Für einmal aber nicht Politiker oder Parteien, nein, gewählt wurde der "grösste Schweizer Hit"! Es ging also am Samstagabend auf SF1 um die Musik. Bereits im Vorfeld hatte das Publikum die Möglichkeit eine Vorauswahl von 49 Lieder bestimmen, bis zum vergangenen Samstag wurde diese Liste dann auf 15 reduziert.
Sinn der Samstagabend-Kiste war es dann, den Schweizer Super-Hit zu wählen. Moderiert wurde der Anlass von Sven Epiney (wer auch sonst...), flankiert wurde er von Beni Turnheer, Francine Jordi und Roman Kilchsberger. Während knapp 3 Stunden wurden dann die 15 Finalsongs dem Publikum präsentiert. Ebenso die Geschichte der Schweizer Rock- und Popmusik. Es gab zahlreiche Einspieler und Autritte von bekannten Gesichtern. Natürlich hat auch das Schweizer Fernsehen jetzt entdeckt, dass man ein Video einspielen kann und im Vordergrund dieses Video erzählt dann ein "Promi" was im spontan zu diesem Einspieler in den Sinn kommt. Ein Format welches RTL, Sat1, Pro7 und Co. seit Jahren erfolgreich produzieren. Dumm nur, dass in der Schweiz ein akuter Promi-Mangel herrscht und darum die Angestellten des Schweizer Fernsehens (Salzgeber, Vetsch, Bucheli und Co.) als Prominente herhalten mussten.
Trotzdem hat die Sendung Spass gemacht. Es wurde ein Querschnitt durch die Schweizer Musikszene zwischen 1930 und 2006 gezeigt. Mit vielen guten Ausschnitten und vielen Gesichtern, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte. Dass Bands wie die "Young Gods", "Lunik" oder "Baby Jail" komplett gefehlt haben sei den Machern verziehen. Ebenso wurde wenig Gewicht auf die welsche Musikszene (Sens Unik, Stephan Eicher) oder Rap (P-27, Allschwil Posse) gelegt. Aber eben, da die 15 Finalisten vom Publikum gewählt wurde, gilt auch hier die Bemerkung "Jedem Volk die Musik die es verdient!". Und Roman Kilchsberger brachte es mit seiner Bemerkung auf den Punkt, als er sagte, dass es das Schweizer Fernsehpublikum ja auch geschafft hat, Roger Federer NICHT zum Sportler des Jahre zu wählen.
Zum grossen Finale versammelten sich schliesslich alle Künstler auf der Bühne, in Erwartung auf das Endresultat der Abstimmung. Da gesellte sich ein gut gelaunter Kuno Lauener neben eine sexy gekleidete Francine Jordi, ein sichtlich von seiner Krankheit gezeichneter Hazy Osterwald stand neben dem frisch genesenen aber noch etwas müden Polo Hofer. Beim TED Ergebnis zeigte sich dann aber noch einmal deutlich, dass die Generation Ü-50 vor der Kiste sass (ich hab die Sendung auch erst in der nächtlichen Aufzeichnung gesehen) und entsprechend gewählt hatte. Wie sonst hätten es Mani Matter, Francine Jordi oder Hazy Osterwald in die Top 5 geschafft? Nichts gegen diese Künstler und ihre Songs, verdienter Sieger war aber - auch meiner Meinung nach - Polo Hofer und sein Hit "Alperose". Ich denke, dieser Song repräsentiert die Schweiz nicht mal so schlecht. Von Jung bis Alt kann ihn jeder - ab einem gewissen Alkoholpegel - mitsingen und Polo Hofer gehört in der nationalen Musikszene nun halt mal zum Inventar.
PS: Zum Schluss der Sendung liess sich DJ Bobo (einmal mehr war anhand von alten Videoausschnitten zu sehen, dass er nicht - wie er gerne hätte - aus Luzern, sondern aus Aarau kommt!) noch zu einem Statement hinreissen: Wenn die Schweizer Bevölkerung das möchte, würde er die Schweiz beim nächsten "Eurovision Song Contest" in Finnland vertreten. Ihm habe bei der Ralph Siegel-EU-Produktion, welche die Schweiz dieses Jahr ins Rennen geschickt hat, das Herz geblutet... wem nicht? In diesem Sinne, meine Stimme hat er: Go for Switzerland, Bobo!
