29. Oktober 2008

Die Regenschirme von Cherbourg

Es gibt so Filme, von denen denke ich, man müsste sie der ganzen Welt vorstellen. Meist sind es so Streifen, die einem breiten Publikum nicht bekannt sind, oder im aktuellen Fall nicht mehr bekannt sind. Dabei geht es um den Film "Die Regenschirme von Cherbourg", einem Klassiker aus Frankreich mit Catherine Deneuve in ihrer ersten Hauptrolle. Gedreht wurde der Film im Jahre 1964 und weil er doch etwas schräg daherkommt, tun sich die Fernsehstationen schwer damit ihn zu zeigen. Und wenn, dann kommt er mitten in der Nacht, so passiert am letzten Samstag, als er auf ORF2 irgendwie so gegen 2 Uhr gezeigt wurde. So genau wusste man das nicht, die Cablecom hatte Probleme mit der Umstellung auf Winterzeit und die Anfangszeiten der Sendungen waren im Guide der Digital-TV-Box komplett falsch.

Egal, da ich den Film eh auf DVD habe hat es mir persönlich eigentlich keine Rolle gespielt. Und darum erzähl ich jetzt kurz, worum es bei diesem Film eigentlich geht. Zuerst mal die Bemerkung, dass es kein Spielfilm im eigentlichen Sinne ist. Eher eine Art Musical. Im ganzen Film wird nämlich kein einziges Wort geredet, es wird nur gesungen. Oder wie es korrekt heisst, rezitativ gesungen. Die Handlung ist schnell erzählt, Genevieve und ihre Mutter verkaufen in einem Laden in Cherbourg Regenschirme. Die Tochter verliebt sich in einen Automech mit Namen Guy, der wird jedoch für den Algerienkrieg eingezogen und verlässt Cherbourg und seine schwangere Freundin. Die Schwangere erhält von ihrem Liebsten keine Lebenszeichen mehr und lässt sich auf Drängen der Mutter auf eine Ehe mit dem reichen Monsieur Cassard ein. Es kommt wie es kommen muss, Genevieve ist unglücklich und Guy kehrt aus Algerien zurück. Das Drama ist vorprogrammiert!

Das Lexikon des internationalen Films schreibt über "Die Regenschirme von Cherbourg":

„Jacques Demy verdichtet die anspruchslose Alltagsgeschichte zu einem lyrischen Kammerspiel, in dem alle Dialoge gesungen werden. Musik und Melodien, stilisierte Farben, Formen und Bewegungen verbinden sich zu einem höchst artifiziellen Film, der auf zärtliche Weise die Gefühle der Figuren versinnbildlicht.“

Ich kann das vielleicht nicht so hochgestochen formulieren, aber es reicht glaub ich auch, wenn ich einfach schreibe, dass der Film eine wunderschön tragische Liebesgeschichte zeigt, die einem an gewissen Stellen das Herz zerreisst. Nicht zuletzt wegen der herrlich dramatischen Musik aus der Feder von Michel Legrand ("Thomas Crown Affaire" oder "Yentl"). Das eigentliche Thema zieht sich über die ganzen 91 Minuten und erklingt immer wieder in anderen Versionen. Der Film ist wie zu Beginn erwähnt schon etwas schräg, allein dieser Gesang. Aber auch die Farben sind sehr speziell. Aber genau darum hat er vermutlich im Jahre 1964 die goldene Palme von Cannes gewonnen und war für mehrere Oscars, Golden Globes oder Grammys nominiert. Wie wichtig dieser Film für die französische Kinogeschichte ist, zeigt die Tatsache, dass der Regenschirmladen im Disneyland Paris originalgetreu nachgebaut wurde!

So und jetzt Taschentücher hervor und dann gibts die vielleicht traurigste Szene aus dem Film, kombiniert mit dem bekanntesten Song aus "Les Parapluies de Cherbourg". Viel Spass!


