1. Januar 2014
18. Dezember 2013
Ist die Zeit der TV-Serien abgelaufen?
Nun, dass ich kein Freund von TV-Serien bin, habe ich an dieser Stelle schon öfters erwähnt. Das soll jetzt aber keine Hasstirade werden hier, vielmehr stelle ich mir die Frage aus dem Titel ganz ernsthaft. Hat das Publikum überhaupt noch Lust auf all die Serien und Sitcoms, die sich unterm Strich eh alle ähneln?
Meine ketzerische Frage hat den Ursprung im Bericht "Flops 2013: Das waren die TV-Misserfolge des Jahres" des Mediendienstes dwdl.de - wer sich diese 105-seitige Auflistung antut, wird sich die Frage wohl auch stellen. Klar sind in der Aufzählungen zahlreiche Doku-Soaps oder Scripted Reality-Schrottformate dabei - aber eben auch extrem viele der hochgelobten TV-Serien, von welchen man bisher annehmen musste, dass sie ein Publikum haben. Warum sonst, sollten die TV-Sender auf all die Staffeln setzen? Aber scheinbar haben sie sich verplant, die nachfolgenden Serien haben keine Zuschauer gefunden und sind darum an den TV-Flops 2013 massgeblich beteiligt.
Fringe
Hannibal
Homeland
Hot in Cleveland
House of Cards
Blue Bloods - Crime Scene New York
Borgia
Scandal
Bully macht Buddy
Mad Men
Mantrailer
Nikita
Patchwork Family
Medcrimes
Sekretärinnen - Überleben von 9 bis 5
The Following
Smash
Castle
Christine. Perfekt war gestern
The New Normal
Dallas
In Plain Sight
Lerchenberg
Der Jugendclub
Psych
Der Lehrer
Doc meets Dorf
Rookie Blue
Elementary
Friends with Benefits
Harry's Law
Heiter bis tödlich: Zwischen den Zeilen
Prime Suspect
Primeval: New World
Stalker - Auf frischer Tat ertappt
Wir reden hier also von Marktanteilen unter einem Prozent, also weniger als 500'000 Zuschauer... Und wenn man jetzt ausrechnen würde, wieviele Stunden alleine die oben erwähnten Serien und Sitcoms im abgelaufenen TV-Jahr aufgefresse haben, dann vermisst man erst recht gute Spielfilme oder interessante Dokus oder andere "sinnvolle" Beiträge. Sofern man im Jahr 2013 diesen Begriff im Zusammenhang mit Fernsehen noch benutzen sollte. Ein kurzes Blick auf die erfolgreichsten Formate dieses Jahres gefällig? Bitte sehr.
"Ich bin ein Star - Holt mich hier raus" war, abgesehen von Sportübertragungen, der mit Abstand grösste Hit des Jahres,
Bohlens Sterne ("DSDS", "Supertalent" sanken und "Wetten, dass..?" feierte eine kurzzeitige Wiederauferstehung. "Bauer sucht Frau", hielt seine Zuschauerzahl
weitgehend konstant und holte damit den Spitzenplatz in diesem Segment zurück. Die erfolgreichste US-Serie des Jahres war "Navy CIS", aber wir reden auch hier von gerade mal 2,1 Millionen Zuschauern - vernichtend im Vergleich zu 8 - 10 Millionen bei den Strassenfegern. Sogar "Um Himmels Willen" in der ARD kam auf über 6 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. Der erfolgreichste Tatort des Jahres war der mit Til Schweiger aus Hamburg, 12 Mio. Zuschauer. Bei den Talkern liegt Günter Jauch vor Plasberg und Maybrit Illner. Die TV-Quoten-Krone 2013 gehört aber, einmal mehr König Fussball:Champions League Finale Dortmund gegen Bayern am 25. Mai: 21,61 Millionen Zuschauerm, was einem Marktanteil von 61,9 Prozent entspricht. Eben, wer will da noch Serienmüll sehen?
Zahlen: dwdl.de
16. Dezember 2013
Weihnachtliche Filmperlen
An Weihnachten geht es um Traditionen. Und das gilt auch für Weihnachtsfilme. Die Mutter aller Weihnachtsfilme ist bestimmt "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel", in die gleiche Kategorie gehört auch "Der kleine Lord". Mein persönlicher Favorit "Ist das Leben nicht schön?" von 1946 mit James Stewart. Hier ein paar weitere Filme, die für mich irgendwie in die Weihnachtszeit gehören.
