16. Januar 2007

Ätschbätsch...

So, heute mal nicht zu tiefgründig.... für einmal macht es einfach nur Spass und fordert ein bisschen eure Fantasie.

Ich habe sie nämlich endlich gefunden, die Website welche in Zukunft alle meine Rachegelüste stillen wird... Unter www.pikipimp.com hat jeder die Möglichkeit seinen ganz persönlichen "Liebling" innert weniger Minuten zu verunstalten. Und damit dieses Werk dann auch von der ganzen Welt beurteilt oder einfach nur betrachtet werden kann, stellt Pikipimp auch gleich eine entsprechende Galerie zur Verfügung. Das Programm ist kostenlos und total einfach zu bedienen (Drag & Drop). Und das Wichtigste: es macht riesen Spass! Hier mein erster Versuch. Und um niemanden persönlich zu beleidigen habe ich eine allseits unbeliebte Person ausgesucht....

my pimped pic!

Besonders grossen Spass soll es laut den Betreibern machen, Ex-Freundinnen oder ehemalige Chefs zu verunstalten. Naja, wie stehts auf Robbie Williams geschrieben: Chacun à son Goût. Aber so trifft man in der Gallery dann natürlich auch auf die eine oder andere besonders nett verunstaltete Verflossene. Guckst du...

Amerikanische Moralaposteln wollen die Seite angeblich bereits wieder verbieten, heisst es. Da die Würde des Menschen angekratzt werde. (als ob da genau diese Website dran schuld sei...) Dass hinter dieser Androhung die Bush-Regierung steckt, ist allerdings nur ein Gerücht. Ok, niemand wird erfreut sein, wenn ein verunstaltetes Foto von ihm oder ihr im Netz die Runde macht. Allerdings geht - falls es doch passiert - ja auch keine Welt unter. Mein Tipp: probiert es einfach mal aus, es macht tierischen Spass und befreit so nebenbei noch die Seele...

15. Januar 2007

Bekloppte Kindernamen

Ja, sie können einem schon leid tun, die Promi-Kinder. Ihre Eltern, freaky wie sie doch sind, fühlen sich dazu berufen ihrem Nachwuchs möglichst verrückte Namen zu geben. Erst letzte Woche sorgte Franziska Van Almsick für Aufsehen, als sie - oder besser ihre PR-Agentur - bekannt gab, dass ihr Spross auf den Namen Don Hugo hören wird. Don Hugo? Entweder hatte da das berühmte Modelabel seine Finger im Spiel oder der Vater des Kindes hat Beziehungen in Mafiakreise. Aber warum sonst sollte man so nen kleinen Erdling Don Hugo taufen?

Im Vergleich zu anderen Promi-Kids steht Don Hugo ja direkt noch gut da. Womit muss sich der Nachwuchs nicht alles herumschlagen. Hier ein paar Beispiele:

Sir Bob Geldof bewies bei der Namensgebung für seine 3 Töchter zwar tatsächlich Humor und Fantasie: Die älteste Tochter Peaches Honeymoon hat drei Schwestern namens Fifi Trixabelle, Pixie und Heavenly Hiraani Tiger Lilly. Peaches war es dann auch, welche vor einem Jahr die Prominentenwelt aufgerufen hatte, ihre Kinder nicht mit verrückten Namen zu strafen. Ohne Erfolg wie es scheint...

Der Spiegel hat vor einiger Zeit eine Top Ten Liste der "Vornamen des Grauens" veröffentlichtt. Diese wurde damals angeführt von Moon Unit, der Tochter des Musikers Frank Zappa. Ihr dicht auf den Fersen war Apple Blythe Alison , das Töchterchen von Schauspielerin Gwyneth Paltrow und Coldplay-Musiker Chris Martin. Diese Namen sind zwar durchaus gewöhnungsbedürftig, aber immerhin sind sie wenigstens kurz.

Michael Jacksons bedauernswerte Kinder hören auf die Namen Prince Michael, Paris Michael Katherine und Prince Michael II. Starkoch Jamie Oliver nennt seine Töchter Poppy Honey und Daisy Boo. Julia Roberts ist davon überzeugt, dass ihre Zwillinge Hazel Patricia und Phinnaeus Walter mit ihren Namen glücklich werden. Genau so überzeugt muss U2-Bono gewesen sein, als er sein Kind Relijah Bob Patricius Guggi Q nannte.

