15. Oktober 2007

Burma-Update: Stehen neue Proteste bevor?

Die ARD hat in ihrer Sendung "Weltspiegel" eine Reportage aus Thailand ausgestrahlt. Gezeigt wurde der Grenzort Mae Sod, zwischen Burma und eben Thailand. In dieser Ortschaft und deren Umgebung haben zehntausende Burmesen Zuflucht gesucht. Aus Angst vor dem Regime in ihrer Heimat. Ein Oppositioneller gab dem ARD-Korrespondenten dann ein Interview mit der folgenden Aussage:

"Die Regierung hat gedacht, wenn sie alle diese Leute festnehmen, wird es keine Proteste mehr geben, aber damit lagen sie ganz falsch. Sie können uns körperliche Schmerzen zufügen, sie können uns psychischer Folter aussetzen, aber sie können unser Denken nicht ändern. Viele ehemalige politische Gefangene haben an den jetzigen Demonstrationen teilgenommen. Sie können uns nicht stoppen, weil wir Veränderung wollen."

Er schloss dabei nicht aus, dass es in den nächsten Wochen zu neuen Protesten kommen könnte. Ob diese Aktionen allerdings wieder von Mönchen angeführt werden ist unklar, viele von ihnen haben die Hauptstadt Rangoon verlassen und sind in die Berge geflüchtet, andere wurden verhaftet.

Die Müllschweine waren wieder unterwegs!

Es ist einfach unglaublich, da sammeln wir fleissig Altpapier, schmeissen die gebrauchten Flaschen separat in den Container und sortieren auch andere Sachen bevor wir sie in den Müll schmeissen. Und da gibt es - sorry - solche Schweine, die regelmässig ihren Müll da entsorgen, wo andere Menschen spazieren gehen. Nur weil sie mit dieser illegalen Entsorgung ein paar Rappen sparen können. Ich nerve mich regelmässig wenn ich mit dem Hund unterwegs bin und dann solche Schweinereien entdecke, so wie gestern Sonntag auch wieder. Liebe Polizisten, wie wärs... vielleicht mal ein Velo ohne Licht weniger bestrafen, dafür mal diese illegalen Müllentsorger mal ein bisschen genauer unter die Lupe nehmen?

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Kuscheln übers Handy, Knuddelshirt sei dank

Für all die Menschen, die eine Fernbeziehung führen oder einfach sonst nicht genug voneinander kriegen können, gibt es eine Erfindung, die es ermöglicht über alle Distanzen Streicheleinheiten auszutauschen. Mit dem so genannten "Hug Shirt" der Firma CuteCircuit und ganz normalen Handy können in die in das Shirt eingebauten Druckstellen aktiviert werden. Diese leiten dann die Zärtlichkeiten weiter.

Bevor man seine Streicheleinheiten auf das "Hug Shirt" seines Partners übertragen kann, muss man allerdings zuerst mit sich selbst Kuscheln, damit die eingebauten Sensoren aktiviert werden. Das passiert durch kräftiges rubbeln oder streicheln der entsprechenden Stellen. Die dabei aufgenommenen Kuschel-Daten werden erst auf das eigene Handy übertragen. Mittels Java-Software gehen die Streicheleinheiten anschließend auf das Handy der Partnerin und von dort wiederum per Bluetooth auf ihr "Hug Shirt".

Die Sensoren welche die Streicheleinheiten aufnehmen und übertragen sind an bestimmten, farblich gekennzeichneten Stellen des Shirts eingebaut – an Armen, Hüfte, Bauch und Rücken. Ganz billig ist der Fummel-Spaß allerdings nicht, das waschbare "Hug Shirt" kostet umgerechnet 210 Euro und ist derzeit nur in den USA erhältlich.

Diese Erfindung erinnert mich an den Film "Thomas est amoureux", der vor ein paar Jahren in Venedig ausgezeichnet wurde. Darin wird die Geschichte von Thomas gezeigt, der unter einer extremen Agoraphobie leidet und darum nur per Computer mit der Aussenwelt kommuniziert. Bildtelefone, Cybersex und eben solche Anzüge mit Druckstellen gehören zum Alltag. Eigentlich war "Thomas est amoureux" ja als ziemlich schräger Sience Fiction-Film gedacht, aber scheinbar hat uns die Zukunft mal wieder schneller erreicht, als zumindest mir lieb ist.

PS: Ja, ich schaue Arte...

14. Oktober 2007

Zu schön um zu bloggen...


... war der heutige Sonntag. Die letzten Sonnenstrahlen wollten ausgekostet sein. Bis zum Schluss, wie das Foto eindrücklich beweist. Morgen wieder mehr Text, versprochen.

13. Oktober 2007

Miss Schweiz 07, das Volk hat gewählt!

Amanda Ammann heisst die neue Miss Schweiz 2007! In einer eher langweiligen Wahlprodzedur hat sich die junge Frau aus Abtwil SG gegen ihre 15 Konkurrentinnen durchgesetzt. Meine Favoritinnen Virgilia Uehlinger und Fabienne Bamert sind bereits in der Vorrunde ausgeschieden, entsprechend kann ich mich nicht wirklich für das Siegergesicht begeistern.

Im Finale waren Miriam Rickli, Valerie Ott, Pascale Gächter (die mit dem Sexfilmchen), Sabrina Knechtli, und Claudia Wambululu. Als Showacts standen die Orishas, Fabienne Louves & Marc Sway und die Backstreet Boys. Einen kompletten Überblick über den ganzen Miss Schweiz-Wahlabend gibt es hier.

Fotos: www.missschweiz.ch