29. Januar 2011

Fuji Film Fotomosaik selbst gemacht

     

FUJIFILM-Logo PostershopMonsieur Fischer war kreativ und hat gebastelt. Okay, gebastelt 2.0 sollte man an dieser Stelle vielleicht sagen, vorbei sind die Zeiten von Leim und Karton. Mit dem Postershop von fujifilm erstellt man sehr einfach ein Fotomosaik in Postergrösse, früher nannte man das Collage und das Basteln hat Wochen gedauert. Nun braucht es etwas Geduld und ein paar Mausklicks. Ein Flickr-Konto mit Bildern dient dabei als Grundlage. Ein Fotomosaik ist eine Zusammenstellung aus eigenen Fotos. Viele kleine Aufnahmen werden dabei zu einem grossen Gesamtbild zusammengefügt.
Aus den eigenen Flickr-Fotos wählt man ein erstes Bild als Hauptmotiv, danach sucht man die Bilder, aus denen das Mosaik zusammengestellt werden soll. Da ich schon ein Pro-Flickr-Account besass, ging das alles sehr schnell und ich konnte zum nächsten Schritt gehen. Sehr benutzerfreundlich kann man da einzelne Flickr-Bilder oder ganze Ordner auswählen, die für das Mosaik berücksichtigt werden sollen, graphisch wird laufend dargestellt, wieviele Bilder man schon ausgewählt hat. Einzelne unpassende Bilder lassen sich per Mausklick wieder aus der Auswahl löschen. Wenn es schnell gehen muss, dann kann man auch die Zufalls-Option auswählen und das Programm stellt alles selber zusammen. In nur drei einfachen Schritten hat man das Mosaik erstellt. Das Berechnen des finalen Fotos dauert je nach Serverbelastung ein paar Minuten. Per E-Mail wird man avisiert, wenn das Mosaik fertig berechnet ist. Ich habe als Hauptbild die Notre Dame de la Garde aus Marseille ausgesucht, die kleinen Fotos sind ebenfalls Impressionen aus der Mittelmeer-Metropole.

 
Mit dem Ergebnis bin ich grundsätzlich zufrieden. Klar, es hat ein paar Mal das gleiche Bild drauf, aber da bin ich unterm Strich selber schuld, da ich das von Hand hätte ändern können... Von weitem betrachtet sieht das Foto auf jeden Fall echt genial aus. Und auch das Fotopapier ist beste Qualität. Das Mosaik wird übrigens über die Website von mosaickr.com erstellt. Dort stehen auch Empfehlungen für geeignete Hintergrundsujet etc. Der Abschluss der Bestellung über den Postershop ist sehr benutzerfreundlich. Ich habe mich für eine Lieferung per Post entschieden und nach nicht einmal einer Woche kam das Poster sicher verpackt in einer Kartonrolle bei mir an. 

Wer nun selber Lust bekommen hat, ein solches Mosaik zu erstellen, der kann im Februar vom folgenden Aktionscode profitieren und spart satte 10 % vom Originalpreis: 12345LKWI. Der Gutschein gilt nur für ein Mosaik und nicht für die weiteren fujifilm Produkte.

Weitere Informationen zum Produkt: Hier

28. Januar 2011

Ein (Welt-) Wunder der Technik

Ich bin mir sicher, dass ihr alle beim Anblick meiner neusten technischen Errungenschaft vor Neid erblassen werdet. Wer hätte gedacht, dass so viel Hightech im Jahre 2011 überhaupt möglich ist? Ich ganz bestimmt nicht. Entsprechend benutze ich dieses komplex konstrierte Teil auch mit einem gewissen Stolz, denn nocht jeder kann es sich leisten. Meine Damen und Herren, ich präsentiere das elektronische Weltwunder des Jahres: meine Universalfernbedienung "All in One"!


PS: Eigentlich wäre an dieser Stelle ein Beitrag über das Dschungelcamp geplant gewesen. Aber da ist die Luft seit dem Auszug von Sarah Dingens leider komplett draussen und die Semdung findet ohne mich statt. Ich hoffe, Peer Kusmagk wird Dschungelkönig. Mehr gibts dazu nicht mehr zu sagen.

27. Januar 2011

Mobilmachung via Twitter & Facebook

Nordafrika brennt. BBC-Blogger Matt Frei spekuliert gar, 2011 könne "das 1989 des Nahen Ostens" werden. Aktuell finden die Proteste im Ferienland Ägypten gegen Präsident Hosni Mubarak kein Ende. Inspiriert durch die Vorgänge in Tunesien widersetzten sich zahlreiche Menschen auch gestern in Kairo und Suez dem Demonstrationsverbot.


