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9. März 2011

Frust? Trauer? Elend? Der Bieber ist schuld!

Diesen Spruch hab ich früher immer gehört, wenn die Aare manchmal über ihre Ufer trat. Nur, früher hatte der Bieber noch kein IE, sondern wurde Biber geschrieben und war ein Säugetier. Wenn heute jemand vom Bieber redet, dann ist damit dieser kleine, schlecht friesierte und äusserst talentfreie Popstar gemeint. Nur, der Satz "Der Bieber ist schuld!" hat dank diesem schrecklichen Kind auch im Jahre 2011 noch seine Gültigkeit. Der Musikgott möge uns beschützen, denn am 8. April macht Justin Bieber einen Zwischenstopp in Zürich und sorgt im Hallenstadion für Gruppenhysterie und Massenpanik. Denn - und jetzt kommt meine Verschwörungstheorie - der Junge ist nicht zufällig in seinem kurzen Leben für unzählige Katastrophen verantwortlich. Ich wette, er ist Satans Sohn. Beispiele gefällig? Bitte sehr.

Justin Bieber ist schuld, dass unsere Kinder in der heutigen Zeit so aussehen. Ich meine, dass die junge Frau Übergewicht hat, das ist ja wie in den meisten dieser Fälle absolut genetisch bedingt und ganz bestimmt auf ihre schweren Knochen zurückzuführen. Aber diese Frisur...


Ebenso ist Justin Bieber für den Terrorismus verantwortlich. Vergesst Al Kaida, ETA oder die IRA. Vorallem die Bieber-Fans sind eine Gefahr für unsere Welt! Das US-Starlet Kim Kardashian und die Sängerin Selena Gomez können ein Lied vom aggressiven Verhalten der JB-Fans singen. Als das Kind letztes Jahr bekannt gab, dass er Kim toll findet, erhielt diese Morddrohungen von seinen Anhängerinnen. Die Polizei soll ihr darauf hin eine Bewachung zugesagt haben. Als Esperanza Spalding Anfang 2011 den Nachwuchs-Grammy erhielt und nicht wie erwartet der Bieber, wurde ihre Wikipedia-Seite gehackt und mit äusserst freundlichen Inhalten frisiert: 

"Geh und verrecke. Wer zur Hölle bist du eigentlich?!"

Auch Selena Gomez bekommt aktuell böse Ansagen, dass sie gefälligst ihre flinken Finger vom Bubi-Liebling lassen soll. Und nun ist Will Smith an der Reihe. Er war dummerweise mit seinem Sohn im gleichen Hotel wie Justin Bieber. Vor der Haus natürlich eine hysterische Meute pickliger Mädchen - äusserst ungeduldig. Die Masse war laut Zeitungsberichten so aggressiv, dass sie das Hotel stürmte und in die Hotelsuite Will Smith und dessen Sohn attackierten.

Aber meine Theorie, dass Justin Bieber die Ausgeburt des Bösen ist, geht natürlich noch weiter. Wer erinnert sich nicht an die "Wetten dass..."-Sendung von Anfang Dezember erinnern? Der tragische Unfall von Wettkandidat Samuel Koch und wer hat hinter der Bühne auf seinen Auftritt gewartet? Genau, das Kind ohne Stimme - dafür mit Schrägfrisur. Und wie haben seine Fans darauf reagiert, dass Bieber seinen Auftritt aufgrund der abgesagten Sendung nicht absolvieren konnte? Sie haben sich über Facebook, Twitter und Co. empört und den Tod von Samuel Koch heraufbeschworen, dass sich "die Absage von Justins Auftritt wenigstens lohnt"... Bieber, ein eifriger Twitterer, reagierte erst Stunden später auf die primitiven Sprüche seiner Anhänger. Aber okay, immerhin. Denn bei einem Auftritt in einem US-Einkaufszentrum goss Bieberbäckchen sogar noch Öl ins Feuer. Sein Auftritt wurde abgesagt, die Fans tobten, die Sicherheitskräfte versuchten die Mall zu räumen und was tut Bieber? Er kündigt in einem Tweet an, dass er noch komme und niemand von den Fans gehen solle... Bieber ist zu viel für diese Welt, das hat inzwischen auch sein Erzeuger - nein, nicht sein Vater - erkannt und sich über Twitter entschuldigt: 

"Hi it's God. I'am deeply sorry for creating Justin Bieber. What startet as a Joke between me & Moses has gone too far. Satan, help!"