Tatsächlich Liebe
Die ultimative romantische Komödie. Der britische Episodenfilm ist lovely! Filmmusik und Soundtrack sind preisgekrönt und das nicht ohne Grund, die Darsteller top!
Liebe braucht keine Ferien
Ebenfalls eine romantische Komödie. Und eindeutig ein Film für Frauen - aber nicht nur. Trotzdem passt er wunderbar in die Weihnachtszeit und sorgt für gute Laune.
Eine schöne Bescherung
Wehnachten bei der Familie Griswold. Das bedeutet: Chaos pur und jede Menge Chevy-Chase-Witze.
Kevin, allein zu Haus
Dieser Film gehört zu Weihnachten wie Plätzchen! Macaulay Culkins Feiertagsabenteuer ist ein echter Klassiker. Heutzutage macht der Hauptdarsteller leider keine guten Filme mehr...
Kevin, allein in New York
Eines der wenigen wirklich guten Sequels. Und weil auch dieser Film an Weihnachten spielt, gehört er ebenfalls in diese Liste.
Die Geister, die ich rief
So bezaubernd wie Bill Murray, wird kein zweiter Bösewicht in Hollywood bekehrt. Und das alles basierend auf der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens.
Gremlins
Nach Mitternacht nicht füttern, nicht nass werden lassen, nicht der Sonne aussetzen. Sie wissen schon... Trotzdem ein Weihnachtsklassiker.
Die Glücksritter
Eddy Murphy und Dan Aykroyd tauschen die Rollen und kämpfen erst gegeneinander und schließlich miteinander gegen die bösen geldgierigen Anderen. Allein für die Szene im Zug ist der Film sehenswert.
Schlaflos in Seattle
Tom Hanks und Meg Ryan verlieben sich auf Umwegen und treffen sich am Valentinstag auf dem Dach des Empire State Buildings. Was will man mehr von einer romantischen Komödie?
Bridget Jones
Ein absoluter Frauenfilm, der auch manchen Mann zum lachen bringt. Der junge Hugh Grant und der junge Colin Firth machen den Film sehenswerter als Rene Zellweger.
About a boy
Und noch mal Hugh Grant. Diesmal als Nichtsnutz, der durch einen kleinen Jungen fast zum Gutmenschen wird. Dazu gibts eine unvergessliche Gesangsperformance!
Quelle: HuffPost
Tatsächlich Liebe
Die ultimative romantische Komödie. Der britische Episodenfilm ist lovely! Filmmusik und Soundtrack sind preisgekrönt und das nicht ohne Grund, die Darsteller top!
Liebe braucht keine Ferien
Ebenfalls eine romantische Komödie. Und eindeutig ein Film für Frauen - aber nicht nur. Trotzdem passt er wunderbar in die Weihnachtszeit und sorgt für gute Laune.
Eine schöne Bescherung
Wehnachten bei der Familie Griswold. Das bedeutet: Chaos pur und jede Menge Chevy-Chase-Witze.
Kevin, allein zu Haus
Dieser Film gehört zu Weihnachten wie Plätzchen! Macaulay Culkins Feiertagsabenteuer ist ein echter Klassiker. Heutzutage macht der Hauptdarsteller leider keine guten Filme mehr...
Kevin, allein in New York
Eines der wenigen wirklich guten Sequels. Und weil auch dieser Film an Weihnachten spielt, gehört er ebenfalls in diese Liste.
Die Geister, die ich rief
So bezaubernd wie Bill Murray, wird kein zweiter Bösewicht in Hollywood bekehrt. Und das alles basierend auf der Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens.
Gremlins
Nach Mitternacht nicht füttern, nicht nass werden lassen, nicht der Sonne aussetzen. Sie wissen schon... Trotzdem ein Weihnachtsklassiker.
Die Glücksritter
Eddy Murphy und Dan Aykroyd tauschen die Rollen und kämpfen erst gegeneinander und schließlich miteinander gegen die bösen geldgierigen Anderen. Allein für die Szene im Zug ist der Film sehenswert.
Schlaflos in Seattle
Tom Hanks und Meg Ryan verlieben sich auf Umwegen und treffen sich am Valentinstag auf dem Dach des Empire State Buildings. Was will man mehr von einer romantischen Komödie?
