, besteht in der engen Verbundenheit zwischen Tier und Mensch. Ob Reiter, Pflegerin oder Züchter, wer täglich mit Pferden zu tun hat, riskiert Unfälle, die häufig schwere Verletzungen oder den Tod zur Folge haben. Pferde sind Fluchttiere und reagieren unkontrolliert, wenn sie Angst bekommen. Vorsicht ist geboten, wenn ein Pferd die Ohren anlegt oder den Kopf schüttelt: Die nächste Aktion könnte ein Huftritt oder ein kräftiger Biss sein.

Platz 7, der Büffel: Eine Herde friedlich grasender Büffel in Süd- und Ostafrika wirkt auf den ersten Blick wenig furchteinflößend, aber ein ausreichender Sicherheitsabstand zu ihnen ist Safari-Touristen dringend zu empfehlen. Ein wütender Büffel kann sehr schnell laufen und versucht, seinen Gegner mit den Hörnern aufzuspießen oder mit den Hufen niederzutrampeln. Beides sind tödliche Waffen. Wenn ein Büffel langsam auf Sie zukommt, sollten Sie das als ultimative Warnung vor einer Attacke interpretieren.

Platz 6, die Schlange: Am gefährlichsten ist dabei die Klapperschlange. Die meisten kennen sie nur aus Westernfilmen. Amerika-Reisende haben aber gute Chancen, eine der etwa 50 Klapperschlangenarten live zu erleben. Und wer sich von ihrem Rasseln nicht warnen lässt und sofort den Rückzug antritt, hat darüber hinaus eine 20-Prozent-Chance, ihren Biss nicht zu überleben. Pro Jahr werden weltweit fast eine halbe Million Menschen durch Schlangebisse verletzt!

Platz 5, der Elefant: Was, der? Nicht doch. Die grössten Landbewohner der Erde bringen bis zu 7,5 Tonnen auf die Waage und können dieses Gewicht auf bis zu 40 km/h beschleunigen - entsprechend zerstörerische Folgen kann eine Elefanten-Attacke haben. Jahr für Jahr sterben vorallem in Indien oder Pakistan Hunderte Menschen bei Konfrontationen mit Elefanten, Verletzungen bleiben aufgrund der 7 Tonnen Gewicht meist aus.

Platz 4, das Krokodil: Endlich mal ein Tier, das wohl jeder spontan in dieser Liste erwartet hat! Auf Krokodile und Alligatoren stösst man in allen tropischen Gegenden der Welt - in Flüssen, Seen und Sümpfen, manchmal auch im Meer. In Krokodil-Gebieten sollte man sich grundsätzlich vom Wasser fernhalten, da die Tiere meist perfekt getarnt auf Beute lauern. In australischen Zeitungen vergeht beinahe keine Woche, in welcher nicht Tote durch Krokodilattacken vermeldet werden.

Platz 3, die Qualle: Wer gerne nach Australien oder Südostasien reist, sollte beim Schwimmen oder Tauchen unbedingt auf Würfelquallen achtgeben. Die Seewespe etwa ist mit bis zu drei Meter langen, giftigen Tentakeln ausgestattet, die bei Berührung die Haut verletzen und Gift ausstossen, das zum Herzstillstand führen kann. Etwa 50 Menschen sterben Jahr für Jahr durch die Begegnung mit Würfelquallen. Die Dunkelziffer soll aber hoch sein, da es durch den Stich auch zu allergischen Reaktionen kommen kann, welche erst viel später zum Tod führen.

Platz 2, der Hund: Ja, unser liebstes Haustier. Aufgrund der Nähe gibts entsprechend viele Zwischenfälle mit Hunden, zudem sind Hundebisse meldepflichtig. Entsprechend taucht unser bester Freund in dieser Liste ganz weit oben auf. Immer wieder verlaufen Hundebisse - vorallem bei Kindern - zudem tödlich. Und wenn man sich überlegt, wievele Hund auf der Welt in Familien leben ist es ein leichtes eine entsprechende Hochrechnung anzustellen.

Platz 1, die Mücke: Kaum zu glauben, aber Mücken sind die gefährlichsten Tiere der Welt - und zwar ganz ohne Giftstachel wie andere Insekten. Wenn die Weibchen stechen, um Blut für die Eierproduktion zu saugen, können sie tödliche Krankheiten wie Malaria oder Gelbfieber übertragen. Speziell in armen Ländern mit unzureichender medizinischer Versorgung fordern Mückenstiche jedes Jahr Hunderttausende von Todesopfern!