Seine weiblichen Fans würden meiner Meinung nach in keiner Klappsmühle dieser Welt besonders auffallen, ausser vielleicht dass die sonstigen Insassen im Vergleich zu ihnen einen durchaus vernünftigen Eindruck machen. Und darum ist es bedenklich, dass sich diese Fans zu einer Art Armee organisiert haben und sich Beliebers nennen. Sie folgen ihrem Führer blind und befolgen seine über Twitter verbreiteten Befehle. Geradezu dramatisch ist darum die Tatsache, dass sich diese Goofen eines guten The Monkees Oldies bedienen um ihre Treue zu verdeutlichen: 


Es soll mir jetzt niemand damit kommen dass die Beatles früher mit ihren Pilzköpfen und die Stones mit den langen Haaren und KISS mit der Schminke und Nena mit dem roten Mini und die Sex Pistols mit dem Punk und Nirvana mit den Drogen und Take That mit ihrer Trennung und so weiter.... Klar gab es immer Idole für die Jugend. Aber die haben - mit Ausnahme der Europop-Acts in den 90er Jahren - immer irgendwie gute Musik gemacht. Hatten in sehr vielen Fällen auch wirklich viel Talent. Aber ich hab diesen Bieber inzwischen bei zwei Award-Verleihungen im Tivi gesehen, zum letzten Mal bei den Brit Awards. Und sorry, das Kind ist absolut schlecht. Null Stimme, tanzt wie mein Opa (und der geht gegen die 90) und in den Interviews kam mehr peinliches Geschmunzel als ein grader Satz. Darum meine Frage, was ist dran an Justin Bieber? Ich persönlich - aber ich bin ja auch schon alt - kann mir so manches mediale Phänomen irgendwie erklären, aber die Sache mit dem Bieber, seinen ausverkauften Konzerten und seinen Beliebers, die will mir nicht in den Kopf.

Muss es auch nicht, auf den Radiosendern die ich höre lief noch nie Justin Bieber. Leben und leben lassen ist und bleibt mein Motto, trotzdem hoffe ich natürlich, dass Gott, Moses und Satan baldmöglichst eine Lösung finden. Ich meine, wie sang Billy Joel 1977: "Only The Good Die Young"... So und nun verbrenne ich schnell mein Justin Bieber Ticket fürs Konzert in Zürich, wenn man es nämlich rückwärts liest, kann man darauf satanische Verse entziffern!

5. März 2011

Der Song zum Wochenende

Kommt von dem wunderbaren Duo And All Because The Lady Loves und heisst "Respectable". Ja die gibts wieder! Ich hab selber auch gestaunt, aber aktuell sind die zwei Frauen auf einer Revival-Tour durch die Schweiz - leider nicht in Aarau. Ich habe sie irgendwie Ende der 80er Jahre einmal live gesehen. Ewig her.

4. März 2011

Andreas Spörri: Ein Aargauer in Wien

Während gestern Abend in Zürich zahlreiche Semi-Prominente den Schweizer Musiksternchen zugejubelt haben, als diese ihre Swiss Music Awards entgegengenommen haben, hatte ein richtiger Musiker in Wien seinen grossen Auftritt. Die Rede ist vom Aargauer Andreas Spörri. Ihm kam die grosse Ehre zugute, als Dirigent den weltberühmten Opernball zu eröffnen. Nichts gegen Stress, Bligg, Adi Stern und Co., aber irgendwie find ich die Leistung vom Spörri irgendwie beeindruckender. Umso überraschender für mich dann die Tatsache, dass man bei Google News Schweiz über diesen Auftritt so rein gar nichts finden wollte. In Österreich wurde der Mann in so ziemlich jeder Zeitung vorgestellt, in der Direktübertragung des ORF wurde ebenfalls erwähnt dass "der Dirigent aus dem Schweizer Kanton Aargau" dem weltberühmten Opernball Orchester als Dirigent vorsteht. Bravo! Aber wenn man den Lebenslauf des Herrn Spörri so durchschaut, dann überrascht dieses Engagement nicht einmal. Der gute Mann ist unter anderem seit 2006 Chefdirigent des Cairo Symphony Orchestra und war musikalischer Leiter in St. Petersburg. Unter anderem hat er Grössen wie Simon Estes, Noemi Nadelmann oder die Regensburger Domspatzen dirigiert. So nebenbei komponiert der geborene Badener auch noch, spannend dabei fand ich vorallem "Under The Bridge", eine Hip-Brass-Hop-Oper. Tja, was soll ich sagen? Ich find sowas beeindruckend. Nur leider würde ich wetten, dass unser regionaler TV-Sender - der sich ja eben die Region auf die Fahne geschrieben hat - heute Abend ganz bestimmt über die Swiss Music Awards berichten wird, über grossartigen Auftritt von Andreas Spörri aber kein Wort verlieren wird. Gut, in Wien waren ja in der Staatsoper auch nur 5500 BesucherInnen, unter ihnen Cervelat-Promis wie zum Beispiel Musiker Bob Geldof, der Ösi-Kanzler  Werner Faymann, der Bundespräsident Heinz Fischer, Mister Champs Elysées Dominique Meyer, das Model Adriana Karembeu, Sängerin Anna Netrebko oder Delon Sohn Anthony - welche Spörri nach dem Eröffnungswalzer allesamt begeistert zugeklatscht haben.


A propos Zahlen und Fakten. Schon noch beeindruckend, womit der Wiener Opernball Jahr für Jahr auffahren kann. So auch gestern Abend. Eine Eintrittskarte kostete 230 Euro, Logen zwischen 8.500 und 17.000 Euro. Für besondere Aufregung sorgte natürlich wieder einmal die Lugner-Loge, der Baulöwe teilte sie sich mit der Berlusconi Bunga-Bunga Girl Karima al-Mahroug, besser bekannt als Ruby Rubacuori. Allerdings machte sie gestern Abend einen auf seriös und sah dabei nicht einmal schlecht aus. Neben ihr sollen sich laut Boulevardpresse - diskret - rund 200 weitere Call Girls unter den Gästen befunden haben.

