Für alle die Besucher, die über Google hier bei diesem Beitrag gelandet sind sei gesagt, es geht - auch wenn der Titel es vermuten liesse - nicht um die "Böhsen Onkelz" und ihr gleichnamiges Album. Vielmehr steht der heutige Post mit den von Gewalt geprägten Vorkommnissen der letzten Tage im Zusammenhang. Hier eine kleine Auswahl an aktuellen Schlagzeilen:
- "Tränengaseinsatz nach dem Fussballspiel FCZ - FCB"
- "Sachbeschädigungen im Anschluss an Aarau gegen Luzern"
- "Schlägereien im Vorfeld des Champions-League-Spiels Roma vs. ManU"
Ich selber war am Ostermontag im Aarauer Brügglifeld-Stadion zu Gast. Auf dem Programm stand die Partie zwischen dem FC Aarau und dem FC Luzern. Seit Jahren eine Art Derby, welches immer wieder für Spannungen sorgt. So kam es im Anschluss an ein Pokalspiel vor 2 Jahren zu schweren Auseinandersetzungen (siehe Foto links) zwischen Fans und Ordnungskräften innerhalb des Stadions. Aber auch in der Meisterschaft muss, wenn diese beiden Teams gegeneinander spielen, immer mal wieder mit Randale gerechnet werden. Und so kam es dann auch am Montag.
Während die Aarauer Fans nach dem 4 zu 1 Sieg ihrer Mannschaft im Anschluss an das Spiel zum Feiern übergingen, verliessen zahlreiche Luzerner Anhänger das Stadion bereits weit vor dem Schlusspfiff. So kam es, dass die Polizei überrumpelt wurde und diesen Teil des Luzerner Anhangs ohne Begleitung ziehen lassen musste. Wenig später tauchten dann genau diese gewaltbereiten Chaoten vor dem Sektor bzw. dem Ausgang des Aarauer Publikums auf. Und ich betone, "des Aarauer Publikums". Es wurden Flaschen, Gläser und Steine von aussen her über die Mauer ins Stadion geworfen. Leidtragende waren da unter anderem ältere Damen und Herren sowie natürlich Kinder. Ein Mädchen wurde von einer Leuchtfackel massiv erschreckt. Für kurze Zeit kam es unter den Matchbesuchern zu einer Panik, Menschen versuchten trotz Gedränge davon zu rennen.
Mit einiger Verspätung kam dann auch die Polizei hinzu. Sie trieb die angreifende Masse von Luzernern mit Tränengas und Gummischrot zurück und begleitete die Chaoten bis zum Bahnhof. Da kam es dann noch zu einigen Scharmützeln mit Aarauern, welche scheinbar nichts besseres zu tun hatten, als die gegnerischen Fans am Bahnhof auch noch in Empfang zu nehmen. Bilanz: ein scheinbar hoher Sachschaden (Autos, Fenster, Blumen, Gartenzäune...), ein paar Verhaftungen und Stadionverbote sowie viele Zuschauer, die nach Hause gegangen sind mit dem Gedanken "sowas brauch ich einfach nicht mehr!" Zahlende Kunden also quasi, die sich nächstes Mal überlegen, ob sie an ihrem freien Tag wieder vor fliegenden Fäusten und Flaschen fliehen wollen.
Wer aber einfach ins Stadion will um das Spiel zu schauen, sich zu unterhalten, zu Plaudern, ein Bierchen zu trinken und eine Wurst zu essen, der sollte das auch tun können. Ohne dass er dabei gleich um sein Leben fürchten muss. Gefordert sind darum alle. Die Vereine und die Fanclubs, welche gewaltbereite Chaoten verbannen und sichere Stadien anbieten sollten. Die Polizei, die bei Gewalt mit - meine Meinung - mit entsprechenden Massnahmen reagieren sollte. Und auch die Medien, welche in ihrer Berichterstattung doch auch endlich merken sollten, dass zwischen den Fans (zu denen ich zum Beispiel auch die viel gescholtene auch die Ultra-Szene zähle) und den Hooligans (Chaoten, Schläger) ein Unterschied besteht.