Zum Schluss der Liste noch eine persönliche Bemerkung, ich möchte Platz 1 nämlich an ein anderes blutrünstiges Säugetier vergeben und zwar an den Mensch! Wir fahren Auto und verursachen tödliche Unfälle. Wir produzieren Gifte und töten damit Mitmenschen. Wir veranstalten Kriege, mit unzähligen Toten - allein im Zweiten Weltkrieg gab es über 50 Millionen Opfer! Da können alle Krokodile, Haifische, Bären oder Hunde noch tausend Mal zubeissen und sie kommen zusammen nicht an solche Zahlen heran. Im Gegensatz zu all diesen Tieren - welche oft vom Aussterben bedroht sind - vermehrt sich der Mensch aber ungeniert weiter. Darum am Sonntag: Ja zum Tieranwalt!

4. März 2010

Kommt das iPad am 26. März?


Wie schon fast üblich bei neuen Apple-Produkten polarisiert auch das (der?) iPad wie es kaum ein Produkt eines anderen Herstellers schaffen kann. Viele Diskussionen wurden nach der Vorstellung des neuen Tablet-PC am 27. Januar in den USA losgetreten. Aber nicht alle teilen die Vorfreude auf das Wohnzimmer-Tablet. Laut hört man sie schreien, die Apple-Gegner, die sich über fehlendes Multitasking und nicht vorhandene Flash-Unterstützung lustig machen. Dennoch ist davon auszugehen, dass die Verkaufszahlen des iPad - analog dem iPhone - schnell in die Höhe gehen werden.

Als Steve Jobs das iPad Ende Januar vorgestellt hat, sprach er für die WLan-Version von 60 Tagen, die es dauern soll bis das Tablet in den USA erhältlich sein wird. Das könnte nun ziemlich genau passen, denn laut MacRumors.com könnte der Verkauf am 26. März 2010 starten. Analog zum iPhone wird es einen Verkaufssstart in den Retail-Stores von Apple geben zu dem sich schon damals in den USA und später in der Schweiz vor den Telekom-Shops große Schlangen gebildet haben. Ebenso ist von einem Online-Verkauf die Rede.

Dass sich bald etwas tut beweist auch der Umstand dass viele Apps in diesen Tagen in einem neuen Gewand im Store erscheinen, so dass man sie sich durchaus auch in einem grösseren Format vorstellen kann. Ich bin gespannt, ob auch wir Schweizer diesen Sommer im Liegestuhl die Zeitung bereits übers iPad lesen...

3. März 2010

Tage kürzer, Krieg dauert länger!

Jetzt freuen wir uns alle auf den Frühling und die längeren Tage und siehe da: daraus wird nichts. Und das nicht etwa weil auf Ende Woche der Winter noch einmal ein Comeback gibt, sondern weil die Tage durch das Erdbeben in Chile kürzer geworden sind. Okay, nur um eine zerquetschte Mikrosekunde. Aber immerhin können wir jemandem die Schuld zuschieben wenns mal wieder zu früh dunkel wird am Abend. Nein, aber jetzt mal im Ernst, ich find sowas ja total spannend. Schon beim Tsunami unglängst in Asien war eine Verschiebung der Erdachse zu verzeichnen. Ich stell mir dann die Frage, wie sich das über all die Jahrhunderte wohl entwickelt hat und noch entwickeln wird. Erst recht wenn - sofern die Experten die Wahrheit sagen - in nächster Zeit noch weitere starke Erdbeben zu erwarten sind. 

Eigentlich wollt ich an dieser Stelle ja noch einen Rückblick auf die Olympischen Spiele von Vancouver präsentieren. Aber irgendwie ist alles gesagt. Die Spiele waren absolut top, die Lust bald einmal nach Kanada zu reisen hat sich während den letzten 2 Wochen vergrössert. Irgendwie haben diese Kanadier den Eindruck vermittelt, sie wären ein lustiges Völkchen. Natürlich haben mich die Schweizer Medaillen sehr gefreut, okay es hat zwar viele Goldene gegeben aber ich gebs zu, in ein paar Disziplinen hätte ich schon noch das eine oder andere Edelmetall erwartet. Besonders toll fand ich übrigens das Ski-Cross und die Halfpipe bei den Snowboardern. Ein grosses Lob an dieser Stelle auch noch an Beni Turnheer, bis zu sechs Stunden Curling pro Tag zu kommentieren ist nicht ohne! 