Der Dresscode: Für Damen ist immer eine grosses, langes Abendkleid vorgeschrieben, für die Herren gilt Frackzwang. Alle Besucherinnen bekommen ein Perlenarmband, einen Seidenfächer, einen Triumph-Gutschein, Salzburger Mozartkugeln und ein Glas Honig von den Bienen am Dach der Staatsoper geschenkt. Die männlichen Besucher erhalten einen Text-Bildband mit Fotos des Orchesters der Wiener Staatsoper und der Wiener Philharmoniker, sowie eine Flasche Wodka. Witziges Detail, in einem Nebenzimmer bieten Visagisten ein Nach-Schminkservice für die Ballbesucherinnen. Schneider stehen für Reparaturen zur Verfügung und ein Fotostudio für Erinnerungsbilder. Und schliesslich noch ein Wort zum Essen. Die Cateringfirma versorgte die Gäste unter anderem mit Petits Fours (4 Euro), Würstel (9,50) und Sandwiches (ab 4,30 Euro). Davon gingen je rund 1.200 Würstel und Sandwiches, 215 Austern sowie 700 Stück Konfekt und Petits Fours über den Tresen. Beim Verlassen der Oper erhielten die Besucher zudem ein Fasnachtschüechli.

2. März 2011

"Ma drogue à moi, c'est Jane"

Sagte Serge Gainsbourg. Und wer die Magie dieser Frau einmal live erlebt hat, der weiss - oder besser kann erahnen - was Gainsbourg mit diesem Satz gemeint haben muss. Heute vor 20 Jahren verstarb der Mann, der immer wieder von der Droge Jane Birkin genascht hat, am 2. März 1991 verliess Serge Gainsbourg die grosse Bühne zum allerletzten Mal. Ein Mann der mich seit Kindsbeinen fasziniert hat, wegen ihm hab ich mit 20 mal gemeint, ich müsse anfangen mit Rauchen. Nach ein paar filterlosen Gitanes hab ich diesen Versuch allerdings auch schnell wieder aufgegeben. Trotzdem, bis zum heutigen Tag hängt ein Poster seiner Tochter Charlotte bei mir ihm Wohnzimmer, ich bin zu seinem Grab gepilgert und - wie zu  Beginn erwähnt - seit ich Jane Birkin live gesehen habe, bilde ich mir ein, zumindest eine reale Erinnerung an den Meister zu haben.

"Aujourd'hui adulé, hier ignoré"

Zusammen mit Birkin sang Gainsbourg seinen kommerziell grössten Hit "Je t'aime... moi non plus", das war im Jahr 1969. Das Lied, in dem das Paar mehr stöhnt als singt machte Birkin zum Sexsymbol einer ganzen Generation. Gegen ihren Willen, sie wollte eigentlich Krankenschwester werden, "ich war eine Puppe. Serge hat mich inszeniert", sagte die Sängerin Jahre später über diese Zeit, "da Serge nicht so war, wie er sein wollte, suchte er seine Bestätigung Skandale". Ja, der Serge war manchmal ein gar unartiger Junge... 


Der 2. März 1991. Am Tag seiner Beerdigung auf dem Pariser Friedhof Montparnasse lag nach Erzählungen fast der gesamte Verkehr still. Denn mit Serge Gainsbourg war nicht nur ein Sänger und und Texter einiger der erfolgreichsten französischen Chansons gestorben, sondern das wohl berühmteste «Enfant terrible» der Grand Nation. Gainsbourg war ein Bohemièn, der die Republik mit manchen gesellschaftlichen Tabubrüchen schockierte und ein Idol für die Jugend seiner Zeit. Auf ARTE lief am Sonntagabend eine Dokumentation, mit privaten Bildern - aufzeichnet von seiner Frau und Muse. Der Film zeigte den privaten Serge, sofern es diesen überhaupt gegeben hat.

"Que reste-t-il de Serge Gainsbourg?"

Rückblick: Der Künstler wurde unter den Namen Lucien Ginsburg als Sohn russisch-jüdischer Immigranten geboren, die 1921 aus Russland nach Frankreich gekommen waren. Gainsbourg bezeichnete sich selbst als traurigen und strengen Jungen, der von seinen Mitschülern in der Grundschulzeit oft gehänselt wurde. Mit 14 Jahren schrieb er sich in die Akademie Montmartre ein, jedoch reichte das Talent nicht aus, um sich als Maler zu behaupten. Er zestörte alle seine Werk, griff zur Gitarre und tingelte durch Pariser Bars. Erfolglos. Der Durchbruch kam erst Jahre später, da war Gainsbourg bereits über 30 Jahre alt. Irgendwie wundert es da nicht, dass er auf dem Höhepunkt seiner Karriere mit Provokationen und Zynismus auf die Wunden reagierte, die ihm das Leben schon bis dahin zugefügt hatte. Judenstern am Arm, grosse Nase, kein Erfolg als Maler, erfolglose Musik... alles musste raus! Dabei sollte ihm sein Alter Ego Gainsbarre zur Seite stehen.