Weiter zu Seal und Heidi Klum. Ihr erster Sohn hört auf Henry Günther Ademola Dashtu Samuel. Der seltene Name des Kindes enthält die Namen seines Vaters und Großvaters. Auch Sohnemann Nr. 2 hat einen unüblichen Namen: Johan Riley Fyodor Taiwe Samuel. Bleibt zu hoffen, dass die Kids mit einem guten Gedächtnis ausgestattet sind, sodass sie sich wenigstens ihren eigenen Namen merken können. Beckhams Jüngster hört auf den Namen Cruz, im Vergleich zu den bisherigen Beispielen ganz normal. Würde sich nicht hartnäckig das Gerücht halten, dass der Kleine nur so heisst, in Anlehnung an eine Biermarke, welche dafür bezahlt haben soll, dass Cruz jetzt eben Cruz heisst.

Richtig fies war die Sängerin Cher. Sie gab ihrer Tochter den Namen Chastity, was zu deutsch mit Keuschheit übersetzt wird. Modedesignerin & Beatle-Tochter Stella McCartney nannte ihren Sohn Miller Alasdhair James Willis. Auch nett, der Sohn von Schauspieler Jason Lee (Vanilla Sky"), dieser darf sich in Zukunft über den Namen "Pilot Inspektor" freuen! Und diese Liste lässt sich mit jeder Niederkunft einer Promi-Frau verlängern... Zowie Bowie, Jermasty Jackson oder Jimmy Blue Ochsenknecht lassen herzlich grüssen.

Ach ja, in den USA hat eine - völlig unprominente - Mutter ihre Tochter auf den Namen Goldenpalace.com getauft und dafür vom entsprechenden Spielcasino eine Summer kassiert. Gute Nacht!

10. Januar 2007

Ist Adolf Hitler lustig?

Diese Frage war in den letzten Tagen gleich häufiger zu lesen in all den deutschsprachigen Zeitungs-Feuilletons. Grund: der neue Dani Levy Film "Mein Führer"! Gestern Abend wurde der Streifen mit Helge Schneider in der Hauptrolle in Essen uraufgeführt. Mit begeistertem Applaus haben die mehr als tausend Premierengäste die Hitler-Satire aufgenommen. "Diesen Film habe ich machen müssen, er ist irgendwann aus mir herausgequollen", bekannte Regisseur Dani Levy nach dem Schlussapplaus. Hauptdarsteller Helge Schneider sagte lediglich: "Ich will nichts sagen!"

Bereits seit Wochen gehen die Meinungen um den Film auseinander. Nicht zuletzt zwischen Regisseur und Hauptdarsteller war man sich nicht mehr einig. Schneider gab bekannt, dass er den Film nicht möge. Als Grund gab er an: "Es geht nur noch darum, wie Hitler gesehen werden soll: nämlich als Schwächling. Das ist mir zu profan." Ob solche Aussagen bzw. ein solcher Zwist im Vorfeld des Filmstarts vielleicht auch nur beste PR sind, lässt sich nicht beweisen. Fakt ist jedoch Levy und Schneider wollen sich zum Thema aussprechen. Als Ort für die Aussprache haben sie sich - vermutlich rein zufällig - die Sendung "TV Total" von Stefan Raab ausgesucht (Donnerstag, 11. Januar 22.15 Uhr).

Ob der Film nun gut oder schlecht geschnitten oder die Darstellung von Hitler zu profan sei, ist meiner Meinung nach auch gar nicht das Thema. Vielmehr amüsiert mich die Diskussion ob Hitler so dargestellt werden darf, ja und ob der Kinobesucher denn überhaupt darüber lachen darf. Natürlich haben sich die ersten Kritiker bereits gemeldet, vermutlich bevor sie den Film überhaupt gesehen haben. Die Mahner und Fingerheber waren zur Stelle mit Kommentaren wie, es "werden die Verbrechen der Nationalsozialisten womöglich verharmlost."