Ähnlich wie zuvor in Tunesien organisieren auch in Ägypten die meist jungen Demonstranten ihre Proteste über soziale Onlinenetzwerke wie Facebook und Twitter. "Geht nicht zur Arbeit, geht nicht in die Schule. Lasst uns alle Hand in Hand für unser Ägypten auf die Straße gehen. Wir werden Millionen sein.", ist zum Beispiel auf Facebook zu lesen. Nahost-Experten erwähnen in zahlreichen Interviews, dass die Bewegung vorallem von Jugendlichen vorangetrieben wird. Selbst praktische Tipps, wie man sich etwa am besten gegen gepanzerte Wasserwerfer wehrt, kursieren in Internetforen, bei Facebook, Twitter oder in Blogs. Ein bekannter ägyptischer Blogger rief zum Beispiel die Demonstranten dazu auf, Farbbeutel mit schwarzer Farbe mitzubringen, die sie auf die Scheiben der Wasserwerfer werfen sollten, damit die Fahrer nichts mehr sehen könnten. Anschliessend sollten dann die Reifen der Fahrzeuge aufgeschlitzt werden. Kurz, Einsatztaktik 2.0 im Jahre 2011. 

Wie gross die Bedeutung der sozialen Medien in diesem Protest ist, zeigt das Bemühen der Regierung, diese Kommunikationstools auszuschalten: Nach dem Kurznachrichtendienst Twitter wurde gestern Abend laut der Harvard Uni offenbar auch Facebook für mehrere Stunden gesperrt. Zuvor hatte Twitter am späten Dienstagabend bestätigt, dass seine Website in Ägypten von der Regierung blockiert worden sei. In der Innenstadt Kairos funktionierten zudem zeitweise die Mobiltelefone nicht, um den SMS-Verkehr zu unterbinden.

Der (schlechte) Witz an der Geschichte: Gleichzeitig stellte der ägyptische Ministerpräsident Ahmed Nasif dem Land in einer Rede Meinungsfreiheit in Aussicht. Zitat, „die Regierung hat die Absicht, die Freiheit der Meinungsäusserung mit legitimen Mitteln zu garantieren“. Ja ne, is klar. Ebenso erwähnte er, dass die Polizei zur Zurückhaltung gemahnt worden sei, komisch nur, dass trotz dieser Zurückhaltung seit Anfang Woche mindestens 6 Demonstranten ums Leben gekommen sind.

Fakt ist, die politischen Partien laufen der Entwicklung im WWW nur noch hinter her, die Regierungen sind überrumpelt. Selbst die stärkste Oppositionskraft in Ägypten, die sogenannte Muslimbrüderschaft, hat sich bisher nicht offiziell an den Protesten beteiligt. Viele der jungen Muslimbrüder gehen aber dennoch auf die Strasse. Nicht als Muslimbrüder, sondern als junge, stolze Ägypter. Von aussen scheint es, als seien die Jugendlichen so schnell nicht bereit aufzugeben. Laut dem französischen Fernsehen wollen sie sich in ihrem Kampf gegen Mubaraks Regime offenbar auch von den traditionellen Oppositionskräften abgrenzen. Bei Kundgebungen in Kairo versuchten Oppositionspolitiker das Wort zu ergreifen, Jugendliche hätten diese jedoch einfach niedergeschrien: "Nein, das hier ist unser Aufstand, das ist unsere Rebellion, die wollen wir uns nicht von euch wegnehmen lassen. Ihr, die ihr die ganzen Jahrzehnte nichts gegen das Regime gemacht habt. Jetzt sind wir dran."

Die weitere Entwicklung in Ägypten ist schwer vorherzusehen. Klar dürfte jedoch sein, fällt die Regierung Mubarak dürften auch Proteste in Algerien, Syrien, Jordanien, Marokko, Sudan oder Libyen auffachen. Und während nach Tunesien jetzt in Ägypten das Volk auf die Strasse geht, macht sich Israel - schon mal rein präventiv - in die Hosen und befürchtet, dass die Revolutionen die arabische Welt erstarken könnten. Nach israelischer Sicht könnten nach den Unruhen durchaus auch Islamisten an die Macht geraten, was durchaus eine Bedrohung darstellen könnte. Entsprechend wird auch spekuliert, ob und inwiefern sich der Verbündete USA in die Unruhen in Nordafrika einmischen könnte...