28. Oktober 2008

Wir wandern 'gen Oesterreich

[Trigami-Review]

Wir hatten ja hier im Blog unlängst das Thema "Ferien in Oesterreich", wonach ich dann in den Kommentaren darauf hingewiesen wurde, dass man als Schweizer - vorallem während der Ski-Weltcup-Saison - nicht nach AUT in die Ferien fahren sollte. Naja, wie die folgende Geschichte, welche ich im Internet entdeckt habe, beweist, gibt es sogar Menschen (Schweizer!) die sich sogar im Sommer nach Oesterreich wagen. Aber lesen Sie selber:

"Meine Frau und ich sind seit Jahren begeisterte Wanderer doch seit unsere beiden Kinder geboren wurden (4 un
d 5 Jahre alt) kamen wir kaum mehr dazu, bzw. hatten auch zu viel Angst mit den Kleinen in die Berge zu fahren - man weiß ja nie so. Ein Arbeitskollege hat mir dann jedoch einige Tipps gegeben wie sich Kinder Urlaub Alpen vereinbaren lassen.

Ganz untypisch für mich ließen wir das Auto (fast) stehen und fuhren per Zug von Bern nach Schwarzach St. Veit. Die Reise klappte entgegen meinen Erwartungen recht gut und das nervige "Pappi wann sind wir denn endlich da?" war die ganze Fahrt kein Thema. Der hauseigene Streichelzoo war natürlich zur Begrüssung der absolute Hit für unsere Kinder und wir fanden sie öfter im "Stall" als im Hotelzimmer wieder.

Die Wanderrouten im Salzburger Land reichen von extrem bis leicht was uns sehr zu gute kam. Ein paar Seiten wie www.austria.info/wandern, oder www.wandern.at informieren ganz gut über das Angebot, wobei Erstere meiner Meinung nach professioneller gemacht ist und auch mehr Inhalte transportiert. Mit den Kids spazierten wir Forstwege hoch zu Almen und Hütten die absolut ungefährlich waren. Zum Glück gab es auch einen Kinderbauernhof in der Nähe mit einer Art Kindergarten und so konnten meine Frau und ich auch mal alleine los und "schwierigere" Routen besteigen. Genau an diesem Tag war das Wetter leider so richtig übel - trotzdem sind wir los was ein großer Fehler war. Patschnass bis auf die Unterhose kamen wir bei der Hütte an wo wir uns erst mal aufwärmen konnten. Der Abstieg war dann echt krass kalt rutschig und nass - naja die Hotelchefin hatte uns gewarnt aber wir wollten es nicht glauben.

Das Highlight des ganzen Urlaubes für meinen Sohn war eindeutig der 2-tägige Kletterkurs. Er schwärmt noch heute vom abseilen aus 10 Meter Höhe - Naja das nächste Weihnachtsgeschenk steht schon fest. Meine Tochter packte die Sache etwas ruhiger an und machte den Schafen Konkurrenz im a Grasen der Weiden - mit dem Unterschied, dass Sie Blumenkränze bastelte.Ein Tipp zum Geldsparen ist die Salzburger Land Card die zwar Anfangs sehr teuer wirkt (6- Tageskarte für Erwachsene 39 Euro, Kids bis 6 Jahre zahlen zum Glück noch nichts) doch rentiert sich die Karte wenn man viel unternimmt was mit Kindern klarerweise unumgänglich ist. So sind z.B. Bergbahnen, Wildparks oder Freibäder in der Karte mit drinnen. Bis auf das Regenerlebnis war das echt toll.

Am meisten jedoch freut mich, dass wir uns entschlossen haben mit den Kindern in die Berge zu fahren und unsere Anfangsängste völlig unbegründet waren. Klar muss man jetzt ein Auge auf sie haben, aber die bewegen sich schon richtig gut in der Natur. Mein Ziel ist es jetzt natürlich 2 kleine Bergfexe großzuziehen, meine Frau ist noch nicht so begeistert davon wie ich..."