Sinn der Samstagabend-Kiste war es dann, den Schweizer Super-Hit zu wählen. Moderiert wurde der Anlass von Sven Epiney (wer auch sonst...), flankiert wurde er von Beni Turnheer, Francine Jordi und Roman Kilchsberger. Während knapp 3 Stunden wurden dann die 15 Finalsongs dem Publikum präsentiert. Ebenso die Geschichte der Schweizer Rock- und Popmusik. Es gab zahlreiche Einspieler und Autritte von bekannten Gesichtern. Natürlich hat auch das Schweizer Fernsehen jetzt entdeckt, dass man ein Video einspielen kann und im Vordergrund dieses Video erzählt dann ein "Promi" was im spontan zu diesem Einspieler in den Sinn kommt. Ein Format welches RTL, Sat1, Pro7 und Co. seit Jahren erfolgreich produzieren. Dumm nur, dass in der Schweiz ein akuter Promi-Mangel herrscht und darum die Angestellten des Schweizer Fernsehens (Salzgeber, Vetsch, Bucheli und Co.) als Prominente herhalten mussten.
Trotzdem hat die Sendung Spass gemacht. Es wurde ein Querschnitt durch die Schweizer Musikszene zwischen 1930 und 2006 gezeigt. Mit vielen guten Ausschnitten und vielen Gesichtern, die man schon lange nicht mehr gesehen hatte. Dass Bands wie die "Young Gods", "Lunik" oder "Baby Jail" komplett gefehlt haben sei den Machern verziehen. Ebenso wurde wenig Gewicht auf die welsche Musikszene (Sens Unik, Stephan Eicher) oder Rap (P-27, Allschwil Posse) gelegt. Aber eben, da die 15 Finalisten vom Publikum gewählt wurde, gilt auch hier die Bemerkung "Jedem Volk die Musik die es verdient!". Und Roman Kilchsberger brachte es mit seiner Bemerkung auf den Punkt, als er sagte, dass es das Schweizer Fernsehpublikum ja auch geschafft hat, Roger Federer NICHT zum Sportler des Jahre zu wählen.
Zum grossen Finale versammelten sich schliesslich alle Künstler auf der Bühne, in Erwartung auf das Endresultat der Abstimmung. Da gesellte sich ein gut gelaunter Kuno Lauener neben eine sexy gekleidete Francine Jordi, ein sichtlich von seiner Krankheit gezeichneter Hazy Osterwald stand neben dem frisch genesenen aber noch etwas müden Polo Hofer. Beim TED Ergebnis zeigte sich dann aber noch einmal deutlich, dass die Generation Ü-50 vor der Kiste sass (ich hab die Sendung auch erst in der nächtlichen Aufzeichnung gesehen) und entsprechend gewählt hatte. Wie sonst hätten es Mani Matter, Francine Jordi oder Hazy Osterwald in die Top 5 geschafft? Nichts gegen diese Künstler und ihre Songs, verdienter Sieger war aber - auch meiner Meinung nach - Polo Hofer und sein Hit "Alperose". Ich denke, dieser Song repräsentiert die Schweiz nicht mal so schlecht. Von Jung bis Alt kann ihn jeder - ab einem gewissen Alkoholpegel - mitsingen und Polo Hofer gehört in der nationalen Musikszene nun halt mal zum Inventar.
PS: Zum Schluss der Sendung liess sich DJ Bobo (einmal mehr war anhand von alten Videoausschnitten zu sehen, dass er nicht - wie er gerne hätte - aus Luzern, sondern aus Aarau kommt!) noch zu einem Statement hinreissen: Wenn die Schweizer Bevölkerung das möchte, würde er die Schweiz beim nächsten "Eurovision Song Contest" in Finnland vertreten. Ihm habe bei der Ralph Siegel-EU-Produktion, welche die Schweiz dieses Jahr ins Rennen geschickt hat, das Herz geblutet... wem nicht? In diesem Sinne, meine Stimme hat er: Go for Switzerland, Bobo!