Nach einem "La Boum"-Marathon wie ich ihn heute erlebt habe, gibts natürlich nur zwei Möglichkeiten in Sachen Musik. Da "Reality" doch schon etwas ausgelatscht ist, habe ich mich für "Your Eyes" von Cook da Books entschieden. Allen noch ein schönes Osterfest und ein MERCI an die La Boum-Mitschauer ;-)
23. März 2008
20. März 2008
Projekt52: Ich hab noch Schulden....
... nämlich die Fotos der letzten 2 Wochen. Da ich am Ende des Jahres aber tatsächlich 52 Fotos haben möchte, liefere ich diese Bilder jetzt für Saris Projekt nach.
KW 10 war das Thema "Architektur". In Zürich ist mir vor dem James Blunt-Konzert der Neubau des Theater11 aufgefallen:
KW 10 war das Thema "Architektur". In Zürich ist mir vor dem James Blunt-Konzert der Neubau des Theater11 aufgefallen:


19. März 2008
Missverständnis = Sich falsch verstehen!?
Wussten Sie, dass in Russland in der Regel die Männer den Frauen zur Begrüssung nicht die Hand geben und man das im Westen durchaus mal fehl interpretieren kann? Oder dass man in gewissen Ländern wenn man fertig gegessen hat, das Besteck nicht so auf den Teller legt wie bei uns und das dann vom Personal falsch verstanden wird? Oder dass ein gut gemeinter Satz im falschen Moment durchaus ein mittleres Gefühlschaos auslösen kann? Oder mal eine Sekunde nicht richtig zugehört und naja.... die Aufzählung ist endlos, jeder von uns kennt doch die unangenehmen Missverständnisse!
Meist passiert ja etwas total Harmloses, das Gegenüber nimmt es anders auf als es gemeint war und perfekt ist die Chose. Ähnlich wie b

Es gibt aber auch Menschen, die ziehen Missverständnisse geradezu an. Wenn zum Beispiel zwei verschiedene "Welten" aufeinander treffen, dann braucht es nicht viel und Kandidat A verwirrt Kandidat B mit seiner Aussage und als Krönung empfindet dieser das dann auch gleich noch als Beleidigung. Meist lässt sich B dann nichts von seiner Wut anmerken, ausser dass er A freundlich ignoriert. A stellt das dann natürlich irgendwann mal fest und fragt sich, was wohl in B gefahren ist. Aus lauter Stolz meldet er sich aber auch nicht mehr bei B und so nimmt das Unglück seinen Lauf. So haben nicht nur Freundschaften geendet, sondern auch schon Kriege begonnen.
Beliebt sind Missverständnisse aber natürlich auch immer mal wieder in den Medien. In einem Interview fällt ein Satz, die Zeitung nimmt ihn aus dem Zusammenhang bevor sie ihn druckt und danach gibt es kein Halten mehr. Es folgt eine Rechtfertigung, welche die Geschichte auch nicht verbessert und so weiter. Egal ob Sport, Politik oder Wirtschaft.. hat man sich erst einmal in der Wolle gestaltet sich das gemeinsame Miteinander schwierig.
Warum ich auf all diese - wohl nicht allzu neuen - Erkenntnisse komme? Nun, erstens passiert es mir wie erwähnt regelmässig, dass ich mit nem falschen Spruch im falschen Moment mal kurz für ein Chaos sorge. Me

Womit sich dann der Kreis zum Anfang der Geschichte wieder schliesst: am Wochenende habe ich in einem Restaurant beobachtet, wie eine Frau ihr Besteck eben nicht so auf den Teller gelegt hat, wie wir es uns gewohnt sind, wenn wir genug gegessen haben. Das hat dann dazu geführt, dass die Bedienung nicht wusste, ob sie abräumen durfte oder nicht. Danach verschwand sie in der Küche, kurz darauf kam der Koch raus und erkundigte sich bei der Frau, ob denn das Essen nicht geschmeckt habe. Aufgrund der "Stellung" von Messer und Gabel sei bei ihm dieser Eindruck entstanden. Das Missverständnis konnte zum Glück schnell aufgeklärt werden, die Frau war schlicht und einfach satt. Wäre es doch nur immer so einfach im Leben!
18. März 2008
Dä Roschee machts wieder!
Ja ,er tut es ja wieder. Seit gestern am Morgen um halb 7 sendet der ehemalige Radiopirat wieder. Roger Schawinski hat mit "Radio 1" innert recht kurzer Zeit ein neues Projekt verwirklicht, das - zumindest nach dem ersten Tag - Lust auf mehr macht. Wir h
aben gestern im Geschäft SWR 3 und DRS 3 für einmal links liegen lassen und übers Internet den neuen Sender gehört. Die Altersschere der Zuhörer hätte idealer nicht sein können, aber am Feierabend kamen alle zum gleichen Ergebnis: "Roger kanns noch!" Ok, er selber hat gestern ja mit Ausnahme einer Talkshow am Abend nicht wirklich viel on Air geleistet. Aber man weiss ja, dass er dahinter steht und es ja auch erfunden hat. Wie er nach eigenen Aussagen immer alles erfindet. Wobei die Geschichte mit Radio eins ja nicht so ganz neu ist, in Deutschland gibts ein Radio das gleich heisst und musikalisch auch die gleichen Ziele verfolgt.

