25. August 2009

Seat Leon - hinterlässt Spuren!

[Trigami-Review]

Ich hatte auch mal nen SEAT, nen ganz roten. Aber das ist schon lange her, da waren die Spanier bei uns noch nicht so bekannt wie heute. Und vorallem sah der damals noch nicht so schnittig aus wie die neuen Fahrzeuge von SEAT. Bestes Beispiel dafür ist der SEAT Leon Cupra, der den Eindruck macht, als käme er gerade von der Rennstrecke und würde auf unseren Strassen nur einen kleinen Boxenstopp machen. Aber nein, das Auto ist real und in jeder gut sortierten SEAT-Garage käuflich. Erstmals der Oeffentlichkeit vorgestellt wurde der neue SEAT anlässlich des Automobilsalons in Barcelona, schon da vermochte er zu überzeugen. Und nun steht er also bei den Händlern.

Mit zahlreichen neuen Elementen im Innen- und Aussenbereich weiss der SEAT Leon Cupra zu überzeugen. Ich bin nicht der absolute Autofachmann, entsprechend erspare ich euch jetzt an dieser Stelle die ganz grossen Details und verirre mich in Fachausdrücken wie elektronische Differenzialsperre XDS oder modifizierte Dämpferlängen und Federkennung. Was aber auch auf mich Eindruck macht sind Fakten die diese: 2 Litermotor, 240 PS, in 6,4 Sekunden von Null auf 100 bei einer Höchstgeschwindigkeit von sagenhaften 247 KmH! Mir scheint als habe das Fahrzeug viel von seinen Rennkollegen der Tourenmeisterschaft mit auf den Weg gekriegt. Wer jetzt aber denkt, er kriege entsprechend einer Racebollide auch einen spärlich ausgerüsteten Wagen, der täuscht sich natürlich. Nein, die Ausstattung der SEAT Leon Serie ist äusserst umfangreich. Es sind gar 18 verschiedene Modelle möglich, die man individuell selber zusammenstellen kann. Es gibt Design-Pakete, solche wo die Musik im Vordergund steht. Ja sogar ein Paket extra für Raucher ist im Angebot.

Was mich neben der starken Motorisierung beim SEAT Leon Cupra total angesprochen hat, war sein Aussehen. Er macht einen äusserst kompakten Eindruck auf mich, wirkt nicht zu schwer. Ganz im Gegenteil, er erinnert wirklich ein bisschen an eine kompakte Rennmaschine. Besonders zu erwähnen sind dabei sicher die Räder und die Aussenspiegel, die viel zum Design beitragen. Neu gemacht wurden ebenfalls die Frontseite und das Heck. Der Wagen kommt dadurch sehr zeitgemäss daher. Entsprechend wird der SEAT Leon Cupra gerne von Fahrern benutzt, die sehr viel Wert auf Design, Fahrdynamik und Preis/Leistung legen. Ach ja, der Preis. Den 5-Türer gibt es ab 27'990 €. Mehr Informationen gibt es natürlich auf der Homepage von SEAT. Und wer sich mit gleichgesinnten SEAT-Fans unterhalten möchte, dem lege ich den SEAT-Club ans Herz.

Sie sind also gelandet, endlich...!

Ja, lange haben wir auf sie gewartet und nun sind sie also angekommen. In Mexiko. Und was haben wir mit ihnen getan? Klar, was wir immer tun hier auf der Erde, wenn uns etwas unheimlich erscheint: Wir haben sie getötet. Wir schiessen also nicht nur wilde Wölfe und lustige Bären ab oder fischen die Meere leer und rotten dabei mal kurz die Blauwale aus. Nein, wir Menschen bringen jetzt also auch vermeintlich ausserirdische Gäste um die Ecke.

Aber der Reihe nach. Am späten Sonntagabend gabs bei Twitter die ersten Meldungen, dass in Mexiko ein toter Ausserirdischer gefunden wurde. Ok, solche Hinweise gibts im Netz eigentlich jede Minute irgendwo zu lesen. Gestern sprangen dann aber auch die Medien auf diese Geschichte auf. Am Abend gabs dann bei Google-News schon über 500 Beiträge aus aller Welt zu diesem Thema. Und siehe da, auch wenn die Geschichte unter Umständen erstunken und erlogen ist. Sie ist verdammt gut erzählt! Aber wer weiss das schon so genau, nichts ist unmöglich. Damit werben ja sogar Autohersteller.

