Das Jahr ist noch jung und trotzdem schiessen sich zahlreiche TV-Stationen wieder auf eine Aufgabe ein: ein Superstar muss her! Seit gestern ist man in der Schweiz auf der Suche nach dem "Musicstar". In Deutschland startet am Mittwoch die nächste Folge von "DSDS". Frankreich kürt demnächst den Gewinner der aktuellen "Star Academy"-Folge und auch unsere österreichischen Nachbarn sind am voten, bei ihnen geht um den "Starmania"-Titel. Der Zufall will es aber auch, dass genau in diesen Tagen "Monrose" von der Spitze der deutschen Hitparade grüssen. Die Girlie-Band entstand aus der Pro7-Sendung "Popstars" und hat um Weihnachten herum ihre erste Single bzw. ihren ersten Longplayer auf den Markt geworfen.
Die Halbwertszeit aller bisherigen Pop-, Music- Super- oder WasauchimmerStars ist jedoch relativ kurz. Bei den meisten mag man sich nach einem halben Jahr bereits nicht einmal mehr an die Namen erinnern, weil nicht mal die erste Single eingeschlagen hat. Wer weiss schon noch wer Elli oder Nu Pagadi sind? Andere durften wenigstens eine Hitsingle verbuchen (Overground, Carmen Fenk, Alexander). Und wieder andere "Künstler" haben in der Show zwar keinen Blumentopf gewonnen, waren aber doch für ne gewisse Zeit die Lieblinge der Medien (Lorenzo, Daniel Kübelböck, Didi Knobloch). Von der letzten Kategorie "erfolgreich" gibts nur ganz wenige. Dazu gehört in der Schweiz bestimmt Baschi, in Österreich Christina Stürmer und in Deutschland natürlich die "No Angels".
Und genau wegen solchen Erfolgen lassen sich TV-Stationen, Plattenfirmen und Medienkonzerne immer und immer wieder dafür hinreissen, solche Sendungen zu produzieren. Nun gut, meiner Meinung nach ist die Idee der Sendung ja nicht einmal schlecht. Es ist in unseren Breitengraden für junge Musiker und Sänger nicht einfach, Erfolg zu haben. Vielfach bleiben Talente unentdeckt und es zählt einfach nur das Vitamin B. So gesehen macht es Sinn eine Plattform für alle zu bieten. Bloss, irgendwann dürfte das Reservoir an Nachwuchs-Talenten auch aufgebraucht sein. Als ich mir gestern die erste Show von "Musicstar" auf SF1 angeschaut habe, wurde dieser Eindruck bestätigt. In meinen Augen hatte es genau 3 gute Stimmen dabei. Der Rest war höchstens Durchschnitt.
Rebecca (Foto), Sandra und Fabienne haben - meine Meinung - das Zeugs zum Musicstar. Da es aber beim Fernsehpublikum beim Voting oftmals andere Kriterien entscheiden, dürften es die 3 Girls schwer haben. Als Vergleich, bei Starmania in Österreich wurde bis auf eine junge Frau alle weiblichen Mitglieder rausgevotet, weil das junge, weibliche TV-Publikum natürlich lieber "schnuckelige" Jungs sieht als gleichaltrige Mädchen. Ein ähnliches Schicksal dürfte also auch in der Schweiz seinen Lauf nehmen, da auch bei uns das Publikum das letzte Wort hat.
Lassen wir uns überraschen. Dass es nicht immer nur bierernst sondern durchaus auch mal lustig zu gehen kann bei einem Casting, beweist übrigens ein Trailer von RTL, der auf die neue Staffel hinweisen soll.
Die Halbwertszeit aller bisherigen Pop-, Music- Super- oder WasauchimmerStars ist jedoch relativ kurz. Bei den meisten mag man sich nach einem halben Jahr bereits nicht einmal mehr an die Namen erinnern, weil nicht mal die erste Single eingeschlagen hat. Wer weiss schon noch wer Elli oder Nu Pagadi sind? Andere durften wenigstens eine Hitsingle verbuchen (Overground, Carmen Fenk, Alexander). Und wieder andere "Künstler" haben in der Show zwar keinen Blumentopf gewonnen, waren aber doch für ne gewisse Zeit die Lieblinge der Medien (Lorenzo, Daniel Kübelböck, Didi Knobloch). Von der letzten Kategorie "erfolgreich" gibts nur ganz wenige. Dazu gehört in der Schweiz bestimmt Baschi, in Österreich Christina Stürmer und in Deutschland natürlich die "No Angels".
