Gestern Nacht gehört und auf Anhieb für gut befunden: The Japanese Popstars mit "Let go". Der Song geht sowas von ab... Hammer! Ach ja, sollte man sich eigentlich Sorgen machen wenn die meistgesuchten Begriffe bei Google USA derzeit Sachen wie Cholera Symptoms oder Gnoc sind? Nö. So und nun noch ein Happy Birthday an dieser Stelle an mein Mami, danach Frühstück zum FIS Weltcup und später dann in den Garten.
23. Oktober 2010
22. Oktober 2010
Marseille, im Epizentrum der Revolte
Aus dem heutigen Tagesanzeiger, ein Bericht aus meiner Lieblingsstadt in Zeiten der Proteste. Die Fremdenlegion ist inzwischen im Einsatz um für Ordnung zu sorgen. Treffend geschrieben, that's why i love you Marseille! Und los gehts:
"Wenn der Mistral nicht so mächtig bliese und allen Gestank aufs Meer hinaustrüge, würde Marseille gerade sehr übel riechen. Der Wind aber wischt die Schwaden weg, die sich über den modernden Müllbergen in den Strassen und den Gassen bilden. Er wirbelt den Kehricht auch auf, treibt ihn durch die Boulevards. Überall liegt Abfall: vor den Bäckereien und Brasserien, am Eingangstor der Spitäler, an der Canebière – der Ladenstrasse, so etwas wie die Bahnhofstrasse Marseilles. Am Gemüse- und Fleischmarkt im arabischen Viertel türmte sich die faulende, unverkaufte Ware nach einigen Tagen so hoch und so bedrohlich, dass der Präfekt 150 Soldaten und Zivilschützer aufbot, um den Berg abzutragen. Die Leute steigen mit Ausfallschritten über den Müll, schütteln den Kopf: genervt, aber erstaunlich geduldig. Fatalistisch, aber solidarisch mit den streikenden Kehrichtmännern.
Seit mehr als einer Woche holt Marseilles städtischer Sammeldienst den Abfall nicht mehr ab. Die Müllmänner protestieren gegen die unpopuläre Rentenreform von Nicolas Sarkozy. Von allen gewerkschaftlichen Aktionen, die den Alltag dieser traditionell streik- und rebellierfreudigsten Stadt Frankreichs in diesen Wochen bewegen, und es sind viele, ist der Streik der Kehrichtmänner der unangenehmste. Unangenehmer noch als die bestreikten Bus- und Tramlinien der RTM, der reduzierte Betrieb am Bahnhof Saint Charles und in den Postämtern, die blockierten Hafendocks und Öldepots. Mehrmals am Tag, staut sich der Verkehr als Folge spontaner Demonstrationen oder Tunnelblockaden in den Arterien rund um den Alten Hafen, dem Herz der Stadt. Marseille kollabiert dann jeweils fast, kriegt kaum mehr Luft. Doch gehupt wird nicht. Man ist sich ja einiges gewöhnt, der Stadtverkehr ist immer chaotisch.
Der Müll aber, der stinkt allen. Man stellt sich ja gar nicht vor, wie viel Abfall der Mensch produziert. Zur Freude von Horden dicker Ratten. Der Streik ist ihre hohe Zeit, ein einziges Festmahl. Die Lokalzeitung der Marseiller, «La Provence», warnt jeden Tag vor dem Parkieren in der Nähe von Müllbergen. Immer wieder geht nämlich einer in Flammen auf, meist in der Nacht, angezündet von den Anwohnern. Dann brennen auch schon mal Autos und Motorräder mit, was die Feuerwehr alarmiert. Besorgt ist man auch über mögliche Epidemien, die bald ausbrechen könnten. Und um das Image der Stadt macht man sich auch viele Sorgen – zumal in der rechten Stadtverwaltung.