Die von ihm geschaffene Figur Gainsbarre war ein Kettenraucher, Kampftrinker und Frauenheld den er erstmals in seinem Lied "Ecce Homo" aus dem Jahre 1981 beschreibt. Aber wie es so ist und wie wir es aus Jekyll und Hyde kennen, dieser bitterböse Gainsbarre ergriff immer mehr Besitz von Gainsbourg. Der Sänger versteckte sich immer häufiger hinter der Kunstfigur und die Öffentlichkeit spielte mit: Gainsbarre war es, der vor laufender Kamera eine 500-Francs-Note verbrannte. Gainsbarre war es , der Frankreichs Nationalhymne, die Marseillaise, in ein Anti-Kriegslied verwandelte. Gainsbarre war es, der während des Konzerts 1986 im Casino Paris minutenlang Gedichte über seinen Penis zum besten gab. Gainsbarre war es, der 1984 die junge Whitney Houston in einer Talkshow mit sexuellen Sprüchen belästigte und Gainsbarre war es, der im Video zu "Lemon Incest" halb nackt mit seiner damals 14-jährigen Tochter Charlotte auftrat - worum ich ihn als damals 14jähriger Teenie übrigens benieden habe...

"Serge, le poète amoureux des femmes"

Er arbeitete wie ein Besessener und komponierte für Brigitte Bardot, Juliette Greco und Petulia Clark mehrere Erfolgschansons. Er öffnete das französische Chanson für unterschiedlichste Einflüsse von Beat über Reggae bis zur Klassik und schrieb seinen Musen geniale Songs auf den Leib. Mit Brigitte Bardot sorgte er für kurze Zeit als Paar für Schlagzeilen, doch die Frau seines Lebens, an deren Seite er lange Zeit monogam lebte, war Jane Birkin.

Bis kurz vor seinem Tod am 2. März 1991 machte er Witze über seine Herz- und Leberprobleme, den starken Alkohol- und Zigarettenkonsum: "In Alkohol legt man Früchte ein und Fleisch wird geräuchert.", pflegte er zu sagen. Adieu, Serge!

27. Februar 2011

Der Song zum Wochenende

Isabelle Adjani - "Pull marine" aus den tiefen 80er Jahren, vom grossen Serge Gainsbourg, dessen Todestag sich nächste Woche zum 20sten Mal jährt. Dazu jedoch mehr, am 2. März - hier bei Monsieur Fischer.

22. Februar 2011

SMA's: Please vote for ME!


Ich möchte der offizielle Blogger  der Swiss Music Awards sein. Und ihr könnt mir dabei helfen - sofern ihr  bei Facebook seid. Wie? Ganz einfach! Votet für mich (Monsieur Fischer), einfach auf der folgender Seite mich suchen und KLICKEN. Ihr könnt jeden Tag einmal  für abstimmen, sofern ihr Zeit und Lust habt. Ich als absoluter Musik-Junkie freue mich über jede Stimme!

Ihr  werdet vermutlich beim anklicken des Links etwas erschrecken, Facebook will mal wieder eine Anwendung installieren. Aber no Panic, im  Gegensatz zu all den doofen Spielen ist diese total harmlos und greift eure Privatsphäre nicht an. Zudem, nach dem Wettbewerb am 25. Februar könnt ihr die Anwendung wieder von eurer Seite löschen. Die App ist nur dafür da, dass ihr eine Nachricht  kriegt, falls ihr am Wettbewerb mitmacht und gewinnt. Ja, es gibt auch  etwas zu gewinnen, denn wer mir die Stimme gibt nimmt automatisch an der Verlosung der folgenden Preise teil: 

  • - 2 x 2 Eintritte zur Verleihung der Swiss Music Awards
  • - 2 x 1 Paar Diesel Jeans
  • - 10 x 1 Parfüm Diesel Only The Brave

Darum meine Bitte, verteilt diesen Link  bitte an eure realen und Facebook-Freunde, Twitter-Follower, die  Familien und alle Bekannten - damit vielleicht ich als offizieller Blogger an die  SMA's gehen und darüber berichten kann. In diesem Sinne danke für euren Support, wenns klappt winke ich für euch freundlich in die Kamera und bringe ein Autogram vom Graf mit nach Hause. 


19. Februar 2011

Der Song zum Wochenende

Die 80er sind zurück! Unlängst bei Stefan Raab in der Sendung gesehen und irgendwie für lustig und sehr retro befunden: The Rio Girls - "Neonlights".

13. Februar 2011

RIP Peter Alexander

Einer der ganz grossen deutschsprachigen Entertainer hat die Bühne für immer verlassen. Peter Alexander ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Ich hab ihn seit Kindsbeinen gemocht, seinen Hit "Die kleine Kneipe" hab ich regelmässig auf der Jukebox gedrückt. Inzwischen hab ich eine eigene Musikbox, die originale Vinyl-Single ertönt wenn man 222 eingibt... Servus Peter Alexander!

