22. Juni 2007

Hü & hott bei Technorati?

Vielleicht kann mir jemand von meiner Leserschaft mal in kurzen Worten erklären (darf auch etwas ausführlicher sein) nach welchen Kriterien Technorati Links auf meinen Blog auswertet. Ich bin in den vergangenen Tagen von irgendwie Rang 90'000 auf 96'000 und etwas zurück gefallen. Dabei ist mir aufgefallen, dass zum Beispiel die Verlinkungen welche von Slug kommen nur unregelmässig auftauchen. Aber auch neue Verlikungen zu befreundeten Bloggerinnen und Blogger hat Technorati einfach mal nicht registriert.

Weiss jemand, nach welchem Schema diese Links da protokolliert werden oder funktioniert das einfach nach Zufallsprinzip? Bis vor einiger Zeit waren mir diese Zahlen ja eher schnuppe, aber seit ich mal an den Top100 der Schweizer Blogcharts schnuppern durfte, ist natürlich ein gewisser Ehrgeiz aufgekommen. Aber eben, primär würde mich interessieren, warum Technorati gewisse Links notiert und andere einfach links liegen lässt?

Kottu Roti??

Spricht hier jemand finnisch? Nicht? Ok spielt auch gar keine Rolle. Denn obwohl es klingt wie finnisch, stammt das Wort Kottu Roti weder aus Europa und erst recht nicht aus Finnland. Kottu Roti? Bis gestern Abend hatte ich auch keine Ahnung was sich hinter diesem Begriff versteckt. Und heute bin ich bereits ein ausgewachsener Kottu-Fan.

Wir waren gestern Abend spontan auswärts essen. Bei uns mitten in der Stadt gibts nen guten Take away, der eigentlich gar kein Take away ist, denn das Lokal ist viel zu gemütlich und das Personal viel zu freundlich um einfach nur rein und raus zu hetzen. Geführt wird das Lokal von einer tamilischen Familie. Vater, Mutter, Tochter und 2 Söhne. Auf der Karte stehen zahlreiche Speisen aus aller Welt. Mir persönlich käme es jedoch nie in den Sinn in einem von Tamilen geführten Lokal Tortillas oder ähnliches zu bestellen. Aber man hat mir versichert, es soll so Leute geben... Kurz nach der Eröffnung des Lokals im letzten Herbst hab ich den Geschäftsführer mal angesprochen, warum er auf der Karte denn keine Köstlichkeiten aus seinem Heimatland anbiete. Er meinte, dass er befürchte, dass die Schweizer Gäste sowas eh nicht bestellen würden.

Die Monate zogen ins Land, es gab die eine oder andere Veränderung auf der Speisekarte. Immer etwas weniger Tex-Mex und US-Küche, im Gegenzug machte sich dafür die Küche aus Asien etwas breiter auf der Speisekarte. Anfang 2007 überraschte dann der Koch mit einem spontanen Überfall und spendierte uns - neben unserer eigentlichen Bestellung - ein tolles Menü aus seiner Heimat. Keine Ahnung ob ihn unsere damalige, äusserst positive Reaktion beflügelt hat, jedenfalls war gestern zum ersten Mal das oben erwähnte Kottu Roti auf der Karte zu finden. Ein traditionelles Rezept aus Sri Lanka.

Kottu Roti besteht aus einer Art Fladenbrot (Foto), welches nach dem verwendeten Mehl Godhamba Roti genannt und dann in feine Streifen geschnitten wird. Zusammen mit Gemüse und einem Ei wird das Brot dann in einer Art Wok gebraten. Für Vegis wars das schon, für Fleischfresser wie mich wird entweder Schweine- oder Hühnerfleisch an einer spicy Tomaten-Curry-Sauce serviert, angereichert mit einer zünftigen Prise Koreander. Ein Gedicht!