Marseille soll 2013 Europas Kulturhauptstadt geben. Investiert dafür Milliarden in seine Infrastruktur, baut Tunnel, begrünt Plätze, poliert an Fassaden und am Ruf. Man will den alten Mief loswerden, den zweifelhaften Ruf einer schwierigen Hafenstadt im ständigen Ringen um ihre Balance. Moderner will man sein, ordentlicher auch. Irgendwie «normal» – das gilt hier als Tugend. Doch die Bilder mit dem Müll, die nun um die Welt gehen, gemahnen eher an Neapel. Und gerade solche Vergleiche würden die Stadtpolitiker, Immobilienmakler und andere berufsoptimistische Kreise gerne vermeiden.
Marseille, Frankreichs zweitgrösste und wirtschaftlich ärmste Stadt mit einer Million Einwohner aus aller Herren Ländern, lässt sich nur schwerlich normalisieren. Die Stadt ist stolz auf ihr hitziges Gemüt, auf dieses eruptive Element in ihrem Wesen – Frucht einer spannenden, mehrheitlich mediterranen Mischung aus Völkern und Temperamenten. Wenn immer sie einer sozialen Bewegung als revolutionäre Avantgarde gegen die Elite und gegen Paris dienen kann, dann tut sie das nur allzu gerne: sehr energisch, laut, manchmal überdreht. Marseille war auch in diesem Konflikt um die Rentenreform von Beginn weg in der Vorreiterrolle. Die harten Streiks in den Raffinerien, um nur sie zu nennen, begannen hier. Nun streiken alle 12 Raffinerien Frankreichs, und ein Drittel der Tankstellen im Land hat kein Benzin mehr.
Natürlich erklärt das Temperament nicht alles: Jeder zweite Marseillais arbeitet im öffentlichen Dienst – mehr als irgendwo sonst im Land. Darum gelingt es den Gewerkschaften hier viel besser, die Massen zu mobilisieren, lange Konflikte durchzustehen, den Goodwill in der Bevölkerung zu behalten. Die Beamten kämpfen mit aller Kraft um die Erhaltung von Privilegien und von sogenannten «sozialen Errungenschaften». «Rentenalter 60» ist so eine Errungenschaft. Ihr Sinn für die Revolution ist also ein bewahrender, ein konservativer. Viel Zukunftsoptimismus ist hier nicht zu spüren. Dafür fehlen die privatwirtschaftlichen Perspektiven. Was kommt nach 2013? Niemand scheint Ideen zu haben. Und so klammert man sich an das, was man hat. Und steigt ein paar Wochen lang mit grossen Ausfallschritten über modernde Müllberge."
21. Oktober 2010
Mein Paket aus Timbuktu
Seit einer Woche warte ich auf ein Paket oder besser gesagt auf ein kleines, handliches Päckli. Inhalt: ein Geschäftshandy, bestellt bei meinem Anbieter Sunrise. Die ganze Abwicklung verlief überraschend schnell, innert weniger Stunden wurde mir gemeldet, dass das Paket bereits unterwegs sei an mich. Super, die Freude war gross! Nun, nach 2 Tagen hab ich mich dann zum ersten Mal gefragt, wo das Päckli wohl bleibt. Immerhin ging es bei Sunrise A-Post raus. Hab mir dann aber keine weiteren Gedanken mehr gemacht. Erst nach dem Weekend nutzte ich die Tracking-Funktion bei der Post um nachzuschauen, wo denn mein Natel gerade steckt. Und siehe da, mir wurde freundlichst gemeldet, dass man versucht habe, es bei mir abzuliefern, aber niemand zu Hause gewesen sei. Nun, wir haben Ferien und wir waren zu diesem Zeitpunkt gerade am Schachteln auspacken - sprich, zu Hause. Anruf bei der Post, warum ich denn keinen Abholzettel im Briefkasten gehabt habe, wenn es der Pöstler ja versucht hat abzuliefern. Antwort der Post, das wisse man auch nicht. Aber das Paket werde bis Mitte Woche an meine Adresse geliefert. Okay, Mitte Woche ist rum. Heute Morgen hab ich noch einmal den Tracking-Status übers Internet verfolgt mit dem Ergebnis: "Adresse des Empfängers unbekannt, Paket geht zurück an den Absender".....
