2. August 2012
31. Juli 2012
Путин, пошёл на хуй!
In Moskau hat gestern die Hauptverhandlung im international heftig kritisierten Prozess gegen Mitglieder der regierungskritischen Punkband Pussy Riot begonnen. "Mutter Gottes, du Jungfrau, vertreibe Putin!", für diesen simplen Liedtext droht den drei Sängerinnen eine mehrjährige Haftstrafe. Zum Auftakt erklärten Nadeschda Tolokonnikowa, Maria Aljochina und Jekaterina Samuzewitsch ihre Unschuld.
Sie äusserten aber zugleich Bedauern, falls ihr in einer orthodoxen Kirche aufgeführtes "Punk-Gebet" gegen den damaligen Premier und heutigen Präsidenten Wladimir Putin Gläubige verletzt habe. Ihre Anwältin Violetta Wolkowa verlas handschriftliche Erklärungen der Frauen: Der Auftritt sei ein verzweifelter Versuch gewesen, um das politische System zu ändern, hiess es in einer Erklärung in dem live im Internet übertragenen Verfahren.
Worum geht es bei der äusserst traurigen Geschichte überhaupt? Die Frauen im Alter zwischen 22 und 29 Jahren waren nach einem sogenannten "Punk-Gebet", das sie Ende Februar in der Moskauer Erlöser-Kathedrale aufgeführt hatten, im März 2011 verhaftet worden. Die maskierten Musikerinnen hatten dafür gebetet, dass Russland von dem damaligen Premier und jetzigen Präsidenten Wladimir Putin erlöst werden möge. Nadeschda Tolokonnikowa (22) und Maria Aljochina (24) - beide sind Mütter - sowie Jekaterina Samuzewitsch (29) sind angeklagt, an den Grundfesten der russisch-orthodoxen Kirche gerüttelt zu haben. Bei einer Verurteilung drohen ihnen bis zu sieben Jahre Haft.
Die Frauen wurden gestern im selben Gerichtssaal vorgeführt, in dem auch die Verhandlung gegen den Putin-Kritiker Michael Chodorkowski stattfand. In dem voll besetzten Saal verfolgten die drei angeklagten Frauen, eingesperrt in eine Box aus Plexiglas, wie die Richterin den ersten Verhandlungstag streng führte.
Bei der Aktion habe es sich um einen Protest gegen die zunehmend autoritären Tendenzen im Land gehandelt, hiess es in einer vor Gericht verlesenen Erklärung der seit fast fünf Monaten inhaftierten Frauen. Pussy Riot sei eine politische Band, die ihr Recht auf freie Meinungsäusserung nutze. Es sei nicht Ziel gewesen, religiöse Gefühle zu verletzten, las die Verteidigerin vor. Der aufsehenerregende Prozess, in dessen Vorfeld auch mehrere Unterstützer der Künstlerinnen festgenommen wurden, wird vom Justizministerium live im Internet übertragen.
Ein "Schauprozess" zur Einschüchterung der Opposition! Unterstützer riefen vor dem Gebäude "Freiheit für Pussy Riot". "Das ist politische Vergeltung und Rache", sagte der frühere Vizeregierungschef und Regierungskritiker Boris Nemzow. Menschenrechtler und andere Musiker wie Sting und die Red Hot Chili Peppers haben sich schon im Vorfeld über den Prozess besorgt gezeigt. Amnesty International forderte ebenfalls die Freilassung der Frauen. Die Musikerinnen hätten ihre politischen Überzeugungen friedlich kundgetan. Die Frauen sind von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International auch als politische Gefangene anerkannt.
Die Staatsanwaltschaft wies Vorwürfe eines politischen Prozesses selbstverständlich strikt zurück. Die von langer Hand geplante Aktion habe die
Gefühle der Gläubigen verletzen sollen. Der russische
Ex-Präsident und derzeitige Regierungschef Dimitri Medwedew hat im
Zusammenhang mit dem Prozess zu Gelassenheit
aufgerufen. Die Tatsache, dass die jungen Frauen jetzt im Gefängnis
sind, sei eine recht ernsthafte Prüfung für sie und ihre Familien, sagte
Medwedew gegenüber der "Times". Das Wichtigste sei aber: "Wir müssen
den Abschluss der Ermittlungen und das Gerichtsurteil abwarten. Erst
danach wird man sagen können, ob ein Verbrechen begangen wurde oder
nicht." Der Begriff Künsterlische Freiheit ist Medwedew schweinbar unbekannt.