12. Februar 2011

Der Song zum Wochenende

Kennt vermutlich niemand: Cecile Corbel - "La Fille Damnee". Aber ich finde sowohl Lied, als auch Video so wundervoll triste. Ich schreibe in Rätseln? Ich weiss, egal ist halt so! Schönen Samstag mit viel Sonne und einer Cuche-Medaille allerseits, der erste Samstag seit 30 Jahren ohne Hosni Mubarak als ägyptischer Präsident übrigens! Und auch der Samstag, an dem Thomas Gottschalk seinen Rücktritt/Abschied als Moderator der erfolgreichsten Unterhaltungsshow bekanntgeben wird. Wetten dass..?

10. Februar 2011

Lena - "Good News" CD Kritik

Ein Jahr ist es her, seit wir Lena Meyer Landruth zum ersten Mal am TV gesehen haben. Damals wussten wir nicht mehr über sie als "Hallo ich bin Lena, bin 18 und komme aus Hannover." Schon nach kurzer Zeit war klar, dieses Mädchen wird Deutschland beim ESC in Oslo vertreten. So viel Charme konnte nur gewinnen. Und siehe da, Lena gewann nicht nur den Vorentscheid, sondern holte auch gleich noch den Grand Prix - zum ersten Mal seit Nicole Anfang der 80er Jahre - nach Deutschland. Nun, ein Jahr später steht für Lena die Bestätigung an. Ob es in Düsseldorf funktioniert? Ich weiss es nicht, tendiere allerdings eher auf Nein. Obwohl ich dem Raab durchaus zutraue, dass er den 2011er-Titel so vermarktet, dass Lena wiederum gut abschneiden wird.

Entsprechend clever hat sich König Lustig gleich drei Abende bei Pro7 und ARD reserviert um das neue Album "Good News" von Lena einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Getarnt als Ausscheidung, welchen der 12 Titel Lena Mitte Mai in Düsseldorf singen wird. Clever, über sechs Stunden TV-Werbung. Gratis! Seit Dienstag ist die neue CD auf dem Markt, ich hab sie mir gekauft und berichte an dieser Stelle über meine Eindrücke. Titel für Titel, von 1 bis 12.

"Good News": Eine hübscher Popsong, der an Adele erinnert und viele positive Emotionen vermittelt. Der Gesang stellt harmoniert super mit dem Klavier/Keyboard. Das angebliche Nicht-Englisch kommt im Opener besonders gut zur Geltung. Wobei ich mich ja immer noch frage, wie ein Volk (Deutsche), welches nun nicht unbedingt für Fremdsprachen berühmt ist, über Lenas Englisch urteilen will...

"What happened to me": Diesen Song hat Lena selber geschrieben, er erzählt die Geschichte ihres letzten Jahres. Von der Zeit also, in der Lena Meyer Landruth zu Lena wurde. Die Musik dazu hat Stefan Raab beigesteuert. Für den ersten Versuch ist das wirklich ein flotter Popsong geworden, den Lena stimmlich umsetzen kann.

"A Million and One": Der Song startet mit einer Art Sprechgesang. Steigert sich dann von Moment zu Moment. Kate Nash lässt grüssen! Er hat durchaus Ohrwurmcharakter, der Refrain ist sehr hoch gesungen und durch die Streicher bekommt er eine ganz eigene Note. Mit dem Song hätte Lena beim ESC durchaus Chancen.

"Maybe": Maybe ist ein solider Radiosong geworden, viel mehr aber auch nicht. Refrain bleibt durchaus hängen, das schleppende Tempo passt mir persönlich allerdings nicht so sehr und macht ihn etwas belanglos. Wobei ich dieses "...maybe yes or maybe not, ups i forgot..." noch herzig finde.

"I Like You": Eine Art Singer/Songwriter Titel, mit Gitarre. Ideal zum Chillen. Mir ist der Song allerdings viel zu langweilig. Wer allerdings auf Sachen wie Jack Johnson  und Co. steht, dem dürfte diese Nummer passen.

"Mama Told Me": Bei diesem Song hört man schon nach 15 Sekunden raus, wer ihn geschrieben hat. Typischer Raab-Style, mit Bläsern und einer tollen Leistung der Heavytones. Ein bisschen Motown-Groove, man kennt es. Mir persönlich passt das jeweils nicht so. Allerdings muss man sagen, dass es ein absoluter Happy-Song geworden ist.

"Push Forward": Der zweite Song auf dem Album vom Produzentenduo Daniel Schaub und Pär Lammers. Und im Gegensatz zu "Maybe" schlägt er wirklich ein wie eine Bombe - finde ich zumindest. Eine tolle Ballade, mit schöner Gesangsmelodie. A propos Gesang, wer noch immer singt sagt, Lena könne nicht singen, der hat schlicht keine Ahnung von Musik. Ganz klar einer meiner Lieblingssongs auf dem Album.

"A Good Day": Naja, ist halt auch. Dudelt vor sich hin, schon tausend Mal gehört. Der Refrain ist durchaus gelungen, hört sich bestimmt auch im Radio gut an. Trifft aber meinen Geschmack nicht unbedingt. Geblieben ist mir einzig dieses 20er Jahre-Sample...

"Taken By A Stranger": Baby it's a Hit! Meine klare Nummer eins und ich wünschte mir, dass die Deutschen TV-Zuschauer in 10 Tagen in der ARD Mut beweisen und diesen Titel für den ESC aussuchen. Erklären kann man das Lied nicht, es unterscheidet sich auf jeden Fall komplett von allen anderen Titeln.  Ei bisschen erinnert mich der Titel an The Cure. Mystisch und so. Auch erkennt man Lenas Stimme nicht im ersten Moment.