Bridget Jones
Ein absoluter Frauenfilm, der auch manchen Mann zum lachen bringt. Der junge Hugh Grant und der junge Colin Firth machen den Film sehenswerter als Rene Zellweger.
About a boy
Und noch mal Hugh Grant. Diesmal als Nichtsnutz, der durch einen kleinen Jungen fast zum Gutmenschen wird. Dazu gibts eine unvergessliche Gesangsperformance!
Quelle: HuffPost
11. Dezember 2013
2013 - ein Blick zurück!
Das Jahr neigt sich schon bald wieder dem Ende zu. Im Fernsehen verjauchen und durchlanzen sie das Jahr 2013 und auch hier im Blog blicke ich zurück auf mediale Höhe- und Tiefpunkte. Und nein, ich habe keinen Facebook-Jahresrückblick am Start und auch all die privaten, wunderbaren Erinnerungen an das Jahr bleiben mal schön in meiner Kopf-Schatulle. Also, anschnallen und bitte sehr, los gehts!
Musik live gehört
Irgendwie habe ich es dieses Jahr gar nicht sooo oft in KiFF geschafft, wie ich es eigentlich ursprünglich geplant hatte. Woran das liegt? Keine Ahnung. Ein paar Mal sicherlich am Programm oder am schönen Wetter und dem Grill im Garten. Ein paar Höhepunkte gab es aber auch in diesem Jahr an der Tellistrasse: Patent Ochnser mit einem herrlich aufgelegten Büne Huber, natürlich die grossartige Sophie Hunger (inkl. Interview), die durchgeknallten Kadavar, eine Hi-Grip-CD-Taufe, gute Shout out Louds, Frauenpower mit Wallis Bird und Caroline Keating, eine durchgeknallte (und langweilige) Nina Hagen, ein nicht weniger durchgeknallter IAMX, der total witzige Beat Schlatter (merci fürs Bier!), geniale Smith & Smart, melodiöse Oscar and the Wolf, zusammen mit Weekend Phantom und Joan and the Sailors, Träumereien mit Enno Bunger und ein paar mehr. Okay, irgendwie war ich dann doch häufiger im KiFF als es sich gerade anfühlt. Zu erwähnen sind sicherlich auch die Konzerte in der "Laube", wobei mir da vor allem der Abend am "MidA"-Weekend in guter Erinnerung bleiben wird. Die Events im Stadthöfli (The Slow Show) waren grossartig. Die Musikfestwochen in Winti wussten auch in diesem Jahr wieder zu gefallen: allen voran auch hier Sophie Hunger, dicht gefolgt von Glen Hansard(inkl. ungeplantem Meet&Greet) und Sea+Air. Den Iren haben wir auch 2013, analog Frau Hunger, mehrfach gesehen und er ist einfach ne Hausnummer! Zu guter Letzt bleibt noch Stephan Eicher, den gab es dieses Jahr u.a. auf dem "Heitere" zu erleben und er war toll. Trotz Dauerregen ein Erlebnis gewesen!
Musik ab Konserve
Nun, das Ende der CD ist da. Ich weiss nicht, wie manche Silberscheibe ich mir 2013 überhaupt noch gekauft habe. Zwei Hände würden zum Zählen wohl reichen. Der Rest läuft über iTunes und Spotify. Und da lässt es sich ja idealerweise dann auch auswerten, welche Songs man wie oft gehört hat. Darum an dieser Stelle meine persönlichen Spotify Top Ten des Jahres 2013:
1. Kreuzberg am Meer - Marteria, Yasha, Miss Platnum
2. Hurricane - MS MR
3. Bis einer geht - Prag
4. Papaoutai - Stromae
5. Applaus, Applaus - Sportfreunde Stiller
6. Love is - Madsen
7. Macht aber nüscht - Smith & Smart
8. Thrift Shop - Macklemore and Ryan Lewis
9. Gun - CHVRCHES
10. Wreckin Ball - Miley Cyrus
Ein Album des Jahres hab ich nicht. Obwohl es Stromae ganz sicher ganz weit nach vorne gebracht hätte, seine aktuelle Scheibe ist der Hammer! Die Swing-CD von Robbie Williams macht auch Freude und läuft bei mir regelmässig in der Rotation. Gleiches gilt für die neue Platte von James Blunt. Ansonsten fand ich die medialen Hypes rund um Helene Fischer, Britney Spears oder Miley Cyrus irgendwie witzig, mehr Schlagzeilen als Musik unterm Strich. Aber natürlich bot auch das ablaufende Jahr wieder die eine oder andere Überraschung, kleine unbekanntere Bands, welche mit ihren Singles für gute Laune gesorgt haben. Für das nächste Jahr schon auf meiner Merkliste: Lily & Madelaine, Détroit, London Grammar, Alligatoah, GLORIA oder Nina Persson.