Es wimmelt von iPhone-Applikationen!

Manchmal frage ich mich, ob es auf diesem Planeten tatsächlich Menschen gibt, die sich mit nichts anderem beschäftigen, also Applikationen für das iPhone zu programmieren. Jedenfalls krieg ich Tag für Tag Updates und News zu diesem Thema zugeschickt. Und irgendwie scheint es, dass ich durchaus empfänglich auf solche Spielereien und Anwendungen reagiere. Jedenfalls kann ich auf meinem iFön schon durch 4 Seiten blättern und dann mit einem kurzen Touch lustige Sachen erleben. Darum kam mir die Idee, hier mal aufzuzählen, welche zusätzlichen Applikationen das Fischersche iPhone so gespeichert hat. Die Erklärungen zu den einzelnen App's sind nicht immer ganz ernst gemeint...

  • Red Turtle: Mit nur einem Knopfdruck kann man seine Lieblingsnummer erreichen.
  • My Football: Sämtliche Fussballresultate und die Tabellen immer live und aktuell auf dem Handy
  • Facebook: So ist man auch unterwegs mit seinen "Freunden" verbunden und kann - nutzlose - Kommentare hinterlassen
  • Fring: Ideal um über Skype (oder Chat) mit anderen Fringern (nicht der Fussballtrainer) zu kommunizieren. Kostenlos, sofern man im Wifi-Netz ist.
  • GottaGo: Der Fahrplan für den ÖV
  • 20Min: Immer informiert über das aktuelle Weltgeschehen.
  • SBB Fahrplan: Praktisches Tool, der Kluge fährt bekanntlich im Zuge
  • LootItUp: Das Telefonbuch für unterwegs
  • TV Guide: Was gibts am Abend im Fernsehen? Inklusive Inhaltsbeschreibungen
  • iTeletext: Der Teletext fürs iPhone, äusserst schnell und einfach zu bedienen.
  • VisuaRadio: Eine grosse Auswahl an Radiosendern, super Tonqualität.
  • Radio 24: Live-Radio aus Zürich, inkl. Titelanzeige
  • Shazam: Man hört ein Lied und kennt es nicht. Kein Problem, dieses Tool erkennt jeden Song und man kann ihn auch gleich über den iStore bestellen.
  • Mx3: Die Plattform für junge Schweizer Bands von DRS3
  • Rekorder: Dictaphone fürs iPhone, es lassen sich auf MP3-Songs (zB an Konzerten) produzieren
  • aSleep: Beruhigende Geräusche wiegen einem in den Schlaf, Schäfchen zählen war gestern!
  • HappyDayz: Wer hat wann Geburtstag? Wobei ich finde, dass dieses Tool zu viele Schwächen aufweist und man sich nicht darauf verlassen sollte.
  • WikiMe: Findet raus, wo man sich gerade befindet und zeigt alle Sehenswürdigkeiten in dieser Gegend auf.
  • Rotary Dialer: Die gute alte Telefonwählscheibe
  • Banner Free: Macht so lustige - aber eigentlich total sinnlose - Leuchtschriften aufs Telefon
  • Morse It: Falls man mal in der Pampa verloren sein sollte, kann man sich vielleicht mit Morsezeichen aus der Patsche helfen
  • Freebird: Feuerzeug hoch halten an Konzerten war gestern
  • Wikipanion: Das ultimative Wiki für unterwegs, sehr detailliert und vorallem sehr schnell.
  • Photoboard: Eine Art Fotoalbum, die Bilder lassen sich vergrössern und drehen.
  • Seismometer: Es gibt ja immer mal wieder ein Erdbeben hier in der Gegend
  • iChalky: Das tanzende Kreide-Strichmännchen muss manchmal meine Wutanfälle aushalten und leiden
  • Koi Pond: Mein eigenes Aquarium mit schönen Koifischen drin
  • iCopter: Ein uraltes Game, neu aufgemotzt