Anruf bei Sunrise, mit der Frage an welche Adresse sie denn dieses Geschäftshandy verschickt hätten. Antwort, an ihre neue Adresse in Erlinbsach. Okay, Anruf bei der Post. Warum geht mein Paket ohne erneuten Zustellversuch zurück an den Absender? Hmmm, sie waren zweimal nicht zu Hause und dann läuft das halt so. "Wo war ich nicht zu Hause?" - "Na in Aarau!"- "Aber ich wohne doch gar nicht mehr in Aarau und habe eine Postumleitung für 15 Franken machen lassen..:" - "Aha?" - "Ja! Und wo ist das Paket nun?" - "Auf dem Weg zurück zu Sunrise, wir haben zweimal in Aarau versucht das Paket abzugeben..." - "Aber ich habe eine Postumleitung..." - "Ja, das sehe ich auch gerade..." Fazit: die Postumleitung scheint in 90 Prozent der Fälle zu funktionieren. Das Sunrise-Paket gehört zu den 10 Prozent die nicht funzen. Der Pöstler war zweimal an der alten Adresse, hat zweimal keinen Abholschein hinterlassen und bei der Hauptpost hat niemand gemerkt, dass sämtliche Post an mich an die neue Adresse umgeleitet wird. Meine Frage am Telefon an den netten Postmenschen: " Und wie verbleiben wir?" Seine Antwort war, ich solle ihm mal meine Nummer geben, er suche das Paket. Derzeit wisse er nämlich nicht ganz genau wo es nun gelandet sei. Das war am frühen Morgen, inzwischen ist es fast 1 Uhr und ich habe noch nichts gehört. Ein erneuter Anruf bei Sunrise mit der Frage, ob sie mir eventuell schon mal ein neues Handy senden könnte endete mit einer negativen Antwort, sie müssten warten bis das "alte" bei ihnen ankomme und könnten es erst dann erneut versenden.
Meine Erkenntnis: E-Shopping ist mit all seinen Vergünstigungen und der Zeitersparnis eigentlich eine gute Sache. Sofern es klappt, ab dem Moment wo Probleme auftauchen heisst es "Gute Nacht". Die grosse Suche nach dem Fehler und dem Artikel geht los, keiner will schuld sein und der Kunde braucht viel Geduld. Ein ähnilches Beispiel ist mir übrigens unlängst passiert, als ich bei Ebay ein Kabel ersteigert hatte, mit welchem ich den iPad und das iPhone an den Tivi anschliessen könnte. Nachdem ich die Zahlung geleistet hatte erreichte mich ein Email vom Verkäufer, ich solle ihm mein Konto angeben, er habe keine funktionierenden Kabel mehr auf Lager. Grrrr, nein man kann das Angebot ja nicht vorher offline nehmen!
So, habe fertig. Danke Blog, dass du meinen Frust so gütig ertragen hast.
PS: Das Paket kam natürlich nicht aus Timbuktu, sonndern aus dem Umland von Zürich - aber ich wette dass jede Post aus der westafrikanischen Stadt in Mali schneller bei mir gewesen wäre als dieses Ding.
Nachtrag vom Freitag: Das Paket kam heute per Sonderkurier bei mir an. Insofern, gut reagiert Die Post!
Nachtrag vom Freitag: Das Paket kam heute per Sonderkurier bei mir an. Insofern, gut reagiert Die Post!
20. Oktober 2010
Vatikan erklärt Simpsons zu Katholiken!
Wer das sagt? Der Vatikan, ganz offiziell und das ist kein Witz - leider! Homer Simpson ist also nun Katholik - und das, obwohl er bei den Predigen von Reverend Lovejoy andauernd einschläft. Wer nun, so wie ich als Simpsons-Jünger auch, immer noch den Kopf schüttelt ob dieser Meldung, dem sei geraten: weiterlesen!
