15. Juli 2008

Wenn der Freddie mit der Fannie

In Sachen Wirtschaft bin ich nicht gerade ein Hirsch. Sprich, ich lasse zum Beispiel diese Seiten in der Zeitung immer mal locker weg. Ebenso schau ich mir keine Wirtschaftsmagazine im TV an und die Börse ist für mich eher ein Glücksspiel, als eine ernsthafte Möglichkeit Geld zu verdienen. Entsprechend hab ich dann bei den Nachrichten in den letzten Tagen auch nicht so ganz richtig hingehört, als von Fannie Mae (Foto 1) und Freddie Mac (Foto 2, unten) die Rede war. Mit halben Ohr hab ich nur die Namen gehört. Irgendwie vermutete ich zu Beginn einen Zusammenhang zu Brad Bitt und Angelina Jolie. Dachte erst, das wären ja vielleicht die Namen der neuen Kinder. Als ich dann aber las, dass die Kids nun definitiv anders heissen, war für mich das Thema dann auch schon wieder erledigt. Trotzdem hielten sich die beiden ollen Namen hartnäckig in den News.

Fannie Mae und Freddie Mac? Vielleicht wollen die beiden ja heiraten. Am magischen Hochzeitsdatum 08.08.08. Frau Mae sollte dann unbedingt einen Doppelnamen annehmen. Fannie Mae-Mac. Der Vater von Freddie Mac ist übrigens Indy Mac. Wie zu hören war, soll es der Frau in den letzten Tage nicht so gut gegangen sein. Eine Grippe vielleicht? Beruhigend darum die Schlagzeile der Berliner Morgenpost "Fannie Mae erholt". So ein paar Tage Ausspannen sind halt doch Gold wert. Hätten Fannie und Freddie Kinder, wie würden sie wohl heissen? Hypo Thek? Dow Jones? Dax?

Egal, inzwischen hab ich mir die ganze Geschichte reingezogen und muss sagen: Gute Nacht US-Wirtschaft! In regelmässigen Abständen geht mal wieder ein Grosskonzern am Stock und muss von der Notenbank oder vom Finanzminister aus der Misere geholt und wiederbelebt werden. Auf Dauer ist das ja dann auch keine Lösung, oder? Klar, von den zwischenzeitlich tiefen Aktienkursen - vergleiche UBS - profitieren ein paar Spekulanten. Das hilft dann aber Fannie Mae und Freddie Mac auch nichts mehr. Und überhaupt, wer hat sich diese bescheuerten Firmennamen ausgedacht... Ich würde jedenfalls meine Hypothek nicht bei einem Finanzunternehmen aufnehmen, dass sich zum Beispiel Joe Ackermann Limited Corp. oder Calamity Jane's First National nennt. Und bis zu Fannie Mae und Freddie Mac fehlt da auch nicht mehr viel. Alles Gute am 08.08.08 ihr beiden!

14. Juli 2008

Petrus & Pilatus treffen sich zum Essen

Ich hab mal wieder gegessen. Also nicht, dass das nun etwas besonderes wäre. Eigentlich esse ich ja jeden Tag irgend etwas. Und wenn ich mich an eine Geschichte letzte Woche in der Zeitung (oder war es der Blick?) erinnere, dann esse ich nicht mal besonders schlecht. Eine Umfrage hat da gezeigt, dass wohl die meisten Menschen in der Mittagspause nur selten was wirklich schlaues zu Essen zu sich nehmen. Wassermelone und Mineralwasser? Salamisandwich und Schoggidrink? Kebab und so weiter. Da muss ich mir also diesbezüglich keine grossen Sorgen machen. Gut vielleicht würde mir etwas mehr Gemüse gut tun. Zumindest hatte ich letzte Woche mal ein frisch zubereitetes Panini aus Tomatenbrot (Foto). Mit Chorizo, Käse und Rucola. Das hat geschmeckt und war bestimmt auch gesund. Zumindest rede ich mir das einfach mal so ein. Dann hatte ich in letzter Zeit wieder vermehrt Lust auf Joghurt und Milch. Nachdem ich nun ein paar Monate den Genuss etwas reduziert hatte. Keine Ahnung warum, eigentlich mag ich ja alle Milchprodukte von Herzen.