Das Gericht stammt ursprünglich aus dem Norden Sri Lankas und ist dort in jedem tamilischen Restaurant zu haben. Trotz des andauernden Bürgerkriegs kennt man das Mahl inzwischen auch im restlichen Sri Lanka. Gerade in der Hauptstadt Colombo ist es bei Jugendlichen ein beliebtes Abendessen vor einem langen Abend in der Disco. Dank Fleisch, Gemüse, Ei und Pfannkuchen ist es äusserst nahrhaft und nicht zuletzt ist es sehr billig zu kriegen. Aber ähnlich der Currywurst in Deutschland gibt es auch in Sri Lanka Diskussionen darüber, wer das Gericht denn eigentlich erfunden hätte und - vorallem - welche Gewürze ins Originalrezept gehören.

Mir wären gestern Abend solche Diskussionen eh total egal gewesen. Vor dem Essen hat der "Mulia"-Küchenchef einen Mango-Apfel Drink als Aperitif angeschleppt, die Mischung hat er dann mit einem Schuss Vodka verfeinert. Danach das tolle Kottu Roti, welches meinem Gaumen gleich nochmal ein ganz neues Geschmackserlebnis beschert hat. Hmmmm... lecker. Also, Herr und Frau Schweizer, es muss nicht immer nur Bratwurst mit Rösti sein....

21. Juni 2007

Läck der Schläck

Die Sache mit den lustigen Namen hatten wir ja hier schon mal. Heute eine kurze Fortsetzung. Bin grad zur Tür reingekommen und hab die Flimmerkiste angeschalten, da läuft grad Radsport. Während der Übertragung habe ich nun öfter den Namen des aktuellen Leaders der Tour de Suisse gehört. Der Mann kommt aus Luxemburg und heisst Fränk Schleck. Ich meine an den Namen als solchen gewöhnt man sich recht schnell, dank guter Melodie ist er leicht zu merken. Gestaunt hab ich dann aber über die Schreibweise: Fränk Schleck! Mit Ä im Fränk. Erinnert mich irgendwie an die - für mich gewöhnungsbedürftigen - Ostnamen von anderen Sportlern wie Maik Nowak, Mandy Woetzel oder Peggy Büchse.

Schuhfetisch, Klappe die Erste

Sie und er haben es so gewollt und wer sich sowas ausdenkt, der soll dafür auch fürstlich belohnt werden. Schliesslich ist die Schweiz ja die Hochburg in Sachen Käse. Mein aktuelles Paar für Temperaturen ab 25 Grad: schweinebillig & ausgelatscht, aber dafür saubequem!


Wer sich an dieser Aktion ebenfalls beteiligen möchte, einfach Fotoapparat oder Handy rausholen, abdrücken, Foto reinstellen und hier nen Link hinterlassen. Muss ich an dieser Stelle erwähnen, dass mir persönlich Fotos von Stiefeln an Frauenbeinen noch gefallen würden? Nö, muss ich nicht.

20. Juni 2007

Hiiiiiiiiiiiiiiiiilfeeeeeeeeeeeeeee

Ich werde alt. Oder kommt so langsam meine weibliche Seite zum Vorschein? Es könnte natürlich auch sein, dass ich schwul werde. Hört man ja öfter, solche Geschichten von Männern in der Midlife-Krise. Wobei ich diese eigentlich bereits vor 2 Jahren hinter mit gebracht habe, ohne sexuelle Veränderungen festzustellen. Spätpubertär mitte 30, irgendwie. Nun gut, ich stelle jedenfalls eine beunruhigende Veränderung fest. Ich hab mir beim Russen eine Platte gekauft und - oh Schreck - finde sie richtig gut. Also so wirklich gut. Obwohl ich bis vor wenigen Tagen noch die Flucht ergriffen habe, wenn ich schon nur den Namen dieser Künsterin gehört habe. Geschweige denn ihre Musik. Aber verdammt, das neue Album ist ein Hammer. (Hab ich das jetzt tatsächlich so geschrieben?). Sowohl musikalisch, als auch was die Texte angeht. Hmmm, ja ich schäme mich. Ach ja, es geht um dieses Album hier. Ich muss weg....