4. März 2009

Klinsmann wechselt zu McDonalds

Naja, Trainer von Bayern München wird es ja so lange nicht mehr bleiben. Schliesslich wurde im Vorfeld lange genug spekuliert was denn bei einer Niederlage gegen Käferlusen alles passieren könnte. Und nun haben sie verloren und zwar gleich mit 4 zu 2, abgeschossen u.a. von einem Schweizer. Nach schwachen ersten 60 Minuten. Aber immerhin hätte ein Wechsel von Klinsmann hinter die Theke von McDonalds einen Vorteil, er könnte während der Arbeitszeit online nach Stellenangeboten suchen. Denn wer beim Verzehr seines Cheeseburgers auch noch ohne Login und Passwort unbegrenzt surfen will, kann das ab sofort in allen 147 McDonalds-Restaurants in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein tun. Es handle sich dabei um das grösste unlimitierte Gratis-W-Lan der Schweiz, heisst es in einer Mitteilung.

Für mich als iPhone-Junkie ist das natürlich eine tolle Neuigkeit. Immerhin hat es ja auch schon Starbucks geschafft, mich mit diesem Angebot so hie und da mal in eine ihrer Buden zu locken. Aber eben, McDonalds ist auch so ne Firma wo ich vielleicht 3 Mal im Jahr hingehe. Ich mag - wenn schon - lieber Burgerking. Und noch lieber Quick. Aber den gibts in der Schweiz nicht. Ähem, wo war ich? Ach ja, bei Klinsi. Die nächsten Tage in München dürften lustig werden. Denn es gibt viele böse und verlogene Menschen auf diesem Planeten und die trifft man nicht nur hier in Aarau sondern vielleicht auch in der Vorstands-Etage des FC Bayern München: "Jürgen Klinsmann ist und bleibt unser Trainer!"

3. März 2009

Ein Montagabendgebet

Zum Abschluss des Tages ein kurzer Blick zurück. Zurück aufs vergangene Weekend, an welchem ich feststellen durfte, dass zum Beispiel Oasis wesentlich unterhaltsamer sind als der FC Aarau. Und das obwohl eine Band wie Oasis null Show bietet, sondern nur Leistung. In musikalischer Hinsicht gesehen. Daran sollte sich vielleicht ein Team wie der FC Aarau - und die Betonung liegt hier beim Ausdruck Team - mal ein Beispiel nehmen. Was die Koko-Truppe am Samstag auf dem Brügglifeld gezeigt hat war schlicht eine Frechheit. Und da helfen dann auch keine Sprüche mehr weiter von wegen dass die Aargauer Zeitung eine ganz ganz böse und damit schuld an dieser Krise sei. Wer schuld ist sind die Direktbeteiligten und das sind nun halt mal Spieler, Trainer und Vorstand. Müll kicken die Spieler, die komische Aufstellung macht der Trainer, die Verträge macht - oder besser macht eben nicht - der Sportchef und überwacht wird das ganze Tun vom Präsidenten. Unzufriedene Fans geben dem Gesamtbild dann noch den nötigen Rest.

Wenn die Spieler und der Trainer unzufrieden sind, dann dürfte das auch Gründe haben. Spieler die nicht zufrieden sind, die gehören abgeschoben. Da fehlen dann aber leider wieder Alternativen, weil es grundsätzlich vielleicht zu wenig Spieler im Kader hat und die, die da sind unzufrieden sind... und so weiter und so weiter. Ein Rattenschwanz der dazu führt, dass das Interesse am FCA langsam wieder erlischt und die Euphorie der letzten knapp 2 Jahre längstens wieder verflogen ist. Dass der Vorgänger im Präsidentenamt viel Mist gebaut hat, das ist unbestritten. Dass die derzeitige Führung jedoch auch schon einige Flops geboten und sich teilweise schlecht hat beraten lassen, ist ebenso unbestritten.

Parallelen zur TV-Sendung "Musicstar" sind übrigens durchaus zu erkennen. Auch da scheint man keine wirklich guten Berater zu haben und auch da hört man nur ungern oder gar nicht auf Stimmen von aussen. Entsprechend ist ja auch dieser Absturz keine Überraschung, oder? Frau Artemis sitzt nun also fix in der Jury, ein Angebot von Quotenkönig Bohlen - man stelle sich die Einschaltquoten der ersten Sendung MIT Bohlen vor - blieb scheinbar unbeantwortet. Dafür dürfen wir uns nun darüber erfreuen, dass eine stark lispelnde Frau (Artemis Gounakis) einem Kandidaten (Michael Lascar) vorwirft, dass dieser eine undeutliche Aussprache habe. Auf den Spruch mit dem Glashaus verzichte ich jetzt einfach mal. Auch fiel mir beim Durchspulen der Kritiken auf, dass jetzt wo Gölä nicht mehr dabei ist die komisch verkleidete Frau in der Mitte der Jury (Fabienne) öfter mal einen Kraftausdruck benutzt und mit Artemis endlich eine Verbündete gefunden hat, mir der sie über die Outfits der Kandidatinnen abläster kann. Darum geht es glaub in dieser Sendung definitiv nicht...