Die Games
Natürlich müssen an dieser Stelle das "GTA5" erwähnt werden, ebenso das "FIFA14". Der Flop der Jahres bestimmt das Fussballmanager-Game von EA - eine Katastrophe! Abzocke und sonst gar nichts. Aber so lange es genug Deppen gibt, die es kaufen... so wie ich... rentiert diese Masche natürlich. Die meisten Games zocke ich inzwischen eh über das iPhone bzw. das iPad: "Quizduell", "PvZ2", "Icomania", "NSS" oder "Schlag den Raab" sind ein paar nennenswerte Beispiele.
Medienkram
Jenny Elvers und ihr Alkoholproblem, wehrlose und trotzdem abgeknallte Bären, dieses Oberdoofie Justin Bieber, ein neuer Papst, das royale Baby, zahlreiche Naturkatastrophen, Boris Becker vs. Oli Pocher, Silvie van der Vaart, Uli Honess... ach es war so viel in diesem Jahr und das meiste war irgendwie total unwichtig. Ich bin ja schon ein kleiner Klatsch-Onkel, aber irgendwie sind die meisten der Menschen, welche 2013 in den Medien waren sowas von unbedeutend, dass sogar mir das Lesen vergeht. Und oft denke ich dann, warum berichten die Newsportale und Zeitungen überhaupt über diese Z-Promis und ermöglichen ihnen so eine gewisse Bekanntheit... Würde einfach niemand mehr über Justin Bieber und Co. berichten, dann würde deren Markt automatisch austrocknen und weg wären sie.Okay, es gibt daneben zum Glück noch Themen/Menschen, die wirklich für Schlagzeilen gesorgt haben. Edward Snowden zum Beispiel oder der Greenpeace-Aktivist Marco Weber, welche beide für eine gute Sache im Einsatz waren. Oder, im negativen Sinne, Djohar Tsarnaev, der Boston-Bomber. Der Krieg in Syrien. Natürlich Nelson Mandela, einer der ganz Grossen!
In diesem Sinne, freuen wir uns doch schon auf 2014 und "Zschäpe - das Musical".
Bücher
Wieder ein schlechtes Bücherjahr im Hause Fischer. Ein bisschen ostdeutsche Geschichte gab's natürlich, immerhin stand eine Reise nach Dresden auf dem Programm und da wollte man doch vorbereitet sein. Tolle Stadt übrigens, ich war bestimmt nicht zum letzten Mal da! "Schmitz' Katze" von Ralf Schmitz, "Mängelexemplar" von Sarah Kuttner, "Wie immer Chefsache" von Martin Rütter, "Der ultimative Ratgeber" von Dieter Nuhr oder "Böses Ende" von Sven Stricker sorgten währen den Sommermonaten für den ein oder anderen Schmunzler. Zum Ende des Jahres schaffte es dann "Platzspitzbaby" noch in mein Bücherregal.
Filmchen
Immer die gleiche Leier: in unsere Gegend laufen die Filme sehr oft nur in Deutsch und da ich die Originalversion bevorzuge, warte ich oft auf die DVD oder VOD-Version, so kann ich die Filme in der Originalversion geniessen. Darum kann man die Kinobesuche in diesem Jahr an einer Hand abzählen. "Hangover 3" war einer der Filme, die ich im Kinosaal gesehen habe. War witzig. "The Sessions" war berührend, die "Schlussmacher" unterhaltsam, "On the Road" mit Kristen Stewart, "Kokowääh 2" langweilig, "Comme un chef" sehr amüsant... und sonst war es dann glaub in meinen Augen kein besonders tolles Kinojahr. Zumindest erinnere ich mich daran, dass ich eher mal einen Hitchcock-Klassiker aus dem Regal genommen habe, als einen aktuellen Streifen zu schauen.
