"Schlimmer ist es, wenn ein Lügner die Wahrheit sagt, als wenn ein Liebhaber der Wahrheit lügt, schlimmer wenn ein Menschenhasser Bruderliebe übt, als wenn ein Liebhaber der Menschen einmal vom Haß überwältigt wird.
Besser als die Wahrheit im Munde des Lügners ist noch die Lüge, besser als die Tat der Bruderliebe des Menschenfeindes ist der Haß."
Dietrich Bonhoeffer
13. Juli 2011
12. Juli 2011
Transferi-Transfera
In Sachen Fussball herrscht gerade Sommerpause, zumindest bei den Männern. Aber es tut sich was in Aarau und Marseille, ganz zu meiner Freude.
Olympique de Marseille hat sich für rund fünf Millionen Euro die Dienste des französischen Nationalspielers und Captains der Bleus, Alou Diarra vom FC Girondins de Bordeaux, gesichert. Diarra, der am 15. Juli seinen 30. Geburtstag feiert, bestand am gestern die medizinische Untersuchung und unterschrieb anschliessend einen Drei-Jahres-Vertrag. Mit Olympique Lyonnais gewann er 2007 die Meisterschaft und feierte drei Jahre später auch mit Bordeaux den Titel in der Ligue 1. Der 34-malige Nationalspieler begann seine Karriere beim FC Louhans-Cuiseaux und wurde anschliessend auch vom FC Bayern München ausgebildet, ehe er bei Le Havre AC, SC Bastia und RC Lens richtig durchstartete.
"Er bringt körperliche Robustheit mit, die uns letztes Jahr noch gefehlt hat", so Marseilles Sportdirektor José Anigo. "Er hat Power im Mittelfeld und ist einer der Leistungsträger in der Nationalmannschaft. Ein intelligenter Spieler mit viel Erfahrung. Er hat alles, was ein Team nach vorne bringen kann."
Diarra ist nach Morgan Amalfitano, Jérémy Morel und Nicolas Nkoulou der vierte Neuzugang im Stade Véldrome. Ich persönlich vermisse noch den ganz grossen Namen, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Aber auch der FCA hat in den letzten Tagen noch einmal zugeschlagen auf dem Transfermarkt: Der Challenge-League-Club verpflichtete den Argentinier Juan Pablo Garat bis Ende der Saison 2012/13.
Zuletzt spielte der 28-jährige Innenverteidiger für den rumänischen Erstdivisionär Dinamo Bukarest. Von 2005 bis 2009 stand Garat bei St. Gallen unter Vertrag, mit denen er 2008 abstieg, danach allerdings den sofortigen Wiederaufstieg in die Axpo Super League schaffte.
Der Brügglifeld-Club verlängerte ausserdem leihweise für ein weiteres Jahr mit André Gonçalves vom FC Zürich. Zudem tragen Moustapha Dabo (Yverdon-Sport FC), Igor Nganga (FC Schaffhausen), Alain Schultz (FC Wohlen), Remo Staubli (FC Zürich), Silvan Widmer (Team Aargau U-21) in der kommenden Saison das neue FC Aarau Dress vom Ausrüster Nike.
PS: Bye bye Ariella Käslin, deine Karriere war bewunderswert und dein Lachen immer ansteckend. Viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg, abseits des Turnsports.
Olympique de Marseille hat sich für rund fünf Millionen Euro die Dienste des französischen Nationalspielers und Captains der Bleus, Alou Diarra vom FC Girondins de Bordeaux, gesichert. Diarra, der am 15. Juli seinen 30. Geburtstag feiert, bestand am gestern die medizinische Untersuchung und unterschrieb anschliessend einen Drei-Jahres-Vertrag. Mit Olympique Lyonnais gewann er 2007 die Meisterschaft und feierte drei Jahre später auch mit Bordeaux den Titel in der Ligue 1. Der 34-malige Nationalspieler begann seine Karriere beim FC Louhans-Cuiseaux und wurde anschliessend auch vom FC Bayern München ausgebildet, ehe er bei Le Havre AC, SC Bastia und RC Lens richtig durchstartete.