Das Thema ist denn auch die Musik. Gestern gab es so gut wie keine Wiederholungen. Madonna fällt mir grad spontan ein, aber das war ihr ganz neuer Song. Dafür gab es Gassenhauer aus den 70er und 80er Jahren. Wie lange ist es her seit ich "Pickin'up the Pieces" in der langen Version gehört habe oder Metallica mal ohne dass die Gitarre geschnitten wurde. Diesbezüglich gäbe es unzählige Beispiele von Songs, die uns gestern das Herz erwärmt haben. Perlen, die leider in der aktuellen Radiolandschaft vergessen gingen. In Sachen Moderatoren hat Radio 1 ebenfalls ein paar Schmankerl zu bieten. Namen nenne ich hier aber bewusst keine. Einfach mal reinhören, man merkt dann schnell wo sich die Spreu vom Weizen dreht. Nun, die nächsten Wochen

Ach ja, den Satz des Tages hab ich aber gestern bei DRS3 gehört, als im Auto unterwegs war. Die nette Moderatorin hat mir gesagt "Höt verzelle mer euch uf DRS3 de Onterschied zwüschem Oschterhaas...." hmmm, ja dem Osterhasen und was noch? Ich weiss nicht ob sie danach selber etwas verstört war über das vermeintlich fehlende Satzende, jedenfalls war der darauffolgende Song ein anderer als angekündigt. Egal, für nen zünftigen Schmunzler hat es alleweil gereicht.
Heute läuft bei uns im Geschäft übrigens Radio 24. Mal hören was die so treiben, nachdem fast das halbe Team zu Roschee gewechselt hat.
17. März 2008
Peking 2008 boykottieren?
Nach den Meldungen der letzten Tage aus dem Tibet stelle ich mir diese Frage ernsthaft. Klar, ich persönlich bin ja von einer Teilnahme bei den Olympischen Spielen bzw. eben einem Boykott ja nicht wirklich betroffen. Aber trotzdem frage ich mich, ob man nicht wenigstens ein kleines Zeichen
setzen könnte, mit einer solchen Boykottdrohung. Übers Wochenende waren ja bereits erste Statements zu hören, sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz haben sich Vertreter der Olympischen Komittees zu Wort gemeldet. Klare Statements gab es jedoch nicht. Aus Deutschland hiess es gar, Sportverbände müsste nicht Politik machen, dafür seien andere Instanzen zuständig. Naja, den Satz mit "den Anderen" die immer schuld sind oder endlich mal was unternehmen sollen, den kann ich eh nicht so wirklich ausstehen.

Warum nicht mal hinstehen und klar sagen, wenn sich nichts ändert und die Chinesen die Tibeter (und es sind ja nicht nur die!) nicht in Ruhe lassen oder noch besser endlich anerkennen, dann könnt ihr im Sommer eure Olympischen Spiele ohne uns durchführen. Klar müssten diesem Aufruf auch noch andere Länder folgen. Allen voran die Weltpolizei aus den USA! Vielleicht könnte man die chinesische Regierung, welche es ja mit den Menschenrechten nicht immer so wahnsinnig genau nimmt, zum Einlenken bewegen. Der Sport hat diesbezüglich nämlich vermutlich mehr Macht, als das gewissen Funktionären lieb ist. Nicht umsonst stehen Sportstars immer mal wieder hin und verkünden Botschaften. Ich hoffe, dass sich auch zu diesem Konflikt dann mal ein Promi äusserst, analog der Burma-Geschichte. Ob es dann am Schluss auch wirklich was bri

Abschliessend vielleicht noch eine kurze Zusammenfassung der Dinge, die bislang geschehen sind und mich überhaupt zu diesen Überlegungen gebracht haben. Im Tibet laufen seit Tagen Proteste zur Befreiung der Provinz aus den Fängen Chinas. Erst waren die Proteste friedlich, danach kam es zu Unruhen, die schliesslich von der chinesischen Armee mit gewohnt harter Hand unterbunden wurden. Dabei hat es Tote gegeben, laut offiziellen chinesischen Angaben starben ein Dutzend Menschen, nach Augenzeugeberichten sollen es gegen hundert Opfer gegeben haben. Inzwischen hat China die Grenze zum Tibet dicht gemacht und ausländische Touristen und Journalisten aufgefordert, das Land zu verlassen. Unzählige Demonstranten wurden bei Razzien verhaftet und abgeführt. Der Dalai Lama sprach inzwischen von "Völkermord".
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