"Teenage Girls": Nein, hat nichts mit Katy Perry zu tun. Aber ist irgendwie ähnlich belanglos. Wie Anke Engelke am Montag in ihrer Kritik gesagt hat:"Der Text ist beknackt". Ich seh das genau so, Stefan Raab und Lena haben sich mit diesem Song keinen Gefallen getan, eher ein Kinderliedchen als denn ein guter Song.

"That Again": Wie soll man sagen, ein bisschen... Swing? Oder doch eher New Jazz? Oder einfach Fahrstuhlmusik? Der Track hat was, der Refrain geht mit diesem "Trara tratra tra..." schnell rein und man ertappt sich beim mitpfeifen. Die Heavytones machen einen guten Job bei diesem Song.

"At All": Ein ruhiger Abschluss für das Album, netter Nummer - im typischen Raab-Style produziert. Der Beat erinnert ein bisschen an Hip Hop, ist aber unterm Strich etwas zu brav. 

Und das waren sie dann auch schon, die 12 neuen Lena-Songs. Wer die Song für Deutschland-Show auf Pro7 geschaut hat, der hat ja alle schon einmal live gehört. Auf CD (oder in meinem Fall Mp3-Player) klingen sie anders als live, manche besser, manche schwächer. Alles in allem ist Lena ein solides Album gelungen, welches von den Heavytones souverän eingespielt und von Stefan Raab sauber produziert wurde. Gut, ich gebs zu: das perfekte Album des Jahres ist es nicht geworden. Dafür fehlt es musikalischer Qualität, aber es ist ein Album, welches perfekt zu den aktuell sonnigen Frühlingstagen passt.Beschwingt, unbeschwert, leichte Kost, sehr eingängig. Alle Titel perfekt aufs Radio zugeschnitten, entsprechend ein paar Mal halt auch sehr austauschbar. Ich für meinen Teil habe meine Lieblingstitel auf der CD gefunden, und die werden bei mir auch gleich in die Hot Rotation aufgenommen. Denn seien wir mal ganz ehrlich, nur selten kommen Alben auf den Markt, auf denen wirklich jeder Titel top ist. So gesehen ist "Good News" ordentlich geworden und macht Spass. Mir ganz besonders, weil ich Lenas Stimme sehr mag und ihre Art schlicht erfrischend finde!

5. Februar 2011

Der Song zum Wochenende

Mein Leben lang werd ich es wohl nicht verkraften, dass ich ihn... nein, IHN nicht mehr live erleben durfte. Der Traum ist aus... God bless Rio Reiser!

29. Januar 2011

Der Song zum Wochenende

Für Augen und Ohren, the official music video to Katy B's single "Lights On" feat. Ms. Dynamite! Hach...

23. Januar 2011

Der Song zum Wochenende

Heute von und mit Amanda Palmer zum Thema Haare. Unter den Armen oder bzw. vorallem zwischen den Beinen. Ja, auch darüber kann man ein Lied schreiben: Amanda Palmer & The Young Punx - "Map of Tasmania"!

8. Januar 2011

Der Song zum Wochenende

Heute mit einem Ausgehtipp für den kommenden Samstag: Der B-Ekspress führt euch diesmal in die Welt von DJ Kobayashi und Herbert Newbert aka Gypsy Hill – eine bunte Mischung aus authentischen Balkan-Sounds und elektronischen Beats kombiniert mit Scratching-Elementen und pumpenden Bass-Lines. Unter anderem haben sie auch Remixes von Balkan Beat Box, Al Jawala, Fanfare Ciocarlia und dem Kocani Orkestar in ihrem Repertoire, was sicherlich den einen oder anderen Kenner freuen dürfte. Mit angereist kommt auch ihre grossartige Band, die mit Trompete und Posaune, Drums und Tuba so einiges an Energie versprühen wird! Zusammen mit den Visuals von Hexagonz wird das betimmt eine tanzfreudige Angelegenheit werden!

Sliwowitz, Balkan, Polka, World, Brass, Jazz, eine sechsköpfige Aargauer Kapelle namens Šuma Čovjek Orkestar, die sogar dem legendär trinkfesten russischen Fliegergeneral Ouromov die Suppe versalzen würde. Die Sechs Musiker haben sich im Studium getroffen und sich entschlossen die Musik des Balkans auf ihre eigene Art und Weise zu interpretieren. Nämlich mit zwei virtuosen Bläsern und einer rumpelnden Rhythm Section, die ordentlich in die Saiten/Tasten/Trommeln greifen kann. Herzzerreissende Melodien, brachiale Solis, treibende Basslinien, unterlegt von groovigen orientalischen Beats, gespickt mit einer jazzigen Nuance heizen dem Publikum ordentlich ein. Wenn einer weiss, wie die Meute anzuheizen, ist das der wilde No Sikiriki, mit ihm und seinen Beats darf dann bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden. Balkan Late Night, sozusagen.