  • Raetsel: Fast 1000 Kreuzworträtsel für unterwegs, sehr schön gemachtes Spiel
  • Pumpkin: Halloween steht vor der Tür, das iPhone wird zum gruseligen Kürbis
  • Space Monkey: Lustiges Geschicklichkeitsspiel mit nem kotzenden Affen im Weltall
  • JellyCar: Ein von Hand gezeichnetes Schwabbelauto muss ins Ziel chauffiert werden. Tolle Musik!
  • Aqua Forest: Ein weiteres Geschicklichkeitsspiel, das aufzeigt, wozu das iPhone grafisch in der Lage ist. Geniale Darstellung von fliessendem Wasser.
  • Lux Touch: So eine Art kriegerisches Strategiespiel, bekannt geworden als Brettspiel
  • iPint: Der Klassiker. Per Knopfdruck wird das Telefon zum vollen Bierglas
  • Face Melter: Durch Antippen werden aus Fotos von Menschen plötzlich Zombies. Super Grafik!
  • Four Free: Das Spiel "4 Gewinnt" fürs iPhone. Man spielt entweder gegen den Computer oder gegen reale Gegner.
  • FS5 Hockey: Air Hockey für Könner. Man hat die Möglichkeit gegen jemanden zu spielen, der das Game auch auf seinem iFön hat, kabellos per Wifi.
  • Pac Man: Was soll ich gross erklären?
  • Everest: Ein Fehlersuchspiel mit einer absolut genialen Grafik und super Sound. Da könnte man Stunden vertrödeln mit
  • Maze Finger: Ein Geschicklichkeitsspiel, das mir allerdings nach ein paar Mal spielen bereits wieder verleidet ist
  • Translator: Ein Übersetzungsprogramm, das wirklich durchdacht ist. Viele Sprachen integriert und es übersetzt sogar - zumindest die Sprachen die ich beherrsche - fast fehlerfrei.
  • Wordview: Eine rieeeesige Ansammlung von Webcams, welche man direkt auf dem iPhone beobachten kann. So kann man sich also mal vor eine solche Cam hinstellen (in Aarau hats jede Menge) und sich selber winken
  • Write Pad: Anstatt die SMS per Tastatur zu schreiben, erkennt dieses Programm die Buchstaben, die man mit dem Finger direkt aufs Display schreibt.
Die allermeisten dieser Programme habe ich mir gratis im Internet geholt. Inzwischen hat die Branche allerdings das grosse Geschäft entdeckt und man muss schon recht schnell sein, um die App's noch kostenlos zu kriegen. Als Beispiel war der iTeletext am Anfang gratis, mein Vater hat letzte Woche 6.60 dafür bezahlt. Und da gibts es noch andere Bespiele dafür. Aber mir sind all die Programme jetzt nicht so wahnsinnig wichtig, als dass ich dafür viel Geld bezahlen würde. Vorallem hab ich nach ein paar Mal aufschalten oft keinen Bock mehr darauf und will den Speicherplatz für andere Sachen nutzen und dann fliegen sie halt wieder raus. Aber eben, schlussendlich sind die meisten App's ja eh Spielereien, wirklich nützliche Tools findet man eher selten. Oder was habt ihr so alles drauf auf euren iPhones?

27. Oktober 2008

Wir sind wieder wer

Mit "wir" meine ich die Ski-Nation Schweiz. Eigentlich ist es ja schon noch etwas gar früh im Jahr und sie starten schon wieder mit den Skirennen. So mitten im Sommer. Ok, gestern war die Zeitumstellung und das deutet dann jeweils schon kräftig auf Winter hin und die nächsten Tage soll es ja sogar schneien bis 400 Meter runter. So gesehen haben die ersten Rennen in Sölden ja gepasst. Und erst mit diesen Resultaten.