Meine persönliche Meinung? Kein Wunder stellt sich Russland hinter Diktatoren wie Assad in Syrien, wenn in Moskau selber ein solch machtgeiler Herrscher am Ruder ist. Wie unsicher muss Putin aber sein, dass er die drei jungen Frauen öffentlich so an den Pranger stellen lässt. Er weiss genau, dass sein Volk schon lange nicht mehr hinter ihm und seinen Taten steht und die Pussy Riots nur das sagen, was viele im Land denken. Aber eben, wie Hitler oder Stalin wählt auch Putin die Flucht nach vorne, bestraft Unschuldige für nichts um seine eigene Haut zu retten. Aber so lange Europa und die USA mit ihren eigenen Problemen beschäftigt sind und China als treuer Partner zur Seite steht, muss sich Putin keine Sorgen machen. So ist nicht davon auszugehen, dass die Unterdrückung von frei denkenden Menschen, insbesondere Künstlern oder Intellektuellen, in nächster Zeit zu Ende sein wird. Ganz im Gegenteil, nach chinesischem oder auch ukrainischem Vorbild wird noch so mancher vom Erdboden verschwinden....
Free Pussy Riot!
30. Juli 2012
Hach, das Leben ist doch kompliziert
Ende letzter Woche wollte ich mal kurz ins Elektrogeschäft und mir da zwei Leuchstoffröhren fürs Bad kaufen. Anschliessend dann im Baumarkt vorbei, da hab ich Staubsaugerbeutel und einen Klodeckel gebraucht... Nun, ich Unwissender musste mir dann an beiden Orten erklären lassen, dass es da ganz verschiedene Typen gäbe. Natürlich hatte ich mir die Marke und Typ des Staubsaugers aufgeschrieben, das hat dann aber nicht gereicht. Unten auf dem Sauger hätte es eine 12stellige Typennummer und nur über diese könne man anhand eines ca. 40seitigen Katalogs dann herausfinden, welcher der gefühlten 240 Staubsaugerbeutel zu meinem Gerät passt. Aha. Nun gut, am Schluss fand die Verkäuferin lediglich heraus, dass ich im Coop Bau und Hobby sei, wir das Gerät aber im Interdiscount gekäuft hätten. Und da müssten wir dann auch für die Säcke nachfragen... Meine Bemerkung, dass doch Bau und Hobby, Interdiscount und Fust alle zur Coop-Gruppe gehören, wollte die Verkäuferin dann nicht weiter diskutieren. Nun, ich hab die Beutel inzwischen übers Internet bestellt. Beim Klodeckel stellte sich die Frage, ob der Abstand zwischen den beiden Schrauben, welche das Teil halten, 7 oder 9 oder 13 oder doch 17 Zentimeter breit sei. Und ich dummes Kind war doch ernsthaft der Meinung, dass so WC-Deckel eine Normgrösse hätten. Denkste, das sei mal so gewesen. Früher. Heute seien aber wegen dem individuellen Design ganz verschiedene Grösssen möglich. Nun ja, halt noch einmal messen und schliesslich hat es dann geklappt. Mein Vermutung ist ja, dass die Fettleibigkeit Bequemlichkeit durch McDonalds und Co. der Menschen im Jahr 2012 dazu geführt hat, dass man die Klos hat breiter machen müssen. Aber eben, das ist nur ein Gerücht. Design klingt natürlich viel besser. Dass ich wegen der Leuchtstoffröhren durch den halben Kanton gefahren bin, erübrigt sich an dieser Stelle zu erläutern. Es hat noch Starter gebraucht und unser System wäre veraltet und man solle es doch besser ganz austauschen, aber der zuständige Stromer sei gerade im Urlaub und ob wir denn nicht nächste Woche noch einmal kommen könnten, denn man müsste die Röhren sowieso bestellen...