Eigentlich wollte ich noch fragen, wo der Zeitungsmann gestern geblieben ist? Weil so ein Sonnntag ohne Print ist langweilig oder besser gesagt es fehlt einfach was. Und dann wollt ich noch fragen wer Anni Wendler, Krystian Martinek, Harry Schmidt und Rob Uncles sind. Immerhin müssen sie berühmt sein, sonst hätten sie ja kaum beim perfekten Promi-Dinner bei VOX mitgemacht. Und dann wollt ich noch fragen was Kim Fisher eigentlich so macht im Leben, dass man sie auf jedem roten Teppich sieht. Und dann war da noch Boris Becker, der ja jetzt heiratet. Und gerne hätte ich noch die erste Tageesschau vor von 50 Jahren erwähnt und die neue RTL-Morgenshow mit viel News und dann wollt ich noch Sarah Connor zum Nachtessen einladen, die könnte glaub - wenn man nem Zeitungsinterview glauben darf - etwas Abwechslung derzeit gut gebrauchen. Und schliesslich hab mich mich am Weekend noch gefragt, warum sich die halbe Welt darüber aufregt, dass eine Porno-Firma der Achtlingsmutter ein unmoralisches Angebot gemacht hat. Sie muss ja nicht zusagen. Mich hat vielmehr geärgert, dass diese Frau auf diese Art und Weise - zu ihren 6 bisherigen Kindern - nochmal 8 Kinder zur Welt bringen durfte.... Ja, eigentlich gibts derzeit ganz viele öffentliche Themen die zum Nachdenken anregen. Das ist aber auch gut so, sonst müsste ich hier im Blog ja plötzlich noch private Themen aufschreiben und das würde dann wirklich zu weit führen *grins*

Ooooooooooooooch, jetzt hab ich total das intime und durchaus persönliche Gebet vergessen. Nun: Amen!

28. Februar 2009

Der Song zum Wochenende

Heute mal wieder etwas aus Frankreich. Der Titel heisst "Demain" und kommt von Berry, die eigentlich bürgerlich Elise Pottier heisst. So wirklich viel ist über die Frau noch nicht bekannt. Zusammen mit zwei weiteren Personen versteckt sie sich hinter dem Namen Berry, in Frankreich hat sie von ihrem aktuellen Album rund 50'000 Einheiten verkauft. Anfang Sommer steht eine Tour durch das Hexagon an. Aber was braucht man eigentlich auch viel mehr zu wissen? Ihre aktuelle Single ist meiner Meinung nach gelungen, das Video ist total süss. Und wer Lust hat kann ja mal die Smilies zählen die in den folgenden 3 Minuten 20 zu sehen sind... Viel Spass!



27. Februar 2009

Topmodel als neue UBS-Chefin?

Es gibt Tage, da mag man einfach nicht mehr hinhören. Da wurde unser ambitionierter Aarauer UBS-Bigboss Rohner zum Bauernopfer gemacht und musste seinen Stuhl räumen. Auf ihn folgt ein bereits pensionierter, ehemaliger CS-Chef und weitere Köpfe sollen rollen. Hallo, überlegt sich dabei vielleicht auch mal jemand was allein diese Personalrochaden kosten? Ab einem gewissen Moment hab auch ich dann mal keine Lust mehr mir all diese Krisenmeldungen anzuhören. Mehr Arbeitslose, weniger freie Stellen, weniger Konsum, Traditionsfirmen machen dicht... kurz die Krise wurde nun lange genug herbeigeredet, es scheint als komme sie nun langsam an.

Augen zu und durch. Anstatt schlechte Nachrichten in der Tagesschau gibts Schmalkost bei Pro7. "Germany's next Topmodel by Heidi Klum" erzielt derzeit Woche für Woche Rekordeinschaltquoten, die sogar die Werbewirtschaft überraschen. Zeigt sich die Krise vielleicht auch daran, dass der Mensch am Abend nur noch abschalten will? Es gibt ja Studien die beweisen, dass zu Krisenzeiten im Kino Komödien die meisten Besucher haben. Und so eine Sendung wie GNTM läuft ja ganz klar unter dem Label der seichten Unterhaltung. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich - zumindest in den Momenten die ich mitgekriegt habe neben dem Fussball - einzig durch die Kandidatin Tessa unterhalten gefühlt habe. Von den deutschen Medien erhält die 19jährige Frau Titel wie "Zicke" oder "Schlampe". Ich find sie einfach nur selbstbewusst und abgedreht. Darum zur Feier des Tages die besten Sprüche von Tessa Bergmeier aus der aktuellen Staffel GNTM:
  • "Es gibt schon ein paar Langweiler hier, aber ich nenne da echt keine Namen. Ich habs noch nicht so mit den Namen hier.."
  • Ich glaube, dass hier so viele langweilige, ausdruckslose Mädchen dabei sind, die hier einfach nichts verloren haben."
  • "Ich kann ja auch einen Kartoffelsack anziehen und sehe darin gut aus."
  • "Die anderen Mädchen haben halt einfach echt keinen Plan - von nichts."
  • "Mein Shooting war gerade total geil. Weil ich Kameras liebe und ich bin ein ausgetauschter Mensch, wenn ich vor Kameras stehe."
  • "Ich bin einfach geil und habe Power."
Vielleicht sollte sich die UBS genau eine solch selbstbewusste Powerfrau an Land ziehen, aus marketingtechnischen Gründen bestimmt eine Überlegung wert. Mit ein paar tausend Euro Gage kommt so eine Tessa dann auch wesentlich günstiger als all die Manager und unterm Strich kann man bei der UBS derzeit sowieso nicht mehr viel falsch machen. Ausser den Untergang noch möglichst attraktiv verpacken.