Samstag, 15.01.2011 KiFF Aarau, B-EKSPRESS: GYPSY HILL & BAND (UK) SUMA COVJEK ORKESTAR (CH) NO SIKIRIKI (CH/HR) Doors: 21:00 Uhr | Show: 21:45 Uhr Konzert: Balkanbeats Eintritt: 25.-/20.- / ab 24.00: 15.-

7. Januar 2011

Britney Bitch is back!

Britney Spears meldet sich zurück. Nach einer fast zweijährigen Schaffenspause veröffentlicht sie voraussichtlich heute Freitag noch den Titel "Hold It Against Me". Lange war es aussergewöhnlich ruhig um Frau Spears. "Radar" und "3" im Jahr 2009 waren die letzten Releases von Brit – nach langem Warten sind die Fans jetzt auf die neue Single gespannt. Heute (US-Zeit) ist es nun scheinbar soweit, "Hold It Against Me" soll offiziell erscheinen und zum ersten Mal im Radio laufen. Inzwischen wurde der Track ausgewählten Kritikern und Journalisten exklusiv präsentiert. Viele Fachleute sind von Britneys neuestem Lied begeistert und prophezeien einen Hit!




Der Song wurde von Dr. Luke und Max Martin produziert. Der Beat, den sie Britneys Lied gegeben haben, sei im Vergleich zu anderen Künstlern wirklich einzigartig. So zumindest berichtet es die Gerüchteküche. Und der untergelegte Bass sei auch total ansteckend, erklärte Sharon Dastur, die Programmchefin des US-amerikanischen Radiosenders Z100 in einem Interview.

Im Internet kursiert ebenfalls bereits ein angeblicher Songtext, den der Produzent Dr. Luke aber in der Form dementiert. "Vorsicht vor falschen Informationen, Leute. Wir haben Hold It Against Me geschrieben, aber das sind nicht die Lyrics“, schreibt der Produzent auf seiner Twitter-Seite. Ebenso gibts bei Youtube die angebliche Demo-Version, welche allerdings nicht von Brit, sondern von Bonnie McKee, gesungen wird.

Das Lied wird die erste Single-Auskopplung des bisher noch nicht betitelten neuen Albums sein, das dann im März erscheinen soll. Britney Spears arbeitete für die Platte auch mit dem schwedischen Erfolgsproduzenten Shellback (Pink, Ke$ha, Usher) zusammen. Shellback schwärmte dabei von Britneys guter Arbeit: "Britney Spears ist sehr professionell. Man liest manchmal in der Presse, dass sie gar nicht singt, sondern nur so tut, aber das ist Unsinn", erklärte der Produzent in einem Radio-Interview. "Sie ist verdammt professionell. Und in rhythmischer Hinsicht ist sie unglaublich, einfach genial! Man muss Rhythmus und das ganze Zeugs nicht vorher mit ihr durchsprechen. Im Studio macht sie es einem sehr leicht.“ Britney selber freut sich scheinbar auch auf die Veröffentlichung der neuen CD: „Ich habe mein neues Album fast fertig und es wird im März erscheinen“, twitterte sie kürzlich.

Tja und als bekennender Britney-Jünger (ihr Autogramm hat auch im neuen Haus einen Platz gefunden) bin ich natürlich gespannt auf den neuen Brit-Sound 2011. Das Demo würde mir zumindest vom Style her schon mal zusagen. In der leisen Hoffnung, dass sie mein Angebot zum gemeinsamen Boarden (grins!) ja vielleicht bei ihrer nächsten Tour doch noch annimmt - jetzt wo sie aus Mami Spears Fängen endlich entflohen ist!

26. Dezember 2010

Der Song zum Wochenende

Nein, es gibt - trotz Datum - heute keinen Weihnachtssong. "Last Christmas" und Co. sind in den vergangenen Tagen und Wochen vermutlich genug auf allen Weichspüler-Radiostationen gelaufen, als dass ich hier noch einen drauf geben müsste. Al Stewart ist heute dran. Sein Song "Year of the Cat" beginnt in meinen Augen mit einem wunderschönen Pianosolo. Er begleitet mich - eher unbewusst - immer mal wieder durchs musikalische Leben, unlängst ist er mir wieder einmal aufgefallen, als ich ihn im TV als Untermalung einer Filmszene gehört habe. Diana Amft und Al Stewart - eine gute Mischung. Und darum lasse ich am heutigen Tag diesen Song noch einmal aufleben. Viel Spass damit und einen schönen zweiten Weihnachtstag!

13. Dezember 2010

AdventsBlogKalender: Tag 13 - mit Verlosung!




Gastbeitrag heute von: Monsieur Fischer ;-)


Weihnachtszeit, Gospelzeit: THE JACKSON SINGERS on Tour "Gospel Emotions -Glorify his name!" Auch in diesem Jahr touren die Jackson Singers mit ihrem Programm während der Adventszeit durch die Schweiz. Drei Termine stehen auf dem Programm und ganz am Schluss verlose ich zwei Eintrittskarten... Ihr Name ist Programm, sie sind das Original, unnachahmlich und nicht zu kopieren. Die starke musikalische Interpretation ihres Glaubens, ihre ansteckende Heiterkeit,Lebensfreude und unvergleichliche Authentizität: das sind die JACKSON SINGERS mit ihrem Black Gospel live. Mit neuem Programm und leidenschaftlich gesungenen neuen Arrangements.