Naja, immerhin kannn man sich am Weekend dann noch beim Sport ablenken. Schön wärs. Die Schweizer Fussballer spielen bei den Olympischen Spielen unter ihren Möglichkeiten. Kein Wunder, wenn alle Guten fehlen. Beim FC Aarau fragt man sich, ob es denn überhaupt Gute gibt und falls ja, in welchem Loch diese gerade stecken. Was gestern auf dem Brügglifeld geboten wurde, war schlicht eine Frechheit. Zumal der Verein selber im Vorfeld über Facebook noch von einer Wiedergutmachung geschrieben hat. Gestern musste man aber gegen das übermächtige Chiasso noch froh sein, dass man am Schluss wenigstens einen Punkt stehlen konnte. Ich bin ja mal gespannt, wie diese Saison weitergeht. Klar, es sind erst 3 Partien gespielt, aber irgendwie werd ich den Eindruck nicht los, dass da keine Mannschaft auf dem Platz steht. Zu viele Solisten und vor allem kein Leader! Darum vertrete ich weiterhin die Meinung, dass es sowohl im Tor, als auch im Mittelfeld und definitiv im Sturm noch Verstärkungen braucht. Und zwar solche, die etwas erfahrener sind, als die aktuellen Akteure. Über Marseille sag ich besser nichts. Da unten braut sich etwas zusammen, was mir gar nicht gefällt. Zahlreiche Abgänge, keine namhaften Zugänge, Geldsorgen, ein unfähiger Sportchef und ein NoName-Trainer... Einmal mehr: Chaos pur bei OM!
Und sonst? In der Oper waren wir noch. War okay, aber leider irgendwie viel zu leise. Ich war auch schon an klassischen Konzerten, aber da war die Musik mächtiger als im Schloss. Was wohl am Wind, dem Verkehr, den Flugzeugen und so weiter lag. Jedenfalls wollte die Stimmung am Anfang nicht bei mir ankommen. Gegen Ende wurde es dan aber besser und alles in allem lohnt sich ein Besuch in Hallwyl durchaus. Das Opening von London 2012 war scheinbar auch gut, hab nur Ausschnitte gesehen und den Beatles-Paul am Schluss. Vor allem die Szene mit der Queen war noch witzig. Engländer halt. Die Spiele laufen, aber so wirklich viel hab ich noch nicht gesehen. Eben, die Niederlage der Schweizer Kicker, die Stürze von Cancellara und Giulia Steingruber und Stan The Man ist ja auch schon draussen. Hoffen wir mal, dass es Federer besser macht und unsere Mountainbiker sich ihm anschliessen. Aber eventuell kriegt mich das Olympia-Virus ja doch noch... Im Fechten hat ja Tiffany Geroudet aufgetrumpft. Und wir sind ja nicht die Einzigen ohne Medaille: Deutschland lässt grüssen!
So, fertig mit meinem Rundumschlag. Bin gerade noch daran, meine iCloud-Bibliothek zu säubern und mit Spotify zu "synchronisieren". Klappt gut, total unkompliziert. Kann ich empfehlen. 6000 Songs übers Handy jederzeit verfügbar. Und dann fehlen immer noch ein paar Klamotten für die grosse Party am Ende des Monats. Und und und... die zweite Woche Ferien wird bestimmt nicht langweilig. Entsprechend dürfte sich die Anzahl der Beiträge hier im Blog eher im unteren Bereich bewegen. Mal sehen. Schöne Woche allerseits!
27. Juli 2012
Alles Hipster oder was?
Während die meisten Leute vor ein paar Jahren beim Begriff Hipster im besten Falle noch an Damenunterwäsche gedacht haben, ist Hipster heute zum Modewort geworden. Ja zu einer Modebewegung. Wie ich darauf komme? Nun, ich sitze aktuell gerade in der Biobadi in Biberstein und beobachte ein wenig die Leute. Und nicht selten kommt es mir so vor, als hätte man am Eingang der Badeanstalt eine Art Uniform verteilt. Schwarze Nerdbrille, auf dem Kopf ein Dutt (es Hoppi), Omaklamotten, Jutetasche und Converse-Turnschuhe bei den Frauen. Die Männer im Karohemd, enge Jeans, Tattoo, gerne auch mal einen Schnäuzer und die passenden Schuhe. Kurz, irgendwie sehen alle gleich aus. Und dass ich mit meinem Eindruck nicht ganz falsch liege zeigt die Tatsache, dass das schlaue Google über diverse Sozio-Seiten diese teilt und die Hipster-Fraktion so schildert, wie ich sie aktuell gerade empfinde.