Während die Aarauer Fans nach dem 4 zu 1 Sieg ihrer Mannschaft im Anschluss an das Spiel zum Feiern übergingen, verliessen zahlreiche Luzerner Anhänger das Stadion bereits weit vor dem Schlusspfiff. So kam es, dass die Polizei überrumpelt wurde und diesen Teil des Luzerner Anhangs ohne Begleitung ziehen lassen musste. Wenig später tauchten dann genau diese gewaltbereiten Chaoten vor dem Sektor bzw. dem Ausgang des Aarauer Publikums auf. Und ich betone, "des Aarauer Publikums". Es wurden Flaschen, Gläser und Steine von aussen her über die Mauer ins Stadion geworfen. Leidtragende waren da unter anderem ältere Damen und Herren sowie natürlich Kinder. Ein Mädchen wurde von einer Leuchtfackel massiv erschreckt. Für kurze Zeit kam es unter den Matchbesuchern zu einer Panik, Menschen versuchten trotz Gedränge davon zu rennen.
Mit einiger Verspätung kam dann auch die Polizei hinzu. Sie trieb die angreifende Masse von Luzernern mit Tränengas und Gummischrot zurück und begleitete die Chaoten bis zum Bahnhof. Da kam es dann noch zu einigen Scharmützeln mit Aarauern, welche scheinbar nichts besseres zu tun hatten, als die gegnerischen Fans am Bahnhof auch noch in Empfang zu nehmen. Bilanz: ein scheinbar hoher Sachschaden (Autos, Fenster, Blumen, Gartenzäune...), ein paar Verhaftungen und Stadionverbote sowie viele Zuschauer, die nach Hause gegangen sind mit dem Gedanken "sowas brauch ich einfach nicht mehr!" Zahlende Kunden also quasi, die sich nächstes Mal überlegen, ob sie an ihrem freien Tag wieder vor fliegenden Fäusten und Flaschen fliehen wollen.
Fussball ist Wettkampf. Im Wort "Wettkampf" kommt das Wort Kampf ja bereits vor. Entsprechend ist es seit überhaupt der erste Ball gekickt wurde immer wieder zu Aggressionen gekommen. Dass die Gewalt rund um den Fussball in den letzten Jahren allerdings zunimmt ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Aber das dürfte wohl ein gesellschaftliches Problem sein, welches hier eh nicht zu Ende diskutiert werden kann. Ich bin inzwischen soweit, dass ich die "Hooligan-Mentatlität" akzeptiere. Bloss, ich rede von einer wahren "Hooligan-Mentalität", von einer Art Ehrenkodex. Sprich, es werden keine Unbeteiligten angegriffen. Prügelwillige verabreden sich in einem Wald oder auf einem Feld untereinander und geben sich da gegenseitig auf die Rübe. Wer das braucht, der soll das von mir aus machen. Ist auch ja eine Art Wettkampf.
Wer aber einfach ins Stadion will um das Spiel zu schauen, sich zu unterhalten, zu Plaudern, ein Bierchen zu trinken und eine Wurst zu essen, der sollte das auch tun können. Ohne dass er dabei gleich um sein Leben fürchten muss. Gefordert sind darum alle. Die Vereine und die Fanclubs, welche gewaltbereite Chaoten verbannen und sichere Stadien anbieten sollten. Die Polizei, die bei Gewalt mit - meine Meinung - mit entsprechenden Massnahmen reagieren sollte. Und auch die Medien, welche in ihrer Berichterstattung doch auch endlich merken sollten, dass zwischen den Fans (zu denen ich zum Beispiel auch die viel gescholtene auch die Ultra-Szene zähle) und den Hooligans (Chaoten, Schläger) ein Unterschied besteht.
Die Schweiz hat noch ein Jahr Zeit und dann ist Europa zu Gast. Die Fussball EM wird noch ganz andere Gestalten in unser Land locken. Bis dahin muss jedoch noch viel, sehr viel Arbeit in Sachen Sicherheit geleistet werden!