Tourneedaten Schweiz 2010: 

Ref. Kirche Uster, Donnerstag, 16.Dezember 2010, 19:30 Uhr
Konzertsaal Solothurn, Freitag, 17.Dezember 2010, 20:00 Uhr
Zwinglikirche Schaffhausen, Montag, 20.Dezember 2010, 19:30 Uhr

Für den Auftritt, diesen Freitagabend, im Konzertsaal Solothurn kann ich 2 Karten verlosen. Wer gerne mit Begleitung gehen möchte, der schickt mir kurzerhand ein Email an MonsieurFischer(at)gmail.com und mit etwas Glück erlebt ihr das stimmliche Spektakel schon sehr bald live! 

28. November 2010

Der Song zum Wochenende

Heute gibts Klassik auf die Ohren: Adagio for Strings Opus 11 von Samuel Barber. Leonard Slatkin dirigiert das BBC Orchestra, am 15. September 2001 anlässlich der "Last Night of the Proms".

24. November 2010

Justin Bieber? Nie gehört!

Eigentlich konnte ich ja bis vor wenigen Tagen diesem medialen Hype rund um diesen Justin Bieber erfolgreich aus dem Weg gehen. Nur, inzwischen holt diese Pickelgesicht auch mich ein - aber er wird es nicht schaffen, ich werde ihm so gut als möglich aus dem Weg gehen. Aber als Musikfan hab ich mir natürlich die Gewinner der AMA's (American Music Awards) angeschaut und musste feststellen: Justin Bieber hat abgeräumt. Für mich eher überraschend, der der Kleine hat nicht wirklich eine gute Stimme und spricht ausser dicken Teeniemädchen vermutlich auch kein anderes Zielpublikum an. Nun gut, weniger überraschend dann die gestrige Meldung, dass bei den Awards vermutlich beschissen wurde und die Preise anstatt an Bieber an Lady Gaga hätten gehen sollen. Denn mal ehrlich, warum sollte dieser 16jährige Popper "Künstler des Jahres" werden? Aber als wäre das nicht genug, beugt man sich auch beim ZDF dem Jugendwahn und hat Bieber in die Sendung "Wetten dass..." vom 4. Dezember eingeladen. Wie immer werd ich die Show programmieren und dann mal in einer ruhigen Minute anschauen und - in diesem Fall - zünftig die FastForward-Taste betätigen. Denn ausser kreischenden Mädchen dürfte der Auftritt von diesem Bieber kaum etwas bringen. Gut, immerhin hat er ja bereits seine Biografie geschrieben, da wird er dem Thomas und der Michelle ja vielleicht doch etwas zu erzählen haben. Vielleicht welches Lieblingsspielzeug er hat oder welche Eissorte er bevorzugt. Aber hey, es wird ja in Deutschland seit Tagen über einen möglichen Terroranschlag spekuliert. Mal ehrlich, liebe Al Kaida, das wäre doch mal ein gelungenes Ziel... Denn, wie das folgende Video zeigt, würde der Musikwelt beim besten Willen kein Verlust entstehen.Wenn er in Mitten der kreischenden Hühner auch nur einen Ton getroffen hat, dann ist das viel... 


Nun gut, fertig mit dem Justin Bieber-Bashing. Wie zu Beginn erwähnt hoffe ich, dem Bubi auch in Zukunft wieder erfolgreich aus dem Weg gehen zu können. Meine bevorzugten französischen und englischen Radiostationen lassen seine Musik jedenfalls bewusst vom Programm fern und das ist gut so. Überhaupt stelle ich so langsam fest, dass ich vermutlich irgendwie alt werde. Auch diese Vampir-Hysterie "Biss zum Morgengrauen" fand ich schon grässlich. Die Autorin verklickert der Leserschaft ein extrem prüdes Weltbild, analog dem konservativen Amerika einer Sarah Palin. In die gleiche Richtung ging ja schon die "High School Musical"-Serie, da hab ich eher zufällig mal nen Song gehört und noch viel zufälliger auf den Text gehört... Meine Güte, wurde dieses Musical vom Papst oder der Mormonen geschrieben? Schlimm. Aber auch hier gilt, leben und leben lassen. Soll sich jeder anhören oder -sehen was er mag, so lange er mich damit in Ruhe lässt: kein Problem! 


Zum Abschluss noch zwei Bemerkungen: Olympique de Marseille überwintert nach dem grossartigen Auswärtssieg gegen Spartak Moskau in der Champions League und darf sich im Frühling auf die nächste Runde freuen. Es war ein fesselndes Spiel mit einem tollen Ende. Ob man sowas in nächster Zeit auch in Aarau wieder erleben wird ist fraglich. Laut einem Zeitungsbericht von gestern gibts für das neue Stadion eine gute Handvoll Einsprachen, wovon ein paar durchaus bis ans Bundesgericht gehen könnten. Okay, das riecht nach einer weiteren Verzögerung. Und, Bemerkung Nummer 2: in 4 Wochen ist Heilig Abend - an alle Teilnehmer des AdventsBlogKalenders darum noch einmal der Aufruf, bald gehts los!