Die optische Erscheinung des Hipsters resultiert demnach aus der Verbindung eher altmodischer Kleidung und mehr oder weniger ausgefallener Frisuren mit dem Kleidungsstil, der in der Subkultur des Hardcore Punks, insbesondere des Emo, vorherrscht: eben zum Beispiel Holzfäller- und Flanellhemden, Nerd- beziehungsweise Hornbrillen, enge Hosen wie Chinohosen und Röhrenjeans, Vans- oder Converse-Schuhe, Tätowierungen und Piercings.
Ein gängiger Vorwurf an den sogenannten Hipster ist sein als wahllos angesehenes Bedienen bei den grossen Subkulturen der 1940er bis in die Gegenwart auf der Suche nach Authentizität bei Andersartigkeit, wodurch er7sie allerdings das pure Gegenteil erreicht und selber in den Mainstream abrutscht. Die durch Äusserlichkeiten definierte Gruppierung der Hipster bildet, laut Wikipedia, eine optische Schnittmenge mit Angehörigen eher links orientierter Alternativbewegungen. Deren diverse kulturelle Interessen liegen typischerweise im Bereich moderner Kunst, Fotografie und Gestaltung, elektronischer bis alternativer Rockmusik, Independentfilm und alternativer Literatur. Kreativität und eine zumeist progressive politische Einstellung sind die dabei vertretenen zentralen Werte dieser Gruppierung, deren Vertreter selber in der Regel natürlich die Einordnung in das Schema „Hipster“ als oberflächlichen kulturellen Mythos ablehnen. Man will ja was Besonderes sein und nicht zugeben, dass man auf einer Welle mitreitet. Mittlerweile hat sich der Hipster als Massenphänomen in Grossstädten etabliert. Es gab unlängst in Berlin sogar ein Hipster-Treffen. Was dann in meinen Augen der absolute Widerspruch der doch so unabhängigen Bewegung darstellt.
Aber eben, es ghet mir an dieser Stelle auch gar nicht darum, mich zu nerven oder über die Bewegung zu meckern. Jeder wie es ihm gefällt. Ist eine reine Feststellung, am heisseten Tag des Jahres. Lustig ist aber, dass es gerade die Menschen sind, die man eindeutig als Hipster ausmachen kann, die sich mit vollem Einsatz gegen bürgerliche Normalität, Spiesser oder Uniformen wehren. Zumal ich in der Badi hier gerade den Eindruck nicht loswerde, dass zur regionalen Hipster-Fraktion auch noch ein ca. 2 Jahre altes Kind gehört, das einen "coolen" Namen wie John, Alicia, Jael oder Lance trägt und alles darf, worauf es gerade Lust hat. Hauptsache Mami kann weiter unter der Sonne brutzeln, übers iPhone lässige Musik hören und am kühlen Eis lutschen. Das Eis natürlich, welches das Kind noch vor 2 Minunten unter dem Einsatz von ohrenbetäubendem Geschrei unbedingt und auf alle Fälle haben wollte. Nun aber, nachdem es gekauft wurde, doch keine Lust mehr darauf hat und sich - erneut unter ohrenbetäubendem Geschrei - bei Mami dafür bemüht, Pommes zu kriegen.
Und ja, ich trage ausschliesslich Jeans und Converse-Turnschuhe. Und ja, ich mag die Badi in Biberstein.
25. Juli 2012
ludi incipiant
Am Freitag ist es offiziell so weit und die Olympischen Spiele in London gehen los. Zum dritten Mal London. Nach 1908 und 1948 ist die Hauptstadt Grossbritanniens erneut Ausrichter der Olympischen Spiele. Okay, Fussball wird schon morgen Donnerstag gespielt, vor der grossen Eröffnungszeremonie. Aber mal ehrlich, wer interessiert sich bei den Spielen für Fussball... Randsportart. Aber eben, ich frage mich sowieso, auf welche Events ich mich bei den London Games freuen soll. Bei der Winterolympiade ist es irgendwie einfacher: Skispringen, Langlauf, Abfahrt, Snowboard, Curling und vieles mehr. Da machen fast alle Sportarten Spass vom Sofa aus. Zur Einstimmung auf London hab ich mir nun schon mal das PS3-Spiel bestellt. Eine Bewertung dazu gibt es zu einem späteren Zeitpunkt an dieser Stelle. Aber zurück zum richtigen Sport. Was soll es also sein, dass uns mit Bier und Chips in Gruppen zum Public Viewing lockt... Synchronturmspringen? Badminton? Wasserball? Segeln? Schiessen? Oder vielleicht doch Gewichtheben oder Rhythmische Sportgymnastik? Ganz ehrlich, die Leistungen der Teilnehmer sind ohne Frage gross - aber das Zuschauen fällt schon eher schwer. Da locken mich auch keine Tontauben hinterm Ofen hervor...