26. Januar 2011

Radio- und TV-Gebühren: 200 CHF sind genug

Es kommt tatsächlich selten genug vor, dass ich ein Anliegen der SVP unterstütze. Nun, die folgende Geschichte ist nicht unbedingt auf eine bestimmte Partei bezogen und entsprechend spielt es auch keine Rolle, dass die SVP-Politikerin Natalie Rickli mit ihrem Namen dafür einsteht. Immerhin kann man der jungen, aktiven Frau diesbezüglich hoch anrechnen, dass sie sich für die gute Idee von Francisca Brechbühler - die eigentliche Initiantin - politisch einsetzt. Es geht um die geliebten Billag-Gebühren. Ein leidiges Thema wie ich finde. Niemand in Europa bezahlt so viel an Radio- und TV-Gebühren wie wir Schweizer und, wenn wir ehrlich sind, niemand kriegt so wenig dafür geboten. Ich zumindest stelle für mich selber fest, dass ich sehr selten beim Schweizer Fernsehen hängenbleibe. Wenn dann Sport auf SF2 oder Informationssendungen bei SF1. Das wars aber auch schon. Ähnlich ist es beim Radio, ausgesuchte Sendungen wie "Focus" oder andere Sachen mit hohem Infogehalt - ansonsten haben Sender aus Frankreich oder England Vorrang.
 

Nachfolgend darum die Informationen der Seite Gebührenmonster.ch. Dort wird einerseits aufgelistet, wo die Fehler der aktuellen Finanzierung der staatlichen Medien liegen und andererseits kann man auch virtuell die Petition "Radio- und Fernsehgebühren: 200 Franken sind genug!" unterzeichnen. Ich finde das ist eine gute Sache, nicht nur weil es billiger ist, sondern weil die TV- und Radiomacher so aufgefordert werden, ihr Tun zu überdenken und eventuell neue, kreativere Wege zu gehen. Und nun zum Petitionstext:

"Ziel dieser Petition ist eine Senkung der Radio- und Fernsehgebühren und eine Entlastung der Gebührenzahler. Wir Schweizer bezahlen die höchsten Radio- und Fernsehgebühren in Europa: Jedes Jahr sind 462 Franken pro Haushalt zu entrichten.


Der Gebührenterror nimmt kein Ende: Seit September 2008 geht die Billag im Auftrag des Bundesrates auf Handy- und PC-Besitzer los. Unternehmen werden zusätzlich geschröpft. Seit 2010 werden auch Gewerbebetriebe und KMU abgezockt. Und dies, obwohl in den Gewerbebetrieben kein Fernsehen geschaut, sondern einfach gearbeitet wird.

Im vergangenen Herbst hat das Parlament nun einen Systemwechsel beschlossen. Unter dem Titel „allgemeine Haushaltabgabe“ soll eine neue Mediensteuer eingeführt werden: Jede Privatperson und jedes Unternehmen muss zahlen – unabhängig davon, ob ein Empfangsgerät vorhanden ist oder überhaupt jemand SRG-Programme konsumiert. Ein Skandal sondergleichen!

Das Komitee „200 Franken sind genug“ fordert:

* Die Radio- und Fernsehgebühren sind auf 200 Franken pro Jahr zu senken. So werden die Gebührenzahler entlastet.

* Sämtliche Einsparungen bei der Billag (derzeit 10 Mio.) und nicht ausbezahlte Gebührengelder (derzeit 67 Mio.) sind den Gebührenzahlern zurück zu erstatten.

* Das Parlament muss eine Regelung erlassen, dass Personen bzw. Haushalte und Firmen, welche nachweislich weder Radio noch Fernsehen konsumieren, von der Gebühr befreit werden. So werden dem Gebührenwahnsinn Grenzen gesetzt."

25. Januar 2011

Sarah hat das Dschungelcamp verlassen!

Es war grosses Kino gestern Abend, RTL hat die ganze Dschungel-Show echt gut aufgebaut und verlängert heute um 22 Uhr 15 die Sendung gar bis Mitternacht... Die grosse Frage ist: Wer verlässt das Dschungelcamp? Tja, alle Beteiligten haben dazu bislang eisern geschwiegen, Cliffhanger wurden inszeniert um die Nation heute Abend vor die Kiste zu locken. Nur der übereifrige RTL-Webmaster hat von dieser Geheimniskrämerei scheinbar nix mitgekriegt und macht den entscheidenden Fehler: Sarah Knappik hat das Camp, anhand der Telefonvoting-Liste, verlassen!


PS: Wobei man RTL alles zutrauen muss und es durchaus sein kann, dass sogar dieses "Raus" auf Sarahs Foto zur Inszenierung gehört!