Und genau wegen solchen Erfolgen lassen sich TV-Stationen, Plattenfirmen und Medienkonzerne immer und immer wieder dafür hinreissen, solche Sendungen zu produzieren. Nun gut, meiner Meinung nach ist die Idee der Sendung ja nicht einmal schlecht. Es ist in unseren Breitengraden für junge Musiker und Sänger nicht einfach, Erfolg zu haben. Vielfach bleiben Talente unentdeckt und es zählt einfach nur das Vitamin B. So gesehen macht es Sinn eine Plattform für alle zu bieten. Bloss, irgendwann dürfte das Reservoir an Nachwuchs-Talenten auch aufgebraucht sein. Als ich mir gestern die erste Show von "Musicstar" auf SF1 angeschaut habe, wurde dieser Eindruck bestätigt. In meinen Augen hatte es genau 3 gute Stimmen dabei. Der Rest war höchstens Durchschnitt.
Rebecca (Foto), Sandra und Fabienne haben - meine Meinung - das Zeugs zum Musicstar. Da es aber beim Fernsehpublikum beim Voting oftmals andere Kriterien entscheiden, dürften es die 3 Girls schwer haben. Als Vergleich, bei Starmania in Österreich wurde bis auf eine junge Frau alle weiblichen Mitglieder rausgevotet, weil das junge, weibliche TV-Publikum natürlich lieber "schnuckelige" Jungs sieht als gleichaltrige Mädchen. Ein ähnliches Schicksal dürfte also auch in der Schweiz seinen Lauf nehmen, da auch bei uns das Publikum das letzte Wort hat.
Lassen wir uns überraschen. Dass es nicht immer nur bierernst sondern durchaus auch mal lustig zu gehen kann bei einem Casting, beweist übrigens ein Trailer von RTL, der auf die neue Staffel hinweisen soll.
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3 Kommentare:
"pop-star... todo por un sueñoooo", Popstars war die Antwort von Tele5 auf "Operación Triunfo" vom natioanlen Sender TVE. PopStar wurde zum Flop, die Finalisten von Operación Triunfo wurschten sich irgendwie mit lausigen TV-Auftritten durch's Leben. Ausser David Bisbal, der hat sogar zum Grammy geschafft.
Meiner Meinung nach wird aus den Kandidaten ein Produkt geschaffen, dass ein sehr kurzes Verfalldatum hat. Da muss man nur die Singles, der eigenen CD anhören, und dabei haben sie meistens ganz gute Stimmen und viel Power. Schade!
Das wird jetzt nicht anders sein.
das ausschlachten dieser meist noch sehr jungen menschen ist das perfide an diesen castingshows. wer es nicht, wie z.b. die no angels, schafft, länger als eine single bekannt zu bleiben hat pech. obwohl man genau weiss, dass die meisten dieser castinggeschichten keinen bleibenden erfolg haben werden, werden knebelverträge geschlossen. die kids haben keinerlei rechte mehr an ihrer zeit, sind verpflichtet überall dort aufzutreten, wo sie gebucht werden und sie geben ihr gesamtes leben mit der unterschrift ab.
sobald sie blutleer sind, weil niemand auch nur mehr ein schlüsselband mit ihrem konterfei kaufen möchte, werden sie weggeschmissen.
das nenne ich mal eine versaute jugend: die schule wird abgebrochen, die ausbildung hingeschmissen, man lebt für eine weile auf einem anderen planeten und findet nur schwer wieder in die "normalität" zurück, anschliessend dümpelt man als ex-ex-vip vor sich hin und versteht die welt nicht mehr.
ich spreche den mädchen und jungs das talent gar nicht ab, aber es gibt doch sicherlich einen würdevolleren weg, erfolg zu haben, auch wenn dieser länger und schwieriger ist?
mit baschi hat es immerhin mal einer geschafft seinen kopf aus diesem sumpf zu heben. in dieser MusicStar staffel traue ich das am ehesten noch an Börni zu.
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