Politik und Gesellschaft
Ein heimliches Hightlight in diesem Jahr war der 8. März... erinnerst du dich? Mitten in der Nacht gab es in Aarau den Big Bang und das Sprecher Hochhaus fiel in sich zusammen. Ein grossartiges Spektakel, welches für feuchte Äuglein gesorgt hat. In dem Zusammenhang komme ich natürlich nicht drum herum, auch das Torfeld Süd zu erwähnen. Ja, da habe ich doch im letzten Dezember noch mit Stadtammann Marcel Guignard darüber geredet, ob er denn in seinem letzten Amtsjahr noch den Spatenstich für das neue Stadion durchführen darf. Die Antwort ist: Nein! Denn das neue Fussballstadion ist noch in weiter Ferne, Einsprachen sei Dank. Es ist eine neverending Story, welche mich irgendwie wütend macht. Immerhin hat sich das Stimmvolk mehrfach für den Bau ausgesprochen, also sollte dann auch irgendwann mal genug sein. Mein Tipp: einfach anfangen mit bauen, so hoch kann die Busse gar nicht sein und abreissen wird man es wohl kaum wieder müssen. In Italien funktioniert dieses System schon seit Jahren. Dann waren in Aarau ja noch Wahlen angesagt, es gab ein kleines Erdbeben und im 2014 gibts in der Kantonshauptstadt zum ersten Mal eine Stadtpräsidentin. Ah ja, Maienzug war auch noch - und die Ausgabe 2013 war grossartig. Dank tollem Wetter und einer guten Truppe wird dieser Maienzug in bester Erinnerung bleiben. Analog dem Bachfischet und der AMA, versteht sich.
Höher, schneller, weiter
Einer der Aufreger des Jahres war sicherlich der Transfer von David Beckham zu Paris Saint Germain. Mein Hassverein! Und ich lege an dieser Stelle auch jedem anderen Fussballfans ans Herz, diesen Verein nicht zu mögen: zu faschistisch, zu radikal die Fans, keine Tradition (wurde erst 1970 gegründet) und dass jetzt Öl-Millionen fliessen, macht ihn auch nicht gerade sympathischer. Der sportliche Höhepunkt 2013 war natürlich ganz klar der Aufstieg des FC Aarau in die Super League. Tolle Leistung, super Party und überhaupt: FC Aarau halt! Die aktuelle Saison verläuft nicht schlecht, ein paar verschenkte Punkte (Sion, GC und Co.), aber viel mehr durfte man nicht erwarten. Und so lange wir Lausanne auf Distanz halten können, ist alles gut. In Sachen internationalem Fussball gilt es bestimmt die Bayern zu erwähnen, welche einfach Spass machen und mit Ribéry, Robben und Shaqiri auch noch ein paar amüsante Spieler am Start haben. Was Jupp Heynckes geleistet hat, ist schlicht genial. Dicht auf seinen Fersen ist jedoch Jürgen Klopp, er und seine Borussia sind noch lange nicht am Ende der Reise angelangt. Über Olympique de Marseille gibt es in diesem Jahr leider nicht allzu viel zu berichten: viel interner Knatsch, Gerüchte, neuer Trainer und so weiter. Nur die Resultate fehlen halt. Und die Nati? Hat eine nette Gruppe gekriegt, leider schon wieder mit den Franzosen, mein Herz wird bluten. Gibts noch andere Sportarten als Fussball? Ah ja, Lara Gut sei Dank sind wir jetzt wieder eine Skination, das mit dem Segeln war ja nur von kurzer Dauer.
weiter lesen: http://www.gmx.ch/themen/sport/bildergalerien/bilder/30aexh6-feier-bayern-s-krachen#.A1000146
TV
Los geht der TV-Jahresrückblick 2013 mit einem Quoten-Renner: Das
Dschungelcamp lockte zum Auftakt 7,77 Millionen Zuschauer vor die
Fernseher. Die "Ekel-Show" startete erstmals ohne den verstorbenen Dirk
Bach - und ja, ich war einer der Zuschauer! Til Schweiger mit seiner "Tatort"-Premiere
aus Hamburg hat auch mich vor die Kiste gelockt, obwohl ich kein Tatort-Fan bin. Die nächste Tatort-Folge, welche ich sicherlich schauen werde: Nora Tschirner mit Christian Ulmen, wird sicher gut. Bei "Wetten dass..." war ich nicht immer live dabei, aber dank Replay kann man sich solche Endlos-Shows ja auch im Nachhinein anschauen. Naja, der Lanz gibt sich sicherlich Mühe, aber ich würde inzwischen auch sagen, dass die Zeit der Sendung etwas vorbei ist und man sich Gedanken machen sollte beim ZDF über die Zukunft des TV-Dinos. Also ich meine die Sendung, nicht den Lanz. Für mich eines der unterhaltsamsten TV-Formate des Jahres: Bei "Joko
und Klaas - Das Duell um die Welt" stellen sich die Moderatoren rund um
den Globus extremen Aufgaben, die Sendung wird von Jeannine Michaelsen moderiert. Auch in ihrer Sendung "Zirkus Halligalli" sorgen die Spaßvögel für
Furore. Etwa, als sie sich mit Matthias Schweighöfer live in der Sendung
betrinken. RTL-Formate mit Pocher, Jauch und Gottschalk sind zwar durchaus unterhaltsam, müssen aber nicht so oft laufen - finde ich. Raab stagniert irgendwie auch gerade ein bisschen, da kommt nix Neues. Erfrischend dafür Jan Böhmermann, für mich eines der TV-Gesichter 2013.