Die Geschichte ist so: Ein mexikanischer Fernsehsender berichtet, dass ein lebendes Mini-Alien im Mai 2007 auf einem Bauernhof in eine Falle geraten war. Bauern hätten das zappelnde und schreiende Wesen gefunden und aus Furcht einfach mal ertränkt. Die Geschichte wurde erst jetzt bekannt. Der Sender veröffentlichte zudem ein Video, welches inzwischen auch bei der Bildzeitung aufgetaucht ist:



Diese Untersuchungen ergaben also, dass es sich um keine dem Menschen bekannte Art handelt. Das mysteriöse Wesen weise ausserdem ein sehr großes Gehirn auf. Die beim Menschen für Lernen und Gedächtnis zuständigen Bereiche seien sehr stark ausgebildet gewesen, so die Wissenschaftler. Sie halten die Kreatur daher für sehr intelligent. Nun häufen sich natürlich die Spekulationen über die Herkunft des Wesens.

Mir persönlich ist es ja eigentlich egal wo her dieses "Dings" kommt. Natürlich fände ich es total spannend, wenn die Untersuchungen ergeben würden, dass es unmöglich von dieser Welt stammt. Also ein Alien ist... Die Reaktion der Menschheit auf diese Tatsache würden mich durchaus interessieren. Panik? Hoffnung? Depression? Chaos? Gut, immerhin haben die ollen mexikanischen Bauern ja den Besucher sicherheitshalber mal ersäuft, wir müssen also durchaus mit einem Racheakt seiner Familie rechnen. Wir wissen ja nicht wie diese Gattung tickt. Eher so locker easy drauf "ach jetzt haben die Weltbürger unseren Kumpel gekillt, was solls.. wir sind ja noch weitere 86 Milliarden..." oder eher im Stile der Mafia "Ihr habt unseren Bruder getötet, nun werden wir euch auslöschen!" oder sie sind schon lange unter uns.... ?!

Ach ich liebe das Sommerloch!

24. August 2009

TICKnTALK, die Bilanz

[Trigami-Anzeige]

Seit ein paar Wochen teste ich ganz offiziell TICKnTALK, den - sagen wir mal - etwas anderen Bookmark-Dienst. Immer wieder habe ich über meine Erfahrungen berichtet und konnte während dieser Zeit auch ein paar Leute für den Dienst begeistern. Für alle die - und das sind hoffentlich nun nicht mehr viele Leserinnen und Leser - die noch nichts davon gehört haben hier noch mal eine kurze Übersicht.

TICKnTALK ist ein BrowserAddon, man kann damit Seiten zu seinen Favoriten hinzufügen, diese Seiten bewerten und/oder einen Kommentar hinzufügen der dann auch für andere Benutzer les- und nachvollziehbar ist. Man hat dort sein persönliches Profil mit Foto, ähnlich Facebook, nur im kleineren Umfang.Wann immer man eine Webseite besucht, zeigt dieses Fenster entsprechende Ticks und Talks an. Tick bedeutet wie oft man die Seite als Favorit angeklickt hat und Talk wie viele Kommentare es dazu im Diskussionsbereich gibt.

Der grosse Unterschied zu herkömmlichen Bookmark-Diensten aus dem Netz ist sicher, dass ander Benutzer diese Kommentare nicht nur lesen sondern dann auch gleich beantworten können. Gleichzeitig kann man das alles bei TICKnTALK twittern und so seine Follower daran teilhaben lassen was man gerade so im WWW gefunden hat. In den letzten Wochen hat sich die TICKnTALK-Gemeinde stark vergrössert und man kann schon ziemlich viel Zeit - wenn man sie denn hat - damit verbringen den Ticks (Bookmarks) der anderen User zu folgen und sich so durchs weltweite Netz treiben lassen.

Denn sehr schnell findet man auf den eigenen Lieblingsseiten bekannte oder unbekannte User mit ähnlichen Interessen wie man sie selbst hat. Diese Benutzer kann man dann per Klick zu seinen Freunden hinzufügen und mit ihnen über die gefundenen Seiten diskutieren. Und schwupps sind dann mal ein paar Stunden rum. Der große Vorteil dieses Dienstes ist sicher, das unzensierte Hinzufügen und Kommentieren. Natürlich wird da auch mal Unfug getrieben, man hat aber die Möglichkeit einen Kommentar mit dem Spam-Button zu markieren und wenn insgesamt 5 User der Meinung sind das ein Kommentar in die Kategorie Spam gehört, wird er glöscht. Womit wir dann beim Support sind. Ich habe ihn in der Zeit wo ich dabei bin gerade einmal gebraucht für eine Frage, man antwortet schnell und freundlich und ist sehr bemüht eine Antwort zu geben.