Und sonst? Die ARD-Moderatorin Monica Liehrhaus soll nach ihrem Koma ansprechbar sein, was mich persönlich sehr freut. Ebenso die News aus dem Hause Albrecht. Ansonsten steht nächste Woche meine Feuertaufe in Sachen Schulpflege an, ich freu mich tierisch. Auch sonst hats ein paar wichtige Termine in der Agenda, es tut sich was. Und wie. Aber erst Mal freu ich mich über den Sieg von OM gestern in Enschede, bedauere die gewalttätigen Ausschreitungen. Morgen gehts ins Stadion, ich tippe auf ne Niederlage. Und am Sonntag freu ich mich auf Oasis, live in Zürich. Endlich mal wieder die Gallagher-Brüder auf einer Schweizer Bühne, das wird toll. Zwischendurch tut auch traurige Musik gut. Übrigens gibts am Sonntag Kontrastprogramm, vor dem Oasis-Gig gehen wir ins Theater11 essen. Und wer haust da jeden Sonntag? Genau, die talent- und Gölafreien Musicstars.

25. Februar 2009

Du bist Gott - iPhone sei dank!

Naja, für diesen Text hätte es so manchen reisserischen Titel gegeben. Da aber John Lennen mit der Aussage, dass die Beatles grösser als Jesus wären schon ins grosse Fettnäpfchen gelatscht ist, hab ich den Ball in der Titelgebung einfach mal etwas flach gehalten. Nun worum gehts denn heute überhaupt? Um eine iPhone-Application mit dem Titel "Pocket God", frei übersetzt also Hosentaschen-Gott.

Diese kleine Spielerei weckt im Spieler sämtliche sadistischen Gelüste auf einmal. Als Herrscher über eine kleine Insel kann man das Schicksal derer Bewohner bestimmen. Unter dem Strich besteht die Aufgabe aber eigentlich nur darin, möglichst viele Eingeborene möglichst schnell zu killen. Dass diese Insulaner dann auch noch schwarz sind und in Baströckchen rumrennen fördert weniger den Spielspass, als vielmehr ein paar grosse Fragezeichen. Zumindest ging es mir so. Es gibt ja auf dem PC-Spielemarkt das eine oder andere Spiel ("Spore"/"Black and White") in welchem Mann über ein Volk herrschen oder Gott spielen kann. Aber "Pocket God" ist mit solchen Games nicht zu vergleichen, sondern meiner Meinung nach einfach nur blöd.

Dunkelhäutige Inselbewohner kann man unbegrenzt nachbstellen. Und dann gehts los: man kann sie mit einem Stein erschlagen, mit heisser Lava übergiessen und verbrennen, ertränken, zu Tode stürzen, verprügeln, ein Erdbeben auslösen, durch Kokosnüsse KO hauen und so weiter. Es gibt weder Punkte noch sonst was, lediglich am Anfang wird man durch 10 Gebote darauf hingewiesen, dass man um den Spielspass zu erhöhen nicht gleich alle Männchen auf einmal alle machen soll. Das wars, mehr ist nicht. In einer Testphase gabs das "Spiel" gratis, da waren die Figuren noch weiss. Nun kostet die App wegen ihrem grossen Erfolg - im US-Shop unter den Top5 Anwendungen - sogar noch Geld und die Insulaner sind kaffeebraun geworden. Den amerikanischen Machern eine Anspielung auf die Obama-Wahl zu unterstellen wäre wohl etwas weit hergeholt.



Wer es intelligenter, spannender und lustiger haben möchte, bitte sehr: Mit dem Quiz "Spiel der Weisen", dem Kartenklassiker "UNO", Hasbro's "Monopoly", dem Würfelspiel "Yahtzee", Real Football/Soccer 09" oder "Chess with Friends" welches sich perfekt über Wifi spielen lässt, sind in den letzten Tagen und Wochen ein paar wirklich unterhaltsame Applications bzw. Spiele fürs iPhone auf den Markt gekommen!

PS: Bravo Gölä, besch e geile Siech!