Am Samstag das Wunderkind aus dem Tessin, Lara Gut. Rast mal kurz auf den fünften Platz im ersten Riesenslalom der neuen Saison. Und das nachdem in den letzten Wochen so ziemlich jedes Medium mindestens einmal über die hübsche, junge Frau berichtet hat und der Druck also vermutlich enorm war. Cool hat sie dann auch in all den Interviews reagiert auf die Frage, ab wann denn die Konkurrenz vor ihr - sie ist ja erst gerade mal 17 Jahre alt - Angst haben müsste. Ihre Antwort, ab dem Moment wo sie sich ihre Ski anschnallt... Tough Girl!

Einen Tag später, also gestern gabs dann sogar Medaillien für die Schweiz. Zwei Stück. Daniel Albrecht landete beim Riesen auf Platz 1, Didier Cuche auf Platz 2. Das gute Mannschaftsresultat wurde von Carlo Janka auf Platz 9 abgerundet. Da gab es sogar Lob von den ORF-Moderatoren, welche sich jetzt schon wieder auf die grossen Duelle Schweiz vs. Oesterreich freuen. Und genau so geht es mir auch. Vorbei scheinen die brotlosen Jahre, in denen untalentierte Fahrer - nein, ich nenne jetzt keine Namen - die Schweiz im Weltcup vertreten haben. Wo man sich in den Ferien in St. Anton am Arlberg beinahe schämen musste, aus der Eidgenossenschaft zu kommen. Es scheint, als hätte die Nachwuchsarbeit beim Schweizer Skiverband endlich gefruchtet.

Und so freue ich mich auch wieder auf die Rennen im nächsten Winter. Da lohnt es sich mal wieder, die Mittagspause vor dem Fernseher zu verbringen und den Jungs und Mädels die Daumen zu drücken. Und natürlich schau ich dann die Super-Gs, Abfahrten und so weiter wiederum auf ORF. Es macht doch sowas von Spass, wenn wir unsere östlichen Nachbarn etwas leiden hören. Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass sie auch gestern wieder grossen Sportsgeist bewiesen und den beiden Schweizern auf dem Podest ehrlich gratuliert haben.

Hopp Schwiiz!

26. Oktober 2008

Das Zitat des Tages

Stammt von einem - mir unbekannten - Herrn mit Namen Hans-Werner Sinn. Der gute Mann ist der Chef des ifo-Instituts, eine Einrichtung für Wirtschaftsforschung in München. Er wurde vom deutschen "Tagesspiegel" zur aktuellen Wirtschaftskrise interviewt und dabei ist ihm - er soll den Interviewabdruck authorisiert haben - der folgende Satz über die Lippen gekommen:

"In jeder Krise wird nach Schuldigen gesucht, nach Sündenböcken, auch in der Weltwirtschaftskrise von 1929 wollte niemand an einen anonymen Systemfehler glauben. Damals hat es in Deutschland die Juden getroffen, heute sind es die Manager."

Hoppla, da bin ich ja mal gespannt auf die Reaktionen auf diese Aussage in den nächsten Tagen. Ich persönlich finde diesen Vergleich jetzt - wenn man an die Folgen der Judenverfolgung im zweiten Weltkrieg denkt - brutal an den Haaren herbei gezogen um nicht sogar zu sagen, ziemlich geschmacklos.

Nachtrag! Soviel zum Thema Reaktionen und aus welcher Ecke sie kommen ist war ja auch klar,"heute" meldet jetzt: "Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan J. Kramer, fordert Sinn auf, seine Aussagen so schnell wie möglich ohne Wenn und Aber zurückzunehmen und sich zu entschuldigen. Der Vergleich sei empörend, absurd und absolut deplatziert, eine Beleidigung der Opfer. Es wäre neu, dass Manager geschlagen, ermordet oder ins Konzentrationslager gesperrt würden. Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen- Bundestagsfraktion, Volker Beck, sprach in Berlin von einer beispiellosen Geschmacklosigkeit. Er forderte Sinn auf, seine Äußerung zurückzunehmen."