In diesen Tagen fragt sich wohl jeder ob er auch keine Küken essen würde. TV-Koch Jamie Oliver zeigt ja in der Flimmerkiste, wie diese kleinen, gelben Tierchen getötet werden, nur damit die Feinschmecker etwas ganz Spezielles geniessen können. Nun, man darf sich diesbezüglich glaub sowieso nicht allzu viele Gedanken machen. Jeder weiss, dass das Fleisch nun halt mal nicht aus dem Kühlregal kommt, sondern dass da immer ein Tier dran glauben musste. The Circle of Life halt. Am Samstag war ich ja in Luzern eingeladen, der Anlass im Hotel Casino war - nicht nur wegen dem kulinarischen Aspekt - einsame Spitze. Da gab es zum Beispiel frische Garnelen oder rohen Thunfisch. Aber auch ein Lämmchen musste für die Festgemeinde sein Leben lassen. Neben mir am Tisch sass eine Vegetarierin. Sie hatte zwar nichts von dem Tier, was es aber auch nicht wieder lebendig gemacht hat. Nichts gegen Vegetarier, ganz im Gegenteil. Schliesslic war ich letzte Woche beim Schwarzen Kafka am Geburi-Apéro und sie ist auch ein Vegi. Wie das Gruppenfoto beweist, gab es da noch andere BloggerInnen. Aber eben, ich bin jetzt auch nicht der, für den ein Essen nur gut ist, wenn es Fleisch auf dem Teller hat. Entsprechend hab ich auch nicht jeden Tag Fleisch auf meinem Menü-Plan. Aber so zwischendurch mal ein leckeres Rind oder Schweinchen. Da sag ich nicht Nein.

Ich find übrigens Essen noch lustig, bei denen es als Zwischengang Sorbets gibt. Lange hielt ich das ja für ne Theorie aus dem Reich der Sagen und Mythen, dass so ein Eis den Appetit nochmal anregen soll. Aber wenn man so ein paar Stunden am Essen ist und es nach dem dritten oder vierten Gang - und zusätzlichen Weingenuss - so was Kühles serviert gibt, dann ist das wahrlich eine Wohltat für den Gaumen. Am Samstag gabs beispielsweise ein Grapefruit-Zitronen-Sorbet mit Vodka. Lecker! Vielleicht sollte ich heute meine Mittagpause verlängern und mir das Menü gleich nochmal reinziehen. Wobei ich das nächste Mal wenn ich in Luzern bin auf schöneres Wetter hoffe. Irgendwie hatte ich da in letzter Zeit immer etwas Pech und der Pilatus zeigte sich von Wolken verdeckt.

Gerüchte wonach die Party vom Samstag zu Ehren von Knox Leon und Vivienne Marcheline Pitt-Jolie stattgefunden hätte, wurden von den Organisatoren übrigens dementiert. Sagt man dem Kinderzimmer vom Sohn von Angelina und Brad übrigens Fort Knox? Egal. Ich werde jedenfalls schauen, dass mein Kind - sofern ich denn irgendwann mal eins haben sollte, Bewerbungen bitte umgehend an mich... hihi... - auch in Nizza zur Welt kommt und dann gleich Ehrenbürger dieser südfranzösischen Stadt bin. Hiermit können sie sich das schon mal so vermerken, sehr geehrter Herr Bürgermeister von Nice. Wobei heute ja der 14. Juli ist, also französischer Nationalfeiertag. Da wird der Christian Estrosi wohl anders zu tun haben, als meinen Blog zu lesen. Bonne Fête!

13. Juli 2008

The Day after...


Sollte ich mir ernsthafte Sorgen machen wenn ich - nach einer wahrlich rauschenden Ballnacht im Saal des Hotel Casino in Luzern - am heutigen Morgen in dieser Umgebung aufwache? Nö, oder. Weil ich Diddl zum Beispiel viel schlimmer finde als Hello Kitty. Zudem habe ich super geschlafen. Und das ist ja die Hauptsache. Schönen Sonntag allerseits!

12. Juli 2008

James Blunt Tickets zu verkaufen!

Aufgrund eines Auslandsaufenthalts günstig abzugeben: 4 Tickets für

James Blunt am Dienstag, 15. Juli um 20 Uhr 30 auf der Piazza Grande in Locarno.

Originalpreis CHF 88 pro Stück und jetzt noch CHF 40 pro Stück. Wer Interesse hat meldet sich umgehend auf der folgenden Nummer 079 531 01 11.

Der Song zum Wochenende

"Immer wenn es regnet...." und heute tut es das. Der Song von Freundeskreis mit dem Titel "A.N.N.A." ist längst ein Klassiker, der nicht nur tut gut, wenn es draussen regnet. Max hat mit seinem Text eine Ode an alle (oder doch für eine ganz bestimmte?) Annas dieser Welt geschrieben. Mit einem wunderschönen Text, wo man direkt neidisch werden könnte. Darum heute "A.N.N.A. von hinten wie von vorne, dein Name sei gesegnet. Immer wenn es regnet..."