Kein Wunder wird im Vorfeld der Spiele vor allem von anderen Themen geredet und geschrieben. Die Sicherheit ist ein Thema, komischerweise wird immer wieder das Attentat von München 72 erwähnt. Es kommt mir fast so vor, als würde man es beschwören. Find ich nicht gut. Ebenso sucht jedes Boulevardblatt in diesen Tagen die attraktivsten SportlerInnen. Leryn Franco wird da immer wieder genannt, wer kennt sie nicht. Eine Speerwerferin aus Paraguay. Ein paar von ihnen haben sich idealerweise gerade selber in die Pole Position geschossen, indem sie sich für den Playboy haben fotografieren lassen. Die deutschen Sportlerinnen lassen diesbezüglich grüssen... obwohl die Wetterprognosen für England so schlecht sind, dass man zum Beispiel die Beachvolley Damen wohl nicht in ihren knappen - vom Verband so vorgeschriebenen! - Sportdresses sehen wird. Aber auch hier gilt, wer bitte interessiert sich für Beachvolley? Selber spielen, okay. Aber zuschauen, nö! Gähn.
Da bleiben dem passiven Sportfan dann wohl noch die üblichen Sportarten: Tennis, Leichtathletik, Schwimmen und Rad. Also die Disziplinen, wo wir Schweizer durchaus Medaillenchancen haben. Federer, Röthlin, Cancellara und Co. sind nur ein paar Namen. Aber natürlich gibts auch grosse Duelle zu sehen, vor allem in der LA wo Giganten wie Usain Bolt und Yohan Blake aufeinander treffen. Oder auch Andy Murray dürfte auf dem grünen Rasen von Wimbledon Rachegelüste haben. Und im Schwimmen wartet Ryan Lochte auf Michael Phelps. Nicht zu vergessen die Schlacht "Timo Boll vs. China" bei den Tischtennisspielern. Da wäre noch Basketball, wo das US-Dreamteam am Start ist. Aber irgendwie fesselt mich dieser Sport nicht wirklich. Dann doch lieber noch Handball mit den Franzosen. Naja, wir werden sehen, wie sehr mich diese Olympischen Spiele fesseln werden. Die letzte Fussball EM hat aufgezeigt, dass die Sache mit dem TV-Sport so langsam langweilig wird. Es vergeht während dem ganzen Jahr fast kein Tag, an dem man nicht irgendwo Fussball, Rad, Skirennen, Langlauf, Eishockey, Golf oder was auch immer schauen könnte. Früher waren diese grossen Events noch etwas besonderes, da hat man dann auch schon mal vor der Flimmerkiste essen dürfen, wenn die Schweizer im Einsatz waren. Aber heute, Überdosis!
Darum schliesse ich diesen heutigen Uhu-Ferien-Blog-Post mit ein paar denkwürdigen Bildern von früheren Olympischen Spielen ab. Bilder, die um die Welt gingen. Ganz im Gegensatz zu den Playboy-Pics gewisser Olympionikinnen, welche 2012 auch nur noch für ein müdes Gähnen sorgen. Weil es halt schon soooo viele Sportlerinnen vor ihnen gemacht haben. In diesem Sinne, friedliche Spiele allerseits. Dabeisein ist alles! Ach ja, wer gerade in der Badi liegt und nichts zu tun hat, kann die magischen Momente zuordnen und wird dafür von mir reich belohnt... also eine CD oder DVD liegt schon drin.
PS: Der Titel "ludi incipiant" ist übrigens Latein und steht für "Die Spiele mögen beginnen" - Asterix lässt grüssen!
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