17. Mai 2011

In Zürich wird wieder gelacht!

Warum zum Lachen in den Keller gehen? Auf nach Zürich. Am bewährten Kabarettfestival Spektakuli im Miller's Studio gibt es dieses Jahr gleich ein paar Neuerungen. Neben dem Engagement von bekannten Namen setzt die neue Theaterleitung auch auf Kabarettisten, die in Deutschland sehr erfolgreich, in der Schweiz aber noch nie live zu sehen waren. Zudem gibt es neu einen Familienabend, die Gratisvorstellung einer jungen Gaukler-Truppe sowie Powerpoint-Karaoke für Schnellredner aus dem Publikum.

Einundzwanzig Vorstellungen innerhalb von acht Tagen - mehr Grund zum Lachen und Schmunzeln bietet im Grossraum Zürich kein anderer Event. Das internationale Kabarettfestival "Spektakuli" findet ab übermorgen Donnerstag bereits zum 18. Mal statt. Unter neuer Leitung wird eine breite Auswahl an Künstlern präsentiert. Neben bewährten Namen wie Andreas Rebers, Anet Corti, Arnim Töpel, Irmgard Knef, Luise Kinseher, Oropax und Stahlbergerheuss, gibt es einige Neuentdeckungen zu machen.

Zum Beispiel Ludger K., der auf Bühnen und TV-Stationen in Deutschland sehr erfolgreich ist und am Spektakuli erstmals live in der Schweiz auftritt. Inspirationsquelle für sein zynisches Programm "RTL ist ALLES schuld" sind die Medien. Schweiz-Premiere feiert auch der bissige Mann mit adeligem Namen: Lutz von Rosenberg Lipinsky kommt aus dem "Quatsch Comedy Club" und ist selbsterklärter Angstgegner. Auch Sebastian Pufpaff (ARD-Satiregipfel und WDR-Nightwash) wird zum ersten Mal auf einer helvetischen Bühne stehen.

Neu haben im Programm des Festivals in der stimmungsvollen Mühle Tiefenbrunnen auch Experimente Platz: In Studentenkreisen heisst ein neuer Hype "Powerpoint-Karaoke". Redegewandte Gäste aus dem Publikum werden eingeladen, aus dem Stegreif zu noch nie gesehenen Powerpoint Folien einen Kurzvortrag zu halten. Spannend ist sicher auch, wie Volker und Thomas vom Chaostheater Oropax mit ihrem Kinderprogramm "ein Frosch namens Kuh" beim jungen Publikum ankommen werden. Nach dieser Vorstellung ist zudem openair ein gratis Strassentheater mit der jungen Gauklertruppe "Paula fliegt" programmiert.

Erstmals wird ein Spektakuli-Abo angeboten. Dieses ist übertragbar und berechtigt zum Bezug von fünf Eintrittskarten zum Preis von drei, d.h. 135 CHF. Weitere Informationen zum Festival auf www.millers-studio.ch

30 Tage 30 Lieder: Tag 16

Ein Lied, das du geliebt hast, aber nun hasst 

Kein weiterer Kommentar dazu. Eine Handvoll Menschen weiss, warum ich gerade dieses Lied ausgesucht habe und das reicht auch. Sorry! Wobei ich noch erwähnen möchte, dass ich den Begriff "Hass" vor einigen Jahren bewusst aus meinem Wortschatz gestrichen habe, denn Hass ist ein Gefühl. Und ich möchte jemandem oder einer Sache ja nicht noch Gefühle zusprechen, wenn ich es/ihn/sie schon nicht mag. Vielmehr ist mir dieses Lied inzwischen schlicht egal. FGTH - „The Power Of Love“ 

16. Mai 2011

30 Tage 30 Lieder: Tag 15

Ein Lied, das dich beschreibt 

An dieser Stelle schon öfter aufgetaucht: Illo – „Marseille“! Der Song beschreibt das Gefühl wie es ist, wenn man da lebt wo man eigentlich gar nicht leben möchte. Es aber verschiedene Gründe gibt, die es einem aktuell verunmöglichen den Ortswechsel zu vollziehen. Illo beschreibt diesen inneren Widerspruch wunderbar und trifft damit seit Jahren meinen Nerv. Ganz unter dem Motto: "Irgendeinisch..." A propos, wusstet ihr eigentlich, dass sich viele grosse Schweizer Hit mit dem Thema Verschwinden und Abhauen befassen? "Bälpmoos", "D Rosmarie und i" oder "Campari Soda" sind nur drei Beispiele...

15. Mai 2011

30 Tage 30 Lieder: Tag 14

Ein Lied, das niemand von dir erwarten würde 

Wer erwartet schon bestimmte Lieder von mir? Pffft... kein Plan. Ich passe musikalisch eh in keine Schublade. Da darf es auch schon mal ein "Schacherseppli" sein an einem Volksfest, Pantera oder Helmet ganz laut im Auto, Tschaikowskis "Schwanensee" am Abend auf dem Sofa oder Rosenstolz zum Aufstehen. Ja sogar der diesjährige ESC-Siegertitel, Ell & Nikki mit "Running Scared" aus Aserbaidschan, passt auf seine Art in mein Beuteschema. Denn meine Liebe zur Musik ist fast grenzenlos, sofern der Soundtrack zur Szenerie passt. Was würde also niemand von mir erwarten? Vielleicht ein Lied des kroatischen Barden Vinko Coce über einen Fischer oder um in seiner Landessprache zu bleiben, einen „Ribari“ - der übrigens meines Wissens höchstens vom Wortstamm her etwas mit dem Fussballer Franck Ribery zu tun hat.

14. Mai 2011

30 Tage 30 Lieder: Tag 13

Ein Lied, das ein heimliches Vergnügen ist 

So heimlich ist dieses Verngügen inzwischen auch wieder nicht mehr. Immerhin ist ZAZ in Frankreich inzwischen ein Star und Edith Piaf hat das Lied auch schon gesungen. Aber ich finde die aktuelle Version hat fast mehr Charme als das Original. Doch, wir sind ja hier in der Schweiz und es lesen viele Besucher aus Deutschland mit, anstatt von einem heimlichen Vergnügen, könnte man darum eher von einem Geheimtipp reden: ZAZ – „Dans ma rue“.