"Er bringt körperliche Robustheit mit, die uns letztes Jahr noch gefehlt hat", so Marseilles Sportdirektor José Anigo. "Er hat Power im Mittelfeld und ist einer der Leistungsträger in der Nationalmannschaft. Ein intelligenter Spieler mit viel Erfahrung. Er hat alles, was ein Team nach vorne bringen kann."
Diarra ist nach Morgan Amalfitano, Jérémy Morel und Nicolas Nkoulou der vierte Neuzugang im Stade Véldrome. Ich persönlich vermisse noch den ganz grossen Namen, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Aber auch der FCA hat in den letzten Tagen noch einmal zugeschlagen auf dem Transfermarkt: Der Challenge-League-Club verpflichtete den Argentinier Juan Pablo Garat bis Ende der Saison 2012/13.
Zuletzt spielte der 28-jährige Innenverteidiger für den rumänischen Erstdivisionär Dinamo Bukarest. Von 2005 bis 2009 stand Garat bei St. Gallen unter Vertrag, mit denen er 2008 abstieg, danach allerdings den sofortigen Wiederaufstieg in die Axpo Super League schaffte.
Der Brügglifeld-Club verlängerte ausserdem leihweise für ein weiteres Jahr mit André Gonçalves vom FC Zürich. Zudem tragen Moustapha Dabo (Yverdon-Sport FC), Igor Nganga (FC Schaffhausen), Alain Schultz (FC Wohlen), Remo Staubli (FC Zürich), Silvan Widmer (Team Aargau U-21) in der kommenden Saison das neue FC Aarau Dress vom Ausrüster Nike.
PS: Bye bye Ariella Käslin, deine Karriere war bewunderswert und dein Lachen immer ansteckend. Viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg, abseits des Turnsports.
11. Juli 2011
Ein Wort zur FIFA-Frauen Fussball WM
Nun, was soll ich sagen? Ich finds gut. Wer jetzt also chauvinistische Sprüche aus dem Mund eines Fussballfans erwartet, der darf an dieser Stelle aufhören mit lesen. Nein, im Ernst, das Spiel gestern Abend zwischen Brasilien und den USA war beste Unterhaltung. Auch in den Wochen zuvor gab es schon die eine oder andere attraktive Partie - vor allem dann wenn Frankreich, Schweden oder Deutschland im Einsatz waren. Für die Gastgeberinnen ist das Turnier leider vorzeitig zu Ende, schade, ich hoffe dies tut der guten Stimmung in Deutschland keinen Abbruch. Das hätten die Teams und das OK nicht verdient. Aber noch einmal zum Spiel von gestern Abend: da gab es einfach alles! Rote Karte, gute Spielzüge, viele Tore, Penalty inkl. Wiederholung im Spiel, Verlängerung, Elfmeterschiessen, Emtionen - und seien wir ehrlich, ich schau mir auch lieber Hope Solo als Wayne Rooney an - so rein vom optischen Standpunkt her.
Die Zeiten, in welchen der Frauenfussball belächelt wurde, sind endgültig vorbei. Gut, ich konnte mich schon vor ein paar Jahren - es war glaub die WM in den USA - für den Sport begesteitern. Aber seit damals hat der Frauenfussball noch einmal einen grossen Schritt nach vorne gemacht. Allein die Profiligen in den USA oder Deutschland haben dazu beigetragen. Und mit dieser perfekt organisierten WM in Deutschland konnte man den (meist männlichen) Kritikern erst recht und hoffentlich endgültig das Maul stopfen. Gut so. Spannend find ich übrigens auch, dass nicht nur auf dem Platz die Frauen das Sagen haben, nein, auch in den Reporterkabinen tut sich so einiges. Mit Claudia Neumann durfte zum ersten Mal in der deutschen TV-Geschichte eine Frau ein Fussball WM Spiel live kommentieren. Und neben ihr sind sportskundige Journalistinnen und Expertinnen wie Okka Gundel, Valeska Homburg, Katrin Müller Hohenstein oder Nia Künzer im Einsatz. Kurz, es macht Spass. Übrigens, beim Teleclub ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten, mit Annette Fetscherin oder Manuela Eggenberger sind ebenfalls regelmässig kompetente Fussballkennerinen am TV zu sehen. Leider klappts mit den fussballspielenden Frauen in unserem Land noch nicht so wirklich, wir haben zwar mit Lara Dickenmann einen Star der Szene in der Nati - aber am Rest des Teams muss noch fleissig gearbeitet werden!