Der TV-Patzer des Jahres: Waldemar Hartmann, einer der
bekanntesten deutschen Fussballexperten, hat sich als Telefonjoker bei
Günther Jauch schwer blamiert, als es um die WM im eigenen Land ging: Weltklasse!
Nicht geschaut hab ich Sachen wie Promi-Big Brother, den Bachelor (egal ob in der Schweiz oder in Deutschland, obwohl auch ich inzwischen weiss, wer Melanie Müller aus Oschatz ist), Let's dance-Müll, "GNTM", "Wild Girls - auf Highheels durch Afrika", "Wild Girls", "DSDS" oder "Supertalent"
Bye Bye 2013
Marcia Wallace, Simpsons Stimme (Edna Krabappel)
Otfried Preußler, Kinderbuchautor
Hugo Chavez, Politiker
Richard Griffiths, Schauspieler (Harry Potter)
Margareth Thatcher, Politikerin
Ray Manzarek, Musiker (The Doors)
James Gandolfini, Schauspieler
Dennis Farina, Schauspieler
Prinz Friso der Niederlanden
Lothar Bisky, Politiker
Otto Sander, Schauspieler
Marcel Reich-Ranicki, Literaturpapst
Paul Kuhn, Pianist
Tom Clancy, Schriftsteller
Lou Reed, Musiker/Sänger
Paul Walker, Schauspieler
Nelson Mandela, Politiker/Gutmensch
Chris Howland, Radiomoderator
Dieter Hildebrand, Kabaretist
Ray Dolby, Erfinder
Eddi Arendt, Komiker
Hildegard Krekel, Schauspielerin
Dieter Pfaff, Schauspieler
15. November 2013
à propos: FC Rohr Aarau
Kennen Sie den Sportplatz «Im Winkel» in Aarau? Nicht. Dachte ich mir.
Der gleichnamige Sportplatz in Rohr ist Ihnen aber bestimmt ein Begriff.
Immerhin waren die Veteranen des FC Rohr, dank dem Schweizer Fernsehen,
2006 für ein paar Wochen Medienstars - und mit ihnen auch der heimelige
Tschuttiplatz am Waldrand. Im offiziellen «SprachRohr» des
Fussballclubs ist nun aber zu lesen, dass der FC Rohr bald keinen
eigenen Fussballplatz mehr hat. Nein, sogar Geld soll man für dessen
Benützung bezahlen, ganz abgesehen von all den Investitionen wie
Flutlicht oder Umkleidekabinen. Neue Besitzerin wird die Stadt Aarau,
Fusion sei Dank. Aus dem Rathaus ist zu hören, in Aarau sei es nun mal
so, dass die Stadt die Sportanlagen betreibt und man die Kündigung nicht
rückgängig machen werde. Und schon hat die Kantonshauptstadt ein
zweites Stadionproblem. Ich vermute ja, dass man Rohr «enteignet» (Zitat
FC Rohr), hat damit zu tun, dass das neue FC Aarau-Stadion nicht im
Torfeld Süd, sondern «Im Winkel» gebaut wird. Im Jahr 2035. Bis dahin
führt der FC Rohr seine Heimspiele im Brügglifeld durch, alternierend
mit dem FC Aarau. Zürich sollte uns da ein gutes Beispiel sein. Spass beiseite: mit dieser Aktion schiesst man mit Kanonen auf
«RohrSpatzen» und sollte vielleicht wirklich noch einmal das Gespräch
suchen.
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