Ich finde, über Hitler darf und soll sogar gelacht werden. Erstens hat die Zeit inzwischen etwas Distanz geschaffen, was aber nicht heisst, dass die Gräueltaten des zweiten Weltkriegs in Vergessenheit geraten sollen. Im Gegenteil, mit solchen Filmen werden auch junge Menschen an das heikle Thema herangeführt. Gegen den Zeitfaktor spricht jedoch auch gleich die Tatsache, dass andere Satire-Filme über Adolf Hitler wie zum Beispiel "Der grosse Diktator" von Charlie Chaplin (1940) oder "To be or not to be" von Ernst Lubitsch (1942) während dem 2. Weltkrieg ihre Premiere feierten. Trotzdem, eine Komödie über den 11. September käme im Moment vermutlich definitiv noch nicht so gut an. Da fehlt einfach noch der zeitliche Abstand. Allerdings gibt es im Gegensatz viele Komödien über Indianer, und die wurden bekanntlich ausgerottet. Nur hebt bei John Wayne, Clint Eastwood und Co. niemand den Mahnfinger.

Da ich den Film selber (noch) nicht gesehen habe, kann ich nicht darüber urteilen, auf welche Art Hitler im Film komisch daherkommt. Jedoch habe ich keinen Zweifel daran, dass es eine Art und Weise sein muss, die den Titel "Satire" verdient, weil Dani Levy (selber Jude) und Helge Schneider für Qualität stehen. Mit seinem Film "Alles auf Zucker" hat der ehemalige Peperoni Levy zum Beispiel eine herrliche Komödie über den Alltag einer jüdischen Familie geschaffen. Da kam auch nie die Frage auf, ob Lachen erlaubt sei. Obwohl das Thema in gewissen Szenen auch bitterböse war.

Vielfach lachen Menschen ja sowieso über Sachen, die ihnen Angst machen. Witze über die Vogelgrippe (wo ist die überhaupt geblieben in dem Jahr?) standen schnell zur Verfügung. Und auch bei anderen, unangenehmen Themen neigt der Mensch dazu, Scherze zu machen, wenn sie ihn beunruhigen. So soll doch jeder und jede für sich selber entscheiden, ob sie den Adolf in diesem Film lustig findet oder nicht. Endlose Diskussionen ob wir es lustig finden dürfen, brauchen wir definitiv nicht!

Ach ja, Dani Levy ist ja beim besten Willen nicht der erste und einzige Künstler welcher Hitler auf die Schippe nimmt. Die Liste ist lang. Besonders gelungen finde ich aber die Aufarbeitung des Themas von Walter Moers, ein deutscher Comiczeichner: "Adolf, du alte Nazisau!"

9. Januar 2007

Freude herrscht: das iPhone kommt!

Es ist ein iPod mit Fullsize- und Touch-Screen, eine Internetkonsole und nicht zuletzt auch ein Handy. Steve Jobs hat heute das iPhone vorgestellt und macht damit (Männer-) Wünsche war. Ab Juni und ab 499 US-Dollar ist das Super-Handy zu bekommen - in den USA. Später soll es auch in Europa zu kriegen sein. Zwei Versionen bietet Apple an, die kleinere mit 4 GB Flash-Speicher und wer 100 US-Dollar mehr investiert, erhält eine 8-GB-Variante. Dank einer völlig neuen und zu Recht von Apple als "revolutionär" bezeichneten Eingabemethode durch Handbewegungen ist das iPhone komplett ohne Tastatur bedienbar!

Das iPhone besitzt drei Sensoren: Einer misst das Umgebungslicht und stellt darauf die Displayhelligkeit ein, der zweite ermittelt die Ausrichtung des Gerätes und stellt das Display von Hoch- auf Querformat um. Der dritte Sensor misst die Annäherung des iPhones an seinen Besitzer: So kann das Gerät automatisch die Lautstärke anpassen, wenn es an das Ohr geführt wird und dunkelt das Display ab, um Batteriestrom zu sparen.

Alle Organizer-Funktionen sind mit Online-Diensten wie Yahoo synchronisierbar, außerdem mit Windows-PCs und natürlich Macs. Integriert ist ein E-Mail-Client, damit tritt Apple in direkte Konkurrenz zum Blackberry und ähnlichen Geräten. Überraschend ist hierbei die Partnerschaft mit Yahoo als Mail-Anbieter.

Als Handy funkt das iPhone in allen bekannten Netzen bis hin zu EDGE, unklar ist jedoch noch, ob es in der ersten Version auch UMTS-Netzen arbeiten kann. Außerdem an Bord: WLAN sowie Bluetooth. Mitteilungen und Telefongespräche kann das iPhone über eine Favoritenliste schneller und bequemer als die Konkurrenz abwickeln.