Mit den Olympischen Spielen ist ein bisschen wie mit Weihnachten. Kaum ist das Christkindli weg, kommt schon der Osterhase daher. Und in Sachen Sport reden jetzt schon alle von der Fussball WM. Heute Abend gibts ja die ersten Testpiel im neuen Jahr. Unser Herr Hitzfeld überrascht mit ein paar Neulingen: Kompliment! Und Frankreich wagt sich an Europameister Spanien, eine suboptimale Auswahl für dieses sonst schon verunsicherte Team von Trainer Domenech. Ich hoffe dass ich überhaupt was sehe von den Spielen, heute Abend gehts noch an einen Vortrag der Fachhochschule für Wirtschaft. Ein idealer Tagesabschluss, nicht? 


So und nun wünsche ich einen schönen Tag allerseits. Ich bin immer noch der Meinung, es passiert irgendwie gerade nicht die Geschichten, welche sich für den Blog eignen würde. Klar, in Sachen Geschäft und Privatleben tut sich einiges, aber so die grossen Medienthemen sind seit dem Abschluss der Spiele in Vancouver noch nicht aufgetaucht. Klar, Libyen zieht sich hin, wir sind ja jetzt im Krieg. Ich schlafe nur noch mit dem Armeetaschenmesser neben dem Bett und als Vorrat haben wir Hamster gekauft. Der böse Gaddafi hat uns ja den Heiligen Krieg erklärt und ich bin dann mal gespannt was nun kommt. Ob die Kappellbrücke bald wieder brennt oder der Spitz vom Matterhorn weggesprengt wird? Man wird sehen. Und sonst? Ja eben die Erdbeben in Haiti und Chile sind schrecklich, besonders schockiert hat das Foto von der jungen Alejandra, welche mit einem Jonas-Brothers Shirt und einem Poster in der Hand  unter den Trümmern lag und nun die Google- und Twitterlisten anführt unter dem Namen "Alejandra Jonas". Die Schiri-Affäre in Deutschland peinlich. Bei USFO sind Kerstin und Lena immer noch dabei. Big Brother und DSDS schaut schon lange niemand mehr. Der FC Aarau bleibt auf einem Sieg im neuen Jahr sitzen. Die Abstimmungen vom nächsten Sonntag haben längst nicht so viel Brisanz wie zB die Minarett-Geschichte... und das Wetter macht einen auf April.

1. März 2010

Lebensberatung & Kartenlegen & Zuhören


Ich möchte an dieser Stelle noch auf einen neuen Kunden der Monsieur Fischer Ideen- und Textmanufaktur hinweisen. Der junge Mann nennt sich Faxardo und bietet telefonische Lebensberatungen an. Über sein Wissaen und sein Arbeit gibts hier mehr Informationen. Klar, sollte man ihn nicht mit einem Typen wie Mike Shiva in Verbindung setzen, aber für Leute die nicht wissen was man unter Lebensberatung und Karten legen versteht, ist der Shiva halt immerhin ein Anhaltspunkt. Ich persönlich kann hinter Faxardo jedoch stehen, da sein Hintergrund doch etwas anders ist als der vom TV-Wahrsager, der sein Können durch einen Unfall erlangt hat. - eine 20 Kilogramm schwere Boxe ist ihm auf den Kopf gefallen. Also, wer mal jemanden zum Zuhören braucht, mal ausprobieren: Faxardo - Lebensberatung, Medium, Kartenleger, Zuhörer - so nennt er sich selber. Er hat auch eine Facebook-Gruppe und telefonisch erreicht man Noel über diese Nummer: 0901 001 080 (CHF 2.90/min.)

28. Februar 2010

Der Song zum Wochenende

Heute ein Lied, das ich einfach nur bescheuert finde, Schwachsinn auf CD quasi. Ich habs letzte Woche zufällig irgendwo mal im Radio gehört und meinen Ohren nicht getraut: Da will einer nicht nach Paris und singt darüber. Na dann geh doch einfach nicht, zwingt dich ja keiner in diese wunderbare Stadt zu gehen.  Es gibt dabei dann auch äusserst sinnvolle Textstellen wie: "Der Eiffelturm ist nicht der schiefe Turm von Pisa.." Aha. Und überhaupt, wer nicht nach Frankreich will ist grundsätzlich eh ein schlechter Mensch. Die Band heisst übrigens Basta und kommt aus Köln, Wikipedia beschreibt sie als Acapella-Comedy-Truppe und sie glänzten bislang mit Auftritten bei Carmen Nebel, dem Gamesender Giga oder der aktuellen Schaubude. Leute, ich glaub es ist so: Paris will euch gar nicht!