Alles in allem ist TICKnTALK auf jeden Fall ein Bookmark-Dienst der viele Möglichkeiten bietet, kinderleicht zu bedienen ist und jede Menge Spass macht. Ich für meinen Teil hätte gerne etwas mehr Zeit gehabt, aber wie oben erwähnt versinkt man schnell mal in der riesigen Auswahl an Seiten und die Zeit rennt davon. Man kann Freunde in der Community finden und neue Webseiten entdecken.Ich habe in den letzten Tagen diverse Blogs getickt. Mal schauen, ob sie bald von anderen gefunden werden. Darum noch einmal mein Aufruf: Einfach ausprobieren, es ist echt spassig!

Nun geht also die Welt doch unter...

Laut verlässlichen Informationen wird dies am 21.12.2012 der Fall sein. Also kurz vor Weihnachten im Dezember 2012 sagt die Welt Adieu und macht sich aus dem Staub. Wie genau das passieren soll ist noch nicht so ganz klar. Die selbsternannten Experten streiten sich da noch ein bisschen darüber, zur Auswahl stehen unter anderem die folgenden Szenarien.

• Aufstieg in die 5. Dimension
• Beginn des Goldenen Zeitalters
• Doomsday
• Erstkontakt Ausserirdische
• Planet X / Nibiru
• Polsprung
• Präzession
• Sonnenstürme
• Wassermannzeitalter
• Weltuntergang
• Wintersonnenwende

Ich mag jetzt die Details dieser Szenarien nicht einzeln erläutern. Aber wer mehr wissen möchte, der lässt sich von Google helfen, es gibt unzählige Verschwörungstheorien die sich mit dem 21.12.2012 detailliert auseinandersetzen. Ursache dieser Spekulationen ist übrigens der Kalender der Maya, welcher an diesem Datum aufhört. Allerdings kommt es dabei auch immer darauf an, welche Berechnung man als Grundlage nimmt. Je nach dem dauert der Kalender nämlich noch viel länger oder er war schon vor Jahren zu Ende. Aber egal, Hauptsache es lassen sich mal wieder ein paar Bücher verkaufen. Wirtschaftskrise, Florian Silbereisen und Schweinegrippe reichen ja noch nicht im Geschäft mit der Angst. Ach ja und wenn wir schon bei Verschwörungstheorien sind - weiss eigentlich jemand dass es in der Schweiz vielmehr Schweinegrippe-Erkrankte gibt, als dass die Behörden offiziell angeben und warum das so ist? Ich nicht.

Übrigens hab ich letzte Woche im Internet einen total lustigen und vorallem treffenden Beitrag zur Blogsphäre gelesen. Inzwischen haben es ja ein paar Blogger doch tatsächlich zu Ruhm und Reichtum gebracht. Und als ich letzte Woche Sascha Lobo - der Mann aus der Werbung - bei Maybrit Illner gesehen habe, hab ich mir auch die Frage gestellt: warum gerade der? Selbstvermarktung ist in der heutigen Zeit - Internet sei dank - durchaus legitim, auch in das Geldverdienen keine schlechte Sache. Aber irgendwie hab ich mich dann trotzdem gefragt warum es jemand der auf der Homepage "seines" FC Industriediamant"die folgenden Statements von sich gibt, es in eine Polit-Talkshow schafft?

Beruf: Sascha Lobo
Größter sportlicher Erfolg: Sascha Lobo
Schlimmste sportliche Niederlage: Sascha Lobo
Lieblingsfilm: Bin ich drauf
Lieblingsgetränk: Hildegard-Knef-Gedeck (Champagner, Wodka, Eis)
Lieblingsmusik: Elektrose
Was begeistert Dich an einer Frau? Wenn sie eine Fickerin ist
Was schätzt Du an einem Mann? Wenn er ein Ficker ist
Wovor hast Du Angst? Vor mir selbst
Welche Schlagzeile würdest Du gerne über Dich lesen? Gott tritt zurück! Lobo Nachfolger