Den Beweis dafür dass die Simpsons katholisch sind will der "Osservatore Romano", die offizielle Zeitung des Heiligen Stuhls, in der Episode "Der Vater, der Sohn und der heilige Gaststar" von 2005 gefunden haben. In dieser Folge wird Bart Simpson nach einem Schulverweis auf ein katholisches Internat geschickt. Dort gefällt es Bart derartig gut, dass auch Vater Homer - unfreiwillig angelockt von einem leckerem Apfelkuchen - zur Katholischen Kirche konvertiert. Die Zeitung des Vatikan ist von den Beweisen sehr überzeugt und schreibt hochoffiziell: "Es wissen es nur sehr wenige und er tut wirklich sehr viel, um es zu verstecken. Aber es ist wirklich wahr, Homer Jay Simpson ist ein Katholik." Für den Vatikan sind die gelben TV-Helden geradezu Missionare. Es wird gelobt, dass in der Serie regelmässig Themen wie Glaube, Religion und Fragen über Gott thematisiert würden. Auch das Beten der Simpsons vor den Mahlzeiten sei besonders bemerkenswert, so die Zeitung. Für den Vatikan passt wahrscheinlich auch ins Bild, dass Homer seinen Nachbarn Ned Flanders oft ärgert - der ist Protestant.
"Die Simpsons"- Macher fühlen sich inzwischen geschmeichelt ob dieser offiziellen Meldung aus dem Vatikan. Obwohl der ausführende Produzent John Al Jean zuerst geschockt war über die Verkündung. "Er trinkt vielleicht zu viel, stranguliert seinen Sohn und verkauft dem Teufel für einen Donut seine Seele, aber Homer scheint den Segen der Kirche zu haben", zietiert Entertainment Weekly John Al Jean inzwischen. Eigentlich hätten man in der Serie ja deutlich gemacht, dass Homer nicht katholisch ist. Die Simpsons seien vielmehr Presbylutheraner, eine Mischung aus Presbytarianer und Lutheraner. Homer würde ausserdem keinen Freitag ohne Fleisch aushalten, nicht einmal eine Stunde. Al Jean geht sogar noch einen Schritt weiter: "Homer mag Katholiken eigentlich überhaupt nicht."
Meine Frage, hat die katholische Kirche in der heutigen Zeit tatsächlich keine anderen Sorgen als die Konfession von Comicfiguren zu bestimmen? Falls dies so sein sollte, Halleluja - dem Weltfrieden steht also nichts mehr im Weg. Goofy ist dann vermutlich bald Moslem, Gargamel Jude und Asterix Budhist...
19. Oktober 2010
Sarko, Sarko on t'encule!
Rien ne va plus in Frankreich! Die Streiks und Blockaden gegen die Rentenreform legen Frankreich auch heute zunehmend lahm. Mehr als 1000 Tankstellen ging inzwischen der Treibstoff aus, weil die Raffinerien weiter stillstehen, Öl-Depots blockiert und zahllose Autofahrer bekamen überhaupt keinen Treibstoff mehr an ihren Tankstellen des Vetrauens. Von den 4000 Tankstellen der grossen Händler, die 60 Prozent des Treibstoffs in Frankreich verkaufen, sind etwa 1500 bei einem Treibstoff-Produkt ohne Nachschub oder vollkommen trockengelegt. Und wer schon einmal einen Streik in Frankreich am eigenen Leib miterlebt hat der weiss, wie sehr solche Aktionen das öffentliche Leben einschränken können! Insgesamt gibt es in Frankreich zwar 12'500 Tankstellen, davon aber sehr viele kleine, privat geführte und da geht schon seit langem gar nichts mehr. Aber der Notstand geht eigentlich ja schon viel früher los, nicht erst bei den blockierten Tankstellen. Denn die Raffinerien des Landes werden weiter bestreikt und Öl-Depots von Arbeitern und Camion-Fahrern ebenfalls ohne Unterbruch blockiert. Das Innenministerium kündigte darum gestern die Einrichtung eines Krisenstabes zur Treibstoff-Versorgung an, der Behörden und Ministerien koordinieren soll.
