1. September 2008

Lieber Petrus

Wenn Sie es schon gewittern lassen, dann tun Sie das doch bitte das nächste Mal bitte den Tag durch und nicht mitten in der Nacht. Genau als ich mich gemütlich hinlegen wollte haben Sie die Donner, die Blitze und den Starkregen geschickt. Und als ob das nicht schon gereicht hätte, kam es mir vor, als wäre dieses nächtliche Gewitter dieses Mal unendlich gewesen. Vermutlich im bewussten Wissen, dass ich heute ne halbe Stunde früher zur Arbeit musste als für gewöhnlich. Sowas spricht sich ja bei Ihnen oben bestimmt schnell rum. Jedenfalls bin ich in regelmässigen Abständen immer wieder erwacht, sodass ich inmitten der Nacht dann beschloss, noch ne Runde vor den Fernseher zu zügeln und da noch Herr Lehmann zu schauen.

Wer übrigens "Herr Lehmann" noch nicht gesehen hat, der sollte das unbedingt tun. Das Wetter in den nächsten Tagen scheint ja passend zu sein. Äusserst unpassend fand ich übrigens die Uhrzeit, an welcher SF1 diesen tollen Film ausgestrahlt hat. Mitten in der Nacht! Wäre das Gewitter nicht gewesen, ich hätte es vermutlich gar nicht mal gemerkt, dass der Film im TV kommt. Wettertechnisch kann in den nächsten Tagen übrigens kommen was will. "Keinohrhasen" und "Into the Wild" liegen bereit, einzig fürs Weekend wäre dann wieder gutes Wetter gewünscht. Herr Petrus. Da sind nämlich mal wieder 2 Hochzeiten (auf einmal), sowie das Pferderennen (für einmal mit ner VIP-Einladung aufgewertet) geplant. Also, strengen Sie sich bitte noch einmal ein bisschen an!

30. August 2008

Der Song zum Wochenende

Sonne pur, Weekendlaune stellt sich so langsam aber sicher ein und in ein paar Stunden gibts im Stadion Brügglifeld hoffentlich ein Fussballfest beim Spiel zwischen dem - bislang noch ohne Niederlage auftretenden - FC Aarau und dem Championsleague-Teilnehmer FC Basel. Da brauchts Musik die pusht: David Guetta feat. Chris Willis "Love is Gone". Der französische Soundtüftler und DJ begleitet mich mit seinen Beats fast Sommer für Sommer durch die lauen Nächte, entsprechend hab ich fast nur gute Erinnerungen an seine Titel. In diesem Sinne, Hopp Aarau!

28. August 2008

Finger weg vom Man of the Year!

Da schaltet man mal wieder den Teleclub ein und freut sich auf einen guten Film: "Man of the Year" mit Stars wie Robbin Williams, Christopher Walken, Jeff Goldblum, Laura Linney. Und dann erst noch die Regie von Barry Levinson, der unter anderem schon für "Rain Man" verantwortlich war. Schliesslich tönt ja auch die Geschichte - jetzt in der Vorwahlzeit in den USA - äusserst spannend:

In Amerika wird wieder einmal ein neuer Präsident gewählt. Einer der Kandidaten ist der TV-Komiker Tom Dobbs, der vor seiner Kandidatur Moderator einer beliebten Politcomedy-Show gewesen ist. Dort fragte eine Zuschauerin, warum denn er nicht für dieses Amt kandidiere. Gesagt, getan. Nach der Auszählung lässt Dobbs seine Gegner weit hinter sich und gewinnt die Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Doch die Freude währt nur kurz...

Also, alles parat für einen spannenden Filmabend. Aber hallo, nach nur etwa 30 Minuten hab ich den Fernseher entnervt abgeschaltet. Was war das denn? Da haben die Macher des Film ins Sachen Synchronisation in die absolut unterste Schublade gegriffen. Ich meine, ich mag ja grundsätzlich schon keine Filme, die Deutsch gesprochen sind, wenn sie im Original nicht Deutsch sind. Aber Teleclub hat in diesem Fall weder die Originalsprache noch Untertitel im Angebot. Ich musste also diese unfähigen Synchronsprecher in Kauf nehmen. Keine der Synchronstimmen war mir bekannt und ein Blick ins Google hat mir dann bestätigt, da wurde massiv Geld gespart und vermutlich sogar Amerikaner angestellt, die einfach den Text abgelesen haben.

So hat es dann auch getönt. Alles hat mich irgendwie an Teleshopping-Sendungen erinnert. "Kaufen Sie jetzt den Powerentsafter zum Special Price und nur jetzt im Television!" Dass die Stimmen dann erst recht nicht synchron waren, muss ich ja an dieser Stelle dann nicht auch noch speziell erwähnen, oder? Zudem haben mehrere Sprechere mehrere verschiedene Personen gesprochen, was zusätzlich noch für Verwirrung gesorgt hat. Alles in allem also ein totaler Reinfall. Schade eigentlich, die Handlung und die darstellerische Leistung von Robin Williams haben viel versprochen. Aber eben, der Film geht tatsächlich nur in der Originalfassung. Finger weg von "Man of the Year"!

27. August 2008