Okay, der Mann war jung und brauchte das Geld. Aber ich will jetzt auch an dieser Stelle nicht mit der grossen Schelte einsetzen undvirtuell auf die Niggemeiers, Basics, Weldings und Co. einprügeln. Warum auch, sie haben mir ja alle gar nichts getan und machen einen guten Job. Aber trotzdem hat mich dieser Beitrag zum schmunzeln und nachdenken gebracht. Wo will mein Blog hin? Warum gibt es ihn überhaupt? Was ist der Antrieb? Sollte ich doch einmal an einem Bloggy Monday teilnehmen um "dazu zu gehören"? Hmmmm, ich glaub ich lass es so laufen wie bis anhin und freu mich über meine regelmässigen 500 treuen Besucherinnen und Besucher. Obwohl auch an meinem Blog die Entwicklung in Sachen Facebook und Twitter natürlich nicht spurlos vorbeigeht, Kommentare werden hier weniger. Dafür wird über die erwähnten Plattformen kurz kommentiert und diskutiert. Aber eben, falls das Schweizer Fernsehen auch einmal einen Experten für Internet, Web 2.0 oder Blogs braucht, bitte sehr. Vielleicht schneide ich mir dann auch einen lustigen, roten Iro. Weiter könnte ich mich ansonsten noch als Experte für Südfrankreich oder Musik der 80er Jahre empfehlen. Weitere Themengebiete auf Anfrage, aber schliesslich tummeln sich in der heutigen Medienzeit so viele selbsternannte Experten auf allen Kanälen und in allen Blättern, dass es auf einen mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt.

23. August 2009

Spendenaktion für die SOS-Kinderdörfer

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Wer kennt sie nicht, die berühmten SOS-Kinderdörfer. Dazu braucht es glaub ich keine grosse Erklärung, denn seit Jahren stehen die Kinderdörfer für grossartige Spendenaktionen und eine sinnvolle Verteilung der Gelder. In 60 Jahren sind bis heute mit Hilfe von Spendern und Unterstützern weltweit 491 SOS-Kinderdörfer entstanden, dazu kommen Schulen, Krankenstationen, Ausbildungszentren und Programme der Entwicklungszusammenarbeit, die die Gemeinden unterstützen, sich eigenständig aus der Armut zu befreien.

Und nun überraschen die SOS-Kinderdörfer mit einer neuen und vorallem wirklich originellen Idee: meine Spendenaktion! Die Kampagne findet im Internet statt und wird über Kanäle wie Facebook, Blogs, eine eigene Homepage oder Twitter lanciert und bekannt gemacht. Wer also demnächst eine Hochzeit, einen Geburtstag, ein Konzert oder sonst eine Veranstaltung plant, sollte sich auf der Webseite unbedingt einmal umschauen. Dort kann man nämlich das Feiern und das Sammeln verbinden. Also anstatt dass grosse Geschenke gemacht werden, spendet jeder Gast einen kleinen Betrag und unterstützt damit ein SOS-Kinderdorft. Der Ablauf ist dabei total unbürokratisch und kinderleicht:
  1. Gehen Sie auf die Seite www.meine-spendenaktion.de und wählen Sie eins der vier Bilder für Ihren Anlass aus.
  2. Beschreiben Sie mit einem Stichwort Ihre Aktion und tragen Sie ein, wie lange sie dauern soll.
  3. Laden Sie ein persönliches Bild hoch und tragen Sie ein, wie viel Geld sie sammeln möchten. Wahlweise können Sie eine persönliche Mitteilung verfassen oder unseren Textvorschlag verwenden.
  4. Füllen Sie den Anmeldebogen aus – und gehen Sie online. Sie können jetzt Freunden und Bekannten einen Hinweis auf Ihre Spendenaktion schicken.
Die ganze Spendenaktion wird dann zentral übers Internet gesteuert, ohne grossen Aufwand. Zudem ist die Seite aufgebaut wie eine Art Community, sprich man sieht wer sonst noch gerade eine Aktion betreut. Man bewegt also gemeinsam etwas und tut Gutes. Übrigens haben sich auch prominente Sammler gemeldet, welche die Aktion zu Gunsten der SOS-Kinderdörfer aktiv unterstützen. Beispiele gefällig? Kabarettist Dieter Nuhr auf seiner Tour, Fussballbundestrainer Joachim Löw bis zum Ende der Bundesliga Hinrunde oder die Schauspielerin Laura Osswald zu ihrer neuen Serie „Doctor´s Diary“. Also auch hier gilt, man verbindet einen Event mit einer Sammelaktion.