Wobei eine Einigung scheint - analog Stuttgart21 - in weiter Ferne. Der französische Premierminister François Fillon hatte erst noch am Sonntag angekündigt, dass die Regierung eine Blockade der Wirtschaft des gesamten Landes nicht hinnehmen werde. Doch obwohl die Polizei eine Reihe von Blockaden vor Öllagern aufgelöst hatte, wurden andere einfach neu blockiert.
Besonders dramatisch scheint die Lage im Süden, Südwesten und rund um Paris zu sein.
Erstmals beteiligten sich nämlich auch Lkw-Fahrer massiv an Blockadeaktionen. Auf mehreren nationalen Autobahnen starteten sie zeitweise eine sogenannte "Operation Schnecke", wobei Lastwagen Spuren blockieren in dem sie sehr langsam fahren.
Bei der Staatsbahn SNCF wird nach wie vor ebenfalls gestreikt; landesweit fielen laut SNCF fast die Hälfte aller TGV-Hochgeschwindigkeitszügen aus, die Regional- und Vorortbahnen (RER) sind ebenfalls stark betroffen. Aber damit noch nicht genug. In Marseille zum Beispiel streiken die Müllmänner, der Abfall stapelt sich in den Strassen und beginnt langsam zu stinken. In Strasbourg steht zeitweise der öffentliche Dienst still, wer ein Formular braucht, der braucht ebenfalls viel Geduld.
Inzwischen passiert aber auch das, was die Regierung unbedingt verhindern wollte: die Gewalt in den Vororten geht wieder los! Wie ich im Sommer an dieser Stelle schon geschrieben habe, steht Frankreich ein heisser Herbst bevor. So lange die Regierung keine Kompromisse eingeht, dürfte sich an dieser Prognose nichts ändern. Zu gross ist die Wut auf Sarkozy und Co.: Roma-Ausschaffung, Burka-Verbot, Erhöhnug des Rentenalters, zunehmende Arbeitslosigkeit, Terrordrohungen von Islamisten.... ein bisschen viel auf einmal für den oft sehr gleichgültigen Franzosen. Und so kommt es, wie es kommen muss, bei ersten Schülerprotesten in mehreren Städten (zB. Lyon, Strasbourg, Toulouse, Marseille...) des Landes kam es erneut zu Zusammenstössen mit Steinwürfen und dem Einsatz von Tränengas durch die Polizei. In Lyon gingen die ersten drei Autos in Flammen auf, in Nanterre bei Paris kam es zu schweren Ausschreitungen; wobei Polizeikreisen zufolge viele Randalierer nicht Schüler der lokalen Schule waren, sondern aus "Problemvierteln" - die Banlieus - der Umgebung kamen. Die Vororte werden auch die kommenden Nächte nutzen um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Ich kenne aus meinen Reisen und Aufenhalten in Frankreich lediglich die Banlieus von Paris und Marseille, wer schon mal da war der glaubt er habe sich irgendwie in Slums weit ausserhalb von Europa verlaufen. In Marseille zum Beispiel wohnen Menschen in Lehmhütten, die einem an Afrika erinnern. Oder in kleinen Blockwohnungen, da leben aber 10 Leute drin. Ähnliche Zustände wie in China... Absolut verständlich also, dass diese soziale Struktur auf Dauer nicht funktionieren kann, Proteste wie diese werden darum gnadenlos zur Revolte ausgenutzt. Und dass die Franzosen gut sind in Sachen Revolution, das haben sie ja vor einigen hundert Jahren schon einmal erfolgreich bewiesen!
Stand heute Dienstagmorgen: Laut Regierung werden landesweit ingesamt 261 Schulen bestreikt, während der Schülerverband UNL von 850 Schulen sprach, von denen 550 komplett blockiert seien. Für den heutigen Protesttag sind auch die Studenten aufgerufen, sich den Demonstrationen anzuschliessen. Die LKW-Fahrer haben ihre Streiks ebenfalls noch einmal ausgeweitet: Sarkozy, on te mettra à genou!
Abonnieren
Posts (Atom)