Die ARD hat in ihrer Sendung "Weltspiegel" eine Reportage aus Thailand ausgestrahlt. Gezeigt wurde der Grenzort Mae Sod, zwischen Burma und eben Thailand. In dieser Ortschaft und deren Umgebung haben zehntausende Burmesen Zuflucht gesucht. Aus Angst vor dem Regime in ihrer Heimat. Ein Oppositioneller gab dem ARD-Korrespondenten dann ein Interview mit der folgenden Aussage:
"Die Regierung hat gedacht, wenn sie alle diese Leute festnehmen, wird es keine Proteste mehr geben, aber damit lagen sie ganz falsch. Sie können uns körperliche Schmerzen zufügen, sie können uns psychischer Folter aussetzen, aber sie können unser Denken nicht ändern. Viele ehemalige politische Gefangene haben an den jetzigen Demonstrationen teilgenommen. Sie können uns nicht stoppen, weil wir Veränderung wollen."
Er schloss dabei nicht aus, dass es in den nächsten Wochen zu neuen Protesten kommen könnte. Ob diese Aktionen allerdings wieder von Mönchen angeführt werden ist unklar, viele von ihnen haben die Hauptstadt Rangoon verlassen und sind in die Berge geflüchtet, andere wurden verhaftet.
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