Nun, wie gehts weiter bei der Frauen Fusball WM in Deutschland? Prognosen sind schwierig. Ich persönlich bin fest von einem Sieg der Deutschen ausgegangen. Daraus wird dann wohl nichts. Favoritinnen dürften nach den letzten Spielen also die Amerikanerinnen sein, mein Geheimtipp sind die Französinnen. Allez les Bleus - auch bei den Frauen! Einen einzigen Kritikpunkt habe ich dann aber auch noch. Die Schiedsrichterinnen. Während der Fussball zugelegt hat, befindet man sich da bei den Frauen noch immer in der Steinzeit. Es vergeht kein Spiel, in dem es nicht mindestens eine krasse Fehlentscheidung gibt. Mindestens... Einzig die Deutsche Bibiana Steinhaus hinterlässt einen guten Eindruck, aber die pfeift ja auch in der Männer Bundesliga und kann so Erfahrungen sammeln. Aber sonst, eine wahre Katastrophe. Und leider sind es genau diese Schiri-Fehler, welche den Machos noch immer genug Argumente liefern, um den Frauenfussball nicht ernst nehmen zu müssen. So, das wars auchs schon. Ich habe mir zum Abschluss des Beitrags überlegt, noch ein paar Fotos von der WM zu zeigen, aber irgendwie enden wir dann wir da, wo wir Männer den Frauenfussball vor Jahren in unseren Köpfen abgelegt hatten: hübsche Frauen... Darum, wer noch nichts von der FIFA-WM mitgekriegt hat, der sollte unbedingt am Mittwoch die Halbfinals anschauen. So wie das allein in Deutschland in den letzten Wochen bis zu 15 Millionen Menschen (pro Spiel!) getan haben. Wer Fussball mag, wird seine wahre Freude daran haben.
10. Juli 2011
9. Juli 2011
Dédicace à tous mes frères
Guten Morgen Leben.
Samstag heut, nicht wahr. Ein guter Tag. Nun, was soll ich Dir heute erzählen? Ach, ich könnte gerade Bände füllen mit Geschichten. Glücklichen und guten Geschichten. Denn merke, mein Leben, immer wenn Du denkst, Du hättest mich geknickt, dann zeig ich Dir mein breites Lächeln. Jedes mal wenn Lügen und Bosheit zur Waffe gegen mich werden, vertraue ich auf das, was Du mich gelernt hast: die Ehrlichkeit! Immer geradeaus. Und immer dann, wenn Du mir jemand vermeindlich Wichtigen nimmst, kommt ein Engel um die Ecke und füllt diese Lücke. Denn am Ende siegen immer die Guten, das hat Hollywood uns gelernt. Vom Bordstein zur Skyline. Zurück? Niemals! Liebe wird zu Wut, Wut wird zu Energie. Positive Energie.
Und, liebes Leben, je mehr Du mich auf die Probe stellst, glaub mir, umso mehr werde ich Dir zeigen, wie stark ich bin. Schau mich an, Leben, ich schenk Dir ein Augenzwinkern, fang etwas damit an. Darum hey, Leben, lass uns wieder Freunde sein. Ich packe meine neue Chance und fange noch einmal von vorne an: Ich bin bereit, auf gehts!
"Grosse Gedanken, kleines Gehirn, Einer kommt weiter und der hat Dich gern." (Sven Regener)
Merci...
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