Bei all den Funktionen, die dieses Kommunikationsgerät hat, gerät fast in Vergessenheit: Medieninhalte kann das iPhone auch abspielen. Der 3,5 Zoll große Bildschirm hat eine mit sehr feine Auflösung: Das Display zeigt die aus iTunes bekannte Cover Flow-Ansicht für Alben-Cover und ebenso sämtliche Bewegtbild-Angebote. Damit zeigt Apple auf, wohin mit dem Rest der iPod-Familie die Reise hingehen könnte.

Das iPhone markiert bestimmt einen Meilenstein. Letztlich müssen Praxistests aber erst zeigen, ob das Super-Handy alles halten kann, was es verspricht. Achillesferse könnte der Stromverbrauch werden. Mit der Realisierung aller genannter Featrures ist Apple zumindest auf dem Papier allen anderen Anbietern von Mobiltelefonen Jahre voraus.

8. Januar 2007

Superstars gesucht!

Das Jahr ist noch jung und trotzdem schiessen sich zahlreiche TV-Stationen wieder auf eine Aufgabe ein: ein Superstar muss her! Seit gestern ist man in der Schweiz auf der Suche nach dem "Musicstar". In Deutschland startet am Mittwoch die nächste Folge von "DSDS". Frankreich kürt demnächst den Gewinner der aktuellen "Star Academy"-Folge und auch unsere österreichischen Nachbarn sind am voten, bei ihnen geht um den "Starmania"-Titel. Der Zufall will es aber auch, dass genau in diesen Tagen "Monrose" von der Spitze der deutschen Hitparade grüssen. Die Girlie-Band entstand aus der Pro7-Sendung "Popstars" und hat um Weihnachten herum ihre erste Single bzw. ihren ersten Longplayer auf den Markt geworfen.

Die Halbwertszeit aller bisherigen Pop-, Music- Super- oder WasauchimmerStars ist jedoch relativ kurz. Bei den meisten mag man sich nach einem halben Jahr bereits nicht einmal mehr an die Namen erinnern, weil nicht mal die erste Single eingeschlagen hat. Wer weiss schon noch wer Elli oder Nu Pagadi sind? Andere durften wenigstens eine Hitsingle verbuchen (Overground, Carmen Fenk, Alexander). Und wieder andere "Künstler" haben in der Show zwar keinen Blumentopf gewonnen, waren aber doch für ne gewisse Zeit die Lieblinge der Medien (Lorenzo, Daniel Kübelböck, Didi Knobloch). Von der letzten Kategorie "erfolgreich" gibts nur ganz wenige. Dazu gehört in der Schweiz bestimmt Baschi, in Österreich Christina Stürmer und in Deutschland natürlich die "No Angels".

Und genau wegen solchen Erfolgen lassen sich TV-Stationen, Plattenfirmen und Medienkonzerne immer und immer wieder dafür hinreissen, solche Sendungen zu produzieren. Nun gut, meiner Meinung nach ist die Idee der Sendung ja nicht einmal schlecht. Es ist in unseren Breitengraden für junge Musiker und Sänger nicht einfach, Erfolg zu haben. Vielfach bleiben Talente unentdeckt und es zählt einfach nur das Vitamin B. So gesehen macht es Sinn eine Plattform für alle zu bieten. Bloss, irgendwann dürfte das Reservoir an Nachwuchs-Talenten auch aufgebraucht sein. Als ich mir gestern die erste Show von "Musicstar" auf SF1 angeschaut habe, wurde dieser Eindruck bestätigt. In meinen Augen hatte es genau 3 gute Stimmen dabei. Der Rest war höchstens Durchschnitt.

Rebecca (Foto), Sandra und Fabienne haben - meine Meinung - das Zeugs zum Musicstar. Da es aber beim Fernsehpublikum beim Voting oftmals andere Kriterien entscheiden, dürften es die 3 Girls schwer haben. Als Vergleich, bei Starmania in Österreich wurde bis auf eine junge Frau alle weiblichen Mitglieder rausgevotet, weil das junge, weibliche TV-Publikum natürlich lieber "schnuckelige" Jungs sieht als gleichaltrige Mädchen. Ein ähnliches Schicksal dürfte also auch in der Schweiz seinen Lauf nehmen, da auch bei uns das Publikum das letzte Wort hat.

Lassen wir uns überraschen. Dass es nicht immer nur bierernst sondern durchaus auch mal lustig zu gehen kann bei einem Casting, beweist übrigens ein Trailer von RTL, der auf die neue Staffel hinweisen soll.





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